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Rückverweis auf parallel anhängige
Anmeldungen:
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Diese
Anmeldung beansprucht die Prioritäten der vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 61/001.627 vom 2. November 2007 sowie der
vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/128.769 vom 23. Mai
2008, auf deren jeweiligen Wortlaut hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Komponenten zur Innenausstattung,
wie etwa Sitze, Türverkleidungen und Kartensichtfächer.
Diese Erfindung bezieht sich insbesondere auf Komponenten zur Innenausstattung
mit Beleuchtungselementen.
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Nach
dem Stand der Technik sind Komponenten zur Innenausstattung bekannt,
die zu funktionellen oder ästhetischen Zwecken beleuchtet
sind. Beispielsweise sind in den
US-Patenten
Nr. 6.854.869 und
6.450.678 Sitze
offengelegt, die eine Außenhülle umfassen, an
der eine beleuchtete längliche Lichtleiteranordnung angebracht
ist. In einem Beispiel umfasst die Lichtleiteranordnung einen optischen
Wellenleiter und einen hohlen Träger. In einem anderen
Beispiel ist der Lichtleiter ein faseroptisches Bündel,
das aus einer Vielzahl von Filamenten besteht. Der hohle Träger
umfasst einen zylindrischen Abschnitt und zwei einander gegenüber
liegende hervorstehende Beine, die dazwischen trennbar sind. Um
den optischen Wellenleiter einzuführen, wird der hohle
Träger geöffnet und der optische Wellenleiter wird
innerhalb des zylindrischen Abschnitts positioniert. Die hervorstehenden
Beine werden so zusammengebracht, dass der zylindrische Abschnitt
den optischen Wellenleiter umschließt. Die hervorstehenden
Beine des hohlen Trägers werden dann an einem einzelnen
Punkt zusammengefügt, um den optischen Wellenleiter darin
zu fixieren und die Lichtleiteranordnung zu bilden. Die Lichtleiteranordnung
wird in eine Naht auf dem Sitzbezug eingenäht und zum Beleuchten
des Lichtleiters an einem Ende mit einer Lichtquelle verbunden.
Das gegenüber liegende Ende der Lichtleiteranordnung umfasst
einen Reflektor oder optischen Koppler. Die Konstruktion einer solchen Lichtleiteranordnung
erfordert zusätzliche Prozessschritte, wodurch zusätzliche
Kosten und das Potenzial für Qualitätsmängel
entstehen.
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Im
US-Patent Nr. 4.234.907 ist
ein leuchtendes Textilgewebe offen gelegt, das faseroptische Filamente
umfasst, die miteinander verwebt sein können. Die Filamente
können dann mit herkömmlichen Garnen oder Fäden
verwoben werden, um ein Textilgewebe zu bilden. Die faseroptischen
Filamente sind zur seitlichen Lichtübertragung von den
Filamenten eingekerbt. Eine Lichtquelle befindet sich an einem Ende
der Filamente und eine Reflektoreinrichtung befindet sich am gegenüber
liegenden Ende. Im
US-Patent
Nr. 5.709.448 ist offen gelegt, dass die optische Platte
aus Fasergewebe in die Tasche auf der Rückseite des Sitzes
integriert ist. Die verwobenen Filamente und Fäden können
zwar eine Beleuchtungswirkung haben, zum Erzielen eines Mustereffekts
oder zur örtlich begrenzten Beleuchtung kann es jedoch
erforderlich sein, speziell gewebte Textilien für besondere
Zwecke zu verwenden. Dabei kann es umständlicher sein,
die Flexibilität zum Ändern vorhandener Designs
zu ermöglichen.
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Daher
wäre es wünschenswert, eine beleuchtete Komponente
zur Innenausstattung zur Verfügung zu stellen, die kostengünstig
hergestellt werden kann, ein ästhetisches oder funktionelles örtlich begrenztes
Lichtmuster bietet und die Flexibilität beim Design der
Komponente zur Innenausstattung erhöht.
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Übersicht über
die Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Komponente zur Innenausstattung,
die einen beleuchteten Abschnitt aufweist. Die Komponente zur Innenausstattung
umfasst einen Bezug, der über einem Substrat positioniert
ist. Ein Träger und der Bezug greifen ineinander. Der Träger
umfasst mindestens ein lichtleitendes Element, das mit einer Lichtquelle
in Verbindung steht. Der Träger fixiert außerdem
das lichtleitende Element an dem Bezug. Der Träger weist
eine Vielzahl von Fenstern auf, die darin so ausgebildet sind, dass
das lichtleitende Element durch die Vielzahl der Fenster zu sehen
ist. Der Träger kann wiederum ein Emblem sein, das einen
beleuchteten Abschnitt aufweist. Die Erfindung bezieht sich des
Weiteren auf ein Extrudier- bzw. Strangpressverfahren zum Bilden
von Abschnitten des Trägers oder des lichtleitenden Elements.
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Verschiedene
Aspekte dieser Erfindung werden für den Kenner der Technik
beim Lesen der folgenden genauen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit darauf montierten
Beleuchtungselementen nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht auf eine Tür mit einer Verkleidung, die
daran montierte Beleuchtungselemente nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst.
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3 ist
eine schematische Ansicht einer Nahtanordnung im Querschnitt, die
einen Leuchtstreifen nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Leuchtstreifens
aus 3 im Querschnitt.
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5 ist
eine Draufsicht auf einen Teil einer Extrudierdüse im Querschnitt,
der bzw. die zum Formen des Leuchtstreifens aus 3 verwendet
werden kann.
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6 ist
eine schematische Ansicht einer Nahtanordnung im Querschnitt, die
einen Leuchtstreifen nach einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Leuchtstreifens
aus 6 im Querschnitt.
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8 ist
eine Draufsicht auf einen Teil einer Extrudierdüse im Querschnitt,
der bzw. die zum Formen des Leuchtstreifens aus 6 verwendet
werden kann.
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9 ist
eine schematische Ansicht einer Nahtanordnung im Querschnitt, die
einen Leuchtstreifen nach einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Leuchtstreifens
aus 9 im Querschnitt.
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11 ist
eine Draufsicht auf einen Teil einer Extrudierdüse im Querschnitt,
der bzw. die zum Formen des Leuchtstreifens aus 9 verwendet
werden kann.
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12 ist
eine Draufsicht auf ein beleuchtetes Emblem von der Seite, das mit
dem Sitz aus 1 nach einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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13 ist
eine Draufsicht auf das Emblem aus 12 von
der Seite.
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14 ist
eine schematische Ansicht einer Emblem-Anordnung im Querschnitt,
wobei das Emblem aus 12 verwendet wird.
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15A ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts
eines beleuchteten Nahtstreifens nach einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15B ist eine Ansicht im Querschnitt entlang der
Linie 15B-15B aus 15A.
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16 ist
eine Draufsicht auf eine beleuchtete Tasche nach einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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17 ist
eine vergrößerte Ansicht der beleuchteten Tasche
im Querschnitt entlang der Linie 17-17 aus 16.
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18 ist
eine weitere vergrößerte Ansicht eines Abschnitts
der beleuchteten Tasche im Querschnitt, die in 17 dargestellt
ist.
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19 ist
eine Draufsicht von vorne – zum Teil im Querschnitt – auf
einen Abschnitt einer beleuchteten Kopfstütze für
einen Sitz nach einer neunten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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20 ist
eine Draufsicht auf die beleuchtete Kopfstütze für
einen Sitz aus 19 im Querschnitt.
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21 ist
eine Draufsicht von der Seite auf einen Abschnitt einer beleuchteten
Kopfstütze für einen Sitz nach einer zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nun
wird Bezug auf die Zeichnungen genommen: In 1a ist
ein Fahrzeugsitz 10 mit einer Rückenlehne 12,
einer Sitzfläche 14 und einer Kopfstütze 16 dargestellt.
Der dar gestellte Fahrzeugsitz 10 ist nach dem Stand der
Technik weitgehend bekannt; die Darstellung dient lediglich zur
Veranschaulichung einer Umgebung, in der die Erfindung verwendet
werden kann. So ist nicht beabsichtigt, den Schutzumfang der Erfindung
auf die Verwendung mit der spezifischen Struktur des in 1 dargestellten
Fahrzeugsitzes 10 oder auf die Verwendung mit Fahrzeugsitzen
im Allgemeinen zu beschränken. Im Gegenteil kann, wie nachfolgend
deutlich wird, diese Erfindung in jeder gewünschten Umgebung
für die unten beschriebenen Zwecke verwendet werden.
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Die
Struktur der Abschnitte des Sitzes 10 können von
einer bekannten herkömmlichen Art sein, und können
etwa aus einem im Allgemeinen starren Rahmen mit einem daran befestigten
Substrat, wie etwa Schaumstoffkissen, und einem äußeren
Bezug 18 bestehen, der das bzw. die Schaumstoffkissen bedeckt.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfassen
die Rückenlehne 12 und die Sitzfläche 14 jeweils
ein lichtleitendes Element, wie etwa verlängerte Streifen 20,
die über eine Lichtquelle, wie beispielsweise eine Leuchtdiode
(LED) beleuchtet werden können. Wenn sie beleuchtet werden,
bieten die Streifen 20 einen ästhetisch ansprechenden
Anblick. Die Streifen 20 können aus einem transparenten oder
lichtdurchlässigen Material, wie etwa einem Polymer, geformt
sein, das biegsam sein kann, damit es auf einfache Weise an verschiedenen
Konturen entlang geführt werden kann und zusammen mit der
es umgebenden Komponente biegsam ist. Des Weiteren können
die Streifen 20 eine Beschichtung oder Oberflächenbehandlung
auf ihrer Außenfläche aufweisen, damit Licht hindurch
leuchten kann und für den Betrachter sichtbar ist. Die
Struktur und das Verfahren zum Herstellen eines solchen Streifens 20 werden
nachfolgend genau beschrieben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform kann die Lichtquelle
Licht in verschiedenen Farben und Intensitäten an die Streifen 20 liefern.
Eine einzelne Lichtquelle kann an ein Ende der Streifen 20 angeschlossen
sein, dies ist jedoch nicht erforderlich. Ein Deflektor oder eine
andere Lichtquelle kann sich am anderen Ende befinden. Aufgrund
der Länge des Streifens 20 kann es wünschenswert
sein, dass sich an beiden Enden Lichtquellen befinden. Wenn der Streifen 20 eine
beträchtliche Länge aufweist, kann dadurch die
Intensität des abgegebenen Lichts umso geringer sein, je
größer der Abstand zur Lichtquelle ist. Zusätzlich
kann die zweite Lichtquelle Licht mit einer anderen Farbe und Intensität
liefern, so dass die Kombination der beiden Lichtquellen sich von
den jeweiligen einzelnen Lichtquellen unterscheidet.
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Die
Streifen 20 können an jeder beliebigen Stelle
auf dem Sitz 10 montiert, eingelegt, angenäht, oder
auf andere Weise daran befestigt sein. Beispielsweise können
die Streifen 20 in der in 1 dargestellten
Ausführungsform dort an Nähten befestigt sein,
wo die Kanten von zwei Bezügen aneinander befestigt sind.
Genauer gesagt umfassen die Rückenlehne 12 und
die Sitzfläche 14 jeweils einen u-förmigen
Streifen 20 am äußeren Umfang von dessen
zentralem Abschnitt 22. Alternativ dazu kann ein Umfangsstreifen 24, ähnlich
wie der Streifen 20, um die Sitzfläche 14 herum
positioniert sein. Bei dieser Konfiguration kann der Umfangsstreifen 24 elektrisch mit
dem Innenbeleuchtungssystem so verbunden sein, dass der Umfangsstreifen 24 beim öffnen
der Tür den Boden und den Einstiegsbereich des Fahrzeugs
beleuchtet, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Beim Schließen
der Tür kann sich der Umfangsstreifen 24 ausschalten,
die Farbe ändern, oder er kann mit einer reduzierten Intensität
betrieben werden. Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass der
Streifen 20 und der Umfangsstreifen 24 an jeder beliebigen
Stelle im Innenraum des Fahrzeugs positioniert werden und jedem
beliebigen Zweck dienen können. Beispielsweise kann der
Streifen 20, wenn er beleuchtet ist, auch verwendet werden,
um einen Zustand des Sitzes 10 oder des Fahrzeugs anzuzeigen.
Zum Anzeigen des Temperaturzustands des Sitzes 10 könnten
die Streifen 20 in rötlicher Farbe leuchten, und
damit anzeigen, dass die Sitzheizung eingeschaltet ist, oder sie
könnten in bläulicher Farbe leuchten, und damit
anzeigen, dass das Sitzkühlsystem in Betrieb ist.
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Der
Sitz 10 kann auch ein daran befestigtes Emblem 26 umfassen,
beispielsweise an einem oberen zentralen Abschnitt der Rückenlehne 12.
Alternativ dazu kann das Emblem 26 auf der Kopfstütze 16 positioniert
sein oder, wenn das gewünscht wird, auf jedem beliebigen
anderen Abschnitt einer Komponente zur Innenausstattung. Ähnlich
wie der Streifen 20 kann das Emblem 26 aus einem
transparenten oder lichtdurchlässigen Material hergestellt
sein und wie nachfolgend beschrieben mittels einer Lichtquelle beleuchtet
sein. Wenn dies gewünscht wird, kann die Lichtquelle Licht
sowohl zu den Streifen 20 als auch zu dem Emblem leiten.
Alternativ dazu kann eine Vielzahl von Lichtquellen verwendet werden.
Die Art des von den Lichtquellen bereitgestellten Lichts kann bei
den Streifen 20 und dem Emblem 26 gleich sein,
oder es kann bei den Streifen 20 und dem Emblem 26 unterschiedlich
sein.
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In 2 wird
eine Tür 30 mit einem daran befestigten Innenverkleidungspaneel 32 nach
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Das Innenverkleidungspaneel 32 ist zwar in
der Darstellung an der Tür 30 befestigt, es kann
jedoch an jedem beliebigen Abschnitt des Fahrzeuginnenraums befestigt
sein. Das Innenverklei dungspaneel 32 kann mit einem Bezug 33 bedeckt sein,
der ähnlich wie der oben beschriebene Bezug 18 des
Sitzes 10 beschaffen ist, der über einem Substrat
positioniert ist. Das Innenverkleidungspaneel 32 kann mindestens
einen Steuerschalter zum Bedienen eines Abschnitts der Tür 30 umfassen,
wie zum Beispiel einen Fensterschalter 34a, einen Seitenspiegelschalter 34b und
eine Türschlossentriegelung 34c, wenn dies gewünscht
wird. Das Innenverkleidungspaneel 32 kann des Weiteren
eine beleuchtete Tasche 36 und eine Innenbeleuchtungsbalken 38 umfassen,
wenn dies gewünscht wird. Die Struktur der beleuchteten
Tasche 36 wird nachfolgend beschrieben. Der Innenbeleuchtungsbalken 38 kann nach
einer Ausführungsform der Erfindung einen Abschnitt des
Streifens 20 umfassen. Es kann jedoch jede hier beschriebene
Ausführungsform der Streifen verwendet werden, wenn dies
gewünscht wird. Der Innenraumbeleuchtungsbalken 38 kann
auch so mit dem Innenraumbeleuchtungssystem verbunden sein, dass
beim Öffnen der Tür 30 der Innenraumbeleuchtungsbalken 38 leuchtet.
Der Innenraumbeleuchtungsbalken 38 kann zum Beleuchten
eines Abschnitts der Fahrzeugaußenseite und des Bodens vorgesehen
sein, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Beim Schließen
der Tür 30 kann sich der Innenraumbeleuchtungsbalken 38 ausschalten,
die Farbe ändern oder mit einer reduzierten Intensität
betrieben werden.
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In 3 und 4 ist
eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
die eine Nahtanordnung 40 zur Verwendung mit einer Komponente zur
Innenausstattung umfasst, wie etwa mit dem Sitz 10 oder
der Türverkleidung 32. Die Nahtanordnung 40 umfasst
ein Paar Bezüge 42 und 44 mit den jeweiligen
Kanten 46 und 48, die mit einem Faden 50 miteinander
verbunden sind. In der Darstellung und in der Beschreibung ist die
Nahtanordnung 40 zwar mit einem Faden 50 verbunden,
sie kann jedoch mit jeder anderen zur Befestigung geeigneten Struktur
fixiert sein. Die Bezüge 42 und 44 können
aus jedem beliebigen geeigneten Material hergestellt sein, wie Stoff,
Vinyl oder Leder, und können des Weiteren eine Schicht
aus einem Polster- oder Schaumstoffmaterial 51 umfassen.
Der Faden 50 befestigt auch einen Leuchtstreifen, der im
Allgemeinen mit 52 bezeichnet ist, an den beiden Bezügen 42 und 44.
Der Streifen 52 ähnelt dem oben besprochenen Streifen 20 und
kann auf die gleiche Weise beleuchtet werden, wenn dies gewünscht
wird.
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Der
Streifen 52 umfasst einen Hauptabschnitt 54 und
ein Halteelement, das als Montierlasche 56 abgebildet ist,
die sich von dem Hauptabschnitt 54 nach außen
erstreckt, und in einer Richtung radial nach außen dargestellt
ist. In der dargestellten Ausführungsform weist der Hauptabschnitt 54 eine
im Allgemeinen zylindrische Form auf, kann aber auch jede beliebige
geeignete Form aufweisen, die gewünscht wird. Der Streifen 52 kann
sich von den zusammengefügten Kanten 46 und 48 der
Bezüge 42 und 44 aus erstrecken, wie
in 3 dargestellt. Alternativ dazu kann der Streifen 52 in
einen Kanal (ohne Abbildung) eingesteckt sein, der von einem oder
beiden der Bezüge 42 und 44 gebildet
wird. Die Montierlasche 56 kann im Allgemeinen flach und
so dimensioniert sein, dass sie zwischen den benachbarten Bezügen 42 und 44 angeordnet
und mit dem Faden 50 fixiert werden kann. Der Hauptabschnitt 54 und
die Montierlasche 56 sind als in Baueinheit geformte Struktur
dargestellt und sind aus dem gleichen Material hergestellt. Der
Streifen 52 kann beispielsweise mittels Extrudieren bzw.
Strangpressen geformt werden, um eine längliche lineare
Form zu erzeugen, die auf die gewünschte Länge
zu geschnitten werden kann. Alternativ dazu kann der Streifen 52 durch
Spritzgießen geformt werden, oder mit jedem anderen Verfahren,
mit dem ein konturiertes Teil mit einer festen Länge geformt
werden kann, ähnlich wie der in 1 dargestellte
u-förmige Streifen 20.
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In 5 ist
ein beispielhafter Teil einer Form dargestellt, wie etwa eine Extrudierdüse 60,
die beim Strangpressverfahren verwendet werden kann. Die Extrudierdüse 60 umfasst
eine Öffnung 62 die im Allgemeinen dem Querschnitt
des Streifens 52 entspricht. Wenn der Werkstoff durch die Öffnung 62 extrudiert
wird, wird der Streifen 52 geformt, wobei er mit dem Hauptabschnitt 54 und
der Montierlasche 56 in Baueinheit geformt ist.
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Wie
oben in Bezug auf den Streifen 20 beschrieben, wird eine
Lichtquelle auf den Streifen 52 gerichtet, so dass zumindest
die Länge des Hauptabschnitts 54 des Streifens 52 beleuchtet
ist. Die Außenfläche des Hauptabschnitts 54 kann
eine Beschichtung, eine Folie, umfassen, oder kann strukturierte
Elemente auf der Außenfläche aufweisen, um das
Hindurchstrahlen des Lichts zu erleichtern.
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In 6 ist
eine Nahtanordnung 70 nach einer vierten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die mit dem Sitz 10 oder der
Türverkleidung 32 verwendet werden kann. Die Nahtanordnung 70 ähnelt
in der Konfiguration und Funktion der Nahtanordnung 40.
Die Nahtanordnung 70 umfasst einen Streifen, der in 6 und 7 im
Allgemeinen mit 72 bezeichnet dargestellt ist. Der Streifen 72 umfasst
einen optischen Leiter 74, der in ein Halteelement eingebettet
ist, wie etwa einen Träger 76. Der Träger 76 kann
einen Abschnitt 76a zum Halten des Leiters umfassen, der
eine Öffnung 78 hat, die den optischen Leiter 74 aufnimmt.
Der Abschnitt 76a zum Halten des Leiters kann die gleiche äußere
Umfangsform aufweisen, wie der optische Leiter 74; dies
ist jedoch nicht erforderlich. Der Leiter-Halteabschnitt 76a des Trägers 76 kann
einen Abschnitt des optischen Leiters 74 um seinen gesamten
Umfang herum umschließen; dies ist allerdings nicht erforderlich.
Der Träger 76 kann des Weiteren eine sich radial
erstreckende Montierlasche 76b umfassen, 76 kann
des Weiteren eine sich radial erstreckende Montierlasche 76b umfassen,
die angenäht ist oder auf andere Weise mit den Bezügen 42 und 44 im
Eingriff ist. Mit dem optischen Leiter 74 kann eine Lichtquelle
(ohne Abbildung) verbunden sein, ähnlich wie oben in Verbindung
mit dem Streifen 20 beschrieben. Mithilfe des optischen
Leiters 74 wird Licht durch den Träger 76 hindurch übertragen,
der vorzugsweise aus einem transparenten oder lichtdurchlässigen
Material, zum Beispiel aus einem farblosen Kunstharz, hergestellt ist.
Der optische Leiter 74 kann aus einer Vielzahl von Bündeln
aus Filamenten optischer Fasern gebildet sein oder aus einem einzelnen
faseroptischen Kabel bestehen.
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Der
Streifen 72 kann mit einem Extrudier- bzw. Strangpressverfahren,
wie etwa dem koaxialen Strangpressen, hergestellt sein, bei dem
der Träger 76 beim Extrudiervorgang geformt wird
und gleichzeitig ein zuvor hergestellter optischer Leiter 74 in
einen Teil einer Form bzw. Düse 80 zu- bzw. eingeführt wird.
Die Düse ist ähnlich wie die Düse 60 beschaffen und
umfasst eine Öffnung 82. Die Öffnung 82 ist
so geformt, dass sie den Träger 76 ähnlich
wie die Öffnung 62 bildet, um wie in 4 und 5 dargestellt einen
Streifen 52 herzustellen, wenn dies gewünscht wird.
Wenn die Düse 80 als eine koaxiale Extrudierdüse
angeordnet ist, bildet ein Abschnitt der Öffnung 82 gemeinsam
mit dem optischen Leiter 74, der darin positioniert ist,
einen Hohlraum 84 mit ringförmigem Wandquerschnitt.
Der Träger 76 kann in die Öffnung 82 als
Rohwerkstoff, wie etwa als Pulver, pelletierter Werkstoff, oder
flüssiger Werkstoff eingebracht werden, der auch erhitzt
werden kann. Der Rohwerkstoff kann innerhalb der Düse 80 oder
an deren Auslassöffnung verschmelzen oder aushärten.
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In
einer alternativen Anordnung können sowohl der optische
Leiter 74 als auch der Träger 76 zuvor
in einzelnen Schritten gebildet und dann zusammengefügt
werden. Bei einem solchen Vorgang zum Zusammenfügen kann
die Öffnung 78 des Trägers 76 etwas
größer als der Außendurchmesser des optischen
Leiters 74 gebildet werden. Der Träger 76 kann
aus einem Werkstoff hergestellt werden, der bei Wärme nicht
formbeständig ist. Wenn die Düse 80 als
eine koaxiale Montagedüse angeordnet ist, werden sowohl
der Träger 76 als auch der optische Leiter 74 vorgeformt
und dann in festem Zustand der Düse 80 zugeführt.
Der Träger 76 und der optische Leiter 74 können
zugleich in die Öffnung 82 eingeführt
werden. Der optische Leiter 74 kann aus einer Vielzahl von
Filamenten bestehen, die in einem Bündel angeordnet sind;
oder er kann ein einzelnes faseroptisches Element sein. Während
des koaxialen Vorgangs zum Zusammenfügen kann die Düse 80 erhitzt werden,
um zu bewirken, dass die Öffnung 78 auf den optischen
Leiter 74 aufgeschrumpft wird, damit sie mit diesem eine
Einheit bildet. In jeder dieser Anordnungen ist der Träger 76 als
eine einteilige Struktur ausgebildet, die im Wesentlichen keine
Nähte aufweist.
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In 9–11 ist
eine Nahtanordnung 90 als Teil einer Komponente zur Innenausstattung,
wie etwa des Sitzes 10 oder der Türverkleidung 32,
abgebildet, die eine fünfte Ausführungsform der
Erfindung darstellt. Die Nahtanordnung 90 umfasst einen
Streifen 92 mit einem optischen Leiter 94 und
einem Träger 96, und weist einen Abschnitt 96a zum
Halten des Leiters und eine Montierlasche 96b auf. Der
Abschnitt zum Halten des Leiters 96a umfasst eine Öffnung 98,
die den optischen Leiter 94 darin aufnimmt. Der optische
Leiter 94 hat einen Außendurchmesser, der so bemessen
ist, dass zwischen ihm und der Öffnung 98 eine
leichte radiale Spielpassung vorhanden ist. Das radiale Spiel ermöglicht,
dass der optische Leiter 94 in den Träger 96 geschoben
werden kann. Der abgebildete Träger 96 kann wie
in 11 dargestellt in einer Extrudierdüse 100 geformt
werden, dies ist jedoch nicht erforderlich. Der Träger 96 ist
als einteiliges, nahtloses Werkstück geformt. Die Extrudierdüse 100 umfasst
eine Öffnung 102 und einen Dorn 104,
der sich darin befindet. Der Dorn 104 und die Öffnung 102 bilden
zusammen einen ringförmigen Hohlraum 106, der
den Abschnitt 96a zum Halten des Leiters mit der Öffnung 98 definiert.
Der optische Leiter wird in die Öffnung 98 in
einer Anordnung mit leichter Spielpassung eingeführt.
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12 bis 14 sind
schematische Abbildungen eines beleuchteten Emblems 110,
das einen Abschnitt einer sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt. Das beleuchtete Emblem 110 kann
als das Emblem 26 aus 1 oder in
Verbindung mit diesem verwendet werden. Das Emblem 110 besteht
vorzugsweise aus einem transparenten oder lichtdurchlässigen
Material und umfasst einen Hauptabschnitt 112 des Körpers
und ein lichtleitendes Element, wie etwa wie in 12 dargestellt
mindestens einen Montierstollen 114. Vorzugsweise kann
das Emblem 110 wie in 13 dargestellt
mehr als einen Montierstollen 114 umfassen. Die Montierstollen 114 können
jede beliebige geeignete Länge haben.
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Zum
Installieren des Emblems 110 auf einer Komponente zur Innenausstattung
werden die Montagestollen 114 durch einen Bezug 120 und
ein Substrat 122, wie etwa ein Sitzpolster oder eine gepolsterte
Schicht einer Türfüllung, eingeführt.
Die Enden der Montagestollen 114 werden an einem Halteelement,
wie etwa einer Montageplatte 124, fixiert um das Emblem 110 relativ
zum Bezug 120 sicher zu befestigen. Die Montagestollen 114 können
an der Montageplatte 124 auf jede beliebige geeignete Weise befestigt
sein, wie etwa beispielsweise mit einem Schnappverschluss oder Presssitz,
wie in 14 dargestellt. In einer bevorzugten
Ausführungsform sind die Montagestollen 114 in
Baueinheit mit dem Hauptabschnitt 112 des Körpers
geformt und bestehen ebenfalls aus einem transparenten oder lichtdurchlässigen
Material. Eine Lichtquelle 126 kann eine Lampe 128,
wie etwa eine LED-Lampe, eine Glühlampe, eine Leuchtstofflampe
oder ähnliches umfassen, die Licht durch die Montagestollen 114 zum
Hauptabschnitt 112 des Körpers leitet. Zusätzlich
kann die Lichtquelle 126, wie nachfolgend beschrieben,
auch Licht durch Öffnungen, wie etwa im Bezug 120 ausgebildete
Perforationen, leiten. In diesem Fall ist die Montageplatte 124 ebenfalls
vorzugsweise aus einem transparenten oder lichtdurchlässigen
Material hergestellt, um eine bessere Lichtdurchgängigkeit
zu ermöglichen.
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In 15A und 15B wiederum
ist eine beleuchtete Naht dargestellt, die im Allgemeinen mit der
Ziffer 150 bezeichnet ist, und die einen Streifen 152 als
Teil einer siebten Ausführungsform der Erfindung umfasst.
Die beleuchtete Naht 150 kann die Verbindung eines ersten
Abschnitts 154 des Bezugs mit einem zweiten Abschnitt 156 des
Bezugs mittels eines Fadens 158 umfassen. Alternativ dazu
kann die Naht 150 auf einer einzigen Platte bzw. einem einzigen
Verkleidungselement ausgebildet sein, wenn dies gewünscht
wird. Die Naht 150 verbindet einen Träger 160 mit
dem ersten Verkleidungselement 154 und dem zweiten Verkleidungselement 156.
Der Träger 160 weist eine erste Seite 162 auf, die
von der Fahrzeugkabine aus sichtbar ist, und eine zweite Seite 164,
die von der Fahrzeugkabine aus während des normalen und
beabsichtigten Betriebs der Komponente zur Innenverkleidung nicht
sichtbar ist. Die erste Seite 162 und die zweite Seite 164 des Trägers 160 können
jeweils aus einer einzelnen Platte, Komponente oder einem einzelnen
Materialstück gebildet sein, wie in 15B gezeigt.
Alternativ dazu kann der Träger 160 aus zwei oder
mehreren Materialstücken gebildet sein. Der Träger 160 kann
undurchsichtig sein und kann in einer bevorzugten Ausführungsform
aus dem gleichen Material wie das erste und das zweite Verkleidungselement, 154 bzw. 156,
bestehen. Die erste Seite 162 des Trägers 160 weist
eine Vielzahl von Fenstern 166 auf, die darin bzw. durch
sie hindurch, ausgebildet sind. Die Fenster 166 sind als
elliptisch geformte Öffnungen dargestellt. Das Fenster 166 kann
jedoch jede beliebige Form aufweisen. Der Streifen 152 ist
in dem Träger 160 so angeordnet, dass ein Abschnitt
des Streifens 152 durch die Fenster 166 hindurch
zu sehen ist. Der Streifen 152 kann in der gleichen Weise
wie oben beschrieben beleuchtet werden. Wenn die Fenster 166 beleuchtet
sind, lassen sie das Licht durch Abschnitte des Trägers 160 vom
Streifen 152 durchscheinen, und erzeugen so einen Effekt
mit Segmenten, wobei abwechselnd beleuchtete Fenster 166 und
nicht beleuchtete Abschnitte der ersten Seite 162 zu sehen sind.
Die Naht 150 kann für jede beliebige Komponente
zur Innenverkleidung, wie zum Beispiel einen Sitzbezug, eine Türfüllung,
ein gepolstertes Armaturenbrett, einen Dachhimmel, ein Innenverkleidungspaneel,
eine Einfassung und ähnliches Anwendung finden.
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Die 16–18 veranschaulichen
eine beleuchtete Tasche, die im Allgemeinen mit der Ziffer 200 bezeichnet
ist und die einen Abschnitt einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die beleuchtete Tasche 200 kann
beispielsweise der Tasche 38 der in 1 dargestellten
Türverkleidung 32 ähneln, oder anstatt
dieser verwendet werden. Die beleuchtete Tasche 200 kann
jedoch auch an jeder anderen gewünschten Stelle im Innenraum
Anwendung finden. Die beleuchtete Tasche 200 umfasst eine
Rückwand 205 mit einer Öffnung 210,
die darin ausgebildet ist, und eine Taschenwand 212. Obwohl
sie im Zusammenhang mit einem Fahrzeugsitz beschrieben ist, kann
die beleuchtete Tasche 200 für jede beliebige
Komponente zur Innenausstattung, wie beispielsweise den Sitz 10,
die Türverkleidung 32, eine Mittelkonsole (ohne
Abbildung) und ähnliches verwendet werden. Die Taschenwand 212 hat
einander gegenüberliegende Seiten 214 und 216 und
einen Boden 218, die jeweils mit den entsprechenden Abschnitten
der Rückwand 205 im Eingriff sind. Die Taschenwand 212 kann
aus mehreren Materialstücken oder aus einem einzigen Materialstück
bestehen, wenn dies gewünscht wird. Die Taschenwand 212 umfasst
des Weiteren eine Oberkante 220, die in der Darstellung
nicht mit der Rückwand 205 im Eingriff ist. Alternativ
dazu kann die Rückwand 205 an der Taschenwand 212 entlang
der Oberkante 220 mit einem lösbaren Verschluss
(ohne Abbildung) fixiert sein. Wie am besten in 17 zu erkennen
ist, definiert die Rückwand 205 gemeinsam mit
der Taschenwand 212 einen Taschenhohlraum 222,
der durch eine Öffnung 224 zwischen der Rückwand 205 und
der Oberkante 220 zugänglich ist.
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Wie
am besten in 17 und 17 zu
erkennen ist, umfasst die Oberkante 220 einen Streifen,
der im Allgemeinen mit der Ziffer 230 bezeichnet ist. Der
Streifen 230 kann sowohl in Bezug auf die Funktion als
auch auf das Aussehen ähnlich wie die oben erwähnten
Streifen, beispielsweise der Streifen 52, der Streifen 72,
oder der Streifen 92 beschaffen sein, dies ist jedoch nicht
erforderlich. Der Streifen 230 umfasst einen optischen
Leiter 232 und einen Träger 234. Wie
am besten in 18 zu erkennen ist, weist der
Träger 234 in der Darstellung ein Paar einander
gegenüberliegender herausragender Beine 236 und 238 und
einen röhrenförmigen Abschnitt 240 auf;
dies ist jedoch nicht erforderlich. Die einander gegenüberliegenden
Beine 236 und 238 sind aneinander mit einer Naht 237 fixiert.
Die Naht 237 kann sich entlang der gesamten Länge
der einander gegenüberliegenden herausragenden Beine 236 und 238 erstrecken.
Die Naht 237 kann während des Zusammenfügens
des optischen Leiters 232 und des Trägers 234 gebildet
werden, wie in Verbindung mit der Düse 80 beschrieben.
Während des Zusammenfügens können die
zusammenpassenden Abschnitte der einander gegenüberliegenden
herausragenden Beine 236 und 238 mittels Hitze
miteinander verbunden, chemisch verschweißt, mit Ultraschall
verschweißt, mit Kleb stoff miteinander verbunden, oder auf
andere Weise aneinander fixiert werden, um die Naht 237 auszubilden.
Der Träger 234 kann aus einem transparenten oder
lichtdurchlässigen Material hergestellt sein, wie etwa
aus einem farblosen Kunstharz, und mittels des optischen Leiters 232 beleuchtet
werden, der innerhalb des röhrenförmigen Abschnitts 240 angeordnet
ist. Alternativ dazu kann der Träger 234 ähnlich
wie die oben beschriebenen Träger 76 und 96 beschaffen
sein, wenn dies gewünscht wird. Der optische Leiter 232 kann
ebenfalls ähnlich wie der oben beschriebene Streifen 52 konfiguriert sein,
wodurch der Träger 234 entfallen kann. Die Beine 236 und 238 des
Trägers 234 sind miteinander verbunden und bilden
gemeinsam eine Montierlasche, die in einen Saum 242 eingenäht
werden kann, der die Oberkante 220 definiert. Der Saum 242 kann in
herkömmlicher Weise gebildet werden, indem das Material
der Taschenwand 212 gefaltet wird und die Beine 236 und 238 dazwischen
in Eingriff kommen werden. Der Saum 242 und die Beine 236 und 238 können
mit einer Naht 250 aneinander fixiert werden. Alternativ
dazu kann der Streifen 230 an der Taschenwand 212 mit
jeder beliebigen anderen Struktur und jedem beliebigen anderen Verfahren,
die bzw. das zum Befestigen geeignet ist, fixiert werden.
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In 19 und 20 wiederum
ist ein im Allgemeinen mit der Ziffer 300 bezeichneter
oberer Abschnitt eines Sitzes dargestellt, der einen Sitzbezug 305 umfasst,
in dem ein beleuchtetes Emblem 310 ausgebildet ist. Der
obere Abschnitt 300 kann eine Kopfstütze ähnlich
wie die in 1 dargestellte Kopfstütze 16 sein;
dies ist jedoch nicht erforderlich. Das Emblem wird zwar in Zusammenhang
mit der Kopfstütze 300 des Sitzes beschrieben,
das Emblem 310 kann sich jedoch an jeder beliebigen Komponente
zur Innenausstattung befinden. Das beleuchtete Emblem 310 umfasst
einen beleuchteten Abschnitt 312 und kann des Weiteren
einen bestickten Abschnitt 314 umfassen; dies ist jedoch
nicht erforderlich. Der beleuchtete Abschnitt 312 umfasst
eine Vielzahl von Perforationen 316, die das Licht hindurch scheinen
lassen. Die Perforationen 316 sind in einem Muster angeordnet,
um die gewünschte Form des beleuchteten Abschnitts 312 des
Emblems 310 zu bilden.
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Wie
in 20 dargestellt, umfasst die Kopfstütze
eine Polsterfläche 318, die sich zwischen einem
Schaumstoffkern 320 und dem Bezug 305 befindet,
obwohl eine solche Konfiguration der Schichten nicht erforderlich
ist. Der Schaumstoffkern 320 weist eine darin ausgebildete Öffnung 322 auf.
In der Abbildung erstreckt sich die Öffnung 322 durch
die Polsterfläche 318 hindurch; dies ist jedoch
nicht erforderlich. Innerhalb der Öffnung 322 kann
ein Gehäuse 324 angeordnet sein. Das Gehäuse 324 umfasst
mindestens eine Lichtquelle 326, die ein LED oder jede beliebige
andere Lichtquelle sein kann. Wenn das Gehäuse 324 mit
der darin enthaltenen Lichtquelle 326 bereitgestellt wird,
kann ein reflektie render Boden 328 enthalten sein, um die
Intensität des durch die Perforationen 316 scheinenden
Lichts zu erhöhen. Das Gehäuse 324 kann
eine Montierfläche wie etwa einen Flansch 330 umfassen,
der innerhalb des Schaumstoffkerns 320 angeordnet ist.
Der Flansch 330 ist als ringförmiger Flansch dargestellt,
es kann jedoch jede gewünschte Form verwendet werden. Das
Gehäuse 325 kann alternativ dazu ohne den ringförmigen
Flansch 330 auskommen und kann des Weiteren innerhalb der Öffnung 322 mittels
einer Klebeverbindung mit dem Schaumstoffkern 320 verbunden
sein.
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In
einer zehnten Ausführungsform, die in 21 dargestellt
ist, kann ein optischer Leiter 340 in der Kopfstütze 300 verwendet
werden, so dass die Lichtquelle 326 an einer anderen Stelle
angebracht sein kann, wie etwa beispielsweise an der Rückenlehne 12 oder
der Sitzfläche 14, wie in 1 gezeigt. Der
optische Leiter 340 kann an einem Gehäuse 342 befestigt
oder in Baueinheit mit diesem ausgebildet sein. Das Gehäuse 342 und
der optische Leiter können aus einem transparenten oder
lichtdurchlässigen Material hergestellt sein, wie etwa
aus einem farblosen Kunstharz, ähnlich wie bei dem oben
beschriebenen Träger 234. Das Gehäuse 342 kann ähnlich
wie das Gehäuse 324 geformt sein; dies ist jedoch
nicht erforderlich.
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Das
Prinzip und die Funktionsweise dieser Erfindung wurden in ihren
bevorzugten Ausführungsformen erläutert und veranschaulicht.
Es versteht sich jedoch von selbst, dass diese Erfindung auf andere
Weise als hier ausdrücklich erläutert und veranschaulicht
in der Praxis umgesetzt werden kann, ohne dabei vom Geist oder Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Komponente
zur Innenausstattung mit einem beleuchteten Abschnitt, der einen
Bezug umfasst, der über einem Substrat positioniert ist.
Mindestens ein lichtleitendes Element steht mit einer Lichtquelle in
Verbindung. Ein Träger und der Bezug greifen ineinander.
Der Träger sichert außerdem das lichtleitende
Element an dem Bezug. Der Träger weist eine Vielzahl von
Fenstern auf, die darin so ausgebildet sind, dass das lichtleitende
Element durch die Vielzahl der Fenster zu sehen ist. Der beleuchtete
Abschnitt kann des Weiteren ein Emblem umfassen, das in Verbindung
mit der Lichtquelle steht. Die beleuchtete Komponente zur Innenausstattung
kann durch ein Verfahren ausgebildet werden, das die Schritte zum
Formen eines lichtleitenden Elements umfasst, welches das Strangpressen
eines optischen Leiters und eines Trägers mit einer Montierlasche
beinhaltet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6854869 [0003]
- - US 6450678 [0003]
- - US 4234907 [0004]
- - US 5709448 [0004]