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Hintergrund
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der
Werkstückbearbeitung wie beispielsweise auf das Bearbeiten
von Halbleiterwafern, und insbesondere auf eine Bearbeitungskammer
für mehrere Werkstücke und Verfahren zu deren Verwendung.
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Eine
Anzahl von Bearbeitungssystemen die momentan in der Produktion von
Halbleiterwafern verwendet werden, ist in der Lage, mehr als einen Wafer
gleichzeitig zu bearbeiten, um den Systemdurchsatz zu verbessern.
Gemäß dem Stand der Technik wurde jedoch behauptet,
dass eine Bearbeitungskammer für einen einzelnen Wafer
gleichförmigere Bearbeitungsergebnisse liefert im Vergleich
zu Bearbeitungskammerkonfigurationen für mehrere Wafer.
Vermutlich wird angenommen, dass diese Verschlechterung der Gleichförmigkeit ”über
Wafer hinweg” und von ”Station zu Station” direkt
dem Austausch zwischen benachbarten Waferbearbeitungsstationen innerhalb
einer gemeinsamen Bearbeitungskammer und Umgebung zugeordnet werden kann.
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Bearbeitungsgleichförmigkeit
ist jedoch zunehmend von Bedeutung, insbesondere in Hinblick auf
eine Schwerpunktsetzung der Branche auf immer geringer werdende
Strukturgrößen. Ein Beispiel eines Versuchs, einen
Kompromiss zwischen dem angenommenen ”Cross-Talk”-
bzw. ”Wechselwirkungs”-Kontaminationsproblem,
das mit der Chargenbearbeitung in einer gemeinsamen Bearbeitungsumgebung
verbunden ist, und einem beschränkten Durchsatz bei der
Verwendung einer Bearbeitungskammer für einen einzelnen
Wafer vorzusehen, ist im
US-Patent
Nr. 5,855,681 (im Folgenden dem '681-Patent) zu finden.
Letzeres führt die Verwendung von ”Tandem”-Bearbeitungskammern
für einzelne Wafer ein, die Bearbeitungsbereiche aufweisen,
die so beschrieben werden, dass sie getrennt voneinander sind (siehe
Spalte 4, Zeilen 37–40). Ein Einzelkammergehäuse
wird verwendet, um diese getrennten Bearbeitungsbereiche zu definieren,
die eine ge meinsame Kammerwand zwischen den Bearbeitungsstationen
verwenden. Der Bearbeitungsbereich, der von jeder Tandemkammer definiert
wird, wird vom Patent als isolierbar vom Bearbeitungsbereich der
anderen Tandemkammer erachtet, indem der Austausch zwischen den
benachbarten Bearbeitungsbereichen auf lediglich den Austausch beschränkt
wird, der selektiv durch ein Abgassystem auftritt. Ein derartiger
Austausch würde wahrscheinlich basierend auf dem Pumpstatus
des Vakuumpumpsystems gesteuert werden. Ansonsten scheinen die Tandemkammern
aus Prozesssicht auf eine Weise zu arbeiten, die im Wesentlichen
gleich ist zu einem Paar von getrennten Bearbeitungskammern für
einzelne Wafer (siehe beispielsweise Spalte 2, Zeilen 54–56).
In dieser Hinsicht sieht das System mehrere isolierte Prozesse vor,
die gleichzeitig in mindestens zwei Bereichen durchgeführt
werden (siehe Spalte 4, Zeilen 44–51), was vernünftigerweise
nahelegt, dass ein erster Prozess in einem Bearbeitungsbereich einer
Tandemkammer durchgeführt werden kann, während
ein zweiter, unterschiedlicher Prozess in dem anderen Bearbeitungsbereich
der gleichen Tandemkammer durchgeführt wird.
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Zwar
mag es Vorteile geben, die mit den angenommenen Fähigkeiten
der getrennten Tandemkammern des
'681-Patentes beim
Vorsehen der gleichzeitigen Ausführung unterschiedlicher
Prozesse in jeder Kammer assoziiert sind, es wird hierin jedoch
festgestellt, dass Bedenken bestehen, dass sogar dann, wenn der
gleiche Prozess in beiden Kammern durchgeführt wird, die
Kammern unterschiedliche Ergebnisse liefern können, da
die Bedingungen in jeder Kammer zu unabhängig sind und
es keine Rückkoppelungssteuerung bzw. Regelung gibt, die diese
Bedingungen gleich halten würde. Zum Beispiel könnte
dies auftreten, wenn es eine Tendenz dazu gibt, dass sich Kontaminationsstoffe
im Abgaskanal
621 ansammeln, was zu unterschiedlichen Drücken
in einer Kammer in Bezug zur anderen Kammer führt. In Hinblick
auf das zuvor Beschriebene und da die gesamte Komplexität
der
'681 -Kammerkonstruktion
vorgesehen wurde, um das Wechselwirkungsproblem zu verbessern, was
zu hohen Kosten der Kammer führt, wird angenommen dass
eine weitere Verbesserung notwendig ist.
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Die
vorherhergehenden Beispiele der verwandten Technik und die damit
verbundenen Einschränkungen sollen illustrativ und nicht
ausschließend sein. Andere Einschränkungen der
verwandten Technik werden dem Fachmann beim Lesen der Beischreibung
und beim Studium der Zeichnungen offensichtlich werden.
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Zusammenfassung
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Die
folgenden Ausführungsbeispiele und Aspekte davon werden
in Verbindung mit Systemen, Werkzeugen und Verfahren beschrieben
und dargestellt, die beispielhaft und darstellend sein sollen, und nicht
den Umfang einschränken sollen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen
sind eines oder mehrere der oben beschriebenen Probleme reduziert oder
eliminiert worden, während andere Ausführungsbeispiele
auf andere Verbesserungen gerichtet sind.
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Im
Allgemeinen werden eine Vorrichtung und damit assoziierte Verfahren
zum Bearbeiten von Werkstücken in einem Behandlungsprozess
beschrieben. Eine Kammer für mehrere Wafer definiert einen
Kammerinnenraum, der mindestens zwei Bearbeitungsstationen innerhalb
des Kammerinnenraums aufweist, so dass sich die Bearbeitungsstationen
den Kammerinnenraum teilen. Jede der Bearbeitungsstationen weist
eine Plasmaquelle oder eine andere geeignete Behandlungsquelle auf,
wie beispielsweise eine elektromagnetische Energiequelle, um eine
Bearbeitung bzw. einen Prozess durchzuführen und einen
Werkstücksockel zum Tragen eines der Werkstücke
und jede der Bearbeitungsstationen ist konfiguriert, um eines der
Werkstücke dem Behandlungsprozess auszusetzen, wobei sie
ihre jeweilige Plasmaquelle verwendet. Die Kammer isoliert einen
Behandlungsdruck im Kammerinnenraum von einem Umgebungsdruck außerhalb
der Kammer. Die Kammer weist eine Anordnung von einer oder mehreren
elektrisch leitenden Flächen auf, die asymmetrisch auf
eine Weise um das Werkstück bei jeder Bearbeitungsstation
angeordnet sind, die ein vorgegebenes Niveau an Gleichförmigkeit
des Behandlungsprozesses auf einer Hauptfläche jedes Werkstückes erzeugt.
Eine Abschirmanordnung ist im Kammerinnenraum für jede
der Bearbeitungsstationen angeordnet, wobei jede Abschirmanordnung
selektiv betreibbar ist (i) in einem ersten Werkstücktransfermodus,
um den Transfer jedes Werkstückes zu dem Werkstücksockel
einer der Bearbeitungsstationen und davon weg vorzusehen, und (ii)
in einem zweiten Behandlungsmodus, um jedes Werkstück zu
umgeben, das auf dem Werkstücksockel einer der Bearbeitungsstationen
angeordnet ist, so dass der Behandlungsmodus eine verbesserte Gleichförmigkeit hinsichtlich
des Aussetzens des Werkstückes gegenüber einer
der Plasmaquellen aufweist, die größer ist als
das gegebene Niveau an Gleichförmigkeit, das in Abwesenheit
der Abschirmanordnung vorgesehen werden würde. In einem
Merkmal weist die Abschirmanordnung ein erstes ringförmiges
Abschirmglied auf, welches das Werkstück in einer stationären
Position umgibt, und ein zweites Abschirmglied, das für die
Bewegung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position
getragen wird, wobei das zweite Abschirmglied in der ersten Position
mit dem ersten Abschirmglied für den Betrieb der Abschirmanordnung
im Wafertransfermodus zusammenwirkt, und wobei in der zweiten Position
das zweite Abschirmglied mit dem ersten Abschirmglied für
den Betrieb der Abschirmanordnung im Behandlungsmodus zusammenwirkt.
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Zusätzlich
zu den oben beschriebenen beispielhaften Aspekten und Ausführungsbeispielen werden
weitere Aspekte und Ausführungsbeispiele durch Bezug zu
den Zeichnungen und ein Studium der folgenden Beschreibung offensichtlich
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In
den mit Bezugszeichen versehenen Figuren der Zeichnungen sind beispielhafte
Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es ist beabsichtigt,
dass die hierin offenbarten Ausführungsbeispiele und Figuren
veranschaulichend sind und nicht einschränkend.
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1 ist
eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Bearbeitungskammeranordnung die gemäß der
vorliegenden Offenbarung hergestellt ist.
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2 ist
eine aufgeschnittene schematische, perspektivische Teilansicht der
Bearbeitungskammeranordnung der 1, die hier
gezeigt ist, um Details bezüglich deren Konstruktion zu
veranschaulichen, die ein Ausführungsbeispiel einer Abschirmanordnung
aufweist, die für jede Bearbeitungsstation der Bearbeitungskammeranordnung
verwendet wird.
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3 ist
eine weitere aufgeschnittene schematische, perspektivische Teilansicht
der Bearbeitungskammeranordnung der 1, die hier
gezeigt ist, um zusätzliche Details bezüglich
der Konstruktion zu veranschaulichen, die das Ausführungsbeispiel der
Abschirmanordnung der 2 aufweist.
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4 ist
noch eine weitere aufgeschnittene schematische, perspektivische
Teilansicht der Bearbeitungskammeranordnung der 1,
die hier gezeigt ist, um insbesondere Details bezüglich
dem Ausführungsbeispiel der Abschirmanordnung der 2 zu
veranschaulichen, die an einer der Bearbeitungsstationen in der
Bearbeitungskammeranordnung angeordnet ist.
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5 ist
eine aufgeschnittene schematische, perspektivische Explosionsteilansicht
der Bearbeitungskammeranordnung der 1, die hier
gezeigt ist, um weitere Details bezüglich dem Ausführungsbeispiel
der Abschirmanordnung der 2 zu veranschaulichen,
die an einer der Bearbeitungsstationen angeordnet ist und ihre Installation
in der Bearbeitungskammeranordnung.
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6a ist
eine aufgeschnittene schematische Seitenteilansicht, die von einer
Linie 6a-6a in 3 aus aufgenommen ist, die hier
gezeigt ist, um Details dieses Ausführungsbeispiels der
Abschirmanordnung nahe dem Werkstücktransferschlitz zu
veranschaulichen.
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6b ist
eine aufgeschnittene schematische, perspektivische Teilansicht,
die hier gezeigt ist, um Details des Ausführungsbeispiels
der Abschirmanordnung der 2 zu veranschaulichen,
um Details dieses Ausführungsbeispiels der Abschirmanordnung
nahe einer Seitenwand der Kammeranordnung zu veranschaulichen.
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7 ist
eine aufgeschnittene schematische, perspektivische Teilansicht der
Bearbeitungskammeranordnung der 1, die hier
gezeigt ist, um Details bezüglich der Konstruktion zu veranschaulichen,
die ein zweites Ausführungsbeispiel einer Abschirmanordnung
aufweist, die für jede Bearbeitungsstation der Bearbeitungskammeranordnung verwendet
wird.
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8a und 8b sind
schematische Draufsichten auf die modifizierten Abschirmglieder, die
sowohl in den Abschirmanordnungen der 2 und 7 als
auch in anderen Ausführungsbeispielen der Abschirmanordnung,
die hierin beschrieben sind, verwendet werden können.
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9a–c
sind schematische Draufsichten auf zusätzliche Ausführungsbeispiele
von Ablenkelementanordnungen, die in Verbindung mit jeglichen Abschirmanordnungen
verwendet werden können, die in dieser gesamten Beschreibung
beschrieben sind und die aus einer derartige Verwendung Nutzen ziehen
können.
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10 ist
eine aufgeschnittene schematische, perspektivische Teilansicht der
Bearbeitungskammeranordnung der 1, die hier
gezeigt ist, um Details bezüglich ihrer Konstruktion zu
veranschaulichen, wobei sie ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Abschirmanordnung aufweist, die für jede Bearbeitungsstation
der Bearbeitungskammeranordnung verwendet wird.
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11 ist
eine aufgeschnittene, schematische Seitenteilansicht, die hier gezeigt
ist, um Details des Ausführungsbeispiels der Abschirmanordnung der 10 nahe
einem Werkstücktransferschlitz zu veranschaulichen.
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12 ist
eine aufgeschnittene, schematische, perspektivische Teilansicht
der Bearbeitungskammeranordnung der 1, die hier
gezeigt ist, um Details bezüglich ihrer Konstruktion zu
veranschaulichen, die ein viertes Ausführungsbeispiel der
Abschirmanordnung aufweist, die für jede Bearbeitungsstation
der Bearbeitungskammeranordnung verwendet wird.
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13 ist
eine aufgeschnittene, schematische Seitenteilansicht, die hier gezeigt
ist, um Details des Ausführungsbeispiels der Abschirmanordnung der 12 zu
veranschaulichen.
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14 ist
eine aufgeschnittene, schematische, perspektivische Teilansicht
der Bearbeitungskammeranordnung der 1, die hier
gezeigt ist, um Details bezüglicher ihrer Konstruktion
zu veranschaulichen, die ein fünftes Ausführungsbeispiel
der einer Abschirmanordnung aufweist, die für jede Bearbeitungsstation
der Bearbeitungskammeranordnung verwendet wird.
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15 ist
eine weitere aufgeschnittene, schematische, perspektivische Teilansicht,
die hier gezeigt ist, um Details des Ausführungsbeispiels
der Abschirmanordnung der 14 zu
veranschaulichen.
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16 ist
eine schematische Querschnittsteilansicht, die entlang der Linie
16-16 in 14 aufgenommen ist, die hier
gezeigt ist, um Details bezüglich der Abschirmanordnung
zu veranschaulichen.
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17 ist
eine schematische Draufsicht der Abschirmanordnung der 14,
die hier gezeigt ist, um weitere Details ihrer Struktur zu veranschaulichen,
wobei sie eine beispielhafte Art und Weise aufweist, auf die Abschirmstegglieder
benachbart zu einem bewegbaren zweiten Abschirmglied konfiguriert sein
können.
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18 ist
eine schematische Draufsicht auf die Abschirmanordnung der 14,
die hier gezeigt ist, um weitere Details eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Abschirmanordnung zu veranschaulichen, wobei die Stegglieder
durch ein Gitter ersetzt sind.
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19 und 20 veranschaulichen
Konfigurationen zum Vorsehen eines elektrischen Kontakts zwischen
Steggliedern und/oder Gittergliedern, Abschirmgliedern und der Erdungsabschirmung
einer Bearbeitungsstation.
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21a und 21b sind
schematische perspektivische Ansichten, die Ausführungsbeispiele eines
elastischen Kontaktes veranschaulichen, der für Erdungszwecke
in einer Abschirmanordnung der vorliegenden Offenbarung verwendet
werden kann.
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22a und 22b sind
schematische Seitenansichten, die die Struktur eines komprimierbaren
Kontaktes veranschaulichen, der für Erdungszwecke in einer
Abschirmanordnung der vorliegenden Offenbarung verwendet werden
kann.
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23 ist
eine schematische teilweise aufgeschnittene Darstellung in Seitenansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Bearbeitungssystems,
das eine Abschirmanordnung gemäß der vorliegenden
Offenbarung aufweist.
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24a und 24b sind
schematische aufgeschnittene Seitenansichten, die Details der Struktur
der Abschirmanordnung, die in 23 gezeigt
ist, darstellen.
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25 ist
eine schematische teilweise aufgeschnittene Darstellung in Seitenansicht
noch eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Bearbeitungssystems,
das eine Abschirmanordnung gemäß der vorliegenden
Offenbarung aufweist, die ein Ablenkglied aufweist.
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26 ist
eine schematische teilweise aufgeschnittene Darstellung in Seitenansicht
noch eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Bearbeitungssystems,
das eine Abschirmanordnung entsprechend der vorliegenden Offenbarung
aufweist, die ein Ablenkelement im unteren Bereich der Bearbeitungskammer
aufweist.
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27 ist
eine schematische teilweise aufgeschnittene Darstellung in Seitenansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Bearbeitungssystems,
das eine Abschirmanordnung gemäß der vorliegenden
Offenbarung aufweist, die ein Abschirmglied aufweist, das einen
gekrümmten oder ringförmigen Wandabschnitt hat.
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28 ist
eine schematische partiell aufgeschnittene Darstellung in Seitenansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Bearbeitungssystems,
das eine Abschirmanordnung gemäß der vorliegenden
Offenbarung aufweist, die ein Abschirmglied aufweist, das eine radiale
Abgasflusskonfiguration verwendet.
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29a–c sind schematische Teilstückseitenansichten,
die eine Anzahl von Ausführungsbeispielen von Strukturen
mit einer hohen Gasdurchlässigkeit veranschaulichen, die
selektiv geladene Spezies bzw. Stoffe und Verbindung blockieren,
während sie den Transport neutraler Spezies bzw. Stoffe
und Verbindungen vorsehen.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
folgende Beschreibung wird vorgesehen, um einen Fachmann in die
Lage zu versetzen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden,
und wird im Rahmen einer Patentanmeldung und ihrer Vorgaben vorgesehen.
Verschiedene Modifikatio nen an den beschriebenen Ausführungsbeispielen
werden dem Fachmann leicht ersichtlich sein und die allgemeinen Prinzipien
hierin können auf andere Ausführungsbeispiele
angewandt werden. Daher ist nicht beabsichtigt, dass die vorliegende
Erfindung auf die hierin gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt ist, sondern ihr soll der weiteste Umfang zugewiesen
werden, der mit den hierin beschriebenen Prinzipien und Merkmalen übereinstimmt.
Es sei bemerkt, dass die Zeichnungen nicht maßstabsgetreu
sind und von schematischer Natur sind. Weiter werden gleiche Bezugszeichen
für ähnliche Komponenten verwendet, wann immer
dies zweckmäßig ist, und zwar über die vorliegende
Offenbarung hinweg. Beschreibende Terminologie wie beispielsweise
nach oben/unten; rechts/links, vorne/hinten, oberste(s)/unterste(s)
und so weiter wurde eingeführt, um das Verständnis
des Lesers mit Bezug zu den verschiedenen Ansichten, die in den
Figuren vorgesehen sind, zu verbessern, und soll in keiner Weise
einschränkend sein.
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Es
wird auf die Figuren hingewiesen, in denen gleiche Bezugszeichen
verwendet werden, um gleiche Komponenten über die verschiedenen
Figuren hinweg zu kennzeichnen, wenn dies zweckmäßig ist. 1 ist
eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Bearbeitungsanordnung, die allgemein durch das Bezugszeichen 10 angezeigt
ist. Wie ersichtlich wird, können verschiedene andere Ausführungsbeispiele
implementiert werden, ohne von den Lehren der vorliegenden Offenbarung
abzuweichen. Weiter soll klar sein, dass andere Ausführungsbeispiele
in Anbetracht der hierin enthaltenen Lehren offensichtlich sein
können und dass die vorliegende Offenbarung nicht so angesehen
wird, dass sie nur auf jene Ausführungsbeispiele beschränkt
ist, die veranschaulicht wurden. Die Bearbeitungskammeranordnung 10 weist
eine Bearbeitungskammer 12 auf, und ist mit einer Schlitzventilanordnung 14 dargestellt,
die auf der Kammer installiert ist, die eine Schlitztür 16 zeigt,
durch die Werkstücke in den Kammerinnenraum und daraus
hinaus transferiert werden. Es sei bemerkt, dass die Schlitzventilanordnung
in dem vorliegenden Beispiel in einem geschlossenen Modus gezeigt
ist. Während die Bearbeitungskammer 10 als Teil
einer großen Vielzahl von Bearbeitungssystemen verwendet
werden kann, ist sie insbesondere bei den Werkstücktransfersystemen
nützlich, die in der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung
Seriennr. 10/919,582 (im Folgenden die '582-Anmeldung), die am 17.
August 2004 eingereicht wurde, und in der ebenfalls anhängigen
US-Patentanmeldung Seriennr. 11/097,412 (im Folgenden die '412-Anmeldung),
die am 1. April 2005 eingereicht wurde, beschrieben sind, die beide
durch Bezugnahme vollständig hierin aufgenommen sind und
die beide dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung gehören.
Insbesondere bietet die Bearbeitungskammer 12 Raum für
das Eintreten und Austreten von Werkstücken entlang einem
radialen gekrümmten Pfad, wenngleich ein linearer oder
ein anderer geeigneter Pfad eingesetzt werden kann. Es sei ferner
bemerkt, dass die Kammer 12 eine Chargenbearbeitungsumgebung
vorsieht. Das heißt, dass sich eine Vielzahl von Bearbeitungsstationen
eine gemeinsame Kammerinnenraumumgebung teilt, wie weiter besprochen
wird.
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Mit
Bezug auf 2 in Verbindung mit 1,
ist erstere eine aufgeschnittene perspektivische Ansicht, die eine
vordere Hälfte der Bearbeitungskammer 12 zeigt,
wobei die Ansicht nach vorne in Richtung der Schlitztür 16 gerichtet
ist. Die Bearbeitungskammer 12 weist ein Kammergehäuse 30 und
einen Kammerdeckel bzw. eine Kammerabdeckung 32 auf. Diese
kann gelenkmäßig an dem Kammergehäuse
angebracht sein. Die Kammerabdeckung und das Kammergehäuse
wirken zusammen, um einen Kammerinnenraum oder -hohlraum 38 (2)
zu definieren, der vom Umgebungsdruck isoliert werden kann. Eine
erste Bearbeitungsstation 40 und eine zweite Bearbeitungsstation 42 sind
im Kammerinnenraum 38 angeordnet. Die erste Bearbeitungsstation 40 weist
eine Sockelanordnung 44 auf, um ein erstes Werkstück 46 zu
tragen und die zweite Bearbeitungsstation 42 weist eine
zweite Sockelanordnung 48 auf, um ein zweites Werkstück 50 zu
tragen. Es sei bemerkt, dass die Kammer 12 eine asymmetrische
Anordnung von Kammerseitenwänden vorsieht, die jede Bearbeitungsstation
umgeben. Das heißt, das Kammergehäuse weist eine
langgestreckte Längsseite auf, entlang der die Bearbeitungsstationen
so beabstandet sind, dass einige der Kammerseitenwände
näher an einer bestimmten Bearbeitungsstation sind als
andere der Kammerseitenwände. Zum Zweck des vorliegenden
Beispiels könnte die Bearbeitungskammeranordnung 10 im
Zusammenhang mit Plasmaätzverfahren einer (nicht gezeigten)
Schicht oder eines (nicht gezeigten) Musters beschrieben werden,
wie beispielsweise einem Film aus Siliziumnitrid oder Siliziumdioxid
von einem Halbleiterwafer, einem opto-elektronischen Werkstück oder
einem Flachbildschirmwerkstück, obwohl dem Fachmann klar
sein wird, dass dieses System leicht bei der Anwendung anderer Prozesse
verwendet werden kann, die zahlreiche Implementierungen von plasmaunterstützter
chemischer Gasphasenabscheidung (PECVD = plasma enhanced chemical
vapor deposition), Plasmastrip und Oberflächenbehandlung/-vorbereitung/-reinigung
aufweisen, jedoch nicht darauf beschränkt sind, und ebenso
bei nicht plasmavermittelten Prozessen, wie beispielsweise der Ablagerung
einer atomaren Schicht, RTP bzw. schneller thermischer Bearbeitung
(RTP = rapid thermal processing) und Oberflächengestaltung
unter Verwendung einer Vielzahl von elektromagnetischen Energiequellen
und Induktionsenergiequellen, die an einer geeigneten Stelle weiter
unten erläutert werden. Entsprechend wird zum Zweck des
vorliegenden Beispiels ein Paar von Plasmaquellen vorgesehen, von denen
jede einzelne durch das Bezugszeichen 60 bezeichnet ist.
Zum Zweck der Photoresistentfernung können induktiv gekoppelte
Plasmaquellen bzw. ICP-Quellen (ICP = inductively coupled plasma) verwendet
werden, so dass eine Quelle mit jeder der Bearbeitungsstationen
assoziiert ist, um so ein Plasma 62 zu erzeugen, welches
durch eine Anzahl von gestrichelten Linien dargestellt ist. Andere
geeignete Plasmaquellen weisen Mikrowellenquellen, Oberflächenwellenplasmaquellen,
EZR- bzw. Elektron-Zyklotron-Resonanz-Plasmaquellen und kapazitiv
gekoppelte (Parallelplatten-)Plasmaquellen bzw. CCP-Plasmaquellen
(CCP = capacitively coupled plasma) auf.
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Weiter
mit einer Beschreibung der 2, wird
jedes Werkstück, wie beispielsweise ein Halbleiterwafer,
der einen kreisförmigen Umfang aufweist, auf einer Aufnahme
bzw. einem Suszeptor 64 getragen. Jeder Suszeptor kann
beim Aufheizen des Werkstückes auf eine erwünschte
Temperatur nützlich sein. Jede geeignete Art eines Suszeptors
kann verwendet werden, wie beispielsweise eine geeignete Trägerplatte.
(Nicht gezeigte) Hubstifte können verwendet werden, um
jedes Werkstück bezüglich jedem der Suszeptoren 64 anzuheben
oder abzusenken. Hochfrequenzleistung bzw. HF-Leistung kann in bekannter
Weise an die Suszeptoren geliefert werden. In diesem Fall weist
jeder Sockel weiter ein Isolationselement 66 und eine Erdungsabschirmung 68 auf,
die außen in Bezug auf das Isolationselement angeordnet
ist. Es ist kein Erfordernis, einen HF-getriebenen Sus zeptor zu
verwenden. Wenn HF-Leistung benötigt wird, kann der Sockel,
der direkt das Werkstück trägt, geerdet sein.
Weiter werden in einem solchen Fall das Isolationselement 66 und
die separate Erdungsabschirmung 68 nicht benötigt.
Ein weiterer Teil der Kammerkonfiguration weist eine Abgasanordnung 100 auf,
die verwendet wird, um den Gasdruck zu steuern, und zwar im Zusammenspiel mit
Gas, das in den Kammerinnenraum 38 fließt. Zu diesem
Zweck fließt das Abgas 104 in eine Richtung, die
durch einen Pfeil angezeigt wird. Die Abgasanordnung 100 weist
beispielsweise einen mit einem Flansch versehenen Pumpenkörper 106 auf,
der wie ein Auslassglied arbeitet, und der auf jegliche geeignete
Weise an dem Kammergehäuse 30 angebracht ist,
beispielsweise unter Verwendung einer Vielzahl (nicht gezeigter)
Schrauben. Eine Abdichtung kann beispielsweise unter Verwendung
eines (nicht gezeigten) O-Rings oder einer (nicht gezeigten) Metalldichtung
zwischen dem mit einem Flansch versehenen Körper und dem
Kammerkörper durchgeführt werden.
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Gemäß den 3 und 4 wird
auf weitere Details bezüglich der Bearbeitungskammer 10 hingewiesen. 3 ist
eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht der Kammeranordnung 10, wobei
der Schnitt durch die Bearbeitungsstation 40 führt,
um ein Ende des langgestreckten Kammergehäuses 30 zu
entfernen und um ein entsprechendes Ende der Kammerabdeckung 32 zu
entfernen. 4 ist eine weitere teilweise
aufgeschnittene perspektivische Ansicht, der weiter bezüglich
der Ansicht der 3 vergrößert
ist, um zusätzliche Details bezüglich der Seite
der Kammer zu zeigen, die das Schlitzventil 14 trägt.
Insbesondere weist das Schlitzventil 16 ein Verschlussglied 120 auf,
das konfiguriert ist, um selektiv den Schlitz 16 abzudichten.
Wenn das Schlitzventil offen ist, bewegt sich das Verschlussglied 120 aus
seiner dargestellten Position heraus und nach unten, wie gestrichelt
angedeutet ist, was durch das Bezugszeichen 120' bezeichnet
ist, in einen Schlitz 126 der 4. In der
geschlossenen Position kann, wie am besten in 4 zu
sehen ist, ein Abdichten des Verschlussgliedes 120 gegen
eine Fläche 128, die den Schlitz 16 am
Umfang umgibt, unter Verwendung eines (nicht gezeigten) O-Rings erreicht
werden, der durch das Verschlussglied 120 in einer geeigneten
Nut 130 getragen wird.
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Mit
Bezug auf die 2–5 wird
ein Ausführungsbeispiel der Abschirmanordnung 140 dargestellt,
wie sie für jede der Bearbeitungsstationen 40 und 42 verwendet
wird. Die 5 ist eine zum Teil als Explosionsansicht
dargestellte und aufgeschnittene perspektivische Ansicht der Bearbeitungskammer 10,
die das Kammergehäuse 30 und die Kammerabdeckung 32 in
einer voneinander beabstandeten Beziehung zueinander veranschaulicht,
und auch die Abgasanordnung 100, die vom Kammergehäuse 30 beabstandet
ist. Andere Komponenten, die noch zu beschreiben sind, sind auch
in einer voneinander beabstandeten Beziehung veranschaulicht. Die
Abschirmanordnung 140 ist mit jeder Bearbeitungsstation
assoziiert. Jede Abschirmanordnung 140 kann ein erstes
Abschirmglied 142 aufweisen, das in seiner Konfiguration
im Allgemeinen zylindrisch sein kann, das eine obere Öffnung
aufweist, die einer der Plasmaquellen 60 zugewandt ist.
Das erste Abschirmglied weist einen Außenumfang auf, das
eine jeweilige Bearbeitungsstation umgibt. Ein unteres Ende des ersten
Abschirmgliedes 142 trägt eine Vielzahl von nach
innen vorstehenden Steggliedern 146. Geeignete Materialien
zur Verwendung bei der Erzeugung der Abschirmanordnungen, die in
dieser Offenbarung beschrieben werden, weisen Aluminium oder anderes
Metall auf, sind jedoch nicht darauf beschränkt, wobei
das gewählte Material auf geeignete Weise mit einem Überzug
versehen ist, so dass es mit der Bearbeitungsumgebung nicht reaktiv
ist. Die Abschirmkomponenten können beispielsweise mit
plasmaresistenten Beschichtungen behandelt sein, wie anodisierten
Beschichtungen oder nicht reaktiven keramischen Beschichtungen,
wie beispielsweise Yttrium-Aluminium-Oxid (YAG) und/oder Yttriumoxid. Wie
in 5 zu sehen, weist jedes Stegglied ein freies Ende
auf. Ein Klemmring 150 kann verwendet werden, um das freie
Ende jedes der Stegglieder gegen eine Stufe entlang dem Umfang bzw.
Umfangsstufe 152 einer jeweiligen Erdungsabschirmung 68 zu
halten. Der Klemmring kann mit der Umfangsstufe 152 der
Erdungsabschirmung in jeglicher geeigneten Weise für Klemmzwecke
in Eingriff stehen. Im vorliegenden Beispiel definieren die Umfangsstufe
und der Klemmring Öffnungen 154, die geeignete
Befestigungselemente 155, wie beispielswiese mit Gewinde versehene
Befestigungsvorrichtungen aufnehmen können, von denen eine
in 5 gezeigt ist. Da jede Erdungsabschirmung 68 geerdet
ist, sind die Stegglieder 146 geerdet und dienen dazu,
das erste Abschirmglied 142 zu erden. Jedoch kann das erste
Abschirmglied 142 selektiv außer Eingriff mit
der Bearbeitungskammer gebracht werden.
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Weiter
mit Bezug auf die 2–5 definiert
das obere Ende jedes ersten Abschirmgliedes einen nach außen
vorstehenden Flansch 160 entlang dem Umfang, der zwischen
dem Kammergehäuse 30 und der Kammerabdeckung 32 erfasst
werden kann, wenn sich dieser in seiner geschlossenen Position befindet.
Wie am besten in 4 und 5 zu sehen
ist, definieren die Kammerabdeckung und das Kammergehäuse
jeweils eine Nut 162, die die Öffnung umgibt,
die in der Kammerabdeckung 32 für jede Quelle
definiert ist, und das ein geeignetes hochfrequenzabschirmendes
Material aufnehmen kann, wie beispielsweise ein flexibles zusammendrückbares
oder geflochtenes Material, das beispielsweise aus vernickeltem
Messing gebildet sein kann. Es sollte jedoch klar sein, dass eine
Vakuumabdichtung zwischen der Kammerabdeckung und dem Kammergehäuse
separat unter Verwendung eines O-Rings erreicht wird, der in einer
Umfangsnut 164 angeordnet ist, die durch das Kammergehäuse definiert
wird, das beide Bearbeitungsstationen umgibt. Somit können
gasförmige Spezies entlang einem gewundenen oder nicht
geradlinigen Pfad fließen, der gemeinsam durch das Kammergehäuse,
die Kammerabdeckung und den Flansch 160 des ersten Abschirmgliedes
definiert wird, da das Hochfrequenzabschirmmaterial, das in den
Nuten 162 angeordnet ist, nicht dafür vorgesehen
ist, um eine Druckabdichtung vorzusehen, während es effektiv dazu
dient, das erste Abschirmglied 142 zu erden. Das erste
Abschirmglied 142 definiert weiter einen Werkstücktransferschlitz 170 (2–4),
durch welchen das Werkstück 46 zu der Bearbeitungsstation
und von dieser weg bewegt werden kann. Im Hinblick darauf ist der
Werkstücktransferschlitz 170 zumindest im Allgemeinen
vertikal mit dem Schlitz 16 des Kammergehäuses
ausgerichtet. Zusätzlich zum Flansch 160, der
eine elektrische Verbindung mit der Kammerabdeckung und dem Kammergehäuse
vorsieht, soll bemerkt sein, dass dieser Flansch auch eine thermische
Verbindung vorsieht, um so dazu beizutragen, die Temperatur des
ersten Abschirmgliedes 142 beizubehalten. Überlegungen
hinsichtlich der Temperatur mit Bezug zu den Bearbeitungsergebnissen
werden weiter unten an geeigneter Stelle erläutert. Es
sei bemerkt, dass durch das Erden des Abschirmgliedes 142,
sowohl am oberen Ende der Kammer über die Kammerabdeckung
als auch durch die Sockelerdungsabschirmung 68 (2)
am unteren Ende der Kammer, das Abschirmglied mit einem umfassenden
Erdungsschema versehen ist, da Strom freier sowohl nach oben als
auch nach unten durch die Kammerabdeckung und das Kammergehäuse
fließen kann. Weiter mit Bezug auf die 2–5 wird
ein zweites Abschirmglied 180, das einen Teil einer jeden
Abschirmanordnung bildet, für eine vertikale Bewegung in
der Ansicht der Figuren innerhalb einer Ausnehmung 182 getragen,
die durch das Kammergehäuse 30 definiert wird.
Es sei bemerkt, dass die Ausnehmung 182 nur in Bereichen benötigt
wird, in denen ein zweites Abschirmglied ausreichend nah zur Kammerwand
ist. In dieser Hinsicht laufen die Kammerwände weg vom
zweiten Abschirmglied, da die Kammerwände zu den Ecken
der Kammer führen. Sobald ein ausreichender Abstand zwischen
der Kammerwand und dem zweiten Abschirmglied vorliegt, wird die
Ausnehmung 182 nicht benötigt. Das zweite Abschirmglied
kann beispielsweise durch eine Betätigerwelle 183 (2)
bewegt werden, die zwischen den Bearbeitungsstationen angeordnet
ist und die auf geeignete Weise mit dem zweiten Abschirmglied jeder
Bearbeitungsstation verbunden ist. Es sei bemerkt, dass die Betätigerwelle 183 zum
Erden der zweiten Abschirmglieder 180 dienen kann. Weiter
kann jedes zweite Abschirmglied 180, wie jedes erste Abschirmglied 142,
selektiv aus der Bearbeitungskammer entfernt werden. In Hinblick
darauf kann ein Betätigerarm jegliche geeignete Konfiguration
aufweisen, wie beispielsweise einen pressgepassten oder mit Gewinde
versehenen Eingriff, wobei der Betätigerarm und das zweite
Abschirmglied (die zweiten Abschirmglieder) 180 von der
Kammer 30 entfernt und als eine Einheit erneut installiert
werden können. Andere Konfigurationen sind ebenfalls möglich,
wie beispielsweise Schnappringe, Stellschrauben und Ähnliches.
Wie in 3 zu sehen, definiert das erste Abschirmglied 142 eine
Symmetrieachse 184, entlang welcher das zweite Abschirmglied 180 aus
einer Werkstücktransferposition wie veranschaulicht in
eine Behandlungsposition bewegt werden kann, die weiter unten im
Detail beschrieben wird. Das zweite Abschirmglied ist im Allgemeinen
in einer nicht in Kontakt stehenden oder voneinander beabstandeten
Beziehung bezüglich des ersten Abschirmgliedes und anderer
Komponenten angeordnet, um einen Reibungskontakt zu verhindern,
der Partikel erzeugen kann. Weiter kann, wie ge zeigt wird, ein zweites
Abschirmglied 180 eine ringförmige Konfiguration
aufweisen.
-
Mit
Bezug auf die 3 und 5 definiert in
einem ersten Ausführungsbeispiel das erste Abschirmglied 142 einen
zusätzlichen Schlitz 200, der dem Werkstücktransferschlitz 170 zumindest
annähernd symmetrisch gegenüberliegt. Auf diese
Weise wird jede radiale Ungleichförmigkeit, die durch das Vorliegen
des Werkstücktransferschlitzes 170 eingeführt
wird, azimutal ausgeglichen durch das Vorliegen des zusätzlichen
Schlitzes 200. Weiter wird, als Folge der ringförmigen
Konfiguration des zweiten Abschirmgliedes 180, der zusätzliche
Schlitz 200 im Wesentlichen auf die gleiche Weise durch
das zweite Abschirmglied angesprochen, in der das zweite Abschirmglied
den Werkstücktransferschlitz 170 in der Behandlungsposition
anspricht, wodurch weiter die radiale Gleichförmigkeit
in Richtungen verbessert wird, die sich zwischen dem Werkstücktransferschlitz 170 und
dem zusätzlichen Schlitz 200 erstrecken. Das heißt,
aus Perspektive des Plasmas kann der Schlitz 200 hinsichtlich
der Wirkung des zweiten Abschirmgliedes 180 ein Spiegelbild
von Schlitz 170 hinsichtlich der Wirkung des zweiten Abschirmgliedes 180 sein.
Wie weiter beschrieben wird, ist es nicht notwendig, dass das zweite
Abschirmglied 180 eine ringförmige Konfiguration
aufweist, sondern kann in Form eines Verschlusselementes vorliegen, welches
dem Werkstücktransferschlitz 170 gegenüberliegt,
um die Ionendurchlassmöglichkeiten aus dem Inneren der
Abschirmanordnung einzuschränken. Wenn gegenüberliegende
Schlitze verwendet werden wie in 5, kann
ein separates Verschlusselement bezüglich jedem der Schlitze
verwendet werden. Diese separaten Verschlusselemente können
gemeinsam durch eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung
und geeignete mechanische Verbindungen bewegt werden, oder können
individuell durch unabhängige Betätigungsvorrichtungen
bewegt werden. Wenn eine ringförmige Konfiguration für
das zweite Abschirmglied verwendet wird, können Teile des
Abschirmmaterials entfernt werden, die keinen signifikanten Beitrag
dazu leisten, Ionen in der Behandlungsposition innerhalb der Abschirmanordnung
zu halten. In einem Ausführungsbeispiel kann ein (nicht
gezeigtes) festes Abschirmglied verwendet werden, um ein bewegliches
Verschlusselement in einer gegenüberliegenden Beziehung
mit dem zusätzlichen Schlitz 200 zu imitieren,
da keine Notwendigkeit besteht, im vorlie genden Ausführungsbeispiel Werkstücktransfers
durch den Schlitz 200 auszuführen. Das heißt,
ein solches festes Abschirmglied kann an dem ersten Abschirmglied
angebracht sein oder auf geeignete Weise getragen werden, um dem Vorliegen
eines beweglichen Verschlusselementes nahezukommen, beispielsweise
indem im Wesentlichen die gleiche Beziehung zwischen dem festen
Abschirmglied und dem ersten Abschirmglied beim Schlitz 200 beibehalten
wird, die zwischen einem beweglichen Verschlusselement in der Behandlungsposition
und dem Werkstücktransferschlitz 170 vorliegt. Es
sei bemerkt, dass eine Bandbreite an Möglichkeiten zur
Verfügung steht, um den Ionentransport durch den zusätzlichen
Schlitz 200 in Hinsicht auf die vorhergehende Beschreibung
einzuschränken.
-
Es
sei bemerkt, dass eine Anzahl von mit dem Prozess in Beziehung stehenden
Bestandteilen mit dem Plasma 62 assoziiert sind. Diese
mit dem Prozess in Beziehung stehenden Komponenten weisen im Allgemeinen
neutrale Spezies auf, wie beispielsweise CF4,
CH2F2, CHF3, CH3F, CL2, Ar, CO2; O2, H2 und ionisierte
Spezies, wie beispielsweise C3F5 +, C2F4 +, CF3 +,
CF+, F–,
Ar+, H+, O–, O+. Es
sei weiter bemerkt, dass diese zwei unterschiedlichen Arten von
Spezies sich auf unterschiedliche Weisen im Kammerinnenraum 38 bewegen.
Insbesondere sind neutrale Spezies in der Lage, sich entlang eines
geradlinigen Pfads, und entlang eines nicht-geradlinigen gewundenen
Pfads zu bewegen, während geladene Spezies im Allgemeinen
mit den Kammeroberflächen reagieren und im Allgemeinen
nur in der Lage sind, sich geradlinig bewegen, solange kein irgendwie
gearteter äußerer Einfluss vorliegt. Wenn geerdete
oder geladene Oberfläche vorliegen, können sich
geladene Ionen entlang einem gebogenen Pfad bewegen. Zum Beispiel
wird im Fall eines positiven Ions und einer geerdeten Oberfläche
das positive Ion eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweisen sich in
Richtung einer geladenen Oberfläche zu bewegen und auf
diese aufzutreffen, wie genauer direkt im Anschluss hieran erläutert
wird.
-
Bezug
nehmend auf 6a wird eine schematische Darstellung
vorgesehen, und zwar als eine Ansicht entlang der Linie 6a-6a in 3,
die einen Querschnitt einer Abschirmanordnung 140 zeigt,
die ein erstes Abschirmglied 142 aufweist und ein zweites
Abschirmglied 180, welches sich in der Behandlungsposition
befindet, be nachbart zum Werkstücktransferschlitz 170.
Die Quelle 60 kann auf jegliche geeignete Weise auf der
Kammerabdeckung 32 getragen werden und mit dieser abgedichtet
sein. Auch sind geeignete Teile des Kammergehäuses 30 und der
Kammerabdeckung 32 gezeigt. Es sei bemerkt, dass die Schlitzventilanordnung
aus Gründen der Klarheit der Darstellung nicht gezeigt
ist. Ein Hochfrequenzabschirmmaterial 220, wie es oben
beschrieben ist, ist in jeder der Nuten 162 angeordnet,
während ein O-Ring 222 in der Nut 164 angeordnet
ist, um die Kammer mit der Abdeckung abzudichten. Das Abschirmmaterial 220 kann
dazu dienen, das erste Abschirmglied 142 sowohl mit dem
Kammergehäuse als auch der Kammerabdeckung zu erden. Ein
oder mehrere flexible Streifen 224 können verwendet
werden, um das zweite Abschirmglied 180 zu erden. Es sei
bemerkt, dass das zweite Abschirmglied 180 einen Außenumfang
aufweist, der das erste Abschirmglied 142 überlappt,
wie durch die gestrichelten Linien 300 veranschaulicht
ist, so dass ein Überlappungsbereich M um den Umfang des
Schlitzes 170 herum gebildet wird, während das
zweite Abschirmglied 180 von der Außenseite des
ersten Abschirmgliedes 142 um einen Abstand d beabstandet
ist. Bezüglich eines Ions, das versucht sich in einen Innenraum 302 der
Abschirmanordnung 140 entlang einem Pfad 304 zu
bewegen ist offensichtlich, dass sich das Ion notwendigerweise entlang
eines gekrümmten Pfades bewegen müsste. Im Fall
eines positiv geladenen Ions, würde das Ion jedoch wahrscheinlich
eine der geerdeten Oberflächen kontaktieren, die an den
Pfad 304 angrenzen, beispielsweise indem es durch die zahlreichen
geerdeten Oberflächen angezogen wird und würde
dabei versagen, den Innenraum der Abschirmanordnung zu erreichen.
In jedem Fall sieht ein Eintrittswinkel entlang Pfad 304,
der durch das Zusammenwirken der verschiedenen Komponenten definiert
wird, keine geradlinige Bewegung von außerhalb der Abschirmanordnung
in den Innenraum der Abschirmanordnung vor. Durch Beibehalten des Überlappungsbereichs
M entlang der oberen Kante 310 des zweiten Verschlusselementes
ist der Eintritt von Ionen auf gleiche Weise beschränkt.
In einem Ausführungsbeispiel, in dem das zweite Abschirmglied
in seiner Konfiguration ringförmig ist, wobei es das erste
Abschirmglied umgibt, wird ein effektiver Überlappungsbereich
gegen einen Ionentransport an den sich vertikal erstreckenden Kanten
des Schlitzes 170 vorgesehen, der größer
ist als der Überlappungsbereich M. In dem Fall, in dem
ein Verschlusselement verwendet wird, das entgegengesetzte Kanten
aufweist, die eine Breite des Verschlusselementes definieren anstatt
einer ringförmigen Konfiguration, kann der Überlappungsbereich
M auf ähnliche Weise an den vertikal angeordneten Kanten
der Verschlusselemente beibehalten werden, um den Ionentransport
zu begrenzen. Das Verschlusselement weist effektiv einen Außenumfang
auf, der die Außenfläche des ersten Abschirmgliedes überlappt,
und zwar in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche, um
so den Schlitz 170 zu umgeben. Auf ähnliche Weise
werden, wenn ein zusätzlicher Schlitz 200 vorliegt,
die Beabstandungsanordnungen, die von 6a veranschaulicht
werden, auf die beschriebene Weise beibehalten, unabhängig davon
ob ein ringförmiges zweites Abschirmglied verwendet wird
oder ein separates Verschlusselement.
-
Weiter
mit Bezug auf 6a wird die Anordnung des Umfangsflansches 160 zwischen
dem Kammergehäuse 30 und der Kammerabdeckung 32 genauer
gezeigt. Insbesondere wird ein gewundener Pfad gebildet, der einen
Anfangsabschnitt 320 aufweist, der durch eine durchgezogenen
Linie veranschaulicht ist und der zu der untersten Nut 162 führt und
zum darin befindlichen Abschirmmaterial 220. Der gewundene
Pfad 320 setzt sich entlang eines weiteren Abschnitts fort,
der durch eine gestrichelte Linie veranschaulicht ist, um die Kante
des Flansches 160 herum, durch das Abschirmmaterial 220, das
in der obersten Nut 162 angeordnet ist und dann in den
Innenraum der Abschirmung 302. Entsprechend wird die Wahrscheinlichkeit,
dass sich ein Ion erfolgreich entlang der Länge dieses
gewundenen Pfades bewegt, im besten Fall als gering betrachtet. Obwohl
ein Ionentransport durch einen derartigen gewundenen Pfad im Wesentlichen
blockiert ist, sei bemerkt, dass neutrale gasförmige Spezies
sich entlang dieses Pfades bewegen können, und dieser Pfad
kann als ein Hilfsmittel dienen, um den Druckausgleich zwischen
dem Innenraum einer bestimmten Abschirmanordnung und sowohl dem
gesamten Kammerinnenraum als auch den Innenräumen der anderen
Abschirmanordnungen beizubehalten. Wie oben beschrieben, wird der
Behandlungsdruck im Gegensatz zur Umgebung der Bearbeitungskammer 10 durch
den O-Ring 222 beibehalten. Geeignete Breiten für
einen gewundenen Durchlass, die im Zusammenhang der vorliegenden
Anmeldung nützlich sind, weisen ungefähr 0,2 bis
5 mm auf. Natürlich erzeugt ein relativ breiterer Spalt
eine größere Durchlässigkeit, so dass
die Spaltbreite auf die Bedürfnisse eines bestimmten Prozesses
zugeschnitten werden kann. In Hinblick darauf sei bemerkt, dass
eine größere Durchlässigkeit im Allgemeinen
nützlich ist, um einen Druckausgleich bei geringen Bearbeitungsdrücken
weiter zu verbessern.
-
Mit
Bezug auf 2 sei bemerkt, dass die Bewegung
neutraler Spezies von einer Bearbeitungsstation zu einer anderen
Bearbeitungsstation wenn überhaupt nur einen sehr geringen
Einfluss auf die Bearbeitungsergebnisse hat. Auf der andere Seite
sei bemerkt, dass die Bewegung geladener Spezies (z. B. Ionen) von
einer Bearbeitungsstation zu der anderen Bearbeitungsstation einen
schädlichen Einfluss auf die Bearbeitungsergebnisse haben
könnte. Daher ist es wünschenswert, die Kreuzkontamination geladener
Spezies zwischen den Bearbeitungsstationen zu minimieren, während
ein freier Fluss neutraler Spezies zwischen den Bearbeitungsstationen
vorgesehen wird. Durch Vorsehen eines freien Flusses neutraler Spezies
zwischen den Bearbeitungsstationen wird ein hoher Grad an Druckausgleich
erreicht. Ein hoher Grad an Druckausgleich ist wünschenswert,
um eine Bearbeitungssteuerung mit sowohl optimalen als auch gespiegelten
Bearbeitungsergebnissen zwischen benachbarten Bearbeitungsstationen zu
erreichen. Dieser begrenzte oder selektive Austausch von mit der
Bearbeitung in Verbindung stehenden Produkten zwischen den Bearbeitungsbereichen
ist zumindest teilweise wünschenswert, um einen gleichen
Druck in benachbarten Bearbeitungsbereichen beizubehalten. Zu diesem
Zweck erhöht der Verbindungspfad 320 um den Flansch 160 herum und
am Schlitz 170, zwischen den ersten und zweiten Abschirmgliedern,
die Isolation von reaktiven gasförmigen mit der Bearbeitung
in Beziehung stehenden Produkten und erlaubt den Austausch von neutralen gasförmigen
mit dem Prozess in Beziehung stehenden Produkten in der Bearbeitungskammer
und zwischen den Bearbeitungsstationen. Ein gleicher Druck in benachbarten
Bearbeitungsbereichen ist wünschenswert um sicherzustellen,
dass die Bearbeitungsergebnisse, die in einem Bearbeitungsbereich erzielt
werden jene Ergebnisse widerspiegeln, die in dem angrenzenden Bearbeitungsbereich
erhalten werden, wenn ein einzelnes Drucksteuerungs- und Gasversorgungssystem
(nicht gezeigt) wie hierin verwendet, verwendet wird, um den Kammerdruck
vorzusehen. Ausgehend vom erwünschten Niveau an gegenseitigem
Austausch zwischen den Bearbeitungsstationen, sollte der gleiche
Prozess bzw. die gleiche Bearbeitung an allen Bearbeitungsstationen durchgeführt
werden oder mindestens eine der Bearbeitungsstationen sollte sich
im Leerlauf befinden. Die Abschirmanordnung 140 wirkt auch
mit der Kammer zusammen, um einen weiteren Vorteil vorzusehen. Insbesondere
wird Licht an einer Bewegung zwischen Bearbeitungsstationen gehindert,
so dass Messgeräte bzw. eine Ausstattung, die auf solches Licht
reagiert, nicht auf negative Weise beeinflusst wird. Beispielsweise
wird eine Bearbeitungsendpunktsteuerung häufig basierend
auf optischen Messungen festgelegt. Licht, das sich von einer Bearbeitungsstation
zu der anderen bewegt, könnten den Bearbeitungsendpunkt
in der anderen Bearbeitungsstation beeinflussen. Die Abschirmanordnung 140 arbeitet
auf eine Weise, die darauf gerichtet ist, diese Zwecke zu erfüllen.
-
Weiter
ist es, wenn die Vorteile betrachtet werden, die durch das System 10 und
insbesondere die Abschirmanordnung 140 vorgesehen werden, lohnend,
zunächst die Art und Weise zu berücksichtigen,
auf die die Kammer 30 das Plasma 62 beeinflusst,
wenn keine Abschirmanordnung vorliegt. In dieser Hinsicht verwendet
die Bearbeitungskammeranordnung 10 einen Kammerinnenraum,
der von mindestens zwei Bearbeitungsstationen geteilt wird, wobei
jede Bearbeitungsstation eine Plasmaquelle aufweist und einen Werkstücksockel,
und wobei jede der Bearbeitungsstationen konfiguriert ist, um eines der
Werkstücke dem Behandlungsprozess unter Verwendung einer
jeweiligen Plasmaquelle auszusetzen. Die Bearbeitungskammer dient
dazu, einen Behandlungsdruck im Kammerinnenraum von einem Umgebungsdruck
außerhalb der Kammer zu isolieren. Die Kammer weist jedoch
eine Anordnung von einer oder mehreren elektrisch leitenden und
geerdeten Kammeroberflächen auf, die asymmetrisch oder auf
eine nicht gleichförmige Weise um jede Bearbeitungsstation
angeordnet sind, und zwar auf eine Weise, die einen unerwünschten
Effekt hinsichtlich der Gleichförmigkeit des Behandlungsprozesses
einer Hauptoberfläche jedes Werkstückes, die jeder
Plasmaquelle gegenüberliegt, erzeugt. Insbesondere wird
das Plasma jeder Plasmaquelle mit den asymmetrisch verteilten Kammeroberflächen
interagieren, um so eine Plasmadichte angrenzend an jedes Werkstück
zu erzeugen, die von Natur aus nicht gleichförmig ist.
Mit anderen Worten wird ein Plasmagebilde, der von jeder Plasmaquel le
erzeugt wird, deformiert, um sich zumindest in gewissem Umfang den
asymmetrisch verteilten Kammeroberflächen anzupassen. Weiter
kann das Plasmagebilde jeder Quelle auch durch die benachbarte Plasmaquelle
beeinflusst werden oder aufgrund des Vorhandenseins einer oder mehrere
angrenzender Bearbeitungsstationen. Die Abschirmanordnung 140 sieht
im Behandlungsmodus eine Anordnung von leitenden, geerdeten Oberflächen
um jede Bearbeitungsstation vor, die symmetrischer ist als die Anordnung
der asymmetrisch verteilten Kammeroberflächen. Im Behandlungsmodus dient
die Abschirmanordnung jeder Bearbeitungsstation dazu, jedes Werkstück
zu umgeben, um eine verbesserte Gleichförmigkeit in Hinblick
auf die Ausgesetztheit des Werkstückes gegenüber
seiner assoziierten Plasmaquelle vorzusehen, wobei die Gleichförmigkeit
größer ist als das Niveau an Gleichförmigkeit,
das ohne die Abschirmanordnung vorgesehen werden würde.
Von einem praktischen Standpunkt aus sieht die Abschirmanordnung 140 im
Behandlungsmodus eine Anordnung von leitenden, geerdeten Oberflächen
vor, die um jede Bearbeitungsstation im Behandlungsmodus verteilt
sind, die im Wesentlichen symmetrisch ist oder annähernd
symmetrisch ist. In dieser Hinsicht sei bemerkt, dass ein Plasma ein
elektrisch sensibles Gebilde ist, das durch Rückflussstrom
(z. B. Erdungspfade) beeinflusst wird. Weiter eliminiert die Abschirmanordnung 140 im
Wesentlichen den Einfluss auf das Plasma, der durch das Schlitzventil 14 bewirkt
wird (siehe beispielsweise 4), welches
selbst wieder eine Anordnung von asymmetrisch verteilten leitenden
Oberflächen darstellt, während immer noch die
Verwendung des Schlitzventils mit der Abschirmanordnung 140 in
ihrem Werkstücktransfermodus ermöglicht wird.
-
Mit
Bezug auf die Verwendung des Schlitzventils im Werkstücktransfermodus
formt sich die Abschirmanordnung auf elegante Weise um, um einen Werkstücktransfer
vorzusehen, indem sich ein Teil der Abschirmanordnung aus dem Pfad
bewegt, entlang dem ein Werkstück bewegt werden soll. Das
das bewegliche zweite Abschirmglied von geringem Gewicht sein kann,
kann eine Bewegung zwischen den Werkstücktransfer- und
Werkstückbehandlungspositionen schnell durchgeführt
werden, und zwar im Wesentlichen ohne schädliche Effekte
auf den Systemdurchsatz. Weiter sei bemerkt, dass es vorteilhaft sein
kann, das zweite Abschirmglied vertikal mit Zugriff vom Kammerunterteil
zu bewegen. Auf diese Weise wird ein hohes Maß an Flexibilität
bezüglich der Konfiguration der Abschirmanordnung vorgesehen,
wie durch eine Anzahl von Ausführungsbeispielen der Abschirmanordnung
gezeigt ist, die unten beschrieben werden. Weiter können
die Betätigungskomponenten so entfernt wie möglich
von den Prozess- bzw. Bearbeitungsbestandteilen angeordnet sein.
-
Wieder
mit Bezug auf 6a weist jedes Werkstück
einen kreisförmigen Außenumfang 400 auf
und jede Abschirmanordnung für jede Bearbeitungsstation
im Behandlungsmodus kann ein im Wesentlichen zylindrisches Plasmavolumen 402 mindestens
zwischen dem Werkstück, beispielsweise Werkstück 46,
an der Bearbeitungsstation und der Plasmaquelle dieser Bearbeitungsstation
einführen, während ein Druckausgleich zwischen
dem im Allgemeinen zylindrischen Plasmavolumen von einer Bearbeitungsstation
zur nächsten beibehalten wird, und zwar unabhängig
von der asymmetrischen Wandanordnung des Kammergehäuses
selbst. Entsprechend wird ein Plasmagebilde, das in diesem Fall
zumindest im Allgemeinen zylindrisch ist, vorgesehen, das im Allgemeinen
gleichförmiger ist als jenes, welches in Bearbeitungskammern
für einzelne Wafer zu sehen ist, jedoch wird dieses gleichförmigere
Plasmagebilde in Zusammenhang mit einer gemeinsamen Bearbeitungsbauart
oder Chargenbearbeitungsbauart der Kammerumgebung vorgesehen.
-
Ein
weiterer Vorteil, der durch die Abschirmanordnung 140 vorgesehen
ist, bezieht sich auf die Wartungsanforderungen des Systems. Es
sei bemerkt, das solche Systeme ein signifikantes Maß an Wartung
erfordern, um konsistente Bearbeitungsergebnisse beizubehalten.
Insbesondere muss eine Reinigung der Bearbeitungskammer in regelmäßigen Abständen
durchgeführt werden, die im Allgemeinen auf der Betriebszeit
basiert, wobei ein bestimmter Prozess angewendet wird. Es ist für
solche Reinigungsverfahren nicht unüblich, dass sie wöchentlich oder
monatlich durchgeführt werden. In Hinblick darauf sein
angemerkt, dass es nur sehr wenig freien Raum um die Bearbeitungsstationen 40 und 42 herum
innerhalb der Kammer gibt, was in einem solchen System typisch ist,
und zwar aus Gründen, die das Minimieren des Kammerinnenraums
aufweisen – wie bei Vakuumsystemen üblich ist.
Die Abschirmanordnung 140 ist dadurch vorteilhaft, dass
sie während der regelmäßigen Reinigung
und Wartung der Kammer 30 entfernt werden kann, was auf
signifikante Weise den Zugriff auf den Innenraum der Kammer verbessert.
Mit Bezug auf 5 kann das erste Abschirmglied 142 durch Öffnen
der Kammerabdeckung 32 entfernt werden. Die Befestigungselemente 155 werden
entfernt, gefolgt vom Klemmring 150. Danach kann das zweite
Abschirmglied 180 entfernt werden. Jedes zweite Abschirmglied 180 kann
dann als eine Einheit mit jeglichen daran befestigen Betätigerarmen
entfernt werden oder kann außer Eingriff der Betätigerarme
gebracht und dann entfernt werden. Weiter kann die Abschirmanordnung
selbst nach Entfernung aus der Kammer leicht gereinigt werden. Gemäß einer
Möglichkeit kann die Abschirmanordnung entsorgt und durch
eine neue, saubere Abschirmanordnung ersetzt werden. In Hinblick
darauf sei bemerkt, dass die Kosten der Abschirmanordnung 140 ebenso
wie die der Abschirmanordnungen, die noch zu beschreiben sind, nicht
zuletzt aus dem Grund reduziert sind, da es nicht notwendig ist,
dass die Abschirmanordnung eine Druckdifferenz aufrecht erhält.
Vielmehr kann, da die Abschirmanordnung speziell konstruiert ist,
um einen Druckausgleich zwischen den Bearbeitungsregionen aufrecht
zu erhalten, die Abschirmanordnung unfähig sein, jegliche
signifikante Druckdifferenz aufrecht zu erhalten.
-
Mit
Bezug auf 6b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
in einer schematischen aufgeschnittenen Ansicht veranschaulicht,
die insgesamt mit dem Bezugszeichen 450 bezeichnet ist,
die darauf beschränkt ist, eine modifizierte Abschirmanordnung 140' darzustellen,
die eine modifizierte Form eines ersten Abschirmgliedes 142 der 2–5 aufweist,
und die Art und Weise, auf die das modifizierte Abschirmglied mit
der Bearbeitungskammer in Eingriff steht. Es sei bemerkt, dass die
Beschreibungen gleicher Komponenten, die durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet sind, aus Gründen der Abkürzung nicht
wiederholt werden. Entsprechend ist dieses Ausführungsbeispiel ähnlich
dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel 10,
mit der Ausnahme, dass das erste Abschirmglied 142 durch
ein modifiziertes erstes Abschirmglied 142' ersetzt wurde.
In diesem Fall wird der Flansch 160 des modifizierten ersten
Abschirmgliedes 142' zwischen der Quelle 60 und
der Kammerabdeckung 32 festgehalten. Die untere Nut 162 wurde
auf geeignete Weise neu angeordnet, um das Abschirmmaterial 220 aufzunehmen (siehe 6a).
Auf ähnliche Weise wurde die O-Ring-Nut 164 außerhalb
der Nuten 162 angeordnet, um den O-Ring 222 aufzunehmen
(siehe 6a). Eine zusätzliche
O-Ring-Nut 164' ist zum Bilden einer Vakuumabdichtung zwischen
dem Kammergehäuse 30 und der Kammerabdeckung 32 gezeigt.
Entsprechend teilt das Ausführungsbeispiel 450 die
Vorteile des Ausführungsbeispiels 10, wie sie oben
beschrieben sind. Zum Beispiel ist die modifizierte Abschirmanordnung 140' selektiv
entfernbar, indem erst die Quelle 60 entfernt wird, um
Zugriff zum modifizierten ersten Abschirmglied zu erhalten.
-
Wie
in Anbetracht der obigen Beschreibungen und weiter in Anbetracht
der Ausführungsbeispiele, die noch zu beschreiben sind,
offensichtlich wird, ist die Abschirmanordnung der vorliegenden
Offenbarung im Werkstückbehandlungsmodus aus zwei physikalisch
getrennten Teilen zusammengesetzt, wobei ein Teil eine hohe Gasdurchlässigkeit (HGC
= high gas conductance) bezüglich des Ganstransfers durch
einen gesamten Außenumfang der Abschirmanordnung aufweist,
und wobei ein anderer Teil eine geringe Gasdurchlässigkeit
(LGC = low gas conductance) bezüglich des Gastransfers
durch den gesamten Außenumfang der Abschirmanordnung aufweist.
Bei Verwendung des Beispiels der 2–5 entspricht
der Teil mit geringer Gasdurchlässigkeit der zylindrischen
Seitenwand des ersten Abschirmgliedes 142. Der Abschnitt
mit hoher Gasdurchlässigkeit entspricht dem unteren Ende
des ersten Abschirmgliedes 142, der die Stegglieder 146 trägt.
Der HGC-Teil dient als primärer Abgaspfad für die
Flussverbindung mit der Abgasanordnung 100, welche gleichzeitig
den Transport geladener Spezies zwischen den Bearbeitungsstationen
im Wesentlichen verhindert. Der HGC-Teil gestattet die Entfernung
von Reaktionsnebenprodukten und anderen Prozessbestandteilen und
ein Steuern des Bearbeitungs- bzw. Prozessdruckes in allen Bearbeitungsstationen,
und zwar durch eine gemeinsame Vakuumpumpe und ein einzelnes Drucksteuersystem,
wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden, indem der Bedarf
an Steuerungs- und Messungskomponenten reduziert wird. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel bildet das zweite Abschirmglied 180 einen
Teil des LGC-Teils, wobei dies nicht notwendig ist, solange der
HGC-Teil und/oder der LGC-Teil bewegbar sind. Im Behandlungs- oder
Bearbeitungsmodus, der als die geschlossene Position für
eines der Abschirmglieder angesehen werden kann, wirken die HGC- und
LGC-Teile der Abschirmung zusammen, um als eine selektiv transparente
Abschirmung (STS) zu wirken. Das heißt, dass der Transport
der geladenen Spezies zwischen den Bearbeitungsstationen im Wesentlichen
blockiert ist, wobei die neutralen Spezies in der Lage sind, sich
zwischen den Bearbeitungsstationen zu bewegen. Der Transport von
Licht zwischen den Bearbeitungsstationen ist auf gleiche Weise blockiert,
abgesehen von Reflexionen, wie weiter unten erläutert wird.
-
Der
LGC-Teil kann gewundene Pfade aufweisen, die zwischen Abschirmgliedern
im Behandlungsmodus definiert sind, wie über die verschiedenen
Figuren hinweg zu sehen ist. Solche gewundenen Pfade dienen als
eine Barriere, um effektiv den Durchlass von geladenen Spezies,
wie beispielsweise Ionen, zu blockieren, während der Durchlass
von neutralen Gaspezies gestattet wird. Eine solche Unterscheidung
wird durch die geringe Querschnittsabmessung des Pfades im Vergleich
zur mittleren freien Weglänge der Partikel vorgesehen,
und durch die Biegungen im Pfad, welche erfordern, dass ein Partikel
die Richtung ändert, was sicherstellt, dass beinahe jeder
Partikel (neutral oder geladen) mit einer Wand kollidieren muss.
Als Folge einer Kollision mit der Wand ändert ein neutraler
Partikel einfach die Richtung seiner Bewegung, während
ein Ion ein Elektron verliert oder aufnimmt, und dadurch neutral wird.
Entsprechend dient der LGC-Teil als eine selektive Abschirmung,
da er neutralen gasförmigen Bestandteilen der Prozessumgebung
gestattet, durch den gewundenen Pfad zu lecken, der durch Zusammenwirken
zwischen den benachbarten Abschirmgliedern jedes Ausführungsbeispiels
definiert wird. Weiter können Abschirmglieder, die den
LGC-Teil bilden, mit zahlreichen Hardware-Merkmalen ausgestattet
sein (wie beispielsweise Spulen und/oder Kanälen zur Kühlung
und/oder Heizung unter Verwendung von Wärmetauschflüssigkeiten
oder -gasen), um zu gestatten, dass die gesamte Abschirmanordnung
auf einer erwünschten Temperatur gehalten wird, die zum
Erreichen der optimalen erwünschten Verarbeitungsergebnisse
nützlich ist (wie beispielsweise eine Steuerung der Prozesswiederholbarkeit, eine
verringerte Kontamination, eine Steuerung von Partikeln und/oder
Ablagerungen, die die aus der Kondensation von Prozessreaktionsbestandteilen folgen).
Auch sind sie im Allgemeinen so konstruiert, dass sie eine hohe
thermische Leitfähigkeit aufweisen, um Wärme zu
abgekühlten Bereichen zu leiten, und zwar ohne signifikante
Variation in der Temperatur. Der LGC-Teil kann durch thermische
Leitung zu umgebenden Kammerelementen, wie beispielsweise Erdungsverbindungen,
auch gekühlt werden.
-
Nun
wird der HGC-Teil genauer betrachtet. Im Behandlungsmodus arbeitet
der HGC-Teil mit dem LGC-Teil zusammen, um viele der Vorteile der Abschirmung
als zwei Teile eines Ganzen vorzusehen. Zum Beispiel kann der HGC-Teil
die nahezu axialsymmetrische geerdete Oberfläche (um eine
Symmetrieachse oder Mittellinie der Werkstücksockelanordnung
herum), die einen Erdungspfadverbindung mit geringer Impedanz aufweist,
vervollständigen, die sich von der Oberfläche
der Prozesskammer zu der geerdeten Fläche der Werkstücksockelanordnung erstreckt.
Der HGC-Teil weist jene Teile der Abschirmanordnung auf, die eine
sehr hohe Durchlässigkeit für neutrale Gasspezies
aufweisen, während der LGC-Teil die Teile der Abschirmanordnung
mit geringer oder geringerer Gasdurchlässigkeit aufweist,
wie notwendig ist, um die erwünschten axialsymmetrischen
Gasflüsse in den Prozessvolumen zu erzeugen.
-
Nun
wird auf 7 hingewiesen, welche ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Bearbeitungskammeranordnung veranschaulicht,
die allgemein durch das Bezugszeichen 500 bezeichnet wird.
Die Bearbeitungskammeranordnung 500 weist eine Anzahl von
Komponenten auf, die zuvor oben beschrieben wurden. Entsprechend
werden die Beschreibungen dieser gleichen Komponenten zu Zwecken
der Abkürzung nicht wiederholt. Weiter teilt die Bearbeitungskammeranordnung
die Vorteile, die durch die Bearbeitungskammeranordnung 10 vorgesehen
werden, wie oben beschrieben ist und kann noch weitere Vorteile
vorsehen. Das vorliegende Ausführungsbeispiel weist eine
Abschirmanordnung 510 auf, die aus einem ersten Abschirmglied 512 und
einem zweiten Abschirmglied 514 besteht. Eine der Abschirmanordnungen
ist für jede Bearbeitungsstation vorgesehen. Das erste
Abschirmglied 512 kann im Wesentlichen auf die gleiche
Weise konfiguriert sein wie das erste Abschirmglied 142,
wie oben beschrieben ist, außer dass die Stegglieder 146 (siehe
beispielsweise 5) optional sind. Das erste
Abschirmglied 512 kann mit der Kammerabdeckung 32 und
dem Kammerkörper 30 in Eingriff stehen, wobei
es einen Umfangsflansch 160 verwendet, wie beispielsweise
in 6a ge zeigt ist. Wie das oben beschriebene erste Abschirmglied 142 kann
das erste Abschirmglied 512 einen im Allgemeinen zylindrischen
Außenumfang aufweisen, der einen Werkstücktransferschlitz 170 und
eine Symmetrieachse 516 definiert. Ein zusätzlicher
gegenüberliegender Schlitz kann vorgesehen werden mit den
oben beschriebenen dazugehörigen Vorteilen. Weiter kann
der zusätzliche Schlitz durch ein zweites Abschirmglied 514 auf
eine Weise angesprochen werden, die im Wesentlichen identisch ist zu
jener, auf die der Schlitz 170 durch das zweite Abschirmglied 514 angesprochen
wird.
-
Weiter
mit Bezugnahme auf 7 wird das zweite Abschirmglied 514 jeder
Abschirmanordnung 510 für eine Bewegung in einer
Richtung zumindest allgemein entlang der Achse 516 getragen,
um das zweite Abschirmglied 514 zwischen einer Werkstücktransferposition
und einer Werkstückbehandlungsposition zu bewegen, und
zwar in einer nicht kontaktierenden gegenüberliegenden
und beabstandeten Beziehung zum ersten Abschirmglied. In dieser
Hinsicht ist das zweite Abschirmglied 514 in der Werkstücktransferposition
für die Bearbeitungsstation 40 gezeigt und ist
in der Werkstückbehandlungsposition für die Bearbeitungsstation 42 gezeigt,
und zwar als veranschaulichendes Hilfsmittel. Allgemein können
die zweiten Abschirmglieder 514 gleichzeitig bzw. gemeinsam
zwischen den Werkstücktransfer- und Werkstückbehandlungspositionen
bewegt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
die Betätigerarmanordnungen 520a und 520b veranschaulicht,
von denen jede mit einem jeweiligen der zweiten Abschirmglieder 514 in
Eingriff kommt. Es sei bemerkt, dass jede Betätigerarmanordnung
eine Welle 522 aufweist und einen expandierbaren Faltenbalg 524,
um den Innenraum 38 der Bearbeitungskammer von der Umgebung
abzudichten. Weiter weist in diesem Ausführungsbeispiel
jedes der zweiten Abschirmglieder 514 ein sich nach innen
erstreckendes Ablenkelement 530 entlang des Umfangs auf,
von denen jedes Kühlkanäle 532 definieren
kann, um einen Fluss von Kühlfluiden, wie beispielsweise
Ethylenglykol, entionisiertem Wasser, einem chemisch inerten Fluid
oder Gas wie Stickstoff oder Luft, zu unterstützen. Es
sei bemerkt, dass die Temperatur der verschiedenen Oberflächen
der Abschirmanordnung, die das Behandlungsvolumen umgeben, die Bearbeitungsbedingungen
und dadurch die Bearbeitungsergebnisse beeinflussen kann. Zum Beispiel
kann während eines Bearbeitungsdurchlaufs, in dem ein gesamter
Satz von Werkstücken sequenziell bearbeitet wird, die Temperatur
der Abschirmanordnung dazu neigen, anzusteigen. Kühlhilfsmittel
können daher von Vorteil sein, um die Temperatur der Abschirmanordnung
beizubehalten. Wie veranschaulicht, weist jedes Umfangsablenkelement 530 eine
Breite auf, die mit ihrer assoziierten Bearbeitungsstation variiert, wie
weiter direkt im Anschluss hieran beschrieben wird. Es sei bemerkt,
dass die Temperatur der Abschirmkomponenten den Grad beeinflussen
kann, zu dem Reaktionsnebenprodukte und Reaktanten sich an deren
Oberflächen anlagern oder damit reagieren, wobei sie möglicherweise
dünne Materialschichten bilden, die sich später
abschälen und unerwünschte Partikelkontaminationen
bewirken können. In dieser Hinsicht wird angenommen, dass
eine instabile Oberflächentemperatur die Wahrscheinlichkeit
der Partikelkontamination und der Filmbildung erhöhen kann.
Entsprechend kann es von Vorteil sein, eine stabilere Temperatur
aufrechtzuerhalten, beispielsweise durch Kühlen der Abschirmanordnung.
-
Mit
Bezug auf das Umfangsablenkelement 530 kann man sehen,
dass die Abgasanordnung 100 zwischen den Bearbeitungsstationen 40 und 42 angeordnet
ist. Mit anderen Worten ist die Abgasanordnung wie die Anordnung
der Seitenwände des Kammergehäuses 30 asymmetrisch
in Bezug auf jede der Bearbeitungsstationen positioniert. Dies kann
zu unterschiedlichen Flussraten entlang des Umfangs um den Sockel
jeder Bearbeitungsstation zur Abgasanordnung führen, wobei
höhere Flussraten näher an der Abgasanordnung
auftreten. Um diese variierenden Raten zu kompensieren, kann das
Ablenkelement 530 so konfiguriert sein, dass es den Fluss
um jeden Sockel relativ näher zur Abgasanordnung in zunehmendem
Maß einschränkt. Anders ausgedrückt sieht
das Ablenkelement 530 eine zusätzliche Leitung
zum Abgaskanal vor, und zwar mit zunehmender Distanz von der Abgasanordnung.
Entsprechend sieht das Ablenkelement 530 eine gleichmäßige
Pumprate des Abgasflusses um den Sockel jeder Bearbeitungsstation
herum vor. Im Wesentlichen wirkt die Abschirmanordnung 510 wie
die zuvor beschriebene Abschirmanordnung 140 mit dem Ablenkelement 530 zusammen,
um ein gleichförmiges bzw. gleichförmigeres azimutales
Bearbeitungsvolumen und Anordnung der Oberflächen um jede
Bearbeitungsstation entlang dem Umfang zu jedem Werkstückhalter
(d. h. Suszeptor) zu erzeugen und zwischen jedem Werkstückhalter und
seiner jeweiligen Behandlungsquelle. Gleichzeitig erzeugt jedes
Ablenkelement 530 einen nicht gleichförmigen azimutalen
Bearbeitungsraum zwischen dem Werkstückhalter und dem versetzten
Abgaskanal, der weiter zusammenwirkt, um noch weiter das gleichförmigere Bearbeitungsvolumen
auf positive Weise zu beeinflussen. Das heißt, das Vorhandensein
eines Ablenkelementes 530 kann zusätzliche Verbesserungen
der Bearbeitungsgleichförmigkeit vorsehen, wie an geeigneter
Stelle weiter unten erläutert wird.
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Wieder
mit Bezug auf die 2–6a,
und in Anbetracht von 7 und der damit assoziierten Beschreibung,
sei bemerkt, dass das Ausführungsbeispiel 10 eine
Ablenkelementanordnung aufweisen und die Vorteile einer solchen
Ablenkelementanordnung teilen kann, wie sie mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel 500 beschrieben
wurde. Weiter ist, mit Bezug auf 8a, in
einer Implementierung ein modifiziertes erstes Abschirmglied 142' der
Abschirmanordnung 140 in einer schematischen Draufsicht
gezeigt. Das modifizierte Abschirmglied 142' ist so konfiguriert,
dass die Stegglieder 146 (von denen einige durch Bezugszeichen
bezeichnet sind) Öffnungen 540 dazwischen definieren
(von denen einige durch Bezugszeichen bezeichnet sind), die unterschiedliche
Flächen aufweisen, um gemeinsam im Wesentlichen auf die
gleiche Weise wie das Ablenkelement 530 zu wirken, das
oben beschrieben ist. In dieser Hinsicht würde wahrscheinlich
eine am weitesten links liegende Kantenposition 544 des
modifizierten ersten Abschirmgliedes am nächsten am Abgaskanal positioniert
werden.
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Mit
Bezug auf 8b ist in einer weiteren Implementierung
ein modifiziertes erstes Abschirmglied 142'' der Abschirmanordnung 140 in
einer schematischen Draufsicht gezeigt. Das modifizierte Abschirmglied 142'' ist
so konfiguriert, dass es ein Plasmasteuergitter 550 in
der Konfiguration eines Rings aufweist, der einen inneren Umfang 552 hat,
der mit dem Klemmring 150 in Eingriff stehen kann (siehe beispielsweise 4),
sowie den zuvor beschriebenen Flansch 160. In diesem Beispiel
ersetzt das Plasmasteuergitter 550 die Stegglieder 146 und
definiert eine Vielzahl von Öffnungen 554, die
um den Umfang des Plasmasteuergitters verteilt sind, um zusammen im
Wesentlichen auf die gleiche Weise zu wirken wie das Ablenkelement 530,
das oben beschrieben ist. Weiter dient das Plasmasteuergitter 550,
wie es auch der Fall ist bei den Steggliedern 146, dazu,
zu verhindern, dass sich ein Plasma unterhalb der Abschirmanordnung
entzündet. In Hinblick darauf ist das Plasmasteuergitter
aus einem elektrisch leitenden Material gebildet, wie beispielsweise
Aluminium, welches anodisiert werden kann. Das zweite Abschirmglied 142'' kann,
wie die Abschirmglieder 142' und 142, integral
ausgebildet sein oder in Abschnitten ausgebildet sein, die aneinander
befestigt sind. Beispielsweise können der Flansch 160 und
das Plasmasteuergitter 500 an die entgegengesetzten Enden
eines zylindrischen Körpers geschweißt sein.
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Nun
wird mit Bezug auf die 9a–9c auf
eine Anzahl von Ausführungsbeispielen für Ablenkelementanordnungen
in schematischen Draufsichten hingewiesen, die anstelle der Ablenkelementanordnung 530 der 6a verwendet
werden können oder, auf gleiche Weise in Verbindung mit
irgendeiner der Abschirmanordnungen, die in der gesamten Offenbarung
beschrieben sind. Die verschiedenen Ablenkelementkonfigurationen
sind mit den Bezugszeichen 544a, 544b bzw. 544c in
den 9a, 9b bzw. 9c bezeichnet.
In jedem Fall zeigt ein Pfeil, der eine Symmetrielinie 546 jedes
Ablenkelementes anzeigt, wenn es installiert ist, beispielsweise
als Teil einer Abschirmanordnung, in eine Richtung auf den Abgaskanal
hin und kann den Abgaskanal halbieren. Darüber hinaus kann
eine große Vielzahl von anderen Formen in Hinblick auf
die gesamte Offenbarung verwendet werden, welche in Hinblick auf
eine bestimmte Anwendung und in Hinblick auf diese gesamte Offenbarung
angepasst werden kann.
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Aus
der obigen Beschreibung sollte offensichtlich sein, dass die hierin
beschriebenen Abschirmanordnungen dazu dienen, einen gleichförmigeren azimutalen
Bearbeitungsraum (und gleichfalls eine gleichförmigere
Anordnung von Flächen) um jede Bearbeitungsstation herum
vorzusehen, wenn diese von einer Bearbeitungskammer, die notwendigerweise
asymmetrisch ist und die von zwei oder mehr Bearbeitungsstationen
geteilt wird, eingeschlossen ist und in einer Druckisolation gehalten
wird. Der gleichförmigere azimutale Bearbeitungsraum dient
dazu, die Bearbeitungsparameter zu steuern, die die Dichte, den
Fluss und die Verweildauer der Prozessreaktanten und -nebenprodukte
aufweisen, so dass die Hauptoberfläche jedes Werkstückes
einer konstanteren azimutalen Verteilung dieser Bearbei tungsparameter
ausgesetzt ist im Vergleich zu der Hauptoberfläche eines
behandelten Werkstückes, wenn die Parameterverteilung durch
die Bearbeitungskammer selbst vorgesehen wird. Von Bearbeitungsstation
zu Bearbeitungsstation gesehen wird jedes Werkstück in
einem gegebenen Bearbeitungsdurchlauf daher nahezu identischen Bearbeitungsbedingungen
ausgesetzt, um nahezu identische Bearbeitungsergebnisse über
alle Werkstücke hinweg zu bewirken, die zur gleichen Zeit
in einer einzelnen Bearbeitungskammer bearbeitet wurden und unabhängig
von der asymmetrischen Bearbeitungskammer. Gleichzeitig wird, damit
jedes Werkstück in jeder Bearbeitungsstation innerhalb
der Bearbeitungskammer im Wesentlichen identische Bearbeitungsbedingungen
erfährt, jedes Werkstück dem gleichen Bearbeitungsdruck
in jeder Bearbeitungsstation ausgesetzt, da angenommen wird, dass
ein identischer Bearbeitungsdruck ein Faktor beim Erreichen nahezu
identischer Bearbeitungsergebnisse ist. Entsprechend wird, wie oben
beschrieben, bewirkt, dass jedes Werkstück bei jeder Bearbeitungsstation
den gleichen Bearbeitungsdruck erfährt, indem bewirkt wird,
dass der Druck sich zwischen den Bearbeitungsstationen durch die
Verwendung eines oder mehrerer gewundener und nicht geradliniger
Pfade ausgleicht. Diese gewundenen Pfade begrenzen ionisierte Gasspezies,
indem Gaspartikel gezwungen werden in ihren Bewegungsbahnen mehrere Änderungen
von vorzunehmen, was die ionisierten Partikel dazu zwingt, mit Oberflächen
zu kollidieren, wodurch sie ihre Energie und Ladung verlieren. Entsprechend
dienen die Abschirmanordnungen dazu, das Plasma von jeder Plasmaquelle
einzugrenzen, während auf vorteilhafte Weise ein Druckausgleich
gestattet wird.
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Gleichzeitig
kann die Abschirmanordnung unter der Werkstückhalterung
und zumindest um einen gewissen Abstand von der Region beabstandet, in
der das Plasma enthalten ist, ein Ablenkelement aufweisen, um einen
gleichförmigen Fluss um jeden der Werkstückhalter
sicherzustellen und um den Fluss von jeder Bearbeitungsstation zu
einem einzelnen Auslass-/Abgasanschluss der Prozesskammer auszugleichen.
Dieser Auslassanschluss kann beispielsweise mit einem (nicht gezeigten)
Drucksteuerdrosselventil oder einem (nicht gezeigten) Gaspumpensystem
verbunden sein, um den Druck auf einen gewünschtes Niveau
(typischerweise einen Unterdruck) zu regeln.
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Es
sei bemerkt, dass ein in hohem Maß vorteilhaftes System
vorgesehen wird, welches einen hohen Durchsatz bietet, ohne auf
die Verwendung einer Einzelprozesskammerumgebung zurückzugreifen,
indem selektiv die Bewegung der individuellen Komponenten der mit
der Bearbeitung in Beziehung stehenden Produkte zwischen den Bearbeitungsstationen
in einer gemeinsamen/geteilten Bearbeitungskammer und damit assoziierten
Umgebung gesteuert wird.
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Nun
wird auf die 10 hingewiesen, welche ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer Bearbeitungskammeranordnung veranschaulicht,
das allgemein mit dem Bezugszeichen 600 bezeichnet ist
und das in einer schematischen, perspektivischen aufgeschnittenen
Ansicht gezeigt ist, die durch den Innenraum der Kammer in Richtung
der Vorderseite der Kammer blickt, wo die Schlitzventilanordnung 14 installiert
ist. Die Bearbeitungskammeranordnung 600 weist eine Anzahl
von zuvor beschriebenen Komponenten auf. Entsprechend werden die
Beschreibungen dieser gleichen Komponenten aus Gründen
der Abkürzung nicht wiederholt. Weiter teilt die Bearbeitungskammeranordnung 600 die
Vorteile, die durch die Bearbeitungskammeranordnungen 10 und 500 vorgesehen
werden, wie oben beschrieben ist und kann noch weitere Vorteile
vorsehen. Das vorliegende Ausführungsbeispiel weist ein
Abschirmanordnung 610 auf, die aus einem ersten Abschirmglied 612 und
einem zweiten Abschirmglied 614 besteht. In diesem Beispiel
weist jedes der ersten und zweiten Abschirmglieder zwischen seinen
entgegengesetzten Enden einen zumindest im Wesentlichen zylindrischen
Außenumfang auf. Eine der Abschirmanordnungen ist für
jede Bearbeitungsstation vorgesehen. Die Abschirmanordnung für
die Bearbeitungsstation 40, auf der linken Seite der Figur,
ist in einem Werkstücktransfermodus gezeigt, wohingegen
die Abschirmanordnung der Bearbeitungsstation 42, auf der
rechten Seite der Figur, in einem Werkstückbehandlungsmodus
gezeigt ist. Das erste Abschirmglied 612 kann im Wesentlichen
auf die gleiche Weise konfiguriert sein wie das erste Abschirmglied 142, wie
oben beschrieben ist, mit der Ausnahme, dass es keine Stegglieder
aufweist. Aus Gründen die offensichtlich werden, kann das
erste Abschirmglied 612 einen im Allgemeinen zylindrischen
Körper 616 aufweisen, der den zuvor beschriebenen
Flansch 160 trägt (siehe auch beispielsweise 5 und 6a). Es
sei bemerkt, dass die Stegglieder 146 (siehe 2, 3 und 5)
auch in diesem Ausführungsbeispiel verwendet werden können,
und zwar durch eine Konstruktion, die die Stegglieder, welche ein
Teil des Abschirmgliedes 610 sind, durch Ausschnitte 618 (von
denen einer durch Verwendung gestrichelter Linien gezeigt ist) im
sich bewegenden Abschirmglied 614 hindurchfährt.
Das erste Abschirmglied 612 kann mit der Kammerabdeckung 32 und dem
Kammergehäuse 30 unter Verwendung des Umfangsflansches 160 in
Eingriff stehen, wie beispielsweise in 6a gezeigt
ist. Wie das erste oben beschriebene Abschirmglied 142 kann
das erste Abschirmglied 612 einen im Allgemeinen zylindrischen Außenumfang
aufweisen, der einen Werkstücktransferschlitz 170 definiert
und eine Symmetrieachse 516. Ein zusätzlicher
gegenüberliegender Schlitz kann mit den damit verbundenen
Vorteilen, die oben beschrieben sind, vorgesehen werden. Weiter
kann der zusätzliche Schlitz durch ein zweites Abschirmglied 614 auf
eine Weise angesprochen werden, die im Wesentlichen identisch ist
zu der, auf die der Schlitz 170 durch das zweite Abschirmglied 614 angesprochen
wird.
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Mit
weiterer Bezugnahme auf 10 wird das
zweite Abschirmglied 614 jeder Abschirmanordnung für
eine Bewegung in einer Richtung, die zumindest allgemein entlang
der Achse 516 verläuft, getragen, um das zweite
Abschirmglied 614 zwischen einer Werkstücktransferposition
und einer Werkstückbehandlungsposition zu bewegen. In diesem
Zusammenhang ist das zweite Abschirmglied 614 in der Werkstücktransferposition
für Bearbeitungsstation 40 gezeigt und ist in
der Werkstückbehandlungsposition für die Bearbeitungsstation 42 gezeigt,
und zwar als veranschaulichendes Hilfsmittel. Anders als die zuvor
beschriebenen Abschirmanordnungen jedoch bewegt sich in der Abschirmanordnung 610 das
zweite Abschirmglied 614 im Innenraum des ersten Abschirmgliedes 612 entlang
der Achse 516, da das zweite Abschirmglied einen Durchmesser
aufweist, der geringer ist als der Durchmesser des ersten Abschirmgliedes.
Im Allgemeinen werden die zweiten Abschirmglieder 614 einheitlich
bzw. gleichzeitig zwischen den Werkstücktransfer- und Werkstückbehandlungspositionen
bewegt, obwohl dies nicht notwendig ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind Betätigerarmanordnungen 520a und 520b veranschaulicht,
von denen jede mit einem jeweiligen einen der zweiten Abschirmglieder 614 in
Eingriff kommt. Wieder weist jede Betätigerarmanordnung eine
Welle 522 und einen expandierbaren Faltenbalg 524 auf,
um das Innere 38 der Bearbeitungskammer gegenüber
ihrer Umgebung abzudichten. In diesem Ausführungsbeispiel
kann jedoch das Ablenkelement 530 durch einen unteren Umfang
von jedem zweiten Abschirmglied 614 getragen werden, und
sich damit bewegen.
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Mit
Bezug auf 11 ist eine schematische Darstellung
im Querschnitt vorgesehen, die entlang einer Linie 11-11 in 10 aufgenommen
ist, die zusätzliche Details der Abschirmanordnung 610 zeigt, die
das erste Abschirmglied 612 und das zweite Abschirmglied 614 aufweist,
wobei das letztere in der Behandlungsposition ist, und zwar benachbart
zum Werkstücktransferschlitz 170. Geeignete Teile
des Kammergehäuses 30 und der Kammerabdeckung 32 sind
ebenfalls gezeigt. Es sei bemerkt, dass Beschreibungen von Komponenten,
die in vorherigen Figuren gezeigt sind, und oben beschrieben wurden, aus
Gründen der Abkürzung nicht wiederholt werden. Wiederum
können ein oder mehrere flexible Streifen 224 verwendet
werden, um das zweite Abschirmglied 614 genauso wie die
Betätigerarme 522 der 10 zu
erden. Es sei bemerkt, dass eine Außenfläche 620 des
zweiten Abschirmgliedes in einer beabstandeten Beziehung in einem
Abstand d von einer Innenfläche 622 des ersten
Abschirmgliedes beabstandet ist. Bezüglich eines Ions,
welches im Inneren 302 der Abschirmanordnung 610 durch
den Schlitz 170 zu laufen versucht, kann der Abstand d
klein im Vergleich zu einer Länge irgendeines Pfades gemacht
werden, entlang dem ein Ion versuchen könnte sich zu bewegen,
um die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Bewegung dieses Ions
auf nahezu Null zu verringern. Wenn beispielsweise ein Ion versucht,
entlang eines Pfades 630 zu laufen, welcher durch einen
Pfeil veranschaulicht wird, kann es eine nahezu überwältigende
Wahrscheinlichkeit geben, dass das Ion (d. h. eine aufgeladene Spezies)
von der einen oder der anderen Oberfläche 620 oder 622 angezogen
wird, wodurch seine Bewegung endet, falls d ausreichend klein im
Vergleich zur Länge des Pfades 630 gemacht wird.
Andererseits können neutrale Spezies leicht entlang des
Pfades 630 laufen, um einen Druckausgleich von Bearbeitungsstation
zu Bearbeitungsstation zu ermöglichen. Es sei bemerkt,
dass die Anwesenheit des Schlitzes 170 außerhalb
des zweiten Abschirmgliedes 614 einen im Wesentlichen nicht
unterscheidbaren Effekt auf das Plasmavolumen 402 in der Behandlungsposition
haben kann. Anders gesagt, mag es in diesem Ausführungsbeispiel
keinen azimutalen Einfluss durch den Schlitz 170 geben,
zumindest von einem praktischen Standpunkt aus, wobei im Wesentlichen
ein noch symmetrischeres Plasmagebilde erzeugt wird, da die Pfade, wie
beispielsweise der zuvor beschriebene Pfad 630, viel länger
sein können als der Abstand d.
-
Mit
Bezug auf 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Bearbeitungskammeranordnung im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 700 gezeigt,
und zwar in einer schematischen perspektivischen Schnittansicht,
wobei der hintere Teil der Kammer und die Abdeckung entfernt sind
und man auf den Vorderteil der Kammer sieht, wo die Schlitztür 16 gelegen
ist. Die Bearbeitungskammeranordnung 700 weist eine Anzahl
von zuvor oben beschriebenen Komponenten auf. Entsprechend werden
Beschreibungen dieser gleichen Komponenten zu Zwecken der Abkürzung
nicht wiederholt. Weiterhin hat die Bearbeitungskammeranordnung 700 die
gleichen Vorteile, die bei den Bearbeitungskammeranordnungen 10, 500 und 600 vorgesehen
sind, wie oben beschrieben, und sie kann noch weitere Vorteile bieten. Das
vorliegende Ausführungsbeispiel weist eine Abschirmanordnung 710 auf,
die aus einem ersten Abschirmglied 712 und einem zweiten
Abschirmglied 714 gemacht ist. Es sei bemerkt, dass die
Bearbeitungsstation auf der linken Seite dieser Figur entfernt worden
ist, um am besten die Details der Abschirmanordnung 710 zu
veranschaulichen. Wie in den vorherigen Beispielen ist die Abschirmanordnung
auf der linken Seite der Figur in der Werkstücktransferposition
gezeigt, während die Abschirmanordnung auf der rechten
Seite der Figur in der Werkstückbehandlungsposition gezeigt
ist. In diesem Beispiel kann jedes der ersten und zweiten Abschirmglieder
zwischen seinen entgegengesetzten Enden einen im Allgemeinen zylindrischen
Außenumfang aufweisen. Eine der Abschirmanordnungen ist
für jede Bearbeitungsstation vorgesehen.
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Mit
Bezug auf 13 in Verbindung mit 12 ist
erstere eine schematische Schnittansicht in der Perspektive, die
weitere Details der Abschirmanordnung 710 zeigt. Das erste
Abschirmglied 712 kann an der Kammerabdeckung 32 beispielsweise unter
Verwendung eines Umfangsflansches 720 angebracht sein (am
besten in 13 zu sehen), der Löcher 722 hat,
die in zusammenarbeitender Weise vom Flansch 720 und von
der Kammerabdeckung 32 definiert werden, wobei die Löcher
(nicht gezeigte) geeignete Befestigungsmittel aufnehmen können. Das
zuvor beschriebene Hochfrequenzabschirmmaterial 220 (siehe
beispielsweise 11), kann in einer Nut 723 aufgenommen
sein, um sicherzustellen, dass das erste Abschirmglied 712 elektrisch
mit der Abdeckung 32 verbunden ist. Es sei bemerkt, dass jede
Quelle 60 zur Kammerabdeckung 32 unter Verwendung
eines (nicht gezeigten) O-Rings abgedichtet sein kann, der in einer
Nut 724 positioniert ist. Wenn es an der Kammerabdeckung
befestigt ist, weist eine obere Öffnung von jedem ersten
Abschirmglied zu jeder Quelle 60. Eine untere Öffnung von
jedem ersten Abschirmglied weist zu einer jeweiligen Bearbeitungsstation.
Jedes erste Abschirmglied 712 und jedes zweite Abschirmglied 714 können
eine Dicke t zwischen ihren gegenüberliegenden Enden aufweisen.
Innerhalb der Dicke t kann eine untere Kante von jedem ersten Abschirmglied 712 eine
Nut 725 definieren. Eine obere Kante von jedem zweiten Abschirmglied 714 öffnet
sich zum ersten Abschirmglied 712. Weiterhin kann die obere
Kante des zweiten Abschirmgliedes 714 eine Zunge 730 bilden.
Wie in 13 zu sehen, kann die Bewegung
der zweiten Abschirmglieder 714 entlang der Symmetrieachse 516 unter
Verwendung der Betätigerarme 522 erreicht werden.
Während die zweiten Abschirmglieder unabhängig
bewegt werden können, werden sie im Allgemeinen gemeinsam
bewegt. In dieser Hinsicht können die zweiten Abschirmglieder
eine einzige Betätigungsvorrichtung gemeinsam verwenden
und eine geeignete Verbindung dazu verwenden. Die Betätigerarme 522 können
entfernbar in den zweiten Abschirmgliedern 714 aufgenommen
sein. In einem Ausführungsbeispiel kann jeder Betätigerarm
und das assoziierte zweite Abschirmglied 714 als eine Einheit
in der Bearbeitungskammer eingebaut werden und aus ihr entfernt
werden.
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Immer
noch mit Bezug auf die 12 und 13 bewegt
sich das obere Ende des zweiten Abschirmgliedes während
einer Bewegung von jedem zweiten Abschirmglied 714 relativ
zu seinem assoziierten ersten Abschirmglied 712 zu dem
unteren Ende des ersten Abschirmgliedes 712 hin und weg von
diesem, und zwar in gegenüberliegender Beziehung. In der
Werkstücktransferposition ist ausreichend Raum zwischen
den ersten und zweiten Abschirmgliedern definiert, um einen Werkstücktransfer dorthin
durch vorzusehen. In der Werkstückbehandlungspositi on (am
besten in 13 zu sehen) wird die Zunge 730 des
zweiten Abschirmgliedes 714 in der Nut 725 des
ersten Abschirmgliedes 712 in einer nicht berührenden
jedoch engen Beziehung aufgenommen, um ein Reiben zu vermeiden,
was Partikel erzeugen würde. Auf diese Weise wird ein Spalt
g so definiert, dass ein gewundener Pfad in der Werkstückbehandlungsposition
zwischen den ersten und zweiten Abschirmgliedern gebildet wird.
Wenn das zweite ringförmige Abschirmglied in der Werkstückbehandlungsposition
ist, erstreckt sich entsprechend die Zunge in die Nut in nicht berührender
Weise, um einen gewundenen Pfad von irgendeiner Position innerhalb
jeder Abschirmanordnung zu irgendeiner Position außerhalb
dieser Abschirmanordnung zu definieren, um im Wesentlichen einen
Ionenfluss zu blockieren, während für den Transport
von neutralen Spezies gesorgt wird, so dass die Behandlungsdrücke
zwischen Bearbeitungsstationen ausgeglichen sind. Es sei bemerkt,
dass viele andere Variationen bezüglich der Form des gewundenen
Pfades im Zusammenhang mit dieser Lehre möglich sind, und dass
die spezielle gezeigte Form nur als ein nicht einschränkendes
Beispiel vorgesehen ist. Falls erwünscht, kann ein unteres
Ende von jedem zweiten Abschirmglied konfiguriert sein, um ein geeignetes Ablenkelement
aufzuweisen oder zu tragen, wie beispielsweise das oben beschriebene
Ablenkelement 530. Ein Zugriff auf die Abschirmanordnung 710 zu Zwecken
der Entfernung, des Einbaus und der Reinigung der Kammer wird leicht
erreicht, indem einfach die Kammerabdeckung 32 geöffnet
wird. Zur Reinigung wird das erste Abschirmglied 712 von
der Kammerabdeckung entfernt, und das zweite Abschirmglied 714 wird
vom Kammergehäuse 30 entfernt.
-
Es
sei nun auf die 14 und 15 hingewiesen,
die ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bearbeitungskammeranordnung
veranschaulichen, die im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 800 gezeigt
wird. 14 zeigt die Bearbeitungskammeranordnung 800 in
einer schematischen perspektivischen Schnittansicht, wobei der Hinterteil
der Kammer und die Abdeckung entfernt sind und man zum Vorderteil
der Kammer hinsieht, wo die Schlitztür 16 gelegen
ist, während die 15 eine
Ansicht von eher direkt hinter der Bearbeitungskammeranordnung 800 bietet.
Die Bearbeitungskammeranordnung 800 weist eine Anzahl von
zuvor oben beschriebenen Komponenten auf. Entsprechend werden Beschreibungen
dieser gleichen Komponenten zu Zwecken der Abkürzung nicht
wiederholt. Weiterhin hat die Bearbeitungskammeranordnung 800 die
gleichen Vorteile, die bei den Bearbeitungskammeranordnungen 10, 500, 600 und 700 vorgesehen
sind, wie oben beschrieben, und sie kann noch weitere Vorteile bieten. Das
vorliegende Ausführungsbeispiel weist eine Abschirmanordnung 810 auf,
die aus einem ersten Abschirmglied 812 und einem zweiten
Abschirmglied 814 aufgebaut ist. Wie bei den vorherigen
Beispielen ist die Abschirmanordnung auf der linken Seite jeder Figur
in einem Werkstücktransfermodus gezeigt, während
die Abschirmanordnung auf der rechten Seite der Figur im Werkstückbehandlungsmodus
gezeigt ist. In diesem Ausführungsbeispiel weist das erste
Abschirmglied 812 eine Seitenwand auf, die einen Außenumfang
definiert, der eines der Werkstücke einschließt,
welches durch eine der Bearbeitungsstationen getragen wird. Das
langgestreckte erste Abschirmglied definiert eine Öffnung,
die zu einer jeweiligen einen der Behandlungsquellen weist, und
eine gegenüberliegende Öffnung, die, in der Ansicht
der Figur, vertikal unter der Stelle des Werkstückes gelegen
sein kann. Das erste Abschirmglied kann seinen Außenumfang
als zylindrisch konfiguriert definieren, und zwar mit einer Symmetrieachse 816.
Weiterhin definiert das erste Abschirmglied eine Seitenwandtür 820,
die sich nach unten erstreckt, um an der Öffnung am Unterteil
des ersten Abschirmgliedes anzuschließen. Eine der Abschirmanordnungen ist
für jede Bearbeitungsstation vorgesehen.
-
Mit
Bezug auf 16 in Verbindung mit den 14 und 15 ist
die erstere eine schematische Teilansicht im Querschnitt, die entlang
einer Linie 16-16 in 14 aufgenommen wurde, die weitere Details
der Abschirmanordnung 810 zeigt. Das erste Abschirmglied 812 kann
mit der Kammerabdeckung 32 und dem Kammergehäuse 30 unter
Verwendung des Umfangsflansches 160 in Eingriff kommen,
wie oben gezeigt und beschrieben. Das zweite Abschirmglied 814 von
jeder Abschirmanordnung 810 wird zur Bewegung in einer
Richtung zumindest im Allgemeinen entlang der Achse 816 getragen,
um das zweite Abschirmglied zwischen einer Werkstücktransferposition
und einer Werkstückbehandlungsposition zu bewegen. In dieser
Hinsicht ist das zweite Abschirmglied 814 in der Werkstücktransferposition
für die Bearbeitungsstation 40 gezeigt und es
ist für die Bearbeitungsstation 42 in der Werkstückbehandlungsposition
gezeigt, und zwar zur Veran schaulichung. Das zweite Abschirmglied
ist in einer Draufsicht im Allgemeinen mit einer Krümmung
konfiguriert, die zu der Krümmung des ersten Abschirmgliedes 812 passt, wie
in einer folgenden Figur veranschaulicht wird, und es hat eine Außenumfangskonfiguration,
die komplementär zur allgemeinen Kantenkonfiguration der
Seitenwandtür 820 ist. Die Bewegung entlang der Achse 816 bewegt
daher das zweite Abschirmglied in die Seitenwandtür 820 und
aus dieser heraus, um die jeweiligen Kanten des zweiten Abschirmgliedes
in gegenüberliegender Beziehung mit entsprechenden Kanten
der Kanten der Seitenwandtür in der Wafertransferposition
zu bringen und um den Wafertransferschlitz 16 in der Werkstücktransferposition
freizulegen. Irgendeine geeignete komplementäre bzw. dazu
passende Kantenkonfiguration kann für die Abschirmglieder
verwendet werden, wenn man die Seitenwandtür ausführt,
solange die jeweiligen Kanten in einer gegenüberliegenden
Beziehung in der Behandlungsposition angeordnet sind und ohne Gegenwirkung
in die Werkstücktransferposition bewegt werden können.
Beispielsweise kann die Seitenwandtür die Form eines umgekehrten
U haben. Im Allgemeinen werden die zweiten Abschirmglieder 814 gemeinsam
zwischen der Werkstücktransferposition und der Werkstückbehandlungsposition
bewegt, obwohl dies nicht erforderlich ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Betätigerarmanordnungen 520a und 520b veranschaulicht,
wobei jede davon mit einem entsprechenden einen der zweiten Abschirmglieder 814 unter
Verwendung der Betätigerarme 522 in Eingriff steht
(14).
-
Mit
Bezug auf 16 weist die Seitenwandtür
des ersten Abschirmgliedes 812 ein Kantenprofil auf, welches
mit einem Kantenprofil des zweiten Abschirmgliedes 830 zusammenarbeitet,
um einen gewundenen Pfad 830 für irgendein Partikel
zu definieren, das versucht, dort hindurch zu laufen. Entsprechend
können neutrale Spezies, wie oben beschrieben, durch diesen
Pfad laufen, während Ionen im Allgemeinen blockiert werden.
Während der gewundene Pfad 830 mit zwei rechtwinkligen
Kurven konfiguriert ist, sei bemerkt, dass irgendeine geeignete
nicht geradlinige Form verwendet werden kann.
-
Mit
Bezug auf 17 ist eine isolierte Draufsicht
der Behandlungsstation 42 gezeigt, die die Abschirmanordnung 810 mit
dem ersten Abschirmglied 812 und dem zweiten Abschirmglied 814 zeigt,
wobei die Krümmung des zweiten Abschirmgliedes zu jener des
ersten Abschirmgliedes passt. Es sei bemerkt, dass die Abschirmglieder
in der Werkstückbehandlungsposition gezeigt sind, jedoch
ist der gewundene Pfad 830 aufgrund Einschränkungen
bei der Darstellung nicht gezeigt worden, obwohl bemerkt sei, dass er
vorhanden ist. Es sei bemerkt, dass gewisse Vorkehrungen bezüglich
der zuvor beschriebenen Stegglieder 146 im Hinblick auf
die Bewegung des zweiten Abschirmgliedes 814 vorgenommen
sind. Insbesondere können die Stegglieder 146a (wobei
eine Anzahl davon unter Verwendung von Bezugszeichen bezeichnet
wird) an ihren inneren Enden mit dem Klemmring 150 in Eingriff
sein, wie oben beschrieben. Die Stegglieder 146a können
integral mit dem zweiten Abschirmglied 812 ausgeformt sein,
oder an dem zweiten Abschirmglied angebracht sein. Die Stegglieder 146b sind
andererseits geringfügig vom zweiten Abschirmglied 814 beabstandet,
und zwar im allgemeinen ausreichend, um einen reibenden Kontakt
mit dem zweiten Abschirmglied während seiner Bewegung zu
vermeiden. Weiterhin können die äußeren
Enden der Stegglieder 146b unter Verwendung eines Bandes 832 getragen
werden, welches gekrümmt ist, so dass es zur Krümmung
des zweiten Abschirmgliedes 814 in gegenüberliegender
Beziehung passt. Das Band 832 kann sich von den Steggliedern 146a erstrecken,
die direkt benachbart zum zweiten Abschirmglied 814 sind.
Es sei bemerkt, dass das Band 832 als ein Ring geformt
sein kann, der sich um den gesamten Innenumfang des ersten Abschirmglied 812 erstreckt.
-
Mit
Bezug auf 18 ist eine isolierte Ansicht
der Bearbeitungsstation 42 gezeigt, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Abschirmanordnung 810 aufweist. Wiederum sind die Abschirmglieder
im Werkstückbehandlungsmodus gezeigt, jedoch ist der gewundene
Pfad 830 aufgrund von Einschränkungen bei der
Darstellung nicht gezeigt worden, obwohl bemerkt sei, dass er vorhanden
ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Gitter 840 anstelle
der Stegglieder 146 verwendet. Das Gitter 840 umgibt
den Umfang der Bearbeitungsstation und kann an seinem Innenumfang
mit dem Klemmring 150 ein Eingriff stehen. Der Außenumfang
des Gitters 840 kann in irgendeiner geeigneten Weise an
dem ersten Abschirmglied 812 angebracht sein. Das Gitter 840 benachbart
zum zweiten Abschirmglied 814 ist geringfügig
vom zweiten Abschirmglied beabstandet, und zwar im Allgemeinen ausreichend,
um einen reibenden Kontakt während seiner Bewegung zu vermeiden.
Im Allgemeinen kann das Gitter starr genug ausgeführt sein,
um seine nicht berührende Beziehung beizubehalten. Geeignete
Materialien zur Anwendung beim Formen des Gitters 840 weisen
Aluminium, Titan und rostfreien Stahl auf, sind jedoch nicht darauf
eingeschränkt. Eine repräsentative Öffnung 842,
die durch das Gitter definiert wird, kann ungefähr 4 mm
im Durchmesser haben, wobei eine kreisförmige Öffnung
verwendet wird. In einem Ausführungsbeispiel kann die Dichte
der Öffnungen in dieser HGC-Oberfläche maximiert
werden, um die stärkste Gasdurchlässigkeit durch
diese Oberfläche zu gestatten, während die erforderliche
strukturelle/mechanische und elektrische Integrität beibehalten
wird. Die Größe, Orientierung und Beabstandung der Öffnungen
(oder in anderen Ausführungsbeispielen Laschen und/oder
Schlitze) kann so ausgelegt sein, um zumindest von einem praktischen
Standpunkt aus, ein Eindringen von plasmaerzeugenden elektrischen
und magnetischen Feldern zu verhindern und um selektiv neutrale
Spezies durchzulassen, während geladene Stoffe gefiltert
werden. Das Blockieren des Eindringens von elektrischen und magnetischen
Feldern verhindert eine weitere Ionisierung von Gasbestandteilen,
die durch diese Oberfläche laufen, wodurch dies als eine
Art Filter für geladene Partikel wirkt. Somit kann eine
beispielhafte HGC-Oberfläche eine signifikante Dicke haben
(wie beispielsweise eine Wabenstruktur, wobei die Höhe der
Wabenstruktur ungefähr die gleiche ist wie die Distanz über
die Öffnungen der Wabe) solange die HGC-Struktur eine hohe
Durchlässigkeit hat.
-
Es
sei bemerkt, dass das Gitter 840 Segmente aufweisen kann,
so dass ein erstes Segment durch das erste Abschirmglied und den
Klemmring getragen wird, und ein zweites Segment durch das zweite
Abschirmglied 814 getragen wird und sich mit diesem bewegt.
Es sei bemerkt, dass das Gitter 814 im Wesentlichen in
Verbindung mit jeglicher Abschirmanordnung verwendet werden kann,
die hier beschrieben wurde und dass es in Verbindung mit einer Ablenkelement-
oder Steggliedkonfiguration verwendet werden kann. Überlegungen
bezüglich der Erdung werden direkt hier anschließend
bezüglich der Abschirmglieder, der Stegglieder, der Gitterkomponenten
und so weiter besprochen.
-
Mit
Bezug auf 19 ist eine Ausführung des
Steggliedes 146b veranschaulicht. In diesem Beispiel ist
das Stegglied fest angebracht, um sich mit dem zweiten Abschirmglied 814 zu
bewegen. Ein Erdungskontakt 850 ist mit der Erdungsabschirmung 68 der
Bearbeitungsstation verbunden. Wie veranschaulicht, stellt das Stegglied 146b in
der Behandlungsposition einen physischen Kontakt mit dem Erdungskontakt 850 her,
um zur besseren Erdung des Steggliedes 146b und dadurch
des zweiten Abschirmgliedes 814 zu dienen. Der Kontakt 850 ist
flexibel, um einen Kontakt mit der Erdungsabschirmung 68 in
der Behandlungsposition sicherzustellen, und er kann, wie andere
solche hier beschriebenen Kontakte, aus irgendeinem geeigneten elastischen
Material geformt sein, wie beispielsweise aus Beryllium-Kupfer-Legierungen,
aus kupferbasierten Legierungen und rostfreien Stahllegierungen.
Diese Materialien können beispielsweise unter Verwendung
von Aluminium, Nickel, Kohlenstoff, oder DLC-Beschichtungen (DLC
= diamond like coatings = diamantenartige Beschichtungen) beschichtet
sein.
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Mit
Bezug auf 20 ist eine weitere Ausführung
des Steggliedes 146b veranschaulicht. In diesem Beispiel
ist das Stegglied fest an der Erdungsabschirmung 68 angebracht.
Es sei bemerkt, dass dies unter Verwendung des zuvor beschriebenen
Klemmrings 150 erreicht werden kann. Entsprechend ist das
Stegglied 146b in diesem Beispiel stationär. Ein
Erdungskontakt 852 ist mit dem zweiten Abschirmglied 814 verbunden,
so dass, wenn das zweite Abschirmglied sich aus der Werkstücktransferposition
in eine Richtung bewegt, die von einem Pfeil 854 angezeigt
wird, der Kontakt 852 physisch das zweite Abschirmglied 814 kontaktiert,
um dazu zu dienen, das Stegglied 146b und dadurch das zweite
Abschirmglied 814 besser zu erden. Der Kontakt 852 ist,
genauso wie der Kontakt 850, flexibel, um einen Kontakt
mit der Erdungsabschirmung 68 in der Behandlungsposition
sicherzustellen und kann aus ähnlichen Materialien geformt
sein.
-
Die 21a und 21b veranschaulichen geeignete
Formen des Kontaktes 850 in weiter vergrößerten
Ansichten, wobei jeder Kontakt einen Befestigungsteil 856 und
einen Kontaktteil 858 aufweist. Der Befestigungsteil 856 kann
fest an einer Tragkomponente angebracht sein, beispielsweise durch Schweißen.
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Die 22a und 22b veranschaulichen einen
weiteren Kontakt 850', der von einer ersten Kammerkomponente 860 getragen
wird. Füße 862 sind an der ersten Kammerkomponente 860 angebracht.
Die Seitenwände des Kontaktes 850' weisen eine
zusammendrückbare Serpentinenkonfiguration auf, so dass
ein Kontakt mit der zweiten Kammerkomponente 866 zur Folge
hat, dass der Kontakt 850' zwischen den zwei Kammerkomponenten,
die einen elektrischen Erdungskontakt dazwischen bilden können,
eingefangen wird.
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Es
sei nun auf 23 verwiesen, die ein weiteres
Ausführungsbeispiel einer Bearbeitungskammeranordnung veranschaulicht,
welche im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 1000 bezeichnet
wird. 23 zeigt die Bearbeitungskammeranordnung 1000 in
einer schematischen aufgeschnittenen Ansicht, wobei der Hinterteil
der Kammer und die Abdeckung entfernt sind und man zum Vorderteil
der Kammer sieht, wo die Schlitztür 16 gelegen
ist. Die Bearbeitungskammeranordnung 1000 weist eine Anzahl von
Komponenten auf, die zuvor oben beschrieben wurden. Entsprechend
werden Beschreibungen dieser gleichen Komponenten zum Zwecke der
Abkürzung nicht wiederholt. Weiterhin hat die Bearbeitungskammeranordnung 1000 die
gleichen Vorteile, die von den oben beschriebenen Bearbeitungskammeranordnungen
vorgesehen werden und sie kann noch weitere Vorteile bieten. Das
vorliegende Ausführungsbeispiel weist eine Abschirmanordnung 1010 auf,
die aus einem ersten Abschirmglied 1012 und einem zweiten
Abschirmglied 1014 gemacht ist. Zu Veranschaulichungszwecken
ist die Abschirmanordnung auf der linken Seite der Figur für
die Bearbeitungsstation 40 in einem Werkstückbehandlungsmodus
gezeigt, während die Abschirmanordnung auf der rechten
Seite der Figur für die Bearbeitungsstation 42 im
Werkstücktransfermodus gezeigt ist, so dass der Werkstücktransferschlitz 16 sichtbar
ist. Es sei bemerkt, dass während das Zeigen der Bearbeitungsstationen
in unterschiedlichen Modi in den verschiedenen Figuren als ein Mittel
im Zusammenhang mit diesen Beschreibungen dient, beide Bearbeitungsstationen
normalerweise im gleichen Modus zum Zwecke des Werkstücktransfers
und der Werkstückbehandlung betrieben werden. Das Werkstück 50 wird
auf Hubstiften 1016 getragen, beispielsweise während
es auf einen Transfer auf der Bearbeitungskammer wartet. Jedes erste
Abschirmglied 1012 umgibt die Öffnung, die zu
einer der Plasmaquellen 60 führt. Eine Eingangs gasmischung 1020 wird
zur Gasleitung 1022 gespeist, die im Wesentlichen gleiche Mengen
des Plasmaeinspeisungsgases entlang einer Mittellinie 1023 in
jede der Plasmaquellen während des Behandlungsmodus einspeist,
wie durch Pfeile 1024 gezeigt. Das zweite Abschirmglied 1014 wird
zur Bewegung vertikal in der Ansicht der Figur getragen, beispielsweise
unter Verwendung von Betätigungsanordnungen 520a und 520b,
wie oben beschrieben. Das zweite Abschirmglied 1014 weist
eine Umfangsseitenwand 1030 auf, die eine zylindrische Konfiguration
haben kann und ein vorstehendes Glied 1032, welches ringförmig
sein kann, welches sich vom unteren Umfang der Seitenwand 1030 nach innen
erstreckt. Die Umfangsseitenwand 1030 und das vorstehende
Glied 1032 können integral geformt oder getrennt
geformt sein und dann aneinander angebracht werden. Es sei bemerkt,
dass das vorstehende Glied 1032 konfiguriert sein kann,
um in der Art und Weise eines Ablenkelementes zu wirken, wie es
oben beschrieben wurde, und zwar zum Zwecke des Ausgleichs eines
Flusses, um den Umfang jedes Sockels. Beispielsweise kann das vorstehende
Glied eine Verteilung der Öffnungen definieren, wie sie
in 8b gezeigt ist.
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Mit
Bezug auf 24a in Verbindung mit 23 ist
die erstere Figur eine weiter vergrößerte Ansicht,
welche die Beziehung zwischen dem ersten Abschirmglied 1012 und
dem zweiten Abschirmglied 1014 im Behandlungsmodus veranschaulicht,
und zwar in einem gestrichelten Kreis 1034, der in 23 zu
sehen ist. Das erste Abschirmglied 1012 kann zwischen dem
Kammergehäuse 30 und der Kammerabdeckung 32 eingeschlossen
sein, beispielsweise wie oben beschrieben unter Verwendung des Flansches 160 (siehe
beispielsweise auch 4 und 6a) um
elektrisch das erste Abschirmglied mit der Kammerabdeckung 32 zu
verbinden und dadurch zu erden. Die Abschirmglieder arbeiten zusammen,
um einen gewundenen Pfad 1036 für irgendwelche
Partikel zu definieren, die versuchen, über diesen Weg aus
der Abschirmanordnung auszutreten. Entsprechend werden geladene
Spezies effektiv abgeblockt. Eine elektrische Verbindung und dadurch
eine Erdung des zweiten Abschirmgliedes 1014 mit dem ersten
Abschirmglied 1012 kann zumindest teilweise unter Verwendung
einer Vielzahl von Erdungskontakten 1014 sichergestellt
werden, die jenen ähneln, die beispielsweise bezüglich
der 19, 20, 21a und 21b beschrieben wurden und die unter Verwendung
von ähnlichen Materialien geformt werden können.
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Mit
Bezug auf 24b in Verbindung mit 23 ist
die erstere Figur eine weiter vergrößerte Ansicht,
welche die Beziehung zwischen dem vorstehenden Glied 1032 des
zweiten Abschirmgliedes und der Erdungsabschirmung 68 im
Behandlungsmodus in einem gestrichelten Kreis 1024 veranschaulicht, der
in 23 zu sehen ist. Die Erdung des zweiten Abschirmgliedes 1024 an
die Erdungsabschirmung 68 kann zumindest teilweise durch
Verwendung von zusätzlichen Erdungskontakten 1040 sichergestellt werden,
die an dem vorstehenden Glied 1032 angebracht werden können.
Ein Fluss von neutralen Spezies 1044 ist durch gepunktete
Linien veranschaulicht. Wie am besten in 24a gezeigt,
können die neutralen Spezies beispielsweise durch Öffnungen hindurch
laufen, die in dem vorstehenden Glied 1032 definiert sind.
Es sei bemerkt, dass ein innerer Ring 1046 des vorstehenden
Gliedes fest bzw. starr sein kann, beispielsweise als ein Versteifungsmerkmal.
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Wiederum
mit Bezug auf 23 umgibt die Umfangsseitenwand 1030 des
zweiten Abschirmgliedes 1014 im Behandlungsmodus ein jeweiliges
eines der Werkstücke, die einer Behandlung unterworfen werden.
Das erste Abschirmglied 1012 arbeitet mit der Umfangsseitenwand 1014 des
zweiten Abschirmgliedes zusammen, um den LGC-Teil der Abschirmanordnung
als Teil einer insgesamt selektiv transparenten Abschirmung zu bilden.
Der HGC-Teil der selektiv transparenten Abschirmung wird durch das
vorstehende Glied 1032 gebildet und kann irgendein geeignetes
Hilfsmittel zum Zweck der Begrenzung des Durchgangs von geladenen
Spezies aufweisen, während der Fluss von neutralen Spezies erleichtert
wird, und zwar entweder wie oben beschrieben oder wie noch beschrieben
wird. Ein kombinierter Fluss von neutralen Spezies durch den HGC-Teil
wird durch ein Paar von Pfeilen 1048 dargestellt, die auf
den Abgasfluss 104 ansprechen.
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Mit
Bezug auf 25 ist eine modifizierte Form
der Bearbeitungskammeranordnung der 23 im
Allgemeinen durch das Bezugszeichen 1000' gezeigt. Entsprechend
werden Beschreibungen von gleichen Komponenten aus Gründen
der Abkürzung nicht wiederholt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist ein Ablenkglied 1060 zusätzlich zum vorstehenden
Glied 1032 vorgesehen und bewegt sich mit jedem zweiten
Abschirmglied 1014. Das Ablenkglied kann integral als Teil
des zweiten Abschirmgliedes geformt sein oder kann separat geformt
sein und in geeigneter Weise angebracht sein. Das Ablenkglied kann
irgendeine geeignete Konfiguration aufweisen, um einen Fluss um
einen jeweiligen Sockel zu steuern, beispielsweise wie oben beschrieben.
Im vorliegenden Beispiel weist ein schraffierter Teil 1062 von
jedem Ablenkglied 1060 eine feste bzw. durchgehende Wand
als Teil des LGC-Teiles auf, während ein nicht schraffierter
Teil 1064 von jedem Ablenkglied konfiguriert ist, um den
Fluss um den Umfang des Sockels herum zu beeinflussen.
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Mit
Bezug auf 26 ist eine weitere modifizierte
Form der Bearbeitungskammeranordnung der 23 im
Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 1000'' gezeigt. Entsprechend
werden Beschreibungen von gleichen Komponenten aus Gründen
der Abkürzung nicht wiederholt. In dem vorliegenden Beispiel
ist ein Ablenkelement 1070 im Allgemeinen über den
Unterteil der Kammer 30 vorgesehen. Das Ablenkelement kann
selektiv aus der Kammer entfernbar sein, um die Reinigung zu ermöglichen.
Das Ablenkelement kann irgendeine geeignete Konfiguration aufweisen,
um einen Fluss um einen jeweiligen Sockel herum zu steuern, wie
beispielsweise oben beschrieben wurde. In dem vorliegenden Beispiel weist
ein schraffierter Teil 1072 des Ablenkelementes eine feste
Wand als Teil des LGC-Teiles auf, die den gesamten Fluss blockiert,
während ein nicht schraffierter Teil 1074 des
Ablenkelementes konfiguriert ist, um den Fluss um den Umfang jedes
Sockels herum zu steuern. Es sei bemerkt, dass in allen bis zu diesem
Punkt der Offenbarung beschriebenen Ausführungsbeispielen
die Umfangsseitenwand der Abschirmanordnung einen Teil des LGC-Teils
der STS ausmacht, während die Öffnung am Unterteil
der Abschirmanordnung gegenüberliegend zur Behandlungsquelle
verwendet wird, um den HGC-Teil der STS zu bilden. Wie unten zu
sehen sein wird, können die HGC- und LGC-Teile mit einem
beträchtlichen Grad an Flexibilität positioniert
werden.
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Es
sei nun auf 27 hingewiesen, die ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines Bearbeitungssystems veranschaulicht,
welches im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 1100 bezeichnet
wird, und eine modifizierte Form des Systems 1000 der 23, 24a und 24b darstellt.
Entsprechend wird die vorliegende Besprechung auf Komponenten beschränkt
sein, die in gewisser Weise verändert wurden. Insbesondere
weist das zweite Abschirmglied 1014' eine Umfangsseitenwand 1030' auf,
die bezüglich der Höhe im Vergleich zur Umfangsseitenwand 1030 der 23 etwas
kürzer sein kann. Die Umfangsseitenwand 1030 bildet
einen Teil des LGC-Teiles der selektiv transparenten Abschirmung.
Weiterhin wird der HGC-Teil der selektiv transparenten Abschirmung
durch einen gekrümmten Wandabschnitt 1120 gebildet,
der weiter nach unten von der Umfangsseitenwand 1030' verläuft
und durch eine Biegung übergeht, so dass eine ringartige Kante 1122 mit
der Erdungsabschirmung 68 im Wesentlichen in der gleichen
Weise gegenübersteht, wie das vorstehende Glied 1032 der 23.
Im vorliegenden Beispiel werden Flüsse von neutralen Spezies
im Behandlungsmodus ansprechend auf einen Abgasfluss 104 ermöglicht.
Der gekrümmte Wandabschnitt 1120 kann in irgendeiner
geeigneten Weise konfiguriert sein, um den Durchgang von geladenen
Spezies zu begrenzen, während der Fluss von neutralen Spezies
gestattet wird, und zwar beispielsweise unter Verwendung eines Gitters,
wie es oben beschrieben wurde oder unter Verwendung von hier beschriebenen
nicht geradlinigen Konfigurationen. In einem Ausführungsbeispiel
kann der gekrümmte Wandabschnitt 1120 eine Vielzahl
von beabstandeten Öffnungen definieren, wobei die ringartige
Kante 1122 fest ist.
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28 veranschaulicht
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bearbeitungssystems,
welches im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 1200 bezeichnet
ist und eine modifizierte Form des Systems 1100 der 27 darstellt.
Entsprechend wird die vorliegende Besprechung auf Komponenten eingeschränkt,
die in gewisser Weise verändert worden sind. Insbesondere
weist ein zweites Abschirmglied 1214 eine Umfangsseitenwand
auf, die Teile von sowohl den HGC- als auch LGC-Teilen bildet. Beim
vorliegenden Beispiel liefert ein mittiges Band 1220 des zweiten
Abschirmgliedes, mit normaler Schraffierung, Flüsse 1124 von
neutralen Spezies im Behandlungsmodus ansprechend auf einen Abgsasfluss 104.
Das mittige Band ist zwischen einem oberen Band 1222 und
einem unteren Band 1224 positioniert, wobei jedes davon
den gesamten Fluss als Teil des LGC-Teiles blockieren kann. Die
Flüsse 1124 treten zumindest im Allgemeinen radial
aus jedem zweiten Abschirmglied 1214 aus und werden dann
Teil des Auslassflusses 104. Das mittige Band 1220 kann irgendeine
geeignete Konfiguration aufweisen, um den Fluss von neutralen Spezies
zu ermöglichen, während aufgeladene Spezies blockiert
werden, was beispielsweise nicht geradlinige Konfigurationen mit einschließt.
Eine umlaufende Schürze 1230 kann an der Erdungsabschirmung 68 von
jedem Sockel angebracht sein, um einen Teil des LGC-Teiles der Abschirmanordnung
zu bilden.
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Nachdem
eine Anzahl von Ausführungsbeispielen der Abschirmanordnung
der vorliegenden Offenbarung oben beschrieben wurde, ist es sinnvoll, darzulegen,
dass jedes dieser Ausführungsbeispiele einer Abschirmanordnung
die Ankunft und den Abtransport von Werkstücken entlang
eines radial bogenförmigen Pfades ermöglicht.
Entsprechend ist die Abschirmanordnung gut zur Anwendung als Teil
der Systeme geeignet, die in den oben mit eingeschlossenen Anmeldungen
'582 und '412 beschrieben wurden. Weiterhin ist ein großes
Ausmaß an Flexibilität bezüglich anderer
Konfigurationen der Werkstücktransferpfade vorgesehen.
D. h., nahezu jeglicher Transferpfad kann eingerichtet werden. Es
sei bemerkt, dass die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
einen einfachen Ersatz von Komponenten erleichtern, wie dies erforderlich
ist, um das immer weiter ansteigende Ausmaß der Konsistenz
von Prozessen aufrecht zu erhalten, die von führenden Halbleitervorrichtungsherstellern
gefordert wird.
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Die
Abschirmanordnung der vorliegenden Offenbarung mit HGC- und LGC-Teilen
sieht im Behandlungsmodus eine Anzahl von Vorteilen bezüglich
zumindest der Gleichförmigkeit des Prozesses, der Wiederholbarkeit
und einer geringeren Instandhaltung vor, was eine höhere
Prozessleistung mit besserer Vorhersagbarkeit und niedrigeren Kosten für
den Eigentümer bei Herstellungsanwendungen mit großem
Volumen zur Folge hat. Diese Vorteile werden direkt im Folgenden
genau angesprochen.
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Die
verschiedenen Abschnitte oder Glieder von jeder Abschirmanordnung
arbeiten im Behandlungsmodus zusammen, um eine achsensymmetrische
oder nahezu achsensymmetrische Bodenfläche (um eine Symmetrieachse
des Werkstücksockels von jeder Bearbeitungsstation herum)
vorzusehen, die eine elektrisch geerdete Oberfläche mit
geringer Impedanz hat, die sich vom Umfang der geerdeten Oberfläche
des Werkstücksockels zur Abdeckung der Bearbeitungskammer
erstreckt. Im Behandlungsmodus sieht jede Abschirmanordnung einen
relativ großen geerdeten Bereich um das Volumen herum vor,
welches das Plasma benachbart zu jedem Werkstück enthält.
Jede Bearbeitungsstation ist mit einer Plasmaquelle ausgerüstet,
um die reaktiven Spezies zu liefern, die erforderlich sind, um den
Prozess in jeder Bearbeitungsstation zu fördern, und zwar
innerhalb einer gemeinsam verwendeten Bearbeitungskammer. Jede Bearbeitungsstation
kann mit einer identischen Konfiguration zum Erzeugen und Halten eines
Plasmas ausgerüstet sein. Der große geerdete Bereich
der Abschirmanordnung hat verringertes Sputtern aller geerdeten
Bereiche zur Folge (insbesondere wenn ein Teil der Leistung kapazitiv
in das Plasma eingekoppelt wird, wie beispielsweise durch HF- bzw.
Hochfrequenzleistung zum Werkstück oder zu einer Elektrode),
wodurch die Verunreinigung des Werkstücks verringert wird
und dadurch eine verbesserte Prozessleistung erreicht wird. Der
geerdete Oberflächenbereich direkt benachbart zum Plasma senkt
die elektrische Induktivität zwischen dem Plasma und Erde,
was somit die Rückkehr der HF-Biasströme unterstützt,
die durch das Plasma zu allen geerdeten Oberflächen benachbart
zum Plasma laufen und dabei hilft, induktive Erdungsspannungen zu
verhindern, die eine Bogenbildung zu geerdeten Oberflächen
bewirken können, was anderenfalls auftreten kann, wenn
die Induktivität hoch ist. Die geerdete Abschirmanordnung
verringert die magnetische Koppelung zwischen den Biasströmen
von benachbarten Bearbeitungsstationen und verringert dadurch stark die
Ungleichmäßigkeit und schlechte bzw. nicht vorhandene
Wiederholbarkeit oder eliminiert dies, welche eine solche Koppelung
induzieren kann. Die Abschirmanordnung verringert EMI-Emissionen
(EMI = electro-magnetic interference = elektromagnetische Interferenz)
zur Systemsteuerschaltung, die negativ die gesamte Systemsteuerung,
die Wiederholbarkeit und die Systemlaufzeitleistung beeinflussen
kann. Obwohl dies keine Anforderung ist, kann die Verwendung von
Mehrpunkt-HF-Erdungskontakten, wie sie beispielswei se in den 10, 20, 21a, 21b, 22a und 22b zu
sehen sind, effektiv noch weiter den Erdungspfad ausweiten (zwischen
benachbarten Bearbeitungsstationen) und kann weiter die Erdungsrückkehrimpedanz
verringern und auch weiter eine magnetische Koppelung zwischen den
Prozessregionen verringern. Die Mehrfach-Kontaktpunkte können
auch die Größe von nicht symmetrischen Harmonischen
des Biasstroms verringern, der in der Skinlayer bzw. Oberfläche
des Plasmas benachbart zu den Rückkehrstrompfaden in der
Abschirmanordnung fließt, was weiter die Achsensymmetrie
der Plasmaaufheizung und somit die Gleichförmigkeit des
Prozesses verbessert.
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Die
verschiedenen Abschnitte oder Glieder von jeder Abschirmanordnung
arbeiten im Behandlungsmodus so zusammen, dass sie eine nahezu achsensymmetrische
Druckverteilung und einen achsensymmetrischen Gasfluss um den Umfang
jeder Bearbeitungsstation und innerhalb einer gemeinsamen Bearbeitungskammer
vorsehen. Diese achsensymmetrische Druckverteilung hat den achsensymmetrischen
Massentransport der Prozessgasbestandteile (Gasfluss) am Umfang
von jedem Werkstücksockel zur Folge. Die achsensymmetrische Druckverteilung
und der Gasfluss arbeiten zusammen, um die Realisierung einer hohen
azimutalen Gleichförmigkeit des Prozesses und einer Äquivalenz
bzw. Gleichförmigkeit der Bearbeitung in einer gemeinsamen
Bearbeitungskammer sicherzustellen. Die Abschirmanordnung wirkt
effektiv als eine selektiv transparente Abschirmung, die neutrale
Partikel durchlässt, während sie im Allgemeinen
geladene Partikel, Licht, elektrische und magnetische Felder herausfiltert.
Das Ergebnis wird in dem gezeigt, was man bis jetzt für
unerreichbare Niveaus der Bearbeitungssymmetrie hielt, und in einer
elektromagnetischen Abschirmung in einer Chargenbearbeitungsumgebung.
-
Mit
Bezug auf eine Photonenübertragung zwischen Bearbeitungsstationen
arbeiten die verschiedenen Abschnitte oder Glieder von jeder Abschirmanordnung
zusammen, um effektiv einen solchen Austausch von Photonen zwischen
Bearbeitungsstationen zu verhindern. Die Abschirmanordnung verhindert
im Allgemeinen einen direkten Durchlass von Licht zwischen den Bearbeitungsvolumen,
da Licht entlang geraden Pfaden läuft, wenn es nicht reflektiert
wird. Eine indirekte Transmission ist ebenfalls zu vernachlässigen,
weil die Wahrscheinlichkeit dass Licht welches auf Oberflächen
außerhalb der Abschirmanordnung durch eine Abschirmanordnung
und in das andere Verarbeitungsvolumen reflektiert wird, gering
ist, da es eine viel größere Wahrscheinlichkeit
einer Reflexion in harmlosen Richtungen oder eine Adsorption durch
eine Oberfläche gibt. Dadurch, dass zumindest von einem
praktischen Standpunkt aus, der Durchgang von Licht zwischen benachbarten
Bearbeitungsstationen begrenzt oder verhindert wird, wird die Fähigkeit
vorgesehen unabhängig den Bearbeitungsendpunkt an jeder
Bearbeitungsstation in einer gemeinsamen Bearbeitungskammer zu überwachen,
zu steuern und zu beenden. In dieser Hinsicht ist es meistens während
der Chargenverarbeitung der Fall, dass es einige Unterschiede beim
Anfangsmaterial gibt, welches auf jedem Werkstück zu bearbeiten
ist, oder gewisse andere Unterschiede bei den Startbedingungen,
was zu anderen Bearbeitungsergebnissen von einem Werkstück
zum nächsten führen würde. Entsprechend können
die Bearbeitungsergebnisse von Werkstück zu Werkstück
für einen gegebene Charge durch eine unabhängige
Beendigung des Prozesses für jede Bearbeitungsstation beispielsweise
basierend auf einer Anzeige des Bearbeitungsendpunktes konsistenter
gemacht werden. Etwas anders gesagt, kann die Prozess- bzw. Bearbeitungszeit
für jedes Werkstück angepasst werden, so dass
dieses einen anvisierten Endpunkt des Prozesses erreicht. Eine unabhängige Überwachung
und Steuerung des Prozesses bei jeder Bearbeitungsstation gestattet
eine manuelle oder automatische Überprüfung der
vorhergesagten/erwarteten Prozessleistung vor dem Beginn der Bearbeitung,
beim Beginn der Bearbeitung, während der Bearbeitung und
eine unabhängige Beendigung des Prozesses, wie es erforderlich
ist, um das höchste Niveau an Prozessleistung beizubehalten.
-
Wie
oben beschrieben, gestatten irgendwelche gewundenen Pfade, die als
Teil des LGC-Teiles von jeder Abschirmanordnung gebildet werden,
dass neutrale Gasbestandteile aus der Prozessumgebung von einer
Bearbeitungsstation sich mit der Prozessumgebung von irgendeiner
benachbarten Bearbeitungsstation innerhalb einer gemeinsam verwendeten
Bearbeitungskammer vermischen. Dies hat den Effekt, dass passiv
der verwirklichte Prozessdruck (Bedingung) bei jedem Werkstück
in jeder Bearbeitungsstation innerhalb der gemeinsam verwendeten Bearbeitungskammer
ausgeglichen ist.
-
Es
sei bemerkt, dass, wenn Ionen von einer Bearbeitungsstation in den
Bearbeitungsbereich von irgendeiner benachbarten Bearbeitungsstation
eintreten dürfen, die Ionen in negativer Weise die Gleichförmigkeit
des Prozesses des Werkstücks in der Prozessumgebung beeinflussen
können, in die sie eintreten. Die Abschirmanordnung ist
in dem Ausmaß selektiv transparent, dass sie den Durchtritt
von geladenen Partikeln (sowohl Ionen als auch Elektronen) aus der
Prozessumgebung von einer Bearbeitungsstation zur Prozessumgebung
von irgendeiner benachbarten Bearbeitungsstation innerhalb der gemeinsam
verwendeten Bearbeitungskammer verhindert, während sie
gleichzeitig den Austausch von neutralen Gasbestandteilen zwischen
benachbarten Bearbeitungstationen innerhalb der gemeinsam verwendeten
Bearbeitungskammer gestattet.
-
Im
Hinblick auf das Vorangegangene sind geladene Spezies im Allgemeinen
in dem hauptsächlichen Prozessbereich enthalten, in dem
sie erzeugt werden, und sie treten nicht daraus aus. Daher ist die Konsistenz
und Wiederholbarkeit der Energie, welche zu jedem Bearbeitungsbereich
geliefert wird, verbessert, was eine verbesserte Prozesssteuerung
bei jeder Bearbeitungsstation und eine verbessertes gesamte Wiederholbarkeit
des Prozesses, eine verbesserte Gleichförmigkeit und Konsistenz
von Durchlauf zu Durchlauf und von Station zu Station zur Folge hat.
Die Begrenzung der geladenen Spezies, die aus dem hauptsächlichen
Prozess- bzw. Bearbeitungsbereich an jeder Bearbeitungsstation austreten,
hat den zusätzlichen Vorteil, die Gelegenheit zur Ablagerung
von gasförmigen Prozessbestandteilen auf Oberflächen
außerhalb des Bearbeitungsvolumens zu verringern, wodurch
der Effekt der Ablagerungsansammlung außerhalb der Abschirmanordnungen und
die erforderliche Zeit zur Entfernung dieser Ansammlungen und/oder
Wartungsschritte zum Ersetzen von beschichteten oder beeinflussten
Oberflächen verringert werden. Kommerzielle Vorteile hängen
mit der Verringerung der Zeit zusammen, die für Aktivitäten
erforderlich ist, die nicht direkt die Bearbeitung von Werkstücken
zur Folge haben. D. h., die Verringerung der Instandhaltungszeit
führt zu höherer Produktivität des Werkzeuges
und zu geringeren Kosten für den Eigentümer.
-
An
diesem Punkt ist es dienlich, gewisse zusätzliche Detailniveaus
bezüglich des HGC-Teiles in jeder Abschirmanordnung vorzusehen.
Wegen der Konfiguration der Innenfläche des HGC-Teils wirkt diese
direkt als ein Filter für jene geladenen Partikel, die
ihre Oberflächen treffen. Beispielsweise können Ionen
ein Elektron anziehen (oder sich damit kombinieren) und in neutrale
Gasbestandteilstoffe- bzw. -spezies umgewandelt werden. In dieser
Hinsicht ziehen die lokalen (ambipolaren und geteilten) elektrischen
Felder gewöhnlicherweise positive Ionen zur Oberfläche
des HGC-Teils. Als ein weiteres Beispiel können Elektronen
auf die Oberfläche auftreffen und als ein Rückstrom
entfernt werde. Zur gleichen Zeit tendieren die lokalen elektrischen
Felder dazu, geladene Partikel durchzulassen, so dass diese auf
die HGC-Oberflächen auftreffen. Das Vergrößern
der Dicke (d. h. in der Richtung des Laufs der Partikel) des HGC-Teiles
kann entsprechend die Effektivität des HGC als Filter zur
Beschränkung des Durchlaufs von geladenen Partikeln vergrößern,
wie dies die Verringerung der Größe der definierten
Aperturen oder Öffnungen erreicht.
-
Der
HGC-Teil ist ausgelegt, um den Durchgang von sowohl elektrischen
als auch magnetischen Feldern zu blockieren, wodurch die Ionisierung
von austretenden Gasbestandteilen auf der stromabwärts
gelegenen Seite der HGC-Fläche verhindert wird. Durch das
Verhindern einer Ionisierung wird die Bildung von geladenen Spezies
wie beispielsweise Ionen und Elektronen vermieden.
-
Der
HGC-Teil wirkt auch direkt als ein optischer Filter, um die Lichtmenge
zu verringern die dort hindurch läuft. Im Allgemeinen können
die Öffnungen des HGC-Teiles so ausgelegt sein, dass es
keinen geradlinigen Pfad zwischen den Bearbeitungsregionen gibt,
so dass Photonen mehrere Male reflektiert werden müssen,
um zwischen Bearbeitungsregionen zu wandern, was die optische Koppelung
zwischen den Regionen insignifikant macht. Gewisse Ausführungsbeispiele
können eine oder mehrere zusätzliche Oberflächen
verwenden, um eine geeignete Blockage des Lichtes sicherzustellen,
welches durch einen gewissen speziellen Pfad in der Abschirmung zwischen
benachbarten Bearbeitungsstationen reflektiert werden kann.
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Wie
der LGC-Teil ist der HGC-Teil von jeder Abschirmanordnung eine selektive
Abschirmung, da sie den Durchgang von neutralen gasförmigen
Bestandteilen von der Prozessumgebung durch zahlreiche Öffnungen
in der HGC-Oberfläche gestattet. Der HGC-Teil ermöglicht
einen Hauptteil des passiven Druckausgleiches zwischen den Bearbeitungsregionen.
In einigen der im Detail oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist die Gasdurchlässigkeit unter dem HGC-Teil (mit einer
insgesamt ringförmigen Form) in Abwesenheit von irgendwelchen
anderen eingreifenden Vorkehrungen nicht symmetrisch. Um sicherzustellen,
dass eine erwünschte achsensymmetrische Druckverteilung
am Umfang von jedem Werkstücksockel erreicht wird, kann
die Gasdurchlässigkeit durch den HGC-Teil eingestellt/angepasst werden,
um das Einrichten eines gleichförmigen durchschnittlichen
Gasflusses um den Umfang der Werkstücksockelanordnung im
Behandlungsmodus zur Folge zu haben.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel kann der HGC-Teil (mit
einer insgesamt ringförmigen Form) mit einer gleichförmigen
radialen Gasdurchlässigkeit hergestellt werden und eine
korrigierte Flussbalance kann durch die Zugabe einer zusätzlichen
Oberfläche unter dem HGC-Teil erreicht werden, welche die
nicht symmetrische Gasdurchlässigkeit unter dem HGC-Teil
korrigiert, wo diese nicht symmetrische Gasdurchlässigkeit
ein Ergebnis der Versetzung der Auslassanordnung ist. Eine solche zusätzliche
Oberfläche kann so ausgelegt sein, dass die Distanz zum
HGC-Teil einstellbar ist, wodurch einstellbare Flussbalancekorrekturen
gestattet werden, die Unterschiede bei den Prozessrezeptparametern
korrigieren, wie beispielsweise das Molekulargewicht des Prozessgases,
die Temperatur, Druck und Flussraten.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann der HGC-Teil (mit
insgesamt ringförmiger Form) mit einer gleichförmigen
radialen Gasdurchlässigkeit hergestellt werden, wobei die
nicht symmetrische Gasdurchlässigkeit unter dem HGC-Teil
durch das Hinzufügen eines festen Ablenkelementes unter
dem HGC-Teil korrigiert werden kann, welcher Bedingungen erzeugt,
so dass die Gasdurchlässigkeit durch den HGC-Teil (und
daher um den Sockel herum) ungefähr gleich um den Umfang
des ringförmigen HGC-Teiles über den erwarteten
Bereich des Prozessdruckes und der Gasflussbedingungen ist.
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Der
HGC-Teil kann mit verschiedenen Merkmalen ausgerüstet sein
(wie beispielsweise Spulen und/oder Kanälen zum Kühlen
und/oder Beheizen unter Verwendung von Wärmeaustauschflüssigkeiten
oder -gasen), um zu gestatten, dass der HGC-Teil auf einer erwünschten
Temperatur gehalten wird. In anderen Ausführungsbeispielen
kann der HGC-Teil durch thermische Leitung zum LGC-Teil und dem Werkstücksockel
gekühlt werden. Die Temperatursteuerung kann aus den oben
besprochenen Gründen von Vorteil sein.
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Es
sei nun auf die 29a–c hingewiesen, die
teilweise aufgeschnittene Ansichten im Querschnitt sind, die schematisch
eine Anzahl von geeigneten Ausführungsbeispielen einer
HGC-Struktur zur Anwendung bei irgendeinem der zuvor beschriebenen
HGC-Teile einer Abschirmanordnung veranschaulichen. 29a veranschaulicht eine doppelwandige HGC-Struktur,
die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 1300 bezeichnet
ist. Eine erste Wand 1302 definiert eine erste Vielzahl
von Öffnungen 1304 mit einer gegebenen Orientierung.
Eine zweite Wand 1306 ist in einer gegenüberliegenden
beabstandeten Beziehung zur ersten Wand 1302 positioniert
und definiert eine zweite Vielzahl von Öffnungen 1308.
Die letzten Öffnungen können senkrecht bezüglich
der gegebenen Orientierung der ersten Öffnungen 1304 orientiert
sein. Die ersten und zweiten Wände haben eine ausreichende
Dicke in Zusammenarbeit mit der Winkelorientierung der Öffnungen, so
dass es keinen geradlinigen Pfad durch die Öffnungen der
Struktur gibt. Beispielsweise sind Ionen 1310a und 1310b auf
jeweiligen Bewegungspfaden veranschaulicht, die bewirken würden,
dass die Ionen auf einer Innenfläche der HGC-Struktur auftreffen.
Als eine Folge der Kollision kann das Ion sich mit einem Elektron 1312 kombinieren,
um eine neutrale Spezies zu bilden. Eine neutrale Spezies 1314 ist
andererseits derart gezeigt, dass sie durch die HGC-Struktur läuft.
Es sei bemerkt, dass die beabstandete Beziehung zwischen der ersten
Wand 1302 und der zweiten Wand 1306, die gezeigt
ist, nicht erforderlich ist. Die Wände können
aneinander angebracht sein. Weiterhin kann eine einzelne Wand geformt
sein, die beispielsweise zusammenwirkende Öffnungen hat,
die nach innen geformt sind, und zwar von beiden Hauptflächen
der Wand.
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Mit
Bezug auf 29b ist ein anderes Ausführungsbeispiel
einer doppelwandigen HGC-Struktur im allgemeinen durch das Bezugszeichen 1320 gezeigt.
Die erste Wand 1302 definiert eine erste Vielzahl von Öffnungen 1322 in
einer Richtung, die senkrecht zur Ebene der Wand 1304 sein
kann. Die zweite Wand 1306 ist wieder in gegenüberliegender beabstandeter
Beziehung zur ersten Wand 1302 positioniert und definiert
eine zweite Vielzahl von Öffnungen 1324. Die letzteren Öffnungen
können auch senkrecht zu der Ebene der Wand 1306 sein.
In diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch die ersten Öffnungen 1322 und
die zweiten Öffnungen 1324 seitlich bezüglich
einander versetzt, so dass es keinen geradlinigen Pfad durch die Öffnungen
der Struktur gibt. Beispielsweise ist ein Ion 1330 auf
einem Pfad durch eine der Öffnungen 1322 veranschaulicht,
jedoch wird es so wandern, dass es mit einer Innenfläche
der HGC-Struktur kollidiert. Als eine Folge der Kollision kann das
Ion 1330 sich mit einem Elektron 1332 kombinieren,
um eine neutrale Spezies zu bilden. Eine neutrale Spezies 1334 ist
andererseits gezeigt, wie sie durch die HGC-Struktur läuft.
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Mit
Bezug auf 29c ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer HGC-Struktur im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 1340 bezeichnet. Das
Ausführungsbeispiel 1340 ähnelt dem Ausführungsbeispiel 1300 der 29a, außer dass die Öffnungen 1304 und 1308 in
einer einzigen Wanddicke 1342 definiert sind, um sich in
einem Winkel- bzw. Fischgrätmuster zu treffen. Es sei bemerkt,
dass die vorliegenden Beispiele von HGC-Strukturen nicht als einschränkend
vorgesehen sind, und dass eine große Vielzahl von Modifikationen
im Hinblick auf die gesamte Offenbarung möglich ist.
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Die
Abschirmanordnung der vorliegenden Offenbarung dient dazu, eine
Bearbeitungsumgebung für einzelne Wafer in einer Chargenverarbeitungsumgebung
nachzubilden, zumindest vom Blickpunkt der geladenen Spezies, um
ein verbessertes Niveau an Gleichförmigkeit zu erzeugen,
von dem man annimmt, dass es in einer Chargenbearbeitungskammer
unübertroffen ist. Darüber hinaus ist die Char genbearbeitungskammer
für hohen Durchsatz konfiguriert, und zwar unter Verwendung
eines Schlitzventils, so dass die Kammer mit einer Massenproduktionstransferkammer
verbunden werden kann, wie dies in den oben mit eingeschlossenen
Anmeldungen '582 und '412 beschrieben wird. In dieser Hinsicht sind
die Ungleichförmigkeiten von Prozessergebnissen aufgrund
der Anwesenheit des Schlitzventils so gut wie eliminiert worden.
Die Anmelder haben eine Lösung ans Licht gebracht, welche
im Wesentlichen das Problem von asymmetrisch angeordneten Oberflächen
in einem Chargenbearbeitungssystem löst, und zwar ungeachtet
des Grundes für die asymmetrische Verteilung dieser Oberflächen, beispielsweise
als ein Ergebnis dessen, dass sie Teil eines Hochgeschwindigkeits-Wafer-Transportsystems
ist (beispielsweise mit Schlitzventilen) oder als eine Folge dessen,
dass die Chargenbearbeitungsstationen einen gemeinsamen Kammerinnenraum verwenden.
In dieser Hinsicht wäre es auch ein Vorteil bezüglich
der Verwendung eines rechtwinklig geformten Kammerinnenraums mit
kreisförmigen Werkstücken, wenn eine Bearbeitungsstation
in der Mitte des Innenraums der Kammer gelegen ist, da die Oberflächenanordnung
der Seitenwände einer solchen Kammer notwendigerweise mit
variierender Distanz von der Umfangskante des Werkstückes
angeordnet sind. Im Wesentlichen ist der Effekt der Form des Kammerinnenraums
durch die Abschirmanordnung der vorliegenden Offenbarung eliminiert worden,
um ein großes Ausmaß an Flexibilität
in dieser Hinsicht vorzusehen, auch für zukünftige
Konstruktionen, während immer noch ein effizienter Transfer
von Werkstücken in einer Systemkonfiguration mit hohem
Durchsatz vorgesehen wird. Weil weiterhin ein Druckausgleich von
Station zu Station vorgesehen ist, wird angenommen dass die Abschirmanordnung
der vorliegenden Offenbarung die beste Gleichförmigkeit
von Werkstück zu Werkstück bietet, die die Anmelder
bei einer Chargenbearbeitungsumgebung kennen. Das Endergebnis all
dieser Vorteile sind verringerte Systemkosten, während
ein hoher Durchsatz und bemerkenswerte Niveaus der Gleichförmigkeit
des Prozesses aufrecht erhalten werden. Insofern sind sich die Anmelder
bewusst, dass diese Vorteile niemals in einem Chargenbearbeitungssystem
verwirklicht wurden.
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Während
eine Anzahl von beispielhaften Aspekten und Ausführungsbeispielen
oben besprochen worden ist, wird der Fachmann gewisse Modifikationen, Ände rungen,
Hinzufügungen und Unterkombinationen davon erkennen. Es
ist daher beabsichtigt, dass die folgenden beigefügten
Ansprüche und Ansprüche die später hinzugefügt
werden alle diese Modifikationen, Änderungen, Hinzufügungen
und Unterkombinationen mit einschließen, wie sie innerhalb des
wahren Kerns und Umfangs liegen.
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Zusammenfassung
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Eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Bearbeiten von Werkstücken
in einem Behandlungsprozess werden beschrieben. Eine Kammer für
mehrere Wafer definiert einen Kammerinnenraum, der mindestens zwei
Bearbeitungsstationen im Kammerinnenraum aufweist, so dass sich
die Bearbeitungsstationen den Kammerinnenraum teilen. Jede Bearbeitungsstation
weist ein Plasmaquelle und einen Werkstücksockel auf, um
eines der Werkstücke dem Behandlungsprozess unter Verwendung
einer jeweiligen Plasmaquelle auszusetzen. Die Quelle weist eine
Anordnung von einer oder mehreren elektrisch leitenden Oberflächen
auf, die asymmetrisch um das Werkstück bei jeder Bearbeitungsstation
auf eine Weise angeordnet sind, die ein gegebenes Niveau an Gleichförmigkeit
des Behandlungsprozesses auf einer Hauptfläche jedes Werkstückes
erzeugt. Eine Abschirmanordnung sieht eine verbesserte Gleichförmigkeit
vor, mit der das Werkstück der jeweiligen einen der Plasmaquellen
ausgesetzt ist, die größer ist als das gegebene
Niveau an Gleichförmigkeit, das ohne die Abschirmanordnung
vorgesehen würde.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5855681 [0003, 0004, 0004]