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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Maschinen mit Zusatzleistungseinheiten
und insbesondere auf den Start einer Zusatzleistungseinheit einer
Maschine.
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Hintergrund
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Maschinen,
wie beispielsweise Straßen-
und Geländefahrzeuge,
Baumaschinen und Generatorsätze
können
durch einen Hauptmotor angetrieben sein. Zusätzlich zu dem Hauptmotor kann
ebenfalls eine Batterie vorgesehen sein, um bei der Leistungsversorgung
der Maschine zu helfen. Oftmals kann die Batterie die anfängliche
Ladung liefern, die nötig
ist, um den Hauptmotor zu starten, und kann auch andere Einrichtungskomponenten
mit elektrischer Leistung versorgen. Diese anderen Komponenten können Zusatzeinrichtungen
aufweisen, wie beispielsweise Radios, Fernseher und/oder Heiz- und
Kühlvorrichtungen.
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Fahrzeugbediener
und Fahrzeugfahrer können
Einrichtungskomponenten unter Verwendung von Leistung von der Batterie
mit Leistung versorgen, wenn der Hauptmotor ausgeschaltet ist. Jedoch
kann dies die Batterie schnell entleeren. Der Hauptmotor kann angeschaltet
werden, um die notwendige Leistung zu liefern, sodass die Batterieladung
für andere Vorgänge bewahrt
werden kann, wie beispielsweise zum Starten des Hauptmotors. Somit
können
Fahrzeugbediener/Fahrzeugfahrer die Hauptmotoren an ihren Fahrzeugen
alleine zum Zwecke des Lieferns von Leistung zum Heizen und Kühlen der
Bedienerkabine laufen lassen. Der Betrieb des Hauptmotors für diesen
einzigen Zweck kann bezüglich
des Brennstoffverbrauches ineffizient sein. Die Verwendung einer
Zusatzleistungseinheit („APU” = Auxiliary
Power Unit) kann eine Lösung
für dieses
Problem sein. Es sei bemerkt, dass die Zusatzleistungseinheit als
ein Generatorsatz („gen-set” = generator
set) bezeichnet werden kann. Die Zusatzleistungseinheit kann einen Hilfsmotor
getrennt vom Hauptmotor aufweisen, der Leistung liefern kann, wäh rend der
Hauptmotor ausgeschaltet ist. Jedoch können immer noch Probleme auftreten,
wenn Fahrzeugbediener/Fahrzeugfahrer Leistung über den Kapazitäten der
Zusatzleistungseinheit abziehen, was Leistung von der Batterie erfordert,
was die Batterie entleeren kann und somit dazu führen kann, dass der Hauptmotor
nicht gestartet werden kann.
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Zumindest
ein System ist entwickelt worden, um dabei zu helfen, sicherzustellen,
dass die Batterie ausreichend Leistung für einen Start des Hauptmotors
haben wird. Beispielsweise beschreibt die US-Patentanmeldung mit
der Veröffentlichungsnr. 2005/0035657A1
von Brummelt u. a. („Brummelt") ein Fahrzeug, welches
eine Zusatzleistungseinheit bzw. APU aufweist, um ein Zusatzklimaanlagenund -heizsystem
zu betreiben. Bei Brummelt kann ein Spannungsregler der Zusatzleistungseinheit
selektiv elektrische Komponenten in dem Fall ausschalten, dass die
Spannung einer Hauptbatterie unter ein ausgewähltes Niveau abfällt. Nach
dem Ausschalten einer elektrischen Komponente, wenn die Spannung der
Hauptbatterie unter eine erste vorgewählte Spannung abfällt, ermöglicht der
Spannungsregler die elektrische Komponente wieder mit Leistung zu
versorgen, wenn die Spannung der Batterie eine zweite vorgewählte Spannung überschreitet,
die höher
als die erste vorgewählte
Spannung ist. Während
das System bei Brummett eine Zusatzleistungseinheit hat, die selektiv
die Leistungsversorgung von verschiedenen elektrischen Komponenten
ausschalten kann, hat sie keine Zusatzleistungseinheit, die automatisch
startet, um die Hauptbatterie erneut aufzuladen, um dabei zu helfen,
einen Zustand ohne möglichen
Start zu verhindern. Weiterhin berücksichtigte das System von
Brummett nicht die Tatsache, dass niedrige Motorkühlmitteltemperaturen
auch verhindern können,
dass der Motor startet, auch wenn die Batterie ausreichend Leistung
für einen
Start des Hauptmotors hat.
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Die
vorliegende Offenbarung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere
der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt können
die gegenwärtig
offenbarten Ausführungsbeispiele
auf ein automatisches Startsystem einer Zusatzleistungseinheit gerichtet
sein, weiches konfiguriert ist, um beim Start eines Hauptmotors
einer Maschine zu helfen. Das automatische Startsystem für die Zusatzleistungseinheit
kann eine Zusatzleistungseinheit und eine Steuervorrichtung aufweisen.
Die Steuervorrichtung kann einen Parameter der Maschine überwachen,
kann automatisch die Zusatzleistungseinheit starten, wenn der Parameter
außerhalb
eines ersten vorbestimmten Bereiches ist, und kann den Parameter
in einen zweiten vorbestimmten Bereich unter Verwendung der Zusatzleistungseinheit
bringen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt können
die gegenwärtig
offenbarten Ausführungsbeispiele
auf ein Verfahren zum automatischen Start einer Zusatzleistungseinheit
gerichtete sein, um bei einem Start eines Hauptmotors einer Maschine
zu helfen. Das Verfahren kann aufweisen, einen Parameter der Maschine
zu überwachen,
automatisch die Zusatzleistungseinheit zu starten, wenn der Parameter
außerhalb
eines ersten vorbestimmten Bereiches ist, und den Parameter in einen
zweiten vorbestimmten Bereich unter Verwendung der Zusatzleistungseinheit zu
bringen.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekt können die
gegenwärtig
offenbarten Ausführungsbeispiele auf
eine Arbeitsmaschine gerichtet sein. Die Arbeitsmaschine kann einen
Hauptmotor und ein automatisches Startsystem für eine Zusatzleistungseinheit aufweisen.
Das automatische Startsystem für
die Zusatzleistungseinheit kann eine Zusatzleistungseinheit aufweisen,
die konfiguriert ist, um bei einem Start eines Hauptmotors der Maschine
zu helfen, und eine Steuervorrichtung. Die Steuervorrichtung kann
einen Parameter der Maschine überwachen,
kann automatisch die Zusatzleistungseinheit starten, wenn der Parameter
außerhalb
eines ersten vorbestimmten Bereiches ist, und kann den Parameter
in einen zweiten vorbestimmten Bereich unter Verwendung der Zusatzleistungseinheit
bringen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Arbeitsmaschine gemäß einem
beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines automatischen Startsystems für eine Zusatzleistungseinheit gemäß einem
beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Systemsteuervorrichtung gemäß einem
beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Aktivieren und Deaktivieren
einer Zusatzleistungseinheit gemäß einem
beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
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5 ist
ein Flussdiagramm eines weiteren Verfahrens zum Aktivieren und Deaktivieren
einer Zusatzleistungseinheit gemäß einem
weiteren beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel
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Detaillierte Beschreibung
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1 sieht
eine schematische Ansicht einer Arbeitsmaschine 10 gemäß einem
beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel
vor. Die Arbeitsmaschine 10 kann einen Rahmen 12,
eine Kabine 14 und eine oder mehrere Traktionsvorrichtungen 16 aufweisen.
Die Arbeitsmaschine 10 kann auch einen Hauptmotor 18 und
eine Zusatzleistungseinheit (APU = Auxiliary Power Unit) 26 aufweisen,
die geeignet ist, um Leistung zur Arbeitsmaschine 10 und
ihren verschiedenen Komponenten zu liefern. Während die Arbeitsmaschine 10 ein
Lastwagen sein kann, wird in Betracht gezogen, dass das gegenwärtig offenbarte Ausführungsbeispiel
in irgendeiner anderen Arbeitsmaschine 10 vorgesehen sein
kann, die einen Motor hat. Beispielsweise kann die Arbeitsmaschine 10 Geländefahrzeuge,
Passagierfahrzeuge, Baumaschinen und Generatorsätze aufweisen.
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Der
Hauptmotor 18 kann konfiguriert sein, um Leistung zu Traktions-
bzw. Antriebsvorrichtungen 16 zu liefern, und kann auch
elektrische Leistung zu Vorrichtungen innerhalb der Kabine 14 durch
einen Generator liefern, der vom Hauptmo tor 18 angetrieben
wird. Die Vorrichtungen können
beispielsweise Kühlschränke, Fernseher,
Radios oder irgendwelche anderen Vorrichtungen aufweisen, die ausgelegt sind,
um einem in der Kabine 14 sitzenden Bediener Komfort zu
bieten. Der Hauptmotor 18 kann einen Verbrennungsmotor
aufweisen, der unter Verwendung von Dieselbrennstoff, Benzin, gasförmigen Brennstoffen
oder anderen Arten von Brennstoffen arbeitet. 2 zeigt
eine schematische Veranschaulichung von funktionellen Beziehungen
zwischen dem Hauptmotor 18 und anderen Arbeitsmaschinenkomponenten,
die beispielsweise ein Kühlsystem 20, eine
Batterie 22, ein Leistungselektronikmodul (PEM = Power
Electronics Module) 24, die Zusatzleistungseinheit bzw.
APU 26 und eine Systemsteuervorrichtung 28 aufweisen.
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Das
Kühlsystem 20 kann
Kühlmittel
durch den Hauptmotor 18 und die Zusatzleistungseinheit 26 zirkulieren.
In einem Ausführungsbeispiel
können der
Hauptmotor 18 und die Zusatzleistungseinheit 26 gemeinsam
Kühlmittel
verwenden, um Kosten/Gewicht zu minimieren. Das Kühlsystem 20 kann
dabei helfen, stabile Temperaturen des Hauptmotors 18 und
der Zusatzleistungseinheit 26 unter variierenden Betriebsbedingungen
aufrecht zu erhalten. Die Zirkulation des Kühlmittels kann durch die Anwendung
von Rohren, Schläuchen
und/oder Kühlmittelreservoirs 20 auftreten.
Das Kühlmittel
kann eine Flüssigkeit sein,
und kann beispielsweise Wasser, Äthylenglykol und
andere geeignete Lösungen
aufweisen. In einem anderen Ausführungsbeispiel
können
der Hauptmotor 18 und die Zusatzleistungseinheit 26 nicht
gemeinsam Kühlmittel
verwenden, sondern können vielmehr
einzeln mit Kühlmittel
versorgt werden. In diesem Ausführungsbeispiel
kann das Kühlsystem 20 auch
Pumpen aufweisen, um Wärme
durch Reibung zu erzeugen, weiter Heizungen und/oder andere geeignete
Vorrichtungen. Die Zusatzleistungseinheit 26 kann die Pumpen,
Heizungen und/oder anderen Vorrichtungen mit Leistung versorgen,
um die Temperatur des Kühlmittels
zu beeinflussen, welches durch den Hauptmotor 18 zirkuliert.
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Die
Batterie 22 kann irgendeine geeignete Vorrichtung aufweisen,
um Elektrizität
durch Umwandlung von chemischer Energie zu erzeugen. Die Batterie 22 kann
eine Anfangsleistungsquelle zum Anwerfen des Hauptmotors 18 während eines
Starts des Hauptmotors liefern. Wenn somit die Spannung der Batterie 22 aus
ei nem ersten vorbestimmten Bereich fällt, der die Leistung für einen
Hauptmotorstart liefern kann, kann der Bediener der Arbeitsmaschine 10 eventuell
nicht den Hauptmotor 18 starten. Die Batterie 22 kann
Leistung liefern, um andere elektrische Anforderungen der Arbeitsmaschine 10 zu
erfüllen,
wie beispielsweise für
Radios, Fernseher und/oder Heiz- und Kühlvorrichtungen (nicht gezeigt).
Die Batterie 22 kann durch Leistung aufgeladen werden,
die vom Hauptmotor 18 und/oder von der Zusatzleistungseinheit 26 erzeugt
wird. Wie genauer unten beschrieben wird, kann die Zusatzleistungseinheit 26 automatisch
gestartet werden, um Leistung zur Batterie 22 zu liefern,
um dabei zu helfen, sicherzustellen, dass die Batterie 22 ausreichend
Leistung hat, um den Start des Hauptmotors 18 einzuleiten.
Es sei bemerkt, dass die Zusatzleistungseinheit 26 und
der Hauptmotor 18 einen (nicht gezeigten) geeigneten Generator
aufweisen können oder
mit einem solchen gekoppelt sein können, um mechanische Leistung
in elektrische Leistung umzuwandeln.
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Die
Batterie 22 kann betriebsmäßig mit der Zusatzleistungseinheit 26 durch
das Leistungselektronikmodul 24 verbunden sein. Wenn der
Hauptmotor 18 ausgeschaltet ist, kann die Zusatzleistungseinheit 26 eine
Spannung erzeugen, beispielsweise 340 V Gleichstrom, die an das
Leistungselektronikmodul 24 durch eine elektrische Verbindung 23 angelegt wird.
Das Leistungselektronikmodul 24 kann Leistungswandler aufweisen,
welche die Leistung in niedrigere Spannungen umwandeln können, die
verwendet werden können,
um die Batterie 22 aufzuladen, oder um Komponenten mit
Leistung zu versorgen, die nicht die volle Spannung benötigen oder
ertragen können.
Beispielsweise kann das Leistungselektronikmodul 24 die
340 V Gleichstrom in eine Spannung von 14,2 V Gleichstrom oder auf
irgendeinen anderen geeigneten Spannungswert umwandeln, der verwendet
werden kann, um die Batterie 22 aufzuladen. Bei Bedingungen
mit niedriger Temperatur, wo die Batterie 22 besser ihre
Ladung halten kann, jedoch eine Kühlmitteltemperatur unerwünscht niedrig
ist, kann das Leistungselektronikmodul 24 die 340 V Gleichstrom
in eine niedrigere Spannung von 13,5 V Gleichstrom oder auf irgendeinen
anderen geeigneten Spannungswert umwandeln. Die niedrigere Spannung
kann sicherstellen, dass die Batterie 22 nicht durch Überladung
beschädigt
wird, wenn die Zusatzleistungseinheit 26 verwendet wird,
um das Kühlmittel
aufzuheizen.
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Zusätzlich oder
alternativ kann die Zusatzleistungseinheit 26 betriebsmäßig mit
der Batterie 22 durch eine elektrische Verbindung 25 verbunden sein.
Die elektrische Verbindung 25 kann einen riemengetriebenen
Niederspannungsgenerator aufweisen, der mit der Zusatzleistungseinheit 26 verbunden ist.
Der riemengetriebene Niederspannungsgenerator kann eine geeignete
Spannung zum Aufladen der Batterie 22 liefern, ohne das
nötig ist,
das Leistungselektronikmodul 24 als Zwischenstation zu
verwenden.
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Zusätzlich zum
erneuten Aufladen der Batterie 22 kann die Zusatzleistungseinheit 26 Komponenten
mit Leistung versorgen, wie beispielsweise (nicht gezeigte) HVAC-Systeme,
um eine komfortable Kabinenumgebung für einen Arbeitsmaschinenbediener zu
erzeugen. Die Zusatzleistungseinheit 26 kann auf oder in
der Arbeitsmaschine 10 montiert sein und kann einen Hilfs-
bzw. Zusatzmotor aufweisen, der einen kleineren Verbrennungsmotor
getrennt vom Hauptmotor 18 aufweisen kann, der unter Verwendung
von Dieselbrennstoff, Benzin, gasförmigen Brennstoffen oder anderen
Arten von Brennstoffarten arbeiten kann. Die anfängliche Leistungsquelle zum Start
der Zusatzleistungseinheit 26 kann von der Batterie 22 kommen
(die Zusatzleistungseinheit 26 kann weniger Spannung zum
Starten erfordern als der Hauptmotor 18), von einer (nicht
gezeigten) wiederaufladbaren Zusatzleistungseinheits- bzw. APU-Batterie,
die betriebsmäßig mit
der Zusatzleistungseinheit 26 verbunden ist und/oder von
irgendeiner geeigneten externen Leistungsquelle. Sobald er gestartet wurde,
kann der Zusatzmotor mit mehreren Drehzahlen laufen, um variierende
Leistungsmengen zu liefern. Bei niedrigeren Drehzahlen kann der
Zusatzmotor einen niedrigeren Brennstoffverbrauch, verringerte Emissionen
und minimale Geräusche/Schwingungen
erreichen. Bei höheren
Drehzahlen kann der Zusatzmotor mehr Leistung erzeugen. Wie die
meisten Motoren kann der Zusatzmotor eine gewisse Wärmemenge
erzeugen, wenn er läuft.
Diese Wärme
kann den Effekt haben, Kühlmittel
in und um den Zusatzmotor zu erwärmen,
bevor es durch den Hauptmotor 18 zirkuliert. Es wird auch
in Betracht gezogen, dass die Zusatzleistungseinheit 26 Leistung
zu Wärmetauschern,
Pum pen und/oder anderen geeigneten Vorrichtungen liefern kann, um
das Motorkühlmittel
aufzuwärmen,
welches durch den Hauptmotor 18 zirkuliert.
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Die
in 3 abgebildete Systemsteuervorrichtung 28 kann
Hardware bzw. Komponenten und Software bzw. Programme aufweisen,
die geeignet sind, um beim anfänglichen
Start des Hauptmotors 18 durch automatisches Aktivieren
und Deaktivieren der Zusatzleistungseinheit 26 zu helfen.
Die Systemsteuervorrichtung 28 kann Handlungen basierend
auf dem Zustand der Batterie 22 und/oder des Kühlsystems 20 ausführen, wie
von einem oder mehren Kühlmittelniveausensoren 30,
Batteriespannungssensoren 32 und/oder Kühlmitteltemperatursensoren 34 übermittelt.
Andere Komponenten der Systemsteuervorrichtung 28 können eine
zentrale Verarbeitungseinheit (CPU = Central Processing Unit) 36,
eine Eingabevorrichtung 38, eine Speichervorrichtung 40 und einen
Timer bzw. Zeitgeber 42 aufweisen. Es wird in Betracht
gezogen, dass die Systemsteuervorrichtung 28 zusätzliche,
weniger und/oder andere Komponenten aufweisen kann als jene, die
oben aufgelistet sind. Es sei bemerkt, dass die Art und die Anzahl
der aufgelisteten Vorrichtungen nur beispielhaft ist und nicht einschränkend sein
soll.
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Die
Batteriespannungssensoren 32 können auf oder um die Batterie 22 angeordnet
sein oder sie können
an geeigneten elektrischen Schaltungen angebracht sein, um Informationen
bezüglich
der Batteriespannung aufzunehmen, und die Informationen an die Systemsteuervorrichtung 28 weiterzuleiten.
Die Kühlmitteltemperatursensoren 34 können in
Kontakt mit dem Kühlmittel
angeordnet sein, welches durch das Kühlsystem 20 läuft, um
Informationen bezüglich der
Kühlmitteltemperatur
aufzunehmen und die Informationen an die Systemsteuervorrichtung 28 weiterzuleiten.
Die Kühlmitteltemperatur
kann ohne Anwendung von Kühlmitteltemperatursensoren 34 bestimmt
werden, indem die Temperatur von nahe gelegenen Komponenten und/oder
der Umgebung bestimmt wird. Kühlmittelniveausensoren 30 können in Kontakt
mit dem Kühlmittel
angeordnet sein, welches durch das Kühlsystem 20 läuft, um
Informationen bezüglich
des Kühlmittelniveaus
aufzunehmen und die Informationen an die Systemsteuervorrichtung 28 weiterzuleiten.
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Die
zentrale Verarbeitungseinheit 36 kann konfiguriert sein,
um Sequenzen von Computerprogrammanweisungen auszuführen, um
die automatische Aktivierung und Deaktivierung der Zusatzleistungseinheit 26 auszuführen. Die
Computerprogrammanweisungen können
in den Arbeitsspeicher (RAM = Random Access Memory) zur Ausführung durch die
zentrale Verarbeitungseinheit 36 von einem Lesespeicher
(ROM = Read Only Memory) geladen werden. Abhängig von der Art des verwendeten
Computersystems kann die zentrale Verarbeitungseinheit 36 eine
oder mehrere gedruckte Leiterplatten und/oder einen Mikroprozessorchip
aufweisen.
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Die
Eingabevorrichtung 38 kann Daten und Anweisungen von Anwendern
aufnehmen. Die Eingabevorrichtung 38 kann beispielsweise
eine Tastatur, eine Maus oder andere optische oder drahtlose Computereingabevorrichtungen
aufweisen. Zusätzlich
oder alternativ kann die Eingabevorrichtung 38 Floppydisk-
bzw. Diskettenlaufwerke, optische Laufwerke oder andere geeignete
Computerspeichermedium-Lesevorrichtungen aufweisen.
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Die
Speichervorrichtung 40 kann eine geeignete Bauart eines
Massenspeichers sein, der vorgesehen ist, um Informationen zu speichern,
welche die zentrale Verarbeitungseinheit 36 benötigen könnte, um
die automatische Aktivierung und Deaktivierung der Zusatzleistungseinheit 26 auszuführen. Beispielsweise
kann die Speichervorrichtung 40 eine oder mehrere Festplattenlaufwerksvorrichtungen, optische
Laufwerksvorrichtungen oder andere Speichervorrichtungen aufweisen,
um einen elektronischen Speicherraum vorzusehen.
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Die
Zeitsteuervorrichtung 42 kann konfiguriert sein, um die
Dauer zu planen, während
der die Zusatzleistungseinheit 26 nach der Aktivierung
der Zusatzleistungseinheit 26 gelaufen ist. Die Systemsteuervorrichtung 28 kann
automatisch die Zusatzleistungseinheit 26 deaktivieren,
nachdem sie für eine
vorbestimmte Zeitperiode gelaufen ist. Die vorbestimmte Zeitperiode
kann durch einen Maschinenbediener, einen Händler, einen Hersteller und/oder einen
Instandhalter eingestellt werden. Das Vorsehen der vorbestimmten
Zeitperiode kann Energieverschwendung verhindern, während auch
eine Sicherheit gegen Überladung
und/oder Ü berhitzung
vorgesehen wird. Es wird weiter in Betracht gezogen, dass die Zeitsteuervorrichtung 42 eine
Vielzahl von Zeitsteuervorrichtungen aufweisen kann, wobei jede konfiguriert
ist, um die Dauer von unterschiedlichen Ereignissen zeitlich zu
steuern.
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Zusätzlich kann
der Bediener der Arbeitsmaschine 10 selektiv auswählen, ob
es der Systemsteuervorrichtung 28 gestattet ist, die automatische
Aktivierung und Deaktivierung der Zusatzleistungseinheit 26 einzuleiten.
Beispielsweise kann die Kabine 14 einen (nicht gezeigten)
Schalter aufweisen, den der Bediener verwenden kann, um die automatische
Aktivierung der Zusatzleistungseinheit 26 einzuschalten oder
auszuschalten. Dies kann sicherstellen, dass die automatische Aktivierung
der Zusatzleistungseinheit 26 nicht in ungünstigen
Momenten auftreten wird, wie beispielsweise während der Reparatur und/oder
Instandhaltung der Zusatzleistungseinheit 26.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Das
offenbarte System und das Verfahren zur automatischen Aktivierung
und Deaktivierung der Zusatzleistungseinheit bzw. APU 26 kann
bei einer verwendet werden, die sich auf eine Batterie als ihre anfängliche
Startleistungsquelle stützt.
Es wird auch in Betracht gezogen, dass das Verfahren bei Maschinen
verwendet werden kann, die einen Flüssigkeitskühlprozess verwenden, um einen
oder mehrere Motoren zu kühlen.
Beispiele von Maschinen, welche die offenbarte Struktur und die
Prozesse verwenden, können
Straßen-
und Geländefahrzeuge
(Lastwägen,
Boote, Erholungsfahrzeuge, Passagierfahrzeuge), Industriemaschinen/Baumaschinen
und Generatorsätze
aufweisen. In einem beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel
kann die automatische Aktivierung und Deaktivierung der Zusatzleistungseinheit 26 durch
die Systemsteuervorrichtung 28 gesteuert werden.
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In
einem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
kann das Verfahren zur automatischen Aktivierung und Deaktivierung
der Zusatzleistungseinheit 26 mit einer Bestimmung dessen
beginnen (Schritt 44), ob ein Schlüssel-Aus-Zustand vorhanden ist (Schritt 46).
Ein Schlüssel-An-Zustand
kann anzeigen, dass der Bediener der Arbeitsmaschine 10 versuchen
könnte,
den Hauptmotor 18 anzuwerfen. Wenn der Schlüssel-An-Zustand
existiert, dann kann der Wert „falsch" („false") an die Systemsteuervorrichtung 28 zurückgeleitet
werden, und die automatische Aktivierung der Zusatzleistungseinheit 26 kann verhindert
werden. Dies kann eine Anforderung sein, weil die Spannung der Batterie 22 zusammenbrechen
kann, wenn der Hauptmotor 18 beginnt anzulaufen, und kann
normalerweise die automatische Aktivierung der Zusatzleistungseinheit 26 auslösen. Jedoch
kann die Schlüssel-Aus-Zustandsüberprüfung (Schritt 46)
eine automatische Aktivierung verhindern, sodass die Zusatzleistungseinheit 26 nicht automatisch
jedes Mal startet, wenn ein Start des Hauptmotors versucht wird.
Dieses Merkmal kann sicherstellen, dass Spannungsniveaus nicht die
Herstellerspezifikationen überschreiten,
und zwar indem verhindert wird, dass die Zusatzleistungseinheit 26 automatisch
startet, wenn Leistung von der Zusatzleistungseinheit 26 nicht
erwünscht
ist.
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Sobald
der Schlüssel-Aus-Zustand
erkannt wurde, kann der nächste
Schritt vorsehen, zu bestimmen, ob die Option der automatischen
Aktivierung eingeschaltet ist (Schritt 48). Wie oben erwähnt, kann der
Bediener die Wahl haben, zu gestatten, dass die automatische Aktivierung
der Zusatzleistungseinheit 26 auftritt, oder zu verhindern,
dass sie auftritt, um sicherzustellen, dass die Zusatzleistungseinheit 26 nicht
automatisch in ungünstigen
Momenten startet, wie beispielsweise während der Instandhaltung oder der
Reparatur. Die automatische Aktivierungsoption kann durch die Anwendung
eines Schalters eingeschaltet oder ausgeschaltet werden, der beispielsweise
in der Kabine 14 gelegen ist.
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Als
nächstes
kann die Batteriespannung oder irgendein Wert, der diese anzeigt, überwacht werden
(Schritt 50), um zu bestimmen, ob sie außerhalb
eines ersten vorbestimmten Bereiches ist (Schritt 52).
Wenn bestimmt wird, dass die Batteriespannung innerhalb des ersten
vorbestimmten Bereiches ist, dann kann das Verfahren zum Start (Schritt 44)
zurückkehren,
weil die Batterie 22 keine Aufladung benötigen könnte, und
somit muss die Zusatzleistungseinheit 26 nicht aktiviert
sein. Wenn jedoch bestimmt wird, dass die Batteriespannung außerhalb des
ersten vorbestimmten Bereiches ist, dann kann die Systemsteuervorrichtung 28 eine Überprüfung ausführen, um
zu bestimmen, ob die Spannung der Batterie 22 gleich Null
ist (Schritt 54). Die Spannung der Batterie 22 kann
gleich Null sein, wenn die Batterie 22 entfernt wird, während die
Option zur automatischen Aktivierung eingeschaltet ist. Eine Situation, wo
dies auftreten kann, ist während
der Instandhaltung und/oder während
des Ersetzens, wenn die Batterie 22 getrennt oder entfernt
ist. Diese Überprüfung kann
dabei helfen, sicherzustellen, dass die Zusatzleistungseinheit 26 nicht
zu unerwünschten
Zeiten automatisch aktiv wird. Wenn die Batterie 22 getrennt ist,
dann kann der Null-Wert für
die Spannung der Batterie leicht erklärt werden, und eine Batterieaufladung
kann nicht erforderlich sein. Daher kann das Verfahren wieder zum
Start zurückgehen
(Schritt 44). Falls betimmt wird, dass die Spannung der
Batterie 22 außerhalb
des ersten vorbestimmten Bereiches ist, jedoch größer als
Null ist, dann kann der nächste Schritt
aufweisen, zu bestimmen, ob der Motor 18 gerade angekurbelt
wird (Schritt 56). Wenn der Motor 18 gegenwärtig anläuft, dann
kann die automatische Aktivierung der Zusatzleistungseinheit 26 verhindert werden.
Wie zuvor erklärt,
kann dieser Schritt hilfreich sein, weil die Spannung der Batterie 22 zusammenbrechen
kann, wenn der Hauptmotor 18 beginnt zu kurbeln, und kann
normalerweise die automatische Aktivierung der Zusatzleistungseinheit 26 auslösen. Jedoch
kann eine Überprüfung, um
zu bestimmen, ob das Anlaufen des Motors die niedrige Spannung bewirkt,
dabei helfen, sicherzustellen, dass die Zusatzleistungseinheit 26 nicht
automatisch jedes Mal dann startet, wenn ein Start des Hauptmotors versucht
und/oder ausgeführt
wird. Dieses Merkmal kann als eine Absicherung wirken, die sicherstellt, dass
die Spannungsniveaus nicht die Herstellerspezifikationen überschreiten
werden, und zwar indem verhindert wird, dass die Zusatzleistungseinheit 26 automatisch
startet, wenn die Leistung von Zusatzleistungseinheit 26 nicht
erwünscht
ist.
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Wenn
der Bediener nicht versucht, den Hauptmotor 18 anzukurbeln,
dann kann der niedrige Spannungswert der Systemsteuervorrichtung 28 anzeigen,
dass eine Batterieaufladung nötig
sein kann, um einen erfolgreichen Start des Hauptmotors sicherzustellen.
Somit kann eine Batterieaufladung beginnen (Schritt 58),
und die Systemsteuervorrichtung 28 kann automatisch die
Zusatzleistungseinheit 26 und die Zeitsteuervorrichtung 42 (Timer)
aktivieren. Das Leistungselektronikmodul bzw. PEM 24 kann
die gewöhnliche
Spannungsausgabe der Zusatzleistungsein heit 26 in eine
Spannung umwandeln, welche die ordnungsgemäße Aufladung für die Batterie 22 vorsehen
kann (Schritt 60). Beispielsweise kann die Ausgangsspannung
der Zusatzleistungseinheit 26 340 V Gleichstrom sein, während die
Spannung zur Aufladung 14,2 V Gleichstrom sein kann. Jedoch kann
irgendein anderer geeigneter Bereich von Spannungswerten angewandt
werden. Aufwärmungsvorgänge können auch
beginnen (Schritte 62 und 64), und die Zusatzleistungseinheit 26 kann
andere Vorrichtungen mit Leistung versorgen, was beispielsweise
eine Batterieheizung, eine Kabinenheizung und/oder eine Blockheizung
mit einschließt.
Zusätzlich
kann die Zusatzleistungseinheit 26 Wärme erzeugen während sie
läuft,
was den zusätzlichen Vorteil
der Aufwärmung
des Kühlmittels
im Kühlsystem 20 vorsehen
kann. Zusätzlich
oder alternativ kann die Zusatzleistungseinheit 26 andere
Pumpen und/oder (nicht gezeigte) Heizungen mit Leistung versorgen,
um das Kühlmittel
aufzuwärmen,
welches durch den Hauptmotor 18 zirkuliert. Die Lade- und Aufwärmvorgänge können fortfahren,
bis die Systemsteuervorrichtung 28 bestimmt, dass die Batteriespannung
innerhalb eines zweiten vorbestimmten Bereiches ist (Schritt 66).
Es wird in Betracht gezogen, dass der zweite vorbestimmte Bereich
gleich dem ersten vorbestimmten Bereich sein kann oder dass er von
dem ersten vorbestimmten Bereich bezüglich minimalem Wert, maximalem
Wert und/oder Werten dazwischen abweichen kann. Zusätzlich oder alternativ
können
die Aufladungs- und Aufwärmungsvorgänge aufhören, nachdem
für eine
vorbestimmte Zeitperiode fortgefahren wurde (Schritt 66).
Danach kann die Zusatzleistungseinheit deaktiviert werden (Schritt 68),
und das Verfahren kann zum Start (Schritt 44) zurückkehren
(Schritt 70).
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann die automatische Aktivierung und Deaktivierung der Zusatzleistungseinheit 26 durch
eine Kühlmitteltemperatur
ausgelöst
werden, im Gegensatz zu einer Batteriespannung. Eine niedrige Kühlmitteltemperatur
kann einen Motorstart behindern und kann somit nicht wünschenswert
sein. Dies kann durch das in 5 gezeigte
Verfahren angesprochen werden, welches in ähnlicher Weise beginnen kann
(Schritte 44, 46 und 48), wie das in 4 beschriebene
Verfahren. Die Systemsteuervorrichtung 28 kann die Kühlmitteltemperatur überwachen
(Schritt 72) und kann bestimmen, ob die Kühlmitteltemperatur
oder irgendein Wert, der diese anzeigt, außerhalb eines ersten vorbestimm ten
Bereiches ist (Schritt 74). Die Systemsteuervorrichtung 28 kann
auch bestimmen, ob es ausreichend Kühlmittel im Kühlsystem 20 gibt (Schritt 76).
Die Systemsteuervorrichtung 28 kann dann beginnen, das
Kühlmittel
durch automatisches Aktivieren der Zusatzleistungseinheit 26 aufzuwärmen, um
Wärme zu
erzeugen und kann den Timer bzw. Zeitgeber 42 zur Zeitsteuerung
der Dauer des Aufwärmvorgangs
initialisieren (Schritt 78). Zusätzlich oder alternativ kann
das Kühlmittel,
welches durch den Hauptmotor 18 zirkuliert, von dem Kühlmittel
getrennt sein, welches durch die Zusatzleistungseinheit 26 zirkuliert.
In diesem Fall kann die Zusatzleistungseinheit 26 aktiviert
werden, um andere Heizungen und/oder pumpen (nicht gezeigt) mit
Leistung zu versorgen, welche das Kühlmittel im Hauptmotor 18 aufheizen
können,
um einen ähnlichen
Aufwärmungseffekt
vorzusehen.
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Das
Leistungselektronikmodul 24 kann die gewöhnliche
Spannungsausgabe der Zusatzleistungseinheit 26 in eine
niedrigere Spannung umwandeln, um die ordnungsgemäße Aufwärmung des Kühlmittels
(Schritt 80) und Batterieaufladung vorzusehen, ohne die
Batterie 22 zu überladen.
Beispielsweise kann die Spannungsausgabe der Zusatzleistungseinheit 26 340
V Gleichstrom sein, während
die niedrigere Spannung, die erzeugt wird, wenn die Aufwärmung des
Kühlmittels
erwünscht
ist, 13,5 V Gleichstrom sein kann. Jedoch kann irgendein anderer
geeigneter Bereich von Spannungen vorgesehen sein. Die niedrigere
Spannung kann kleiner oder gleich der Spannung sein, die erzeugt
wird, wenn die Batterien aufgeladen werden, weil in Umgebungen mit
niedriger Temperatur, wo die Systemsteuervorrichtung 28 automatisch
die Zusatzleistungseinheit 26 oft aktivieren kann, um das
Kühlmittel
warm zu halten, die Batterie 22 nicht viel Ladung verlieren könnte (da
Batterien dazu tendieren, die Ladung bei niedrigen Temperaturen
besser zu halten), und kann weniger Aufladung benötigen als
in Umgebungen mit hoher Temperatur. Somit kann die niedrigere Spannung
eine Überladung
verhindern, welche die Batterie 22 beschädigen kann.
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Andere
Aufwärmungsvorgänge können auch eingeleitet
werden (Schritte 82 und 84) und alle Aufwärmungsvorgänge und/oder
einige oder alle Heizungen können
weiterlaufen, bis die Systemsteuervorrichtung 28 bestimmt,
dass eine Aufwärmung
für eine
vorbestimmte Zeitperiode angedauert hat (Schritt 86), oder
dass die Kühlmitteltemperatur
in einem zweiten vorbestimmten Bereich ist (Schritt 86). Es
wird in Betracht gezogen, dass der zweite vorbestimmte Bereiche
gleich dem ersten vorbestimmten Bereich sein kann, oder dass er
vom ersten vorbestimmten Bereich bezüglich des minimalen Wertes, des
maximalen Wertes und/oder bezüglich
Werten dazwischen abweichen kann. Jedoch kann das Verfahren nicht
automatisch beim Auftreten der Bedingung aufhören. Vielmehr kann das Verfahren
fortfahren, eine warme Durchdringung von allen Komponenten zu gestatten,
durch welche das Kühlmittel
fließen
kann (Schritt 88), und zwar für eine weitere vorbestimmte
Zeitperiode, wie von der Zeitsteuervorrichtung 42 und/oder
einer oder mehren einer Vielzahl von anderen Zeitsteuervorrichtungen
gemessen wird. Danach kann das Verfahren enden (Schritt 90) und
zum Start (Schritt 44) zurückkehren (Schritt 92).
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Die
Systemsteuervorrichtung 28 kann sowohl die Kühlmitteltemperatur
(5) als auch eine Batteriespannung (4)
gleichzeitig überwachen und
kann den ersten der Werte als Auslöser bzw. Trigger erkennen,
der auf einen vorbestimmten Bereich fällt. Die Elemente der Schritte 50 bis 66 der 4 können einen
ersten Betriebszustand darstellen, der von der Batteriespannung
ausgelöst
wird. Alternativ können
die Elemente der Schritte 72 bis 90 der 5 einen
zweiten Betriebszustand darstellen, der durch eine niedrige Kühlmitteltemperatur
ausgelöst
wird. Jedoch können
beide Betriebszustände eine
gewisse Batterieaufladung und Kühlmittelaufwärmung immer
dann zur Folge haben, wenn die Zusatzleistungseinheit 26 automatisch
aktiviert wird.
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Das
gegenwärtig
offenbarte System und das Verfahren zur automatischen Aktivierung
und Deaktivierung der Zusatzleistungseinheit 26 kann verschiedene
Vorteile und Vorzüge
haben. Beispielsweise kann die vorliegende Offenbarung dabei helfen,
sicherzustellen, dass die Batteriespannung, die für einen
Start eines Hauptmotors erforderlich ist, aufrechterhalten wird,
was somit sicherstellt, dass der Hauptmotor 18 auf eine
Anforderung hin starten wird. Dies kann dabei helfen, das Szenario
zu vermeiden, wo ein Start des Hauptmotors nicht erreicht werden kann,
was einen teuren und zeitaufwendigen Start mit Anschieben oder einen
Abschleppvorgang in eine Reparatureinrichtung erfordern kann.
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Ein
weiterer Vorteil kann sein, dass die offenbarten Ausführungsbeispiele
zu längeren
Lebensdauerzyklen für
Arbeitsmaschinenkomponenten und zu weniger häufiger Instandhaltung/Reparatur
beitragen. Ein Eigentümer
einer Maschine kann die Batterieinstandhaltungsintervalle verringern,
kann die Batterielebensdauer erweitern und kann daher Besitz- und
Betriebskosten verbessern. Ebenfalls kann die Wahrscheinlichkeit
abnehmen, dass ein Schaden am Starterelektromagneten aufgrund von
niedriger Spannung während
des Starts auftritt, was somit die Starterlebensdauer verlängert. Wenn
die Zusatzleistungseinheit 26 das Kühlmittel aufwärmt, kann
dies weiterhin dabei helfen, dass der Motor 18 leichter
anläuft
bzw. durchdreht, was eine Abnutzung an den Startkomponenten bei
Bedingungen mit extremem Wetter verringern kann.
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Es
wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen an dem offenbarten System und Verfahren vorgenommen
werden können,
ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Zusätzlich werden andere Ausführungsbeispiele
des offenbarten Systems und der Verfahren dem Fachmann aus einer
Betrachtung der Beschreibung offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt,
dass die Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen
werden, wobei ein wahrer Umfang der Offenbarung durch die folgenden
Ansprüche
und ihre äquivalenten
Ausführungen
gezeigt wird.
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Zusammenfassung
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Automatischer Start einer
Zusatzleistungseinheit
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Ein
automatisches Startsystem für
eine Zusatzleistungseinheit ist konfiguriert, um einen Star eines
Hauptmotors einer Maschine zu unterstützen. Das automatische Startsystem
für die
Zusatzleistungseinheit kann eine Zusatzleistungseinheit und eine
Steuervorrichtung aufweisen. Die Steuervorrichtung kann einen Parameter
der Maschine überwachen,
kann automatisch die Zusatzleistungseinheit starten, wenn der Parameter
außerhalb
eines ersten vorbestimmten Bereiches ist, und kann den Parameter
unter Verwendung der Zusatzleistungseinheit in einen zweiten vorbestimmten
Bereich bringen.