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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Aufblasbare
Sicherheitsrückhaltevorrichtungen oder „Airbagrückhaltungen"
sind in den meisten neuen Fahrzeugen zwingend vorgeschrieben. Airbagrückhaltungen
enthalten gewöhnlich einen Kollisionssensor, einen Gasgenerator
und einen aufblasbaren Luftsack. Bei einem Unfall misst der Kollisionssensor,
wie zum Beispiel ein Beschleunigungsmessgerät, innerhalb
des Fahrzeugs eine anormale Verzögerung und löst
den Gasgenerator aus. Der Gasgenerator ist an den einen oder an
mehrere Airbags, die innerhalb des Fahrzeugs platziert sind, angeschlossen.
Beim Empfang des Signals von dem Kollisionssensor, erzeugt der Gasgenerator
schnell eine Menge Aufblasfluid oder Gas, die den Airbag füllt
und den Fahrzeuginsassen vor einem gesundheitsgefährdenden
Aufprall auf dem Inneren des Fahrzeugs schützt.
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Obwohl
Airbagsysteme die allgemeine Sicherheit eines Fahrzeugs weitgehend
verbessern, sind diese Systeme oft visuell unansehnlich und passen
nicht zu anderen Teilen der Innenausstattung des Fahrzeugs. Fahrzeughersteller
haben daher Airbagabdeckungen entwickelt, die das Airbagsystem einschließen,
um das Airbagsystem daran zu hindern, von Fahrzeuginsassen gesehen
zu werden. Im Allgemeinen werden diese Abdeckungen auf dem Lenkrad
des Fahrzeugs, auf dem Armaturenbrett und/oder an anderen Stellen
in dem Fahrzeug, an welchen ein Airbag installiert ist, positioniert.
Diese Abdeckungen bestehen typisch aus Thermoplastmaterial und entsprechen
im Allgemeinen anderen Abschnitten der Innenausstattung des Fahrzeugs.
Während des Entfaltens des Airbags öffnet sich
der ganze Deckel oder ein Teil hiervon, um das Entfalten des Airbags
zu erlauben, so dass er sich in der passenden Position auf dem Inneren
des Fahrzeugs positioniert. Durch Positionieren einer Airbagabdeckung zum
Einschließen des Airbagsystems genießt der Fahrzeuginsasse
immer noch die Vorteile des Airbag systems, hat gleichzeitig aber
auch ein Aussehen des Inneren des Fahrzeugs, das angenehm ist.
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Wie
der Fachmann weiß, ist es erforderlich, die Airbagabdeckung
an dem Fahrzeug zu befestigen, um sicherzustellen, dass das Entfalten
des Airbags die Airbagabdeckung nicht von dem Fahrzeug trennt. Der
Grund für das Sichern der Abdeckung an dem Fahrzeug ist
offensichtlich: Sollte sich die Airbagabdekkung nämlich
von dem Fahrzeug während des Entfaltens trennen, könnten
die Kräfte, die mit dem Entfalten zusammenhängen,
die Abdeckung in das Innere des Fahrzeugs zu dem Fahrzeuginsassen schleudern.
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Airbag-
und Fahrzeughersteller sind sehr darum bemüht sicherzustellen,
dass sich die Airbagabdeckung während des Entfaltens nicht
von dem Fahrzeug trennt. Bei einigen Systemen des früheren Stands
der Technik gehörte dazu das Befestigen der Airbagabdeckung
mit Nieten usw. an einem anderen Abschnitt des Airbagsystems (zum
Beispiel an dem Airbagbehälter).
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Ein
weiteres System des früheren Stands der Technik zum Sichern
der Airbagabdeckung an dem Airbagsystem ist in dem
U.S.-Patent Nr. 5 354 093 offenbart,
und dieses Patent wird hiermit durch Bezugnahme eingegliedert und
hier „
Patent '093 "
genannt. Das
Patent 093 befestigt
die Airbagabdeckung anhand mehrerer „Verriegelungshaken",
die in eine oder mehrere „Verriegelungsflächen"
auf dem Airbagsystem eingreifen. Die Verriegelungshaken halten die
Airbagabdeckung während des Entfaltens des Airbags zurück
und fest. Durch den Einsatz dieser Verrieglungshaken befestigt das
Patent '093 die Airbagabdeckung
ohne Erfordernis für Nieten oder andere Befestigungen.
Patent '093 lehrt daher
ein Mittel zum Befestigen der Airbagabdeckung an dem Airbagsystem,
das einfach und im Gebrauch billig ist.
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Obwohl
das Mittel zum Befestigen einer Airbagabdeckung, das in dem
Patent '093 gelehrt wird, seine
Vorteile hat, stellt dieses Befestigungssystem eventuell während
eines starken, brutalen Aufpralls nicht genug Zurückhalten
der Airbagabdeckung bereit. Der Grund dafür liegt darin,
dass das Eingreifen zwischen den Befestigungshaken und den Befestigungsflächen
in bestimmten Situationen der erforderlichen Stärke entbehrt,
um den starken Kräften standzuhalten, die mit einem brutalen
Fahrzeugzusammenstoß verbunden sind. Ein neues Gerät
zum Befestigen einer Airbagabdeckung an einem Fahrzeug ist daher
erforderlich. Dieser neue Befestigungsmechanismus ist, wie das
Patent '093 , einfach im
Gebrauch und funktioniert gleichzeitig auch zum Sichern der Airbagabdeckung
an dem Airbagsystem während einem Aufprall. Ein derartiges
neues System/Gerät wird unten offenbart.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegenden Ausführungsformen bilden einen neuen Airbaggerättyp.
Dieses Gerät umfasst eine Airbagabdeckung. Die Airbagabdeckung
ist derart konzipiert, dass sie das Airbagsystem einschließt, um
zu vermeiden, dass der Fahrzeuginsasse den nicht aufgefalteten Airbag/das
Airbagsystem sieht. Die Airbagabdeckung passt im Allgemeinen zu/entspricht
der Innenausstattung des Fahrzeuginneren.
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Die
Abdeckung umfasst eine Frontabdeckung, die über dem Airbag
positioniert wird, wenn er in einem Fahrzeug installiert ist. Die
Frontabdeckung umfasst eine oder mehrere Türen, durch die
sich der Airbag bei einem Unfall oder Zusammenprall entfaltet. Die
Abdeckung umfasst auch mehrere Füße, die sich
von der Frontabdeckung nach hinten erstrecken. Jeder der Füße
weist eine erste und eine zweite Nase auf.
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Das
Airbaggerät umfasst ferner einen Rückhalter, der
in die Abdeckung eingreift. Der Rückhalter weist mehrere
Schlitze auf. Jedes der Beine der Abdeckung ist dazu konzipiert,
durch einen getrennten Schlitz durchzutreten. Wie gemäß dem
Stand der Technik bekannt, ist der Rückhalter konzipiert,
um den Airbag zurückzuhalten und zu halten. Genauer genommen
wird der Airbag zwischen der Frontabdeckung und dem Rückhalter
positioniert. Im Allgemeinen wird der Airbag an dem Rückhalter
mit Befestigungen, Schrauben usw. gesichert.
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Das
Airbaggerät kann ferner eine Litze aufweisen, die den ganzen
Airbag-Gasgenerator oder einen Teil von ihm umgibt. Die Litze umfasst
eine oder mehrere Schleifen, die sich von dem Rückhalter rückwärts
erstrecken. Im Allgemeinen sind die Schleifen derart konzipiert,
dass sie in andere Abschnitte der Lenksäule, Beschläge
oder anderen Teile des Fahrzeugaufbaus als Sicherungs-/Befestigungsmittel
des Airbaggeräts an dem Fahrzeug eingreifen können.
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Eine
Rückhalteplatte ist als Teil des Airbaggeräts
ebenfalls vorhanden. Die Rückhalteplatte ist hinter dem
Rückhalter positioniert und wird an dem Rückhalter
mit Befestigungen befestigt. Öffnungen können
ebenfalls zu der Rückhalteplatte hinzugefügt werden.
Ein besonderes Beispiel der Öffnungen, die hinzugefügt
werden können, ist eine Gasgeneratoröffnung, die
zu der Rückhalteplatte hinzugefügt und derart
bemessen wird, dass sich ein Abschnitt des Gasgenerators durch die
Rückhalteplatte erstrecken kann.
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Wie
oben erwähnt, umfasst die Abdeckung Beine, jedes mit einer
ersten und einer zweiten Nase. Die erste Nase und die zweite Nase
sind Haken, Ausbuchtungen, Nocken, Widerhaken, Auskragungen oder
andere Elemente, die in eine andere Fläche eingreifen können.
Die erste Nase greift in eine Fläche des Rückhalters
ein. Der Eingriff zwischen der ersten Nase und dem Rückhalter
ist ein „widerstehender Eingriff", da er die Abdeckung
daran hindert, sich von anderen Teilen des Airbaggeräts
während des Entfaltens zu trennen.
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Die
zweite Nase der Abdeckung ist konzipiert, um in die Rückhalteplatte
einzugreifen. Die zweite Nase überlappt eine Lippe auf
der Rückhalteplatte und greift in diese ein. Auch hier
ist der Eingriff zwischen der zweiten Nase und der Rückhalteplatte ein „widerstehender
Eingriff", dadurch, dass er die Abdeckung daran hindert, sich von
anderen Abschnitten des Airbaggeräts während des
Entfaltens zu trennen.
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Bei
weiteren Ausführungsformen können die Beine eine
Spalte aufweisen, die in der Nähe (wie zum Beispiel unterhalb)
der zweiten Nases positioniert ist. Ein Eingriffsabschnitt wird
ebenfalls zu der Rückhalteplatte hinzugefügt.
Diese Ausführungsformen werden derart ausgebildet, dass
der Eingriffsabschnitt der Rückhalteplatte in die Spalte
eingefügt werden kann. Weitere Ausführungsformen
können ferner das Eingreifen des Eingriffsabschnitts in
die Spalte erlauben, indem ein Abschnitt des Eingriffsabschnitts
gekappt (abgetragen) ist, um eine größere Wechselwirkung
zwischen diesen zwei Elementen bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNGEN
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Um
die Art, wie die oben genannten Merkmale und Vorteile der Erfindung,
erreicht werden, leicht verständlich zu machen, folgt unten
eine ausführlichere Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme
auf spezifische Ausführungsformen, die in den anliegenden
Zeichnungen veranschaulicht sind. Es ist klar, dass diese Zeichnungen
nur typische Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen
und daher nicht als Einschränkung ihres Geltungsbereichs
ausgelegt werden dürfen. Die Erfindung wird mit zusätzlicher
Spezifität und im Detail durch den Gebrauch der anliegenden
Zeichnungen erklärt, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Airbagabdeckung ist, die als Teil
der vorliegenden Ausführungsformen verwendet werden kann;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Airbaggeräts der vorliegenden
Ausführungsformen ist, die die Airbagabdeckung der 1 umfasst;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Airbaggeräts der 2 ist,
in der eine Rückhalteplatte hinzugefügt wurde;
und
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4 eine
Querschnittansicht ist, die das Eingreifen zwischen der Airbagabdeckung
und der Rückhalteplatte veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
derzeit bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen am besten
verstanden, wobei gleiche Teile überall die gleichen Bezugszeichen haben.
Es ist klar, dass die Bauteile der vorliegenden Erfindung, wie sie
in den Figuren allgemein beschrieben und veranschaulicht sind, in
einer Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationen angeordnet und
konzipiert werden könnten. Die folgende ausführlichere Beschreibung
der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie sie
in den Figuren dargestellt ist, soll daher den Geltungsbereich der
Erfindung, wie er beansprucht ist, nicht einschränken,
sondern allein die derzeit bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung darstellen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 veranschaulicht eine perspektivische
Ansicht eine Airbagabdeckung 10, die bei den vorliegenden
Ausführungsformen verwendet werden kann. Genauer genommen kann
die Airbagabdeckung 10 als Teil eines Airbaggeräts
gemäß den vorliegenden Ausführungsformen verwendet
werden. Die Airbagabdeckung 10 besteht im Allgemeinen aus
Kunststoff (wie zum Beispiel aus geformtem Thermoplastmaterial)
und ist ausgelegt, um der Innenausstattung des Fahrzeuginneren zu entsprechen/zu
ihm zu passen. Wie in 1 gezeigt, ist die Abdeckung 10 für
den Gebrauch als Teil eines Fahrerairbagmoduls konzipiert, die Abdeckung 10 ist daher
für den Gebrauch mit einem Lenkrad (nicht gezeigt) konzipiert,
und insbesondere für den Gebrauch mit einer zentralen Nabe
eines Lenkrads. Lenkräder haben viele unterschiedliche
Formen und Größen, die verwendet werden können.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Airbagabdeckung 10 für den
Gebrauch mit einem Beifahrer-(Armaturenbrett-)Airbag oder irgendeinen
anderen Fahrzeug-Airbagtyp konzipiert sein.
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Wie
andere Airbagabdeckungstypen ist die Abdeckung 10 derart
konzipiert, dass sie das Airbagsystem einschließt, um zu
vermeiden, dass der Fahrzeuginsasse den nicht entfalteten Airbag/das
Airbagsystem sieht. Die Abdeckung 10 umfasst daher eine Frontabdeckung 14,
die über den Airbag positioniert ist, wenn er in einem
Fahrzeug installiert wird. Die Frontabdeckung 14 weist
eine oder mehrere Türen 18 auf, durch die sich
der Airbag bei einem Unfall oder Aufprall entfaltet. Wenn ein Aufprall
auftritt, bläst sich der Airbag auf und bewegt sich durch
die Türen 18, so dass er im Inneren des Fahrzeugs
in einer aufgeblasenen Konfiguration positioniert werden kann, die
den Fahrzeuginsassen daran hindert, gesundheitsgefährdend
auf eine Fahrzeugfläche, das Lenkrad usw. zu prallen.
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Die
Abdeckung 10 umfasst mehrere Beine 22, die sich
von der Frontabdeckung 14 nach hinten erstrecken. Eine
Verlängerung 26 kann verwendet werden, um die
Beine 22 mit der Frontabdeckung 14 zu verbinden.
Bei anderen Ausführungsformen können die Beine 22 direkt
mit der Frontabdeckung 14 verbunden sein. Ein oder mehrere
Zierelemente 30 können hinzugefügt werden,
damit die Abdeckung 10 besser zu dem Lenkrad passt.
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Jedes
der Beine 22 weist eine erste Nase 34 und eine
zweite Nase 38 auf. Wie unten genauer beschrieben, ist
die erste Nase 34 konzipiert, um einen Rückhalter
(in 1 nicht gezeigt) zu überlappen und in
diesen einzugreifen, während die zweite Nase 38 konzipiert
ist, um eine Rückhalteplatte (in 1 nicht
gezeigt) zu überlappen und in sie einzugreifen.
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Unter
Bezugnahme auf 2 veranschaulicht eine perspektivische
Ansicht die Abdeckung 10, die als Teil eines Airbaggeräts 42 gemäß den
vorliegenden Ausführungsformen verwendet wird. Dieses Airbaggerät
weist einen Rückhalter 46 auf. Der Rückhalter 46 ist
ein Element, das aus Metall, Plastik oder jedem anderen geeigneten
Werkstoff hergestellt wird und konzipiert ist, um in die Abdeckung 10 einzugreifen.
Wie in 2 gezeigt, weist der Rückhalter 46 mehrere
Schlitze 50 auf. Jedes der Beine 22 der Abdeckung 10 ist
konzipiert, um durch einen getrennten Schlitz 50 durchzutreten.
Daher werden die Position, Größe und Ausrichtung
der Schlitze 50 so gestaltet, dass es einem der Beine 22 erlaubt
wird, durch einen Schlitz 50 durchzutreten.
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Wie
gemäß dem Stand der Technik bekannt, ist der Rückhalter
46 konzipiert,
um den Airbag
54 (der gestrichelt eingetragen ist) zurückzuhalten
und zu halten. Genauer genommen wird der Airbag
54 zwischen
der Frontabdeckung
14 und dem Rückhalter
46 positioniert.
Im Allgemeinen wird der Airbag
54 an dem Rückhalter
46 über
Befestigungen, Schrauben usw. befestigt. Natürlich ist
die genaue Art, in der der Airbag
54 ausgerichtet und an
dem Rückhalter
46/Airbaggerät
42 befestigt
wird, gemäß dem Stand der Technik bekannt. Ein
besonderes Beispiel der Art, in der der Airbag befestigt werden
kann, findet man in dem
Patent
'093 . Ein Rückhaltering (nicht gezeigt) kann auch
mit dem Airbag
54 als Mittel zum weiteren Absichern des
Airbags
54 verwendet werden.
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Ein
Gasgenerator 58 kann auch als ein Teil des Airbagaufbaus 42 verwendet
werden. Wie gemäß dem Stand der Technik bekannt,
ist der Gasgenera tor 58 eine Vorrichtung, die in der Lage
ist, ein Aufblasgasvolumen zu erzeugen und/oder in den Airbag 54 bei
einem Unfall zu leiten. Ein solches Einströmen von Aufblasgas
in den Airbag 54 bläst den Airbag 54 auf
und entfaltet ihn durch die Türen 18 (in 2 nicht
gezeigt) derart, dass der Airbag 54 einen Fahrzeuginsassen
schützen kann. Der Gasgenerator 58 gehört
zu dem gemäß dem Stand der Technik bekannten Typ.
Ein oder mehrere Zünddrähte 62 werden
ebenfalls zu dem Gasgenerator 58 hinzugefügt. Diese
Drähte 62 empfangen das Signal, dass an dem Fahrzeug
ein Aufprall auftritt. Genauer genommen, wird, wenn ein Aufprall
auftritt, ein elektrisches Signal zu dem Gasgenerator 58 über
die Drähte 62 übertragen und veranlasst
den Gasgenerator 58, zu zünden und ausreichend
Aufblasgas zu erzeugen, um den Airbag 54 aufzublasen.
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Wie
in 2 gezeigt, weist der Gasgenerator 58 eine
Befestigungsplatte 66 auf, die konzipiert ist, um den Gasgenerator 58 mit
dem Rückhalter 46 und anderen Abschnitten des
Airbaggeräts 42 zu verbinden. Spezifisch wurde
die Platte 66 geschweißt, geformt oder anderswie
zu dem Gasgenerator hinzugefügt. Die Platte 66 kann
an den Rückhalter 46 mittels Befestigungen 70 verbunden
werden.
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Das
Airbaggerät 42 kann ferner eine Litze 74 aufweisen,
die den Gasgenerator 58 ganz oder teilweise umgibt. Die
Litze 74 weist eine oder mehrere Schleifen 78 auf,
die sich von dem Rückhalter 46 nach hinten erstrecken.
Im Allgemeinen sind die Schleifen 78 derart konzipiert,
dass sie in andere Abschnitte der Lenksäule, Beschläge,
oder andere Abschnitte des Fahrzeugaufbaus als ein Mittel zum Absichern/Befestigen
des Airbaggeräts 42 an dem Fahrzeug eingreifen
können.
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Immer
noch unter Bezugnahme auf 2 können
Ausführungsformen derart ausgelegt werden, dass die Beine 22 nach
außen schnappen, nachdem sie durch die Schlitze 50 durchgeführt
wurden. Das bedeutet, dass die Beine 22, um sich von den
Schlitzen 50 zu trennen, nach innen zusammengedrückt
werden müssen. Wenn sich der Airbag 54 jedoch
auffaltet, drückt er allgemein nach außen auf die
Beine 22 und hindert daher die Beine 22 daran, von
den Schlitzen 50 freizukommen.
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Unter
Bezugnahme auf 3 veranschaulicht eine perspektivische
Ansicht einen weiteren Aspekt des Airbaggeräts 42 der
vorliegenden Ausführungsformen. Wie in 3 gezeigt,
ist als Teil des Airbaggeräts 42 auch eine Rückhalteplatte 82 enthalten.
Die Rückhalteplatte 82 ist hinter dem Rückhalter 46 positioniert
und wird an dem Rückhalter 46 mit den Befestigungen 70 befestigt.
Muttern 86 können auch hinzugefügt werden,
um die Befestigungen 70 in der richtigen Position zu halten.
Die Rückhalteplatte 82 kann aus Metall, Kunststoff
oder anderen geeigneten Materialien bestehen.
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Öffnungen
können ferner zu der Rückhalteplatte 82 hinzugefügt
werden. Es wird zum Beispiel eine Aufblasöffnung 90 zu
der Rückhalteplatte 82 hinzugefügt und
derart bemessen, dass sich ein Abschnitt des Gasgenerators 58 durch
die Rückhalteplatte 82 erstrecken kann. Löcher 91,
die Befestigungen 70 aufnehmen, können ebenfalls
zu der Rückhalteplatte 82 hinzugefügt
werden. Weitere Ausführungsformen, darunter die in 3 gezeigte
Ausführungsform, haben Schleifenöffnungen 94,
die es den Schleifen 78 erlauben, sich nach hinten zu erstrecken und
in einen Abschnitt des Fahrzeugaufbaus einzugreifen.
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Zusätzlich
zu den Schleifen 78 kann man ein oder mehrere zusätzliche
Befestigungselemente 98 zu der Rückhalteplatte 82 hinzufügen.
(Diese Befestigungselemente 98 sind grafisch als eine Box
in 3 dargestellt.) Bei bestimmten Ausführungsformen
kann das Befestigungselement Befestigungen, Stifte und/oder jedes
andere Element aufweisen, das in der Lage ist, in das Airbaggerät 42 einzugreifen/es mit
den Beschlägen oder einer anderen Fahrzeugstruktur zu verbinden.
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Wie
aus 3 ersichtlich, können Ausführungsformen
hergestellt werden, bei welchen ein Hupenbefestigungselement 102 zu
der Rückhalteplatte 82 hinzugefügt wird.
Mehr als ein Hupenbefestigungselement 102 kann ebenfalls
verwendet werden. In 3 ist das Hupenbefestigungselement 102 grafisch
als eine Box dargestellt. Das Hupenbefestigungselement 102 ist
ein Element oder eine Struktur, die verwendet werden kann, um an
einer Fahrzeughupe (oder Hupensystem) befestigt oder mit ihm verbunden
zu werden. Das Hupenelement 102 kann direkt in die Rückhalteplatte 82 geformt
werden. Es können jedoch andere Ausführungsformen
gebaut werden, bei welchen das Hupenelement 102 ein getrenntes
Element ist, das an der Rückhalteplatte 82 durch
Schweißen, Befestigungen, usw. befestigt wurde. Bei anderen
Ausführungsformen wird das gesamte Hupensystem direkt an
die Rückhalteplatte 82 hinzugefügt.
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Unter
Bezugnahme auf 4 veranschaulicht eine Querschnittansicht,
wie das Airbaggerät 42 funktioniert, um die Airbagabdeckung 10 während
eines Aufpralls und/oder während des Entfaltens des Airbags 54 zurückzuhalten.
Genauer gesagt ist 4 eine Querschnittansicht, die
das Eingreifen zwischen der Abdeckung 10 und dem Rückhalter 46 sowie
das Eingreifen zwischen der Abdeckung 10 und der Rückhalteplatte 82 zeigt.
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Wie
oben beschrieben, weist die Abdeckung 10 eine erste Nase 34 und
eine zweite Nase 38 auf. Die erste Nase 34 ist
ein Haken, eine Arretierung oder ein anderes Element, das eine Fläche
des Rückhalters 46 überlappt und in sie
eingreift. Vorzugsweise überlappt die erste Nase 34 die
obere Fläche 106 des Rückhalters 46 und
greift in sie ein. Der Eingriff zwischen der ersten Nase 34 und
dem Rückhalter 46 ist ein „widerstehender
Eingriff", da er die Abdeckung 10 daran hindert, sich von
anderen Abschnitten des Airbaggeräts 42 während
des Entfaltens zu trennen. Wenn sich der Airbag 54 durch
die Türen 18 (in 4 nicht
gezeigt) entfaltet, drückt die Kraft des sich entfaltenden
Airbags die Abdeckung 10 zu dem Inneren des Fahrzeugs.
Der widerstehende Eingriff zwischen der ersten Nase 34 und
dem Rückhalter 46 hält die Abdeckung 10 zurück
und hindert die mit dem Entfalten zusammenhängenden Kräfte
daran, die Abdeckung 10 von anderen Abschnitten des Airbaggeräts 42 zu
trennen.
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Die
zweite Nase 38 der Abdeckung 10 ist konzipiert,
um in die Rückhalteplatte 82 einzugreifen. Die
zweite Nase 38 ist ein Haken, eine Arretierung oder ein
anderes Element, das eine Fläche der Rückhalteplatte 82 überlappt
und in sie eingreift. Genauer genommen überlappt die zweite
Nase 38 eine Lippe 110 auf der Rückhalteplatte 82 und
greift in die Lippe 110 ein. Bei weiteren Ausführungsformen überlappt die
zweite Nase 38 die Lippe 110 und umgreift diese ganz
oder einen Abschnitt von ihr. Auch hier ist der Eingriff zwischen
der zweiten Nase 38 und der Rückhalteplatte 82 ein „widerstehender
Eingriff", weil er die Abdeckung 10 daran hindert, sich
von anderen Abschnitten des Airbaggeräts 42 während
des Entfaltens zu trennen.
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Wie
in 4 gezeigt, können die Beine 22 ferner
eine Spalte 114 aufweisen, die in der Nähe (zum
Beispiel unterhalb) der zweiten Nase 38 positioniert ist.
Ein Eingriffsabschnitt 118 wird ferner zu der Rückhalteplatte 82 hinzugefügt.
Der Eingriffsabschnitt 118 kann ein Ende der Platte 82,
oder, bei anderen Ausführungsformen, ein externes Element sein,
das zu der Platte 82 hinzugefügt wird. Wie aus 4 ersichtlich,
kann das Airbaggerät 42 derart konzipiert sein,
dass ein Eingriffsabschnitt 118 der Rückhalteplatte 82 in
die Spalte 114 eingefügt werden kann.
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Es
wird weiter Bezug auf 4 genommen. Eine Ecke 120 (oder
ein anderer Abschnitt) des Eingriffsabschnitts 118 wird
gekappt oder abgetragen, um einen weiteren Eingriff mit der Spalte 114 bereitzustellen.
Bei bestimmten Ausführungsformen stellt ein solches Kappen
einen kleinen Radius bereit (der einen Abstand zum Rückhalter 46 erlauben
kann), in welchen der Eingriffsabschnitt 118 knapp sitzend
in die Spalte 114 eingreifen und eine größere
Wechselwirkung zwischen diesen zwei Elementen bereitstellen kann.
Wie in 4 gezeigt, wurde die untere Ecke 122 gekappt,
während die obere Ecke oder die anderen Ecken/Abschnitte
nicht gekappt/abgetragen wurden. Bei anderen Ausführungsformen
können derartige Abschnitte des Eingriffsabschnitts 118 jedoch
je nach den Spezifikationen des Herstellers gekappt werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 4 im Allgemeinen,
ist klar, dass das vorliegende Airbaggerät 42 auch
ein Verfahren zum Rückhalten einer Airbagabdeckung 10 während
des Entfaltens des Airbags 54 bereitstellt. Dieses Verfahren
kann umgesetzt werden, indem man eine Airbagabdeckung 10 (die
die Beine 22 hat) und einen Rückhalter 46 mit Schlitzen 50 bereitstellt.
Jedes der Beine 22 wird dann durch einen getrennten Schlitz 50 geführt. Schließlich
wird die Rückhalteplatte 82 an dem Airbaggerät 42 befestigt.
Ein derartiges Befestigen der Rückhalteplatte 82 erlaubt
es der ersten Nase 34 zu überlappen und einen
widerstehenden Eingriff mit dem Rückhalter 46 bereitzustellen,
um die Abdeckung 10 daran zu hindern, sich während
des Entfaltens abzutrennen. Dieses Befestigen der Rückhalteplatte 82 erlaubt
es auch der zweiten Nase 38, die Rückhalteplatte 82 zu überlappen
und stellt ein widerstehendes Eingreifen bereit, um dem Abtrennen der
Abdeckung 10 während des Entfaltens zu widerstehen.
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Die
vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt
werden, ohne von ihren Strukturen, Verfahren oder wesentlichen Merkmalen
abzuweichen, wie sie hier umfassend beschrieben und unten beansprucht
sind. Die beschriebenen Ausführungsformen müssen
in jeder Hinsicht als rein veranschaulichend und nicht einschränkend betrachtet
werden. Der Geltungsbereich der Erfindung ist daher in den anliegenden
Ansprüchen und nicht in der oben stehenden Beschreibung
angegeben. Alle Änderungen, die innerhalb der Bedeutung und
des Gleichwertigkeitsbereichs der Ansprüche liegen, fallen
daher in ihren Geltungsbereich.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Erfindung ist ein neuer Airbaggerättyp, der eine Airbagabdeckung
aufweist. Die Airbagabdeckung ist konzipiert, um zu der Innenausstattung
des Fahrzeugs zu passen und den Insassen daran zu hindern, das nicht
entfaltete Airbagsystem zu sehen. Die Airbagabdeckung hat eine Frontabdeckung
und mehrere Beine. Die mehreren Beine erstrecken sich von der Frontabdeckung
nach hinten. Ein Airbagrückhalter wird ferner zu dem Gerät
hinzugefügt. Der Rückhalter hat mehrere Schlitze
und ist derart konzipiert, dass jedes Bein ausgerichtet ist, um
durch einen separaten Schlitz durchzugehen. Das Airbaggerät
weist ferner eine Rückhalteplatte auf, die an dem Rückhalter
befestigt ist. Jedes der Beine weist eine erste und eine zweite
Nase auf. Die erste Nase überlappt den Rückhalter
und stellt einen widerstehenden Eingriff mit ihm bereit, um die
Abdeckung daran zu hindern, sich während des Entfaltens
abzutrennen. In ähnlicher Weise überlappt die
zweite Nase die Rückhalteplatte und stellt einen widerstehenden
Eingriff mit dieser bereit, um sich dem Abtrennen der Abdeckung
während des Entfaltens zu widersetzen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5354093 [0005, 0005, 0005, 0005, 0005, 0006, 0006, 0026]