DE102013020878A1 - Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Bipolarplatte nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 6.
- Aus dem Stand der Technik ist, wie in der
US 2005/0266296 A1 - In der
DE 11 2006 000 613 B4 werden metalloxidbasierte hydrophile Beschichtungen für Bipolarplatten für PEM-Brennstoffzellen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung beschrieben. Die Brennstoffzelle umfasst eine Strömungsfeldplatte, die aus einem leitenden Plattenmaterial besteht, wobei das Plattenmaterial zumindest eines aus rostfreiem Stahl, Titan, Aluminium und Legierungen daraus umfasst. Die Strömungsfeldplatte weist eine Vielzahl von Strömungskanälen auf und ferner eine äußere Metalloxidschicht. Die Metalloxidschicht ist eine eingebettete Schicht, die Partikel des Metalloxids aufweist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Bipolarplatte anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Bipolarplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Bipolarplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 6.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- In einem Verfahren zur Herstellung einer zwei Platten umfassenden Bipolarplatte für eine Brennstoffzelle, wobei die beiden Platten auf einer der jeweils anderen Platte zugewandten Seite kanalartige Vertiefungen zur Ausbildung zumindest eines Kühlkanals aufweisen, werden auf einer Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen eine Mehrzahl von Erhebungen ausgebildet.
- Erfindungsgemäß werden die Erhebungen vor dem Zusammenfügen der beiden Platten zur Bipolarplatte durch eine Materialauftragung auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen und/oder durch eine Materialumformung der jeweiligen Platte ausgebildet. Diese Erhebungen und die zwischen diesen Erhebungen ausgebildeten Täler führen zu lokalen Turbulenzen einer Strömung eines den Kühlkanal der Bipolarplatte durchströmenden Kühlmediums und zu einem vorgegebenen Druckabfall über eine gesamte Länge des Kühlkanals. Parameter dieses Druckabfalls können durch entsprechend vorgegebene Prozessparameter des Verfahrens vorgegeben werden, d. h. der gewünschte Druckabfall kann durch eine entsprechende Auslegung des Verfahrens eingestellt werden. Durch die Turbulenzen wird ein erhöhter Wärmeaustausch zwischen der jeweiligen Platte und einer an dieser anliegenden Membran-Elektroden-Anordnung der jeweiligen Brennstoffzelle erreicht. Damit wird ein homogener thermischer Haushalt in der jeweiligen Brennstoffzelle und in einem Brennstoffzellenstapel realisiert. Das Verfahren ermöglicht eine Herstellungskostenreduzierung und eine Leistungssteigerung der Brennstoffzelle. Insbesondere ist keine zusätzliche mittlere Platte erforderlich, um die geschilderten vorteilhaften Turbulenzen zu realisieren, so dass Material- und Kosteneinsparungen erreicht werden. Das Verfahren ermöglicht die Realisierung dieser Vorteile der Bipolarplatte durch die Ausbildung der Erhebungen auf besonders einfach durchzuführende, schnelle und effiziente Weise.
- Die Erhebungen werden bevorzugt durch eine Materialauftragung mittels zumindest eines thermischen Spritzverfahrens auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich können die Erhebungen beispielsweise mittels eines Kunststoffspritzgussverfahren, mittels umformtechnischer Verfahren, mittels einer kathodischen Tauchlackierung und/oder durch ein Aufbringen von Partikeln, beispielsweise von Kunststoffpartikeln, mittels eines Klebstoffs, um diese mit der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen stoffschlüssig zu verbinden, ausgebildet werden. Als umformtechnische Verfahren sind sowohl spanabhebende als auch nicht spanabhebende Verfahren geeignet. Beispielsweise wird die Oberfläche aufgeraut, d. h. es wird Material abgetragen, um dadurch die Erhebungen auszubilden. Das Aufrauen der Oberfläche kann beispielsweise durch Partikelstrahlen, beispielsweise durch Sandstrahlen, und/oder elektrochemisch und/oder durch Bürsten und/oder durch andere spanabhebende Verfahren erfolgen. Das nicht spanabhebende Umformen zur Ausbildung der Erhebungen kann beispielsweise durch Druckumformen, Zugdruckumformen, Zugumformen und/oder Biegeumformen erfolgen. Die Ausbildung der Erhebungen durch Materialauftragung kann mit oder ohne eine Maskierung erfolgen. Durch eine Maskierung wird eine exakt vorgegebene Positionierung der einzelnen Erhebungen erreicht.
- Abhängig vom verwendeten Verfahren zur Ausbildung der Erhebungen können diese beispielsweise als noppenartige Erhebungen oder in anderer Form ausgebildet werden. Des Weiteren werden diese Erhebungen, abhängig vom verwendeten Verfahren, in einer vorgegebenen und/oder diskreten Verteilung oder stochastisch verteilt ausgebildet. Auch die Größe der Erhebungen ist abhängig vom Verfahren ihrer Ausbildung. So können die Erhebungen beispielsweise lediglich als Aufrauungen der Oberfläche ausgebildet werden oder die Erhebungen werden auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen als Dünnschichterhebungen oder Dickschichterhebungen ausgebildet.
- In der vorteilhaften Ausführungsform des Ausbildens der Erhebungen mittels eines thermischen Spritzverfahrens werden die Erhebungen beispielsweise mittels Kaltgasspritzen, PTWA-Spritzen, Laserspritzen, Detonationsspritzen, Flammspritzen, Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen, Plasmaspritzen, Lichtbogenspritzen und/oder Schmelzbadspritzen ausgebildet. Dabei ist das Kaltgasspritzen besonders vorteilhaft, denn das Kaltgasspritzen ist ein thermisches Beschichtungsverfahren, bei dem ein Beschichtungswerkstoff in Pulverform mit sehr hoher Geschwindigkeit auf ein jeweiliges Trägermaterial, hier auf die Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen, aufgebracht wird. Dazu wird ein auf wenige hundert Grad aufgeheiztes Prozessgas durch Expansion in einer Lavaldüse auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt und anschließend werden die Pulverpartikel in den Gasstrahl injiziert. Die injizierten Spritzpartikel werden dabei auf eine so hohe Geschwindigkeit beschleunigt, dass sie im Gegensatz zu anderen thermischen Spritzverfahren auch ohne vorangehendes An- oder Aufschmelzen beim Aufprall auf das Substrat eine dichte und fest haftende Schicht bilden. Die kinetische Energie zum Zeitpunkt des Aufpralls reicht für ein vollständiges Aufschmelzen der Partikel nicht aus. Dadurch bilden sich durch die nicht aufgeschmolzenen Partikel die Erhebungen aus.
- Zweckmäßigerweise wird zur Ausbildung der Erhebungen zumindest ein Metall, zumindest eine Metalllegierung, zumindest ein Metalloxid, zumindest ein Austenit, zumindest ein Kunststoff und/oder zumindest ein Lack auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen aufgetragen. Beispielsweise wird zur Ausbildung der noppenartigen Erhebungen Stahl, insbesondere rostfreier Stahl und/oder Edelstahl, Titan, Aluminium und/oder zumindest eine Legierung daraus aufgetragen, beispielsweise mittels des thermischen Spritzverfahrens, insbesondere mittels Kaltgasspritzen. Vorzugsweise werden die Erhebungen aus einem Grundmaterial der Platten ausgebildet. Dadurch wird eine besonders gute stoffschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen und dem aufgetragenen Material zur Ausbildung der Erhebungen erreicht.
- Eine mittels des Verfahrens hergestellte Bipolarplatte umfasst erfindungsgemäß zwei mit jeweils einer Flächenseite aneinander angeordnete Platten, die auf dieser der jeweils anderen Platte zugewandten Flächenseite kanalartige Vertiefungen aufweisen, so dass durch die kanalartigen Vertiefungen der beiden aneinander anliegenden Platten zumindest ein Kühlkanal ausgebildet ist, wobei die Oberfläche der den zumindest einen Kühlkanal bildenden kanalartigen Vertiefungen eine Mehrzahl von Erhebungen aufweist, welche durch eine Materialauftragung auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen und/oder durch eine Materialumformung der jeweiligen Platte ausgebildet sind. Diese Erhebungen können beispielsweise als noppenartige Erhebungen oder in anderer Form ausgebildet sein. Wie bereits zum Verfahren, mittels welchem die Bipolarplatte ausgebildet wird, beschrieben, führen diese Erhebungen und die zwischen diesen ausgebildeten Täler zu lokalen Turbulenzen der Strömung des den Kühlkanal der Bipolarplatte durchströmenden Kühlmediums und zu einem vorgegebenen Druckabfall über die gesamte Länge des Kühlkanals. Durch die Turbulenzen ist ein erhöhter Wärmeaustausch zwischen der jeweiligen Platte und der an dieser anliegenden Membran-Elektroden-Anordnung der jeweiligen Brennstoffzelle erreicht. Damit ist ein homogener thermischer Haushalt in der jeweiligen Brennstoffzelle und im Brennstoffzellenstapel realisiert. Die Bipolarplatte ermöglicht eine Leistungssteigerung der Brennstoffzelle und ist mit geringen Kosten herstellbar. Insbesondere ist keine zusätzliche mittlere Platte erforderlich, um die geschilderten vorteilhaften Turbulenzen zu realisieren, so dass Material- und Kosteneinsparungen erreicht sind.
- Die Erhebungen können beispielsweise durch eine Materialauftragung mittels zumindest eines thermischen Spritzverfahrens auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Erhebungen beispielsweise mittels eines Kunststoffspritzgussverfahren, mittels umformtechnischer Verfahren, mittels einer kathodischen Tauchlackierung und/oder durch ein Aufbringen von Partikeln, beispielsweise von Kunststoffpartikeln, mittels eines Klebstoffs, um diese mit der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen stoffschlüssig zu verbinden, ausgebildet sein. Als umformtechnische Verfahren sind sowohl spanabhebende als auch nicht spanabhebende Verfahren geeignet. Beispielsweise ist die Oberfläche lediglich aufgeraut. Sind die Erhebungen durch nicht spanabhebendes Umformen ausgebildet, so können sie beispielsweise durch Druckumformen, Zugdruckumformen, Zugumformen und/oder Biegeumformen ausgebildet sein. Die Ausbildung der Erhebungen durch Materialauftragung kann mit oder ohne eine Maskierung erfolgt sein, wobei die Erhebungen insbesondere durch eine Maskierung exakt vorgegeben positioniert sind, beispielsweise gleichmäßig verteilt sind. Alternativ können die Erhebungen beispielsweise auch stochastisch verteilt sein.
- Die Erhebungen können beispielsweise als noppenartige Erhebungen oder in anderer Form ausgebildet sein. Sie können beispielsweise lediglich als Aufrauungen der Oberfläche ausgebildet sein oder als Dünnschichterhebungen oder Dickschichterhebungen.
- Bei der bevorzugten Ausbildung durch thermisches Spritzen sind die Erhebungen beispielsweise mittels Kaltgasspritzen, PTWA-Spritzen, Laserspritzen, Detonationsspritzen, Flammspritzen, Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen, Plasmaspritzen, Lichtbogenspritzen und/oder Schmelzbadspritzen ausgebildet. Die besonderen Vorteile insbesondere des Kaltgasspritzens wurden bereits erläutert. Durch die genannten Verfahren, insbesondere durch das Kaltgasspritzen, sind die Erhebungen optimiert geformt und verteilt ausgebildet.
- Zweckmäßigerweise sind die Erhebungen aus zumindest einem Metall, aus zumindest einer Metalllegierung, aus zumindest einem Metalloxid, aus zumindest einem Austenit, aus zumindest einem Kunststoff und/oder aus zumindest einem Lack ausgebildet. Beispielsweise sind die Erhebungen aus Stahl, insbesondere aus rostfreiem Stahl und/oder Edelstahl, aus Titan, aus Aluminium und/oder aus zumindest einer Legierung daraus ausgebildet, beispielsweise mittels des thermischen Spritzverfahrens, insbesondere mittels Kaltgasspritzen. Vorzugsweise sind die Erhebungen aus einem Grundmaterial der Platten ausgebildet. Dadurch ist eine besonders gute stoffschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen und dem aufgetragenen Material zur Ausbildung der Erhebungen erreicht.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Dabei zeigen:
-
1 schematisch eine nicht erfindungsgemäße Ausführungsform einer Bipolarplatte, -
2 schematisch eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie II-II in1 , -
3 schematisch eine Detailansicht des Details III in2 , -
4 schematisch eine Bipolarplatte, -
5 schematisch eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie V-V in4 , -
6 schematisch eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie VI-VI in4 , und -
7 schematisch ein Ausbilden noppenartiger Erhebungen auf einer Oberfläche kanalartiger Vertiefungen einer Platte einer Bipolarplatte. - Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Die
1 bis3 zeigen eine nicht erfindungsgemäße Ausführungsform einer Bipolarplatte1 für eine hier nicht dargestellte Brennstoffzelle, während die4 bis6 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bipolarplatte1 für eine Brennstoffzelle zeigen. In7 ist, schematisch stark vereinfacht, ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer solchen Bipolarplatte1 für eine Brennstoffzelle, beispielsweise zur Herstellung des in den4 bis6 gezeigten Ausführungsbeispiels der Bipolarplatte1 , dargestellt. - Die Bipolarplatte
1 weist in beiden in den1 bis6 dargestellten Ausführungsbeispielen zwei äußere Platten2 auf, welche zur Ausbildung der Bipolarplatte1 miteinander verbunden sind. Auf beiden Außenseiten der Bipolarplatte1 , d. h. in den beiden äußeren Platten2 , ist jeweils eine Reaktandkanalstruktur3 zur Führung jeweils eines Reaktionsmediums der jeweiligen Brennstoffzelle ausgebildet. Eine solche Kanalstruktur wird auch als Flowfield bezeichnet. - Die Bipolarplatte
1 ist in einem Brennstoffzellenstapel mit ihren Außenseiten jeweils einer Membran-Elektroden-Anordnung zugewandt, um den Membran-Elektroden-Anordnungen das jeweilige Reaktionsmedium zuzuführen. Daher wird bei der Bipolarplatte1 eine der beiden Platten2 auch als Anodenplatte bezeichnet, da sie einer Anodenseite einer Brennstoffzelle zugewandt ist, und die andere Platte2 wird als Kathodenplatte bezeichnet, da sie einer Kathodenseite einer Brennstoffzelle zugewandt ist. - Im Inneren der Bipolarplatte
1 ist zumindest ein Kühlkanal4 zur Durchleitung eines Kühlmediums zur Temperierung der Bipolarplatte1 und der an diese angrenzenden Bestandteile der jeweiligen Brennstoffzelle ausgebildet. Das Kühlmedium strömt an einem Kühlmediumeingang5 der Bipolareplatte1 in den Kühlkanal4 ein und an einem Kühlmediumausgang6 der Bipolarplatte1 aus dem Kühlkanal4 aus. Der Verlauf dieses zumindest einen Kühlkanals4 in der Bipolarplatte1 wird auch als Kühlmediumflowfield bezeichnet. - Dabei ist der Kühlkanal
4 derart ausgebildet, dass das Kühlmedium zwischen dem Kühlmediumeingang5 und dem Kühlmediumausgang6 einen vorgegebenen Druckabfall erfährt. Dieser Druckabfall zwischen einem vorgegebenen Eingangsdruck Pein am Kühlmediumeingang5 und einem zweckmäßigerweise vorgegebenen Ausgangsdruck Paus am Kühlmediumausgang6 sowie eine Richtung dieses Druckabfalls ist in den1 und4 durch einen Druckabfallpfeil PP schematisch dargestellt. Der Kühlmediumeingang5 und der Kühlmediumausgang6 sind im Bereich gegenüberliegender Stirnseiten der Bipolarplatte1 ausgebildet. Eine Strömungsrichtung des Kühlmediums und somit die Richtung des Druckabfalls sind somit in Längsrichtung der Bipolarplatte1 ausgerichtet, wie durch den Druckabfallpfeil PP ersichtlich. - Die in den
1 bis3 dargestellte nicht erfindungsgemäße Ausführungsform der Bipolarplatte1 ist in1 in einer Draufsicht von oben dargestellt. In2 ist diese Bipolarplatte1 in einer Längsschnittdarstellung gemäß der Schnittlinie II-II in1 dargestellt.3 zeigt eine Detailansicht des Details III in2 . Wie aus den2 und3 ersichtlich, weist diese nicht erfindungsgemäße Ausführungsform der Bipolarplatte1 zwischen den beiden äußeren Platten2 eine Zwischenplatte7 auf, auch als Druckkontrollplatte bezeichnet. Diese Zwischenplatte7 ist in Längsrichtung der Bipolarplatte1 und somit in Strömungsrichtung des Kühlmediums gewellt ausgebildet. In3 ist die Strömungsrichtung des Kühlmediums durch Strömungspfeile PS dargestellt. - Durch die gewellte Ausbildung der Zwischenplatte
7 werden Turbulenzen des Kühlmediums und somit eine turbulente Strömung des Kühlmediums durch den Kühlkanal4 der Bipolarplatte1 hindurch erzeugt. In3 sind diese Turbulenzen des Kühlmediums durch Turbulenzpfeile PT schematisch dargestellt. Durch eine entsprechende Ausbildung dieser Zwischenplatte7 , insbesondere durch eine entsprechende Ausbildung der Wellenform, ist der Druckabfall des Kühlmediums im Kühlkanal4 vorgebbar. - Das Kühlmedium strömt somit mit einem durch die Ausbildung der Zwischenplatte
7 vorgegebenen Druckabfall durch den Kühlkanal4 hindurch. Durch diese Einstellung des Druckabfalls ist ein thermischer Zustand der Bipolarplatte1 und der an diese angrenzenden Teile der jeweiligen Brennstoffzelle vorgebbar und somit einstellbar. Diese nicht erfindungsgemäße Ausbildung der Bipolarplatte1 führt jedoch aufgrund der zusätzlichen Zwischenplatte7 zu einem größeren Material- und Fertigungsaufwand und somit zu erheblichen Mehrkosten. Zudem weist diese nicht erfindungsgemäße Ausführungsform der Bipolarplatte1 aufgrund dieser zusätzlichen Zwischenplatte7 ein höheres Gewicht auf. - In den
4 bis6 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bipolarplatte1 gezeigt. Auch diese Bipolarplatte1 ist in4 in einer Draufsicht von oben dargestellt. In5 ist diese Bipolarplatte1 in einer Querschnittdarstellung gemäß der Schnittlinie V-V in4 dargestellt. In6 ist diese Bipolarplatte1 in einer Längsschnittdarstellung gemäß der Schnittlinie VI-VI in4 dargestellt. - Diese in den
4 bis6 dargestellte Ausführungsform der Bipolarplatte1 benötigt eine solche Zwischenplatte7 nicht. Die beiden Platten2 weisen hier auf einer der jeweils anderen Platte2 zugewandten Seite kanalartige Vertiefungen8 zur Ausbildung des zumindest einen Kühlkanals4 auf. Die einzelnen kanalartigen Vertiefungen8 sind in7 am Beispiel einer Platte2 dargestellt. In den5 und6 ist der Kühlkanal4 durch diese kanalartigen Vertiefungen8 der beiden hier bereits aneinander anliegenden Platten2 ausgebildet. - Auf einer Oberfläche dieser kanalartigen Vertiefungen
8 sind eine Mehrzahl von Erhebungen9 ausgebildet. Diese Erhebungen9 und dadurch zwischen den Erhebungen9 angeordnete Täler erfüllen die oben beschriebene Funktion der Zwischenplatte7 , so dass diese Zwischenplatte7 nicht mehr erforderlich ist. Durch diese Erhebungen9 und die Täler dazwischen werden lokale Turbulenzen der Strömung des Kühlmediums und ein vorgegebener Druckabfall über eine gesamte Länge des zumindest einen Kühlkanals4 hinweg erreicht. Auch hier sind die Strömungsrichtung des Kühlmediums durch Strömungspfeile PS, die Turbulenzen durch Turbulenzpfeile PT und der Druckabfall durch einen Druckabfallpfeil PP dargestellt. - Durch die Ausbildung dieser Erhebungen
9 ist somit der Druckabfall des Kühlmediums im Kühlkanal4 vorgebbar. Die Vorgabe des Druckabfalls ist durch entsprechend vorgegebene Prozessparameter im Verfahren zur Herstellung der Bipolarplatte1 einstellbar. Das Kühlmedium strömt durch die Ausbildung der Erhebungen9 somit mit einem vorgegebenen Druckabfall durch den Kühlkanal4 hindurch. Durch die Turbulenzen wird ein erhöhter Wärmeaustausch zwischen der jeweiligen Platte2 und einer an dieser anliegenden Membran-Elektroden-Anordnung der jeweiligen Brennstoffzelle erreicht. Damit wird ein homogener thermischer Haushalt in der jeweiligen Brennstoffzelle und in einem Brennstoffzellenstapel realisiert. Durch diese Einstellung des Druckabfalls und die Ausbildung der Erhebungen9 derart, dass diese Turbulenzen entstehen, ist somit der thermische Zustand der Bipolarplatte1 und der an diese angrenzenden Teile der jeweiligen Brennstoffzelle vorgebbar und somit einstellbar. Da dies ohne die zusätzliche Zwischenplatte7 realisiert wird, ist die Bipolarplatte1 mit einem geringeren Material- und Fertigungsaufwand und somit kostengünstiger herzustellen und weist zudem ein geringeres Gewicht auf. - Form, Größe und Verteilungen der Erhebungen
9 sind abhängig vom Verfahren zur Herstellung der Bipolarplatte1 und der in diesem Verfahren angewandten Herstellungstechnik zur Ausbildung der Erhebungen9 . Im hier dargestellten Beispiel sind diese Erhebungen9 als noppenartige Erhebungen9 ausgebildet. Sie werden durch eine Materialauftragung auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen8 ausgebildet, d. h. durch ein materialauftragendes Verfahren. In der in7 dargestellten Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung der Bipolarplatte1 erfolgt dies durch ein thermisches Spritzverfahren, im hier dargestellten Beispiel durch Kaltgasspritzen. - Dieses Kaltgasspritzen ist besonders vorteilhaft, denn das Kaltgasspritzen ist ein thermisches Beschichtungsverfahren, bei dem ein Beschichtungswerkstoff in Pulverform mit sehr hoher Geschwindigkeit auf ein jeweiliges Trägermaterial, hier auf die Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen
8 der jeweiligen Platte2 , aufgebracht wird. Dazu wird ein auf wenige hundert Grad aufgeheiztes Prozessgas durch Expansion in einer Lavaldüse auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt und anschließend werden Werkstoffpartikel10 des Beschichtungswerkstoffs in Pulverform in den Gasstrahl injiziert. Die injizierten Werkstoffpartikel10 werden dabei auf eine so hohe Geschwindigkeit beschleunigt, dass sie im Gegensatz zu anderen thermischen Spritzverfahren auch ohne vorangehendes An- oder Aufschmelzen beim Aufprall auf das Substrat eine dichte und fest haftende Schicht bilden. Die kinetische Energie zum Zeitpunkt des Aufpralls reicht für ein vollständiges Aufschmelzen der Werkstoffpartikel10 nicht aus. Dadurch bilden sich durch die nicht aufgeschmolzenen Werkstoffpartikel10 die Erhebungen9 aus. - Wie in
7 schematisch stark vereinfach gezeigt, wird hierzu die jeweilige Platte2 mittels Rollen11 unter einer thermischen Spritzvorrichtung12 entlangbewegt, wobei die Plattenseite mit den kanalartigen Vertiefungen8 zur Ausbildung des Kühlkanals4 der thermischen Spritzvorrichtung12 zugewandt ist. Wie durch Rotationspfeile PR angedeutet, ist die jeweilige Platte2 dabei in Längsrichtung vor oder zurück zu bewegen. In anderen Ausführungsformen kann, alternativ oder zusätzlich, auch die thermische Spritzvorrichtung12 entlang der jeweiligen Platte2 bewegt werden, in Längs- und/oder Querrichtung der jeweiligen Platte2 . Mittels der thermischen Spritzvorrichtung12 werden die Werkstoffpartikel10 zur Ausbildung der Erhebungen9 auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen8 abgeschieden, so dass die hier noppenartig ausgeformten Erhebungen9 durch einen Materialauftrag in jeweiligen Bereichen der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen8 ausgebildet werden. - Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens werden die Erhebungen
9 stochastisch verteilt ausgebildet, beispielsweise als Dünnschicht- und/oder Dickschichterhebungen. Um eine vorgegebene Verteilung der Erhebungen9 und somit eine vorgegebene und/oder diskrete Positionierung der Erhebungen9 auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen8 zu erreichen, kann die jeweilige Platte2 beispielsweise vor dem thermischen Spritzen entsprechend maskiert werden. Dadurch werden lediglich vorgegebene Bereiche der jeweiligen Platte2 , welche nicht maskiert sind, thermisch beschichtet, so dass die Erhebungen9 nur in diesen vorgegebenen Bereichen erzeugt werden. - In anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsformen des Verfahrens zur Herstellung der Bipolarplatte
1 können diese Erhebungen9 beispielsweise, alternativ oder zusätzlich, durch eine Materialauftragung mittels eines anderen thermischen Spritzverfahrens auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen8 ausgebildet werden, zum Beispiel durch PTWA-Spritzen, Laserspritzen, Detonationsspritzen, Flammspritzen, Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen, Plasmaspritzen, Lichtbogenspritzen und/oder Schmelzbadspritzen. Dies kann ebenfalls mit einer vorherigen Maskierung oder ohne Maskierung erfolgen. Es können somit auch mit diesen weiteren thermischen Spritzverfahren Erhebungen9 , beispielsweise noppenartig ausgeformte Erhebungen9 , durch einen Materialauftrag auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen8 erzeugt werden, welche stochastisch verteilt oder, insbesondere bei Verwendung einer Maske, diskret und/oder vorgegeben verteilt ausgebildet sind, beispielsweise als Dünnschicht- oder Dickschichterhebungen. - Des Weiteren sind, alternativ oder zusätzlich, auch andere Materialauftragsverfahren zur Ausbildung der Erhebungen
9 möglich, beispielsweise ein Kunststoffspritzgussverfahren, ein Aufkleben von Kunststoffpartikeln oder anderen Partikeln, beispielsweise durch Einlagern in einem auf die Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen8 aufgebrachten Klebstoff, welcher die Partikel stoffschlüssig mit der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen8 verbindet, oder eine kathodische Tauchlackierung. Auch dies kann jeweils mit einer vorherigen Maskierung oder ohne eine solche Maskierung erfolgen. Auch mit diesen Verfahren kann eine stochastische Verteilung oder eine diskrete und/oder vorgegeben Verteilung der Erhebungen9 erzielt werden. - Als Materialien zur Ausbildung der Erhebungen
9 durch Materialauftragung können beispielsweise zumindest ein Metall, zumindest eine Metalllegierung, zumindest ein Metalloxid, zumindest ein Austenit, zumindest ein Kunststoff und/oder zumindest ein Lack verwendet werden. Als Metall wird beispielsweise Stahl, insbesondere rostfreier Stahl und/oder Edelstahl, Titan, Aluminium und/oder zumindest eine Legierung daraus verwendet. Für das thermische Spritzen, zum Beispiel für das bevorzugte Kaltgasspritzen, eignen sich insbesondere Metalle und Metalllegierungen, beispielsweise, wie erwähnt, Stahl, insbesondere rostfreier Stahl und/oder Edelstahl, Titan, Aluminium und/oder zumindest eine Legierung daraus, des Weiteren auch Metalloxid und/oder Austenit. Für die kathodische Tauchlackierung wird entsprechend ein Lack verwendet und für das Ausbilden der Erhebungen9 aus Kunststoff ein entsprechender Kunststoff. - Vorzugsweise werden die Erhebungen
9 aus einem Grundmaterial der Platten2 ausgebildet. Dadurch wird eine besonders gute stoffschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen8 und dem aufgetragenen Material zur Ausbildung der Erhebungen9 erreicht. Da es sich bei dem Material der Platten2 vorzugsweise um Metall handelt, eignet sich hierfür das thermische Spritzen, insbesondere das Kaltgasspritzen, besonders gut. - Alternativ oder zusätzlich können die Erhebungen
9 in einer hier nicht dargestellten Ausführungsform des Verfahrens beispielsweise auch durch Umformen der jeweiligen Platte2 ausgebildet werden. Hierzu können sowohl spanende als auch nicht spanende Umformverfahren verwendet werden, auch als spanabhebende bzw. nicht spanabhebende Umformverfahren bezeichnet. Als nicht spanende Umformverfahren kommen beispielsweise Druckumformen, Zugdruckumformen, Zugumformen und/oder Biegeumformen in Betracht. Als spanende Umformverfahren kommen beispielsweise Bürsten, Partikelstrahlen, insbesondere Sandstrahlen, und/oder elektrochemisches Aufrauen in Betracht. Durch das spanende Umformen wird insbesondere ein Aufrauen der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen8 erreicht, so dass die Rauheiten die Erhebungen9 bilden. Diese Erhebungen9 können dann beispielsweise als Ecken, Kanten, Noppen oder Stege ausgebildet sein. Auch diese Erhebungen9 können stochastisch verteilt ausgebildet werden oder vorgegeben und/oder diskret verteilt. - Die genannten Ausbildungsmöglichkeiten für die Erhebungen
9 können auch miteinander kombiniert werden. Zum Beispiel kann zunächst zumindest ein Materialauftrag erfolgen und dann zumindest ein spanendes und/oder ein spanloses Umformverfahren oder umgekehrt. Dies kann beispielsweise auch mehrmals nacheinander erfolgen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Bipolarplatte
- 2
- Platte
- 3
- Reaktandkanalstruktur
- 4
- Kühlkanal
- 5
- Kühlmediumeingang
- 6
- Kühlmediumausgang
- 7
- Zwischenplatte
- 8
- kanalartige Vertiefung
- 9
- Erhebung
- 10
- Werkstoffpartikel
- 11
- Rolle
- 12
- Spritzvorrichtung
- PP
- Druckabfallpfeil
- PR
- Rotationspfeil
- PS
- Strömungspfeil
- PT
- Turbulenzpfeil
- Pein
- Eingangsdruck
- Paus
- Ausgangsdruck
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- US 2005/0266296 A1 [0002]
- DE 112006000613 B4 [0003]
Claims (10)
- Verfahren zur Herstellung einer zwei Platten (
2 ) umfassenden Bipolarplatte (1 ) für eine Brennstoffzelle, wobei die beiden Platten (2 ) auf einer der jeweils anderen Platte (2 ) zugewandten Seite kanalartige Vertiefungen (8 ) zur Ausbildung zumindest eines Kühlkanals (4 ) aufweisen, wobei auf einer Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen (8 ) eine Mehrzahl von Erhebungen (9 ) ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (9 ) vor dem Zusammenfügen der beiden Platten (2 ) zur Bipolarplatte (1 ) durch eine Materialauftragung auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen (8 ) und/oder durch eine Materialumformung der jeweiligen Platte (2 ) ausgebildet werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (
9 ) durch eine Materialauftragung mittels zumindest eines thermischen Spritzverfahrens auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen (8 ) ausgebildet werden. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (
9 ) mittels Kaltgasspritzen, PTWA-Spritzen, Laserspritzen, Detonationsspritzen, Flammspritzen, Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen, Plasmaspritzen, Lichtbogenspritzen und/oder Schmelzbadspritzen ausgebildet werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Erhebungen (
9 ) zumindest ein Metall, zumindest eine Metalllegierung, zumindest ein Metalloxid, zumindest ein Austenit, zumindest ein Kunststoff und/oder zumindest ein Lack auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen (8 ) aufgetragen wird. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (
9 ) aus einem Grundmaterial der Platten (2 ) ausgebildet werden. - Bipolarplatte (
1 ) für eine Brennstoffzelle, hergestellt mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend zwei mit jeweils einer Flächenseite aneinander angeordnete Platten (2 ), die auf dieser der jeweils anderen Platte (2 ) zugewandten Flächenseite kanalartige Vertiefungen (8 ) aufweisen, so dass durch die kanalartigen Vertiefungen (8 ) der beiden aneinander anliegenden Platten (2 ) zumindest ein Kühlkanal (4 ) ausgebildet ist, wobei die Oberfläche der den zumindest einen Kühlkanal (4 ) bildenden kanalartigen Vertiefungen (8 ) eine Mehrzahl von Erhebungen (9 ) aufweist, welche durch eine Materialauftragung auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen (8 ) und/oder durch eine Materialumformung der jeweiligen Platte (2 ) ausgebildet sind. - Bipolarplatte (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (9 ) durch eine Materialauftragung mittels zumindest eines thermischen Spritzverfahrens auf der Oberfläche der kanalartigen Vertiefungen (8 ) ausgebildet sind. - Bipolarplatte (
1 ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (9 ) mittels Kaltgasspritzen, PTWA-Spritzen, Laserspritzen, Detonationsspritzen, Flammspritzen, Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen, Plasmaspritzen, Lichtbogenspritzen und/oder Schmelzbadspritzen ausgebildet sind. - Bipolarplatte (
1 ) nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (9 ) aus zumindest einem Metall, aus zumindest einer Metalllegierung, aus zumindest einem Metalloxid, aus zumindest einem Austenit, aus zumindest einem Kunststoff und/oder aus zumindest einem Lack ausgebildet sind. - Bipolarplatte (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (9 ) aus einem Grundmaterial der Platten (2 ) ausgebildet sind.
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US20050266296A1 (en) | 2004-05-25 | 2005-12-01 | Seong-Jin An | Stack having improved cooling structure and fuel cell system having the same |
DE112006000613B4 (de) | 2005-03-24 | 2013-03-14 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Metalloxidbasierte hydrophile Beschichtungen für Bipolarplatten für PEM-Brennstoffzellen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
-
2013
- 2013-12-11 DE DE102013020878.5A patent/DE102013020878A1/de active Pending
Patent Citations (2)
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US20050266296A1 (en) | 2004-05-25 | 2005-12-01 | Seong-Jin An | Stack having improved cooling structure and fuel cell system having the same |
DE112006000613B4 (de) | 2005-03-24 | 2013-03-14 | GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) | Metalloxidbasierte hydrophile Beschichtungen für Bipolarplatten für PEM-Brennstoffzellen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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