-
TECHNISCHES FELD
-
Die
Erfindung betrifft ein Plattenelement, das verwendet wird, wenn
ein Schneideinsatz in eine Einsatztasche eingebaut wird, die im
Körper
eines rotierenden Werkzeugs angeordnet ist, sowie ein rotierendes
Werkzeug, das das Plattenelement verwendet, und ein Schneidverfahren,
das das rotierende Werkzeug verwendet.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
Als
ein Schneidwerkzeug zur Bearbeitung eines Arbeitsmaterials wie etwa
Metall wird bisher ein rotierendes Werkzeug verwendet, das so konstruiert und
ausgelegt ist, dass ein Schneideinsatz lösbar in eine Einsatztasche
eingebaut ist, die im Körper
eines rotierenden Werkzeugs angeordnet ist, wobei ein Plattenelement
dazwischen liegt (siehe z. B.
JP 2004-237382-A ).
-
Das
in der obigen Veröffentlichung
beschriebene rotierende Werkzeug ist mit einem Körper des rotierenden Werkzeugs,
mit einem Plattenelement und mit einem Schneideinsatz versehen.
Am äußersten
Umfang des Körpers
des rotierenden Werkzeugs ist eine Einsatztasche angeordnet, um
den Einsatz mit dem dazwischen liegenden Plattenelement einzubauen.
-
Das
Plattenelement enthält
einen Körperteil mit
einer Oberseite, mit einer Unterseite und mit mehreren Seitenflächen, und
einen oberen Schulterteil, der von einem Ende der Oberseite vorsteht.
Somit weist das Plattenelement eine abgestufte Form auf.
-
Im
Mittelteil der Oberseite der oberen Schulter und im Mittelteil des
anderen Endes der Oberseite sind Durchgangsbohrungen gebildet. Die
im Mittelteil der Oberseite der oberen Schulter gebildete Durchgangsbohrung
wird zum Einführen
einer Befestigungsschraube verwendet, mit der das Plattenelement
an der Einsatztasche befestigt wird. Die am anderen Ende der Oberseite
im Mittelteil gebildete Durchgangsbohrung wird verwendet, um eine
Befestigungsschraube einzuführen,
mit der das Plattenelement und der Einsatz an der Einsatztasche
befestigt werden.
-
Somit
weist das obige rotierende Werkzeug als ein Befestigungselement
die Befestigungsschraube zum Befestigen des Einsatzes an dem Werkzeugkörper mit
dem dazwischen liegenden Plattenelement und die Befestigungsschraube
zum Befestigen des Plattenelements an dem Werkzeugkörper auf. Diese
Befestigungsschrauben verringern Schwankungen des Einsatzes.
-
Allerdings
liegt die zum Befestigen des Plattenelements verwendete Befestigungsschraube
nur in dem oberen Schulterteil, sodass das Plattenelement vergrößert werden
muss. Dies führt
zu dem Problem, dass der von der Einsatztasche für den Einbau des Plattenelements
belegte Platz in dem Werkzeugkörper
groß wird,
was die Festigkeit des Werkzeugkörpers
verschlechtert.
-
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
DIE DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDEN
PROBLEME
-
Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, ein kompaktes Plattenelement anzugeben,
mit dem der Schneideinsatz fest und stabil an der Einsatztasche befestigt
werden kann, ein rotierendes Werkzeug anzugeben, das das Plattenelement
verwendet, und ein Schneidverfahren anzugeben, das das rotierende Werkzeug
verwendet.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Plattenelement nach Anspruch 1, durch ein rotierendes Werkzeug nach
Anspruch 14 sowie durch ein Schneidverfahren nach Anspruch 15 gelöst.
-
MITTEL ZUR LÖSUNG DER
PROBLEME
-
Das
Plattenelement der Erfindung umfasst einen Körperteil mit einer Oberseite,
einer Unterseite und einer Seitenfläche, und ein oberes Schulterteil, das
von der Oberseite des Körperteils
vorsteht und eine Oberseite der oberen Schulter und eine Seitenfläche der
oberen Schulter aufweist. Der Körperteil
ist mit einer Begrenzungssitzfläche
die auf der Oberseite gebildet ist und mit einer Unterseite eines Schneideinsatzes
in Kontakt gelangt, mit einer ersten Durchgangsbohrung, die zwischen
der Begrenzungssitzfläche
und der Unterseite oder der Seitenfläche verläuft, und mit einer Schraubenbohrung,
die zu der Begrenzungssitzfläche
geöffnet
ist, versehen. Der obere Schulterteil ist mit einer ersten Begrenzungsseitenfläche, die
auf der Seitenfläche
der oberen Schulter gebildet ist und die Begrenzungssitzfläche schneidet
und mit einer Seitenfläche
des Schneideinsatzes in Kontakt gelangt, und mit einem ersten ausgesparten
Teil, das über
der ersten Durchgangsbohrung angeordnet ist und auf der ersten Begrenzungsseitenfläche von
der Begrenzungssitzfläche
zur Oberseite der oberen Schulter hin verläuft, versehen.
-
Das
rotierende Werkzeug der Erfindung ist so konstruiert und beschaffen,
dass ein Schneideinsatz lösbar
in eine Einsatztasche eingebaut werden kann, die an einem axialen
Ende der Außenumfangsseite
des Körpers
eines rotierenden Werkzeugs angeordnet ist, wobei das obige Plattenelement
dazwischen liegt.
-
Das
Schneidverfahren der Erfindung ist ein Schneidverfahren zum Schneiden
eines Arbeitsmaterials unter Verwendung des obigen rotierenden Werkzeugs.
Das Verfahren enthält
die folgenden Schritte: Annähern
des rotierenden Werkzeugs an das Arbeitsmaterial, wobei sich das
und/oder das Arbeitsmaterial dreht; Schneiden des Arbeitsmaterials dadurch,
dass eine Schneidkante des Schneideinsatzes mit einer Oberfläche des
Arbeitsmaterials in Kontakt gebracht wird; und Entfernen des rotierenden Werkzeugs
von dem Arbeitsmaterial.
-
WIRKUNG DER ERFINDUNG
-
In Übereinstimmung
mit dem Plattenelement der Erfindung ist die erste Durchgangsbohrung
zum Einführen
der an der Einsatztasche zu befestigenden Befestigungsschraube in
dem Körper
des Plattenelements gebildet und unter dem ersten ausgesparten Teil
angeordnet. Dadurch wirken die erste Durchgangsbohrung und das erste
ausgesparte Teil zusammen, um den Befestigungsteil für die Befestigungsschraube
zu bilden, sodass sich die Größe des Plattenelements
verringert.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines rotierenden Werkzeugs gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 zeigt
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des rotierenden Werkzeugs der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
-
3 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Zustands, in dem ein Plattenelement
in eine Einsatztasche gemäß der bevorzugten
Ausführungsform eingebaut
ist;
-
4 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
von 3;
-
5(a) zeigt eine Draufsicht des Plattenelements
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung;
-
5(b)–(d)
zeigt Seitenansichten des in 5(a) gezeigten
Plattenelements von den in dieser Reihenfolge durch die Pfeile I,
II und III bezeichneten Seiten;
-
6(a), (b) zeigt Draufsichten eines Plattenelements
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung; und
-
7(a)–(c)
zeigt schematische Darstellungen eines Schneidverfahrens gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
-
BESTE ART ZUR UMSETZUNG DER
ERFINDUNG
-
Anhand
von 1 bis 5(d) wird eine
bevorzugte Ausführungsform
sowohl des Plattenelements als auch des rotierenden Werkzeugs der
Erfindung beschrieben. Wie 1 und 2 zeigen,
ist das rotierende Werkzeug 1 gemäß der derzeit bevorzugten Ausführungsform
mit einem Körper 2 des
rotierenden Werkzeugs (im Folgenden als der Werkzeugkörper 2 bezeichnet),
mit einem Plattenelement 10 und mit einem Schneideinsatz 30 (im
Folgenden als der Einsatz 30 bezeichnet) versehen.
-
In
dem Werkzeugkörper 2 sind
an seinem axialen Ende der Außenumfangsseite,
wie in 3 gezeigt ist, mehrere Spantaschen 3 in
Umfangsrichtung in einer vorgegebenen Entfernung voreinander beabstandet.
In jeder dieser Spantaschen 3 ist auf der Vorderseite in
Rotationsrichtung eine Einsatztasche 4 für den Einbau des
Einsatzes 30 mit dem dazwischen liegenden Plattenelement 10 angeordnet.
-
Zwischen
dem Einsatz 30 und der Einsatztasche 4 ist das
Plattenelement 10 angeordnet, um eine Beschädigung an
der Einsatztasche 4 auf Grund einer Spanbildung des Einsatzes 30 und
dergleichen zu verringern. Das Plattenelement 10 besteht
aus einem harten Material wie etwa einer sehr harten Legierung und
abgeschrecktem Stahl Wie in 4 und in
den 5(a) bis 5(d) gezeigt
ist, besitzt das Plattenelement 10 einen Körperteil 14 mit
einer Oberseite 11, einer Unterseite 12 und mehreren
Seitenflächen 13 sowie
einem oberen Schulterteil 15, der von der Oberseite des
Körperteils 14 vorsteht.
-
Der
Körperteil 14 ist
mit einer Begrenzungssitzfläche 19,
mit einer ersten Durchgangsbohrung 16 und mit einer Schraubenbohrung 17 versehen. Die
Begrenzungssitzfläche 19 ist
auf der Oberseite 11, genauer in dem Gebiet der Oberseite 11 mit
Ausnahme des oberen Schulterteils 15, gebildet. Die Begrenzungssitzfläche 19 ist
diejenige Oberfläche,
die mit der Unterseite des Einsatzes 30 in Kontakt gelangt.
-
Die
erste Durchgangsbohrung 16 verläuft zwischen der Begrenzungssitzfläche 19 und
der Unterseite 12. Die erste Durchgangsbohrung 16 wird verwendet,
um die erste Befestigungsschraube 5 einzuführen, mit
der das Plattenelement 10 an der Einsatztasche 4 befestigt
wird. Die Achse der ersten Durchgangsbohrung 16 ist im
Wesentlichen senkrecht zu der Begrenzungssitzfläche 19. Die so beschaffene
erste Durchgangsbohrung 16 weist eine hohe Positionsgenauigkeit
auf.
-
Die
Schraubenbohrung 17 ist zu der Begrenzungssitzfläche 19 geöffnet (d.
h., diese weist eine Öffnung
für die
Schraubenbohrung auf). Die Schraubenbohrung 17 wird zum
Verschrauben der Einsatzbefestigungsschraube 6 verwendet,
mit der der Einsatz 30 an dem Plattenelement 10 befestigt
wird. Das heißt,
in der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform
wird der Einsatz 30 dadurch in das Plattenelement 10 geschraubt,
dass die Befestigungsschraube 6 in die Schraubenbohrung 17 geschraubt
wird. Als die Einsatzbefestigungsschraube 6 kann eine verhältnismäßig kurze
Schraube genutzt werden, deren Länge
der Dicke des Einsatzes 30 und dem Gewindeabschnitt entspricht.
Somit ist die Befestigungsschraube 6, mit der der Einsatz 30 befestigt
wird, unempfindlich für
eine Abweichung während
des Schneidens, sodass der Einsatz 30 weniger angehoben
wird. Außerdem
weist die verhältnismäßig kurze Schraube
eine hohe Positionsgenauigkeit auf und verbessert somit auch die
Bearbeitungsgenauigkeit.
-
Die
Schraubenbohrung 17 verläuft von der Begrenzungssitzfläche 19 zu
der Unterseite 12. Dies verbessert die Spanabführungsleistung
bei der Bearbeitung der Schraubenbohrung 17. Somit wird
die Bearbeitung der Schraubenbohrung 17 erleichtert und
die Bearbeitungseffizienz des Plattenelements 10 verbessert,
wodurch die Bearbeitungskosten des Plattenelements 10 gesenkt
werden. Die Form der Schraubenbohrung 17 ist nicht auf
die obige beschränkt
und diese kann eine Grundbohrung sein, die die Unterseite 12 nicht
durchstößt, solange
sie zu der Begrenzungssitzfläche 19 geöffnet ist.
Dies verbessert die Festigkeit des Plattenelements 10.
-
Der
obere Schulterteil 15 ist entlang einer Seitenfläche 13a des
Körperteils 14 gebildet,
die an der axial hinteren Endseite des Werkzeugkörpers 2 (der Seite
in Richtung des Pfeils A in 4) liegt.
Der obere Schulterteil 15 ist mit einer Oberseite 15a der oberen
Schulter, mit mehreren Seitenflächen
der oberen Schulter, mit einer ersten Begrenzungsseitenfläche 15c und
mit einem ersten ausgesparten Teil 18 versehen.
-
Die
erste Seitenfläche 15b der
oberen Schulter liegt seitlich von dem Körperteil 14 und verläuft entlang
der Seitenfläche 13a des
Körperteils 14.
Die erste Begrenzungsseitenfläche 15c ist
auf derjenigen Seitenfläche
der oberen Schulter gebildet, die auf der Rückseite der ersten Seitenfläche 15b der
oberen Schulter liegt. Die Seitenfläche der oberen Schulter, auf
der die erste Begrenzungsseitenfläche 15c gebildet ist,
schneidet die Begrenzungssitzfläche 19.
Der erste ausgesparte Teil 18 verläuft an der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c von
der Begrenzungssitzfläche 19 in
Richtung der Oberseite 15a der oberen Schulter.
-
Die
erste Begrenzungsseitenfläche 15c ist diejenige
Oberfläche,
die mit der Seitenfläche 33 des Einsatzes 30 in
Kontakt gelangt (siehe 2). Die erste Begrenzungsseitenfläche 15c liegt
in der oberen Hälfte
der Seitenfläche
der oberen Schulter. Der erste ausgesparte Teil 18 ist
durch Aussparen des Bereichs, der von der Begrenzungssitzfläche 19 bis zu
der Oberseite 15a der oberen Schulter verläuft, in Richtung
der ersten Seitenfläche 15b der
oberen Schulter gebildet. Der erste ausgesparte Teil 18 ist über der
ersten Durchgangsbohrung 16 angeordnet.
-
Das
heißt,
die erste Durchgangsbohrung 16 ist unter dem ersten ausgesparten
Teil 18 angeordnet. Dadurch wirken die erste Durchgangsbohrung 16 und
der erste ausgesparte Teil 18 zusammen, um das Plattenelement 10 an
dem Werkzeugkörper 2 zu befestigen.
Dementsprechend kann das Plattenelement 10 an dem Werkzeugkörper 2 an
einem Ort in der Nähe
der Stelle der Schneidkante befestigt werden, die einer größeren Schneidleistung
ausgesetzt ist. Somit kann die Durchgangsbohrung, die den Befestigungsteil
bildet, anstatt in der Oberseite 15a der oberen Schulter
in der Begrenzungssitzfläche 19 gebildet
sein. Das heißt,
wenigstens ein Stück
des Befestigungsteils kann in der Begrenzungssitzfläche 19 gebildet
sein. Dies ermöglicht
ein kompaktes Plattenelement, wodurch der Bereich der Einsatztasche 4, an
dem das Plattenelement 10 in den Werkzeugkörper 2 eingebaut
ist, verringert wird, sodass die Festigkeit des Werkzeugkörpers 2 verbessert
wird.
-
Wenn
die Seitenfläche
des Einsatzes 30 wegen der Verformung während des Brennens zu einer konvexen
Form zunimmt, wirkt der erste ausgesparte Teil 18 ebenfalls
als eine sogenannte Einsatzentweichnut, um den Kontakt eines Abschnitts
mit konvexer Form mit der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c zu
vermeiden. Das heißt,
selbst dann, wenn die Form der Seitenfläche des Einsatzes 30 wegen
der Verformung während
des Brennens zu der konvexen Form zugenommen hat, kann der Kontakt
mit dem Abschnitt der konvexen Form durch den ersten ausgesparten
Teil 18 verringert werden. Somit kann der Einsatz 30 ohne
zu kippeln stabil an der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c anliegen
und begrenzt sein. Das erste ausgesparte Teil 18 liegt
in der Nähe der
Schneidkante, die während
des Schneidens einer Kraft ausgesetzt ist, wodurch das Anheben des Plattenelements 10 verringert
wird.
-
Die
Merkmale des ersten ausgesparten Teils 18 lassen sich wie
folgt zusammenfassen. Der erste ausgesparte Teil 18 wirkt
sowohl als ein Teil des Befestigungsteils für die erste Befestigungsschraube 5 als
auch als die Einsatzentweichnut. Somit wird mit dem Plattenelement 10 ein
kompaktes Plattenelement verwirklicht, das die obigen Wirkungen
erzielt und außerdem
die Funktion als die Einsatzentweichnut aufweist.
-
Andererseits
ist der obere Schulterteil 15 entlang der Seitenfläche 13a gebildet
und verläuft
die erste Seitenfläche 15b der
oberen Schulter entlang der Seitenfläche 13a. Das heißt, die
erste Seitenfläche 15b der
oberen Schulter liegt auf derselben Oberfläche wie die Seitenfläche 13a.
Dies erhöht
die Oberfläche,
die mit dem Werkzeugkörper 2 in
Kontakt gelangt, d. h. die angrenzende Oberfläche zwischen dem Plattenelement 10 und
der Einsatztasche 4. Somit kann das Plattenelement 10 stabil
an dem Werkzeugkörper 2 befestigt
werden, sodass der Einsatz 30 mit dem dazwischen liegenden Plattenelement 10 fest
an dem Werkzeugkörper 2 befestigt werden
kann.
-
Die
Tatsache, dass die erste Seitenfläche 15b der oberen
Schulter und die Seitenfläche 13a auf derselben
Oberfläche
liegen, bedeutet, dass der erste obere Schulterteil 15b und
die Seitenfläche 13a im Wesentlichen
auf derselben Oberfläche
gebildet sind. Dieselbe Wirkung wie oben kann selbst dann erhalten
werden, wenn wenigstens eine dieser zwei Oberflächen wegen Schleifens oder
dergleichen eine Oberfläche
mit einem Stufenebenenfehler aufweist.
-
Der
erste ausgesparte Teil 18 hängt wenigstens mit einem Teil
der Innenwandfläche
der ersten Durchgangsbohrung 16 zusammen. Dies erleichtert die
Bearbeitung des Plattenelements 10 und verbessert außerdem die
Festigkeit des Verbindungsteils zwischen dem ersten ausgesparten
Teil 18 und der ersten Durchgangsbohrung 16.
-
Der
erste ausgesparte Teil 18 ist in der Draufsicht bogenförmig und
der Radius des Bogens des ersten ausgesparten Teils 18 ist
gleich dem Radius der ersten Durchgangsbohrung 16. Dadurch
können der
erste ausgesparte Teil 18 und die erste Durchgangsbohrung 16 z.
B. durch Kugelfräsen
oder dergleichen bearbeitet werden. Im Ergebnis wird die Bearbeitung
des Plattenelements weiter erleichtert, wodurch die Bearbeitungskosten
weiter gesenkt werden können.
-
Die
Bogenform kann hier im Wesentlichen eine Bogenform sein. Das heißt, die
Form des ersten ausgesparten Teils 18 kann in der Draufsicht
eine gekrümmte
Form sein. Zum Beispiel kann der Radius des ersten ausgesparten
Teils in der Draufsicht halb so groß wie die Entfernung zwischen
zwei Verbindungen einer gedachten Verlängerung der ersten seitlichen
Begrenzungsfläche 15c und
des ersten ausgesparten Teils 18 sein.
-
Der
erste ausgesparte Teil 18 liegt im Wesentlichen in einem
Mittelteil der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c. Dies ermöglicht eine
ausgeglichene Verteilung der auf die erste Begrenzungsseitenfläche 15c während des
Schneidens ausgeübten
Kraft auf ihre beiden Enden. Ferner kann dann, wenn der im Wesentlichen
mittlere Teil der Seitenfläche
des Einsatzes 30 wegen Verformung während des Brennens zu einer
konvexen Form zunimmt, die Wahrscheinlichkeit verringert werden,
dass der Abschnitt mit konvexer Form die erste Begrenzungsseitenfläche 15c berührt und
stört,
wodurch der Einsatz 30 stabil befestigt wird.
-
Der
Begriff ”der
im Wesentlichen mittlere Teil der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c” bedeutet im
Wesentlichen die Mitte der Abmessung der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c in
Richtung des Pfeils I in 5(a). Das
heißt,
der erste ausgesparte Teil 18 liegt in Richtung des Pfeils
I im Wesentlichen in der Mitte der Abmessung der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c.
Da der erste ausgesparte Teil 18 in der Weise gebildet
ist, dass er die Oberseite 15a der oberen Schulter schneidet,
wird die erste Begrenzungsseitenfläche 15c durch den
ersten ausgesparten Teil 18 zweigeteilt. Diese beiden durch
den ersten ausgesparten Teil 18 geteilten Begrenzungsseitenflächen 15c weisen
in Richtung des Pfeils I dieselbe Abmessung auf.
-
Andererseits
liegt der obere Schulterteil 15 radial innerhalb des Werkzeugkörpers 2 (auf
der Seite in Richtung des Pfeils B in 4) und verläuft außerdem entlang
der anderen Seitenfläche 13b,
die die Seitenfläche 13a schneidet.
Der obere Schulterteil 15 ist mit einer zweiten Seitenfläche 15d der
oberen Schulter, die entlang der anderen Seitenfläche 13b verläuft, und
mit einer zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e, auf der die
Seitenfläche
der oberen Schulter gebildet ist, die auf der Rückseite der zweiten Seitenfläche 15d der
oberen Schulter liegt, versehen. Dadurch kann der Einsatz 30 außer mit
der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c auch
mit der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e in Kontakt
gelangen und durch sie begrenzt werden, wodurch der Einsatz 30 stabiler
befestigt wird.
-
Die
zweite Begrenzungsseitenfläche 15e ist diejenige
Oberfläche,
die mit einer Seitenfläche 34 des
Einsatzes 30 (siehe 2) in Kontakt
gelangt. Die zweite Begrenzungsseitenfläche 15e liegt im Gebiet
der oberen Hälfte
der Seitenfläche
der oberen Schulter.
-
Der
obere Schulterteil 15 weist einen ausgesparten Eckteil 22 auf,
der in der Schnittlinie zwischen der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c und der
zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e von
der Begrenzungssitzfläche 19 bis
zu der Oberseite 15a der oberen Schulter verläuft. Somit
kann der Eckteil des Einsatzes 30 in dem ausgesparten Eckteil 22 untergebracht
werden.
-
Die
zweite Seitenfläche 15d der
oberen Schulter verläuft
entlang der Seitenfläche 13b.
Genauer liegt die zweite Seitenfläche 15d der oberen Schulter
auf derselben Oberfläche
wie die Seitenfläche 13b.
Folglich kann das Plattenelement 10 wie in dem oben beschriebenen
Fall der ersten Seitenfläche 15 der
oberen Schulter fest an dem Werkzeugkörper 2 befestigt werden.
-
Der
Körperteil 14 weist
ferner außer
der ersten Durchgangsbohrung 16 eine geneigte Durchgangsbohrung 20 (eine
zweite Durchgangsbohrung) auf, die zwischen der Begrenzungssitzfläche 19 und der
Seitenfläche 13b verläuft. Die
geneigte Durchgangsbohrung 20 dient zum Einführen einer
zweiten Befestigungsschraube 7, die das Plattenelement 10 an
der Einsatztasche 4 befestigt. Die geneigte Durchgangsbohrung 20 ist
geneigt zu der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e, genauer von
der Begrenzungssitzfläche 19 in
Richtung der Unterseite 12 seitwärts von dem Körperteil 14 geneigt.
Die geneigte Durchgangsbohrung 20 ist zur Seitenfläche 13b geöffnet. Dadurch
können
die erste Durchgangsbohrung 16 und die geneigte Durchgangsbohrung 20 an Stellen
angeordnet sein, die weiter voneinander entfernt sind, wodurch das
Plattenelement 10 noch fester an der Einsatztasche 4 befestigt
wird.
-
Die
Schraubenbohrung 17 liegt im Wesentlichen in derselben
Entfernung von der ersten Durchgangsbohrung 16und von
der geneigten Durchgangsbohrung 20. Somit kann der Einsatz 30 in
Bezug auf die während
des Schneidens ausgeübte
Kraft von ausgeglichenen Richtungen befestigt werden, wodurch der
Einsatz 30 stabil befestigt wird. Dies verringert das Anheben
des Einsatzes 30 weiter. Da die geneigte Durchgangsbohrung 20 in
dieser Weise geneigt ist, kann außerdem die zweite Befestigungsschraube 7 selbst
dann leicht eingeführt
werden, wenn die Wandoberfläche
der Spantasche 3 die geneigte Durchgangsbohrung 20 oben
bedeckt. Das heißt,
dadurch, dass die Wandoberfläche
der Spantasche 3 die geneigte Durchgangsbohrung 2 oben bedeckt,
kann die Festigkeit des Werkzeugkörpers 2 verbessert
werden.
-
An
der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e ist
ein geneigter ausgesparter Teil 21 (ein zweiter ausgesparter
Teil) gebildet. Dies erleichtert die Einführung der zweiten Befestigungsschraube 7 in
die geneigte Durchgangsbohrung 20.
-
Der
geneigte ausgesparte Teil 21 verläuft an der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e von
der Begrenzungssitzfläche 19 in
Richtung der Oberseite 15a der oberen Schulter und außerdem über die zweite
Begrenzungsseitenfläche 15e.
Der geneigte ausgesparte Teil 21 ist geneigt zu der zweiten
Begrenzungsseitenfläche 15e,
genauer ausgespart und von oberhalb der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e in
Richtung der Begrenzungssitzfläche 19 in Richtung
der zweiten Seitenfläche 15d der
oberen Schulter geneigt.
-
Anders
als der erste ausgesparte Teil 18 schneidet der geneigte
ausgesparte Teil 21 nicht die Oberseite 15a der
oberen Schulter, sondern kann die Wahrscheinlichkeit verringern,
dass die an die Unterseite angrenzende Seitenfläche des Einsatzes 30 mit der
zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e in
Kontakt gelangt und sie stört.
Das heißt,
der geneigte ausgesparte Teil 21 wirkt ebenfalls als eine
Entweichnut.
-
Der
geneigte ausgesparte Teil 21 ist über der geneigten Durchgangsbohrung 20 angeordnet.
Das heißt,
die geneigte Durchgangsbohrung 20 liegt unter dem geneigten
usgesparten Teil 21. Dadurch kann die geneigte Durchgangsbohrung 20 an
einer Stelle angeordnet sein, die weiter von der ersten Durchgangsbohrung 16 entfernt
ist, was die Kraft verstärkt, mit
der das Plattenelement 10 an der Einsatztasche 4 befestigt
ist. Selbst wenn ein Teil des Werkzeugkörpers 2 die Einsatztasche 4 bedeckt,
kann die zweite Befestigungsschraube 7 leicht in die geneigte
Durchgangsbohrung 20 eingeführt werden, was die Arbeitsleistung
verbessert.
-
Der
geneigte ausgesparte Teil 21 hängt wenigstens mit einem Teil
der Innenwandfläche
der geneigten Durchgangsbohrung 20 zusammen. Dies erleichtert
die Bearbeitung des Plattenelements 10 und verbessert außerdem die
Festigkeit des Verbindungsteils zwischen dem geneigten ausgesparten Teil 21 und
der geneigten Durchgangsbohrung 20. Der geneigte ausgesparte
Teil 20 liegt ebenfalls an derselben Oberfläche wie
ein Teil der Innenwandfläche
der geneigten Durchgangsbohrung 20 und kann somit durch
eine Stirnfräse
bearbeitet werden, was die Bearbeitungskosten des Plattenelements 10 senkt.
-
Der
geneigte ausgesparte Teil 21 liegt im Wesentlichen in dem
Mittelteil der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e. Dies ermöglicht eine
ausgeglichene Verteilung der während
des Schneidens auf die beiden Enden der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e ausgeübten Kraft.
Ferner liegen beide Enden der. Seitenfläche 34 des Einsatzes
an der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e an, sodass
der Einsatz 30 durch das Plattenelement 10 stabil
befestigt werden kann.
-
Der
im Wesentlichen mittlere Teil der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e kann
hier ähnlich
wie oben der im Wesentlichen mittlere Teil der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c definiert
werden. Das heißt,
er bedeutet im Wesentlichen die Mitte in der Abmessung der zweiten
Begrenzungsseitenfläche 15e in
Richtung des Pfeils II in 5(a).
-
Andererseits
weist der Einsatz 30 an der Schnittlinie zwischen der Oberseite
und der Seitenfläche
wie 2 zeigt eine Schneidkante 31 auf, wobei
im Mittelteil in der Oberseite eine Durchgangsbohrung 32 gebildet
ist. Die Durchgangsbohrung 32 wird zum Einführen der
oben beschriebenen Einsatzbefestigungsschraube 6 verwendet.
-
In
den einzelnen Seitenflächen
des Einsatzes 30 sind von der Seitenfläche bis zu der Oberseite in
dem Einsatz 30a zwei Nutenteile 35 (Kerben) gebildet,
die die Schneidkante 31 teilen, und ähnlich sind in einem Einsatz 30b drei
Nutenteile 35 gebildet. Somit werden beim Schneiden (Bearbeiten)
mit dem Einsatz 30 Arbeitsmaterialabschnitte an Orten,
die diesen Nutenteilen 35 entsprechen, nicht geschnitten,
wobei die Schneidkraft um den Betrag dieser nicht geschnittenen
Teile verringert werden kann. Somit kann der Einsatz 30 hauptsächlich zum
Verringern der Schneidkraft beim schweren Schneiden und zum Verbessern
der Beißleistung
an einem Arbeitsmaterial verwendet werden.
-
Bei
der Bearbeitung allein unter Verwendung des Einsatzes 30 werden
Arbeitsmaterialabschnitte an Orten, die den Nutenteilen 35 entsprechen,
nicht geschnitten, sodass an der bearbeiteten Wandoberfläche des
Arbeitsmaterials ein bandartiger ungeschnittener Teil verbleibt.
Somit sind in dem rotierenden Werkzeug, das die Einsätze 30 verwendet,
die Einsätze 30a und 30b mit
verschiedenen Anordnungen der Nutenteile 35 abwechselnd
in die einzelnen Einsatztaschen 4 eingebaut, sodass der
verbleibende, durch einen Einsatz nicht geschnittene Teil durch den
anderen Einsatz geschnitten werden kann (siehe 1).
Die Struktur des Einsatzes 30 ist nicht auf die oben beschriebene
beschränkt.
Zum Beispiel brauchen die Nutenteile 35 nicht in der Seitenfläche gebildet
zu sein. Die Form und die Anzahl der Nutenteile sind ebenfalls nicht
auf die oben beschriebenen beschränkt.
-
Das
rotierende Werkzeug 1 mit dem Werkzeugkörper 2, mit den Plattenelementen 10 und
mit den Einsätzen 30 ist
so konstruiert und beschaffen, dass die Einsätze 30 lösbar in
mehrere in dem Werkzeugkörper 2 angeordnete
Einsatztaschen 4 eingebaut werden, indem jeweils die Plattenelemente 10 dazwischen
gelegt werden. Das heißt,
zunächst
wird die erste Befestigungsschraube 5 in die erste Durchgangsbohrung 16 des
Plattenelements 10 eingeführt und wird die zweite Befestigungsschraube 7 in
die geneigte Durchgangsbohrung 20 eingeführt. Nachfolgend
wird jedes der Plattenelemente 10 dadurch, dass die vorderen
Enden der ersten Befestigungsschraube 5 und der zweiten
Befestigungsschraube 7 in Schraubenbohrungen (nicht gezeigt)
in den Sitzoberflächen
dieser Einsatztaschen 4 geschraubt werden, lösbar in
jede der Einsatztaschen 4 eingebaut.
-
Jedes
der in die Einsatztaschen 4 eingebauten Plattenelemente 10 wird
so an dem Werkzeugkörper 2 befestigt,
dass es an drei Oberflächen
anliegt. Das heißt,
das Plattenelement 10 wird so befestigt, dass die Unterseite 12,
die durch die erste Seitenfläche 15b der
oberen Schulter und durch die Seitenfläche 13a gebildete
Oberfläche
und die durch die zweite Seitenfläche 15d der oberen
Schulter und durch die Seitenfläche 13b gebildete
Oberfläche
an dem Werkzeugkörper 2 anliegen.
Dadurch kann das Plattenelement 10 innerhalb des Werkzeugkörpers 2 durch
die in einer Richtung, in der die Schneidleistung angelegt wird,
gegenüberliegende
Oberfläche begrenzt
werden. Folglich kann das Plattenelement 10 fest und stabil
an dem Werkzeugkörper 2 befestigt werden.
-
Die
in die Einsatztaschen 4 eingebauten Plattenelemente 10 sind
wie in 2 gezeigt angeordnet. Die erste Begrenzungsseitenfläche 15c ist
im Wesentlichen senkrecht zur Richtung einer axialen Linie L des
Werkzeugkörpers 2 angeordnet.
Die zweite Begrenzungsseitenfläche 15e ist
im Wesentlichen parallel zur Richtung der axialen Linie L des Werkzeugkörpers 2 angeordnet.
Wie zuvor beschrieben wurde, sind der geneigte ausgesparte Teil 21 und die
geneigte Durchgangsbohrung 20 gegenüber der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e geneigt.
Somit wirkt auf den durch den geneigten ausgesparten Teil 21,
durch die geneigte Durchgangsbohrung 20 und durch die zweite
Befestigungsschraube 7 gebildeten Befestigungsteil eine
Befestigungskraft radial schräg nach
innen (in Richtung der axialen Linie L). Somit kann die durch die
Seitenfläche 15d und
durch die Seitenfläche 13b der
oberen Schulter gebildete Oberfläche
fest an dem Werkzeugkörper 2 befestigt werden,
wodurch der befestigte Zustand der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e stabilisiert
wird.
-
Nachdem
jedes der Plattenelemente 10 in die Einsatztasche 4 eingebaut
worden ist, wird der Einsatz 30 auf der Oberseite 11 des
Plattenelements 10 so eingebaut, dass die Lage der Durchgangsbohrung 32 des
Einsatzes 30 und die Lage der Schraubenbohrung 17 des
Plattenelements 10 zusammenfallen. Daraufhin wird der Einsatz 30 dadurch,
dass die Einsatzbefestigungsschraube 6 in die Durchgangsbohrung 32 eingeführt wird
und das vordere Ende der Einsatzbefestigungsschraube 6 in
die Schraubenbohrung 17 geschraubt wird, an dem Plattenelement 10 befestigt.
Somit wird der Einsatz 30 mit dem dazwischen liegenden
Plattenelement 10 lösbar
in die Einsatztasche 4 eingebaut.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, wird der eingebaute Einsatz 30 daraufhin
so befestigt, dass die Seitenfläche 33 des
Einsatzes an der axial hinteren Endseite des Werkzeugkörpers 2 mit
der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c des
Plattenelements 10 in Kontakt gelangt und dass die Seitenfläche 34 des
Einsatzes der radialen Innenseite des Werkzeugkörpers 2 gegen die
zweite Begrenzungsseitenfläche 15e des Plattenelements 10 anliegt.
-
Insbesondere
ist die Seitenfläche 34 des
Einsatzes, die gegen die zweite Begrenzungsseitenfläche 15e mit
einem stabil befestigten Zustand anliegt, fester und stabiler befestigt.
Dies stabilisiert den befestigten Zustand der Schneidkante 31a am
Außenumfang,
die der Seitenfläche 34 des
Einsatzes gegenüberliegt,
und verbessert außerdem
die Lagegenauigkeit der Schneidkante 31a am Außenumfang zwischen
den einzelnen Einsätzen 30.
-
Nachfolgend
wird anhand von 6(a) und 6(b) eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In 6(a) und 6(b) tragen dieselben Bauelemente wie in 1 bis 5(d) dieselben Bezugszeichen und ihre Beschreibungen
sind weggelassen.
-
Ein
in 6(a) gezeigtes Plattenelement 40 weist
eine zweite Durchgangsbohrung 41 auf, die zwischen einer
Begrenzungssitzfläche 19 und
einer Unterseite 12 verläuft. Die zweite Durchgangsbohrung 41 wird
zum Einführen
einer Befestigungsschraube verwendet, mit der das Plattenelement 40 so
an einer Einsatztasche 4befestigt wird, sodass es fester
an der Einsatztasche 4 befestigt werden kann.
-
Die
zweite Durchgangsbohrung 41 ist unter einem später beschriebenen
zweiten ausgesparten Teil 42 eines oberen Schulterteils 15 angeordnet.
Dadurch kann eine zweite Begrenzungsseitenfläche 15e dieselbe Wirkung
wie die zuvor beschriebene erste Begrenzungsseitenfläche 15c hervorbringen. Außerdem kann
durch die gemeinsame Nutzung der zweiten Durchgangsbohrung 41 und
des zweiten ausgesparten Teils 42 ein kompaktes Plattenelement erzielt
werden.
-
Der
von der Begrenzungssitzfläche 19 in Richtung
der Oberseite 15a der oberen Schulter verlaufende zweite
ausgesparte Teil 42 ist auf der zweiten Begrenzungsseitenfläche 15e der
oberen Schulter 15 gebildet. Der zweite ausgesparte Teil 42 ist
dadurch gebildet, dass die von der Begrenzungssitzfläche 19 zu
der Oberseite 15a der oberen Schulter verlaufenden Fläche in Richtung
der zweiten Seitenfläche 15d der
oberen Schulter ausgespart ist. Das heißt, der zweite ausgesparte
Teil 42 schneidet die Oberseite 15a der oberen
Schulter. Der zweite ausgesparte Teil 42 wirkt wie der
erste ausgesparte Teil 18 als ein Befestigungsteil für eine Befestigungsschraube,
mit der das Plattenelement 10 an dem Werkzeugkörper 2 befestigt
wird, und außerdem
als eine Einsatzentweichnut.
-
Das
Plattenelement 40 mit mehreren ausgesparten Teilen, die
als die Einsatzentweichnut wirken, ist wie in der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsform
zum Einbau eines Einsatzes mit mehreren Schneidkanten wie etwa eines
sogenannten Einsatzes mit einer Zweikantenkonstruktion und eines
Einsatzes mit einer Dreikantenkonstruktion geeignet.
-
Das
heißt,
in dem Plattenelement 40 sind die Axiallinien der ersten
und der zweiten Durchgangsbohrung im Wesentlichen senkrecht zu der
Begrenzungssitzfläche 19,
sodass die erste und die zweite Durchgangsbohrung eine hohe Lagegenauigkeit
aufweisen. Somit kann das Plattenelement 40 genau an dem
Werkzeugkörper 2 befestigt
werden, wodurch die Bearbeitungsgenauigkeit verbessert wird. Ansonsten
ist die Struktur die gleiche wie in der vorstehenden bevorzugten
Ausführungsform
und wird ihre Beschreibung weggelassen.
-
Ein
in 6(b) gezeigtes Plattenelement 50 weist
eine geneigte Durchgangsbohrung 51 (eine erste Durchgangsbohrung)
auf, die zwischen einer Begrenzungssitzfläche 19 und einer Seitenfläche 13a verläuft. Die
geneigte Durchgangsbohrung 51 ist gegen eine erste Begrenzungsseitenfläche 15c,
genauer seitwärts
eines Körperteils 14 von
der Begrenzungssitzfläche 19 in
Richtung einer Unterseite 12, geneigt. Die geneigte Durchgangsbohrung 51 ist
zur Seitenfläche 13a geöffnet.
-
An
der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c ist
ein geneigter ausgesparter Teil 52 (ein erster ausgesparter
Teil) gebildet. Der geneigte ausgesparte Teil 52 verläuft von
der Begrenzungssitzfläche 19 in Richtung
einer Oberseite 15a der oberen Schulter an der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c und
außerdem über die
erste Begrenzungsseitenfläche 15c.
-
Der
geneigte ausgesparte Teil 52 ist gegenüber der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c geneigt, genauer
ausgespart und von über
der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c in
Richtung der Begrenzungssitzfläche 19 in
Richtung der ersten Seitenfläche 15b der
oberen Schulter geneigt. Der geneigte ausgesparte Teil 52 ist über der
geneigten Durchgangsbohrung 51 angeordnet.
-
Das
heißt,
in dem Plattenelement 50 sind die erste und die zweite
Durchgangsbohrung geneigte Durchgangsbohrungen und sind der erste
und der zweite ausgesparte Teil geneigte ausgesparte Teile. Wenn
das Plattenelement 50 in die Einsatztasche 4 eingebaut
ist und die erste Begrenzungsseitenfläche 15c im Wesentlichen
senkrecht zur Richtung einer Axiallinie L des Werkzeugkörpers 2 ist,
wird schräg axial
nach hinten auf den durch den geneigten ausgesparten Teil 52,
die geneigte Durchgangsbohrung 51 und die erste Befestigungsschraube 5 (siehe 2)
gebildeten Befestigungsteil eine Befestigungskraft ausgeübt. Somit
kann die durch die erste Seitenfläche 15b der oberen
Schulter und durch die Seitenfläche 13a gebildete
Oberfläche
fest an dem Werkzeugkörper 2 befestigt
werden, wodurch der befestigte Zustand der ersten Begrenzungsseitenfläche 15c stabilisiert
wird.
-
Eine
Seitenfläche 33 des
Einsatzes, die gegen die erste Begrenzungsseitenfläche 15c mit
einem stabil befestigten Zustand anliegt, wird fester und stabiler befestigt.
Dies stabilisiert den befestigten Zustand einer Schneidkante 31b am
vorderen Ende, die der Seitenfläche 33 des
Einsatzes gegenüber liegt,
und verbessert außerdem
die Lagegenauigkeit der Schneidkante 31b am vorderen Ende
zwischen den einzelnen Einsätzen 30.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird der befestigte Zustand der Schneidkante 31a am
Außenumfang
wegen des durch den geneigten ausgesparten Teil 21, durch
die geneigte Durchgangsbohrung 20 und durch die zweite
Befestigungsschraube 7 gebildeten Befestigungsteil, auf
den schräg
radial nach innen die Befestigungskraft ausgeübt wird, stabilisiert, wobei
die Lagegenauigkeit der Schneidkante 31a am Außenumfang
zwischen den einzelnen Einsätzen 30 ebenfalls
verbessert wird. Somit verbessert das Plattenelement 50 besonders
die Bearbeitungsgenauigkeit eines Arbeitsmaterials. Ansonsten ist
die Struktur gleich der in der vorstehenden bevorzugten Ausführungsform
beschriebenen.
-
Nachfolgend
wird ausführlich
anhand von 7(a) bis 7(c) ein
Schneidverfahren zum Schneiden eines Arbeitsmaterials unter Verwendung
des rotierenden Werkzeugs 1 beschrieben. Das Schneidverfahren
enthält
die folgenden Schritte (i) bis (iii):
- (i) Wie
in 7(a) gezeigt ist, den Schritt des
Bringens des rotierenden Werkzeugs 1 in die Nähe eines
Arbeitsmaterials 130 durch Rotierenlassen des rotierenden
Werkzeugs 1 um die Achse L des Werkzeugkörpers 2 in
Richtung des Pfeils C und sein Bewegen in Richtung des Pfeils D;
- (ii) wie in 7(b) gezeigt ist,
den Schritt des Schneidens des Arbeitsmaterials 130 durch In-Kontakt-Bringen der Schneidkante 31 des
Einsatzes 30 mit der Oberfläche des Arbeitsmaterials 130 und
ihr Bewegen in Richtung des Pfeils E; und
- (iii) wie in 7(c) gezeigt ist,
den Schritt des Fernhaltens des rotierenden Werkzeugs 1 von dem
Arbeitsmaterial 130 durch Bewegen des rotierenden Werkzeugs 1 in
Richtung des Pfeils F.
-
Wie
zuvor beschrieben wurde, wird das rotierende Werkzeug 1 dadurch
konstruiert und angeordnet, dass der Einsatz 30 mit dem
dazwischen liegenden Plattenelement 10 in die Einsatztasche 4 eingebaut
wird. Dementsprechend wird das Plattenelement 10 in einer
Lage in der Nähe
der Schneidkante 31 des Einsatzes 30 an dem Werkzeugkörper pressgepasst.
Somit ist das Plattenelement 10 selbst dann unempfindlich
für eine
Verschiebung, wenn auf die Schneidkante 31 in dem obigen
Schritt (ii) eine große Schneidleistung
ausgeübt
wird. Da der Einsatz 30 durch die Einsatzbefestigungsschraube 6 mit
einer verhältnismäßig kurzen
Länge,
die der Dicke des Einsatzes 30 und dem Gewindeabschnitt
entspricht, geschraubt wird, ist die Einsatzbefestigungsschraube unempfindlich
für eine
Abweichung während
des Schneidens, wodurch verhindert wird, dass sich der Einsatz 30 anhebt.
Dies stellt selbst für
Arbeitsmaterialien mit schwereren Schneidbedingungen und hochgradiger
Schwierigkeit eine gut bearbeitete Oberfläche sicher.
-
In
dem obigen Schritt (i) können
das rotierende Werkzeug 1 und/oder das Arbeitsmaterial 130 rotierengelassen
werden. Das rotierende Werkzeug 1 und das Arbeitsmaterial 130 können verhältnismäßig nahe
beieinander sein. Zum Beispiel kann das Arbeitsmaterial 130 in
die Nähe
des rotierenden Werkzeugs 1 gebracht werden. Ähnlich können in
dem obigen Schritt (iii) das Arbeitsmaterial 130 und das rotierende
Werkzeug 1 verhältnismäßig weit
voneinander entfernt sein. Zum Beispiel kann das Arbeitsmaterial 130 von
dem rotierenden Werkzeug 1 wegbewegt werden. Wenn das Schneiden
fortgesetzt wird, kann der Schritt des In-Kontakt-Bringens der Schneidkante 31 des
Einsatzes 30 mit verschiedenen Punkten des Arbeitsmaterials 130 wiederholt werden,
wobei das rotierende Werkzeug 1 und/oder das Arbeitsmaterial 130 weiter
rotiert.
-
Obgleich
mehrere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben und dargestellt worden sind, ist die Erfindung
selbstverständlich nicht
auf diese bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt
und können
daran Änderungen
und Verbesserungen vorgenommen werden, ohne von dem Erfindungsgedanken
oder Umfang der Erfindung abzuweichen.
-
Zum
Beispiel weisen in den Plattenelementen 10, 40 und 50 die
erste Durchgangsbohrung und der erste ausgesparte Teil sowie die
zweite Durchgangsbohrung und der zweite ausgesparte Teil jeweils
die zusammenhängenden
Wandoberflächen auf.
Alternativ können
der erste ausgesparte Teil und der zweite ausgesparte Teil nicht
mit der Wandoberfläche
ihrer jeweiligen entsprechenden Durchgangsbohrungen zusammenhängen. Zum
Beispiel können die
Querschnittsformen des ersten ausgesparten Teils und des zweiten
ausgesparten Teils in der Draufsicht nicht mit einem Teil der Querschnittsform der
entsprechenden Durchgangsbohrung überlappt sein. Das heißt, der
erste ausgesparte Teil und der zweite ausgesparte Teil sind so gebildet,
dass die Befestigungsschraube von oben in die entsprechende Durchgangsbohrung
eingeführt
werden kann.
-
Obgleich
in diesen Plattenelementen 10, 40 und 50 die
zwei Befestigungsteile zum Befestigen jedes dieser Plattenelemente
an dem Werkzeugkörper gebildet
sind, kann wenigstens ein Befestigungsteil gebildet sein. Wenn mehrere
Befestigungsteile angeordnet sind, sind sie wie zuvor beschrieben
vorzugsweise voneinander beabstandet, um eine starke Befestigungskraft
zu zeigen. Die Befestigungskraft kann dadurch verbessert werden,
dass die mehreren Befestigungsteile in Bezug auf die Befestigungsteile zum
Befestigen des Einsatzes an dem Werkzeugkörper symmetrisch angeordnet
werden.
-
In
dem Plattenelement 10 weist der obere Schulterteil 15 die
zweite Seitenfläche 15d der
oberen Schulter und die zweite Begrenzungsseitenfläche 15e,
die entlang der Seitenfläche 13b verläuft, auf. Alternativ
kann der obere Schulterteil 15 sie nicht aufweisen und
kann nur an einem vorgegebenen Ort die geneigte Durchgangsbohrung 21 angeordnet
sein.
-
Obgleich
die erste Seitenfläche 15b der
oberen Schulter an derselben Oberfläche wie die Seitenfläche 13a gebildet
ist, kann über
der Oberseite 11 zwischen der Seitenfläche 13a und der ersten
Seitenfläche 15b der oberen
Schulter durch Verschieben des oberen Schulterteils 15 in
Richtung des axial vorderen Endes des Werkzeugkörpers 2 (entgegengesetzt
zur Richtung des Pfeils A in 4) ein vorgegebener
Raum für
das Dazwischenlegen eines sogenannten Abstandshalters gebildet sein.
Der auf diese Weise dazwischen gelegte Abstandshalter verbessert
die Lagegenauigkeit der Schneidkante 31b am vorderen Ende.
Alternativ kann der obere Schulterteil 15 umgekehrt, d.
h. in Richtung des axial hinteren Endes des Werkzeugkörpers 2 (in
Richtung des Pfeils A in 4), verschoben werden. In diesem
Fall liegt der obere Schulterteil 15 gegenüber dem
Plattenelement 10 am weitesten außen. Somit kann die Lagegenauigkeit
dadurch, dass nur der obere Schulterteil zum Anliegen gegen den
Werkzeugkörper 2 gebracht wird,
verbessert werden.
-
Obgleich
die zweite Seitenfläche 15d der oberen
Schulter auf derselben Oberfläche
wie die Seitenfläche 13b liegt,
kann in der gleichen Weise wie in der ersten Seitenfläche 15b der
oberen Schulter beschrieben ein vorgegebener Raum zum Dazwischenlegen
eines Abstandshalters über
der Oberseite 11 zwischen der Seitenfläche 13b und der zweiten Seitenfläche 15d der
oberen Schulter gebildet werden, indem der entlang der Seitenfläche 13b gebildete
obere Schulterteil 15 in Richtung des radialen Außenumfangs
des Werkzeugkörpers 2 (entgegengesetzt
zur Richtung des Pfeils B in 4) verschoben wird.
Dies verbessert die Lagegenauigkeit der Schneidkante 31a am
Außenumfang.