DE202016100104U1 - Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur - Google Patents

Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur Download PDF

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Abstract

Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur, umfassend einen Mattenkörper (100), bei dem es sich um eine biegsame Struktur handelt und der von oben nach unten der Reihe nach eine Schalldämpfungsschicht (1), eine Schwingungsdämpfungsschicht (2) und eine Pufferschicht (3) umfasst, welche übereinander angeordnet sind, wobei
– die Schalldämpfungsschicht (1) im Wesentlichen aus einem ersten Schaumkörper geringer Härte (L1) besteht,
– die Schwingungsdämpfungsschicht (2) zumindest eine Schwingungsdämpfungs-Teilschicht (20) enthält, die von oben nach unten der Reihe nach im Wesentlichen aus einem zweiten Schaumkörper hoher Härte (L2), einem hochelastischen dritten Schaumkörper (L3) und einem vierten Schaumkörper hoher Härte (L4) besteht,
– die Pufferschicht (3) im Wesentlichen aus einem fünften Schaumkörper hoher Härte (L5) und mehreren an der Unterseite des fünften Schaumkörpers (L5) befestigten und voneinander beabstandet angeordneten Puffereinheiten (M1) besteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzmattenstruktur, insbesondere eine schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur mit einer schall- und schwingungsdämpfenden und Pufferfunktion.
  • Die derzeit bestehenden Bodenmatten, wie beispielsweise zum Einsatz bei TV-Games oder zum Schutz von Kindern vor Stößen bzw. vor Stürzen, sind nachteilhafterweise meistens zu weich oder zu hart ausgelegt, so dass beim Schlagen der Fußsohle gegen die jeweilige Bodenmatte deren Material oft stark einsackt oder eine starke Schwingung oder ein großes Geräusch erzeugt wird. Mit anderen Worten können die bisher bekannten Bodenmatten die Funktionen Schalldämmung, Schwingungsdämpfung und Pufferung nicht gleichzeitig erfüllen.
  • Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, eine schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur mit einer schall- und schwingungsdämpfenden und Pufferfunktion bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur mit einem Mattenkörper, bei dem es sich um eine biegsame Struktur handelt und der von oben nach unten der Reihe nach eine Schalldämpfungsschicht, eine Schwingungsdämpfungsschicht und eine Pufferschicht umfasst, welche übereinander angeordnet sind, wobei
    • – die Schalldämpfungsschicht aus einem ersten Schaumkörper geringer Härte besteht,
    • – die Schwingungsdämpfungsschicht zumindest eine Schwingungsdämpfungs-Teilschicht enthält, die von oben nach unten der Reihe nach aus einem zweiten Schaumkörper hoher Härte, einem hochelastischen dritten Schaumkörper und einem vierten Schaumkörper hoher Härte besteht,
    • – die Pufferschicht aus einem fünften Schaumkörper hoher Härte und mehreren an der Unterseite des fünften Schaumkörpers befestigten und voneinander beabstandet angeordneten Puffereinheiten besteht.
  • Zusammenfassend bietet die Erfindung zumindest folgende Vorteile: Erfindungsgemäß wird eine schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur geschaffen, welche durch die Anordnung einer Schalldämpfungsschicht, einer Schwingungsdämpfungsschicht und einer Pufferschicht übereinander die Funktionen Schalldämmung, Schwingungsdämpfung und Pufferung gleichzeitig erfüllt. Dadurch, dass die Schalldämpfungsschicht aus einem Weichschaumstoff bestehen kann, lässt sich das beim Schlagen der Fußsohle gegen die Außenfläche des Mattenkörpers erzeugte Geräusch reduzieren. Weiters enthält die Schwingungsdämpfungsschicht zumindest eine Schwingungsdämpfungs-Teilschicht mit drei Schaumkörpern, welche von oben nach unten übereinander so angeordnet sind, dass eine Sandwichstruktur aus zwei Schaumkörpern hoher Härte und einem dazwischen geschalteten hochelastischen Schaumkörper entsteht. Dadurch kann mit der Schwingungsdämpfungsschicht einerseits die Härte eines Bodenbretts nachgebildet, um ein zu weiches Trittgefühl zu vermeiden, andererseits die Schwingung abgeschwächt und der Trittschall vermindert werden. Überdies kann die Schwingungsdämpfungsschicht zusätzlich eine weitere Schwingungsdämpfungs-Teilschicht oder mehr übereinander angeordnete Schwingungsdämpfungs-Teilschichten enthalten, um die Stoßkraft von Schicht zu Schicht zu absorbieren und gleichmäßig zu verteilen und somit eine weitere Reduzierung der Schwingung und des Trittschalls zu erzielen. Ferner kann die Pufferschicht aus einem Schaumkörper hoher Härte und mehreren an der Unterseite dieses Schaumkörpers befestigten und voneinander beabstandet angeordneten Puffereinheiten bestehen, wobei der Schaumkörper bei einer von oben einwirkenden Stoßkraft nach unten gegen die Puffereinheiten so drücken kann, dass diese eine zeitweilige Druckverformung erfahren, um die Stoßkraft abzuschwächen und eine weitere Verbesserung der Puffer- und Schalldämmungswirkung des Mattenkörpers zu erreichen.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung,
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung,
  • 5 eine schematische Schnittdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung,
  • 6 eine schematische Schnittdarstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung,
  • 7 eine schematische Schnittdarstellung eines siebten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung,
  • 8 eine schematische Schnittdarstellung eines achten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung,
  • 9A in schematischer räumlicher Darstellung ein neuntes Ausführungsbeispiel einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung,
  • 9B eine schematische Darstellung des neunten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung im zusammengelegten Zustand,
  • 10A in schematischer räumlicher Darstellung ein zehntes Ausführungsbeispiel einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung und
  • 10B eine schematische Darstellung des zehnten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung im zusammengelegten Zustand.
  • Zum besseren Verständnis der Merkmale und technischen Ausgestaltungen der Erfindung wird diese nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass aus der Offenbarung der Erfindung weitere Vorteile und Funktionen der Erfindung ableitbar sind. Die Erfindung kann auch in anderen konkreten Beispielen ausgeführt werden oder zur Anwendung kommen, wobei an den in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Einzelheiten je nach Bedarf und Anwendungsfall verschiedene Modifikationen bzw. Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dabei die Grundideen der Erfindung zu verlassen. Ferner sei angemerkt, dass die einzelnen Bauteile der Erfindung nicht in ihrer tatsächlichen Größe, d.h. nicht maßstabsgetreu, sondern nur schematisch dargestellt sind. Die nachstehenden Ausführungsformen dienen der näheren Erläuterung der Erfindungsgedanken und schränken keineswegs den Rahmen der Erfindung ein.
  • [Erstes Ausführungsbeispiel]
  • 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung.
  • Die schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst einen Mattenkörper 100, bei dem es sich um eine biegsame mehrschichtige Verbundstruktur handelt. Im Einzelnen umfasst der Mattenkörper 100 von oben nach unten der Reihe nach eine Schalldämpfungsschicht 1, eine Schwingungsdämpfungsschicht 2 und eine Pufferschicht 3, welche übereinander angeordnet sind. Die Verbindung zwischen den einzelnen Schichten kann, aber muss nicht durch Laminieren, Verkleben, Heißpressen usw. erfolgen.
  • Die Schalldämpfungsschicht 1 besteht im Wesentlichen aus einem ersten Schaumkörper L1. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der erste Schaumkörper L1 als Schaumkörper geringer Härte bzw. Weichschaumstoff, wie etwa Polyethylenschaum, ausgebildet, um das beim Schlagen der Fußsohle gegen die Außenfläche des Mattenkörpers 100 erzeugte Geräusch zu reduzieren.
  • Die Schwingungsdämpfungsschicht 2 enthält eine Schwingungsdämpfungs-Teilschicht 20, die von oben nach unten der Reihe nach im Wesentlichen aus einem zweiten Schaumkörper L2, einem dritten Schaumkörper L3 und einem vierten Schaumkörper L4 besteht. Bei dem zweiten Schaumkörper L2 und dem vierten Schaumkörper L4 handelt es sich jeweils um einen Ethylen-Vinylacetat-Copolymer(Ethylene Vinyl Acetate Copolymer Resin, EVA)-Schaumkörper, wobei sich das EVA bei einem Vinylacetat(Vinyl Acetate, VA)-Gehalt von 10%–20% hart verhält. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzen der zweite Schaumkörper L2 und der vierte Schaumkörper L4 jeweils eine Härte von Shore 60A bis Shore 90A, so dass der zweite Schaumkörper L2 und der vierte Schaumkörper L4 jeweils ein EVA-Schaumkörper hoher Härte sind. Zudem kann auch der dritte Schaumkörper L3 ein EVA-Schaumkörper sein, wobei sich das EVA bei einem Vinylacetat(Vinyl Acetate, VA)-Gehalt von über 30% elastisch verhält, so dass der dritte Schaumkörper L3 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein hochelastischer EVA-Schaumkörper ist. Darüber hinaus kann der dritte Schaumkörper L3 ein durch Formschäumen bei hohen Temperaturen hergestellter elastischer Latex mit Gedächtnisfunktion sein. Da im vorliegenden Ausführungsbeispiel sich der dritte Schaumkörper L3 zwischen zweitem Schaumkörper L2 und viertem Schaumkörper L4 befindet und der zweite Schaumkörper L2 und der vierte Schaumkörper L4 jeweils eine höhere Härte als der dritte Schaumkörper L3 haben, lässt sich durch eine sequenzielle Anordnung des zweiten Schaumkörpers L2, des dritten Schaumkörpers L3 und des vierten Schaumkörpers L4 übereinander eine Schwingungsdämpfungs-Teilschicht 20 in Form einer Sandwichstruktur erzeugen. Bei dieser Anordnung aus zweitem, drittem und viertem Schaumkörper L2, L3 und L4 kann der zweite Schaumkörper L2 die Härte eines Bodenbretts nachbilden, während der dritte Schaumkörper L3 aufgrund seiner Elastizität Schwingungen absorbieren und der vierte Schaumkörper L4 dank seines Stoßdämpfungsvermögens Schwingungen/Schälle aufnehmen kann. Dadurch wird der ganze Mattenkörper 100 im Hinblick auf die Schwingungsdämpfungs- und Schalldämmungsfunktion verbessert.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind des Weiteren sowohl im zweiten Schaumkörper L2 als auch im vierten Schaumkörper L4 mehrere Durchgangsöffnungen L21 bzw. L41 ausgebildet, über welche die Luftdurchlässigkeit erhöht werden kann.
  • Die Pufferschicht 3 besteht im Wesentlichen aus einem fünften Schaumkörper L5 und mehreren an der Unterseite des fünften Schaumkörpers L5 befestigten und voneinander beabstandet angeordneten Puffereinheiten M1. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der fünfte Schaumkörper L5 als EVA-Schaumkörper hoher Härte ausgebildet, während jede der Puffereinheiten M1 eine Außenkontur in Form eines konvexen Raumgebildes mit einer Dicke von ungefähr 10–20 mm aufweist. Überdies stellt jede der Puffereinheiten M1 eine dicht geschlossene Struktur dar, deren Innere mit einem Gas gefüllt ist, so dass hier eine zusätzliche Gasfüllung entfallen kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei jeder der Puffereinheiten M1 um einen Pufferluftsack, der eine im Wesentlichen kugelförmige Außenkontur besitzt. Hierbei bilden die Puffereinheiten M1 gemeinsam eine gewölbte bzw. mit Vertiefungen und Erhöhungen versehene Raumstruktur. Bei dieser Anordnung aus dem fünften Schaumkörper L5 und den Puffereinheiten M1 kann der fünfte Schaumkörper L5 bei einer von oben einwirkenden Stoßkraft nach unten gegen die Puffereinheiten M1 so drücken, dass diese eine zeitweilige Druckverformung erfahren, um die Stoßkraft abzuschwächen und den Trittschall zu mindern und somit die Puffer-/Geräuschreduktionsfunktion gewährzuleisten. Auf diese Weise kann das Puffer- und Schalldämmungsvermögen des ganzen Mattenkörpers 100 erheblich verbessert werden.
  • [Zweites Ausführungsbeispiel]
  • 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung.
  • Die schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst einen Mattenkörper 200, bei dem es sich um eine biegsame mehrschichtige Verbundstruktur handelt. Die hier ausgeführte schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur ist im Wesentlichen identisch mit der des vorigen Ausführungsbeispiels aufgebaut und der Unterschied besteht vor allem darin, dass jede der Puffereinheiten M2 eine Außenkontur in Form einer konvexen Raumstruktur bzw. einer trapezähnlichen Zylinderstruktur hat.
  • Es sei angemerkt, dass die Außenkontur der einzelnen Puffereinheiten nicht auf die in 1 bis 8 dargestellten Formen beschränkt ist. Vielmehr können auch elliptische oder vieleckige Zylinderformen oder Freiformflächen zur Verwendung kommen.
  • [Drittes Ausführungsbeispiel]
  • 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung.
  • Die schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst einen Mattenkörper 300, bei dem es sich um eine biegsame mehrschichtige Verbundstruktur handelt. Die hier ausgeführte schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur ist im Wesentlichen identisch mit der des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut und der Unterschied besteht vor allem darin, dass die einzelnen Puffereinheiten M3 über einen Verbindungskanal M31 miteinander verbunden sind. Zusätzlich hierzu sind die Puffereinheiten M3 und der Verbindungskanal M31 mit einem Gaseinlasskanal M32 für ein Gas A verbunden, wobei durch Einfüllen des Gases ein vorbestimmter Luftdruck innerhalb der Puffereinheiten M3 aufrechterhalten werden kann.
  • [Viertes Ausführungsbeispiel]
  • 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung.
  • Die schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst einen Mattenkörper 400, bei dem es sich um eine biegsame mehrschichtige Verbundstruktur handelt. Die hier ausgeführte schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur ist im Wesentlichen identisch mit der des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut und der Unterschied besteht vor allem darin, dass der fünfte Schaumkörper L5 und die Puffereinheiten M4 aus einem EVA-Schaumstoff mit einer Dicke von 30 mm durch Warmpressen miteinander einteilig hergestellt sind. Insofern sind die Puffereinheiten M4 einstückig an der Unterseite des fünften Schaumkörpers L5 ausgebildet, um eine einteilige Struktur aus den Puffereinheiten M4 und dem fünften Schaumkörper L5 zu erzeugen.
  • [Fünftes Ausführungsbeispiel]
  • 5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung.
  • Die schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst einen Mattenkörper 500, bei dem es sich um eine biegsame mehrschichtige Verbundstruktur handelt. Die hier ausgeführte schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur ist im Wesentlichen identisch mit der des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut und der Unterschied besteht vor allem darin, dass die Puffereinheiten M5 jeweils eine halbkugelförmige Außenkontur aufweisen und aus thermoplastischem Polyurethan (Thermoplastic Polyurethane, TPU) oder aus Gummi durch Warmpressen hergestellt sein können und durch Hochtemperaturkleben an der Unterseite des fünften Schaumkörpers L5 angeklebt sind. Ferner können die Puffereinheiten M5 im Innern mit einem Gas oder einem Füllstoff gefüllt sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist innerhalb der einzelnen Puffereinheiten M5 jeweils ein Füllstoff M51, wie z.B. Schwamm oder Silikon, vorgesehen.
  • [Sechstes Ausführungsbeispiel]
  • 6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines sechsten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung.
  • Die schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst einen Mattenkörper 600, bei dem es sich um eine biegsame mehrschichtige Verbundstruktur handelt. Die hier ausgeführte schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur ist im Wesentlichen identisch mit der des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut und der Unterschied besteht vor allem darin, dass die Schwingungsdämpfungsschicht 2 zusätzlich eine weitere Schwingungsdämpfungs-Teilschicht 21 enthält, die von oben nach unten der Reihe nach aus einem sechsten Schaumkörper hoher Härte L6, einem hochelastischen siebten Schaumkörper L7 und einem achten Schaumkörper hoher Härte L8 besteht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich der siebte Schaumkörper L7 derart zwischen sechstem Schaumkörper L6 und achtem Schaumkörper L8, dass sich aus einer sequenziellen Anordnung des sechsten Schaumkörpers L6, des siebten Schaumkörpers L7 und des achten Schaumkörpers L8 übereinander eine Schwingungsdämpfungs-Teilschicht 21 in Form einer weiteren Sandwichstruktur ergibt. Darüber hinaus ist die Schwingungsdämpfungs-Teilschicht 20 über der Schwingungsdämpfungs-Teilschicht 21 so angeordnet, dass eine Anordnung von Schwingungsdämpfungs-Teilschicht 20 und Schwingungsdämpfungs-Teilschicht 21 übereinander entsteht.
  • Es sei angemerkt, dass das Vorsehen einer Schwingungsdämpfungs-Teilschicht 20 und einer weiteren Schwingungsdämpfungs-Teilschicht 21 für die Schwingungsdämpfungsschicht 2 im vorliegenden Ausführungsbeispiel nur beispielhaft zu verstehen ist. In anderen Varianten kann die Schwingungsdämpfungsschicht je nach Bedarf mehr Schwingungsdämpfungs-Teilschichten enthalten, welche übereinander angeordnet sind.
  • [Siebtes Ausführungsbeispiel]
  • 7 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines siebten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung.
  • Die schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst einen Mattenkörper 700, bei dem es sich um eine biegsame mehrschichtige Verbundstruktur handelt. Die hier ausgeführte schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur ist im Wesentlichen identisch mit der des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut und der Unterschied besteht vor allem darin, dass der Mattenkörper 700 zusätzlich eine an die Puffereinheiten angrenzende untere Schalldämpfungsschicht 4 umfasst. Die untere Schalldämpfungsschicht 4 kann aus einem neunten Schaumkörper geringer Härte L9 bestehen, der aus dem gleichen Material wie der erste Schaumkörper L1 besteht, so dass durch die untere Schalldämpfungsschicht 4 und die Schalldämpfungsschicht 1 gemeinsam eine die Schwingungsdämpfungsschicht 2 und die Pufferschicht 3 umhüllende zerlegbare Sackstruktur gebildet werden kann. Dadurch wird dem Mattenkörper 700 ein einheitliches Aussehen verliehen und die Pufferwirkung im Bodenbereich des Mattenkörpers 700 erhöht. In anderen Varianten befindet sich die untere Schalldämpfungsschicht 4 an der Unterseite der Pufferschicht 3 und besteht aus einem schalldämmenden Fasertuch oder einem AirMesh-Gewebe.
  • [Achtes Ausführungsbeispiel]
  • 8 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines achten Ausführungsbeispiels einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung.
  • Die schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst einen Mattenkörper 800, bei dem es sich um eine biegsame mehrschichtige Verbundstruktur handelt. Die hier ausgeführte schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur ist im Wesentlichen identisch mit der des siebten Ausführungsbeispiels aufgebaut und unterscheidet sich vom sechsten Ausführungsbeispiel vor allem dadurch, dass der Mattenkörper 800 zusätzlich eine Schutzschicht 5 umfasst. Die Schutzschicht 5 befindet sich an der Unterseite der unteren Schalldämpfungsschicht 4 und besteht aus einem Anti-Rutsch-Gummi oder -Schaumstoff, um die Anti-Rutsch-Wirkung des ganzen Mattenkörpers 800 zu verbessern.
  • [Neuntes Ausführungsbeispiel]
  • 9A und 9B zeigen in schematischer Darstellung ein neuntes Ausführungsbeispiel einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung.
  • Die schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst einen Mattenkörper 900, bei dem es sich um eine biegsame mehrschichtige Verbundstruktur handelt. Gemäß der beispielhaften Darstellung in 9A kann der Mattenkörper 900 der erfindungsgemäßen schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur eine ganzheitliche Struktur bilden und im zusammengelegten Zustand, wie in 9B beispielhaft gezeigt, aufgerollt sein, um den Platzbedarf zu verringern.
  • [Zehntes Ausführungsbeispiel]
  • 10A und 10B zeigen in schematischer Darstellung ein zehntes Ausführungsbeispiel einer schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur gemäß der Erfindung.
  • Die schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst mehrere Mattenkörper 1000, bei denen es sich jeweils um eine biegsame mehrschichtige Verbundstruktur handelt. Wie aus 10A beispielhaft hervorgeht, sind die Mattenkörper 1000 der erfindungsgemäßen schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur trennbar miteinander verbunden, wobei gegebenenfalls noch mehr Mattenkörper 1000 hinzugefügt werden können, um eine größere schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur zu erzeugen. Im Einzelnen weist jeder der Mattenkörper 1000 an zwei Seitenrändern jeweils ein erstes Verbindungteil 1001 und an den beiden anderen Seitenrändern jeweils ein zweites Verbindungteil 1002 auf, wobei es sich bei dem ersten Verbindungteil 1001 beispielsweise um zwei Verbindungsvorsprünge und bei dem zweiten Verbindungteil 1002 beispielsweise um zwei Verbindungsnuten handeln kann. Gemäß der beispielhaften Darstellung in 10B können die Mattenkörper 1000 der erfindungsgemäßen schwingungs- und schalldämpfenden Mattenstruktur im zusammengelegten Zustand voneinander getrennt übereinander angeordnet sein, um den Platzbedarf zu minimieren.
  • Zusammenfassend wird erfindungsgemäß eine schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur geschaffen, welche durch die Anordnung einer Schalldämpfungsschicht, einer Schwingungsdämpfungsschicht und einer Pufferschicht übereinander die Funktionen Schalldämmung, Schwingungsdämpfung und Pufferung gleichzeitig erfüllt. Dadurch, dass die Schalldämpfungsschicht aus einem Weichschaumstoff bestehen kann, lässt sich das beim Schlagen der Fußsohle gegen die Außenfläche des Mattenkörpers erzeugte Geräusch reduzieren. Weiters enthält die Schwingungsdämpfungsschicht eine Schwingungsdämpfungs-Teilschicht mit drei Schaumkörpern, welche von oben nach unten übereinander so angeordnet sind, dass eine Sandwichstruktur aus zwei Schaumkörpern hoher Härte und einem dazwischen geschalteten hochelastischen Schaumkörper entsteht. Dadurch kann mit der Schwingungsdämpfungsschicht einerseits die Härte eines Bodenbretts nachgebildet, um ein zu weiches Trittgefühl zu vermeiden, andererseits die Schwingung abgeschwächt und der Trittschall vermindert werden. Überdies kann die Schwingungsdämpfungsschicht zusätzlich eine weitere Schwingungsdämpfungs-Teilschicht oder mehr übereinander angeordnete Schwingungsdämpfungs-Teilschichten enthalten, um die Stoßkraft von Schicht zu Schicht zu absorbieren und gleichmäßig zu verteilen und somit eine weitere Reduzierung der Schwingung und des Trittschalls zu erzielen. Ferner kann die Pufferschicht aus einem Schaumkörper hoher Härte und mehreren an der Unterseite dieses Schaumkörpers befestigten und voneinander beabstandet angeordneten Puffereinheiten bestehen, wobei der Schaumkörper bei einer von oben einwirkenden Stoßkraft nach unten gegen die Puffereinheiten so drücken kann, dass diese eine zeitweilige Druckverformung erfahren, um die Stoßkraft abzuschwächen. Zudem können die Puffereinheiten kugel- oder halbkugelförmig ausgebildet sein und bilden gemeinsam eine gewölbte Raumstruktur, wodurch sich die Kontaktfläche zu einer Bodenschicht oder zum Boden verkleinern lässt. Des Weiteren kann dadurch, dass der Mattenkörper zusätzlich eine untere Schalldämpfungsschicht umfassen kann, die zusammen mit der Schalldämpfungsschicht einen zerlegbaren Sack bilden kann, dem Mattenkörper ein einheitliches Aussehen verliehen, eine einfache Auswechselung im Verschmutzungs- bzw. Schadensfall erreicht und die Pufferwirkung im Bodenbereich des Mattenkörpers erhöht werden. Zusätzlich hierzu kann der Mattenkörper ferner eine Schutzschicht umfassen, die aus einem Anti-Rutsch-Gummi oder -Schaumstoff besteht, um die Anti-Rutsch-Wirkung des ganzen Mattenkörpers zu verbessern.
  • Das oben Beschriebene stellt keine Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung dar, sondern dient lediglich der Darstellung möglicher bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Jede gleichwertige Abänderung oder Modifikation, die im Rahmen der Erfindung vorgenommen wird, fällt daher in den Schutzumfang der Erfindung.
  • Bezugszeichenliste
  • 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000
    Mattenkörper
    1
    Schalldämpfungsschicht
    2
    Schwingungsdämpfungsschicht
    20, 21
    Schwingungsdämpfungs-Teilschicht
    3
    Pufferschicht
    4
    Untere Schalldämpfungsschicht
    5
    Schutzschicht
    L1
    Erster Schaumkörper
    L2
    Zweiter Schaumkörper
    L21
    Durchgangsöffnung
    L3
    Dritter Schaumkörper
    L4
    Vierter Schaumkörper
    L41
    Durchgangsöffnung
    L5
    Fünfter Schaumkörper
    L6
    Sechster Schaumkörper
    L7
    Siebter Schaumkörper
    L8
    Achter Schaumkörper
    L9
    Neunter Schaumkörper
    M1
    Puffereinheit
    M2
    Puffereinheit
    M3
    Puffereinheit
    M31
    Verbindungskanal
    M32
    Gaseinlasskanal
    M4
    Puffereinheit
    M5
    Puffereinheit
    M51
    Füllstoff
    A
    Gas
    1001
    Erstes Verbindungsteil
    1002
    Zweites Verbindungsteil

Claims (16)

  1. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur, umfassend einen Mattenkörper (100), bei dem es sich um eine biegsame Struktur handelt und der von oben nach unten der Reihe nach eine Schalldämpfungsschicht (1), eine Schwingungsdämpfungsschicht (2) und eine Pufferschicht (3) umfasst, welche übereinander angeordnet sind, wobei – die Schalldämpfungsschicht (1) im Wesentlichen aus einem ersten Schaumkörper geringer Härte (L1) besteht, – die Schwingungsdämpfungsschicht (2) zumindest eine Schwingungsdämpfungs-Teilschicht (20) enthält, die von oben nach unten der Reihe nach im Wesentlichen aus einem zweiten Schaumkörper hoher Härte (L2), einem hochelastischen dritten Schaumkörper (L3) und einem vierten Schaumkörper hoher Härte (L4) besteht, – die Pufferschicht (3) im Wesentlichen aus einem fünften Schaumkörper hoher Härte (L5) und mehreren an der Unterseite des fünften Schaumkörpers (L5) befestigten und voneinander beabstandet angeordneten Puffereinheiten (M1) besteht.
  2. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach Anspruch 1, bei der die Schwingungsdämpfungsschicht (2) zusätzlich eine weitere Schwingungsdämpfungs-Teilschicht (21) enthält, die von oben nach unten der Reihe nach im Wesentlichen aus einem sechsten Schaumkörper hoher Härte (L6), einem hochelastischen siebten Schaumkörper (L7) und einem achten Schaumkörper hoher Härte (L8) besteht, wobei die Schwingungsdämpfungs-Teilschicht (20) und die weitere Schwingungsdämpfungs-Teilschicht (21) übereinander angeordnet sind.
  3. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Mattenkörper (700) zusätzlich eine untere Schalldämpfungsschicht (4) umfasst, die im Wesentlichen aus einem neunten Schaumkörper geringer Härte (L9) besteht und zusammen mit der Schalldämpfungsschicht (1) eine die Schwingungsdämpfungsschicht (2) und die Pufferschicht (3) umhüllende zerlegbare Sackstruktur bildet.
  4. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach Anspruch 2, bei der der Mattenkörper (700) zusätzlich eine untere Schalldämpfungsschicht (4) umfasst, die sich an der Unterseite der Pufferschicht (3) befindet und im Wesentlichen aus einem schalldämmenden Fasertuch oder einem AirMesh-Gewebe besteht.
  5. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach Anspruch 3, bei der der Mattenkörper (800) zusätzlich eine Schutzschicht (5) umfasst, die sich an der Unterseite der unteren Schalldämpfungsschicht (4) befindet und im Wesentlichen aus einem Anti-Rutsch-Gummi oder -Schaumstoff besteht.
  6. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der zweite Schaumkörper (L2) und der vierte Schaumkörper (L4) jeweils eine höhere Härte von Shore 60A bis Shore 90A als der dritte Schaumkörper (L3) besitzen und sowohl im zweiten Schaumkörper (L2) als auch im vierten Schaumkörper (L4) mehrere Durchgangsöffnungen (L21 bzw. L41) ausgebildet sind.
  7. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der dritte Schaumkörper (L3) ein durch Formschäumen bei hohen Temperaturen hergestellter elastischer Latex mit Gedächtnisfunktion ist.
  8. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Puffereinheiten (M1) jeweils eine Außenkontur in Form eines konvexen Raumgebildes aufweisen und gemeinsam eine gewölbte Raumstruktur bilden.
  9. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach Anspruch 8, bei der es sich bei den Puffereinheiten (M1) jeweils um einen Pufferluftsack handelt.
  10. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach Anspruch 9, bei der die Puffereinheiten (M3) über einen Verbindungskanal (M31) miteinander verbunden sind.
  11. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach Anspruch 10, bei der die Puffereinheiten (M3) und der Verbindungskanal (M31) ferner mit einem Gaseinlasskanal (M32) für ein Gas (A) verbunden sind.
  12. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach Anspruch 8, bei der die Puffereinheiten (M4) einstückig an der Unterseite des fünften Schaumkörpers (L5) ausgebildet sind.
  13. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach Anspruch 8, bei der die Puffereinheiten (M5) an der Unterseite des fünften Schaumkörpers (L5) angeklebt sind.
  14. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach Anspruch 13, bei der innerhalb der Puffereinheiten (M5) jeweils ein Füllstoff (M51) vorgesehen ist.
  15. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach Anspruch 14, bei der der Füllstoff (M51) Schwamm oder Silikon ist.
  16. Schwingungs- und schalldämpfende Mattenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 15, umfassend ferner einen weiteren Mattenkörper (1000), wobei der Mattenkörper (100) und der weitere Mattenkörper (1000) trennbar miteinander verbunden sind.
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