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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Antriebssystem und ein Steuerverfahren
davon. Genauer gesagt betrifft die Erfindung ein Antriebssystem
mit einem Motor, der mit einer Versorgung mit elektrischer Energie
von einer bestimmten Energiequelle betrieben wird, und dazu fähig ist,
Gegen-EMK (elektromotorische
Kraft) zu erzeugen, sowie ein Steuerverfahren eines solchen Antriebssystems.
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Stand der
Technik
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Ein
bekanntes Antriebssystem umfasst eine elektrische Kühlwasserpumpe
und einen elektrischen Kühlerventilator,
die über
individuelle Motoren angetrieben werden, um einen Motor abzukühlen, und
eine Steuereinheit, die die Operationen der individuellen Motoren
der elektrischen Kühlwasserpumpe
und des elektrischen Kühlerventilators
steuert (siehe zum Beispiel die japanische Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift
in Amtsblatt Nr. H06-34131). Wenn
die Temperatur des Kühlwassers
zum Zeitpunkt, wenn der Betreiber einen AUS-Vorgang eines Zündschalters
zur Systemabschaltung durchführt, immer
noch hoch ist, fahren die individuellen Motoren der elektrischen
Kühlwasserpumpe
und des elektrischen Kühlerventilators damit
fort, zu arbeiten, um Überhitzungsschäden des
Motors nach dem System-Abschalten zu verhindern.
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Offenbarung
der Erfindung
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Eine
vorgeschlagene Technologie für
das Antriebssystem trennt die Zufuhr von elektrischer Energie von
einer Batterie zu motorbetriebenen elektrischen Vorrichtungen, zum
Beispiel einer elektrischen Kühlwasserpumpe
und einem elektrischen Kühlerventilator,
und zu einer Steuereinheit zum Steuern der motorbetriebenen elektrischen
Vorrichtungen als Antwort auf einen System-Abschalte-Befehl ab.
Bei diesem Antriebssystem sind die motorbetriebenen elektrischen
Vorrichtungen über
ein zweites Relais in Serie mit der Steuereinheit angeordnet. Die
Zufuhr von elektrischer Energie von der Batterie wird der Steuereinheit über ein
erstes Relais und den motorbetriebenen elektrischen Vorrichtungen über sowohl das
erste Relais als auch das zweite Relais bereitgestellt. Als Antwort
auf einen System-Abschalte-Befehl schaltet dieses Antriebssystem
als erstes das zweite Relais aus, um die Zufuhr von elektrischer
Energie an die motorbetriebenen elektrischen Vorrichtungen abzutrennen,
und trennt diese motorbetriebenen elektrischen Vorrichtungen von
der Steuereinheit ab, und schaltet dann das erste Relais ab, um
die Zufuhr von elektrischer Energie an die Steuereinheit abzutrennen.
Diese Steuerstrategie eines Antriebssystems des Standes der Technik
vermeidet Fehlfunktionen der Steuereinheit aufgrund von durch andauernden Rotationen
des Motors der elektrischen Vorrichtungen auch nach Abtrennen der
Energieversorgung an die Steuereinheit erzeugte Gegen-EMK. Dieses Antriebssystem
des Standes der Technik benötigt
ein zusätzliches
Relais, um die motorbetriebenen elektrischen Vorrichtungen von der
Steuereinheit abzutrennen, und dementsprechend weist es eine relativ komplizierte
Struktur auf. Eine weitere mögliche
Struktur des Antriebssystems verwendet das zusätzliche Relais nicht, die motorbetriebenen
elektrischen Vorrichtungen von der Steuereinheit abzutrennen, sondern ordnet
die motorbetriebenen elektrischen Vorrichtungen über das erste Relais in Serie
mit der Steuereinheit an. Bei dem Antriebssystem dieses Aufbaus
können
jedoch die Motoren der elektrischen Vorrichtungen weiterhin rotieren,
auch nachdem die Energiezufuhr an die Steuereinheit als Folge eine
Deaktivierung des ersten Relais abgetrennt wurde. Dies kann Fehlfunktionen
der Steuereinheit aufgrund der von den Motoren erzeugten Gegen-EMK
hervorrufen.
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Das
Antriebssystem der Erfindung und sein Steuerverfahren zielen darauf
ab, Fehlfunktionen einer Steuereinheit im Falle eines System-Abschalte-Befehls
zu verhindern.
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Mindestens
ein Teil der vorstehenden und weiteren in Beziehung stehenden Aufgaben
werden über
ein Antriebssystem und ein Steuerverfahren davon, welche die nachstehend
beschriebenen Konfigurationen aufweisen, erreicht.
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Die
Erfindung richtet sich auf ein erstes Antriebssystem mit einem Motor,
der mit einer Zufuhr von elektrischer Energie von einer bestimmten
Energiequelle angetrieben wird, und dazu fähig ist, eine Gegen-EMK zu
erzeugen. Das Ansteuersystem umfasst: eine Abschaltstruktur, die
die Zufuhr von elektrischer Energie von der bestimmten Energiequelle zu
dem Motor abtrennt; und ein Steuermodul, das eine Zufuhr von elektrischer
Energie von der bestimmten Energiequelle über die Abschaltstruktur erhält und mindestens
den Motor in einem System-Ein-Zustand betreibt und steuert, und
als Antwort auf einen System-Abschalt-Befehl den Motor steuert, anzuhalten,
und die Abschaltstruktur steuert, die Zufuhr von elektrischer Energie
von der bestimmten Energiequelle nach Ablauf einer voreingestellten Referenzzeitperiode
seit einem Start des Steuerns des Anhaltens des Motors abzutrennen.
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Das
erste Antriebssystem der Erfindung steuert den Motor als Folge auf
einen System-Abschalte-Befehl anzuhalten, und steuert die Abschaltstruktur,
die Zufuhr von elektrischer Energie von der bestimmten Energiequelle
nach Ablauf der voreingestellten Referenzzeitperiode seit Start
des Steuerns des Anhaltens des Motors abzutrennen. Die Zufuhr von
elektrischer Energie an das Steuermodul wird nach Ablauf der voreingestellten
Referenzzeitperiode seit Starten der Steuerung des Anhaltens der
Motors abgetrennt. Die Zufuhr von elektrischer Energie an das Steuermodul
wird nämlich
in dem Zustand von ausreichend niedriger von dem Motor erzeugter
Gegen-EMK abgetrennt. Diese Anordnung verhindert eine Fehlfunktion
des Steuermoduls aufgrund der von dem Motor erzeugten Gegen-EMK effektiv.
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Bei
dem ersten Antriebssystem der Erfindung kann die Referenzzeitperiode
eingestellt sein, länger
zu sein, als eine für
eine komplette Anhaltedrehung eines Rotors in dem Motor benötigte Zeit. Diese
Anordnung ermöglicht
ein Abtrennen der Energieversorgung an das Steuermodul nach einem
kompletten Anhalten einer Drehung des Rotors in dem Motor, das heißt, wenn
keine durch den Motor erzeugte Gegen-EMK auftritt, wodurch eine
Fehlfunktion des Steuermoduls effizienter verhindert wird.
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Die
Erfindung zielt ebenso auf ein zweites Antriebssystem mit einem
Motor ab, der mit einer Zufuhr von elektrischer Energie von einer
bestimmten Energiequelle angetrieben wird, und dazu fähig ist, eine
Gegen-EMK zu erzeugen. Das Antriebssystem umfasst: eine Abschaltstruktur,
die die Zufuhr von elektrischer Energie von der bestimmten Energiequelle
zu dem Motor abzutrennt; und ein Steuermodul, das eine Zufuhr von
elektrischer Energie von der bestimmten Energiequelle über die
Abschaltestruktur erhält,
mindestens den Motor in einem System-Ein-Zustand betriebt und steuert,
und als Antwort auf einen System-Abschalte-Befehl den Motor steuert,
anzuhalten, und die Abschaltestruktur steuert, die Zufuhr von elektrischer
Energie von der bestimmten Energiequelle nach Bestätigung eines kompletten
Anhaltens des Motors abzutrennen.
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Als
Antwort auf einen System-Abschalte-Befehl steuert das zweite Antriebssystem
der Erfindung den Motor, anzuhalten, und steuert die Abschaltestruktur,
die Zufuhr von elektrischer Energie von der bestimmten Energiequelle
nach Bestätigung
eines kompletten Anhaltens des Motors abzutrennen. Die Zufuhr von
elektrischer Energie an das Steuermodul wird nach einem kompletten
Anhalten des Motors abgetrennt, das heißt, wenn keine durch den Motor
erzeugte Gegen-EMK vorliegt. Diese Anordnung verhindert eine Fehlfunktion
des Steuermoduls aufgrund der durch den Motor erzeugten Gegen-EMK
effektiv.
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Die
Erfindung richtet sich ebenso auf ein erstes Antriebssystemsteuerverfahren
zum Steuern eines Systemabschaltens in einem Antriebssystem. Das
Antriebssystem umfasst einen Motor, der mit einer Zufuhr von elektrischer
Energie von einer bestimmten Energiequelle betrieben wird, und dazu
fähig ist,
Gegen-EMK zu erzeugen, eine Abschaltstruktur, die die Versorgung
mit elektrischer Energie von der bestimmten Energiequelle an dem
Motor zu unterbrechen, und eine Steuereinheit, die eine Zufuhr von
elektrischer Energie von der bestimmten Energiequelle über die
Abschaltestruktur erhält,
und mindestens den Motor betreibt und steuert. Das erste Antriebssystemsteuerverfahren
umfasst die Schritte: (a) Steuern, das der Motor anhält, als
Antwort auf einen System-Abschalte-Befehl; und (b) Steuern der Abschaltestruktur,
um die Zufuhr von elektrischer Energie von der bestimmten Energiequelle
nach Ablauf einer voreingestellten Referenzzeitperiode seit Start der
Steuerung des Anhaltens des Motors in Schritt (a) abzutrennen.
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Das
erste Antriebssystemsteuerverfahren der Erfindung steuert den Motor,
als Antwort auf einen System-Abschalte-Befehl anzuhalten, und steuert die Abschaltestruktur,
die Zufuhr von elektrischer Energie von der bestimmten Energiequelle
nach Ablauf der voreingestellten Referenzzeitperiode seit Starten
der Steuerung des Anhaltens des Motors abzutrennen. Die Zufuhr von
elektrischer Energie an die Steuereinheit wird nach Ablauf der voreingestellten Referenzzeitperiode
seit Starten der Steuerung des Anhaltens des Motors abgetrennt.
Die Zufuhr von elektrischer Energie an die Steuereinheit wird in
den Zustand von ausreichender niedriger durch den Motor erzeugten
Gegen-EMK abgetrennt. Diese Anordnung verhindert eine Fehlfunktion
der Steuereinheit aufgrund der durch den Motor erzeugten Gegen-EMK
effektiv.
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Bei
dem ersten Antriebssystemsteuerverfahren der Erfindung kann die
Referenzzeitperiode in Schritt (b) länger sein als eine für ein komplettes
Anhalten einer Drehung eines Rotors in dem Motor benötigte Zeit.
Diese Anordnung ermöglicht
ein Abtrennen der Energieversorgung an das Steuermodul nach einem
kompletten Anhalten der Rotation des Rotors in dem Motor, das heißt, wenn
keine von dem Motor erzeugte Gegen-EMK vorliegt, wodurch eine Fehlfunktion
des Steuermoduls effektiver verhindert wird.
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Die
Erfindung richtet sich ebenfalls auf ein zweites Antriebssystemsteuerverfahren
zum Steuern eines Systemabschaltens in einem Antriebssystem. Das
Antriebssystem umfasst einen Motor, der mit einer Versorgung mit
elektrischer Energie von einer bestimmten Energiequelle angetrieben
wird, und dazu fähig
ist, eine Gegen-EMK zu erzeugen, eine Abschaltestruktur, die die
Zufuhr von elektrischer Energie von der bestimmten Energieversorgung
an den Motor abtrennt, und eine Steuereinheit, die eine Zufuhr von
elektrischer Energie von der bestimmten Energiequelle über die
Abschaltestruktur erhält,
und mindestens den Motor betreibt und steuert. Das zweite Antriebssystemsteuerverfahren
umfasst die Schritte: als Antwort auf einen System-Abschalte-Befehl, Steuern
des Motors, anzuhalten, und Steuern der Abschaltestruktur, Zufuhr
von elektrischer Energie von der bestimmten Energiequelle nach Bestätigung eines
kompletten Anhaltens des Motors abzutrennen.
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Das
zweite Antriebssystemsteuerverfahren der Erfindung steuert den Motor,
anzuhalten, und steuert die Abschaltestruktur, die Zufuhr von elektrischer
Energie von der bestimmten Energiequelle nach Bestätigung eines
kompletten Anhaltens des Motors abzutrennen. Die Versorgung bzw.
Zufuhr von elektrischer Energie an das Steuermodul wird nach einem
kompletten Anhalten des Motors abgetrennt, das heißt, wenn
keine von dem Motor erzeugte Gegen-EMK vorliegt. Diese Anordnung
verhindert eine Fehlfunktion des Steuermoduls aufgrund der von dem
Motor erzeugten Gegen-EMK effektiv.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
schematisch die Konfiguration eines Antriebssystems, speziell seine Energieversorgungsanordnung,
um in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung individuelle Motoren von an einem Automobil angebrachter
elektrischer Ausstattung anzutreiben; und
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2 ist
ein Flußdiagramm,
das eine System-Abschalte-Steuerroutine
zeigt, die durch eine in dem Antriebssystem von 1 enthaltene
Steuereinheit ausgeführt
wird.
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Beste Methoden
zum Ausführen
der Erfindung
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Nachstehend
wird eine Methode zum Ausführen
der Erfindung als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben. 1 veranschaulicht schematisch
die Konfiguration eines Antriebssystems 20, insbesondere
seine Energieversorgungsanordnung, um individuelle Motoren von elektrischer Ausstattung,
zum Beispiel einer elektrischen Kühlwasserpumpe, die an einem
Automobil bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung angebracht ist, anzutreiben. Das Antriebssystem 20 des
Ausführungsbeispiels
umfasst eine elektrische Kühlwasserpumpe 24 und
einen elektrischen Kühlerventilator 26, die
mit einer Zufuhr von elektrischer Leistung von einer Batterie 22 als
Energiequelle betrieben werden, eine Vielfalt von anderen motorbetriebenen
elektrischen Vorrichtungen (nicht gezeigt), eine Steuereinheit 28,
die die Operationen der elektrischen Kühlwasserpumpe 24 und
des elektrischen Kühlerventilators 26 steuert,
ein Relais 30, das die Versorgung mit elektrischer Energie
von der Batterie 22 zu der elektrischen Kühlwasserpumpe 24,
dem elektrischen Kühlerventilator 26 und
der Steuereinheit 28 abtrennt, und einen Schalter 32,
der mit einem nicht veranschaulichten Zündschalter in Eingriff steht,
der durch einen Fahrer betrieben wird, und betrieben wird, um die
Versorgung mit elektrischer Energie von der Batterie 22 an
die Steuereinheit 28 abzutrennen.
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Die
elektrische Kühlwasserpumpe 24 und der
elektrische Kühlerventilator 26 werden
mit Energie von herkömmlichen
Motoren angetrieben, und werden durch die Steuereinheit 28 betrieben
und gesteuert. Jeder der individuellen Motoren betreibt und rotiert
einen (nicht gezeigten) inneren Rotor mit einer Versorgung mit elektrischer
Energie von der Batterie 22 über eine (nicht gezeigte) Ansteuerschaltung,
um eine Kraft zu erzeugen, und ist dazu fähig, Gegen-EMK (elektromotorische
Kraft) durch die Drehung des Rotors zu erzeugen.
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Die
Steuereinheit 28 umfasst eine Startschaltung 28a,
die das Relais 30 als Antwort auf eine Versorgung mit elektrischer
Energie von der Batterie 22 über den Schalter 32 einschaltet,
und eine CPU 28b, die eine Versorgung mit elektrischer
Energie von der Batterie 22 über das Relais 30 empfängt, und das
Relais 30, die elektrische Kühlwasserpumpe 24 und
den elektrischen Kühlerventilator 26 steuert.
Die CPU 28b empfängt
Signale, die für
ein Betreiben und Steuern der elektrischen Kühlwasserpumpe 24 und des
elektrischen Kühlerventilators 26 benötigt werden,
zum Beispiel Signale von nicht veranschaulichten Drehpositionserfassungssensoren
zum Erfassen von Drehpositionen von entsprechenden Rotoren in (nicht
gezeigten) individuellen Motoren der elektrischen Kühlwasserpumpe 24 und
dem elektrischen Kühlerventilator 26.
Die CPU 28b gibt Steuersignale an die entsprechenden (nicht
gezeigten) Ansteuerschaltungen für
die individuellen Motoren der elektrischen Kühlwasserpumpe 24 und
dem elektrischen Kühlerventilator 26 und
Steuersignale zum Ein- und Ausschalten
des Relais 30 aus.
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Bei
dem wie vorstehend beschrieben aufgebauten Antriebssystem 20 des
Ausführungsbeispiels wird
der Schalter 32 als Antwort auf die EIN-Operation des Zündschalters
durch den Fahrer aktiviert, um die Energieversorgung von der Batterie 22 an
die Startschaltung 28a der Steuereinheit 28 zu
verbinden, und das Relais 30 einzuschalten. Die Aktivierung
des Relais verbindet die Versorgung mit elektrischer Energie von
der Batterie 22 zu der CPU 28b, die elektrische
Kühlwasserpumpe 24,
den elektrischen Kühlerventilator 26 und
die nicht veranschaulichten anderen elektrischen Vorrichtungen zum
Aktivieren der CPU 28b, und treibt die individuellen Motoren
der elektrischen Kühlwasserpumpe 24 und
des elektrischen Kühlerventilators 26 als
Antwort auf die Steuersignalausgabe von der CPU 28b an.
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Die
Beschreibung zielt auf die Operationen des Antriebssystems 20 ab,
das die vorstehende Konfiguration aufweist, speziell auf eine Serie
von Steueroperationen als Antwort auf den System-Abschalte-Befehl
des Fahrers. 2 ist ein Flußdiagramm,
das eine System-Abschalte-Steuerroutine zeigt,
die durch die Steuereinheit 28 ausgeführt wird. Die Steuerroutine
wird unmittelbar nach Deaktivierung des Schalters 32 als
Antwort auf die AUS-Operation
des Zündschalters
durch den Fahrer ausgeführt.
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Bei
der System-Abschalte-Steuerroutine von 2 sendet
die CPU 28b der Steuereinheit 28 Signale an die
Ansteuerschaltungen, um die individuellen Motoren der elektrischen
Kühlwasserpumpe 24 und
des elektrischen Kühlerventilators 26 anzuhalten (Schritt
S100), und wartet, bis eine voreingestellte Referenzzeitperiode
seit dem Starten der Verarbeitung bei Schritt S100, das heißt, Start
des Steuerns des Anhaltens des Motors der elektrischen Kühlwasserpumpe 24 und
des elektrischen Kühlerventilators 26 (Schritt
S110) abgelaufen ist. Nach Ablauf der Referenzzeitperiode schaltet
die CPU 28b der Steuereinheit 28 das Relais 30 aus,
um die Zufuhr von elektrischer Energie von der Batterie 22 an
die CPU 28b abzutrennen (Schritt S120). Die CPU 28 verlässt anschließend diese
System-Abschalte-Steuerroutine. Die Referenzzeitperiode aus Schritt
S110 ist eingestellt, um etwas länger
zu sein als eine geschätzte notwendige
Zeit zum kompletten Anhalten der Drehungen der Rotoren in den individuellen
Motoren der elektrischen Kühlwasserpumpe 24 und
dem elektrischen Kühlerventilator 26.
Das Relais 30 wird nach Ablauf der voreingestellten Referenzzeitperiode
seit dem Start des Steuerns des Anhaltens der individuellen Motoren
der Kühlwasserpumpe 24 und
des elektrischen Kühlerventilators 26 abgeschaltet.
Selbst bei dem Steuern des Anhaltens der individuellen Motoren der
elektrischen Kühlwasserpumpe 24 und
des elektrischen Kühlerventilators 26 drehen
sich die Rotoren in den individuellen Motoren aufgrund des Trägheitsgesetzes
weiter, und erzeugen eine Gegen-EMK. Das Abtrennen der Energieversorgung
an die CPU 28b der Steuereinheit 28 bei dem Vorhandensein
von Gegen-EMK kann eine Fehlfunktion der CPU 28b durch
Zuführen
der Gegen-EMK hervorrufen. Ein Deaktivieren des Relais 30 nach
Ablauf der voreingestellten Referenzzeitperiode seit dem Start des
Steuerns des Anhaltens der individuellen Motoren trennt die Energiezufuhr
an die CPU 28b der Steuereinheit 28 in dem Zustand
von ausreichend niedriger Gegen-EMK ab. Diese Anordnung verhindert
daher eine Fehlfunktion der CPU 28b oder der Steuereinheit 28 aufgrund
der durch die Motoren erzeugten Gegen-EMK effektiv.
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Wie
vorstehend beschrieben schaltet das Antriebssystem 20 des
Ausführungsbeispiel
das Relais 30 nach Ablauf der voreingestellten Referenzzeitperiode
seit dem Start des Steuerns des Anhaltens der individuellen Motoren
der elektrischen Kühlwasserpumpe 24 und
des elektrischen Kühlerventilators 26 aus.
Solch eine System-Abschalte-Steuerung schaltet
das Relais 30 aus, und trennt die Energiezufuhr zu der
CPU 28b der Steuereinheit 28 in dem Zustand von
ausreichend niedriger durch die Motoren erzeugten Gegen-EMK ab.
Diese Anordnung verhindert eine Fehlfunktion der Steuereinheit 29 aufgrund der
durch die Motoren erzeugten Gegen-EMK effektiv. Das Antriebssystem 20 des
Ausführungsbeispiels benötigt keine
zusätzlichen
Relais, um die elektrische Kühlwasserpumpe 24 und
den elektrischen Kühlerventilator 26 von
der Steuereinheit 28 abzutrennen, und weist dementsprechend
den vereinfachten Aufbau auf.
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Bei
dem Antriebssystem 20 des Ausführungsbeispiels ist die Referenzzeitperiode
von Schritt S110 eingestellt, um etwas länger zu sein, als die geschätzte Zeit,
die zum kompletten Anhalten der Drehungen der Rotoren in den individuellen
Motoren der elektrischen Kühlwasserpumpe 24 und
dem elektrischen Kühlerventilator 26 notwendig
ist. So lange die durch die Motoren erzeugte Gegen-EMK auf ein ausreichend
niedriges Niveau abgefallen ist, keine Fehlfunktion der CPU 28 der
Steuereinheit 28 zu verursachen, kann die Referenzzeitperiode
kürzer
sein als die erwartete Zeit, die notwendig ist, zum kompletten Anhalten
der Drehungen der Rotoren in den individuellen Rotoren.
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Bei
dem Antriebssystem 20 des Ausführungsbeispiels schaltet die
System-Abschalte-Steuerung das Relais 30 nach Ablauf der
voreingestellten Referenzzeitperiode aus (Schritte S110 und S120). Ein
modifizierter Ablauf der System-Abschaltesteuerung
kann das Relais 30 nach Bestätigung des Anhaltens der Rotationen
der Rotoren in den individuellen Motoren basierend auf Signale von Drehpositionserfassungssensoren
(nicht gezeigt) zum Erfassen der Drehpositionen der Rotoren in den
individuellen Motoren abschalten. Diese Anordnung trennt die Energieversorgung
an die CPU 28b der Steuereinheit 28, wenn keine
durch die Motoren erzeugte Gegen-EMK vorliegt, ab, und daher kann
eine Fehlfunktion der Steuereinheit 28 effektiver verhindert werden.
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Das
Antriebssystem 20 des Ausführungsbeispiels umfasst verschiedene
motorbetriebene elektrische Vorrichtungen, wie etwa die elektrische
Kühlwasserpumpe 24 und
den elektrischen Kühlerventilator 26.
Das Antriebssystem kann nur eine motorbetriebene elektrische Vorrichtung
umfassen.
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Bei
dem Antriebssystem 20 des Ausführungsbeispiels steuert eine
identische Steuereinheit 28 die elektrische Kühlwasserpumpe 24,
den elektrischen Kühlerventilator 26 und
das Relais 30. Das Antriebssystem kann mehrere Steuereinheiten
aufweisen, um individuell die elektrische Kühlwasserpumpe 24,
den elektrischen Kühlerventilator 26 und
das Relais 30 zu steuern.
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Das
Antriebssystem 20 ist in dem Aufbau des Ausführungsbeispiels
an dem Automobil angebracht, aber kann an jeder von verschiedenen
Maschinen und Ausstattungen, die anders sind als das Automobil,
angebracht sein.
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Das
Ausführungsbeispiel
und seine vorstehend beschriebenen Modifikationen, sind in allen
Aspekten als veranschaulichend und nicht beschränkend gedacht. Es kann viele
andere Modifikationen, Änderungen
und Veränderungen
geben, ohne von dem Umfang oder dem Geist der Hauptmerkmale der Erfindung
abzuweichen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
Technologie der Erfindung ist vorzugsweise bei Produktionsindustrien
von Antriebssystemen anzuwenden.
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Zusammenfassung
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Als
Antwort auf einen System-Abschalte-Befehl steuert die Antriebssystemsteuertechnologie
der Erfindung individuelle Motoren einer elektrischen Kühlwasserpumpe
und eines elektrischen Kühlerventilators,
anzuhalten (Schritt S100), wartet bis eine voreingestellte Referenzzeitperiode
seit Starten der Steuerung eines Anhaltens des Motors abgelaufen ist
(Schritt S110) und schaltet ein Relais aus, um eine Versorgung mit
elektrischer Energie von einer Batterie zu einer CPU einer Steuereinheit
abzutrennen (Schritt S120). Eine Deaktivierung des Relais nach Ablauf
der voreingestellten Referenzzeitperiode seit Start der Steuerung
des Anhaltens des Motors trennt die Versorgung mit elektrischer
Energie an die Steuereinheit im Zustand von ausreichend niedriger
durch die Motoren erzeugten Gegen-EMK ab. Diese Anordnung verhindert
eine Fehlfunktion der Steuereinheit aufgrund der durch die Motoren
erzeugten Gegen-EMK effektiv.