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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein Bipolarplatten für Brennstoffzellen und insbesondere
eine Bipolarplatte für
eine Brennstoffzelle, die eine auf der Platte abgeschiedene Metalloxidschicht
aufweist, die die Platte hydrophil macht.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Wasserstoff
ist ein sehr attraktiver Brennstoff, da er rein ist und dazu verwendet
werden kann, effizient Elektrizität in einer Brennstoffzelle
zu erzeugen. Die Kraftfahrzeugindustrie wendet erhebliche Ressourcen
bei der Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen als eine Leistungsquelle
für Fahrzeuge
auf. Derartige Fahrzeuge wären
effizienter und würden
weniger Emissionen erzeugen, als heutige Fahrzeuge, die Verbrennungsmotoren
verwenden.
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Eine
Wasserstoff-Brennstoffzelle ist eine elektrochemische Vorrichtung,
die eine Anode und eine Kathode mit einem Elektrolyt dazwischen
aufweist. Die Anode nimmt Wasserstoffgas auf, und die Kathode nimmt
Sauerstoff oder Luft auf. Das Wasserstoffgas wird in der Anode aufgespalten,
um freie Protonen und Elektronen zu erzeugen. Die Protonen gelan gen
durch den Elektrolyt an die Kathode. Die Protonen reagieren mit
dem Sauerstoff und den Elektronen in der Kathode, um Wasser zu erzeugen.
Die Elektronen von der Anode können
nicht durch den Elektrolyt gelangen und werden somit durch eine Last
geführt,
in der sie Arbeit verrichten, bevor sie an die Kathode geliefert
werden. Die Arbeit dient dazu, das Fahrzeug zu betreiben.
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Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen
(PEMFC) stellen eine populäre
Brennstoffzelle für Fahrzeuge
dar. Die PEMFC weist allgemein eine protonenleitende Festpolymerelektrolytmembran
auf, wie beispielsweise eine Perfluorsulfonsäuremembran. Die Anode und die
Kathode weisen typischerweise fein geteilte katalytische Partikel
auf, gewöhnlich Platin
(Pt), die auf Kohlenstoffpartikeln getragen und mit einem Ionomer
gemischt sind. Die katalytische Mischung wird auf entgegengesetzten
Seiten der Membran aufgebracht. Die Kombination der katalytischen
Anodenmischung, der katalytischen Kathodenmischung und der Membran
definiert eine Membranelektrodenanordnung (MEA). MEAs sind relativ teuer
herzustellen und erfordern bestimmte Bedingungen für einen
effektiven Betrieb. Diese Bedingungen umfassen ein richtiges Wassermanagement
und eine richtige Befeuchtung wie auch eine Steuerung katalysatorschädigender
Bestandteile, wie Kohlenmonoxid (CO).
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Typischerweise
werden mehrere Brennstoffzellen in einem Brennstoffzellenstapel
kombiniert, um die gewünschte
Leistung zu erzeugen. Für
den oben erwähnten
Kraftfahrzeug-Brennstoffzellenstapel kann der Stapel etwa zweihundert
Bipolarplatten aufweisen. Der Brennstoffzellenstapel nimmt ein Kathodenreaktandengas,
typischerweise eine Luftströmung
auf, die durch den Stapel über
einen Kompressor getrieben wird. Es wird nicht der gesamte Sauerstoff
von dem Stapel verbraucht, und ein Teil der Luft wird als ein Kathodenabgas
ausgegeben, das Wasser als ein Stapelneben produkt enthalten kann.
Der Brennstoffzellenstapel nimmt auch ein Anodenwasserstoffreaktandengas
auf, das in die Anodenseite des Stapels strömt.
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Der
Brennstoffzellenstapel weist eine Serie von Strömungsfeld- oder Bipolarplatten
auf, die zwischen den verschiedenen MEAs in dem Stapel positioniert
sind. Die Bipolarplatten weisen eine Anodenseite und eine Kathodenseite
für benachbarte
Brennstoffzellen in dem Stapel auf. Auf der Anodenseite der Bipolarplatten
sind Anodengasströmungskanäle vorgesehen,
die ermöglichen,
dass das Anodengas an die Anodenseite der MEA strömen kann.
Auf der Kathodenseite der Bipolarplatten sind Kathodengasströmungskanäle vorgesehen,
die ermöglichen,
dass das Kathodengas an die Kathodenseite der MEA strömen kann.
Die Bipolarplatten weisen auch Strömungskanäle auf, durch die ein Kühlfluid
strömt.
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Die
Bipolarplatten bestehen typischerweise aus einem leitenden Material,
wie rostfreiem Stahl, Titan, Aluminium, polymeren Kohlenstoffkompositen, etc.,
so dass sie die von den Brennstoffzellen erzeugte Elektrizität von einer
Zelle zu der nächsten
Zelle und aus dem Stapel heraus leiten. Aus Metall bestehende Bipolarplatten
erzeugen typischerweise ein natürliches
Oxid an ihrer Außenfläche, das
diese gegenüber
Korrosion beständig
macht. Jedoch ist die Oxidschicht nicht leitend und erhöht somit
den Innenwiderstand der Brennstoffzelle, wodurch ihre elektrische
Leistungsfähigkeit
reduziert wird. Auch macht die Oxidschicht die Platte hydrophober.
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Die
U.S. Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer
2003/0228512 , die auf den Anmelder dieser Anmeldung übertragen
wurde und hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist, offenbart einen
Prozess zum Abscheiden einer leitenden Außenschicht auf einer Strömungsfeldplatte,
die verhin dert, dass die Platte oxidiert und ihren ohmschen Kontakt erhöht. Das
U.S. Patent Nr. 6,372,376 ,
das ebenfalls auf den Anmelder dieser Anmeldung übertragen wurde, offenbart
ein Abscheiden einer elektrisch leitenden, oxidationsbeständigen und
säurebeständigen Beschichtung
auf einer Strömungsfeldplatte.
Die
U.S. Patentanmeldung
Veröffentlichungsnummer 2004/0091768 ,
die auch auf den Anmelder dieser Anmeldung übertragen wurde, offenbart
ein Abscheiden einer Graphit- und Ruß-Beschichtung auf einer Strömungsfeldplatte,
um die Strömungsfeldplatte
korrosionsbeständig,
elektrisch leitend und thermisch leitend zu machen.
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Wie
es in der Technik gut bekannt ist, müssen die Membrane in einer
Brennstoffzelle eine gewisse relative Feuchte besitzen, so dass
der Innenwiderstand über
die Membran niedrig genug ist, um effektiv Protonen zu leiten. Im
Betrieb der Brennstoffzelle kann Feuchtigkeit von den MEAs und externer Befeuchtung
in die Anoden- und Kathodenströmungskanäle eintreten.
Bei Anforderungen nach niedriger Zellenleistung, typischerweise
unter 0,2 A/cm2, kann sich Wasser in den
Strömungskanälen ansammeln,
da die Strömungsgeschwindigkeit
des Reaktandengases zu gering ist, um das Wasser aus den Kanälen zu treiben.
Wenn sich das Wasser ansammelt, bildet es Tröpfchen, die sich aufgrund der hydrophoben
Beschaffenheit des Plattenmaterials weiter ausbreiten. Der Kontaktwinkel
der Wassertröpfchen
liegt allgemein bei etwa 90°,
da die Tröpfchen
sich in den Strömungskanälen im Wesentlichen rechtwinklig
zu der Strömung
des Reaktandengases bilden. Wenn die Größe der Tröpfchen zunimmt, wird der Strömungskanal
geschlossen, und das Reaktandengas wird an andere Strömungskanäle umgelenkt, da
die Kanäle
parallel zwischen gemeinsamen Einlass- und Auslassverteilern verlaufen.
Da das Reaktandengas nicht durch einen Kanal strömen kann, der mit Wasser blockiert
ist, kann das Reaktandengas das Wasser nicht aus dem Kanal hinaus
treiben. Diejenigen Bereiche der Membran, die kein Reaktandengas
auf grund des blockierten Kanals erhalten, erzeugen keine Elektrizität, was in
einer nicht homogenen Stromverteilung wie auch einer Reduzierung
des Gesamtwirkungsgrades der Brennstoffzelle resultiert. Wenn mehr
und mehr Strömungskanäle durch Wasser
blockiert werden, nimmt die Elektrizität, die durch die Brennstoffzelle
erzeugt wird, ab, wobei ein Zellenspannungspotential von weniger
als 200 mV als ein Zellenausfall betrachtet wird. Da die Brennstoffzellen
elektrisch in Reihe geschaltet sind, kann, wenn eine der Brennstoffzellen
ausfällt,
der gesamte Brennstoffzellenstapel ausfallen.
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Gewöhnlich ist
es möglich,
das angesammelte Wasser in den Strömungskanälen dadurch zu spülen, dass
das Reaktandengas periodisch durch die Strömungskanäle mit einer höheren Strömungsgeschwindigkeit
getrieben wird. Jedoch erhöht
dies auf der Anodenseite die parasitäre Leistung, die an den Luftkompressor
angelegt wird, wodurch der Gesamtsystemwirkungsgrad reduziert wird. Überdies existieren
viele Gründe,
den Wasserstoffbrennstoff nicht als ein Spülgas zu verwenden, wie beispielsweise
verringerte Wirtschaftlichkeit, verringerter Systemwirkungsgrad
und erhöhte
Systemkomplexität
zur Behandlung erhöhter
Konzentrationen von Wasserstoff in dem Abgasstrom.
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Eine
Reduzierung von angesammeltem Wasser in den Kanälen kann auch durch Reduzierung
einer Einlassbefeuchtung erreicht werden. Jedoch ist es erwünscht, eine
gewisse relative Feuchte in den Anoden- und Kathodenreaktandengasen
vorzusehen, so dass die Membran in den Brennstoffzellen hydratisiert
bleibt. Ein trockenes Einlassgas besitzt einen Trocknungseffekt
auf die Membran, der den Innenwiderstand der Zelle erhöhen und
die Langzeitbeständigkeit
der Membran begrenzen könnte.
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Von
den vorliegenden Erfindern ist vorgeschlagen worden, Bipolarplatten
für eine
Brennstoffzelle hydrophil zu machen, um einen Kanalwassertransport
zu verbessern. Eine hydrophile Platte bewirkt, dass Wasser in den
Kanälen
einen dünnen
Film bildet, der eine geringere Neigung zur Änderung der Strömungsverteilung
entlang der Gruppierung von Kanälen
besitzt, die mit den gemeinsamen Einlass- und Auslasssammelleitungen
verbunden sind. Wenn das Plattenmaterial ausreichend benetzbar ist,
tritt der Wassertransport durch die Diffusionsmedien in Kontakt
mit den Kanalwänden
und wird dann durch Kapillarkraft in die unteren Ecken des Kanals
entlang seiner Länge
transportiert. Die physikalischen Anforderungen, um eine spontane
Benetzung in den Ecken eines Strömungskanals
zu unterstützen,
werden durch die Concus-Finn-Bedingung beschrieben: β + α/2 < 90°, wobei β der statische
Kontaktwinkel ist und α der
Kanaleckenwinkel ist. Für
einen rechtwinkligen Kanal gilt α/2
= 45°, was
bestimmt, dass eine spontane Benetzung auftritt, wenn der statische
Kontaktwinkel kleiner als 45° ist.
Für die
grob rechtwinkligen Kanäle,
die in gegenwärtigen
Brennstoffzellenstapelkonstruktionen mit Komposit-Bipolarplatten verwendet
werden, setzt dies eine ungefähre
obere Grenze hinsichtlich des Kontaktwinkels, der erforderlich ist,
um die nützlichen
Effekte hydrophiler Plattenoberflächen auf den Kanalwassertransport und
eine Niedriglaststabilität
zu verwirklichen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ist eine Strömungsfeldplatte oder Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle
offenbart, die eine Metalloxidbeschichtung aufweist, die die Platte
hydrophil macht. Geeignete Metalloxide umfassen zumindest eines
aus SiO2, HfO2,
ZrO2, Al2O3, SnO2, Ta2O5, Nb2O5, MoO2, IrO2, RuO2, metastabilen
Oxynitriden, nichtstöchio metrischen
Metalloxiden, Oxynitriden und Mischungen daraus. Bei einer Ausführungsform ist
die Metalloxidbeschichtung ein sehr dünner Film, so dass die leitenden
Eigenschaften des Strömungsfeldplattenmaterials
zulassen, dass Elektrizität
geeignet von Brennstoffzelle zu Brennstoffzelle geleitet wird. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist die Metalloxidbeschichtung mit einem leitenden Oxid kombiniert,
um sowohl die Hydrophilie als auch die Leitfähigkeit vorzusehen. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist die Metalloxidbeschichtung als Inseln auf der Strömungsfeldplatte
abgeschieden, so dass die Strömungsfeldplatte
zwischen den Inseln frei liegt, um zu ermöglichen, dass Elektrizität durch die
Brennstoffzelle geleitet wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
sind Stege zwischen den Strömungskanälen poliert,
um die Metalloxidschicht zu entfernen und die Strömungsfeldplatte
freizulegen, so dass die Strömungskanäle hydrophil
sind und die Stege in der Lage sind, Elektrizität durch die Brennstoffzelle
zu leiten. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
wird die Strömungsfeldplatte
mit Aluminiumoxid gestrahlt, so dass eingebettete Aluminiumoxidpartikel
und eine aufgeraute Oberfläche
der Platte die Hydrophilie vorsehen und die Platte geeignet leitend
bleibt.
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Zusätzliche
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung und den angefügten Ansprüchen in Verbindung mit den
begleitenden Zeichnungen offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht einer Brennstoffzelle in einem Brennstoffzellenstapel,
die Bipolarplatten aufweist, die eine Metalloxidschicht besitzen,
um die Platte hydrophil zu machen, gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine weggebrochene Schnittansicht einer Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle,
die eine Metalloxidschicht aufweist, die durch Inseln des Metalloxids,
die durch offenen Bereiche getrennt sind, definiert ist, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine weggebrochene Schnittansicht einer Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle,
die eine Metalloxidschicht aufweist, wobei die Metalloxidschicht
an den Stegen zwischen den Strömungskanälen in der
Platte entfernt worden ist, gemäß einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine weggebrochene Schnittansicht einer Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle,
wobei eine Außenschicht
der Platte mit Aluminiumoxid gestrahlt worden ist, um die Oberfläche der
Platte strukturierter zu machen und eingebettetes Aluminiumoxid
vorzusehen, um die Platte hydrophil zu machen, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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5 ist
eine Draufsicht eines Systems zum Abscheiden der verschiedenen Schichten
auf den Bipolarplatten der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung, die auf Bipolarplatten für eine Brennstoffzelle gerichtet
ist, die eine äußere Metalloxidschicht
aufweisen, die die Bipolarplatte hydrophil macht, ist lediglich
beispielhafter Natur und nicht dazu bestimmt, die Erfindung, ihre
Anwendung bzw. ihren Gebrauch zu beschränken.
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1 ist
eine Schnittansicht einer Brennstoffzelle 10, die Teil
eines Brennstoffzellenstapels des oben beschriebenen Typs ist. Die
Brennstoffzelle 10 weist eine Kathodenseite 12 und
eine Anodenseite 14 auf, die durch eine Elektrolytmembran 16 getrennt
sind. Auf der Kathodenseite 12 ist eine kathodenseitige
Diffusionsmediumschicht 20 vorgesehen, und eine kathodenseitige
Katalysatorschicht 22 ist zwischen der Membran 16 und
der Diffusionsmediumschicht 20 vorgesehen. Ähnlicherweise
ist auf der Anodenseite 14 eine anodenseitige Diffusionsmediumschicht 24 vorgesehen,
und eine anodenseitige Katalysatorschicht 26 ist zwischen
der Membran 16 und der Diffusionsmediumschicht 24 vorgesehen. Die
Katalysatorschichten 22 und 26 und die Membran 16 definieren
eine MEA. Die Diffusionsmediumschichten 20 und 24 sind
poröse
Schichten, die für
einen Eingangsgastransport zu der MEA und einen Wassertransport
von der MEA sorgen. Im Stand der Technik sind verschiedene Vorgehensweisen
zum Abscheiden der Katalysatorschichten 22 und 26 auf den
Diffusionsmediumschichten 20 bzw. 24 oder auf der
Membran 16 bekannt.
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Eine
kathodenseitige Strömungsfeldplatte oder
Bipolarplatte 18 ist an der Kathodenseite 12 vorgesehen,
und eine anodenseitige Strömungsfeldplatte
oder Bipolarplatte 30 ist an der Anodenseite 14 vorgesehen.
Die Bipolarplatten 18 und 30 sind zwischen den
Brennstoffzellen in dem Brennstoffzellenstapel vorgesehen. Eine
Wasserstoffreaktandengasströmung
von den Strömungskanälen 28 in
der Bipolarplatte 30 reagiert mit der Katalysatorschicht 26,
um die Wasserstoffionen und die Elektronen aufzuspalten. Eine Luftströmung von
den Strömungskanälen 32 in
der Bipolarplatte 18 reagiert mit der Katalysatorschicht 22.
Die Wasserstoffionen können
sich durch die Membran 16 hindurch ausbreiten, wobei sie
elektrochemisch mit dem Sauerstoff in der Luftströmung und
den zurückkehrenden Elektronen
in der Katalysatorschicht 22 reagieren, um Wasser als ein
Nebenprodukt zu erzeugen.
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Bei
dieser nicht beschränkenden
Ausführungsform
weist die Bipolarplatte 18 zwei Tafeln 34 und 36 auf,
die geprägt
bzw. gestanzt und miteinander verschweißt sind. Die Tafel 36 definiert
die Strömungskanäle 32,
und die Tafel 34 definiert Strömungskanäle 38 für die Anodenseite
einer zu der Brennstoffzelle 10 benachbarten Brennstoffzelle. Zwischen
den Tafeln 34 und 36 sind Kühlfluidströmungskanäle 40 vorgesehen,
wie gezeigt ist. Ähnlicherweise
weist die Bipolarplatte 30 eine Tafel 42, die die
Strömungskanäle 28 definiert,
eine Tafel 44, die Strömungskanäle 46 für die Kathodenseite
einer benachbarten Brennstoffzelle definiert, und Kühlfluidströmungskanäle 48 auf.
Bei den hier beschriebenen Ausführungsformen
bestehen die Tafeln 34, 36, 42 und 44 aus
einem elektrisch leitenden Material, wie rostfreiem Stahl, Titan,
Aluminium, polymeren Kohlenstoffkompositen, etc.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Bipolarplatten 18 und 30 mit
einer Metalloxidschicht 50 bzw. 52 beschichtet,
die die Platten 18 und 30 hydrophil machen. Die
Hydrophilie der Schichten 50 und 52 bewirkt, dass
das Wasser in den Strömungskanälen 28 und 32 einen
Film anstatt von Wassertröpfchen
bildet, so dass das Wasser die Strömungskanäle nicht signifikant blockiert.
Insbesondere verringert die Hydrophilie der Schichten 50 und 52 den
Kontaktwinkel von Wasser, das sich in den Strömungskanälen 32, 38, 28 und 46 ansammelt,
bevorzugt unter 40°,
so dass das Reaktandengas auch bei niedrigen Lasten in der Lage
ist, durch die Kanäle 28 und 32 zu
strömen.
Geeignete Metalloxide für
die Schichten 50 und 52 umfassen beispielsweise
Siliziumdioxid (SiO2), Hafniumdioxid (HfO2), Zirkondioxid (ZrO2),
Aluminiumoxid (Al2O3), Zinnoxid
(SnO2), Tantalpentoxid (Ta2O5), Niobpentoxid (Nb2O5), Molybdändioxid (MoO2),
Iridi umdioxid (IrO2), Rutheniumdioxid (RuO2), metastabile Oxynitride, nicht stöchiometrische
Metalloxide, Oxynitride und Mischungen daraus. Bei einer Ausführungsform sind
die Schichten 50 und 52 Dünnfilme, beispielsweise im
Bereich von 5-50 nm, so dass die Leitfähigkeit der Tafeln 34, 36, 42 und 44 immer
noch zulässt, dass
die Elektrizität
effektiv aus der Brennstoffzelle 10 gekoppelt wird.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Metalloxid in den Schichten 50 und 52 mit
einem leitenden Oxid, wie Rutheniumoxid kombiniert, das die Leitfähigkeit
der Schichten 50 und 52 erhöht. Dadurch, dass die Bipolarplatten 18 und 30 leitender
gemacht werden, werden der elektrische Kontaktwiderstand und die
ohmschen Verluste in der Brennstoffzelle 10 reduziert, wodurch
der Zellenwirkungsgrad erhöht
wird. Auch kann eine Reduzierung der Kompressionskraft in dem Stapel
vorgesehen werden, wodurch gewisse Haltbarkeitsprobleme in dem Stapel
angesprochen werden.
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Bevor
die Schichten 50 und 52 an den Bipolarplatten 18 und 30 abgeschieden
werden, werden die Bipolarplatten 18 und 30 durch
einen geeigneten Prozess gereinigt, wie beispielsweise Ionenstrahlsputtern,
um den Widerstandsoxidfilm auf der Außenseite der Platten 18 und 30,
der sich gebildet haben kann, zu entfernen. Das Metalloxidmaterial
kann an den Bipolarplatten 18 und 30 durch eine
beliebige geeignete Technik abgeschieden werden, wie beispielsweise
Prozesse mit physikalischer Dampfphasenabscheidung, Prozesse mit
chemischer Dampfphasenabscheidung (CVD), Prozesse zum thermischen Spritzen
und Sol-Gel. Geeignete Beispiele von Prozessen mit physikalischer
Dampfphasenabscheidung umfassen eine Elektronenstrahlverdunstung, Magnetronsputtern
und Prozesse mit gepulstem Plasma. Geeignete Prozesse mit chemischer
Dampfphasenabscheidung umfassen Abscheidungsprozesse mit plasmaunterstützter CVD
und Atomlagenabscheidungsprozesse. CVD-Abscheidungsprozesse können für die Dünnfilmschichten 50 und 52 geeigneter
sein.
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2 ist
eine weggebrochene Schnittansicht einer Bipolarplatte 60,
die Reaktandengasströmungskanäle 62 und
Stege 64 dazwischen aufweist, gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Bipolarplatte 60 ist als
Ersatz für
die Bipolarplatte 18 oder 30 in der Brennstoffzelle 10 anwendbar.
Bei dieser Ausführungsform
wird eine Metalloxidschicht als zufällige Inseln 68 auf
der Platte 60 abgeschieden, so dass das leitende Material
der Platte 60 an Bereichen 70 zwischen den Inseln 68 frei liegt.
Die Metalloxidinseln 68 sehen die gewünschte Hydrophilie der Platte 60 vor,
und die freiliegenden Bereiche 70 sehen die gewünschte Leitfähigkeit
der Platte 60 vor. Bei dieser Ausführungsform können die Inseln 68 am
besten durch einen Prozess zur physikalischen Dampfphasenabscheidung
abgeschieden werden, wie Elektronenstrahlverdunstung, Magnetronsputtern
oder Prozesse mit gepulstem Plasma. Bei einer Ausführungsform
werden die Inseln 68 bis zu einer Dicke zwischen 50-100
nm abgeschieden.
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3 ist
eine weggebrochene Schnittansicht einer Bipolarplatte 72,
die Reaktandengasströmungskanäle 74 und
Stege 76 dazwischen aufweist, gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird eine Metalloxidschicht 78 auf
der Bipolarplatte 72 abgeschieden. Die Schicht 78 wird
dann über
den Stegen 76 durch einen beliebigen geeigneten Prozess, wie
Polieren oder Schleifen, entfernt, um das leitende Material der
Platte 72 an den Stegen 76 freizulegen. Daher
weisen die Strömungskanäle 74 die
hydrophile Beschichtung auf, und die Stege 76 sind leitend,
so dass Elektrizität
aus einer Brennstoffzelle geleitet wird. Bei dieser Ausführungsform
kann die Schicht 78 dicker abgeschieden werden, als bei
den oben beschriebenen Ausfüh rungsformen,
wie 100 nm bis 1 μ, da
die Platte 72 in den Kanälen 74 weniger leitend sein
kann.
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4 ist
eine weggebrochene Schnittansicht einer Bipolarplatte 82,
die Reaktandengasströmungskanäle 84 und
Stege 86 aufweist, gemäß einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist die Bipolarplatte 82 mit
einem Metalloxid, wie Aluminiumoxid (Al2O3) gestrahlt worden, so dass Partikel 88 des
Aluminiumoxids in einer Außenfläche 90 der
Bipolarplatte 82 eingebettet sind. Das Strahlen der Aluminiumoxidpartikel
sieht ein hydrophiles Material an der Oberfläche 90 der Bipolarplatte 82 vor
und erhöht
die Rauheit der Oberfläche 90 der
Bipolarplatte 82, wodurch die Hydrophilie der Platte 82 weiter
gesteigert wird. Ferner wird, da die Partikel in der Oberfläche 90 der Platte 82 eingebettet
sind, die Leitfähigkeit
der Platte 80 an der Außenfläche 90 signifikant
beibehalten, so dass Elektrizität
aus der Brennstoffzelle geleitet wird.
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5 ist
eine Draufsicht eines Systems 100 zur Abscheidung der verschiedenen
Schichten auf den oben beschriebenen Bipolarplatten. Das System 100 ist
dazu bestimmt, beliebige der oben erwähnten Techniken darzustellen,
einschließlich,
jedoch nicht darauf beschränkt,
Strahlen, Prozesse mit physikalischer Dampfphasenabscheidung, Prozesse
mit chemischer Dampfphasenabscheidung, Prozesse mit thermischem
Spritzen und Sol-Gel. In dem System 100 erhitzt eine Elektronenkanone 102 ein
Material 104, wodurch das Material 104 verdampft
und auf einem Substrat 106, das die Bipolarplatte darstellt,
abgeschieden wird, um eine Beschichtung 108 darauf zu bilden.
Bei einem anderen Prozess weist das System 100 eine Ionenkanone 110 auf,
die einen Ionenstrahl zu einer Sputteroberfläche 112 lenkt, die
Material freigibt, wie ein Metalloxid, um die Beschichtung 108 abzuscheiden.
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Die
vorhergehende Diskussion offenbart und beschreibt lediglich beispielhafte
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung. Der Fachmann erkennt leicht aus einer derartigen
Diskussion und aus den begleitenden Zeichnungen und Ansprüchen, dass verschiedene Änderungen,
Abwandlungen und Variationen darin ohne Abweichung von dem Erfindungsgedanken
und dem Schutzumfang der Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert
ist, durchgeführt
werden können.
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Zusammenfassung
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Strömungsfeldplatte
für eine
Brennstoffzelle, die eine Metalloxidbeschichtung aufweist, die die Platte
hydrophil macht. Bei einer Ausführungsform
ist die Metalloxidbeschichtung ein dünner Film, der die leitenden
Eigenschaften der Strömungsfeldplatte
beibehält.
Das Metalloxid kann mit einem leitenden Oxid kombiniert sein. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
wird die Metalloxidbeschichtung als Inseln auf der Strömungsfeldplatte
abgeschieden, so dass die Strömungsfeldplatte
zwischen den Inseln frei liegt. Gemäß einer anderen Ausführungsform
sind Stege zwischen den Strömungskanälen poliert,
um die Metalloxidschicht zu entfernen und die Strömungsfeldplatte
freizulegen. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist die Strömungsfeldplatte
mit Aluminiumoxid gestrahlt, so dass eingebettete Aluminiumoxidpartikel
und die aufgeraute Oberfläche
der Platte die Hydrophilie vorsehen.