DE102012215164A1 - Inneneinrichtungselement für ein Fahrzeug, ein Schiff oder ein Flugzeug - Google Patents

Inneneinrichtungselement für ein Fahrzeug, ein Schiff oder ein Flugzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Inneneinrichtungselement (10) für ein Fahrzeug, ein Schiff oder ein Flugzeug, aus einer ausgewählten Werkstoffschicht (11) mit einer Außenfläche, welche eine Vorderseite (33) des Inneneinrichtungselements (10) bildet, wobei das Inneneinrichtungselement (10) eine an einer Rückseite (34) des Inneneinrichtungselements (10) angeordnete Leuchtvorrichtung (13) sowie eine Vielzahl von mit der Leuchtvorrichtung (13) gekoppelten und sich von der Rückseite (34) zur Vorderseite (33) des Inneneinrichtungselements (10) erstreckende, aus lichtdurchlässigem Kunststoff ausgebildete Einsatzelemente (12) umfasst, und die Einsatzelemente (12) in Form einer Ziernaht angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Inneneinrichtungselemente für Fahrzeuge aller Art, umfassend Land-, Luft-, und Wasserfahrzeuge, aus einer ausgewählten Werkstoffschicht. Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung Inneneinrichtungselemente mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es ist aus dem Stand der Technik bekannt geworden, gattungsbildende Inneneinrichtungselemente mit Ziernähten auszubilden, indem in die Werkstoffschicht ein Faden eingenäht wird, wobei die Ziernaht dann durch die von der Vorderseite des Inneneinrichtungselements her sichtbaren Abschnitte des Fadens gebildet wird. Solche Ziernähte werden beispielsweise an Türeninnenflächen eines Pkw, am Armaturenbrett oder auch am Lenkrad vorgesehen. Je nach Nähtechnik sind dabei unterschiedliche Darstellungsformen oder Muster realisierbar, so dass Ziernähte eine große Vielfalt genießen.
  • Von besonderem Interesse ist es, Ziernähte in Fahrzeugen zu beleuchten und auf diese Weise hervorheben zu können, um ein besonders ansprechendes Innenambiente im Fahrzeug erzeugen zu können. Es ist insbesondere wünschenswert, dass die Ziernähte von ihrer Innenseite her leuchten, mit anderen Worten also „selbstleuchtend” ausgebildet sind, da dies besonders ästhetische Leuchteffekte hervorrufen kann.
  • Einen in einer Werkstoffschicht, beispielsweise in Leder, vernähten Faden selbstleuchtend auszubilden ist jedoch nur dann möglich, wenn der Faden über einen gewissen Grad an Lichtdurchlässigkeit verfügt. Hierzu müsste ein Faden beispielsweise einen multifilen Aufbau aufweisen und aus Kunststoff hergestellt werden, was eine sehr teure und aufwändige Herstellung und Bearbeitung bedingt. Zudem wären die möglichen Beleuchtungseffekte mit solchen multifilen Kunststofffäden sehr eingeschränkt, da ein multifiler Faden nicht sehr genau und nur punktuell zu bearbeiten ist und jede Modifikation am Faden eine Beschädigung und somit auch eine Verminderung der Haltbarkeit des Fadens nach sich zieht. Eine Darstellung einer selbstleuchtenden Ziernaht mit multifilen Kunststofffäden geht somit nicht mit langfristiger Qualität einher. Alternativ könnte man auch einen monofilen, transluzenten, kunststoffbasierten Faden in Betracht ziehen. Das Vernähen eines solchen monofilen Fadens erweist sich jedoch als äußerst problematisch und ist in praktischer Hinsicht nur unzureichend möglich.
  • Aus der Druckschrift DE 20 2010 010 726 U1 ist ein Ausstattungsteil für den Innenraum eines Fahrzeugs mit einem in ein Abdeckprofil eingespannten Lichtleiter bekannt, der einen verbreiterten und auf einem Abstandshalter montierten Fußbereich aufweist, wobei der Abstandshalter und das Abdeckprofil miteinander verklebt oder verrastet verbunden werden. Dieses Ausstattungsteil ist nicht zur Darstellung einer selbstleuchtenden Ziernaht geeignet.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2008 054 563 A1 ist schließlich eine Reflektorschiene bekannt geworden, die mit zwei Dekormaterialien vernäht oder verklebt ist und diese miteinander verbindet. Die Reflektorschiene weist einen Reflektorbereich auf, der von einer unterhalb der Reflektorschiene angeordneten Lichtquelle emittiertes, eintretendes Licht reflektiert und so auf die Dekormaterialen wirft. Mit einer solchen Reflektorschiene kann z. B. der Übergangsbereich zwischen den beiden Dekormaterialien optisch hervorgehoben werden. Auch mit dieser bekannten Beleuchtungsvorrichtung lässt sich jedoch keine selbstleuchtende Ziernaht darstellen.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts des oben ausgeführten Stands der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein kostengünstig und einfach herzustellendes Inneneinrichtungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine selbstleuchtende Ziernaht dargestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Inneneinrichtungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung schafft ein Inneneinrichtungselement für ein Fahrzeug, ein Schiff oder ein Flugzeug, aus einer ausgewählten Werkstoffschicht mit einer Außenfläche, welche eine Vorderseite des Inneneinrichtungselements bildet, wobei an einer Rückseite des Inneneinrichtungselements eine Leuchtvorrichtung angeordnet ist. Von der Rückseite erstrecken sich zur Vorderseite des Inneneinrichtungselements eine Vielzahl von mit der Leuchtvorrichtung gekoppelten und aus lichtdurchlässigem Material ausgebildeten Einsatzelementen, die in Form einer Ziernaht angeordnet sind. Die einzelnen Einsatzelemente verkörpern dann die einzelnen, sichtbaren Abschnitten einer Ziernaht und treten damit an die Stelle der bei einer durch Vernähen eines Fadens hergestellten Naht vorhandenen, sichtbaren Fadenabschnitte.
  • Bei dem Inneneinrichtungselement handelt es sich vorzugsweise um eine Türinnenverkleidung, ein Armaturenbrett, einen Sitz, einen Schalt- oder Wählhebel oder ein Lenkrad eines Fahrzeugs oder einen Bezug eines dieser Objekte. Es kann jedoch auch allgemein ein Zierelement, beispielsweise eine Zierfläche sein, die einen gekrümmten oder ungekrümmten Abschnitt formt.
  • An der Rückseite des Inneneinrichtungselements, wobei diese nach Bedarf in einem für Passagiere des betreffenden Fahrzeugs, Schiffs oder Flugzeugs nicht sichtbaren Bereich angeordnet sein kann, wird mittels der Leuchtvorrichtung, die hierzu wenigstens eine Lichtquelle aufweist, Licht erzeugt, das durch die aus lichtdurchlässigem Material, beispielsweise transluzenten Kunststoff oder Glas, ausgebildeten Einsatzelemente zur Vorderseite des Inneneinrichtungselements gelangt und dort für die Passagiere sichtbar wird. Die Einsatzelemente können dabei beispielsweise transparent oder transluzent ausgebildet sein, vorzugsweise sind sie lichtleitend ausgebildet. Sie können außerdem ihrerseits nach gewünschten ästhetischen Gestaltungsgesichtspunkten ausgebildet und geformt sein und somit auch selbst als Dekorteil fungieren. Je nach Ausführungsform lassen sich die Einsatzelemente außerdem auch so ausbilden, dass Licht gezielt auf bestimmte Bereiche in der Umgebung der dargestellten Ziernaht geworfen wird, sodass auch an die Ziernaht angrenzende Bereiche mittels des Inneneinrichtungselements beleuchtet werden. Besonders bevorzugt wird außerdem, wenn Licht unterschiedlicher Farbe durch verschiedene Einsatzelemente zur Vorderseite des Inneneinrichtungselements geleitet wird und/oder die Einsatzelemente aus unterschiedlichen, farbigen Materialien bestehen, sodass auch bestimmte Farbmuster und/oder Farbabfolgen erzeugt werden können. Es lassen sich dann auch verschiedene Farbverläufe und Abfolgemuster in einfacher Weise realisieren.
  • Das erfindungsgemäße Inneneinrichtungselement besitzt einen einfachen Aufbau, wobei insbesondere Einsatzelemente aus lichtdurchlässigem Kunststoff einfach und kostengünstig herzustellen sind. Mit dem Inneneinrichtungselement ist somit auf einfache und kostengünstige Weise eine selbstleuchtende Ziernaht geschaffen. Zudem erlaubt das erfindungsgemäße Inneneinrichtungselement durch Variation der Materialien und der Anordnung der Einsatzelemente eine enorme Vielfalt an Ausführungsformen und bietet sowohl große Gestaltungsfreiheit als auch Variantenreichtum. Die Einsatzelemente lassen sich zudem auch dazu nutzen, andere Fahrzeugkomponenten zu kaschieren, Oberflächencharakter bzw. Konturen zu betonen und können als Positionierhilfe dienen. Sie können überdies zur Gestaltung der Außenfläche des Inneneinrichtungselements genutzt werden, indem bei der Anordnung der Einsatzelemente an dem Inneneinrichtungselement beispielsweise gezielt Auswürfe und/oder Faltenbildungen an der Außenfläche erzeugt werden. Zur Steigerung der Ästhetik lassen sich die Einsatzelemente bei Bedarf zusätzlich auch noch mit Einlegern, beispielsweise mit Diamanten, bestücken.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform entspricht die Anordnung der Einsatzelemente als Ziernaht nicht nur einer einzelnen Naht, sondern kann flächig gestaltet sein. Auch ist eine gleichmäßige, geordnete Anordnung nicht zwingend notwendig, sondern auch eine ungeordnete ist denkbar. Darüber hinaus kann eine Anzeigefunktion mit den Einsatzelementen durch die Darstellung von Logos, Symbolen oder Schriftzügen erzielt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Leuchtvorrichtung eine Vielzahl von körperlich getrennten Leuchtmitteln auf, die jeweils mit einem Einsatzelement gekoppelt sind. Jedes der Leuchtmittel umfasst dabei eine eigene Lichtquelle, sodass bei dieser Ausführungsform jedes der soeben genannten Einsatzelemente eine eigene Lichtquelle aufweist. Somit lässt sich bei entsprechender Verschaltung in besonders einfacher Weise autonom bestimmen und regeln, welche Einsatzelemente wann, mit welcher Lichtfarbe und mit welcher Lichtstärke durchleuchtet werden. Dies kann dazu genutzt werden, verschiedene Lichtmuster und Lichtabfolgen bei der Beleuchtung der Einsatzelemente und somit bei der Darstellung der leuchtenden Ziernaht zu erzeugen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens ein Einsatzelement und ein Leuchtmittel einstückig ausgebildet. Dies hat den Vorteil einer weiteren Vereinfachung und Kostenreduktion bei der Herstellung und ermöglicht einen einfachen Aufbau des Inneneinrichtungselements. Dabei kann das Einsatzelement starr oder flexibel ausgebildet sein, und das Einsatzelement und das Leuchtmittel können aus demselben oder aus unterschiedlichen Materialien aufgebaut sein.
  • Bei anderen bevorzugten Ausführungsformen weist die Leuchtvorrichtung hingegen ein Leuchtmittel auf, welches mit mehreren Einsatzelementen gekoppelt ist. Dabei kann ein einziges Leuchtmittel und somit eine einzige Lichtquelle vorgesehen sein, welche mit allen vorgesehenen Einsatzelementen gekoppelt ist, oder es können mehrere Leuchtmittel vorgesehen sein, die jeweils mit einem oder mehreren Einsatzelementen gekoppelt sind. Als Leuchtmittel kommen vorbekannte Leuchtvorrichtungen wie beispielweise eine LED-Leuchtschiene in Betracht.
  • Vorzugsweise weist die Leuchtvorrichtung wenigstens ein Leuchtmittel auf, welches mit mindestens einem Einsatzelement vernietet, verklebt, verrastet, verschweißt und/oder mittels eines Halteclips gekoppelt ist. Wird die Leuchtvorrichtung beispielsweise mit einem Halteclip gekoppelt, kann dieser im Rahmen des Herstellungsprozesses an der Rückseite des Inneneinrichtungselements vorgesehen sein und das Einsatzelement kann von der Vorderseite her durch die Werkstoffschicht oder zwischen zwei Abschnitten der Werkstoffschicht durchgesteckt und anschließend mit dem Halteclip gekoppelt werden. Dabei können der Halteclip und das Einsatzelement ihrerseits vernietet, verklebt, verrastet und/oder verschweißt werden.
  • Die Werkstoffschicht des Inneneinrichtungselements, welche die sichtbare Außenfläche aufweist, ist vorzugsweise zumindest teilweise aus Leder, Holz, Metall, Keramik, Textil und/oder einem Gewirke, einem Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff aufgebaut. Das bevorzugte Inneneinrichtungselement lässt sich somit bei ganz unterschiedlichen Anforderungen an die Innendekoration eines Fahrzeugs dazu nutzen, selbstleuchtende Ziernähte darzustellen. So lässt sich beispielsweise bei einem Pkw an der Innenfläche einer Tür ein Lederstück vorsehen, welches eine selbstleuchtende Ziernaht aufweist, eine nach der bevorzugten Lehre gebildete Ziernaht lässt sich aber auch in Verbindung mit einer anderen Pkw-Ausstattungsvariante, bei der derselbe Innenflächenabschnitt aus Holz aufgebaut ist, vorsehen. Die Erfindung lässt somit einen sehr großen Variantenreichtum an Materialien, die mit einer selbstleuchtenden Ziernaht inszeniert werden sollen, zu.
  • Im Weiteren weist die Werkstoffschicht vorzugsweise eine Ausnehmung auf, die vollständig von einem Einsatzelement durchsetzt wird. Dabei wird die Ausnehmung vorzugsweise hinsichtlich ihrer Form und Größe absichtlich etwas kleiner als der Umfang des Einsatzelements dimensioniert, sodass es beim Durchstecken des Einsatzelements durch die Ausnehmung zur Pressung und/oder Ausformung einer Einbettungsmulde in der Werkstoffschicht kommt. Die Bildung einer solchen Mulde kann durch die geometrische Form des Einsatzelements begünstigt werden. Weist beispielsweise der Bereich des Einsatzelements, welcher innerhalb der Werkstoffschicht vorgesehen ist, eine geringere Breite auf als die Werkstoffschicht dick ist, formt sich ohne zusätzlichen Aufwand automatisch eine Mulde bei der Befestigung des Einsatzelements an der Werkstoffschicht. Handelt es sich bei der Werkstoffschicht beispielsweise um eine Lederschicht, ist eine Möglichkeit zur Bildung der Ausnehmung die Erzeugung eines Stanzlochs im Leder.
  • Abhängig von der Art des Werkstoffschicht bildenden Materials sind unterschiedliche Verfahren zur Erzeugung der Ausnehmungen denkbar. Neben dem Stanzen bzw. Prägestanzen sind vor allem bei der Verwendung von harten Materialien für die Werkstoffschicht, beispielsweise metallische Werkstoffe, sämtliche spanabhebende Verfahren, wie Bohren, Schneiden oder Fräsen, einsetzbar. Weitere Alternativen bieten sich durch das Lasern, Schweißen, Plasmaschneiden oder Schneiden durch einen Hochdruckwasserstrahl („Flowjet”) an. Insbesondere bei relativ dünnen oder aus Material mit geringer Eigenfestigkeit bestehenden Werkstoffschichten kann gegebenenfalls auf eine vorzeitige Erzeugung der Ausnehmungen verzichtet werden. In diesem Fall sollten die Einsatzelemente in ihrer Form und dem Werkstoff so ausgeführt sein, dass diese selbstschneidend sind.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Einsatzelement an einer Vorderseite zumindest breiter als die Ausnehmung ausgebildet ist. Hierzu kann das Einsatzelement beispielsweise einen hinsichtlich der Ausnehmung etwas breiter ausgebildeten Kopfbereich aufweisen oder die Verbreiterung kann in Form von einem oder mehreren Widerhaken gebildet werden. Diese breitere Ausbildung führt nach Anordnung des Einsatzelements an der Werkstoffschicht zu einer Stabilisierung, sodass das Einsatzelement nicht leicht aus der Ausnehmung rutschen kann und nur durch die Form in Position gehalten wird. Das Einsatzelement kann beispielsweise die Form eines Amboss aufweisen, sodass es nach dem Durchstecken des Einsatzelements durch die Ausnehmung nicht dazu kommt, dass sich das Einsatzelement wieder von der Werkstoffschicht löst. Dabei kann es sein, dass je nach Werkstoffschicht beim Durchstecken des Einsatzelements durch die Ausnehmung auch die Formung einer Mulde in der Werkstoffschicht begünstigt wird.
  • Wenigstens eines der Einsatzelemente verläuft von der Rückseite zur Vorderseite des Inneneinrichtungselements hin geteilt und weist zwei oder mehr Kopfbereiche auf, die sich jeweils bis zur Vorderseite des Inneneinrichtungselements erstrecken. Eine Ziernaht lässt sich somit mit einer gegenüber der Anzahl von sichtbaren Abschnitten der Ziernaht geringeren Anzahl an Einsatzelementen darstellen, was zu einer Vereinfachung und zu einer Effizienzsteigerung bei der Herstellung führt. Bei Bedarf lassen sich zudem in der Werkstoffschicht auch mehrere Ausnehmungen pro Einsatzelement vorsehen, sodass beispielsweise jeder Kopfbereich durch eine einzelne Ausnehmung gesteckt werden kann. Dabei sind Einsatzelemente denkbar, bei denen ein einzelner Kopfbereich eingekerbt ist, während andere Ausführungsformen der Einsatzelemente von der Rückseite her zur Vorderseite hin geteilt verlaufen und zwei voneinander getrennte Kopfbereiche aufweisen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Inneneinrichtungselement ein hinter der Werkstoffschicht angeordnetes und mit wenigstens einem Einsatzelement gekoppeltes Trägerelement auf. Unter Kopplung zwischen dem Trägerelement und dem Einsatzelement ist dabei sowohl eine einstückige Ausbildung von Einsatzelement und Trägerelement, also beispielsweise eine Herstellung beider Komponenten in einem Mehrkomponentenspritzgussverfahren, als auch das Vorsehen einer Verbindung zwischen Einsatzelement und Trägerelement zu verstehen.
  • Je nach Ausführungsform des Inneneinrichtungselements kann bei der Herstellung zunächst ein Verbund zwischen dem Trägerelement und dem Einsatzelement geschaffen werden, worauf das Einsatzelement von der Rückseite her durch die Werkstoffschicht durchgesteckt oder zwischen zwei Abschnitten der Werkstoffschicht hindurchgeführt wird. Alternativ wird das Einsatzelement zunächst durch die Werkstoffschicht durchgesteckt bzw. zwischen zwei Abschnitten der Werkstoffschicht hindurchgeführt und das Einsatzelement erst danach mit dem Trägerelement gekoppelt. Die Einsatzelemente können dabei, je nach Ausführungsform, jeweils von der Vorderseite oder von der Rückseite her durchgesteckt bzw. hindurchgeführt werden. Das Trägerelement kann überdies, genau wie die Werkstoffschicht, ebenfalls mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sein, durch welche dann ein oder mehrere Einsatzelemente hindurchgesteckt werden können. Es weist außerdem vorzugsweise auch eine Aufnahme auf, mit der ein oder mehrere Leuchtmittel der Leuchtvorrichtung gekoppelt werden können. Wird angestrebt, dass es beim Durchstecken eines Einsatzelements durch eine Ausnehmung in der Werkstoffschicht zur Formung einer Mulde kommt, kann dies auch durch die Ausbildung einer Formmulde im Trägerelement herbeigeführt oder zumindest begünstigt werden.
  • Das Trägerelement ist vorzugsweise entweder unmittelbar oder mittels eines Abstandsgewirkes mit der Werkstoffschicht gekoppelt. Handelt es sich bei der Werkstoffschicht beispielsweise um eine Lederschicht, wird diese, je nach Ausführungsform, mit oder ohne Abstandsgewirke kaschiert, d. h. sie wird rückseitig mit dem Trägerelement beschichtet. Dabei kann, je nach Ausführungsform, auch ein Schäumverfahren eingesetzt werden, um beispielsweise bestimmte Abschnitte oder auch das gesamte Trägerelement und/oder das Abstandsgewirke aus einem geschäumten Material herzustellen, sodass dieses elastisch und leicht ausgebildet ist. Alternativ zu einem Abstandsgewirke lassen sich auch andere Stoffe, wie etwa ein Vlies, Schaum oder ein vergleichbares Material nutzen.
  • Ist die Werkstoffschicht in mindestens zwei durch eine Nische getrennte Abschnitte geteilt, ist es von besonderem Vorteil, wenn wenigstens ein Einsatzelement in der Nische angeordnet ist. Bevorzugt lassen sich auch eine Vielzahl oder alle der Einsatzelemente in der Nische anordnen, sodass die Nische in optischer Hinsicht einen Nahtgraben darstellt und die selbstleuchtende Ziernaht die beiden Abschnitte der Werkstoffschicht voneinander zumindest optisch trennt. Diese Nische kann vom Betrachter auch als Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Werkstoffschichten empfunden werden, so dass die darin angeordneten Einsatzelemente vom Betrachter als tatsächliche Naht wahrgenommen werden können, mit der die beiden benachbarten Werkstoffschichten aneinander angebracht sind.
  • Ein in einer Nische angeordnetes Einsatzelement ist vorzugsweise mit einem Rückgratelement mit zwei Laschen gekoppelt, und die zwei Laschen sind vorzugsweise rückseitig mit unterschiedlichen Abschnitten der Werkstoffschicht oder mit einem mit der Außenfläche gekoppelten Trägerelement verklebt oder mittels Widerhaken verbunden. Auf diese Weise lassen sich die zwei Abschnitte der Werkstoffschicht in einfacher Weise miteinander verbinden, indem die unterschiedlichen Abschnitte jeweils mit einer Lasche des Rückgratelements verklebt, mittels Halteclips oder mittels Widerhaken verbunden werden. Die Widerhaken sind besonders vorteilhaft für die Wahrung der Positionstreue von Einsatzelementen. Dabei lässt sich ein Einsatzelement, welches nicht in einer Nische anzuordnen ist, sondern durch eine Ausnehmung durchgesteckt wird, auf die soeben beschriebene Weise mit einem Rückgratelement mit Laschen koppeln und mit diesen an einem Trägerelement und/oder an der Werkstoffschicht befestigen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Inneneinrichtungselements sind zwei oder mehr Einsatzelemente durch ein an der Rückseite des Inneneinrichtungselements angeordnetes Brückenelement miteinander verbunden. Viele durch Brückenelemente verbundene Einsatzelemente können dabei ein ganzes Band formen, wobei das Band bei Bedarf auch eine Stromschiene umfassen kann, sodass die verschiedenen Einsatzelemente leitend verbunden sind. In diesem Fall können die Brückenelemente eine stromführende Schiene umfassen.
  • Das Brückenelement kann flexibel ausgebildet sein, sodass das Band an Einsatzelementen zum einen geradlinig oder kurvig verlaufen kann und sich zum anderen die Richtung des Verlaufs auch dynamisch an externe Kräfte anpassen kann. Ein nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip aufgebautes Band an Einsatzelementen lässt sich, je nach Ausführungsform, als Ganzes im Rahmen des Herstellungsverfahrens anordnen, oder die einzelnen Einsatzelemente werden einzeln angeordnet und anschließend miteinander verbunden. Dabei werden die einzelnen Einsatzelemente beispielsweise von der Vorderseite oder, bei anderen Ausführungsformen, von der Rückseite her durch Ausnehmungen eingesteckt oder zwischen Abschnitten der Werkstoffschicht hindurchgeführt und dann in einer der vorstehend beschriebenen Weisen mit der Leuchtvorrichtung und/oder mit einem Trägerelement gekoppelt, beispielsweise mittels eines Halteclips. Die Brückenelemente und/oder Abschnitte der Einsatzelemente können außerdem zum Beispiel so ausgelegt werden, dass sie auf einem Trägerelement einrasten.
  • Vorzugsweise weist ein Inneneinrichtungselement mit einem Brückenelement ein bezüglich des Brückenelements rückseitig angeordnetes Leuchtmittel auf, welches mit mehreren Einsatzelementen gekoppelt ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung, die alleinstehend oder im Zusammenhang mit einem oder mehreren der obigen Merkmale umgesetzt werden können, insofern sich die Merkmale nicht widersprechen, sind aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ersichtlich.
  • Diese erfolgt unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen:
  • 1a eine perspektivische Explosionsansicht gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 1b das zusammengebaute Inneneinrichtungselement der 1a in perspektivischer Ansicht zeigt;
  • 2a eine perspektivische Explosionsansicht eines Inneneinrichtungselements gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2b das zusammengebaute Inneneinrichtungselement der 2a in perspektivischer, teilweise transparenter Ansicht zeigt;
  • 3a eine perspektivische Explosionsansicht eines Inneneinrichtungselements gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3b das zusammengebaute Inneneinrichtungselement der 3a in perspektivischer, teilweise transparenter Ansicht zeigt;
  • 4 eine perspektivische, teilweise transparente Ansicht eines zusammengebauten Inneneinrichtungselements gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5a eine perspektivische Ansicht mehrerer, durch Brückenelemente verbundener Einsatzelemente zeigt;
  • 5b eine perspektivische Ansicht eines Inneneinrichtungselements mit Einsatzelementen nach 5a zeigt;
  • 5c eine perspektivische Ansicht einer Anordnung von Einsatzelementen gemäß 5a, 5b zeigt;
  • 6a eine perspektivische Explosionsansicht eines Inneneinrichtungselements mit einer Werkstoffschicht mit zwei Abschnitten gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6b eine perspektivische Ansicht der Rückseite des zusammengebauten Inneneinrichtungselements nach 6a zeigt;
  • 6c eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des zusammengebauten Inneneinrichtungselements nach den 6a, 6b zeigt;
  • 7a eine Vielzahl an Einsatzelementen mit Brückenelementen mit je zwei Laschen zeigt;
  • 7b eine perspektivische Ansicht eines Inneneinrichtungselements mit den Einsatzelementen der 7a gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8a eine perspektivische Explosionsansicht eines Einsatzelements und eines Brückenelements mit zwei Laschen zeigt;
  • 8b das Einsatzelement und das Brückenelement der 8a im zusammengebauten Zustand zeigt;
  • 9a eine perspektivische Ansicht zweier Einsatzelemente, die über ein Brückenelement verbunden sind, zeigt;
  • 9b zwei Reihen von gekoppelten Einsatzelementen zeigt;
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines Einsatzelements und eines Brückenelements, an dessen Laschen Widerhaken vorgesehen sind, zeigt;
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines Inneneinrichtungselements gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 12 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Einsatzelements mit zwei Kopfbereichen zeigt;
  • 13 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Einsatzelements mit zwei Kopfbereichen zeigt;
  • 14 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Einsatzelements mit zwei Kopfbereichen zeigt; und
  • 15 eine perspektivische Ansicht eines Einsatzelements mit Einlegern zeigt.
  • In den verschiedenen Ansichten kennzeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche oder vergleichbare Elemente. Wurden die Elemente entsprechend in einer Ausführungsform bereits im Detail erläutert, so wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf eine erneute Beschreibung bei andern Ausführungsformen verzichtet.
  • 1a zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements 10 mit einer Werkstoffschicht 11, die bei der vorliegenden Ausführungsform aus Leder ausgebildet ist, einem Einsatzelement 12 und einer Leuchtvorrichtung 13. Die Werkstoffschicht 11 besitzt eine Außenfläche, welche eine Vorderseite 33 des Inneneinrichtungselements 10 bildet, während die Leuchtvorrichtung an einer Rückseite 34 des Inneneinrichtungselements 10 angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform des Inneinrichtungselements 10 ist außerdem ein Trägerelement 14 vorgesehen, wobei das Einsatzelement 12 und das Trägerelement 14 einstückig ausgebildet sind und durch einen Mehrkomponentenspritzguss hergestellt worden sind. Das Einsatzelement 12 ist aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff ausgebildet und ist mit der an der Rückseite 34 des Inneneinrichtungselements 10 befestigten Leuchtvorrichtung 13 gekoppelt, sodass von einer nicht näher dargestellten, in der Leuchtvorrichtung 13 befindlichen Lichtquelle emittiertes Licht durch das Einsatzelement 12 weitergeleitet werden kann.
  • Bei der Herstellung des Inneneinrichtungselements 10 wurde die Werkstoffschicht 11 von oben auf das Trägerelement 14 aufgeklebt. In der Werkstoffschicht 11 ist bei der Ausführungsform der 1a außerdem eine Ausnehmung 15 vorgesehen, durch welche das Einsatzelement 12 von der Rückseite 34 her beim Zusammenbau durchgesteckt wird.
  • Die Werkstoffschicht 11, bei der in 1a dargestellten Ausführungsform eine Lederschicht, wird am Trägerelement 14 befestigt, wobei hierzu bei der vorliegenden Ausführungsform ein Klebstoff verwendet wird. Das Einsatzelement 12 ist im Kopfbereich, also dem der Vorderseite 33 des Inneneinrichtungselements 10 zugewandten Bereich, breiter als die Ausnehmung 15 ausgebildet. Das dargestellte Einsatzelement 12 ist ambossförmig ausgebildet, sodass im Kopfbereich Widerhaken 16 ausgebildet sind, die im zusammengebauten, in 1b ersichtlichen Zustand des Inneneinrichtungselements 10 an der Werkstoffschicht 11 angreifen und ein Abgleiten des Einsatzelements 12 durch die Ausnehmung 15 verhindern. Das Einsatzelement 10 sitzt damit in der Ausnehmung 15 allein aufgrund seiner Form fest.
  • 2a zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements 10, welches im Gegensatz zu der in den 1a, 1b gezeigten Ausführungsform kein Trägerelement aufweist.
  • Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements umfasst wiederum eine Werkstoffschicht 11, im vorliegenden Fall eine Lederschicht, ein Einsatzelement 12 und eine Leuchtvorrichtung 13. Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls eine Ausnehmung 15 in der Werkstoffschicht 11 vorhanden, durch welche das Einsatzelement 12 im Herstellungsprozess von der Vorderseite 33 her durchgesteckt wird, um anschließend an der Rückseite 34 an einem Halteclip 17 befestigt zu werden, der seinerseits wiederum an der Leuchtvorrichtung 13 angeordnet ist.
  • Der Halteclip 17 und das Einsatzelement 12 werden miteinander verklebt, bei anderen Ausführungsformen können sie hingegen vernietet, verrastet oder verschweißt werden. Der zusammengebaute Zustand der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements 10 ist in 2b dargestellt.
  • 3a zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements 10, bei dem ebenfalls ein Einsatzelement 12 mittels eines Halteclips 17 an einer Leuchtvorrichtung 13 befestigt wird, wobei nun aber zusätzlich auch ein Trägerelement 14 vorgesehen ist.
  • Wie bereits bei der Ausführungsform, die in den 2a und 2b gezeigt ist, wird das Einsatzelement 12 von der Vorderseite 33 her durch eine in einer Werkstoffschicht 11 vorgesehene Ausnehmung 15 durchgesteckt. Bei dieser Ausführungsform wird das Einsatzelement 12 allerdings nicht nur durch die Werkstoffschicht 11, sondern auch durch das Trägerelement 14 durchgesteckt, in dem ebenfalls eine Ausnehmung 18 vorgesehen ist. Anschließend wird das Einsatzelement 12 mit einem Halteclip 17 gekoppelt, wobei das Einsatzelement 12 und der Halteclip 17 bei dieser Ausführungsform miteinander verschweißt werden. Das Einsatzelement 17 ist dann wiederum an der an der Rückseite 34 des Inneneinrichtungselements 10 angeordneten Leuchtvorrichtung 13 befestigt. 3b zeigt eine entsprechende perspektivische Ansicht des zusammengebauten Zustands der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements 10.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements 10, bei dem das Einsatzelement 12 und die als Lichtleiter ausgebildete Leuchtvorrichtung 13 einstückig ausgebildet sind, wobei das Einsatzelement 12 von der Rückseite 34 des Inneneinrichtungselement 10 her zur Vorderseite 33 hin durch eine hierzu in einer Werkstoffschicht 11 vorgesehene Ausnehmung 15 durchgesteckt wird. Dabei ist die Leuchtvorrichtung 13 bei dieser Ausführungsform als starrer Lichtleiter ausgebildet, es sind jedoch ebenso Ausführungsformen denkbar, bei denen der Lichtleiter flexibel ausgebildet ist.
  • 5a zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kombination von mehreren Einsatzelementen 12 zu einem Band.
  • Die verschiedenen Einsatzelemente 12 sind dabei jeweils mittels eines Brückenelements 19 miteinander verbunden, wobei die Brückenelemente 19 flexibel ausgebildet sind, so dass das Band an Einsatzelementen 19 nicht unbedingt geradlinig, sondern auch kurvig verlaufen kann und zudem dynamische Anpassungen der Richtung des Verlaufs an externe Kräfte möglich sind. Insbesondere ist es also möglich, dass sich die Brückenelemente 19 auch nach ihrem Einbau, beispielsweise in einem Fahrersitz eines Fahrzeugs, wenn der Fahrer sich setzt und Gewichtskräfte auf den Sitz ausgeübt werden, bewegen und sich die Richtung des Bandverlaufs dynamisch anpasst.
  • Das gezeigte Band kann dabei durch Verkleben der der Brückenelemente 19 hergestellt werden, bei anderen Ausführungsformen kann ein solches Band auch durch Verschweißen oder Verclipsen von einzelnen Brückenelementen 19 und/oder Einsatzelementen 12 hergestellt werden. Alternativ hierzu sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen das Band im Rahmen eines Herstellungsprozesses als anordnungsfertiges Ganzes geschaffen wird.
  • Wie aus 5b ersichtlich ist, wird der Verbund der verschiedenen Einsatzelemente 12 rückseitig in eine Werkstoffschicht 11 eingebracht, wobei hierzu in der Werkstoffschicht 11, die bei der dargestellten Ausführungsform wiederum aus Leder ausgebildet ist, eine Vielzahl von Ausnehmungen 15 vorgesehen sind, durch welche die einzelnen Einsatzelemente 12 durchgesteckt werden können.
  • Die einzelnen Einsatzelemente 12 sind bei der dargestellten Ausführungsform wiederum ambossförmig ausgebildet, sodass sie Widerhaken 16 aufweisen, mittels derer die Einsatzelemente 12 oberhalb der Ausnehmung 15 an der Werkstoffschicht 11 angreifen.
  • Eine Ausführungsvariante zur 5b zeigt die 5c. Die Einsatzelemente 12 und die Brückenelemente 19 liegen getrennt in Form von Bändern bzw. Brücken vor, wodurch die Montage schneller und effizienter erfolgt. Dabei werden die Einsatzelemente 12, um die Anordnung zu vereinfachen, von einer provisorischen Verbindung 36 zusammengehalten. Die Einsatzelemente 12 können infolgedessen von der Vorderseite 33 durch die Ausnehmungen 15 der Werkstoffschicht 11 geführt werden. Dementsprechend erfolgt gleichzeitig die Integration der Brückenelemente 19 an den Einsatzelementen 12 von der Rückseite 34. Wenn beide Elemente 12, 19 an der Werkstoffschicht 11 befestigt sind, wird die Verbindung 36 zwischen den Einsatzelementen 12, welche als Einbauhilfe diente, abgelöst und die Einsatzelemente 12 sind funktionsbereit. Eine Montage auf diese Weise kann vollautomatisch erfolgen und zeichnet sich durch eine hohe Synchronität beim Einbringen der Einsatz- und Brückelemente 12, 19 aus.
  • Bei der in 5b dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements 10 befindet sich rückseitig eine in der 5b nicht gezeigte Leuchtvorrichtung mit mehreren Lichtquellen, die mit dem Band an Einsatzelementen 12 verbunden ist, wobei jedes Einsatzelement 12 über eine eigene Lichtquelle verfügt. Bei anderen Ausführungsformen ist es ebenso denkbar, dass eine einzige Lichtquelle mehreren Einsatzelementen 12 zugeordnet ist. Zur Stromversorgung der einzelnen Lichtquellen können in diesem Fall beispielweise die Brückenelemente 19 als stromführende Schienen ausgebildet werden.
  • Bei der in den 6a6c dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements 10 ist die Werkstoffschicht 11 aus zwei körperlich getrennten Abschnitten 20, 21 aufgebaut. Die nachstehend erläuterten Prinzipien lassen sich jedoch ebenso auf den Fall übertragen, dass die Werkstoffschicht einstückig ausgebildet ist und nur abschnittsweise eine Nische aufweist.
  • Bei dem Inneneinrichtungselement 10 der 6a6c ist ein Einsatzelement 12 in einer zwischen den beiden Abschnitten 20, 21 befindlichen Nische 22 angeordnet. Hierzu wird das Einsatzelement 12 erst mit einem Rückgratelement 23 verklebt, wobei bei anderen Ausführungsformen alternativ dazu auch ein Halteclip am Rückgratelement 23 vorgesehen sein könnte, an dem das Einsatzelement 12 eingerastet wird. Anschließend wird das Rückgratelement 23 an den beiden Abschnitten 20, 21 der Werkstoffschicht 11 befestigt. Das Rückgratelement 23 weist hierzu zwei Laschen 24, 25 auf, die mit den beiden Abschnitten 20, 21 der Werkstoffschicht 11 verklebt werden. Im zusammengebauten Zustand wird somit der Eindruck erzeugt, als würde sich das Einsatzelement 12 in einem durch die Nische 23 gebildeten Nahtgraben befinden.
  • 7a zeigt eine Vielzahl von mit Rückgratelementen 23 gekoppelten Einsatzelementen 12. Die Rückgratelemente 23 weisen außerdem jeweils zwei Seitenwände 26, 27 auf, die anschließend, wie in 7b gezeigt, mit zwei Abschnitten 20, 21 der Werkstoffschicht 11 verklebt werden. Eine Aneinanderreihung einer Vielzahl von Einsatzelementen 12, die jeweils mit einem Rückgratelement 23 mit zwei Laschen 24, 25 verbunden sind, erlaubt die effiziente Darstellung auch einer relativ langen Ziernaht.
  • Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements 10 der 7b wird der Eindruck erzeugt, als würde eine Ziernaht durch einen Nahtgraben laufen, der durch die Nische 22 zwischen den beiden Abschnitten 20, 21 der Werkstoffschicht 11 gebildet wird. Die auf diese Weise dargestellte Ziernaht verbindet somit die beiden körperlich getrennten Abschnitte 20, 21 der Werkstoffschicht. Bei der dargestellten Ausführungsform, bei der die Werkstoffschicht eine Lederschicht ist, wird demnach optisch der Eindruck erzeugt, als ob zwei Lederstücke mit einer selbstleuchtenden Ziernaht zusammengenäht wären. Bevorzugt überlappen die Seitenwände 26, 27 der Rückgratelemente 23 das angrenzende Material der Werkstoffschicht 11, so dass ein besserer Schutz der Schnittkanten der zwei Abschnitte 20, 21 der Werkstoffschicht 11 entsteht. Zudem können sich die Abschnitte 20, 21 durch klimatische Änderungen verziehen bzw. schrumpfen, wodurch beispielsweise unter der Werkstoffschicht 11 angeordnete Schichten sichtbar werden. Überlappungen der Seitenwände 26, 27 verhindern dies wirkungsvoll.
  • In 8a sind ein Einsatzelement 12 und ein Rückgratelement 23 in vergrößerter Ansicht gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist sowohl das Einsatzelement 12, als auch das Rückgratelement 23 mit den beiden Laschen 24, 25 aus einem lichtdurchlässigen, transluzenten Kunststoff ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform sind das Einsatzelement 12 und das Rückgratelement aus demselben Material angefertigt, bei anderen Ausführungsformen werden hingegen unterschiedliche Materialen, zum Beispiel Kunststoffen, bevorzugt. Das Einsatzelement 12 wird bei dieser Ausführungsform in das Rückgratelement 23 eingesetzt, Einsatzelement 12 und Rückgratelement 23 sind somit zwei unabhängig hergestellte Komponenten. Bei anderen Ausführungsformen sind Rückgratelement 23 und Einsatzelement 12 einstückig ausgebildet und werden beispielsweise im Rahmen eines Mehrkomponentenspritzgussverfahrens angefertigt.
  • 8b zeigt eine einteilige Ausführung von Einsatzelement 12 und Rückgratelement 23, die in einem Zweikomponentenspritzgussverfahren hergestellt werden können. Beide der in den 8a und 8b gezeigten Ausführungsformen von Einsatzelement 12 und Rückgratelement 23 sind geeignet, um mit einem erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselement kombiniert zu werden, mit dem eine Ziernaht in einem Nahtgraben dargestellt werden soll. Sie können somit beispielsweise mit anderen Elementen der Ausführungsformen des Inneneinrichtungselements 10, wie in den 6a6c oder 7a und 7b gezeigt, kombiniert werden.
  • Wie in der perspektivischen Ansicht zweier mittels eines Brückenelements 19 verbundener Einsatzelemente 12 in 9a gezeigt, können Einsatzelemente 12 auch in parallelen Reihen angeordnet werden. Im vorliegenden Fall sind Einsatzelemente 12 derart miteinander gekoppelt, dass zwei Reihen geschaffen werden. Zwei solche Reihen sind in 9b perspektivisch dargestellt. Mit zwei parallelen Reihen von Einsatzelementen 12 lassen sich zwei parallel angeordnete Ziernähte sehr effizient darstellen. Dieses Prinzip lässt sich zur Darstellung einer Vielzahl von Ziernähten beliebig erweitern.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Einsatzelements 12, welches mit einem Rückgratelement 23 mit zwei Laschen 24, 25 gekoppelt ist. Die Laschen 24, 25 bei diesem Rückgratelement 23 sind jeweils mit einem Widerhaken 28 ausgebildet, mit dem sie sich an der Rückseite eines Trägerelements 14 oder einer Werkstoffschicht 11, also beispielsweise einer Lederschicht, befestigen lassen, ohne dass hierzu Klebungen notwendig wären.
  • Einsatzelemente 12 und Rückgratelemente 23, wie sie in 10 gezeigt sind, lassen sich somit ebenfalls besonders vorteilhaft dazu nutzen, eine Ziernaht in einem Nahtgraben, also zwischen zwei Abschnitten 20, 21 einer Werkstoffschicht 11, darzustellen. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, dass von der Vorderseite 33 des Inneneinrichtungselements 10 her erkennbar ist, wo die verschiedenen Abschnitte 20, 21 einer Werkstoffschicht 11 aneinander grenzen.
  • In 11 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements 10 dargestellt, bei der die Werkstoffschicht 11 zwei getrennte Abschnitte aufweist, welche durch Einsatzelemente 12 und Rückgratelemente 23, wie sie in der 10 dargestellt sind, verbunden werden, ohne dass von der Vorderseite 33 des Inneneinrichtungselements 10 her erkennbar ist, wo die beiden Abschnitte 20, 21 aneinander grenzen und wo sich die unterhalb der Außenfläche der Werkstoffschicht 11 verlaufende Nische genau befindet. Auf diese Weise lässt sich somit auch in einem Bereich, an dem zwei Abschnitte 20, 21 einer Werkstoffschicht 11 aneinandergrenzen, eine Ziernaht ohne Ziernahtgraben darstellen, beziehungsweise eine Nische 22 kaschieren.
  • Dabei wurden die Widerhaken 28 bei der in 11 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselements 10 von der Rückseite her direkt in die Werkstoffschicht 11 eingeführt, sodass sich an der Oberseite der Werkstoffschicht 11 eine in 11 nicht genau dargestellte Kontur abzeichnet, da die Werkstoffschicht 11 aus relativ weichem Leder ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Form der Widerhaken 28 zusätzlich zu ihrer Funktion auch als gestalterisches Element genutzt werden.
  • Bei anderen Ausführungsformen werden die Widerhaken 28 nicht unmittelbar, sondern über ein Abstandsgewirke mit der Werkstoffschicht 11 gekoppelt. In diesem Fall wird vermieden, dass an der Oberfläche eine Kontur erkennbar ist. Bei beiden Varianten gewährleisten die Widerhaken 28 eine Positionstreue der Einsatzelemente 12 bezüglich der Werkstoffschicht 11. Diese Konzepte lassen sich auch dann realisieren, wenn die Werkstoffschicht 11 nicht wie bei der dargestellten Ausführungsform aus Leder, sondern aus einem anderen, etwa synthetischen Material aufgebaut ist. Eine solche Werkstoffschicht 11 kann wegen der hohen klimatischen Ansprüche in geschlossenen Fahrzeugen über einen längeren Lebenszyklus geeignetere Eigenschaften als Leder aufweisen.
  • Auch wenn die Werkstoffschicht 11 aus einem anderen Material aufgebaut ist, wie beispielsweise aus Holz, Metall, Keramik, Textil, einem Gewirke, einem Kunststoff und/oder einem Verbundwerkstoff, lassen sich sämtliche vorstehend aufgeführten Prinzipien ebenfalls umsetzen. Auf diese Weise lässt sich in Kombination mit ganz unterschiedlichen Materialien eine selbstleuchtende Ziernaht oder auch mehrere, parallel verlaufende, selbstleuchtende Ziernähte darstellen.
  • 12 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Einsatzelements 12, welches von der Rückseite her zur Vorderseite hin geteilt verläuft und insbesondere zwei identisch geformte Kopfbereiche 30, 31 aufweist. Mit einem solchen Einsatzelement 12 lassen sich zugleich zwei sichtbare Bereiche einer Ziernaht darstellen. Wird das in 12 gezeigte Einsatzelement 12 beispielsweise von der Rückseite her durch eine Lederschicht hindurchgesteckt, so können für die beiden Kopfbereiche 30, 31 zwei Ausnehmungen nach Bedarf vorgesehen werden. Eine selbstleuchtende Ziernaht lässt sich somit mit einer geringeren Anzahl an Einsatzelementen 12 darstellen. Dies erlaubt eine schnelle und kostengünstige Herstellung der Ziernaht.
  • 13 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Einsatzelements 12. Dieses weist ebenfalls zwei Kopfbereiche 30, 31 auf, wobei der rückseitige Abschnitt des Einsatzelements 12, unterhalb der Kopfbereiche 30, 31, dünner als bei dem in 12 gezeigten Einsatzelement 12 ausgebildet ist. Dies ist vor allem beim Durchstecken des Einsatzelements 12 durch Ausnehmungen 15 in der Werkstoffschicht 11 von deren Rückseite her vorteilhaft, weil bei diesem Einsatzelement 12 die beiden Kopfbereiche 30, 31 beim Einführen des Einsatzelements 12 in die Ausnehmung 15 ein wenig gestaucht und aufeinander zu bewegt werden können, worauf, wenn die Kopfbereiche 30, 31 durch die Ausnehmungen hindurchgeführt worden sind, die Kopfbereiche 30, 31 zurückschnappen und die in der 13 gezeigten Endpositionen einnehmen.
  • 14 zeigt ebenfalls eine perspektivische Ansicht eines Einsatzelements 12, bei dem ein Halsbereich 35 eingekerbt ist, sodass ebenfalls zwei Kopfbereiche 30, 31 geschaffen sind. Während dieses Einsatzelement 12 zunächst mit einem einstückigen Halsbereich 35 herzustellen ist, können die beiden Kopfbereiche 30, 31 in besonders einfacher Weise, nämlich durch Einkerbung, geschaffen werden, was ein sehr kostengünstiges und effizientes Herstellungsverfahren erlaubt.
  • 15 illustriert schließlich beispielhaft eine weitere Gestaltungsfreiheit, welche sich für Einsatzelemente 12 zur Verwendung in Kombination mit einem erfindungsgemäßen Inneneinrichtungselement 10 ergibt. Bei diesem Einsatzelement 12 sind im Kopfbereich drei Einleger 32 angeordnet, die zur weiteren Dekoration dienen und bei Beleuchtung des Einsatzelements 12 ein besonders reizvolles Lichtspiel ermöglichen. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei den Einlegern 32 um Diamanten. Dem Variantenreichtum hinsichtlich der Auswahl an Objekten, die als Einleger fungieren können, sowie der Anzahl und Positionierung an Einlegern sind jedoch kaum Grenzen gesetzt, so dass sich ebenfalls nach Belieben verzierte und/oder veredelte Varianten der vorstehend beschriebenen, selbstleuchtenden Ziernähte schaffen lassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010010726 U1 [0005]
    • DE 102008054563 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Inneneinrichtungselement für ein Fahrzeug, ein Schiff oder ein Flugzeug, aus einer ausgewählten Werkstoffschicht (11) mit einer Außenfläche, welche eine Vorderseite (33) des Inneneinrichtungselements (10) bildet, gekennzeichnet durch eine an einer Rückseite (34) des Inneneinrichtungselements (10) angeordnete Leuchtvorrichtung (13) sowie durch eine Vielzahl von mit der Leuchtvorrichtung (13) gekoppelten und sich von der Rückseite (34) zur Vorderseite (33) des Inneneinrichtungselements (10) erstreckende, aus lichtdurchlässigem Material ausgebildete Einsatzelemente (12), wobei die Einsatzelemente (12) in Form einer Ziernaht angeordnet sind.
  2. Inneneinrichtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtung (13) eine Vielzahl von körperlich getrennten Leuchtmitteln aufweist, die jeweils mit einem Einsatzelement (12) gekoppelt sind.
  3. Inneneinrichtungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Einsatzelement (12) und ein Leuchtmittel einstückig ausgebildet sind.
  4. Inneneinrichtungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtung (13) ein Leuchtmittel aufweist, welches mit mehreren Einsatzelementen (12) gekoppelt ist.
  5. Inneneinrichtungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtvorrichtung (13) ein Leuchtmittel aufweist, welches mit mindestens einem Einsatzelement (12) vernietet, verklebt, verrastet, verschweißt und/oder mittels eines Halteclips (17) gekoppelt ist.
  6. Inneneinrichtungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffschicht (11) zumindest teilweise aus Leder, Kunstleder, Holz, Metall, Keramik, Textil und/oder einem Gewirke, einem Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff aufgebaut ist.
  7. Inneneinrichtungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffschicht (11) wenigstens eine Ausnehmung (15) aufweist, die vollständig von einem Einsatzelement (12) durchsetzt wird.
  8. Inneneinrichtungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (12) an einer Vorderseite zumindest breiter als die Ausnehmung (15) ausgebildet ist.
  9. Inneneinrichtungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Einsatzelement (12) von der Rückseite (34) zur Vorderseite (33) des Inneneinrichtungselements (10) hin geteilt verläuft und zwei oder mehr Kopfbereiche (30, 31) aufweist, die sich jeweils bis zur Vorderseite (33) des Inneneinrichtungselements (10) erstrecken.
  10. Inneneinrichtungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein hinter der Werkstoffschicht (11) angeordnetes, mit wenigstens einem Einsatzelement (12) gekoppeltes Trägerelement (14).
  11. Inneneinrichtungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (14) unmittelbar oder mittels eines Abstandsgewirkes mit der Werkstoffschicht (11) gekoppelt ist.
  12. Inneneinrichtungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffschicht (11) in mindestens zwei durch eine Nische (22) getrennte Abschnitte (20, 21) geteilt ist, und wenigstens ein Einsatzelement (12) in der Nische (22) angeordnet ist.
  13. Inneneinrichtungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Nische (22) angeordnete Einsatzelement (12) mit einem Rückgratelement (23) mit zwei Laschen (24, 25) gekoppelt ist, und die zwei Laschen (24, 25) rückseitig mit unterschiedlichen Abschnitten (20, 21) der Werkstoffschicht (11) oder mit einem mit der Außenfläche gekoppelten Trägerelement (14) verklebt oder mittels Widerhaken (28) verbunden sind.
  14. Inneneinrichtungselement nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Einsatzelemente (12), die durch ein an der Rückseite (34) des Inneneinrichtungselements (10) angeordnetes Brückenelement (19) miteinander verbunden sind.
  15. Inneneinrichtungselement nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein bezüglich des Brückenelements (19) rückseitig angeordnetes Leuchtmittel, welches mit mehreren Einsatzelementen (12) gekoppelt ist.
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