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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kühlsystem und
insbesondere auf ein Kühlsystem für eine Lasttreiberschaltung.
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Stand der Technik
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In
den letzten Jahren war die Aufmerksamkeit von einem Umweltstandpunkt
aus auf ein Fahrzeug fokussiert, das einen Elektromotor als Antriebsleistungsquelle
verwendet, wie z. B. ein Elektrofahrzeug, ein Hybridfahrzeug oder
ein Brennstoffzellenfahrzeug. Ein solches Fahrzeug ist mit einem
Leistungsspeichermechanismus montiert, der aus einer Sekundärbatterie
oder einem elektrischen Doppelschichtkondensator gefertigt ist,
um elektrische Leistung dem Elektromotor zuzuführen und
die kinetische Energie in elektrische Energie umzuwandeln und diese
während des regenerativen Bremsens zu speichern.
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Bei
einem solchen Fahrzeug, das einen Elektromotor als eine Antriebsleistungsquelle
verwendet, ist es wünschenswert, eine Lade/Entlade-Kapazität
des Leistungsspeichermechanismus zu erhöhen, damit die
Fahrleistung verbessert wird, wie z. B. die Beschleunigungsleistung
oder der Abstand bzw. die Strecke des kontinuierlichen Fahrens.
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Andererseits
verwendet der Leistungsspeichermechanismus eine elektrochemische
Wirkung zum Speichern von elektrischer Energie, so dass seine Lade/Entlade-Eigenschaften
tendenziell durch Temperaturen beeinflusst werden. Beim typischen Leistungsspeichermechanismus
wird seine Lade/Entlade-Leistung bei sich verringernder Temperatur
verschlechtert. Daher ist das Temperaturmanagement, insbesondere die
Temperaturerhöhungssteuerung, des Leistungsspeichermechanismus
zum Aufrechterhalten der vorgeschriebenen Lade/Entlade-Leistung
wichtig.
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Beispielsweise
offenbart die
japanische Patentoffenlegung
Nummer 06-24238 eine Batterietemperatursteuervorrichtung,
die eine Temperatur der Batterie, die an einem elektrischen Fahrzeug
montiert ist, steuert, so dass diese in einen geeigneten Temperaturbereich
fällt. Entsprechend dem Dokument weist die Batterietemperatursteuervorrichtung einen
Umführwasserkanal zum Kühlen/Erwärmen der
Batterie auf. Der Umführwasserkanal ist vorgesehen, damit
gestattet wird, dass Kühlwasser in einem thermischen Isoliergefäß für
die Batterie zu einem Kühler umgeführt wird, der
die Wärme mit der Luft außerhalb des Fahrzeugs
austauscht, oder zu einem Wärmekern umgeführt
wird, der die Wärme mit Luft im Fahrzeug austauscht, und
dass das Kühlwasser zu einem Inverter und einem Motor bzw.
Elektromotor umgeführt wird, die beide als Wärmeerzeugungselement
identifiziert sind, das Wärme beim Start des Fahrzeugs
erzeugt. Wenn die Temperatur der Batterie niedriger als die geeignete
Temperatur während des Ladens im Winter oder ähnlichem
ist, erwärmt, wenn die Temperatur der Batterie niedriger
als eine geeignete Temperatur beim Start ist oder wenn die Zündung
eingeschaltet wird und die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist, die
Batterietemperatursteuervorrichtung die Batterie mittels einer elektrischen Heizeinrichtung,
die am thermischen Isoliergefäß für die
Batterie vorgesehen ist. Im Gegensatz dazu erwärmt, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht Null ist (d. h. während
der Fahrt) und der Motor und der Inverter bei einer Temperatur bei
oder oberhalb von einer geeigneten Temperatur sind, die Batterietemperatursteuervorrichtung
die Batterie durch Verwendung von Wärme, die durch den
Motor und den Inverter freigegeben wird.
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Ferner
offenbart die
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nummer 06-231807 eine Batterieerwärmungsvorrichtung
für ein Elektrofahrzeug, das Batterien hat, die um eine
kraftstoffbeheizte Heizvorrichtung angeordnet sind, zum Erwärmen
einer Fahrzeugkammer, und eine Übertragungseinrichtung
zum Übertragen von Abwärme der kraftstoffbeheizten Heizvorrichtung,
die in einem Betriebszustand ist, zur Batterie hat.
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In
Bezug auf die Batterietemperatursteuervorrichtung, die in der
japanischen Patentoffenlegungsnummer
06-24238 offenbart ist, ist eine Konfiguration offenbart,
die durch den Motor und den Inverter freigegebene Wärme
zum Erwärmen der Batterie verwendet. Wenn jedoch der Motor
und der Inverter bei einer Temperatur sind, die niedriger als eine
angemessene Temperatur sind, wie z. B. beim Starten oder bei einer
Fahrzeuggeschwindigkeit von Null, wird eine Konfiguration angewendet,
bei der die elektrische Heizeinrichtung eingeschaltet wird, um die
Batterie zu erwärmen.
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Daher
ist es bei der
japanischen Patentoffenlegung
Nummer 06-24238 notwendig, die elektrische Heizeinrichtung
und eine Leistungsführung für die elektrische
Heizeinrichtung bei dem thermischen Isoliergefäß für
die Batterie vorzusehen; und somit entsteht ein Problem bei der
Größenerhöhung und bei der Erhöhung
der Kosten der Batterietemperatursteuervorrichtung.
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Ferner
ist in Bezug auf die Batterieerwärmungsvorrichtung, die
in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nummer 06-231807 offenbart ist, eine Konfiguration offenbart,
bei der die kraftstoffbeheizte Heizeinrichtung im Mittelpunkt eines
Batterietroges angeordnet ist und eine Vielzahl an Batterien um
die kraftstoffbeheizte Heizeinrichtung angeordnet ist. Daher ist
es schwierig, die Verringerung bei der Größe und
den Kosten der Batterie zu erreichen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde getätigt, um diese Probleme
zu lösen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das
Vorsehen eines Kühlsystems, das zum Erhöhen einer
Temperatur eines Leistungsspeichermechanismus durch eine Konfiguration
von geringer Größe und niedrigen Kosten in der Lage
ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung weist ein Kühlsystem auf: eine
Lastantriebsvorrichtung mit einem Leistungsspeichermechanismus,
der konfiguriert ist, um ladbar/entladbar zu sein, und eine Treiberschaltung,
die die Zuführung von elektrischer Leistung von dem Leistungsspeichermechanismus aufnimmt
und eine elektrische Last antreibt, eine Kühlvorrichtung,
die die Lastantriebsvorrichtung kühlt, und eine Steuervorrichtung,
die einen Betrieb der Lastantriebsvorrichtung steuert und einen
Betrieb der Kühlvorrichtung steuert. Die Kühlvorrichtung weist
einen Kühlmittelpfad auf, der das Durchgehen von einem
Kühlmittel durch diesen gestattet. Der Leistungsspeichermechanismus
ist angeordnet, um den Kühlmittelpfad mit der Treiberschaltung
zu teilen. Die Steuervorrichtung weist eine Temperaturerhöhungssteuereinheit
auf, die die Temperaturerhöhungssteuerung des Leistungsspeichermechanismus
ausführt, wenn eine Temperatur des Leistungsspeichermechanismus
unterhalb eines unteren Grenzwertes einer vorgeschriebenen Temperatur
ist. Die Temperaturerhöhungssteuereinheit weist eine Abschätzeinheit
auf, die eine Wärmemenge abschätzt, die von der
Treiberschaltung erzeugt wird, und eine Treibersteuereinheit, die
die Treiberschaltung steuert, so dass ein an der Treiberschaltung
erzeugter Leistungsverlust größer als ein Leistungsverlust
während der normalen Steuerung wird, wenn die Wärmemenge,
die von der Treiberschaltung erzeugt wird und die durch die Abschätzeinheit
abgeschätzt wird, eine Wärmemenge nicht erreicht,
die für das Erwärmen des Leistungsspeichermechanismus
erforderlich ist.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Kühlsystem wird bei der Konfiguration,
bei der das Kühlsystem für die Treiberschaltung
ebenfalls als das Kühlsystem für den Leistungsspeichermechanismus
dient, wenn eine Wärmemenge, die von der Treiberschaltung
erzeugt wird, für das Ausführen der Temperaturerhöhungssteuerung
während der Temperaturerhöhungsteuerung des Leistungserzeugungsmechanismus
unzureichend ist, ein Leistungsverlust der Treiberschaltung erhöht.
Es ist dadurch möglich, die Kapazitätsverringerung
des Leistungssteuermechanismus vermittels des Kühlmittels schnell
wiederzugewinnen, das die Wärme mit der Treiberschaltung
austauscht, die eine erhöhte Wärmemenge erzeugt.
Folglich ermöglicht das Kühlsystem, das eine Konfiguration
von geringer Größe und niedrigen Kosten hat, dass
die Lade/Entlade-Leistung des Leistungsspeichermechanismus abgesichert
wird und dass eine Betriebszuverlässigkeit der elektrischen
Last verbessert wird.
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Vorzugsweise
weist die Kühlvorrichtung einen Kühler, der sich
am Kühlmittelpfad befindet und der das Kühlmittel
kühlt, einen Bypass-Pfad zum Umgehen des Kühlers,
und ein Schaltventil auf, das gestattet, dass das Kühlmittel
durch eine beliebige aus Kühler und Bypasspfad durchgeht.
Die Temperaturerhöhungssteuereinheit weist ferner eine
Schaltventilsteuereinheit auf, die einen Betrieb des Schaltventils
steuert, so dass das Kühlmittel durch den Bypasspfad geht.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Kühlsystem wird das Kühlmittel
umgeführt, ohne dass durch den Kühler gegangen
wird, wenn die Temperaturerhöhungssteuerung ausgeführt
wird. Daher ist es möglich, die von der Treiberschaltung
erzeugte Wärme zum Leistungsspeichermechanismus effizient
zu transportieren und als Ergebnis den Leistungsspeichermechanismus
schnell zu erwärmen.
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Vorzugsweise
weist die Treiberschaltung einen Konverter für elektrische
Leistung auf, der die Umwandlung von elektrischer Leistung zwischen dem
Leistungsspeichermechanismus und der elektrischen Last durch einen
Schaltvorgang eines Schaltelementes ausführt. Die Antriebssteuereinheit
steuert die Treiberschaltung, so dass ein Leistungsverlust, der
durch den Schaltvorgang erzeugt wird, größer als
der Leistungsverlust während der Normalsteuerung wird.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Kühlsystem ist es durch das
Erhöhen eines Leistungsverlustes während eines
Schaltvorgangs zum Erhöhen einer Wärmemenge, die
von der Treiberschaltung erzeugt wird, möglich, eine Kapazitätsverringerung
des Leistungsspeichermechanismus schnell wiederzuerlangen, die bei
niedrigen Temperaturen auftritt.
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Vorzugsweise
steuert die Antriebssteuerschaltung eine Antriebsleistungszuführung
des Schaltelementes, so dass der Leitungswiderstand in einem Zustand,
in dem das Schaltelement eingeschaltet ist, höher als der
Leitungswiderstand während der normalen Steuerung wird.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Kühlsystem ist es durch die
Erhöhung eines ständigen Verlustes, der erhalten
wird, wenn das Schaltelement eingeschaltet wird, um die Wärmemenge,
die von der Treiberschaltung erzeugt wird, zu erhöhen,
möglich, die Kapazitätsverringerung des Leistungsspeichermechanismus
schnell wiederzuerlangen, die bei niedrigen Temperaturen auftritt.
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Vorzugsweise
steuert die Antriebssteuereinheit eine Antriebsleistungszuführung
des Schaltelements, so dass der Leitungswidertand in einem Zustand,
in dem Schalt element ausgeschaltet ist, niedriger als ein Leitungswiderstand
während eines Normalbetriebes ist.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Kühlsystem ist es durch die
Erhöhung eines ständigen Verlustes, der erhalten
wird, wenn das Schaltelement ausgeschaltet wird, um eine von der Treiberschaltung
erzeugte Wärmemenge zu erhöhen, möglich,
die Kapazitätsverringerung des Leistungsspeichermechanismus
schneller wiederzuerlangen, die bei niedrigen Temperaturen auftritt.
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Vorzugsweise
steuert die Antriebssteuereinheit die Treiberschaltung, so dass
eine Schaltgeschwindigkeit des Schaltelementes niedriger als eine Schaltgeschwindigkeit
während eines Normalbetriebes wird.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Kühlsystem ist es durch die
Erhöhung eines Schaltverlustes, der während eines
Schaltvorgangs erzeugt wird, um die von der Treiberschaltung erzeugte
Wärmemenge zu erhöhen, möglich, die Kapazitätsverringerung
des Leistungsspeichermechanismus schnell wiederzuerlangen, die bei
niedrigen Temperaturen auftritt.
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Vorzugsweise
schaltet die Antriebssteuereinheit einen elektrischen Widerstand,
der zwischen einer Antriebsleistungszuführung des Schaltelementes
und einer Steuerelektrode des Schaltelementes elektrisch geschaltet
ist, von einem ersten Widerstandswert zu einem zweiten Widerstandswert,
der größer als der erste Widerstandswert ist.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Kühlsystem kann ein Schaltverlust
durch eine einfache Konfiguration erhöht werden, so dass
es die Konfiguration von geringer Größe und mit
niedrigen Kosten ermöglicht, die Kapazitätsverringerung
des Leistungsspeichermechanismus schnell wiederzuerlangen, die bei
niedrigen Temperaturen auftritt.
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Vorzugsweise
ist die elektrische Last eine elektrische Rotationsmaschine, und
steuert die Antriebssteuereinheit die Treiberschaltung, so dass
die Antriebseffizienz der elektrischen Rotationsmaschine niedriger
als die Antriebseffizienz während eines Normalbetriebes
wird.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Kühlsystem wird durch die
Verringerung der Antriebseffizienz der elektrischen Rotationsmaschine ein
Antriebsstrom, der durch die elektrische Rotationsmaschine fließt,
erhöht und wird eine durch die Treiberschaltung selbst
erzeugte Wärmemenge erhöht, so dass es möglich
ist, die Kapazitätsverringerung des Leistungsspeichermechanismus
schnell wiederzuerlangen, die bei niedrigen Temperaturen auftritt.
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Vorzugsweise
wird die elektrische Rotationsmaschine bei einem ersten Betriebspunkt
betrieben, der einen Antriebsstrom mit einer ersten Stromamplitude
zum Erzeugen des geforderten Drehmoments erfordert, während
des Normalbetriebes. Die Antriebssteuereinheit steuert die Treiberschaltung,
so dass die elektrische Rotationsmaschine bei einem zweiten Betriebspunkt
betrieben wird, der einen Antriebsstrom erfordert, der eine zweite
Stromamplitude hat, zum Erzeugen des gleichen angeforderten Drehmoments,
wobei die zweite Stromamplitude größer als die
erste Stromamplitude ist.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Kühlsystem wird durch eine
Erhöhung eines Antriebsstromes, der durch die elektrische
Rotationsmaschine strömt, eine von der Treiberschaltung
erzeugte Wärmemenge erhöht, so dass es möglich
ist, die Kapazitätsverringerung des Leistungsspeichermechanismus
schnell wiederzuerlangen, die bei niedrigen Temperaturen auftritt.
Ferner werden die Treiberschaltung und die elektrische Rotationsmaschine
durch Selbsterhitzung erwärmt und somit wird die Betriebszuverlässigkeit
der elektrischen Last verbessert.
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Vorzugsweise
schätzt die Abschätzeinheit die von der Treiberschaltung
erzeugte Wärmemenge auf der Grundlage von einem beliebigen
der nachfolgenden Werte Temperatur des Kühlmittels, Temperatur
der Treiberschaltung und Treiberstrom, der durch die Treiberschaltung
fließt, ab.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Kühlsystem ist es möglich,
eine von der Treiberschaltung erzeugte Wärmemenge in einfacher
Weise abzuschätzen.
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Vorzugsweise
ist der Leistungsspeichermechanismus angeordnet, um den Kühlmittelpfad
weiter mit der elektrischen Last zu teilen.
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Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Kühlsystem ist es möglich,
den Leistungsspeichermechanismus durch das Kühlmittel effizienter und
schnell zu erwärmen, das die Wärme mit der Treiberschaltung
und der elektrischen Last, die Wärme erzeugt, austauscht.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine Vorrichtungskonfiguration
von geringer Größe und niedrigen Kosten eine schnelle
Erhöhung bei der Temperatur des Leistungsspeichermechanismus.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Schaltbild zum Beschreiben einer Konfiguration eine Lastantriebsvorrichtung,
auf die ein Kühlsystem entsprechend der vorliegenden Erfindung
angewendet wird.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das das Kühlsystem für die
in 1 gezeigte Lastantriebsvorrichtung schematisch
zeigt.
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3 ist
ein Funktions-Blockschaltbild der Steuervorrichtung in 2.
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4 ist
eine Zeichnung, die eine Beziehung zwischen dem Leitungswiderstand
eines Schaltelementes und einer Gatespannung des Schaltelementes
zeigt.
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5 ist
eine Zeichnung zum Beschreiben eines Schaltvorgangs einer Invertervorrichtung
während der normalen Steuerung.
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6 ist
eine Zeichnung zum Beschreiben eines Schaltvorgangs der Invertervorrichtung
während einer den Verlust erhöhenden Steuerung.
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7 ist
ein Fließbild zum Beschreiben der Steuerung des Kühlsystems
entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
eine Zeichnung und Beschreibung eines Schaltvorgangs der Invertervorrichtung
während der normalen Steuerung.
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9 ist
eine Zeichnung zum Beschreiben eines Schaltvorgangs zum Beschreiben
der Invertervorrichtung während der Verlust erhöhenden
Steuerung entsprechend einer ersten Modifikation des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
ein Funktions-Blockschaltbild einer Steuervorrichtung in einer Lastantriebsvorrichtung,
auf die ein Kühlsystem entsprechend einer ersten Modifikation
des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung angewendet
wird.
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11 ist
ein Schaltbild, das ein Konfigurationsbeispiel einer Gate-Treiberschaltung
entsprechend der ersten Modifikation des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
ein Fließbild zum Beschreiben der Steuerung des Kühlsystems
entsprechend der ersten Modifikation des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Zeichnung zum Beschreiben der Steuerung der Motorengeneratoren
entsprechend einer zweiten Modifikation des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
ein Funktionsblockschaltbild einer Steuervorrichtung in einer Lastantriebsvorrichtung, auf
die das Kühlsystem entsprechend der Modifikation des zweiten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung angewendet
wird.
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15 ist
ein Fließbild zum Beschreiben der Steuerung des Kühlsystems
entsprechend der zweiten Modifikation des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Beste Art zur Ausführung
der Erfindung
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Ein
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend
detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Es
ist festzuhalten, dass die gleichen Bezugszeichen in den Zeichnungen
die gleichen oder entsprechende Abschnitte zeigen.
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1 ist
ein Schaltbild zum Beschreiben einer Konfiguration einer Lastantriebsschaltung,
auf die ein Kühlsystem entsprechend der vorliegenden Erfindung
angewendet wird.
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Unter
Bezugnahme auf 1 weist die Lastantriebsvorrichtung
Motorgeneratoren MG1, MG2, eine Invertervorrichtung 20,
eine Batterie 10, Stromsensoren 24, 28 und
eine Steuervorrichtung 30 auf.
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Jeder
der Motorgeneratoren MG1, MG2 ist ein Dreiphasen-Wechselstrom-Synchron-Elektromotorgenerator
und weist einen Rotor mit einer Vielzahl von Dauermagneten an einer
Außenumfangsfläche und einen Stator auf, um den
eine Dreiphasenwicklung zum Erzeugen eines rotierenden Magnetfeldes gewickelt
ist. Jeder der Motorgeneratoren MG1, MG2 wird als ein Elektromotor
betrieben, der den Rotor durch eine Wechselwirkung zwischen einem
Magnetfeld, das durch Dauermagneten erzeugt wird, und einem Magnetfeld,
das durch die Dreiphasenspule ausgebildet wird, in Rotation versetzt
und antreibt, und wird ebenfalls als ein Leistungsgenerator betrieben,
der eine elektromotorische Kraft über die Dreiphasenwicklung
durch eine Wechselwirkung zwischen dem Magnetfeld, das durch die
Dauermagneten erzeugt wird, und der Rotation des Rotors erzeugt.
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Die
Batterie 10 bildet eine „Leistungsspeichermechanismus”,
der konfiguriert ist, um ladbar/entladbar zu sein, und ist beispielsweise
aus einer Sekundärbatterie, wie z. B. einer Nickelwasserstoffbatterie
oder einer Lithiumionenbatterie oder einem elektrischen Doppelschichtkondensator
gebildet. Die Batterie 10 führt eine Gleichstromspannung einer
Invertervorrichtung 20 zu und wird mit einer Gleichstromspannung
von der Invertervorrichtung 20 geladen.
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Die
Invertervorrichtung 20 weist einen Inverter 14,
der vorgesehen ist, um dem Motorgenerator MG1 zu entsprechen, einen
Inverter 31, der vorgesehen ist, dem Motorgenerator MG2
zu entsprechen, einen Glättungskondensator C, eine Leistungszuführungsleitung
L1, eine Masseleitung bzw. Erdeleitung 12 und einen Spannungssensor 13 auf.
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Der
Glättungskondensator C ist zwischen die Leistungszuführungsleitung
L1 und die Masseleitung 12 geschaltet und glättet
eine Ausgangsspannung der Batterie 10, insbesondere eine
Eingangsspannung der Inverter 14, 31. Der Spannungssensor 13 erfasst
eine Spannung Vm über dem Glättungskondensator
C (d. h. dessen Spannung einer Eingangsspannung der Inverter 14, 31 entspricht,
und das Gleiche gilt für das Folgende) und gibt die erfasste Spannung
Vm zur Steuervorrichtung 30 aus.
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Der
Inverter 14 hat ein Konfiguration eines typischen Dreiphaseninverters
und weist Schaltelemente Q1, Q2, die einen U-Phase-Arm bilden, Schaltelemente
Q3, Q4, die einen V-Phase-Arm bilden, und Schaltelemente Q5, Q6,
die einen W-Phase-Arm bilden, auf. Entgegengerichtete bzw. antiparallele D1–D6
sind verbunden, um dem jeweiligen Schaltelement Q1–Q6 zu
entsprechen, um zu gestatten, dass ein Strom von der Emitterseite
zur Kollektorseite fließt. Jeder der U-, V- und W-Phase-Arme
des Inverters 14 ist mit einer entsprechenden Phase des Motor-Generators
MG1 verbunden. Als das Schaltelement in diesem Ausführungsbeispiel
ist es möglich, einen IGBT (insulated gate bipolar transistor)
bzw. einen bipolaren Transistor mit isolierter Torelektrode, einen
MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) oder ähnliches
anzuwenden.
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Eine
Konfiguration des Inverters 31 ist ähnlich der
Konfiguration des Inverters 14 und somit wird die detaillierte
Beschreibung von diesem nicht wiederholt. Der U-Phase-Arm, der V-Phase-Arm
und der W-Phase-Arm des Inverters 31 ist mit einer entsprechenden
Phase des Motorgenerators MG2 verbunden.
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Stromsensor 24 erfasst
die Motorströme Iv1, Iw1, die durch den Motorgenerator
MG1 strömen, und gibt die erfassten Motorströme
Iv1, Iw1 aus, um die Steuervorrichtung 30 zu steuern. Der
Stromsensor 28 erfasst die Motorströme Iv2, Iw2,
die durch den Motorgenerator MG2 strömen, und gibt die
erfassten Motorströme Iv2, Iw2 zur Steuervorrichtung 30 aus.
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Die
Steuervorrichtung 30 steuert die Schaltvorgänge
der Schaltelemente Q1–Q6 im Inverter 14 zum Steuern
des Inverters 14, damit bewirkt wird, dass der Motorgenerator
MG1 ein Drehmoment entsprechend einem Motordrehmomentbefehl auf
der Grundlage einer von der Batterie 10 zugeführten elektrischen
Leistung erzeugt oder die durch den Motorgenerator MG1 erzeugte
elektrische Wechselstrom-Leistung in elektrische Gleichstromleistung zum
Laden der Batterie 10 umwandelt.
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Genauer
gesagt nimmt die Steuervorrichtung 30 einen Drehmomentbefehlswert
TR1 und eine Motorrotationsgeschwindigkeit MRN1 von einer externen
ECU (elektrische Steuereinheit), die nicht gezeigt ist, auf, nimmt
diese die Ausgangsspannung Vm vom Spannungssensor 13 auf
und nimmt diese Motorströme Iv1, Iw1 vom Stromsensor 24 auf.
Auf der Grundlage dieser Ausgangswerte erzeugt die Steuervorrichtung 30 ein
Signal PWMI1 zum Steuern des Schaltens der Schaltelemente Q1–Q6
im Inverter 14, wenn der Inverter 14 den Motorgenerator
MG1 durch ein nachstehend beschriebenes Verfahren antreibt, und
gibt diese das erzeugte Signal PWMI1 zum Inverter 14 aus.
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Anders
ausgedrückt ist das Signal PWMI1 ein Ein/Aus-Steuersignal
für Schaltelemente Q1–Q6 im Inverter 14 und
werden Schaltelemente Q1–Q6 durch Tortreiberschaltungen
GD1–GD6 im Ansprechen auf diese Ein/Aus-Steuersignale geöffnet/geschlossen.
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Die
Steuervorrichtung 30 steuert ferner Schaltvorgänge
der Schaltelemente Q1–Q6 im Inverter 31 zum Steuern
des Inverters 31, damit bewirkt wird, dass der Motorgenerator
MG2 ein Drehmoment im Ansprechen auf einen Motordrehmomentbefehl erzeugt,
auf der Grundlage von elektrischer Leistung, die von der Batterie 10 zugeführt
wird, oder die elektrische Wechselstromleistung, die durch den Motorgenerator
MG2 erzeugt wird, in elektrische Gleichstromleistung zum Laden der
Batterie 10 umwandelt. Genauer gesagt erzeugt auf der Grundlage
des Drehmomentbefehlswertes TR2 und der Motorrotationsgeschwindigkeit
MRN2 von der externen ECU, der Ausgangsspannung Vm vom Spannungssensor 13 und
der Motorströme Iv2, Iw2 vom Stromsensor 28 die
Steuervorrichtung 30 ein Signal PWMI2 zum Steuern des Schaltens
der Schalelemente Q1–Q6 im Inverter 31, wenn der
Inverter 31 den Motorgenerator MG2 antreibt, und gibt diese
das erzeugte Signal PWMI2 zum Inverter 31 aus.
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Es
ist festzuhalten, dass in der vorstehenden Beschreibung eine Invertervorrichtung 20,
die Inverter 14, 31 und den Glättungskondensator
C aufweist, eine „Lastantriebsvorrichtung” bildet.
Wenn die Lastantriebsvorrichtung als eine Antriebskrafterzeugeeinheit
angesehen wird, die die Antriebskraft des Fahrzeugs erzeugt, fährt
das Fahrzeug durch das Übertragen der Antriebskraft, die
durch die von der Batterie 10 zur Antriebskrafterzeugungseinheit
geführte, elektrische Leistung erzeugt wird, zu den Rädern. Ferner
bewirkt das Fahrzeug während des regenerativen Bremsens,
dass die Antriebskrafterzeugungseinheit elektrische Leistung aus
kinetischer Energie erzeugt und diese die elektrische Leistung in
der Batterie 10 wieder einfängt.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das das Kühlsystem für die
Lastantriebsvorrichtung, die in 1 gezeigt
ist, schematisch zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 2 weist das Kühlsystem
eine Invertervorrichtung 20, Motorgeneratoren MG1, MG2,
eine Batterie 10, eine elektrisch getriebene Pumpe (auf
die sich nachfolgend als eine Pumpe bezogen wird) 50, einen
Speichertank 52, einen Kühler 54 und
Kühlmittelpfade 58–66 auf.
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Der
Kühlmittelpfad 58 ist zwischen der Pumpe 50 und
der Invertervorrichtung 20 vorgesehen. Der Kühlmittelpfad 60 ist
zwischen der Invertervorrichtung 20 und Motorgeneratoren
MG1, MG2 vorgesehen. Der Kühlmittelpfad 62 ist
zwischen der Batterie 10 und Motorgeneratoren MG1, MG2
vorgesehen. Ferner ist der Kühlmittelpfad 64 zwischen
der Batterie 10 und einem ersten Anschluss des Kühlers 54 vorgesehen
und ist der Kühlmittelpfad 66 zwischen einem zweiten
Anschluss des Kühlers 54 und dem Speichertank 52 vorgesehen.
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Die
Pumpe 50 ist eine Pumpe zum Umführen von Kühlwasser,
wie z. B. ein Gefrierschutzlösung, und führt ein
Kühlmittel in eine Richtung eines gezeigten Pfeils um.
Der Kühler 54 kühlt das Kühlmittel, das
durch die Invertervorrichtung 20, die Motorgeneratoren
MG1, MG2 und die Batterie 10 umgeführt wurde.
Das im Kühler 54 gekühlte Kühlwasser
wird im Speichertank 52 zeitweise gespeichert und zur Pumpe 50 zurückgeführt.
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Anders
ausgedrückt werden im Kühlsystem entsprechend
der vorliegenden Erfindung die Invertervorrichtung 20,
die Motorgeneratoren MG1, und MG2 und die Batterie 10 durch
eine einziges Kühlsystem gekühlt. Bei der vorstehenden
Beschreibung sind die Invertervorrichtung 20, die Motorgeneratoren MG1,
MG2 und die Batterie 10 aufeinanderfolgend in dieser Reihenfolge
an einer Stromaufwärtsseite bei Betrachtung vom Kühler 54 angeordnet.
Jedoch ist die Reihenfolge, in der diese Vorrichtungen angeordnet
sind, nicht darauf beschränkt.
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Gemäß Vorbeschreibung
wird entsprechend der vorliegenden Erfindung das Kühlwasser
für die Invertervorrichtung 20 und für
die Motorgeneratoren MG1, MG2 zum Kühlen der Batterie 10 verwendet,
so dass das Kühlsystem für die Invertervorrichtung 20 und
Motorgeneratoren MG1, MG2 ebenfalls als das Kühlsystem
für die Batterie 10 dienen kann, und somit werden
eine Verringerung der Größe und eine Verringerung
der Kosten des Kühlsystems erreicht.
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Ferner
hat das Kühlsystem ein verringertes Gewicht, so dass das
Fahrzeug, an dem die Lastantriebsvorrichtung montiert ist, ein verringertes
Gewicht hat, und als Ergebnis ist die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs
verbessert.
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Ferner
ist entsprechend der vorliegenden Erfindung durch die Verwendung
des Merkmals, dass das Kühlwasser für die Invertervorrichtung 20 und
die Motorgeneratoren MG1/MG2 ebenfalls als Kühlwasser für
die Batterien 10 dient, die Lade/Entladeleistung der Batterie 10 in
einer Umgebung mit niedriger Temperatur abgesichert. Anders ausgedrückt
ist es durch das Transportieren von Wärme, die von der
Invertervorrichtung 20 und den Motorgeneratoren MG1, MG2
erzeugt wird, zur Batterie 10 vermittels des Kühlwassers
und durch die Verwendung der Wärme zum Erwärmen
der Batterie 10 möglich, die Kapazitätsverringerung
der Batterie 10 wiederzuerlangen, die bei niedrigen Temperaturen
auftritt.
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Genauer
gesagt weist, wie in 2 gezeigt ist, das Kühlsystem
ferner einen Bypasspfad 68, ein Schaltventil 56 und
Temperatursensoren 40, 42 auf.
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Das
Schaltventil 56 ist am Kühlmittelpfad 64 zwischen
der Batterie 10 und dem Kühler 54 vorgesehen.
Das Schaltventil 56 schaltet eine Ausgangsbestimmung des
Kühlwassers, das den Kühlmittelpfad 64 durchlaufen
hat, entweder zum Kühler 54 oder zum Bypasspfad 68 bzw.
zu einem beliebigen aus Kühler 54 und Bypasspfad 68.
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Der
Bypasspfad 68 ist ein Bypass für das Umgehen des
Kühlers 54 und ist zwischen den Kühlmittelpfad 66 und
dem Schaltventil 56 vorgesehen.
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Der
Temperatursensor 40 erfasst eine Temperatur Tb der Batterie 10 (auf
die sich nachfolgend als Batterietemperatur bezogen wird) und gibt
die erfasste Batterietemperatur Tb zur Steuervorrichtung 30 aus.
Der Temperatursensor 42 erfasst eine Temperatur Tw des
Kühlwassers (auf die sich nachfolgend als Kühlwassertemperatur
bezogen wird) und gibt die erfasste Kühlwassertemperatur
Tw zur Steuervorrichtung 30 aus.
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Die
Steuervorrichtung 30 steuert einen Schaltvorgang in der
Invertervorrichtung 20, die vorstehend beschrieben ist,
und steuert ebenfalls den Antrieb der Pumpe 50 zum Umführen
des Kühlwassers. Das Antreiben der Pumpe 50 wird
gesteuert, indem ein Sollwert der Strömungsrate in Anbetracht
eines Druckverlustes beim Strömungskanal, durch den das
Kühlwasser über die Invertervorrichtung 20,
die Motorgeneratoren MG1, MG2 und die Batterie 10 läuft,
und einer Wärmemenge, die durch jede dieser Vorrichtungen
erzeugt wird, eingestellt wird, und indem eine Rotationsgeschwindigkeit
der Pumpe 50 gesteuert wird, so dass ihre Strömungsrate
den eingestellten Sollwert einnimmt.
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Ferner
bestimmt die Steuervorrichtung 30, ob es notwendig ist
oder nicht, die Temperatur der Batterie 10 zu erhöhen,
auf der Grundlage der Batterietemperatur Tb vom Temperatursensor 40.
Genauer gesagt bestimmt die Steuervorrichtung 30, ob die Batterietemperatur
Tb unterhalb eines unteren Grenzwertes Tb_lim für die vorgeschriebene
Temperatur ist. Wenn die Batterietemperatur Tb unterhalb des unteren
Grenzwertes Tb_lmin für die Temperatur ist, führt
die Steuervorrichtung 30 eine Temperaturerhöhungssteuerung
die Batterie 10 aus.
-
(Temperaturerhöhungssteuerung
der Batterie)
-
Die
Temperaturerhöhungssteuerung der Batterie 10 wird
ausgeführt, indem eine Betätigung des Schaltventils 56 entsprechend
der Batterietemperatur Tb gesteuert wird. Genauer gesagt steuert,
wenn die Batterietemperatur Tb zumindest der untere Grenzwert Tb_lmin
für die Temperatur ist, genauer gesagt während
der Normalsteuerung, die nicht die Temperaturerhöhungssteuerung
ist, die Steuervorrichtung 30 einen Betrieb des Schaltventils 56,
so dass das Kühlwasser vom Kühlmittelpfad 64 zum Kühler 54 ausgegeben
wird. Im Gegensatz dazu steuert, wenn die Batterietemperatur Tb
unterhalb einer unteren Grenze Tb_lmin für die Temperatur
ist, genauer gesagt, wenn die Temperaturerhöhungssteuerung
ausgeführt werden soll, die Steuervorrichtung 30 einen
Betrieb des Schaltventils 56, so dass das Kühlwasser
vom Kühlmittelpfad 64 zum Bypasspfad 68 ausgegeben
wird.
-
Als
solches wird durch das Steuern einer Betätigung des Schaltventils 56 entsprechend
der Batterietemperatur Tb das Kühlwasser umgeführt,
ohne über den Kühler 54 zu gehen, wenn
die Temperaturerhöhungssteuerung ausgeführt wird,
so dass das durch die Invertervorrichtung 20 und die Motorgeneratoren
MG1, MG2 erwärmte Kühlwasser darin gehindert ist,
durch den Kühler 54 gekühlt zu werden. Folglich
ist es möglich, die Batterie 10 effizient zu erwärmen
und die Kapazitätsverringerung der Batterie 10 wiederzuerlangen,
die bei niedrigen Temperaturen auftritt.
-
Jedoch
kann es bei der Konfiguration, bei der die Invertervorrichtung 20 und
Motorgeneratoren MG1, MG2 als ein Wärmeerzeugungselement
verwendet werden, und bei der die vom Wärmeerzeugungselement
erzeugte Wärme zum Erwärmen der Batterie 10 als
solche verwendet wird, wenn eine Wärmemenge, die vom Wärmeerzeu gungselement erzeugt
wird, gering ist, wie z. B. beim Starten der Lastantriebsvorrichtung,
schwierig sein, die Batterie 10 zu erwärmen.
-
Dabei übernimmt
das Kühlsystem entsprechend der vorliegenden Erfindung
eine Konfiguration, die die Invertervorrichtung 20 steuert,
so dass ein bei der Invertervorrichtung 20 erzeugter Leistungsverlust
größer als ein Leistungsverlust während
der Normalsteuerung wird, wenn eine Wärmemenge, die bei
der Invertervorrichtung 20 und den Motorgeneratoren MG1,
MG2 erzeugt wird, niedriger als eine Wärmemenge ist, die
während der Temperaturerhöhungssteuerung der Batterie 10 zum
Erwärmen der Batterie 10 erforderlich ist.
-
Mit
einer solchen Konfiguration wird eine von der Invertervorrichtung 20 erzeugte
Wärme erhöht, so dass ein schnelles Erwärmen
der Batterie 10 möglich ist. Es ist festzuhalten,
dass sich auf diese Steuerung, bei der ein Leistungsverlust der
Invertervorrichtung 20 erhöht wird, nachfolgend
ebenfalls als „Verlusterhöhungssteuerung” bezogen
wird.
-
(Verlusterhöhungssteuerung der
Invertervorrichtung)
-
Zum
Anfang schätzt die Steuervorrichtung 30 eine Wärmemenge
ab, die bei der Invertervorrichtung 20 und den Motorgeneratoren
MG1, MG2 erzeugt wird, und bestimmt diese, ob die abgeschätzte Menge
der erzeugten Wärme zumindest eine Wärmemenge
ist, die zum Erwärmen der Batterie 10 erforderlich
ist. Als ein Beispiel schätzt die Steuervorrichtung 30 eine
Wärmemenge, die bei der Invertervorrichtung 20 und
den Motorgeneratoren MG1, MG2 erzeugt wird, auf der Grundlage der
Kühlwassertemperatur Tw vom Temperatursensor 42 ab
und bestimmt diese, ob die abgeschätzte Menge an erzeugter
Wärme zumindest ein Wärmebetrag ist, der zum Erwärmen
der Batterie 10 erforderlich ist.
-
Zu
diesem Zeitpunkt bestimmt, wenn die Kühlwassertemperatur
Tw niedriger als eine vorgeschriebene Temperatur Tw_std, die auf
der Grundlage der Wärmemenge voreingestellt wurde, die
zum Erwärmen der Batterie 10 erforderlich ist,
die Steuervorrichtung 30, dass die Wärmemenge,
die bei der Invertervorrichtung 20 und den Motor generatoren MG1,
MG2 erzeugt wird, die Wärmemenge, die zum Erwärmen
der Batterie 10 erforderlich ist, nicht erreicht. Die Steuervorrichtung 30 führt
somit eine Verlusterhöhungssteuerung der Invertervorrichtung 20 aus.
Im Gegensatz dazu bestimmt, wenn die Kühlwassertemperatur
Tw zumindest die vorgeschriebene Temperatur Tw_std hat, die Steuervorrichtung 30, dass
die Wärmemenge, die bei der Invertervorrichtung 20 und
den Motorgeneratoren MG1, MG2 erzeugt wird, zumindest die Wärmemenge
ist, die zum Erwärmen der Batterie 10 erforderlich
ist, und führt diese die normale Steuerung der Invertervorrichtung 20 aus.
-
Es
ist festzuhalten, dass, obwohl die Wärmemenge, die bei
der Invertervorrichtung 20 und den Motorgeneratoren MG1,
MG2 erzeugt wird, auf der Grundlage der Kühlwassertemperatur
Tw vom Temperatursensor 42 in den vorstehenden Beschreibung abgeschätzt
wird, es ebenfalls möglich sein kann, eine Konfiguration
zu übernehmen, die Menge an erzeugter Wärme auf
der Grundlage des Temperaturerfassungswertes eines Temperatursensors,
der eine Vorrichtungstemperatur des Inverters 20 erfasst,
und eines Erfassungswertes eines Temperatursensors, der eine Motortemperatur
der Motorgeneratoren MG1, MG2 erfasst, abschätzt. Alternativ
dazu kann es möglich sein, eine Konfiguration zu übernehmen, die
die Menge an erzeugter Wärme auf der Grundlage der Motorströme
Iv1, Iw1 vom Stromsensor 24 abschätzt.
-
Als
Nächstes wird gemäß nachstehender Beschreibung,
wenn die Verlusterhöhungssteuerung ausgeführt
wird, eine Steuerung der Steuervorrichtung 30 im Bezug
auf die Inverter 14, 31 vorgenommen, so dass ein
Energieverlust während der Schaltvorgänge in den
Schaltelementen Q1–Q6, die in der Invertervorrichtung 20 enthalten
sind, größer als ein Leistungsverlust während
der normalen Steuerung wird.
-
3 ist
ein Funktions-Blockschaltbild der Steuervorrichtung 30 in 2.
-
Es
ist festzuhalten, dass obwohl die Steuerung des Inverters 14 in
der Invertervorrichtung 20 als ein repräsentatives
Beispiel in den 3–15 nachstehend
beschrieben wird, der Inverter 31 in der Invertervorrichtung 20 in ähnlicher
Weise gesteuert wird.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 weist die Steuervorrichtung 30 eine
Motorsteuerphase-Spannungsberechnungseinheit 300, eine
PWM-Signal-Umwandlungseinheit 302 und eine Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304 auf.
-
Die
Motorsteuerphase-Spannungsberechnungseinheit 300 nimmt
vom Spannungssensor 13 eine Spannung über den
Glättungskondensator C, genauer gesagt, eine Eingangsspannung
Vm zum Inverter 14 auf, nimmt vom Stromsensor 24 Motorströme
Iu1, Iv1, die durch den Motorgenerator MG1 strömen, auf
und nimmt von der externen ECU den Drehmomentbefehl TR1 auf. Auf
der Grundlage dieser eingegebenen Signale berechnet die Motorsteuerungsphase-Spannungsberechnungseinheit 300 dann
eine Spannung, die an jede Phase des Motors/Generators MG1 angelegt
werden soll, und gibt das Ergebnis der Berechnung zur PWM-Signal-Umwandlungseinheit 302 aus.
-
Auf
der Grundlage des Ergebnisses der Berechnung, das von der Motorsteuerphase-Spannungberechnungseinheit 300 aufgenommen
wird, erzeugt die PWM-Signal-Umwandlungseinheit 302 das
Signal PWMI1 zum tatsächlichen Einschalten/Ausschalten
von jedem Schaltelement Q1–Q6 im Inverter 14 und
gibt diese das erzeugte Signal PWMI1 zu jedem der Schaltelemente
Q1–Q6 in Inverter 14 aus. Die Schaltelemente Q1–Q6
werden durch Tortreiberschaltung GD1–GD6 im Ansprechen
auf das Signal PWMI1 geöffnet/geschlossen.
-
Bei
der Aufnahme der Batterietemperatur Tb vom Temperatursensor 40 und
der Kühlwassertemperatur Tw vom Temperatursensor 42 bestimmt
die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304, ob die
Batterietemperatur Tb unterhalb des unteren Grenzwertes Tb_lim für
die vorgeschriebene Temperatur ist oder nicht. Wenn die Batterietemperatur
Tb unterhalb des unteren Grenzwertes Tb_lim für die vorgeschriebene Temperatur
ist, führt die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304 eine
Temperaturerhöhungssteuerung der Batterie 10 aus.
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Bei
der Temperaturerhöhungssteuerung erzeugt die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304 ein
Signal DRV zum Steuern eines Betriebes des Schaltventils 56,
so dass das Kühlwasser vom Kühlmittelpfad 64 zum
Bypasspfad 68 ausgegeben wird, und erzeugt diese das erzeugte
Signal DRV zum Schaltventil 56. Das Kühlwasser
wird dabei umgeführt, ohne über den Kühler 54 zu
laufen (2) und somit wird verhindert,
dass das Kühlwasser, das durch die Invertervorrichtung 20 und
die Motorgeneratoren MG1, MG2 erwärmt wird, durch den Kühler 54 gekühlt
wird. Als ein Ergebnis ist es möglich, die Wärme,
die von der Invertervorrichtung 20 erzeugt wird, zur Batterie 10 vermittels
des Kühlwassers effizient zu transportieren.
-
Ferner
bestimmt die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304,
ob die Kühlwassertemperatur Tw vom Temperatursensor 42 unterhalb
einer vorgeschriebenen Temperatur Tw_std liegt oder nicht. Wenn
die Kühlwassertemperatur Tw unterhalb der vorgeschriebenen
Temperatur Tw_std liegt, genauer gesagt, wenn ein abgeschätzter
Wert der Wärmemenge, die bei der Invertervorrichtung 20 und
den Motorgeneratoren MG1, MG2 erzeugt wird, die Wärmemenge,
die zum Erwärmen der Batterie 10 erforderlich
ist, nicht erreicht, führt die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304 eine
verlusterhöhende Steuerung der Invertervorrichtung 20 aus.
-
Genauer
gesagt erzeugt die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304 ein
Schaltsteuersignal SC und gibt sie dieses zum Inverter 14 aus.
Das Schaltsteuersignal SC ist ein Signal zum Instruieren des Treiberinverters 14,
so dass, während die Lastantriebsvorrichtung betätigt
bzw. betrieben wird, ein Leistungsverlust während der Schaltvorgänge
in den Schaltelementen Q1–Q6 größer als
ein Leistungsverlust während der Normalsteuerung wird.
-
Hier
ist ein Leistungsverlust Ploss, der am Inverter 14 während
eines Schaltvorgangs erzeugt wird, durch die Summe eines Leitungsverlustes
Pon, der routinemäßig erzeugt wird, während
die Schaltelemente Q1–Q6 leitfähig sind, und eines
Schaltverlustes Psw, der erzeugt wird, wenn die Schaltelemente Q1–Q6
eingeschaltet/ausgeschaltet werden, ausgedrückt. Unter
anderem erhöht das vorliegend Ausführungsbeispiel
den Leitungsverlust Pon, um dadurch eine Wärmemenge, die
vom Inverter 14 erzeugt wird, zu erhöhen.
-
Genauer
gesagt steuert die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304 einen
Schaltvorgang des Inverters 14, so dass der Leitungswiderstand,
der in einem Zustand erhalten wird, in dem die Schaltelemente Q1–Q6
eingeschaltet werden, höher als der Leitungswiderstand
während der normalen Steuerung wird.
-
4 ist
ein Zeichnung, die eine Beziehung zwischen dem Leitungswiderstand
eines Schaltelements und einer Antriebsspannung, die an das Tor des
Schaltelementes angelegt wird, (auf die sich nachfolgend ebenfalls
als Torspannung bezogen wird) zeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf 4 kann eine untere Torspannung
einen höheren Leitwiderstand des Schaltelements verursachen.
Während der Normalsteuerung wird eine Torspannung Vg4 an
das Tor als eine Ein-Spannung angelegt, um den Leitungsverlust Pon
zu verringern. Im Gegensatz dazu wird während der Verlusterhöhungssteuerung
Vg3, die niedriger als die Torspannung Vg4 während der
Normalsteuerung ist, an das Tor als eine Ein-Spannung angelegt. Dadurch
wird der Leitungswiderstand des Schaltelementes während
der Verlusterhöhungssteuerung höher als der Leitungswiderstand
während der normalen Steuerung und als ein Ergebnis kann
der Leitungsverlust Pon des Schaltelements erhöht werden. Dementsprechend
wird ein Wärmebetrag, der von der Invertervorrichtung 20 erzeugt
wird, erhöht.
-
Ferner
steuert die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304 einen
Schaltvorgang des Inverters 14, so dass der Leitungswiderstand,
der in einem Zustand erhalten wird, in dem das Schaltelement ausgeschaltet
wird, niedriger als der Leitungswiderstand während der
Normalsteuerung wird.
-
Anders
ausgedrückt wird, wie es in 4 gezeigt
ist, eine Torspannung Vgl als eine Aus-Spannung an das Tor während
der Normalsteuerung angelegt, damit gestattet wird, dass ein Strom
im Schaltelement in einem Aus-Zustand ist, von ungefähr
null, d. h., dass diesem gestattet wird, den Leitungswiderstand
zu erhöhen. Im Gegensatz dazu wird während der
Verlusterhöhungssteuerung Vg2, die größer
als die Torspannung Vgl während der Normalsteuerung ist,
für das Tor als eine Aus-Spannung aufgebracht. Dadurch
wird während der Verlusterhöhungssteuerung der
Leitungswiderstand in dem Zustand, in dem das Schaltelement ausgeschaltet
ist, größer als der Leitungswiderstand während
der Normalsteuerung; und als ein Ergebnis fließt ein Strom,
der der Torspannung Vg2 entspricht, durch das Schaltelement. Daher
wird selbst im Aus-Zustand der Leitungsverlust Pon des Schaltelements
erzeugt, so dass eine Wärmemenge, die von der Invertervorrichtung 20 erzeugt
wird, weiter erhöht werden kann.
-
Gemäß Vorbeschreibung ändert
sich durch das Übernehmen der Konfiguration, die eine Antriebsspannung
(eine Ein-Spannung und eine Aus-Spannung) des Schaltelements zwischen
der Normalsteuerung und während der Verlusterhöhungssteuerung ändert,
der Leitungswiderstand zwischen dem Zustand, in dem das Schaltelement
eingeschaltet ist, und dem Zustand, in dem das Schaltelement ausgeschaltet
ist. Als ein Ergebnis ist es, wie es in den 5 und 6 gezeigt
ist, möglich, den Leitungsverlust Pon, der während
eines Schaltvorgangs erzeugt wird, wenn die Verlusterhöhungssteuerung
ausgeführt wird, zu erhöhen.
-
Es
ist festzuhalten, dass die Konfiguration, die ein Ändern
der Antriebsspannung gestattet, implementiert wird, indem Tortreiberschaltung GD1–GD6,
die den Schaltelementen Q1–Q6 im Inverter 14 jeweils
entsprechen, die Ein-Spannungen und Aus-Spannungen, die auf die
Tore der Schaltelemente jeweils aufgebracht werden sollen, entsprechend
dem Schaltsteuersignal SC von der Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304 ändern.
-
5 ist
eine Zeichnung zum Beschreiben einer Schaltbetätigung der
Invertervorrichtung 20 während der Normalsteuerung,
während 6 eine Zeichnung zum Beschreiben
eines Schaltvorgangs der Invertervorrichtung 20 während
der Verlusterhöhungssteuerung ist.
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Unter
Bezugnahme auf 5 zeigt eine Ordinatenachse
ein Torsteuersignal GS, das das Schaltelement ein/aus-steuert, eine
Spannung V und einen Strom I am Schaltelement und den Leistungsverlust Ploss
während eines Schaltvorgangs und zeigen Abszissenachsen
die Zeit. Ein Torsteuersignal GS wird auf einen logisch hohen Pegel
(H-Pegel) während einer Ein-Periode des Schaltelements
gesetzt und auf einen logisch niedrigen Pegel (L-Pegel) während
einer Aus-Periode des Schaltelements gesetzt.
-
Vor
der Zeit t1 ist das Torsteuersignal GS auf dem L-Pegel, so dass
die Spannung V # 0, wobei der Strom I = 0 im Schaltelement vorliegt.
-
Zum
Zeitpunkt t1, wenn sich das Torsteuersignal GS vom L-Pegel zum H-Pegel ändert,
beginnt der Strom I mit dem Fließen und wird die Spannung V
verringert, entsprechend einer Änderung der Torspannung
im Ansprechen auf das Torsteuersignal GS. Im Komplett-Ein-Zustand
wird die Spannung V eine Spannung auf dem L-Pegel, wobei diese Spannung
durch die Eigenschaften des Schaltelements bestimmt ist.
-
Zum
Zeitpunkt t2, wenn sich das Torsteuersignal GS vom H-Pegel auf den
L-Pegel ändert, beginnt der Strom I mit der Verringerung
und erhöht sich die Spannung V entsprechend einer Änderung
der Torspannung im Ansprechen auf das Torsteuersignal GS. Im Komplett-Aus-Zustand
ist der Strom I = 0.
-
Während
eines momentanen Schaltvorgangs ändern sich die Spannung
V und der Strom I entsprechend einer Änderung bei der Torspannung, die
durch die Tortreiberschaltung verursacht wird. Dadurch wird der
Leistungsverlust Floss, der dem Produkt der Spannung V und dem Strom
I entspricht, am Schaltelement erzeugt. Der Leistungsverlust Floss
besteht aus dem Schaltverlust Psw und einem Leitungsverlust Pon1.
-
Im
Gegensatz dazu ist während der Verlusterhöhungssteuerung,
wie es in 6 gezeigt ist, vor der Zeit
t1, genauer gesagt, wenn das Torsteuersignal GS auf dem L-Pegel
ist, die Spannung V ≠ 0 am Schaltelement und ist der Strom
I ≠ 0 in dem Zustand, in dem das Schaltelement im vollständigen
Aus-Zustand ist.
-
Zur
Zeit t1, wenn sich das Torsteuersignal GS vom L-Pegel auf den H-Pegel ändert,
erhöht sich ferner der Strom I und verringert sich ferner
die Spannung V. Die Spannung im Komplett-Ein-Zustand wird höher
als eine Spannung während der Normalsteuerung.
-
Zum
Zeitpunkt t2, wenn sich das Torsteuersignal GS vom H-Pegel auf den
L-Pegel ändert, beginnt der Strom I mit der Verringerung
und erhöht sich die Spannung V. Im Komplett-Aus-Zustand
ist der Strom I ≠ 0.
-
Während
eines momentanen Schaltvorgangs ändern sich die Spannung
V und der Strom I entsprechend einer Änderung bei der Torspannung, so
dass der Energieverlust Ploss erzeugt wird. Der Energieverlust Ploss
zu diesem Zeitpunkt überschreitet den Leistungsverlust
Ploss während der Normalsteuerung, während ein
Leitungsverlust Pon2 größer als der Leitungsverlust
Pon 1 während der Normalsteuerung wird. Daher wird eine
Wärmemenge, die von der Invertervorrichtung 20 erzeugt
wird, erhöht und wird die Batterie 10 schnell
erwärmt.
-
Es
ist festzuhalten, dass bei der Invertervorrichtung 20 eine
solche Verlusterhöhungssteuerung eine Elementtemperatur
des Schaltelements erhöht. Das Schaltelement hat eine Temperaturabhängigkeit, bei
der eine Elementwiderstandsspannung erhöht wird, wenn sich
die Temperatur erhöht. Daher wird die Elementswiderstandspannung
des Schaltelements höher als eine elektromotorische Gegenspannung,
die durch die Motorgeneratoren MG1, MG2 erzeugt wird, so dass es
möglich ist, ein Brechen des Schaltelements zu verhindern,
das verursacht wird, indem eine Widerstehspannung überschritten
wird, wobei dieser Bruch bei niedrigen Temperaturen erfolgt.
-
7 ist
en Fließbild zum Beschreiben der Steuerung des Kühlsystems
entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
-
Unter
Bezugnahme auf 7 bestimmt, wenn die Steuervorrichtung 30 die
Batterietemperatur Tb vom Temperatursensor 40 und die Kühlwassertemperatur
Tw vom Temperatursensor 42 erhält (Schritt S01),
die Steuervorrichtung 30, ob die Batterietemperatur Tb
unterhalb des unteren Grenzwertes Tw_lim für die vorgeschriebene
Temperatur ist (Schritt S02). Wenn die Batterietemperatur Tb unterhalb
des unteren Grenzwertes für die vorgeschriebene Temperatur
Tb_lim ist, steuert die Steuervorrichtung 30 einen Betrieb
des Schaltventils 56, so dass das Kühlwasser zum
Bypasspfad 68 ausgegeben wird (Schritt S03). Die Temperaturerhöhungssteuerung
der Batterie 10 wird dadurch gestartet.
-
Wenn
die Temperaturerhöhungssteuerung der Batterie 10 gestartet
wird, bestimmt die Steuervorrichtung 30, ob die Kühlwassertemperatur
Tw unterhalb der vorgeschriebenen Temperatur Tw_std ist (Schritt
S04). Wenn die Kühlwassertemperatur Tw unter halb der vorgeschriebenen
Temperatur Tw_std ist, nimmt die Steuervorrichtung 30 die
Verlusterhöhungssteuerung der Invertervorrichtung 20 vor.
Anders ausgedrückt ändert die Steuervorrichtung 30 eine
Antriebsspannung (eine Ein-Spannung und eine Aus-Spannung) des Schaltelements
im Inverter 14 (oder 31), so dass ein Leitungsverlust
während eines Schaltvorgangs in der Invertervorrichtung 20 größer als
ein Leitungsverlust während der Normalsteuerung wird (Schritt
S05).
-
Im
Gegensatz dazu führt in Schritt S04, wenn die Kühlwassertemperatur
Tw zumindest die vorgeschriebenen Temperatur Tb_std ist, die Steuervorrichtung 30 keine
Verlusterhöhungssteuerung der Invertervorrichtung 20 aus
und führt diese die Normalsteuerung aus (Schritt S07).
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf Schritt S02 steuert, wenn die Batterietemperatur
Tb zumindest der untere Grenzwert Tb_lim für die vorgeschriebene Temperatur
ist, die Steuervorrichtung 30 den Betrieb des Schaltventils 56,
so dass das Kühlwasser zum Kühler 54 ausgegeben
wird (Schritt S06). Dadurch wird die Temperaturerhöhungssteuerung
der Batterie 10 nicht ausgeführt und werden die
Invertervorrichtung 20, die Motorgeneratoren MG1, MG2 und
die Batterie 10 durch das gemeinsame Kühlsystem
gekühlt. Es ist festzuhalten, dass, wenn die Temperaturerhöhungssteuerung
nicht ausgeführt wird, die Steuervorrichtung 30 die
Normalsteuerung ausführt, ohne das die Verlusterhöhungssteuerung
der Invertervorrichtung 20, die in Schritt S05 gezeigt
ist, ausgeführt wird (Schritt S07).
-
Gemäß Vorbeschreibung übernimmt
das Kühlsystem entsprechend dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung die Konfiguration, bei der die Invertervorrichtung 20,
die Motorgeneratoren MG1, MG2 und die Batterie 10 durch
ein einziges Kühlsystem gekühlt werden, so dass
es möglich ist, die Wärme, die von der Invertervorrichtung 20 und den
Motorgeneratoren MG1, MG2 erzeugt wird, zu verwenden, damit die
Batterie 10 in einer Umgebung mit niedriger Temperatur
effektiv erwärmt wird, bei der die Kapazität der
Batterie 10 verringert ist.
-
Ferner
wird, wenn die Wärmemenge, die bei der Invertervorrichtung 20 und
den Motorgeneratoren MG1, MG2 erzeugt wird, gering ist, ein Leistungsverlust
der Inverter vorrichtung 20 erhöht, um die Menge der
erzeugten Wärme zu erhöhen, so dass die Batterie 10 schnell
erwärmt wird. Daher besteht keine Notwendigkeit zum Vorsehen
einer Erwärmungseinrichtung zum Erwärmen der Batterie 10.
-
Folglich
ermöglicht das Kühlsystem mit der kleinen und
kostengünstigen Konfiguration das Absichern der Lade/Entlade-Leistung
der Batterie und das Verbessern der Betriebszuverlässigkeit
der Motorgeneratoren MG1, MG2.
-
[Erste Abwandlung]
-
In
nachstehend gezeigten ersten und zweiten Modifikationen werden andere
Konfigurationen zum Ausführen der Verlusterhöhungssteuerung
der Invertervorrichtung 20 beschrieben. In der ersten Modifikation
ist der Schaltverlust Psw in einem Leistungsverlust Ploss der Invertervorrichtung 20 erhöht.
-
8 ist
eine Zeichnung zum Beschreiben eines Schaltvorgangs der Invertervorrichtung 20 während
der Normalsteuerung, während 9 eine Zeichnung
ist, die einen Schaltvorgang der Invertervorrichtung 20 während
der Verlusterhöhungssteuerung entsprechend der ersten Abwandlung
beschreibt. Es ist festzuhalten, dass, da 8 die gleiche
wie die in 5 gezeigte ist, die detaillierte
Beschreibung von dieser nicht wiederholt wird.
-
Unter
Bezugnahme auf 9 zeigen die Ordinatenachsen
das Torsteuersignal GS, das das Schaltelement ein/aus-steuert, die
Spannung V und den Strom I am Schaltelement und den Leistungsverlust
Ploss während eines Schaltvorgangs und zeigt die Abszissenachse
die Zeit. In der ersten Abwandlung wird ein Schaltvorgang des Inverters 14 gesteuert,
so dass eine Schaltgeschwindigkeit, die als eine Öffnungs/Schließ-Geschwindigkeit
de Schaltelements identifiziert ist, niedriger als eine Schaltgeschwindigkeit
während der Normalsteuerung gestaltet wird.
-
Durch
das Verringern der Schaltgeschwindigkeit wird eine Rate, bei der
die Spannung V und der Strom I des Schaltelements sich ändern,
kleiner. Als ein Ergebnis werden die Einschaltzeit und die Ausschaltzeit
des Schaltelements erhöht, so dass ein Schaltverlust Psw2
größer als ein Schaltverlust Psw1 während
der Normalsteuerung wird. Dadurch wird eine Wärmemenge,
die von der Invertervorrichtung 20 erzeugt wird, erhöht
und wird eine Batterie 10 schnell erwärmt.
-
10 ist
ein Funktions-Blockschaltbild einer Steuervorrichtung in der Lastantriebsvorrichtung, auf
die das Kühlsystem entsprechend der ersten Abwandlung angewendet
wird. Eine Steuervorrichtung 30A in 10 ist
die, bei der die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304 in
der Steuervorrichtung 30 in 3 durch
eine Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 314 ersetzt
wird. Daher wird die detaillierte Beschreibung der gemeinsamen Abschnitte
nicht wiederholt.
-
Wenn
die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 314 die Batterietemperatur
Tb vom Temperatursensor 40 und die Kühlwassertemperatur
Tw vom Temperatursensor 42 aufnimmt, wird bestimmt, ob
die Batterietemperatur Tb unterhalb eines unteren Grenzwertes Tb_lim
für die vorgeschriebene Temperatur ist oder nicht. Wenn
die Batterietemperatur Tb unterhalb eines unteren Grenzwertes Tb_lim
für die vorgeschriebene Temperatur ist, führt
die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 314 die Temperaturerhöhungssteuerung
der Batterie 10 aus. Anders ausgedrückt erzeugt
die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 314 ein Signal
DRV zum Steuern eines Betriebes des Schaltventils 56, so
dass Kühlwasser von Kühlmittelpfad 64 zum
Bypasspfad 68 ausgegeben wird, und gibt diese das erzeugte
Signal DRV zum Schaltventil 56 aus. Dadurch wird Wärme,
die von der Invertervorrichtung 20 und den Motorgeneratoren
MG1, MG2 erzeugt wird, zur Batterie 10 vermittels des Kühlwassers
transportiert.
-
Ferner
bestimmt die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 314,
ob die Kühlwassertemperatur Tw vom Temperatursensor 42 unterhalb
der vorgeschriebenen Temperatur Tw_std ist oder nicht. Wenn die
Kühlwassertemperatur Tw unterhalb der vorgeschriebenen
Temperatur Tw_std ist, führt die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 314 die
Verlusterhöhungssteuerung der Invertervorrichtung 20 aus.
Die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 314 erzeugt
ein Signal SDC zum Steuern einer Schaltgeschwindigkeit der Schaltelemente
im Inverter 14 (worauf sich nachfolgend als Schaltgeschwindigkeitssteuersignal
bezogen wird) und gibt das erzeugte Signal SDC zum Inverter 14 aus.
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Das
Schaltgeschwindigkeitssteuersignal SDC wird in die Tortreiberschaltungen
eingegeben, die angeordnet sind, um jeweils den Schaltelementen
im Inverter 14 zu entsprechen. Die Tortreiberschaltungen
gestalten die Schaltgeschwindigkeit entsprechend dem Schaltgeschwindigkeitssteuersignal SDC
variabel.
-
11 ist
ein Schaltbild, das ein Konfigurationsbeispiel der Tortreiberschaltung
der ersten Abwandlung zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 11 hat eine Tortreiberschaltung
GD eine Treibereinheit 70, Widerstände R1, R2
und einen Schalter 76. Es ist festzuhalten, dass die Tortreiberschaltung
GD im Komplex die Tortreiberschaltungen GD1–GD6, die in 1 gezeigt
sind, zeigt.
-
Die
Antriebseinheit 70 hat einen p-Pull-up-Transistor 72 und
einen n-Pull-down-Transistor 74. Der p-Transistor 72 ist
zwischen eine Ein-Spannung Vb und einen Knoten N1 geschaltet. Der
n-Transistor 74 ist zwischen einer Aus-Spannung Vs und
einen Knoten n1 geschaltet. Zu den Toren des p-Transistors 72 und
des n-Transistors 74 wird ein Inversionssignal des Torsteuersignals
GS in geteilter Weise vorgesehen.
-
Der
Widerstand R1 und der Widerstand R2 sind parallel zwischen den Knoten
N1 und das Tor Ng geschaltet. Ein Widerstandswert des Widerstands
R1 ist geringer als ein Widerstandswert des Widerstands R2. Ein
Schalter 76 ist zwischen das Tor Ng eines Schaltelements
Q und einen Anschluss von jedem der Widerstände R1 und
R2 geschaltet.
-
Wenn
sich das Schaltgeschwindigkeits-Steuersignal SDC auf dem H-Pegel
befindet, wird der Schalter 76 betätigt, um ein
Ende des Widerstandes R1 und das Tor Ng zu verbinden. Im Gegensatz
dazu wird, wenn das Schaltgeschwindigkeits-Steuersignal SDC auf
dem L-Pegel ist, der Schalter 76 betätigt, um
ein Ende des Widerstandes R2 und das Tor Ng zu verbinden.
-
Entsprechend
dem Tor-Steuersignal GS wird einer der Transistoren p-Transistor 72 und
n-Transistor 74 eingeschaltet und wird der andere der Transistoren
p-Transistor 72 und n-Transistor 74 ausgeschaltet.
Anders ausgedrückt ist, wenn das Tor-Steuersignal GS auf
dem H-Pegel ist, der Knoten N1 mit der Ein-Spannung Vb verbunden
und ist, wenn das Tor-Steuersignal GS auf dem L-Pegel ist, der Knoten N1
mit der Aus-Spannung Vs verbunden.
-
Der
Tor-Transistor, der zwischen die Antriebsspannung (Ein-Spannung
Vb oder Aus-Spannung Vs) und das Tor Ng geschaltet ist, ist in zwei Stufen
entsprechend dem Schaltgeschwindigkeits-Steuersignal SDC variabel.
-
Daher
ist es während der Normalsteuerung möglich, das
Schaltgeschwindigkeits-Steuersignal SDC auf dem H-Pegel einzustellen,
um den Schaltverlust Pon1 zu unterdrücken, um dadurch den Schaltvorgang
auszuführen, wie dieser in 8 gezeigt
ist, und während der Verlusterhöhungssteuerung
ist es möglich, das Schaltgeschwindigkeitssteuersignal
SDC auf den L-Pegel einzustellen, um die Schaltgeschwindigkeit abzusenken,
damit der Schaltverlust Pon2 erhöht wird. Als ein Ergebnis
wird die Wärmemenge, die von der Invertervorrichtung 20 erzeugt
wird, erhöht, so dass die Batterie 10 schnell erwärmt
wird.
-
Es
ist festzuhalten, dass bei der Invertervorrichtung 20 ein
solche Verlusterhöhungssteuerung eine Erhöhung
der Elementtemperatur des Schaltelementes bewirkt, gemäß Vorbeschreibung,
so dass es möglich ist, ein Brechen des Schaltelementes
zu verhindern, das durch das Überschreiten einer Widerstehspannung
verursacht wird, wobei der Bruch bei niedrigen Temperaturen auftritt.
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Ferner
wird durch das Verringern der Schaltgeschwindigkeit die sogenannte
Stoßspannung verringert. Es ist daher möglich
zu verhindern, dass das Schaltelement durch die Stoßspannung
bei niedrigen Temperaturen bricht, bei denen eine Elementwiderstehspannung
des Schaltelementes verringert ist.
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12 ist
ein Fließbild zum Beschreiben der Steuerung des Kühlsystem
entsprechend der ersten Abwandlung des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Das Fließbild in 12 ist
das, bei dem der Schritt S05 und der Schritt S07 im Fließbild in 7 mit
dem Schritt S051 und dem Schritt S071 ersetzt sind. Daher wird die
detaillierte Beschreibung der gemeinsamen Schritte nicht wiederholt.
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Unter
Bezugnahme auf 12 führt in Schritt
S04, wenn die Kühlwassertemperatur Tw vom Temperatursensor 42 unterhalb
der vorgeschriebenen Temperatur Tw_std ist, die Steuervorrichtung 30A die
Verlusterhöhungssteuerung der Invertervorrichtung 20 aus.
Anders ausgedrückt wird die Schaltgeschwindigkeit der Schaltelemente
im Inverter 14 (oder 31) verringert, so dass ein
Schaltverlust während der Schaltvorgänge in der
Invertervorrichtung 20 größer als ein
Schaltverlust während der Normalsteuerung wird (Schritt
S051).
-
Im
Gegensatz dazu führt in Schritt S04, wenn die Kühlwassertemperatur
Tw zumindest die vorgeschriebene Temperatur Tb_std ist, die Steuervorrichtung 30A die
Normalsteuerung aus, ohne dass die Verlusterhöhungssteuerung
der Invertervorrichtung 20 ausgeführt wird (Schritt
S071).
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[Zweite Abwandlung]
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Bei
der zweiten Abwandlung werden, wenn die Verlusterhöhungssteuerung
der Invertervorrichtung 20 ausgeführt werden soll,
Motorgeneratoren MG1, MG2, angetrieben, so dass die Motoreffizienz der
Motorgeneratoren MG1, MG2 niedriger als die Motoreffizienz während
der normalen Steuerung wird. Anders ausgedrückt werden
die Motorgeneratoren MG1, MG2 gesteuert, so dass ein Leistungsverlust
erhöht wird, während ein konstantes Ausgabedrehmoment
aufrecht erhalten wird.
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13 ist
eine Zeichnung zum Beschreiben der Steuerung der Motorgeneratoren
MG1, MG2 entsprechend der zweiten Abwandlung des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 13 wird eine Beziehung zwischen
dem Drehmoment der Motorgeneratoren MG1, MG2 und einer momentanen
Phase θ eines Stromes (Motorstromes), der durch die Motorgeneratoren
fließt, durch Kurven k1–k3 dargestellt, Es ist
festzuhalten, dass Kurven k1–k3 Motorstromamplituden haben,
die sich von einander unterscheiden. Die Kurve k1 hat die kleinste
Amplitude (auf die sich als Amplitude I1 bezogen wird) und die Kurve
k3 hat die größte Amplitude (auf die sich als
die Amplitude 13 bezogen wird (> I2 > I1)).
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Bei
jeder der Kurven k1–k3 ändert sich das Drehmoment,
so dass es bei einer bestimmten Stromphase θopt ein Maximum
wird. Daher wird einem Strom im Allgemeinen gestattet, durch die
Motorgeneratoren mit der Stromphase θopt zu fließen, der
das Maximaldrehmoment bewirkt. Im Folgenden wird sich auf einen
Betriebspunkt A der Motorgeneratoren, der die Stromphase θ = θopt
erreicht, ebenfalls als optimalen Betriebspunkt bezogen.
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Im
Gegensatz dazu wird bei jeder der Kurven k1–k3, wenn die
Stromphase θ von θopt das den optimalen Betriebspunkt
A vorsieht, verschoben wird, das Drehmoment allmählich
verringert. Anders ausgedrückt wird die Motoreffizienz
durch das Verschieben der Stromphase θ von θopt
verringert.
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In
der vorliegenden Abwandlung werden während der Verlusterhöhungssteuerung
Motorgeneratoren MG1, MG2 gesteuert, so dass sich die Motoreffizienz
verringert, genauer gesagt ein Leistungsverlust erhöht
wird, während das Ausgabebedrehmoment konstant gehalten
wird.
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Genauer
gesagt wird während der Verlusterhöhungssteuerung,
wie es in 13 gezeigt ist, Motorgeneratoren
MG1, MG2 beim Betriebspunkt B angetrieben, bei dem eine Stromamplitude
gleich der Stromamplitude 13 ist, die größer
als die Stromamplitude I1 beim optimalen Betriebspunkt ist, und
ist die Stromphase θ gleich einer Stromamplitude θi,
die von der Stromamplitude θopt am optimalen Betriebspunkt A
verschoben ist. Am Betriebspunkt B geben die Motorgeneratoren MG1,
MG2 ein Drehmoment aus, das dem Ausgabedrehmoment beim optimalen
Betriebspunkt A äquivalent ist. Im Folgenden wird sich
auf dem Betriebspunkt B ebenfalls als einen Motorverlusterhöhungspunkt
bezogen. Es ist festzuhalten, dass die Stromphase θi beim
Motorverlusterhöhungspunkt B ebenfalls entweder eine höhere
Phase oder eine niedrigere Phase in Bezug auf die Stromphase θopt
sein kann.
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Als
solche wird durch das Antreiben der Motorgeneratoren MG1, MG2, so
dass die Motoreffizienz verringert wird, einer Amplitude eines Stromes, der
durch die Motorgeneratoren MG1, MG2 fließt, größer
als eine Amplitude während der Normalsteuerung. Als ein
Ergebnis wird ein Leistungsverlust Ploss der Invertervorrichtung 20 erhöht,
so dass sich eine Wärmemenge, die von der Invertervorrichtung 20 erzeugt
wird, erhöht. Ferner wird in den Motorgeneratoren MG1,
MG2 ebenfalls ein Leistungsverlust, der in den Drei-Phasenspulen
erzeugt wird, erhöht, so dass eine Wärmemenge,
die von den Motorgeneratoren MG1, MG2 erzeugt wird, erhöht
wird. Daher ist es möglich, die Wärmemenge, die
von der Invertervorrichtung 20 und den Motorgeneratoren
MG1, MG2 zur Batterie 10 vermittels des Kühlwassers
transportiert wird, weiter zu erhöhen, und folglich wird
die Batterie 10 schneller erwärmt.
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14 ist
ein Funktions-Blockschaltbild einer Steuervorrichtung in einer Lastantriebsvorrichtung,
auf die das Kühlsystem entsprechend der zweiten Abwandlung
angewendet wird.
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Unter
Bezugnahme auf 14 weist eine Steuervorrichtung 30B eine
Antriebsstrombefehlberechnungseinheit 320, eine Invertersteuereinheit 322 und
eine Kühlvorrichtungssteuereinheit 324 auf.
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Die
Antriebsstrombefehlberechnungseinheit 320 erzeugt auf der
Grundlage des Drehmomentbefehlswertes TR1 von der externen ECU Antriebsstrombefehle
Iu*, Iv*, Iw* und gibt diese Antriebsstrombefehle zur Invertersteuereinheit 322 aus,
so dass der Motorgenerator MG1 auf dem optimalen Betriebspunkt A
betrieben wird (13).
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Wenn
die Invertersteuereinheit 322 Antriebsstrombefehle Iu1*,
Iv1*, Iw1* von der Antriebsstrombefehlsberechnungseinheit 320 und
Motorströme Iv1, Iw1 von Stromsensor 24 aufnimmt,
erzeugt diese das Signal PWMI1 zum tatsächlichen Einschalten/Ausschalten
von jedem der Schaltelemente Q1–Q6 im Inverter 14 auf
der Grundlage einer Abweichung der Antriebsstrombefehle von momentanen Stromwerten
und gibt diese das erzeugte Signal PWMI1 zum Inverter 14 aus.
Die Schaltelemente Q1–Q6 werden durch Tortreiberschaltungen GD1–GD6
im Ansprechen auf das Signal PWMI1 geöffnet/geschlossen.
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Wenn
die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 324 die Batterietemperatur
Tb vom Temperatursensor 40 aufnimmt und die Kühlwassertemperatur
Tw vom Temperatursensor 42 aufnimmt, bestimmt diese, ob
die Batterietemperatur Tb unterhalb eines unteren Grenzwertes Tb_lim
für die vorgeschriebene Temperatur ist oder nicht. Wenn
die Batterietemperatur Tb unterhalb des unteren Grenzwertes Tb_lim
für die vorgeschriebene Temperatur ist, erzeugt die Kühlvorrichtungssteuereinheit 304 ein
Signal DRV zum Steuern eines Betriebes des Schaltventils 56,
so dass das Kühlwasser vom Kühlmittelpfad 64 zum
Bypasspfad 68 ausgegeben wird, und gibt diese das erzeugte
Signal DRV zum Schaltventil 56 aus.
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Ferner
bestimmt die Kühlvorrichtungsteuereinheit 324,
ob die Kühlwassertemperatur Tw vom Temperatursensor 42 unterhalb
der vorgeschriebenen Temperatur Tw_std ist oder nicht. Wenn die
Kühlwassertemperatur Tw unterhalb der vorgeschriebenen
Temperatur Tw_std ist, nimmt die Kühlvorrichtungssteuereinheit 324 eine
Verlusterhöhungssteuerung der Invertervorrichtung 20 vor.
Die Kühlvorrichtungs-Steuereinheit 304 erzeugt
ein Motorsteuersignal MC, das als ein Signal zum Instruieren des
Antreibens des Inverters 14 identifiziert ist, so dass
sich die Motoreffizienz des Motorgenerators MG1 (oder MG2) verringert
und gibt das erzeugte Motorsteuersignal MC zur Antriebsstrombefehlsberechnungseinheit 320 aus.
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Bei
der Aufnahme des Motorsteuersignals MC erzeugt die Antriebsstrombefehlsberechnungseinheit 320 Antriebsstrombefehle
Iu*, Iv*, Iw* und gibt diese die erzeugten Antriebsstrombefehle
zur Invertersteuereinheit 322 aus, auf der Grundlage des Drehmomentbefehlswertes
TR1 von der externen ECU, so dass der Motorgenerator MG1 auf dem
Motorverlusterhöhungspunkt B betrieben wird (13). Die
Invertersteuereinheit 322 erzeugt das Signal PWMI1 auf
der Grundlage einer Abweichung der Antriebsstrombefehle von momentanen
Stromwerten und gibt das erzeugte Signal PWMI1 zum Inverter 14 aus.
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Gemäß Vorbeschreibung ändert
entsprechend der zweiten Modifikation während der Temperaturerhöhungssteuerung
der Batterie die Steuervorrichtung 30B eine Stromamplitude
der Motorgeneratoren MG1, MG2 entsprechend der Kühlwassertemperatur Tw,
während das Ausgabedrehmoment konstant gehalten wird. Dadurch
wird ein Leistungsverlust der Invertervorrichtung 20 und
der Motorgeneratoren MG1, MG2 geändert und als ein Ergebnis
wird eine Wärmemenge, die von der Invertervorrichtung 20 und
den Motorgeneratoren MG1, MG2 erzeugt wird, geändert.
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Es
ist festzuhalten, dass durch das Ausführen der Verlusterhöhungssteuerung
eine Vorrichtungstemperatur und eine Motortemperatur in der Invertervorrichtung 20 bzw.
den Motorgeneratoren MG1, MG2 erhöht werden. Eine Elementwiderstehspannung
der Invertervorrichtung 20 wird dadurch erhöht.
Ferner wird in den Motorgeneratoren MG1, MG2 eine elektromotorische
Gegenspannung erhöht, wenn sich die Motortemperatur erhöht.
Als ein Ergebnis ist es möglich, dass ein Bruch des Schaltelements
verhindert wird, der durch das Überschreiten einer Widerstehspannung
verursacht wird, wobei das Brechen bei niedrigen Temperaturen auftritt.
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15 ist
ein Fließbild zum Beschreiben der Steuerung des Kühlsystems
entsprechend der zweiten Abwandlung des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Das Fließbild in 16 ist das, bei dem der Schritt S05 und
der Schritt S07 im Fließbild von 7 durch
den Schritt S052 und den Schritt S072 ersetzt sind. Daher wird die
detaillierte Beschreibung der gemeinsamen Schritte nicht wiederholt.
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Unter
Bezugnahme auf 15 führt, wenn die
Kühlwassertemperatur Tw vom Temperatursensor 42 unterhalb
der vorgeschriebenen Temperatur Tw_std in Schritt S04 ist, die Steuervorrichtung 30B die
Verlusterhöhungssteuerung der Invertervorrichtung 20 aus.
Anders ausgedrückt wird ein Schaltvorgang der Invertervorrichtung 20 gesteuert,
so dass die Motorgeneratoren MG1, MG2 auf einem Motorverlusterhöhungspunkt
D betrieben werden (13) (Schritt S052).
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Im
Gegensatz dazu führt in Schritt S04, wenn die Kühlwassertemperatur
Tw zumindest die vorgeschriebene Temperatur Tb_std ist, die Steuervorrichtung 30B die
Normalsteuerung aus, ohne dass die Verlusterhöhungssteuerung
der Invertervorrichtung 20 ausgeführt wird. Anders
ausgedrückt steuert die Steuervorrichtung 30B die
Schaltvorgänge in der Invertervorrichtung 20,
so dass die Motorgeneratoren MG1, MG2 bei dem optimalen Betriebspunkten
A betrieben werden (13) (Schritt S072).
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Es
ist festzuhalten, dass obwohl in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
das Konfigurationsbeispiel beschrieben wurde, bei dem die „Treiberschaltung”,
die die elektrische Last antreibt, die Invertervorrichtung ist,
die vorliegende Erfindung ebenfalls auf eine Konfiguration angewendet werden
kann, bei der die „Treiberschaltung” mit einem
Konverter konfiguriert ist, der die Spannungswandlung zwischen dem
Leistungsspeichermechanismus und der elektrischen Last ausführt.
-
Ferner
wurde im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Konfiguration beschrieben, bei der das Kühlwasser als ein
Kühlmittel verwendet wird. Jedoch kann es ebenfalls möglich
sein, eine Konfiguration anzuwenden, bei der ein anderes Kühlmittel,
wie zum Beispiel ein Kühlluftstrom, verwendet wird.
-
Ferner
wurde im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel als
ein repräsentatives Beispiel der Fall beschrieben, bei
dem das spannungsgetriebene Element wie zum Beispiel ein IGBT und
ein MOS-FET als ein Schaltelement verwendet wurden, das für
die Invertervorrichtung eingesetzt wird. Jedoch kann ein stromgetriebenes
Element, wie zum Beispiel ein bipolarer Transistor ebenfalls verwendet werden.
Es ist festzuhalten, dass, wenn ein bipolarer Transistor als ein
Schaltelement verwendet wird, der Leitungswiderstand zwischen einem
Zustand, in dem das Schaltelement eingeschaltet ist und einen Zustand,
in dem das Schaltelement ausgeschaltet ist, durch das Konfigurieren
des Schaltelements in einer solchen Weise geändert wird,
dass ein Basisstrom des Schaltelements zwischen während
der Normalsteuerung und während der Verlusterhöhungssteuerung
geändert wird.
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Es
sollte verständlich sein, dass das hier offenbarte Ausführungsbeispiel
illustrierend und nicht begrenzend in allen Aspekten ist. Der Geltungsbereich
der vorliegenden Erfindung ist nicht durch die vorstehende Beschreibung
gezeigt, sondern durch den Schutzbereich der Ansprüche
und es wird beabsichtigt, alle Abwandlungen innerhalb der äquivalenten
Bedeutung und des Bereiches der Ansprüche einzuschließen.
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Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung kann auf ein Kühlsystem für
eine Lastantriebsvorrichtung, die an ein Fahrzeug montiert ist,
angewendet werden.
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Zusammenfassung
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Ein
Kühlsystem hat eine Konfiguration, bei der ein Kühlsystem
für eine Invertervorrichtung (20) und einen Motorgenerator
(MG1, MG2) ebenfalls als ein Kühlsystem für eine
Batterie (10) dient. Bei dieser Konfiguration führt
eine Steuervorrichtung (30) eine Temperaturerhöhungssteuerung
der Batterie (10) aus, wenn eine Batterietemperatur unterhalb
eines unteren Grenzwertes für die vorgeschriebene Temperatur
ist. Die Steuervorrichtung (30) steuert einen Betrieb eines
Schaltventils (56), so dass das Kühlwasser von
einem Kühlmittelpfad (64) zu einem Bypasspfad
(68) ausgegeben wird. Wenn eine Kühlwassertemperatur
niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist, steuert die Steuervorrichtung
(30) ferner die Invertervorrichtung (20), so dass
ein Leistungsverlust während eines Schaltvorgangs in einem Schaltelement,
der in der Invertervorrichtung (20) enthalten ist, größer
als ein Leistungsverlust während einer Normalsteuerung
wird. Als ein Ergebnis stellt das Kühlsystem, das eine
Konfiguration mit geringer Größe und niedrigen
Kosten hat, schnell die Kapazitätsverringerung der Batterie
(10), die bei niedrigen Temperaturen auftritt, wieder her.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 06-24238 [0005, 0007, 0008]
- - JP 06-231807 [0006, 0009]