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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft Bälle, die für unterschiedliche Arten von Ballspielen verwendet werden, und betrifft insbesondere ein technisches Gebiet einer Struktur, die durch das Abdecken eines kugelförmigen Körpers mit einem Hüllenteil erreicht wird.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Als ein Beispiel für diese Art von Bällen ist ein Ball bekannt (siehe z. B. Patentschrift 1), der einen kugelförmigen Gummikörper, in welchen Druckluft eingefüllt wird, und ein Hüllenteil, das vorgesehen ist, um die gesamte kugelförmige Oberfläche abzudecken, aufweist. Das Hüllenteil befindet sich in engem Kontakt mit der äußeren Oberfläche des kugelförmigen Körpers, der durch die eingefüllte Druckluft aufgeblasen ist. Das Hüllenteil schützt den kugelförmigen Körper.
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LISTE DER ENTGEGENHALTUNGEN
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Patentschrift
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- Patentschrift 1: Japanische Patentschrift Nr. H08-155055
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Technisches Problem
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Bei dem Ball der Patentschrift 1 ist der kugelförmige Körper straff durch die Druckluft aufgefüllt, wodurch die Oberfläche des in engem Kontakt mit der äußeren Oberfläche des kugelförmigen Körpers stehenden Hüllenteils hart wird. Wird der Ball mit dem harten Hüllenteil in einem Ballspiel eingesetzt wie etwa Fußball, Handball, Völkerball, usw., kann ein Spieler einen erheblichen Schlag und Schmerz verspüren, wenn, z. B., der Ball einen Körperteil des Spielers trifft. Als eine Lösung dieses Problems kann der Ball weicher gemacht werden, indem der Druck im Ball reduziert wird. Dies führt allerdings zu einem mangelhaften Aufspringen, wodurch die Qualität des Ballspiels beeinträchtigt wird.
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Aus der
US 2004/0087396 A1 ist ein Ball bekannt, welcher aus einem kugelförmigen Körper, welcher eine aufblasbaren Blase, eine die Blase umgebende Netzschicht und eine federnde Schicht umfasst, und einem Hüllenteil gebildet ist. Das Hüllenteil ist gebildet aus einzelnen an ihren Rändern miteinander vernähten Hüllenfeldern. Die vernähten Ränder sind so angeordnet, dass sie als eine Abstützung für das Hüllenteil dienen. Dadurch ist das Hüllenteil bereichsweise von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers getrennt bzw. beabstandet dazu angeordnet.
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Beim Einsatz des oben beschriebenen Balls in einem Handballspiel muss ein Spieler ein klebriges Material, wie etwa Terpentin, usw., als Anti-Rutschmittel auf die Balloberfläche oder die Hand des Spielers auftragen, da die Oberfläche des Balls hart und rutschig ist. Das aufgetragene, klebrige Material kann an einem Fußboden oder einer Ausstattung einer Spielanlage haften und diese verschmutzen und kann das Aufspringen des Balls auf dem Boden unnatürlich verändern. Angesichts solcher Nachteile kann eine gleichmäßige Klebefunktion auf der Balloberfläche vorgesehen werden, der Außendurchmesser des Balls kann für ein leichtes Greifen reduziert werden, oder der Druck im Ball kann reduziert werden, um den Fingern des Spielers zu erlauben, sich in die Balloberfläche einzukrallen. Das Vorsehen eines Klebefilms auf der Balloberfläche bringt allerdings die Schwierigkeit mit sich, die Dauerhaltbarkeit der Klebeeigenschaft sicherzustellen. Das Reduzieren des Außendurchmessers des Balls ist eine Abweichung von den Regeln des Ballspiels. Außerdem kann das Reduzieren des Balldrucks die Qualität des Ballspiels beeinträchtigen, wie oben beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das oben Genannte weiterentwickelt. Die Erfindung zielt auf einen Ball ab, der ein Hüllenteil aufweist, das eine äußere Oberfläche eines kugelförmigen Körpers abdeckt. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Merkmal für leichte Greifbarkeit des Balls für einen größeren Verwendungsbereich zu verbessern und gleichzeitig den auf den Spieler wirkenden Aufprall zu reduzieren, ohne die Qualität des Ballspiels zu beeinträchtigen, auf die Notwendigkeit eines Klebefilms auf der Balloberfläche zu verzichten, und einen Außendurchmesser des Balls innerhalb der Spezifikationen beizubehalten.
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Lösung des Problems
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu erfüllen, zielt ein erster Aspekt der Erfindung auf einen Ball ab, der die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
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Mit diesem Aufbau ist mindestens ein Teil des Hüllenteils von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers getrennt. Die Oberfläche des Hüllenteils wird daher nicht hart, wenn der kugelförmige Körper straff aufgeblasen ist. Da das Hüllenteil nur elastisch auf der Außenfläche des kugelförmigen Körpers abgestützt wird, verformt sich das Hüllenteil leicht, wenn eine äußere Kraft darauf einwirkt. Daher kann die Oberfläche des Balls weich gemacht werden, ohne den Balldruck zu reduzieren, wenn der Balldruck angemessen für das Ballspiel eingestellt ist. Die Abstützung wird elastisch verformt, wenn der Ball aufspringt, wodurch dem Ball ermöglicht wird, angemessen aufzuspringen. Zudem ist ein Randbereich des Hüllenteils durch die Abstützung abgestützt.
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In einem zweiten, auf den ersten Aspekt bezogenen Aspekt der Erfindung, ist das Hüllenteil durch die Abstützung derart abgestützt, dass das gesamte Hüllenteil von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers getrennt ist. Dieser Aufbau ermöglicht, dass die gesamte Oberfläche des Balls weich ist.
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In einem dritten, auf den ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung bezogenen Aspekt der Erfindung, ist eine Luftschicht zwischen dem kugelförmigen Körper und dem Hüllenteil vorgesehen.
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Mit diesem Aufbau kann die Luftschicht für ein natürliches Aufspringen des Balls bereitstellen.
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In einem vierten, auf einen des ersten bis dritten Aspekts der Erfindung bezogenen Aspekt der Erfindung, besteht das Hüllenteil aus einem dehnbaren Material.
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Mit diesem Aufbau wird das Hüllenteil leicht gedehnt, wenn eine äußere Kraft darauf einwirkt, wodurch eine weichere Balloberfläche ermöglicht wird.
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In einem sechsten, auf einen des ersten bis fünften Aspekts der Erfindung bezogenen Aspekt der Erfindung, ist eine Schaumschicht zwischen dem kugelförmigen Körper und dem Hüllenteil vorgesehen.
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Mit diesem Aufbau kann das Aufspringen des Balls, usw., durch die physikalischen Eigenschaften der Schaumschicht abgestimmt werden.
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In einem siebten, auf den ersten bis sechsten Aspekt der Erfindung bezogenen Aspekt der Erfindung, ist der Ball im Handballspiel eingesetzt.
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Vorteile der Erfindung
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Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist mindestens ein Teil des Hüllenteils von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers getrennt, und das Hüllenteil ist elastisch auf der Außenfläche des kugelförmigen Körpers abgestützt. Dementsprechend kann die Oberfläche des Balls weich gemacht werden, ohne die Qualität des Ballspiels zu beeinträchtigen, und der Balldruck kann angemessen eingestellt werden. Dies ermöglicht, den von dem Spieler verspürten Aufschlag und Schmerz zu reduzieren, z. B., wenn der Ball den Spieler trifft. Beim Ergreifen des Balls können sich die Finger des Spielers leicht in die Balloberfläche verkrallen. Dies ermöglicht dem Spieler, den Ball leicht und zuverlässig zu greifen, wobei gleichzeitig auf die Notwendigkeit, einen Klebefilm auf der Balloberfläche vorzusehen, verzichtet wird und der Außendurchmesser des Balls innerhalb der Spezifikationen erhalten bleibt. Somit kann die Verwendbarkeit des Balls verbessert werden.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist das gesamte Hüllenteil von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers getrennt. Dies ermöglicht, dass die gesamte Oberfläche des Balls weich sein kann, wodurch die Verwendbarkeit des Balls auf ein höheres Maß verbessert wird.
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Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung sorgt die zwischen dem kugelförmigen Körper und dem Hüllenteil vorgesehene Luftschicht für ein natürliches Aufspringen des Balls. Damit kommt die Verwendbarkeit des Balls der vorliegenden Erfindung der des herkömmlichen Balls nahe.
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Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung macht das aus dehnbarem Material hergestellte Hüllenteil die Balloberfläche weicher. Dadurch wird der von dem Spieler verspürte Schmerz, wenn der Ball den Spieler trifft, weiter reduziert, und der Ball wird leicht greifbar.
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Gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung ermöglicht die zwischen dem kugelförmigen Körper und dem Hüllenteil vorgesehene Schaumschicht eine leichte Anpassung des Aufspringens des Balls, usw.
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Gemäß dem siebten Aspekt der Erfindung ist das Merkmal der leichten Greifbarkeit, die von der Flexibilität der Oberfläche des Balls der vorliegenden Erfindung herrührt, bemerkenswert vorteilhaft beim Handballspiel, wo die Spieler den Ball normalerweise mit einer Hand greifen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform eines Balls der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von 1 betrachtet.
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3 ist eine Ansicht, die der von 2 entspricht, und die den Ball darstellt, auf den eine äußere Kraft einwirkt.
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4 ist eine Ansicht, die der von 2 entspricht, und die ein erstes, abgeändertes Beispiel darstellt.
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5 ist eine Ansicht, die der von 2 entspricht, und die ein zweites, abgeändertes Beispiel darstellt.
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6 ist eine Ansicht, die der von 2 entspricht, und die ein drittes, abgeändertes Beispiel darstellt.
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7 ist eine Ansicht, die der von 2 entspricht, und die ein viertes, abgeändertes Beispiel darstellt.
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8 ist eine Ansicht, die der 2 entspricht, und die ein fünftes, abgeändertes Beispiel darstellt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird hier eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen ist lediglich für darstellende Zwecke vorgesehen, und es ist nicht beabsichtigt, Umfang, Anwendungen und Benutzung der Erfindung einzuschränken.
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1 zeigt das äußere Erscheinungsbild eines Balls 1 der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Ball 1 wird im Handballspiel eingesetzt, und sein Außendurchmesser und Gewicht sind in Übereinstimmung mit den internationalen Spezifikationen festgelegt. Der Ball 1 umfasst einen kugelförmigen Körper 2, in welchen Druckluft als Druckgas eingefüllt ist, mehrere erste Hüllenfelder 3 mit der Form eines regelmäßigen Sechsecks, und mehrere zweite Hüllenfelder 4 mit der Form eines regelmäßigen Fünfecks, die beide angeordnet sind, um eine Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 abzudecken, und erste und zweite Abstützungen 5 und 6 zum elastischen Abstützen der ersten und zweiten Hüllenfelder 3, beziehungsweise 4, wobei die ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 getrennt sind. Die ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 entsprechen dem Hüllenteil der vorliegenden Erfindung.
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Der kugelförmige Körper 2 besteht aus einem luftundurchlässigen, elastischen Material, wie etwa natürlichem Latex, Butylkautschuk, usw. Baumwollgewebe oder Nylongarn kann um die Oberfläche des kugelförmigen Körpers 2 gewickelt sein, um eine Verstärkungsschicht auf dem kugelförmigen Körper 2 zu bilden. Obwohl nicht dargestellt, hat der kugelförmige Körper 2 ein Luftventil, durch welches die Druckluft eingefüllt wird.
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Jedes der ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 besteht aus Kunstleder 10, das die Oberfläche des Balls 1 bildet, einer auf einer rückseitigen Oberfläche des Kunstleders 10 angeordneten Dämpfungsschicht 11, und einer auf einer rückseitigen Oberfläche der Dämpfungsschicht 11 angeordneten Gewebeschicht 12. Das Kunstleder 10 und die Dämpfungsschicht 11 sind fest verbunden durch einen Latexgummi-Klebstoff, usw., und die Dämpfungsschicht 11 und die Gewebeschicht 12 sind ebenfalls derartig verbunden.
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Das Kunstleder 10 wird künstlich aus einem Kunstharzmaterial, wie etwa Polyurethan, Polyvinylalkohol, usw., als Imitation eines natürlichen Leders hergestellt. Infolge der Eigenschaften des Kunstharzmaterials wird das Kunstleder hergestellt, um dehnfähig zu sein, wenn eine Zugkraft darauf einwirkt, und um sich zusammenzuziehen und in die ursprüngliche Form zurückzukehren, wenn die Zugkraft nicht mehr darauf einwirkt.
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Die Dämpfungsschicht 11 wird, zum Beispiel, aus Gummi hergestellt, wie etwa EPDM, natürlicher Gummi, Chloroprenkautschuk, usw., oder einem synthetischen Kunstharz, wie Urethan, Polyethylen, Polystyrol, Vinylacetat, usw., und weist Elastizität auf. Die Gewebeschicht 12 besteht aus einem Laminat aus einer oder mehreren Gewebelagen. Die Gewebeschicht 12 ist aus Baumwollgewebe oder einem gemischten Gewebe aus Baumwolle und Polyester hergestellt. Die Dämpfungsschicht 11 und die Gewebeschicht 12 sind hergestellt, um sich in derselben Weise wie das Kunstleder 10 dehnen und zusammenziehen zu können. Insbesondere ist jedes der ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 aus einem dehnbaren Material hergestellt, das in der Lage ist, sich zu dehnen und zusammenzuziehen. Die ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 können eine Verstärkungsschicht aus einem Film mit hoher Festigkeit aufweisen, wie etwa einem Polyesterfilm, einem Polyvinylchloridfilm, einem Polyethylenfilm, einem Polypropylenfilm, usw.
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Ein Randbereich eines jeden ersten Hüllenfelds 3 ist zur Innenseite des Balls 1 hin als ein Krümmungsabschnitt 3a gebogen. Jedes der zweiten Hüllenfelder 4 weist ebenfalls einen Krümmungsabschnitt 4a auf, der in derselben Weise ausgebildet ist. Die Krümmungsabschnitte 3a und 4a der benachbarten ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 sind fest mit einem Klebstoff verbunden. Damit decken die ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 die gesamte Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 ab.
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Die ersten und zweiten Abstützungen 5 und 6 sind jeweils aus einem elastischen Material hergestellt, wie etwa einem Polyethylenschaum, usw., und sind geformt, um einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufzuweisen. Wie in 1 gezeigt, ist die erste Abstützung 5 angeordnet, um einen Rahmen mit der Form eines regelmäßigen Sechsecks zu bilden, ähnlich der Form des ersten Hüllenfelds 3 in Draufsicht. Wie in 2 gezeigt, ist eine dem ersten Hüllenfeld 3 zugewandte Stirnfläche der ersten Abstützung 5 mit einem Randbereich an der rückseitigen Oberfläche des Hüllenfelds 3 im Innern des Krümmungsabschnitts 3a verklebt. Eine dem kugelförmigen Körper 2 zugewandte Stirnfläche der ersten Abstützung 5 ist mit der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 verklebt. Das heißt, der Randbereich des ersten Hüllenfelds 3 ist durch die erste Abstützung 5 abgestützt. In diesem Zustand ist ein zentraler Bereich des ersten Hüllenfelds 3 von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 in der radialen Richtung des Balls 1 durch einen Abstand getrennt, der der Form der ersten Abstützung 5 entspricht. Der Krümmungsabschnitt 3a des ersten Hüllenfelds 3 ist ebenfalls mit der ersten Abstützung 5 verklebt.
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Der Krümmungsabschnitt 3a des ersten Hüllenfelds 3 ist von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 in der radialen Richtung des Balls 1 getrennt. Daher ist das erste Hüllenfeld 3 von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 nicht nur in dem zentralen Bereich getrennt, sondern auch im gesamten Bereich und auch dem Randbereich. Eine Luftschicht A ist zwischen dem zentralen Bereich des ersten Hüllenfelds 3 und dem kugelförmigen Körper 2 ausgebildet. Die Luftschicht A ist von der Innenseite des kugelförmigen Körpers 2 abgetrennt. Die in den kugelförmigen Körper 2 eingefüllte Luft fließt deshalb nicht in die Luftschicht A ein, und der Druck der Luftschicht A ist niedriger als der Druck in dem kugelförmigen Körper 2. Der Druck der Luftschicht A ist im Wesentlichen gleich dem atmosphärischen Druck.
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Wie in 1 gezeigt, ist die zweite Abstützung 6 angeordnet, um einen Rahmen in der Form eines regelmäßigen Fünfecks zu bilden, ähnlich der Form des zweiten Hüllenfelds 4 in Draufsicht. Wie in 2 gezeigt, ist eine dem zweiten Hüllenfeld 4 zugewandte Stirnfläche der zweiten Abstützung 6, in derselben Weise wie das erste Hüllenfeld 3, mit einem Randbereich auf einer rückseitigen Oberfläche des zweiten Hüllenfeldes 4 im Innern des Krümmungsabschnitts 4a verklebt. Eine dem kugelförmigen Körper 2 zugewandte Stirnseite der zweiten Abstützung 6 ist mit der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 verklebt. Der Krümmungsabschnitt 4a des zweiten Hüllenfelds 4 ist von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 in der radialen Richtung des Balls 1 getrennt, und daher ist das gesamte Hüllenfeld 4 von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 getrennt. Die Luftschicht A ist ebenfalls zwischen dem zweiten Hüllenfeld 4 und dem kugelförmigen Körper 2 ausgebildet.
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Der kugelförmige Körper 2 wird durch die in den kugelförmigen Körper 2 des Balls 1, der wie oben beschrieben aufgebaut ist, eingefüllte Druckluft straff aufgeblasen. In diesem Fall sind die ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 getrennt, und die Niederdruck-Luftschicht A ist zwischen den Hüllenfeldern 3 und 4 und dem kugelförmigen Körper 2 ausgebildet. Daher werden die Oberflächen der Hüllenfelder 3 und 4 nicht hart, selbst wenn der kugelförmige Körper 2 straff aufgeblasen ist. Außerdem, da die ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 elastisch auf der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 abgestützt sind, verformen sich die Felder 3 und 4 leicht, wie in 3 gezeigt, wenn eine Druckkraft äußerlich darauf einwirkt, z. B., wenn der Ball aufspringt. Dies ermöglicht, dass sowohl die Balloberfläche hart gemacht werden kann, ohne den Druck im Ball zu reduzieren, als auch den Balldruck angemessen einzustellen, um Handball zu spielen. Wenn der Ball 1 aufspringt, werden die ersten und zweiten Abstützungen 5 und 6 elastisch verformt, wodurch dem Ball ermöglicht wird, angemessen aufzuspringen.
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Bei Verwendung des Balls 1 kann der Ball, zum Beispiel, den Spieler treffen. Allerdings, da die Oberfläche des Balls 1 weich ist, wie oben beschrieben, wird der auf den Spieler ausgeübte Schlag reduziert, wobei der von dem Spieler verspürte Schmerz reduziert wird. Weiterhin können sich die Finger des Spielers beim Greifen des Balls 1 leicht in die Oberfläche des Balls 1 einkrallen, wodurch dem Spieler ermöglicht wird, den Ball fest und zuverlässig zu ergreifen.
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Wie oben beschrieben sind gemäß dem Ball 1 der vorliegenden Ausführungsform die ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 getrennt, und die Hüllenfelder 3 und 4 sind auf der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 abgestützt. Dies ermöglicht, dass sowohl die Oberfläche des Balls 1 hart gemacht werden kann, ohne die Qualität des Ballspiels zu beeinträchtigen, als auch den Druck im Ball 1 angemessen einzustellen. Somit kann der von dem Spieler verspürte Schmerz, wenn der Ball den Spieler trifft, reduziert werden. Des Weiteren kann der Spieler den Ball 1 leicht und zuverlässig greifen, ohne dass ein klebriges Material verwendet wird, wie Terpentin, oder eine Klebeschicht vorgesehen wird, und der Außendurchmesser des Balls kann innerhalb der Spezifikationen erhalten bleiben. Daher verbessert sich die Verwendbarkeit des Balls.
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Da der Ball 1 leicht zu greifen ist, verbessert sich die Griffigkeit des Balls 1, und der Spieler kann die Wurfrichtung genau kontrollieren. Somit kann der/die Spieler/Spielerin seine/ihre hochentwickelten Techniken voll ausnutzen.
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Die von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 gänzlich getrennten ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 ermöglichen, dass die ganze Oberfläche des Balls 1 weich gemacht werden kann, wodurch die Verwendbarkeit des Balls auf ein höheres Maß verbessert wird.
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Die Bereitstellung der Luftschicht A zwischen dem kugelförmigen Körper 2 und den ersten und zweiten Hüllenfeldern 3 und 4 ermöglicht dem Ball, natürlich aufzuspringen. Die Verwendbarkeit des Balls der vorliegenden Erfindung nähert sich der des herkömmlichen Balls.
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Die aus dehnbarem Material hergestellten Hüllenfelder 3 und 4 ermöglichen eine leichte Dehnung der Hüllenfelder 3 und 4, wenn eine äußere Kraft darauf einwirkt. Dies kann weiterhin den von dem Spieler verspürten Schmerz reduzieren, wenn der Ball den Spieler trifft, und kann das Merkmal der leichten Greifbarkeit verbessern.
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Da der Ball 1 der vorliegenden Erfindung im Handballspiel verwendet wird, wo die Spieler normalerweise den Ball mit einer Hand greifen, ist das Merkmal der leichten Greifbarkeit, das aus der Flexibilität der Oberfläche des Balls der vorliegenden Erfindung resultiert, bemerkenswert vorteilhaft.
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Die ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 sind von dem kugelförmigen Körper 2 getrennt. Wenn, zum Beispiel, ein Dorn in dem Ball 1 steckt, erreicht dieser daher kaum den kugelförmigen Körper 2, wodurch ein Ausströmen der Luft aus dem kugelförmigen Körper 2 unterbunden wird.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Krümmungsabschnitte 3a und 4a der ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 von der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 getrennt. Die vorliegende Erfindung ist allerdings nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können sich, wie bei einem in 4 gezeigten, abgeänderten ersten Beispiel, die Krümmungsabschnitte 3a und 4a erstrecken, um die Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 zu erreichen, und können mit der Außenfläche verklebt sein. Dies ermöglicht eine feste Anbindung der Hüllenfelder 3 und 4 an den kugelförmigen Körper 2, wodurch die Lebensdauer des Balls 1 verbessert wird.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Krümmungsabschnitt 3a und 4a der benachbarten Felder 3 und 4 verklebt, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können, wie bei einem in 5 gezeigten, zweiten abgeänderten Beispiel, die Krümmungsabschnitte 3a und 4a mit dem Faden 20 zusammengenäht sein. Dies ermöglicht eine enge Verflechtung der ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4. Der Faden 20 kann eine hoch schrumpfbare Polyesterfaser sein, die bei Wärmeeinwirkung schrumpft, z. B. eine selbstschrumpfende Faser wie etwa Soclatex (eingetragene Marke, Teijin). In diesem Fall wird der Faden 20 nach dem Zusammennähen der Hüllenfelder 3 und 4 erhitzt, wobei die Nähte festgezogen werden. Die Krümmungsabschnitte 3a und 4a der benachbarten Hüllenfelder 3 und 4 können mit einem Klebstoff verbunden werden, und können mit dem Faden 20 zusammengenäht werden.
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Wie bei einem in 6 gezeigten, dritten abgeänderten Beispiel, kann eine Verstärkungsschicht 30 nur auf dem zentralen Bereich des ersten Hüllenfelds 3 innerhalb der ersten Abstützung 5 angeordnet werden. Die Verstärkungsschicht 30 ist aus Gewebe hergestellt, wie etwa Baumwollgewebe. Die Verstärkungsschicht 30 ist in derselben Weise auch auf dem zweiten Hüllenfeld 4 angeordnet. Mit den Verstärkungsschichten 30, die auf den zentralen Bereichen der ersten und zweiten Hüllenfelder 3, beziehungsweise 4, vorgesehen sind, können die Festigkeit der Randbereiche der ersten und zweiten Felder, die durch die Verklebung der ersten und zweiten Abstützungen 5 und 6 verstärkt werden, und die Festigkeit der zentralen Bereiche in einem guten Gleichgewicht gehalten werden. Daher können die Hüllenfelder 3 und 4 mit ausreichender Festigkeit vorgesehen werden, wodurch die Lebensdauer des Balls 1 verbessert wird.
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Wie bei einem in 7 gezeigten, vierten Beispiel, kann, zum Beispiel, eine Schaumschicht 40 aus einem elastischen Material, wie etwa Polyurethanschaum, zwischen den ersten zweiten Hüllenfeldern 3 und 4 und der Außenfläche des kugelförmigen Körpers 2 angeordnet werden. In diesem Fall kann die Flexibilität der Oberfläche des Balls 1 durch die physikalischen Eigenschaften der Schaumschicht 40, wie etwa Steifigkeit, Abstoßung, usw., leicht abgestimmt werden, und das Aufspringen des Balls 1 kann ebenfalls leicht abgestimmt werden. Obwohl nicht gezeigt, kann ein kleiner, mit Luft gefüllter Beutel jeweils zwischen den ersten und zweiten Hüllenfeldern 3 und 4 und dem kugelförmigen Körper 2 angeordnet werden. In dem vierten, abgeänderten Beispiel können sowohl die Luftschicht als auch die Schaumschicht jeweils zwischen den ersten und zweiten Hüllenfeldern 3 und 4 und dem kugelförmigen Körper 2 vorgesehen werden. Die Schaumschicht oder eine elastische Schicht kann teilweise jeweils in dem Raum zwischen den ersten und zweiten Hüllenfeldern 3 und 4 und dem kugelförmigen Körper 2 angeordnet werden.
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Wie bei einem in 8 gezeigten, fünften abgeänderten Beispiel, kann die erste Abstützung 5 zwischen dem Krümmungsabschnitt 3a des ersten Hüllenfelds 3 und dem kugelförmigen Körper 2 angeordnet sein, und die zweite Abstützung 6 kann zwischen dem Krümmungsabschnitt 4a des zweiten Hüllenfelds 4 und dem kugelförmigen Körper 2 angeordnet sein. In diesem abgeänderten Beispiel ist ein Ende des Krümmungsabschnitts 3a des ersten Hüllenfelds 3 mit der ersten Abstützung 5 verklebt, und ein Ende des Krümmungsabschnitts 4a des zweiten Hüllenfelds 4 ist mit der zweiten Abstützung 6 verklebt. Die Schaumschicht 40 ist auf jeder rückseitigen Oberfläche der ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 vorgesehen. Die Dicke der Schaumschicht 40 ist im Wesentlich gleich der Höhe der Krümmungsabschnitte 3a und 4a, und die Luftschicht A ist zwischen der Oberfläche des kugelförmigen Körpers 2 und der Schaumschicht 40 vorgesehen. Die Schaumschicht 40 und die ersten und zweiten Abstützungen 5 und 6 überlappen sich gegenseitig, und die sich überlappenden Teile sind verklebt. In dem fünften, abgeänderten Beispiel kann die Schaumschicht 40 in dem gesamten Raum jeweils zwischen den ersten und zweiten Hüllenfeldern 3 und 4 und dem kugelförmigen Körper 2 angeordnet sein.
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Die Form der Hüllenfelder 3 und 4 ist nicht auf das regelmäßige Sechseck oder dem Fünfeck beschränkt, sondern kann festgelegt werden wie erforderlich.
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Die Hüllenfelder 3 und 4 sind nicht auf die dreischichtige Struktur beschränkt. Das Kunstleder kann durch natürliches Leder ersetzt werden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Ball 1 als Ball für das Handballspiel beschrieben. Der Ball der vorliegenden Erfindung kann jedoch in anderen Ballspielen eingesetzt werden, z. B. Fußball, Völkerball, usw. Bei Verwendung des Balls 1 der vorliegenden Erfindung als Fußball ändert sich die Form der Oberfläche des Balls 1 leicht, um sich der Form des Fußes des Spielers, der den Ball tritt, anzupassen. Daher kann der Spieler/die Spielerin seine/ihre hochentwickelten Techniken beim Schiessen, Dribbling und Weiterleiten des Balls voll ausnutzen. Der Ball der vorliegenden Erfindung hilft daher, die Qualität des Spiels zu verbessern.
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Die Verstärkungsschicht 30 der ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 kann weggelassen werden. Die Verstärkungsschicht 30, wenn vorgesehen, kann die Dehnungseigenschaft (Flexibilität) der ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 mindern.
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Wenn eine Verstärkungsschicht auf der Oberfläche des kugelförmigen Körpers 2 in engem Kontakt dazu vorgesehen ist, anstatt die Verstärkungsschicht auf den ersten und zweiten Hüllenfeldern 3 und 4 vorzusehen, wird die Oberfläche des kugelförmigen Körpers 2 hart, und die Oberflächen der ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 werden weich.
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Wenn die sich in engem Kontakt mit der Oberfläche des kugelförmigen Körpers 2 befindliche Verstärkungsschicht nicht vorgesehen ist und die Verstärkungsschicht auf den ersten und zweiten Hüllenfeldern 3 und 4 vorgesehen ist, wird die Oberfläche des kugelförmigen Körpers 2 weich und die Oberflächen der ersten und zweiten Hüllenfelder 3 und 4 werden hart.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Luft in den kugelförmigen Körper 2 eingefüllt. Der kugelförmige Körper 2 kann allerdings ein fester Körper sein. Zum Beispiel kann der feste, kugelförmige Körper 2 ein fester, kugelförmiger Schwammkörper mit denselben Eigenschaften sein wie diejenigen des oben beschriebenen hohlen, kugelförmigen Körpers, wie etwa eine Abpralleigenschaft, usw. Der kugelförmige Körper ist allerdings nicht auf den Schwammkörper beschränkt und kann aus Gummi oder anderen Kunstharzen hergestellt sein.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Wie oben beschrieben kann der Ball der vorliegenden Erfindung im Handballspiel, usw., eingesetzt werden, wo die Spieler den Ball mit einer Hand greifen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ball
- 2
- Kugelförmiger Körper
- 3
- Erstes Hüllenfeld
- 3a
- Umgefalteter Abschnitt
- 4
- Zweites Hüllenfeld
- 4a
- Umgefalteter Abschnitt
- 5
- Erste Abstützung
- 6
- Zweite Abstützung
- 20
- Faden
- 30
- Verstärkungsschicht
- 40
- Schaumschicht
- A
- Luftschicht