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Die Erfindung betrifft ein Zierteil, ein Dekorteil und ein Verfahren zur Herstellung eines Zierteils.
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Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2011 050 956 U1 geht ein Zierteil für einen Fahrzeug-Innenraum hervor, welches eine als Sichtseite ausgebildete Vorderseite und eine der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite aufweist. An der Vorderseite ist eine erste Dekorschicht angeordnet, die wenigstens eine Aussparung aufweist, wobei in der wenigstens eine Aussparung ein zusätzliches Zier- und/oder Funktionselement mit einer sichtseitigen Oberfläche angeordnet ist. Dabei ist die sichtseitige Oberfläche durch eine zweite Dekorschicht gebildet, die – von der Vorderseite aus gesehen – hinter der ersten Dekorschicht angeordnet ist, wobei sie bereichsweise in die Aussparung hineinragt beziehungsweise über die Aussparung vorsteht. Dabei ist die zweite Dekorschicht als Zierfolie ausgebildet. Nachteilig hieran ist, dass starke Einschränkungen in Hinblick auf die zur Ausgestaltung des Zier- und/oder Funktionselements verwendbaren Materialien bestehen. Hierfür kommen ausschließlich flexible und verformbare Folien infrage, sodass auch insgesamt eine eingeschränkte Variationsvielfalt zur Ausgestaltung des Zierteils besteht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zierteil, ein Dekorteil und ein Verfahren zur Herstellung eines Zierteils zu schaffen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten.
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Die Aufgabe wird gelöst, indem die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche geschaffen werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein Zierteil geschaffen wird, welches vorzugsweise zur Verwendung in einem Fahrzeug-Innenraum eingerichtet ist, wobei das Zierteil eine als Sichtseite ausgebildete Vorderseite und vorzugsweise eine der Vorderseite gegenüberliegende Rückseite aufweist. Dabei ist die als Sichtseite ausgebildete Vorderseite bei bestimmungsgemäßem Einbau des Zierteils bevorzugt einem Innenraum, insbesondere dem Innenraum eines Fahrzeugs, zugewandt und insbesondere von in dem Innenraum anwesenden Personen sichtbar. Die Rückseite ist dagegen bevorzugt dem Innenraum abgewandt und kann beispielsweise der Befestigung des Zierteils dienen. An der Vorderseite ist eine erste Dekorschicht angeordnet, die wenigstens eine Aussparung aufweist. In der wenigstens einen Aussparung ist eine von der Vorderseite aus sichtbare Intarsie angeordnet. Dabei ist die wenigstens eine Intarsie durch eine zweite Dekorschicht gebildet, die – von der Vorderseite aus gesehen – hinter der ersten Dekorschicht angeordnet ist, wobei sie bereichsweise in die wenigstens eine Aussparung gedrängt ist. Die Intarsie ist also – insbesondere von dem Innenraum aus gesehen – durch die wenigstens eine Aussparung oder in der wenigstens einen Aussparung sichtbar. Es ist vorgesehen, dass die zweite Dekorschicht eine Dicke von mindestens 0,1 mm bis höchstens 0,5 mm aufweist, und dass die zweite Dekorschicht auf einer flexiblen und/oder verformbaren Trägerschicht angeordnet ist. Dadurch, dass die zweite Dekorschicht eine äußerst geringe Dicke aufweist, kann sie auch dann hinreichend flexibel für einen Eingriff in die wenigstens eine Aussparung ausgebildet sein, wenn sie harte oder spröde Materialien umfasst. Hinzu kommt die Anordnung der zweiten Dekorschicht auf der flexiblen und/oder verformbaren Trägerschicht, welche die Dekorschicht stützt und deren Verformbarkeit erhöht. Insgesamt besteht so durch die Anordnung einer sehr dünnen zweiten Dekorschicht auf einer flexiblen und/oder verformbaren Trägerschicht eine Vielzahl möglicher Variationen für die Materialwahl zur Ausgestaltung der Intarsie, sodass auch eine große Zahl möglicher Variationen des Zierteils möglich ist. Insbesondere existieren die in Zusammenhang mit dem Stand der Technik angesprochenen Einschränkungen nicht länger.
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Es ist möglich, dass die Intarsie in der Aussparung bis zu der Vorderseite reicht, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass die Intarsie bündig mit der Vorderseite abschließt. Es entsteht so ein besonders glatter und harmonischer Gesamteindruck für das Zierteil. Alternativ ist es möglich, dass die Intarsie innerhalb der Aussparung nicht bis ganz zu der Vorderseite heranreicht, sodass das Zierteil im Bereich der wenigstens einen Aussparung zurückspringt. Weiter ist es alternativ möglich, dass die Intarsie in der wenigstens einen Aussparung über die Vorderseite übersteht, sodass das Zierteil in diesem Bereich erhaben ausgebildet ist.
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Die zweite Dekorschicht weist bevorzugt eine Dicke von mindestens 0,15 mm bis höchstens 0,3 mm, vorzugsweise von mindestens 0,2 mm bis höchstens 0,25 mm auf. Die zweite Dekorschicht ist so bereits für sich genommen flexibel und verformbar ausgebildet, wobei sie zusätzlich durch die flexible und/oder verformbare Trägerschicht gestützt wird.
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Die Trägerschicht weist vorzugsweise ein textiles Material, insbesondere ein Vlies, ein Gestrick, ein Gewirk, ein Gewebe, ein Gelege, oder ein anderes geeignetes textiles Material auf oder besteht aus einem solchen Material. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die Trägerschicht eine thermoplastische Kunststoff-Folie aufweist oder aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie besteht. Auch andere Kunststoff-Folien oder auch Metall-Folien sind möglich, wie generell auch andere geeignete Materialien, die für eine Einformung der Trägerschicht gemeinsam mit der zweiten Dekorschicht in die wenigstens eine Aussparung hinreichend flexibel oder verformbar sind. Es ist auch möglich, dass die Trägerschicht ein thermoplastisches Gewebe aufweist oder aus einem thermoplastischen Gewebe besteht.
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Es wird ein Ausführungsbeispiel des Zierteils bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass an der Rückseite ein Trägerbauteil vorgesehen ist, das durch Hinterspritzen der Trägerschicht mit einem Spritzgussmaterial gebildet ist. Dabei ragt das Spritzgussmaterial des Trägerbauteils bereichsweise in die wenigstens eine Aussparung. Insbesondere ergibt sich somit für die Herstellung des Zierteils, dass die zweite Dekorschicht gemeinsam mit der Trägerschicht beim Hinterspritzen von dem Spritzgussmaterial in die wenigstens eine Aussparung gedrängt wird. Das Spritzgussmaterial, welches das Trägerbauteil ausbildet, erstarrt im Anschluss an den Spritzgussprozess und fixiert so die zweite Dekorschicht zusammen mit der Trägerschicht in der wenigstens einen Aussparung. Die Intarsie kann somit auf sehr einfache, reproduzierbare und kostengünstige Weise durch Hinterspritzen der Trägerschicht mit dem Spritzgussmaterial ausgebildet werden. Als Spritzgussmaterial wird vorzugsweise ein thermoplastischer Kunststoff verwendet.
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Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Zierteils bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass es als Blende für ein Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist. Alternativ wird ein Ausführungsbeispiel des Zierteils bevorzugt, das als Innenblende für eine Kraftfahrzeugtür ausgebildet ist. Es handelt sich hier um Bereiche eines Kraftfahrzeug-Innenraums, die typischerweise mit besonderer Sorgfalt hochwertig ausgestaltet werden, wobei das hier vorgeschlagene Zierteil gerade eine solche besonders hochwertige Anmutung und zugleich eine hohe Designvielfalt, insbesondere in Hinblick auf eine mögliche Materialwahl für die Intarsie, bietet.
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Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Zierteils bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die zweite Dekorschicht wenigstens ein hartes und/oder sprödes Material aufweist. Insbesondere ist es möglich, dass die zweite Dekorschicht aus einem harten und/oder spröden Material besteht. Dabei bedeutet der Begriff „hart und/oder spröde”, dass das Material für die zweite Dekorschicht jedenfalls härter und/oder spröder ist als die aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2011 050 956 U1 bekannte Zierfolie, welche ein für sich genommen flexibles und/oder verformbares und/oder dehnbares Material aufweist. Insbesondere ist das Material für die zweite Dekorschicht vorzugsweise härter und/oder spröder als das Material einer thermoplastischen Kunststoff-Folie, insbesondere härter und/oder spröder als ABS, Polycarbonat oder PMMA. Somit zeigt sich, dass für die Intarsie eine größere Materialvielfalt möglich ist, als dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Zierteils bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass die zweite Dekorschicht auf die Trägerschicht aufkaschiert ist. Somit kann eine stabile Verbindung zwischen der zweiten Dekorschicht und der Trägerschicht verwirklicht werden, sodass diese gemeinsam in die Aussparung hineingeformt werden können, wobei die zweite Dekorschicht auch dann nicht beschädigt wird, wenn sie ein vergleichsweise hartes und/oder sprödes Material aufweist.
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Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Zierteils bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass zwischen der ersten Dekorschicht und der zweiten Dekorschicht eine Haftschicht angeordnet ist. Die Haftschicht dient dabei insbesondere einer Befestigung der zweiten Dekorschicht an der ersten Dekorschicht, sodass diese fest und stabil mit der ersten Dekorschicht verbunden ist. Dabei kann die Haftschicht einen Klebstoff, insbesondere einen Haft-Klebefilm und/oder einen Haftvermittler, aufweisen. Insbesondere ist es auch möglich, dass die Haftschicht einen Haft-Klebefilm und einen Haftvermittler aufweist.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Haftschicht im Bereich der wenigstens einen Aussparung ausgespart ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass im Bereich der wenigstens einen Aussparung die zweite Dekorschicht die erste, von der Vorderseite aus gesehen sichtbare und zugängliche Schicht ist, sodass deren Eindruck und somit der Eindruck der Intarsie nicht durch die Haftschicht beeinflusst wird. Die zweite Dekorschicht bildet somit eine Sichtseite für den Betrachter im Bereich der wenigstens einen Aussparung aus.
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Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Zierteils bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass wenigstens eine Dekorschicht, ausgewählt aus der ersten und der zweiten Dekorschicht, ein Material aufweist oder aus einem Material besteht, welches ein organisches oder anorganisches Material ist, wobei das Material vorzugsweise ausgewählt ist aus eine Gruppe bestehend aus einem Kunststoff, insbesondere einer Kunststofffolie, einem Metall, insbesondere einer Metallfolie, einem textilen Material, insbesondere einem Gewebe, Gewirk, Gelege, Gestrick oder Vlies, Glas, Perlmutt, Stein, Keramik, und Holz, insbesondere Holzfurnier. Dabei zeigt sich, dass diese Auswahl insbesondere für die zweite Dekorschicht jedenfalls auch Materialien umfasst, die vergleichsweise hart und/oder spröde sind, insbesondere Perlmutt, Stein, Keramik, Glas und Holz. Diese Materialien erlangen ihre Flexibilität insbesondere durch die sehr dünne Ausgestaltung der zweiten Dekorschicht und dadurch, dass sie auf die Trägerschicht aufgebracht sind. Solche Materialien sind dann vorzugsweise zerkleinert, gemahlen oder liegen als Dünnschliffe vor. Besonders bevorzugt werden plättchenförmige Dünnschliffe, Flitter, oder andere geeignete Ausgestaltungen. In einer entsprechenden Form sind die Materialien dann vorzugsweise flächig auf die Trägerschicht aufgebracht, insbesondere auf die Trägerschicht aufgeklebt. Hierdurch können sie beim Hinterspritzen oder auch alternativ in einem vorgelagerten Umformschritt in die Aussparung gedrückt werden.
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Besonders bevorzugte Ausgestaltungsvarianten sind Folgende: Gemäß einer ersten Variante weist die erste Dekorschicht Holz auf, wobei die zweite Dekorschicht Holz, Stein und/oder Perlmutt aufweist. Gemäß einer zweiten Ausgestaltungsvariante weist die erste Dekorschicht bevorzugt Kunststoff auf, wobei die zweite Dekorschicht bevorzugt Holz, Stein und/oder Perlmutt aufweist.
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Die Aufgabe wird insbesondere auch gelöst, indem ein Dekorteil geschaffen wird, welches vorzugsweise eingerichtet ist zur Herstellung eines Zierteils nach einem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Dabei weist das Dekorteil eine als Sichtseite ausgebildete Vorderseite und vorzugsweise eine der Vorderseite gegenüberliegende Dekorteil-Rückseite auf. An der Vorderseite ist eine erste Dekorschicht angeordnet, die wenigstens eine Aussparung aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass das Dekorteil eine – von der Vorderseite aus gesehen – hinter der ersten Dekorschicht angeordnete zweite Dekorschicht aufweist, die vorzugsweise an der Dekorteil-Rückseite angeordnet und durch die wenigstens eine Aussparung sichtbar ist. Die zweite Dekorschicht weist eine Dicke von mindestens 0,1 mm bis höchstens 0,5 mm auf, wobei sie auf einer flexiblen und/oder verformbaren Trägerschicht angeordnet ist. Aus dem Dekorteil ist ein Zierteil gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele herstellbar, insbesondere indem die zweite Dekorschicht mitsamt der Trägerschicht bereichsweise in die wenigstens eine Aussparung hineingedrängt wird und so eine Intarsie in der wenigstens einen Aussparung ausbildet. Dabei ergeben sich für das Dekorteil – wie bereits zuvor für das Zierteil erläutert – erweiterte Variationsmöglichkeiten für die Ausgestaltung der zweiten Dekorschicht, wobei insbesondere auch vergleichsweise harte und/oder spröde Materialien verwendet werden können.
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Die zweite Dekorschicht weist vorzugsweise eine Dicke von mindestens 0,15 mm bis höchstens 0,3 mm, vorzugsweise von mindestens 0,2 mm bis höchstens 0,25 mm, auf.
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Die Trägerschicht des Dekorteils ist vorzugsweise so ausgebildet, wie dies zuvor bereits für das Zierteil erläutert wurde.
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Vorzugsweise ist die zweite Dekorschicht auf die Trägerschicht aufkaschiert.
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Vorzugsweise weist die zweite Dekorschicht wenigstens ein hartes und/oder sprödes Material auf oder besteht aus einem solchen, insbesondere in dem Sinne, in welchem dies bereits für das Zierteil erläutert wurde. Dabei zeigt sich insbesondere, dass selbst für vergleichsweise harte und/oder spröde Materialien durch die dünne Ausbildung der zweiten Dekorschicht und deren Anordnung auf der Trägerschicht eine Dehnung von bis zu 5% und somit ein vergleichsweise hoher Umformgrad erreichbar ist.
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Es wird ein Ausführungsbeispiel des Dekorteils bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass zwischen der ersten Dekorschicht und der zweiten Dekorschicht eine Haftschicht angeordnet ist, die vorzugsweise im Bereich der wenigstens einen Aussparung ausgespart ist. Dabei ergeben sich die bereits in Zusammenhang mit dem Zierteil erläuterten Vorteile.
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Es wird auch ein Ausführungsbeispiel des Dekorteils bevorzugt, das sich dadurch auszeichnet, dass wenigstens eine Dekorschicht, ausgewählt aus der ersten und der zweiten Dekorschicht, ein Material aufweist oder aus einem Material besteht, das ein organisches oder anorganisches Material ist, wobei das Material vorzugsweise ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus einem Kunststoff, insbesondere einer Kunststoff-Folie, einem Metall, insbesondere einer Metall-Folie, einem textilen Material, insbesondere einem Gewebe, Gestrick, Gewirk, Gelege oder Vlies, Glas, Perlmutt, Stein, Keramik, und Holz, insbesondere Holzfurnier. Dabei ist insbesondere die Ausgestaltung der zweiten Dekorschicht vorzugsweise so gewählt, wie dies bereits in Zusammenhang mit dem Zierteil erläutert wurde, wobei die Materialien für die zweite Dekorschicht bevorzugt zerkleinert, gemahlen oder als insbesondere plättchenförmige Dünnschliffe oder Flitter vorliegen und flächig auf die Trägerschicht aufgebracht sind. Weiterhin werden auch für das Dekorteil die bereits in Zusammenhang mit dem Zierteil spezifisch genannten Materialkombinationen für die erste Dekorschicht und die zweite Dekorschicht bevorzugt.
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Insgesamt zeigt sich, dass sich das Dekorteil vorzugsweise durch wenigstens ein Merkmal auszeichnet, welches in Zusammenhang mit dem Zierteil explizit oder implizit erläutert wurde. Es zeigt sich weiterhin insbesondere, dass das Dekorteil vorzugsweise alle Schichten des Zierteils umfasst, bis auf das Trägerbauteil, wobei das Zierteil insbesondere hergestellt werden kann, indem das Dekorteil mit dem Spritzgussmaterial für das Trägerbauteil hinterspritzt wird. Somit sind Merkmale des Dekorteils, die explizit oder implizit in Zusammenhang mit dem Zierteil erläutert wurden, bevorzugt einzeln oder miteinander kombiniert Merkmale eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Dekorteils.
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Die Aufgabe wird schließlich insbesondere auch gelöst, indem ein Verfahren zur Herstellung eines Zierteils geschaffen wird, welches folgende Schritte aufweist: Es wird eine erste Dekorschicht bereitgestellt, die wenigstens eine Aussparung aufweist, oder es wird wenigstens eine Aussparung in die bereitgestellte erste Dekorschicht eingebracht. Es wird eine zweite Dekorschicht an einer Rückfläche der ersten Dekorschicht angeordnet, wobei die zweite Dekorschicht eine Dicke von mindestens 0,1 mm bis höchstens 0,5 mm, vorzugsweise von mindestens 0,15 mm bis höchstens 0,3 mm, vorzugsweise von mindestens 0,2 mm bis höchstens 0,25 mm, aufweist, und wobei die zweite Dekorschicht auf einer flexiblen und/oder verformbaren Trägerschicht angeordnet ist oder angeordnet wird. Die Trägerschicht wird mit einem Spritzgussmaterial hinterspritzt, sodass ein Trägerbauteil für das Zierteil ausgebildet wird. Die zweite Dekorschicht wird bereichsweise in die wenigstens eine Aussparung gedrängt. Dabei ist es möglich, dass die zweite Dekorschicht zumindest teilweise bereits vor dem Hinterspritzen – insbesondere in einem Umformschritt zur Herstellung des Zierteils – in die wenigstens eine Aussparung gedrängt wird. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die zweite Dekorschicht durch das Hinterspritzen mit dem Spritzgussmaterial in die wenigstens eine Aussparung gedrängt wird. Durch das Verfahren wird ein Zierteil erhalten, wobei sich insbesondere die Vorteile ergeben, die bereits in Zusammenhang mit dem Zierteil und dem Dekorteil erläutert wurden.
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Vorzugsweise wird die zweite Dekorschicht derart in die wenigstens eine Aussparung hineingedrängt, dass sie bündig mit einer Vorderseite des Zierteils, welche durch die erste Dekorschicht gebildet wird, abschließt. Alternativ ist es möglich, dass die zweite Dekorschicht über die Vorderseite hinausgedrängt wird, sodass sie im Bereich der wenigstens einen Aussparung vorsteht, oder dass die zweite Dekorschicht derart in die Aussparung gedrängt wird, dass sie hinter der Vorderseite zurückbleibt, wobei das Zierteil dann im Bereich der wenigstens einen Aussparung zurückspringt. Selbstverständlich ist eine verschiedene Ausgestaltung des Hineindrängens der zweiten Dekorschicht in verschiedene Aussparungen möglich.
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Es wird eine Ausführungsform des Verfahrens bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass auf die Rückfläche der ersten Dekorschicht eine Haftschicht aufgebracht wird, insbesondere bevor die zweite Dekorschicht an der Rückfläche der ersten Dekorschicht angeordnet wird. Dabei wird die Haftschicht bevorzugt nicht im Bereich der wenigstens einen Aussparung aufgebracht. Die Haftschicht dient dabei der Befestigung der zweiten Dekorschicht an der ersten Dekorschicht. Als Haftschicht wird vorzugsweise ein Klebstoff, insbesondere ein Haft-Klebefilm und/oder ein Haftvermittler aufgebracht.
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Die zweite Dekorschicht wird vorzugsweise auf der Haftschicht angeordnet und dadurch an der ersten Dekorschicht befestigt.
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Die wenigstens eine Aussparung wird in die erste Dekorschicht vorzugsweise durch Stanzen, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden und/oder eine andere geeignete Vorgehensweise eingebracht. Wie bereits ausgeführt, ist es alternativ auch möglich, dass eine erste Dekorschicht mit bereits eingebrachter erster Aussparung bereitgestellt wird.
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Schließlich wird eine Ausführungsform des Verfahrens bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass die erste Dekorschicht und die zweite Dekorschicht in eine vorbestimmte Geometrie für das Zierteil umgeformt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Geometrie des Zierteils auf einen späteren Verwendungszweck abzustimmen, beispielsweise auf eine Anordnung in einem Fahrzeug-Innenraum, insbesondere im Bereich eines Armaturenbretts oder einer Türinnenverkleidung.
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Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Dekorschichten vor dem Hinterspritzen in einem separaten Verfahrensschritt umgeformt werden. Dies kann beispielsweise in einem eigens hierzu ausgestalteten Umformwerkzeug erfolgen. Es ist möglich, dass bei dieser Umformung auch eine Aktivierung der Haftschicht, insbesondere des Haftvermittlers, erfolgt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Umformung unter Erwärmung der Dekorschichten durchgeführt wird. Es ist auch möglich, dass die zweite Dekorschicht bereits in dem der Hinterspritzung vorgelagerten Umformschritt zumindest bereichsweise in die wenigstens eine Aussparung gedrängt wird.
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Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens vorgesehen, dass eine Umformung der Dekorschichten beim Hinterspritzen durchgeführt wird. Dabei erfolgt das Hinterspritzen vorzugsweise in einer komplementär zu der zu erzielenden Form des Zierteils ausgebildeten Spritzgussform, insbesondere einer Spritzgusskavität, wobei die Umformung durch den Spritzdruck und vorzugsweise den Wärmeeintrag beim Spritzgießen unterstützt oder durchgeführt wird. Dabei erfolgt vorzugsweise auch eine Aktivierung der Haftschicht, insbesondere des Haftvermittlers. Vorzugsweise wird zugleich auch die zweite Dekorschicht beim Hinterspritzen durch das Spritzgussmaterial in die wenigstens eine Aussparung gedrängt.
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Es ist auch möglich, dass zwei Umformschritte durchgeführt werden, wobei die Dekorschichten in einem ersten Umformschritt vor dem Hinterspritzen insbesondere in einem separaten Umformwerkzeug vorumgeformt werden, wobei ein zweiter Umformschritt beim Hinterspritzen durchgeführt wird. Dabei ist es insbesondere auch möglich, dass die zweite Dekorschicht in dem ersten Umformschritt um eine erste Strecke in die wenigstens eine Aussparung hineingedrängt wird, wobei sie in dem zweiten Umformschritt um eine zweite, zusätzliche Strecke in die wenigstens eine Aussparung hineingedrängt wird.
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Es zeigt sich noch, dass zur Erzielung eines exakten und möglichst glatten Übergangs an einer Trennstelle zwischen verschiedenen Materialien deren Oberflächen möglichst dünn gewählt werden. Dies hat den Vorteil, dass gegebenenfalls ein bereits vorhandenes Werkzeug, welches typischerweise insbesondere für andere Oberflächenvarianten wie zur Aluminiumumformung oder für Hochglanzoberflächen beziehungsweise offenporige Holzoberflächen vorgesehen ist, verwendet werden kann.
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Die Beschreibung des Zierteils und des Dekorteils einerseits sowie des Herstellungsverfahrens andererseits sind komplementär zueinander zu verstehen.
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Verfahrensschritte, die explizit oder implizit im Zusammenhang mit dem Zierteil oder dem Dekorteil beschrieben wurden, sind bevorzugt einzeln oder miteinander kombiniert Schritte einer bevorzugten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens. Merkmale des Zierteils oder des Dekorteils, die explizit oder implizit in Zusammenhang mit dem Herstellungsverfahren erläutert wurden, sind bevorzugt einzeln oder miteinander kombiniert Merkmale eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Zierteils oder des Dekorteils. Das Herstellungsverfahren zeichnet sich bevorzugt durch wenigstens einen Verfahrensschritt aus, welcher durch wenigstens ein Merkmal des Zierteils oder des Dekorteils bedingt ist. Das Zierteil und/oder das Dekorteil zeichnet/zeichnen sich bevorzugt durch wenigstens ein Merkmal aus, welches durch wenigstens einen Verfahrensschritt einer bevorzugten Ausführungsform des Herstellungsverfahrens bedingt ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Dabei zeigen:
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1 eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Zierteils;
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2 eine schematische Querschnittsdarstellung des Zierteils gemäß 1; und
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3 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines Dekorteils.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Zierteils 1 in Draufsicht. Dieses ist insbesondere eingerichtet zur Verwendung in einem Fahrzeug-Innenraum, insbesondere in einem Kraftfahrzeug-Innenraum. Bevorzugt ist das Zierteil 1 als Blende für ein Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs oder als Innenblende für eine Kraftfahrzeugtür ausgebildet.
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Der Blick des Betrachters geht in 1 auf eine als Sichtseite ausgebildete Vorderseite 3 des Zierteils 1, wobei an der Vorderseite 3 eine erste Dekorschicht 5 angeordnet ist. Diese weist wenigstens eine Aussparung, hier eine Mehrzahl von Aussparungen 7 auf, wobei der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine der Aussparungen mit dem Bezugszeichen 7 gekennzeichnet ist. In den Aussparungen 7 ist jeweils eine von der Vorderseite 3 aus sichtbare Intarsie 9 angeordnet, wobei hier der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine Intarsie mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnet ist. Die wenigstens eine Intarsie 9 ist durch eine zweite Dekorschicht 11 gebildet.
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2 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung des Zierteils 1 gemäß 1 entlang der in 1 dargestellten Schnittlinie A-A. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insoweit auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Dabei ist erkennbar, dass das Zierteil 1 eine der Vorderseite 3 gegenüberliegende Rückseite 13 aufweist. Weiterhin ist erkennbar, dass die zweite Dekorschicht 11 – von der Vorderseite 3 aus gesehen – hinter der ersten Dekorschicht 5 angeordnet ist, wobei sie bereichsweise in die wenigstens eine Aussparung 7 hineingedrängt ist. Dabei schließt hier die zweite Dekorschicht 11 im Bereich der Aussparung 7 an der Vorderseite 3 bündig mit der ersten Dekorschicht 5 ab, sodass sich insbesondere eine durchgängige, ebene Sichtfläche 15 an dem Zierteil 1 ergibt.
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Die zweite Dekorschicht 11 weist eine Dicke von mindestens 0,1 mm bis höchstens 0,5 mm – gemessen in einer Richtung von der Vorderseite 3 zu der Rückseite 13, also in 2 in vertikaler Richtung – auf, wobei die Dicke vorzugsweise von mindestens 0,15 mm bis höchstens 0,3 mm, besonders bevorzugt von mindestens 0,2 mm bis höchstens 0,25 mm beträgt. Die zweite Dekorschicht 11 ist außerdem auf einer flexiblen und/oder verformbaren Trägerschicht 17 angeordnet, insbesondere auf diese aufkaschiert.
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Das Zierteil 1 weist an seiner Rückseite 13 einen Trägerbauteil 19 auf, welches durch Hinterspritzen der Trägerschicht 17 mit einem Spritzgussmaterial gebildet ist. Dabei ragt das Spritzgussmaterial des Trägerbauteils 19 bereichsweise in die Aussparung 7 hinein. Es ist vorgesehen, dass die zweite Dekorschicht 11 gemeinsam mit der Trägerschicht 17 beim Hinterspritzen durch das Spritzgussmaterial des Trägerbauteils 19 in die Aussparung 7 hineingedrängt wird, und/oder dass die zweite Dekorschicht 11 in einem vorgelagerten Umformschritt in die Aussparung 7 eingeformt wird, wobei sie dann durch das Spritzgussmaterial des Trägerbauteils 19 dort beim Hinterspritzen der Trägerschicht 17 festgelegt wird.
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Dadurch, dass die zweite Dekorschicht 11 sehr dünn ausgebildet und zugleich auf der flexiblen und/oder verformbaren Trägerschicht 17 angeordnet ist, ist es möglich, eine Vielzahl verschiedener Materialien für die zweite Dekorschicht 11 auszuwählen. Dabei kann diese insbesondere ein hartes und/oder sprödes Material aufweisen und trotzdem hinreichend verformbar sein, um in die Aussparung 7 eingeformt zu werden. Insbesondere kann die zweite Dekorschicht 11 ein Material aufweisen, das ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus einem Kunststoff, insbesondere einer Kunststoff-Folie, einem Metall, insbesondere einer Metallfolie, einem textilen Material, insbesondere einem Gewebe, Gelege, Gestrick, Gewirk, Vlies, oder einem anderen textilen Material, Glas, Perlmutt, Stein, Keramik, und Holz, insbesondere Holzfurnier. Auch eine Kombination von wenigstens zwei dieser Materialien ist möglich. Dabei sind harte und/oder spröde Materialien bevorzugt gemahlen oder liegen als plättchenförmige Dünnschliffe, Flitter oder in anderer geeigneter Weise vor. Sie sind dabei vorzugsweise flächig auf die Trägerschicht 17 aufgebracht. Somit ergeben sich überraschend große Umformgrade selbst für harte und/oder spröde Materialien, wobei insbesondere eine Dehnung von bis zu 5% möglich ist. Es ist daher ohne weiteres möglich, die Intarsie 9 durch Hineindrängen der zweiten Dekorschicht 11 in die Aussparung 7 auszubilden, selbst wenn diese ein hartes und/oder sprödes Material aufweist.
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Zwischen der ersten Dekorschicht 5 und der zweiten Dekorschicht 11 ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine Haftschicht 21 angeordnet, die vorzugsweise einen Klebstoff, insbesondere einen Haft-Klebefilm, und/oder einen Haftvermittler aufweist. Die Haftschicht 21 ist im Bereich der Aussparung 7 ausgespart. Die zweite Dekorschicht 11 ist somit im Bereich der Aussparung 7 frei von der Haftschicht 21, sodass sie dort die Sichtseite oder Sichtfläche 15 bildet. Die zweite Dekorschicht 11 ist vorzugsweise mittels der Haftschicht 21 an der ersten Dekorschicht 5 befestigt.
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Das Zierteil 1 ist vorzugsweise gebildet aus einem Dekorteil 23, welches insbesondere die erste Dekorschicht 5, die zweite Dekorschicht 11, die Aussparung 7 und die Trägerschicht 17 aufweist. Zur Herstellung des Zierteils 1 wird bevorzugt das Dekorteil 23 im Bereich der Trägerschicht 17 mit dem Spritzgussmaterial für das Trägerbauteil 19 hinterspritzt.
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3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Dekorteils 23 vor dem Hinterspritzen der Trägerschicht 17 mit dem Spritzgussmaterial für das Trägerbauteil 19. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Dabei zeigt sich, dass das Dekorteil 23 bereits die als Sichtseite ausgebildete Vorderseite 3 aufweist sowie die Aussparung 7. Außerdem ist eine der Vorderseite gegenüberliegende Dekorteil-Rückseite 25 vorgesehen. An der Vorderseite 3 ist die erste Dekorschicht 5 angeordnet. An der Dekorteil-Rückseite 25 ist die zweite Dekorschicht 11 angeordnet, nämlich auf der Trägerschicht 17, wobei die zweite Dekorschicht 11 bereichsweise – von der Vorderseite 3 aus gesehen – durch die Aussparung 7 sichtbar ist. Weiterhin ist hier auch die Haftschicht 21 dargestellt.
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Dabei ist die zweite Dekorschicht 11 noch nicht in die Aussparung 7 hineingedrängt. Dies geschieht vorzugsweise entweder bei einem dem Hinterspritzen vorgelagerten Umformschritt oder beim Hinterspritzen mit dem Spritzgussmaterial für das Trägerbauteil 19, wobei dann bevorzugt auch eine Umformung durch den Wärmeeintrag des heißen Spritzgussmaterials und den Spritzdruck erfolgt.
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Das Zierteil 1 wird demnach bevorzugt so hergestellt, dass zunächst die erste Dekorschicht 5 bereitgestellt wird, wobei diese entweder bereits wenigstens eine Aussparung 7 aufweist, oder wobei die wenigstens eine Aussparung 7 in die erste Dekorschicht 5, insbesondere durch Stanzen, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden, oder auf andere geeignete Weise eingebracht wird. Die zweite Dekorschicht 11 wird an einer Rückfläche 27 der ersten Dekorschicht 5 angeordnet, vorzugsweise auf einer zuvor dort angeordneten Haftschicht. Dabei ist die zweite Dekorschicht 11 – wie oben im Detail ausgeführt – dünn ausgebildet und auf einer flexiblen und/oder verformbaren Trägerschicht 17 angeordnet. Diese Trägerschicht wird mit einem Spritzgussmaterial hinterspritzt, sodass das Trägerbauteil 19 für das Zierteil 1 ausgebildet wird. Außerdem wird die zweite Dekorschicht 11 zumindest bereichsweise in die Aussparung 7 gedrängt. Auf diese Weise wird schließlich das Zierteil 1 erhalten.
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Es ist möglich, dass zwei separate Umformschritte durchgeführt werden, wobei ein erster Umformschritt vor dem Hinterspritzen durchgeführt wird, wobei es insbesondere möglich ist, dass die zweite Dekorschicht 11 gemeinsam mit der Trägerschicht 17 bereits um eine erste Strecke in die Aussparung 7 hineingedrängt werden. Anschließend kann ein zweiter Umformschritt beim Hinterspritzen der Trägerschicht 17 durchgeführt werden, wobei es möglich ist, dass die zweite Dekorschicht 11 mit der Trägerschicht 17 weiter in die Aussparung 7 hineingedrängt wird. Gegebenenfalls lassen sich durch zwei Umformschritte größere Umformgrade erzielen, als wenn nur ein Umformschritt vorgesehen ist.
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Insgesamt zeigt sich, dass durch das Zierteil 1, das Dekorteil 23 und das Herstellungsverfahren eine sehr große Variantenvielfalt für die Darstellung des Zierteils 1 und insbesondere die Ausgestaltung der Intarsie 9 möglich ist, wobei insbesondere auch vergleichsweise harte und/oder spröde Materialien zur Herstellung der Intarsie 9 verwendet werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011050956 U1 [0002, 0011]