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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
eines Karkassbands bei der Reifenherstellung und eine für
die Herstellung verwendete Heftvorrichtung.
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Stand der Technik
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Ein
Reifen wird durch Umschließen mehrerer Gummilaminierelemente
und mehrerer Verstärkungselemente, die ein Hauptelement
bilden, mit einem Kord gebildet. Wiederholt wird, wie in 12 gezeigt,
ein Reifen T durch Bilden der jeweiligen Abschnitte einer Innendichtschicht 1,
einer Lauffläche 2, einer Seitenwand 3,
eines Felgenbands oder eines Wulstbands 4 und dergleichen
durch jeweilige Gummilaminierelemente entsprechend den gewünschten Eigenschaften
und Kombinieren der Gummilaminierelemente mit einer Karkassschicht 6,
einer Gürtellage 7, einem Wulst 8 und
dergleichen, die Verstärkungselemente einschließlich
Kords bilden, hergestellt.
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Nach
dem Stand der Technik ist als ein Verfahren zur Herstellung eines
Reifens mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau ein zweistufiges
Herstellungsverfahren bekannt, bei dem eine Innendichtschicht, eine
Karkasslage oder dergleichen auf eine dehnbare/zusammenziehbare
Wickeltrommel geklebt wird und weiter ein Wulst und eine Seitenwand gebildet
werden, um eine Rohkarkasse zu bilden; danach wird die Rohkarkasse
zum Formen auf eine sekundäre Wickeltrommel gegeben, die
Rohkarkasse wird in Ringform entformt und ein Gürtel, ein
Laufflächengummi oder dergleichen wird darauf geklebt,
um dadurch einen unvulkanisierten Reifenrohling herzustellen (siehe
zum Beispiel Patentreferenz 1 und 2).
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Weil
das Kleben und Formen mehrerer reifenbildender Elemente an derselben
Wickelposition die Herstellungszykluszeiten verlängert
und damit eine Steigerung der Produktivität verhindert,
ist in den vergangenen Jahren vorgeschlagen worden, eine Wickeltrommel
eines beweglichen Typs zu verwenden, um die Herstellung durch Kleben
oder dergleichen eines Reifenelements durchzuführen, wobei die
Wickeltrommel nacheinander zu vorbestimmten Herstellungsstationen
entsprechend den jeweiligen Reifenelementen transportiert wird.
Weiter wird im Hinblick auf ein Gummilaminierelement für
eine Innendichtschicht, Laufflächengummi, Seitenwandgummi
oder dergleichen, wie in den Patentreferenzen 3 und 4 gezeigt, vorgeschlagen,
ein Gummielement mit einer vorbestimmten Querschnittsform zu bilden,
indem ein in Bandform extrudierter unvulkanisierter Gummistreifen
auf ein sich drehendes Stützelement einer Wickeltrommel
oder dergleichen zum Wickeln laminiert wird.
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Weiter
gibt es im Hinblick auf die Karkassschicht auch einen Fall, bei
dem in einem Schritt zum Herstellen des Bands getrennt von einer
primären Herstellungsmaschine zum Setzen des Wulsts, Umschlagen
oder dergleichen nach dem Aufwickeln eines Gummilaminierelements
für eine Innendichtschicht, ein Wulstband oder dergleichen
auf eine Wickeltrommel zum Herstellen des Bands eine Karkasslage,
die eine Karkassschicht bildet, darauf geklebt und laminiert wird,
um ein Karkassband in Form eines kreisförmigen Zylinders
zu bilden, das Karkassband auf eine Wickeltrommel einer primären Herstellungsmaschine
gegeben wird und das Setzen des Wulsts und das Umschlagen oder dergleichen durchgeführt
werden.
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Um
die Qualität eines Reifenprodukts sicherzustellen, ist
es inzwischen bei der Herstellung von Reifen ein sehr wichtiger
Faktor, dass beim Laminieren die zu laminierenden Reifenelemente
fest anhaften, ohne einen Luftspalt (Luftspeicher) an deren Innenseite
zu erzeugen.
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Obwohl
zum Beispiel in einem Schritt zum Herstellen eines Karkassbands
ein Gummilaminierelement für eine Innendichtschicht, ein
Wulstband oder dergleichen, die eine Innenseitenschicht darstellen,
auf den Umfang einer Wickeltrommel gewickelt wird, werden nacheinander
eine oder mehrere Schichten von Karkasslagen auf das Gummilaminierelement
geklebt, und danach wird die Karkasslage vom Außenumfang
her gepresst, um sie mittels Druck-Bonden mit dem Gummilaminierelement
zu verbinden, wobei das Druck-Bonden fest und sicher durchgeführt
werden muss, um die Qualität des Reifenprodukts sicherzustellen.
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Nach
dem Stand der Technik wird beim Herstellen des Karkassbands, wie
in 9 und 10 gezeigt,
beim Druck-Bonden einer auf das Gummilaminierelement auf dem Umfang
der Wickeltrommel geklebten Karkasslage ein Verfahren angewendet, bei
dem eine Druck-Bonding-Walze 125 mit einer flexiblen Länge,
die im Wesentlichen der Breite in Axialrichtung einer Wickeltrommel
D entspricht, benutzt wird und eine Karkasslage 116 (zum
Bilden der Karkassschicht 6 in 12) auf
dem Umfang der Wickeltrommel D auf dm Außenumfang mit der Druck-Bonding-Walze 125 durch
Drehen der Wickeltrommel D gepresst wird, um sie dadurch mittels Druck-Bonden
mit dem Gummilaminierelement 110 auf der Innenseite über
deren gesamten Umfang zu verbinden.
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Die
Außenumfangsfläche des Gummilaminierelements 110 für
die Innendichtschicht oder dergleichen, die auf den Umfang der Wickeltrommel
D gewickelt ist, bildet jedoch eine vertiefte und vorstehende Form
aus, zum Beispiel aufgrund eines teilweise darum gewickelten Gummistreifens,
Wulstbands oder dergleichen (10). Daher
schneiden sich bei der in Axialrichtung verlängerten Druck- Bonding-Walze 125 die
Längsrichtung der Druck-Bonding-Walze 125 und
die Richtung entlang eines teilweise vorstehenden Abschnitts 110a des
Gummilaminierelements 110 (Umfangsrichtung). Als Folge
tritt ein Fall ein, bei dem sich die Druckkraft in der Nähe des
vorstehenden Abschnitts 110a konzentriert, die Druckkraft
an einem vertieften Abschnitt 110b verringert ist und die
Druck-Bonding-Kraft mangelhaft wird; gleichzeitig kann Luft an der
Innenseite an dem vertieften Abschnitt 110b verbleiben,
an dem die Druck-Bonding-Kraft gering ist, ein Entlüftungseffekt ist
ebenfalls unzureichend und es wird kein gleichmäßiger
Haftungszustand erreicht, was Einfluss auf die Qualität
des Reifenprodukts hat.
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Außerdem
wird bei dem Druck-Bonding-Verfahren, wenn die Druckkraft der Druck-Bonding-Walze
125 verstärkt
wird, um die Haftkraft zu erhöhen, infolge der Einwirkung
einer übermäßigen Druckkraft auf die
Karkasslage
116, die gleichmäßig aufgewickelt
ist, wie in
11 gezeigt, ein loser Abschnitt
an der Karkasslage
116 erzeugt, es kommt zu Verformung
oder Verzug an der Lage und daher dem Karkasskord, hinsichtlich
der Gleichmäßigkeit eines Reifenelements wird
ein Nachteil herbeigeführt und es besteht die Gefahr einer
Verschlechterung der Qualität des Reifenprodukts.
Patentreferenz
1:
JP-A-7-60868 Patentreferenz
2:
JP-A-2003-231187 Patentreferenz
3:
JP-A-2000-202921 Patentreferenz
4:
JP-A-9-29858
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Beschreibung der Erfindung
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Probleme, die die Erfindung lösen
soll
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Die
Erfindung ist ausgeführt worden, um das vorstehend beschriebene
Problem zu lösen, und stellt ein Verfahren zum Herstellen
eines Karkassbands bereit, das zum Druck-Bonden einer Karkasslage
geeignet ist, die auf ein Gummilaminierelement geklebt ist, das
fest um den Umfang einer Wickeltrommel entlang einer vertieften
und vorstehenden Form des Gummilaminierelements und im Wesentlichen
gleichmäßig über den gesamten Umfang gewickelt
ist, ohne Verformung oder Verzug an einem Karkasskord zu erzeugen,
einen ausgezeichneten Haftungszustand erreichen kann und in ausgezeichneter
Weise die Qualität eines Reifenprodukts sicherstellen kann,
sowie eine Heftvorrichtung hierfür.
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Mittel zur Lösung der Probleme
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Die
Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Karkassbands bei
der Herstellung eines Reifens, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn
eine Karkasslage nach dem Kleben der Karkasslage auf das auf eine
Wickeltrommel gewickelte Gummilaminierelement von ihrem Außenumfang
gepresst wird, um sie mit einer Heftvorrichtung, die durch Anordnen mehrerer
Druck-Bonding-Walzen mit Mittelachsen in Tangentialrichtung bezogen
auf einen konzentrischen Kreis mit einem Durchmesser, der größer
als der Durchmesser der Wickeltrommel ist, in Kreisform mit einem
konstanten Abstand in mehreren Reihen in Umfangsrichtung gebildet
ist, mittels Druck-Bonden mit einem Gummilaminierelement zu verbinden,
wobei die Druck-Bonding-Walzen auf einer Innenseite der kreisförmigen
Anordnung der Druck-Bonding-Walzen jeweils so gelagert sind, dass
sie progressiv zur Innenseite in Durchmesserrichtung verschoben
werden können, während die Wickeltrommel in Axialrichtung
relativ zu den Druck-Bonding-Walzen bewegt wird, die Karkasslage
gepresst wird, um sie mittels Druck-Bonden gleichzeitig über deren
gesamten Umfang und mit einem vorbestimmten Druck mit den Druck-Bonding-Walzen,
die progressiv zur Innenseite in Durchmesserrichtung verschoben
werden, zu befestigen.
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Auf
diese Weise wird die Karkasslage unter Bewegen der Wickeltrommel
relativ zu den kreisförmig in Axialrichtung angeordneten
Druck-Bonding-Walzen mittels Druck-Bonden durch Pressen mit den
Druck-Bonding-Walzen über den gesamten Umfang mit dem Gummilaminierelement
verbunden, und daher kann die Karkasslage gleichzeitig entlang einer
vertieften und vorstehenden Form des Gummilaminierelements auf einer
Innenseite fest und über die gesamte Breite und im Wesentlichen
gleichmäßig mittels Druck-Bonden befestigt werden,
und auch wenn keine übermäßig große
Druckkraft ausgeübt wird, wird die Luft sicher herausgepresst,
es wird kein teilweise mangelhaftes Druck-Bonden herbeigeführt und
ein ausgezeichneter Haftungszustand kann erreicht werden. Außerdem
muss keine übermäßig große Druckkraft
auf die Druck-Bonding-Walzen ausgeübt werden, und daher
wird die Karkasslage mittels Druck-Bonden über den gesamten
Umfang befestigt, und gleichzeitig kann die Karkasslage durch Bewegen
der Druck-Bonding-Walzen in Axialrichtung mittels Druck-Bonden befestigt
werden, ohne eine Verformung eines losen Abschnitts oder dergleichen zu
erzeugen, und auch die Entstehung von Verformung oder Verzug des
Karkasskords kann verhindert werden.
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Bei
dem Verfahren zum Herstellen des Karkassbands ist es möglich,
dass die Karkasslage zum Druck-Bonden mit den Druck-Bonding-Walzen
durch Bewegen der Wickeltrommel relativ zu den Druck-Bonding-Walzen
der Heftvorrichtung aus der Nähe eines mittleren Abschnitts
zu den linken und rechten Seiten in Axialrichtung von einem mittleren Abschnitt
in Breitenrichtung hinüber zu den beiden linken und rechten
Seitenenden gepresst wird. In diesem Fall wirken Spannungen, die
durch Bewegen der Wickeltrommel und der Druck-Bonding-Walzen relativ
zueinander in Axialrichtung an der Karkasslage in Breitenrichtung
erzeugt werden, in einander entgegengesetzten Richtungen an linken
und rechten Abschnitten, und daher kann die Karkasslage mittels Druck-Bonden
befestigt werden, praktisch ohne Verformung oder Verzug an der Karkasslage,
das heißt dem Karkasskord zu erzeugen.
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Außerdem
ist es auch möglich, dass die Karkasslage zum Druck-Bonden
mit den Druck-Bonding-Walzen von einem Seitenendabschnitt zum anderen
Seitenendabschnitt in Breitenrichtung gepresst wird, um die Wickeltrommel
relativ zu den Druck-Bonding-Walzen der Heftvorrichtung von einem
Seitenende zum anderen Seitenende in Axialrichtung zu bewegen. Auch
in diesem Fall wird die Karkasslage mittels Druck-Bonden von einem
Seitenendabschnitt zum anderen Seitenendabschnitt in Breitenrichtung
der Karkasslage über den gesamten Umfang und gleichzeitig
mit den Druck-Bonding-Walzen befestigt, und daher kann die Karkasslage
mittels Druck-Bonden befestigt werden, ohne Verformung oder Verzug
an der Karkasslage, das heißt dem Karkasskord zu erzeugen.
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Bei
dem Verfahren zum Herstellen des Karkassbands ist es möglich,
dass die Karkasslage mittels Druck-Bonden durch Bewegen einer Innenseite der
Druck-Bonding-Walze der Heftvorrichtung befestigt wird, indem ein
beweglicher Stützsockel durch Stützen der Wickeltrommel
in einem einseitig eingespannten Zustand bewegt wird, wobei der
bewegliche Stützsockel auf einer Schiene an einem Endabschnitt
eines Wellenabschnitts desselben bewegt werden kann. Dadurch kann
die wie vorstehend beschrieben auf die Wickeltrommel geklebte Karkasslage
problemlos mittels Druck-Bonden befestigt werden, während
die Karkasslage mit den kreisförmig angeordneten Druck-Bonding-Walzen über
den gesamten Umfang unter gleichzeitiger Bewegung in Axialrichtung
bewegt wird.
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Es
ist möglich, dass die Heftvorrichtung in einem Bereich
zum Bewegen der Wickeltrommel mit dem beweglichen Stützsockel
installiert ist, der sich an eine Wickelposition zum Wickeln der
Karkasslage anschließt, wobei die Wickeltrommel zu einem
Abschnitt der Heftvorrichtung transportiert wird, nachdem die Karkasslage
aufgeklebt worden ist, um sie relativ zu der Druck-Bonding-Walze
in Axialrichtung zu bewegen. Daher kann, wenn die entsprechenden Wickelpositionen
für die jeweiligen Elemente eingestellt sind, die das Karkassband
bilden, und das Karkassband aufgewickelt wird, während
die Wickeltrommel nacheinander zu den jeweiligen Wickelpositionen
transportiert wird, das Druck-Bonden nach dem Kleben der Karkasslage
effizient durchgeführt werden.
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Des
Weiteren ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine Heftvorrichtung
zum Pressen einer Karkasslage von ihrem Außenumfang her,
um sie nach dem Kleben der Karkasslage auf das um eine Wickeltrommel
gewickelte Gummilaminierelement mittels Druck-Bonden mit dem Gummilaminierelement
zu verbinden, wobei die Heftvorrichtung einen ringförmigen
Rahmen aufweist, durch den die Wickeltrommel passieren kann, wobei
am Innenumfang des ringförmigen Rahmens mehrere Druck-Bonding-Walzen
mit Mittelachsen in Tangentialrichtung bezogen auf einen konzentrischen
Kreis mit einem Durchmesser, der größer als der
Durchmesser der Wickeltrommel ist, in Kreisform mit einem konstanten Abstand
in mehreren Reihen in Umfangsrichtung angeordnet bzw. gestützt
sind, um mit Ausfahr- und Einzieheinrichtungen progressiv zur Innenseite
in Durchmesserrichtung verschoben zu werden, und die durch Verschieben
ihrer Positionen in Umfangsrichtung so angeordnet werden können,
dass sie nicht mit Abständen dazwischen als Ganzes voneinander
getrennt sind, wenigstens wenn die Druck-Bonding-Walzen in den jeweiligen
Reihen in einen Zustand der progressiven Verschiebung zur Innenseite
in Durchmesserrichtung gebracht werden, und wobei die Druck-Bonding-Walzen
so eingerichtet sind, dass sie die Karkasslage zum Druck-Bonden über
den gesamten Umfang gleichzeitig und mit einem vorbestimmten Druck
mit den jeweiligen Druck-Bonding-Walzen pressen können,
die progressiv zur Innenseite in Durchmesserrichtung verschoben
werden, indem die Wickeltrommel in Axialrichtung relativ zu den
Druck-Bonding-Walzen von der Innenseite in der kreisförmigen
Anordnung der Druck-Bonding-Walzen bewegt wird.
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Entsprechend
der Heftvorrichtung kann durch relatives Bewegen der Wickeltrommel,
auf die die Karkasslage geklebt ist, in Axialrichtung auf der Innenseite
der kreisförmig angeordneten Druck-Bonding-Walzen die Karkasslage
zum Druck-Bonden mit den jeweiligen Druck-Bonding-Walzen über
den gesamten Umfang der Karkasslage gleichzeitig in einer Bewegung
gepresst werden, wodurch das Verfahren zum Herstellen des Karkassbands
nach der Erfindung ausgezeichnet ausgeführt werden kann.
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In
der Heftvorrichtung sind die Druck-Bonding-Walzen vorzugsweise kreisförmig
in zwei Reihen in Umfangsrichtung angeordnet und werden durch Verschieben
ihrer Positionen so angeordnet, dass der Abstand zwischen den jeweiligen Druck-Bonding-Walzen
in den beiden Reihen kleiner ist als die Walzenbreite, wenigstens
in einem Zustand der progressiven Verschiebung zur Innenseite in
Durchmesserrichtung, und Abschnitte der jeweiligen Druck-Bonding-Walzen
in den beiden Reihen einander in Axialrichtung überlappen.
Besonders bevorzugt sind die Druck-Bonding-Walzen in den beiden
Reihen durch Verschieben der Positionen um halbe Abstände
angeordnet, so dass sie Zickzack-Positionen bilden.
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Daher
kann durch relatives Bewegen der Wickeltrommel und der kreisförmig
angeordneten Druck-Bonding-Walzen in Axialrichtung die Karkasslage
mittels Druck-Bonden in einer Bewegung gepresst werden, ohne dass
sie mit Abständen in Umfangsrichtung voneinander getrennt
werden, und kann über den gesamten Umfang effizient und
im Wesentlichen gleichmäßig mittels Druck-Bonden
befestigt werden.
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Die
Ausfahr- und Einzieheinrichtungen zum Aufnehmen der jeweiligen Druck-Bonding-Walzen sind
vorzugsweise Zylindervorrichtungen, die an dem ringförmigen
Rahmen vorgesehen sind und zur Innenseite weisen, und durch Betätigen
der Zylindervorrichtungen werden die jeweiligen Druck-Bonding-Walzen
progressiv zur Innenseite in Durchmesserrichtung in einer Bewegung
verschoben, um die Karkasslage mittels Druck-Bonden mit einer konstanten
Druckkraft befestigen zu können. Daher kann die Karkasslage
durch Konstanthalten der Druckkraft mittels Druck-Bonden befestigt
werden und daher kann, auch wenn das Gummilaminierelement auf der Innenseite
eine vertiefte und vorstehende Form aufweist, die Karkasslage insgesamt
ohne übermäßige oder mangelnde Kraft
mittels Druck-Bonden mit dem Gummilaminierelement verbunden werden,
ohne eine partielle Differenz der Druck-Bonding-Kraft zu erzeugen,
und ein ausgezeichneter und gleichmäßiger Haftungszustand
kann erreicht werden.
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Weiter
sind in den jeweiligen Druck-Bonding-Walzen vorzugsweise elastische
Walzenelemente axial drehbar an vorderen Endabschnitten der Ausfahr-
und Einzieheinrichtungen gelagert, weil die Karkasslage elastisch
mit im Wesentlichen gleichmäßiger Druckkraft mittels
Druck-Bonden befestigt werden kann.
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Vorteil der Erfindung
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Entsprechend
dem Verfahren zum Herstellen des Karkassbands nach der Erfindung
und der Heftvorrichtung, die mit diesem arbeitet, kann durch Bewegen
der Wickeltrommel relativ zu den Druck-Bonding-Walzen der Heftvorrichtung
in Axialrichtung die auf das Gummilaminierelement auf dem Umfang
der Wickeltrommel geklebte Karkasslage mittels Druck-Bonden fest
entlang der vertieften und vorstehenden Form und über den
gesamten Umfang im Wesentlichen gleichmäßig ohne übermäßige
oder mangelnde Kraft mit dem Gummilaminierelement verbunden werden,
ein Verbleiben von Luft wird nicht bewirkt, auch nicht in dem vertieften
Abschnitt, und ein gleichmäßiger Haftungszustand
kann erreicht werden. Außerdem ist es nicht nötig,
das Druck-Bonden mit übermäßig großer
Druckkraft durchzuführen, und daher kann der Karkasskord
mittels Druck-Bonden mit dem Gummilaminierelement verbunden werden,
ohne Verformung oder Verzug zu erzeugen, und folglich kann die Qualität
des Reifenprodukts in ausgezeichneter Weise sichergestellt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Umrissaufsicht eines Teils eines Bandherstellungsschritts mit
einer Heftvorrichtung nach der Erfindung.
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2 zeigt
eine Vorderansicht der Heftvorrichtung in dem Beispiel nach der
Erfindung.
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3 zeigt
eine vergrößerte vertikale Schnittansicht eines
Teils der Heftvorrichtung.
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4 zeigt
eine vergrößerte Vorderansicht eines Teils zur
Veranschaulichung der Anordnung einer Druck-Bonding-Walze in der
Heftvorrichtung.
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5 zeigt
eine abgewickelte Ansicht eines Teils zur Erläuterung der
Anordnung der Druck-Bonding-Walzen bei nicht progressiver Verschiebung.
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6 zeigt
eine abgewickelte Ansicht eines Teils zur Erläuterung der
Anordnung der Druck-Bonding-Walzen bei progressiver Verschiebung.
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7 zeigt
eine erläuternde Ansicht eines Druck-Bonding-Betriebsverfahrens
mit der Druck-Bonding-Walze.
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8 zeigt
eine erläuternde Ansicht eines Druck-Bonding-Betriebszustands
mit der Druck-Bonding-Walze.
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9 zeigt
eine erläuternde Ansicht eines Druck-Bonding-Betriebszustands
mit einer Heftvorrichtung nach dem Stand der Technik.
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10 zeigt
eine erläuternde Ansicht eines Druck-Bonding-Betriebszustands
mit einer Druck-Bonding-Walze nach dem Stand der Technik.
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11 zeigt
eine erläuternde Ansicht eines Druck-Bonding-Betriebszustands
mit einer Druck-Bonding-Walze nach dem Stand der Technik.
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12 zeigt
eine erläuternde Ansicht eines Schnitts durch eine Reifenstruktur.
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Beste Ausführungsform der Erfindung
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Eine
Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand eines
in den Zeichnungen gezeigten Beispiels beschrieben.
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1 zeigt
einen Umriss eines Teils eines Schritts mit einer Heftvorrichtung
nach der Erfindung in einem Bandherstellungsschritt zum Herstellen
eines Karkassbands in Form eines kreisförmigen Zylinders
bei der Reifenherstellung. 2 zeigt
eine Vorderansicht der Heftvorrichtung in dem Beispiel nach der
Erfindung, und 3 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht
eines Teils der Heftvorrichtung.
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4 zeigt
eine Vorderansicht eines Teils der Heftvorrichtung zur Veranschaulichung
der Anordnung einer Druck-Bonding-Walze darin, und 5 und 6 zeigen
abgewickelte Ansichten mit Umrissen von Teilen zur Erläuterung
eines Zustands der nicht progressiven Verschiebung bzw. eines Zustands
der progressiven Verschiebung der Druck-Bonding-Walzen. 7 zeigt
eine erläuternde Ansicht eines Druck-Bonding-Betriebsverfahrens
mit der Druck-Bonding-Walze, und 8 zeigt
eine erläuternde Ansicht eines Druck-Bonding-Betriebszustands
mit der Druck-Bonding-Walze.
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen D eine Wickeltrommel zum Herstellen eines Bands,
die eine Umfangsfläche mit einer Breite aufweist, die größer
als die Breite des Karkassbands ist, das Gegenstand des Wickelns
ist, und die dehnbar und zusammenziehbar aufgebaut ist, indem mehrere
Teile die Umfangsfläche bilden. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet
einen beweglichen Stützsockel zum Stützen der
Wickeltrommel D in einem einseitig eingespannten Zustand und Bewegen
der Wickeltrommel D, um sie an einem Endabschnitt ihres Wellenabschnitts
d1 drehend antreiben zu können, und das Bezugszeichen 12 bezeichnet
einen Trommelantriebsabschnitt, der einen Auflagerabschnitt bildet.
Das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Schiene zum Bewegen
des beweglichen Stützsockels 11, und Wickelpositionen für
die jeweiligen Elemente, die das Karkassband bilden, sind auf voneinander
unterschiedliche Positionen entlang der Schiene 13 eingestellt.
In 1 sind die Zuführeinheiten S1 und S2
für eine oder mehrere Schichten von Karkasslagen 16,
zum Beispiel zwei Schichten einschließlich der ersten und
zweiten Karkasslagen 16a und 16b, und ein Extruder
E für einen Gummistreifen zum Bilden eines Zwischenlagenbands
an den jeweiligen Wickelpositionen installiert. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet
ein Unterteil für die Schiene.
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In
einem Abschnitt eines anderen Bewegungsbereichs (nicht gezeigt)
des beweglichen Stützsockels 11, der sich an die
Schiene 13 anschließt, wird ein Gummilaminierelement 10 wie
etwa eine Innendichtschicht, ein Wulstband, ein Trennband oder dergleichen
zur Bildung auf einem Umfang der Wickeltrommel D durch Aufwickeln
eines zum Beispiel mit einem Extruder in Bandform extrudierten Gummistreifens
laminiert; danach wird es zu vorbestimmten Wickelpositionen gegenüber
den Zuführeinheiten S1 und S2 und dem Extruder E transportiert,
und die Karkasslagen 16 und das Zwischenlagenband (nicht
gezeigt) werden zum Kleben auf das Gummilaminierelement 10 laminiert.
Normalerweise wird nach dem Kleben zum Laminieren der ersten Karkasslage 16a mit
der ersten Zuführeinheit S1 das Zwischenlagenband zum Laminieren
aufgeklebt, und danach wird die zweite Karkasslage 16b zum
Laminieren aufgeklebt. Weiter ist das Gummilaminierelement 10 für
die Innendichtschicht, das Wulstband, das Trennband oder dergleichen
nicht darauf beschränkt, dass es durch Wickeln des Gummistreifens
laminiert werden muss, sondern es gibt auch einen Fall, bei dem
ein in einer vorbestimmten Querschnittsform geformtes Gummilaminierelement mit
einer großen Breite ähnlich der bekannten Technik
zum Laminieren geklebt wird.
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Nach
dem Kleben zum Laminieren der Karkasslage 16 wird die Wickeltrommel
D zu einem Abschnitt einer Heftvorrichtung 20 zum Pressen
der Karkasslage 16 transportiert, um diese mittels Druck-Bonden
von ihrem Außenumfang her über den gesamten Umfang
durch Bewegen des beweglichen Stützsockels 11 zu
befestigen.
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Die
Heftvorrichtung 20 ist gegenüber einem nicht tragenden
Seitenabschnitt der Wickeltrommel D angebracht, die in einem einseitig
eingespannten Zustand an einer Position eines Endabschnitts des
Bewegungsbereichs der Wickeltrommel D mit dem beweglichen Stützsockel 11 gelagert
ist, der sich an die Wickelpositionen zum Kleben der Karkasslagen 16 (16a, 16b)
auf die Wickeltrommel D anschließt, und die Heftvorrichtung 20 ist
so eingerichtet, dass nur ein Abschnitt der Wickeltrommel D durch
einen Abschnitt der Heftvorrichtung 20 in Axialrichtung
hindurchgeht. Die Heftvorrichtung 20 ist wie folgt aufgebaut.
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Die
Heftvorrichtung 20 weist einen ringförmigen Rahmen 21 auf,
der dem Bewegungsabschnitt der Wickeltrommel D gegenüberliegt,
die mit dem beweglichen Stützsockel 11 in einseitig
eingespanntem Zustand gelagert ist, und die Form eines Kreises mit einem
Durchmesser bildet, der größer als der Durchmesser
der Wickeltrommel D an ihrem Innenumfang ist, und durch die Wickeltrommel
D mit Spiel hindurchtreten kann. Der ringförmige Rahmen 21 ist zum
Beispiel auf dem Unterteil 14 für die Schiene
angebracht. Am Innenumfang des ringförmigen Rahmens 21 sind
mehrere Druck-Bonding-Walzen 25 mit Mittelachsen in Tangentialrichtung
auf einem konzentrischen Kreis mit einem Durchmesser, der mehr oder weniger
größer als der Durchmesser der Wickeltrommel D
ist, die so gelagert sind, dass sie mit Ausfahr- und Einzieheinrichtungen
einer Zylindervorrichtung oder dergleichen, wie nachstehend beschrieben,
progressiv jeweils zur Innenseite in Durchmesserrichtung verschoben
werden können, in mehreren Reihen in Umfangsrichtung und
in Kreisform mit einem konstanten Abstand P angeordnet. Wenigstens
in einem Zustand der progressiven Verschiebung zur Innenseite in
Durchmesserrichtung werden die Druck-Bonding-Walzen 25 und 25 in
den jeweiligen Reihen durch Verschieben ihrer Positionen in Umfangsrichtung
so angeordnet, dass sie nicht mit Abständen dazwischen
in Umfangsrichtung als Ganzes voneinander getrennt sind, und sind
so eingerichtet, dass mindestens Abschnitte der Druck-Bonding-Walzen 25 in
benachbarten Reihen einander in Axialrichtung überlappen.
Dadurch kann die Karkasslage 16 auf der Wickeltrommel D,
die die Innenseite in einer kreisförmigen Anordnung der
Druck-Bonding-Walzen 25 passiert, über den gesamten
Umfang mit den Druck-Bonding-Walzen 25 in den jeweiligen
Reihen gleichzeitig gepresst werden, ohne durch die Abstände
getrennt zu sein.
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In
der Zeichnung sind die Druck-Bonding-Walzen 25 in zwei
Reihen in Umfangsrichtung und mit dem vorbestimmten Abstand P durch
Verschieben ihrer Positionen um halbe Abstände angeordnet,
so dass die beiden Reihen der Druck-Bonding-Walzen 25 und 25 an
Zickzack-Positionen angeordnet sind, indem der Abstand S zwischen
den Walzen in Umfangsrichtung in den beiden Reihen kleiner wird
als die Walzenbreite W, wenigstens in einem Zustand der progressiven
Verschiebung zur Innenseite in Durchmesserrichtung (in 4 durch
gestrichelte Linien dargestellt).
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Das
heißt, obwohl wie in 5 gezeigt, wenn
die jeweiligen Druck-Bonding-Walzen 25 und 25 in
den beiden Reihen in Umfangsrichtung mit den Ausfahr- und Einzieheinrichtungen
in den nicht progressiven Zustand (Betriebszustand des Nichtpressens)
gebracht werden, werden die jeweiligen Druck-Bonding-Walzen mit
dem Abstand P an den Zickzack-Positionen angeordnet, wobei der Abstand S
zwischen den Walzen in Umfangsrichtung größer als
die Walzenbreite W ist, wenn sie in einen Zustand der progressiven
Verschiebung zur Innenseite in Durchmesserrichtung (Betriebszustand
des Pressens) gebracht werden, wie im Wesentlichen in 6 gezeigt,
werden die jeweiligen Druck-Bonding-Walzen 25 und 25 an
den Zickzack-Positionen in einem Zustand angeordnet, in dem sie
einander in Axialrichtung überlappen, indem der Abstand
S kleiner als die Walzenbreite W gemacht wird. Weiter kann das Beispiel
auch ausgeführt werden, wenn die beiden Reihen der Druck-Bonding-Walzen 25 und 25 nicht
unbedingt durch Verschieben der Positionen um den halben Abstand
angeordnet werden, soweit Abschnitte von ihnen in einen Zustand
gebracht werden, in dem sie einander in Zickzackform in Axialrichtung überlappen.
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Weiter
sind bezüglich der Ausfahr- und Einzieheinrichtungen zum
Stützen der Druck-Bonding-Walzen 25 und 25,
wie in Vergrößerung in 3 und 4 gezeigt,
mehrere Zylindervorrichtungen 23 als die Ausfahr- und Einzieheinrichtungen
zur Innenseite in Durchmesserrichtung in Abständen entsprechend
dem Abstand P zum Anordnen der Druck-Bonding-Walzen 25 in
zwei Reihen in Umfangsrichtung an der Innenseite des ringförmigen Rahmens 21 ausgerichtet,
wobei die Druck-Bonding-Walzen 25 mit Halterungen 24 an
vorderen Endabschnitten der Ausgangswellen 23a der Zylindervorrichtungen 23,
zentriert auf Mittelachsen in Richtung einer tangentialen Linie
eines konzentrischen Kreises mit dem Innenumfangskreis des ringförmigen
Rahmens 21 axial gelagert sind; dadurch sind die beiden
Reihen der jeweiligen Druck-Bonding-Walzen 25 in Kreisform
angeordnet und gelagert, um durch entsprechende Betätigung
der Zylindervorrichtungen 23 den Pressvorgang durch progressive
Verschiebung zur Innenseite in Durchmesserrichtung durchzuführen.
Daher werden die jeweiligen Zylindervorrichtungen 23, die
die jeweiligen Druck-Bonding-Walzen 25 tragen, so eingestellt, dass
sie die zum Laminieren auf die Wickeltrommel D entsprechend dem
Durchmesser des Karkassbands, das Gegenstand des Wickelns ist, geklebte Karkasslage 16 pressen
können, und gesteuert, um eine konstante Druckkraft während
des Pressvorgangs aufrechtzuerhalten.
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Das
heißt, die jeweiligen Zylindervorrichtungen 23 werden
so eingestellt, dass die jeweiligen Druck-Bonding-Walzen 25 in
der kreisförmigen Anordnung, wenn die Zylindervorrichtungen 23 nicht
betätigt werden, in den Zustand der nicht progressiven Verschiebung
gebracht werden, wobei ihr einbeschriebener Kreisdurchmesser mehr
oder weniger größer als der Außendurchmesser
der Karkasslage 16 ist, die zum Laminieren auf die Wickeltrommel
D geklebt ist, und wenn die Zylindervorrichtungen 23 betätigt
werden, zieht sich durch progressive Verschiebung der jeweiligen
Druck-Bonding-Walzen 25 zur Innenseite in Durchmesserrichtung
der einbeschriebene Kreisdurchmesser mehr zusammen als der Außendurchmesser
der Karkasslage 16 auf der Wickeltrommel D, um die Karkasslage 16 mittels Druck-Bonden
mit der vorbestimmten Druckkraft befestigen zu können.
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Die
Betätigung der Zylindervorrichtungen 23 wird gesteuert,
um einen vorbestimmten Pressvorgang bezogen auf die Bewegung der
Wickeltrommel D relativ zu der Heftvorrichtung 20 auszuführen
und um die konstante Druckkraft aufrechtzuerhalten, indem sie in
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung entsprechend
einer vertieften und vorstehenden Form der Oberfläche der
Lage, die die Pressfläche bildet, verschoben werden. Außerdem
werden der Innendurchmesser des ringförmigen Rahmens 21,
der einbeschriebene Kreisdurchmesser der kreisförmigen
Anordnung der Druck-Bonding-Walzen 25 und dergleichen entsprechend
dem Karkassband, das Gegenstand des Wickelns ist, das heißt
der Größe eines herzustellenden Reifens eingestellt.
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Weiter
wird, obwohl das Beispiel auch so ausgeführt werden kann,
dass die Druck-Bonding-Walze 25 so gelagert ist, dass sie
mit Hilfe von Federeinrichtungen oder dergleichen progressiv zur Innenseite
in Durchmesserrichtung verscho ben werden kann, in Anbetracht der
Festigkeit oder Leichtigkeit des Pressvorgangs und der Gleichmäßigkeit
der Druckkraft die Druckkraft vorzugsweise mit Zylindervorrichtungen
gesteuert, wie vorstehend beschrieben, und weiter wird besonders
bevorzugt ein Druckluftzylinder verwendet, der das Verschieben in
Ausfahr- und Einziehrichtung entsprechend einer vertieften und vorstehenden
Form einer Pressfläche gestattet. Weiter kann das Beispiel
auch ausgeführt werden, indem die Druck-Bonding-Walze 25 mit
Hilfe von Federeinrichtungen am vorderen Endabschnitt der Ausgangswelle 23a der
Zylindervorrichtungen 23 verschiebbar angeordnet wird,
um ein elastisches Pressen zu ermöglichen.
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Die
auf das Gummilaminierelement 10 auf dem Umfang der Wickeltrommel
D geklebte Karkasslage 16 wird mittels Druck-Bonden mit
der Heftvorrichtung 20 nach der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform wie folgt befestigt.
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Nach
dem Aufwickeln zum Laminieren des Gummilaminierelements 10 für
eine Innendichtschicht, ein Wulstband, ein Trennband oder dergleichen
auf der Außenumfangsfläche der Wickeltrommel D,
die mit dem beweglichen Stützsockel 11 in einem
einseitig eingespannten Zustand gelagert ist, wird die Wickeltrommel
D zu den Wickelpositionen für die erste und die zweite
Karkasslage 16a und 16b transportiert, und die
Karkasslagen 16a und 16b werden zum Kleben mit
Hilfe des Zwischenlagenbands auf das Gummilaminierelement 10 laminiert.
Danach wird die Wickeltrommel D zu dem Abschnitt der Heftvorrichtung 20 transportiert
und in Axialrichtung zur Innenseite der kreisförmigen Anordnung
der Druck-Bonding-Walze 25 von einer nicht tragenden Seite
vorgeschoben (7).
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Bei
dieser Gelegenheit wird der einbeschriebene Kreisdurchmesser der
Druck-Bonding-Walzen 25 in der kreisförmigen Anordnung
kleiner als der Außendurchmesser der Karkasslage 16 auf
der Wickeltrommel D, indem die mehreren Reihen der jeweiligen in
Kreisform entlang des Innenumfangs des ringförmigen Rahmens 21 angeordneten
Druck-Bonding-Walzen 25 progressiv verschoben werden, während
die jeweiligen Druck-Bonding-Walzen 25 gesteuert werden,
um den vorbestimmten Druck durch Betätigen der Zylindervorrichtungen 23,
die die Einrichtung zum Dehnen und Zusammenziehen bilden, aufrechtzuerhalten.
Indem die Wickeltrommel D zur Innenseite der Druck-Bonding-Walzen 25 in
der kreisförmigen Anordnung von der nicht tragenden Seite
vorgeschoben wird, kann die Karkasslage 16 auf der Wickeltrommel
D gleichzeitig über den gesamten Umfang mit den jeweiligen
Druck-Bonding-Walzen 25 von einem Seitenendabschnitt zum anderen
Seitenendabschnitt gepresst werden, um sie mittels Druck-Bonden
mit der vorbestimmten Druckkraft zu befestigen.
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Das
heißt, durch relatives Bewegen der Wickeltrommel D zu den
kreisförmig angeordneten Druck-Bonding-Walzen 25 in
Axialrichtung, wie in 8 gezeigt, wird die Karkasslage 16 mit
den Druck-Bonding-Walzen 25 gleichzeitig über
den gesamten Umfang gepresst, um sie mittels Druck-Bonden mit dem
Gummilaminierelement 10 zu verbinden. Insbesondere, wie
in den Zeichnungen gezeigt, durch Anordnen der beiden Reihen der
jeweiligen Druck-Bonding-Walzen 25 in Umfangsrichtung durch Verschieben
der Positionen in Umfangsrichtung um den halben Abstand, so dass
die jeweiligen Druck-Bonding-Walzen 25 nicht als Ganzes
voneinander in Umfangsrichtung getrennt sind, wenigstens im Zustand
der progressiven Verschiebung (Zustand des Pressens) zur Innenseite
in Durchmesserrichtung, kann der gesamte Umfang der Karkasslage
mit der einmaligen Bewegung effizient mit einer Bewegung mittels
Druck-Bonden befestigt werden.
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Daher
kann die Karkasslage mittels Druck-Bonden fest entlang der vertieften
und vorstehenden Form des Gummilaminierelements 10 auf der
Innenseite und im Wesentlichen gleichmäßig über
die gesamte Breite befestigt werden, Luft kann sicher herausgepresst
werden, ohne eine übermäßig große
Druckkraft auszuüben, und daher wird kein teilweise mangelhaftes
Druck-Bonden oder dergleichen herbeigeführt und ein ausgezeichneter
Haftungszustand kann erreicht werden.
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Außerdem
muss keine übermäßig große Druckkraft
auf die Druck-Bonding-Walzen 25 ausgeübt werden,
und daher wird die Karkasslage 16 mittels Druck-Bonden
durch Bewegen der Druck-Bonding-Walzen 25 in Axialrichtung
gleichzeitig über den gesamten Umfang befestigt, und die
Karkasslage 16 kann mittels Druck-Bonden befestigt werden,
ohne eine Verformung eines losen Abschnitts oder dergleichen zu
bewirken, und auch die Entstehung von Verformung oder Verzug des
Karkasskords kann verhindert werden.
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Weiter
kann als Verfahren zum Druck-Bonden der Karkasslage 16 die
Karkasslage 16 zum Druck-Bonden gleichzeitig über
den gesamten Umfang jeweils vom mittleren Abschnitt in Breitenrichtung
zu den beiden linken und rechten Seitenenden gepresst werden, so
dass sich der einbeschriebene Kreisdurchmesser der Druck-Bonding-Walzen 25 in der
kreisförmigen Anordnung der Heftvorrichtung 20 zuerst
zusammenzieht; danach wird die Wickeltrommel D bewegt, um sie in
die Nähe des mittleren Abschnitts in Breitenrichtung der
Karkasslage 16 zur Innenseite der Druck-Bonding-Walzen 25 vorzuschieben,
um den Pressvorgang durchzuführen, und die jeweiligen Druck-Bonding-Walzen 25 werden
progressiv zur Innenseite in Durchmesserrichtung verschoben, um
den Pressvorgang durch Betätigen der Zylindervorrichtungen 23 durchzuführen,
während die Wickeltrommel D zur linken und rechten Seite
in Axialrichtung der Druck-Bonding-Walzen 25 relativ bewegt
wird.
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In
diesem Fall wirken Spannungskräfte in Breitenrichtung,
die durch relatives Bewegen der Wickeltrommel D und der Druck-Bonding-Walze 25 in Axialrichtung
an der Karkasslage 16 erzeugt werden, in einander entgegengesetzten
Richtungen an linken und rechten Abschnitten, und daher kann das Druck-Bonden
durchgeführt werden, praktisch ohne Verformung oder Verzug
an der Karkasslage 16, das heißt dem Karkasskord
zu erzeugen.
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Das
auf diese Weise durch Druck-Bonden hergestellte Karkassband wird
an einen späteren Schritt für die Reifenherstellung übergeben,
das heißt einen Schritt zum Setzen des Wulsts und Umschlagen
oder dergleichen, und ein Reifenrohling wird hergestellt.
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In
dieser Weise wird die Karkasslage 16 in Breitenrichtung
zum Druck-Bonden mit den jeweiligen Druck-Bonding-Walzen 25 gleichzeitig über
den gesamten Umfang gepresst, indem die mit dem beweglichen Stützsockel 11 gelagerte
Wickeltrommel D zur Innenseite der Druck-Bonding-Walzen 25 in
der kreisförmigen Anordnung der Heftvorrichtung 20 nach
der Erfindung in Axialrichtung transportiert wird, nachdem im Bandherstellungsschritt
die Karkasslage 16 zum Laminieren auf das Gummilaminierelement 10 für
die Innendichtschicht oder dergleichen auf dem Umfang der Wickeltrommel
D aufgeklebt worden ist, und daher kann die erforderliche Zeit für
das Pressen und folglich die Herstellungszykluszeit für das
Karkassband beträchtlich verkürzt werden. Außerdem
kann der gesamte Umfang der Karkasslage 16 gleichzeitig
und im Wesentlichen gleichmäßig gepresst werden,
und daher werden das Auspressen der Luft und das Druck-Bonden verbessert,
wodurch das Karkassband mit ausgezeichneter Qualität hergestellt
werden kann. Daher kann das Karkassband zur Förderung der
Effizienz bei der Reifenherstellung beitragen.
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Obwohl
in dem vorstehend beschriebenen Beispiel, wenn die Wickeltrommel
D mit dem beweglichen Stützsockel 11 gelagert
ist, das Karkassband durch unterschiedliches Einstellen der Wickelpositionen
für die jeweiligen Elemente, die das Karkassband bilden,
hergestellt wird, ein Fall gezeigt ist, bei dem nach dem Kleben
der Karkasslage 16 die Karkasslage 16 zu dem Abschnitt
der Heftvorrichtung 20 transportiert wird und die Karkasslage 16 durch
Bewegen der Wickeltrommel D relativ zu den Druck-Bonding-Walzen 25 mittels
Druck-Bonden befestigt wird, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern
die jeweiligen Elemente, die das Karkassband bilden, können
nacheinander zum Herstellen des Karkassbands an einer konstanten
Position geklebt werden, ohne die Wickeltrommel D zu bewe gen, oder
die Karkasslage 16 kann in ähnlicher Weise durch
relatives Bewegen der Heftvorrichtung 20 in Axialrichtung
mittels Druck-Bonden befestigt werden, ohne die Wickeltrommel D
zu bewegen.
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Bei
der Ausführung der Erfindung wird die Wickeltrommel D im
Hinblick auf Bedienbarkeit und Wickeleffizienz vorzugsweise wie
in dem gezeigten Beispiel bewegt.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
Erfindung kann vorzugsweise für den Schritt zum Herstellen
des Karkassbands bei der Reifenherstellung benutzt werden.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung ermöglicht das Druck-Bonden einer Karkasslage,
die auf ein Gummilaminierelement geklebt ist, das fest um den Umfang
einer Wickeltrommel entlang einer vertieften und vorstehenden Form
des Gummilaminierelements gewickelt ist, ohne Verformung oder Verzug
an einem Karkasskord zu erzeugen, mit einer Heftvorrichtung (20),
die durch Anordnen mehrerer Druck-Bonding-Walzen (25) mit Mittelachsen
in Tangentialrichtung eines konzentrischen Kreises mit einem Durchmesser,
der größer als der Durchmesser der Wickeltrommel
(D) ist, in mehreren Reihen in Umfangsrichtung und mit einem konstanten
Abstand gebildet ist, wobei die Druck-Bonding-Walzen auf einer Innenseite
der kreisförmigen Anordnung der Druck-Bonding-Walzen (25)
jeweils so gelagert sind, dass sie progressiv zur Innenseite in
Durchmesserrichtung verschoben werden können, während
die Wickeltrommel (D) in Axialrichtung relativ zu den Druck-Bonding-Walzen
(25) bewegt wird, die Karkasslage (16) gepresst
wird, um sie mittels Druck-Bonden mit einem vorbestimmten Druck über
den gesamten Umfang und gleichzeitig mit den jeweiligen Druck-Bonding-Walzen
(25), die progressiv zur Innenseite in Durchmesserrichtung verschoben
werden, zu befestigen.
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Beschreibung der Bezugszeichen und Symbole
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- B – einbeschriebener Kreisdurchmesser, D – Wickeltrommel,
d1 – Wellenabschnitt, E – Extruder, T – Reifen,
S1 – Zuführeinheit für die erste Karkasslage, S2 – Zuführeinheit
für die zweite Karkasslage, 1 – Innendichtschicht, 2 – Lauffläche, 3 – Seitenwand, 4 – Wulstband, 5 – Gurtrollenauflage, 6 – Karkassschicht, 7 – Gürtellage, 8 – Wulst, 10 – Gummilaminierelement, 11 – beweglicher
Stützsockel, 12 – Antriebsabschnitt, 13 – Schiene, 14 – Unterteil
für die Schiene, 16, 16a, 16b – Karkasslagen, 20 – Heftvorrichtung, 21 – ringförmiger
Rahmen, 23 – Zylindervorrichtung als Ausfahr-
und Einzieheinrichtungen, 23a – Ausgangswelle, 24 – Halterung, 25 – Druck-Bonding-Walze.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 7-60868
A [0010]
- - JP 2003-231187 A [0010]
- - JP 2000-202921 A [0010]
- - JP 9-29858 A [0010]