DE112005003792T5 - Auspressvorrichtung - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/50Auxiliary implements
    • A47L13/58Wringers for scouring pads, mops, or the like, combined with buckets
    • A47L13/59Wringers for scouring pads, mops, or the like, combined with buckets with movable squeezing members

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Abstract

Vorrichtung (1a, 1b) zum Auspressen eines an einem Wischerhalter einer Wischvorrichtung angebrachten Wischbezugs, umfassend:
einen Behälter (2a, 2b), um eine Flüssigkeit vorzuhalten;
eine Auspressstruktur (3), welche lösbar an einer Position fixiert ist, in welcher diese sich nicht in das Innere des Behälters (2a, 2b) unterhalb der horizontalen Ebene, umfassend Befestigungspunkte (4), erstreckt;
eine horizontale Schwenkachse (5) zwischen den Befestigungspunkten (4) und im Inneren des Behälters (2a, 2b) am oberen Teil der Behälterwand, wobei die Auspressstruktur (3) um die Schwenkachse (5) in den Behälter (2a, 2b) hinein und aus diesem heraus geschwenkt werden kann;
einen Eintrittsspalt (6) zum Einführen eines zusätzlichen Teils des Wischbezugs, welcher sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, zwischen einer äußeren Kante (5) der Auspressstruktur (3) und einer Innenwand des Behälters (7); und
eine Halterung (8), wobei
sich wenigstens ein Teilstück der Halterung (8) in Richtung der den Eintrittsspalt (6) bildenden...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspressen eines an einem Wischerhalter einer Wischvorrichtung angebrachten Wischbezugs, und insbesondere zum Auspressen eines zusätzlichen Teils eines Wischbezugs, welcher sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt.
  • Die Erfindung betrifft allgemein den Bereich der Fußbodenreinigung und der Fußbodenbehandlung, ausgeführt unter Verwendung einer Wischvorrichtung, wobei die Reinigung und die Behandlung sowohl ein professionelles Reinigen und Behandeln als auch ein Reinigen und Behandeln im Haushalt einschließen kann.
  • In vielen Fällen erfolgt das Reinigen oder Behandeln eines Fußbodens in zwei Schritten. Im ersten Schritt wird die Reinigungs- oder Behandlungsflüssigkeit auf den Fußboden aufgebracht, und in einem zweiten Schritt wird der Fußboden getrocknet oder poliert. Dieses stellt ein zeitraubendes und somit kostspieliges Verfahren dar, weshalb es in hohem Maße erwünscht ist, eine effizientere Alternative zu finden.
  • Aus dem Stand der Technik ist kürzlich ein Wischbezug erhältlich geworden ( WO 05/013793 A1 ), welcher einen zusätzlichen Teil umfasst, der sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt. Derartige Wischbezüge von doppelter Größe können für besondere Reinigungsaufgaben verwendet werden, insbesondere bei einer Kombination aus Feucht- und Trockenreinigung. Diese Wischbezüge von doppelter Größe werden so verwendet, dass der am Wischerhalter angebrachte Teil des Wischbezugs als Reinigungs- oder Auftrageelement dient, welches mit der auf den Fußboden aufzutragenden Flüssigkeit beladen ist, wohingegen der Teil des Wischbezugs, welcher sich zusätzlich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, zum Trocknen oder Polieren dient.
  • Unabhängig von der Form müssen die bei den oben genannten Reinigungs- und Behandlungsverfahren verwendeten Flachwischbezüge der Wischvorrichtungen üblicherweise häufig mit der auf den Fußboden aufzutragenden Flüssigkeit beladen werden, wie beispielsweise Wasser, einer Reinigungslösung oder irgendeiner anderen Lösung zur Fußbodenbehandlung. Außerdem ist es erforderlich, den Wischbezug von Zeit zu Zeit auszuspülen. Nachdem der Wischbezug mit der auf den Fußboden aufzutragenden Flüssigkeit beladen wurde oder nachdem dieser ausgespült wurde, muss der Wischbezug gepresst oder gewrungen werden, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
  • Es existieren verschiedene Vorrichtungen zum Auspressen der verschiedenen Arten von aus dem Stand der Technik bekannten Wischbezügen. Beispielsweise offenbart die WO 97/17008 eine Auspressvorrichtung zum Entfernen von Flüssigkeit aus einem an einem Wischerhalter befestigten Flachwischbezug. Diese Auspressvorrichtung besitzt zwei Pressbacken, welche relativ zueinander beweglich sind. Wenn sich diese Pressbacken in ihrer oberen Ausgangsposition befinden, dann bilden sie einen sich abwärts verjüngenden Spalt zum Einsetzen des Wischbezugs mit dem Wischerhalter. Durch Ausüben eines im rechten Winkel wirkenden Drucks mithilfe eines Wischerstiels, beispielsweise auf Schultern, welche auf der unteren Längskante der Pressbacken bereitgestellt sind, können die Pressbacken von ihrer oberen Ausgangsposition in Abwärtsrichtung bewegt werden und den Wischbezug, hin zu einer unteren Endposition, auspressen.
  • Allerdings kann diese Auspressvorrichtung nicht zum Auspressen von an Flachwischvorrichtungen angebrachten Wischbezügen verwendet werden, da sich bei diesen Vorrichtungen der Wischbezug nur in geringem Ausmaß über die Fläche des Wischerhalters hinaus erstreckt. Somit kann entweder nur der kleine Teil des Flachwischbezugs, welcher sich über die Fläche des Wischerhalters hinaus erstreckt, ausgepresst werden, oder der Wischerhalter muss ebenso in den sich verjüngenden Eintrittsspalt eingeführt und ausgepresst werden, was wahrscheinlich kein effektives Auspressen des Wischbezugs zur Folge haben wird. Falls Wischbezüge verwendet werden, welche ein Teilstück aufweisen, das sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, kann nur der überstehende Teil ausgepresst werden. Das hat zur Folge, dass das am Wischerhalter angebrachte Teilstück des Wischbezugs zu stark beladen wird.
  • Eine ähnliche Vorrichtung zum Auspressen eines Wischbezugs wird in der DE 94 16 565 U1 beschrieben. Diese Vorrichtung verwendet ebenso zwei sich annähernde Backen, um einen an beiden Seiten eines Wischerhalters angebrachten Wischbezug auszupressen. Jedoch ist eine derartige Vorrichtung hauptsächlich für Wischerhalter geeignet, welche einen keilförmigen Querschnitt aufweisen, wobei der Wischbezug an den sich verjüngenden Seiten angebracht und der Stiel an der verbleibenden Seite montiert ist. Auch diese Vorrichtung wird nicht zum Auspressen von Wischbezügen geeignet sein, welche an einer Flachwischvorrichtung befestigt sind, bei welcher der Stiel mit einer der flachen Seiten derselben verbunden ist.
  • Eine Auspressvorrichtung für Wischbezüge, welche an einer Flachwischvorrichtung befestigt sind, bei welchen der Stiel mit einer der flachen Seiten derselben verbunden ist, wird in der WO 01/67942 A1 offenbart. Die Auspressvorrichtung umfasst eine Vorrichtung, welche als Gegenlagervorrichtung dient, um Abschnitte an einer Wischerplatte an den Rändern zu fixieren. Dadurch wird verhindert, dass die Wischerplatte unabsichtlich aus der Auspressvorrichtung heraus bewegt wird, wenn das Textilelement an einer Auflagerfläche ausgepresst wird. Mit dieser Vorrichtung wird der Druck, welcher dazu verwendet wird, das Wischtextil auszupressen, durch die Wischerplatte in Kombination mit der Auflagerfläche der Auspressvorrichtung übertragen. Infolgedessen werden mit der in dem genannten Dokument offenbarten Vorrichtung nur die Teile eines Wischtextils ausgepresst, welche sich nicht über die Fläche der Wischerplatte hinaus erstrecken.
  • Daher war es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Auspressen eines an einem Flachwischerhalter angebrachten Wischbezugs bereitzustellen, und insbesondere größere Wischbezüge, welche einen zusätzlichen Teil aufweisen, der sich über die Fläche des Wischerhalters hinaus erstreckt.
  • Das Ziel wird erreicht durch eine Vorrichtung zum Auspressen eines an einem Wischerhalter einer Wischvorrichtung befestigten Wischbezugs, umfassend:
    einen Behälter zum Vorhalten einer Flüssigkeit;
    eine Auspressstruktur, welche lösbar an einer Position fixiert ist, an welcher diese sich nicht in das Innere des Behälters unterhalb der horizontalen Ebene, umfassend die Befestigungspunkte, erstreckt;
    eine horizontale Schwenkachse zwischen den Befestigungspunkten und im Inneren des Behälters am oberen Teil der Behälterwand, wobei die Auspressstruktur um die Schwenkachse herum in den Behälter hinein und aus diesem heraus geschwenkt werden kann;
    einen Eintrittsspalt zum Einführen eines zusätzlichen, sich über den Wischerhalter hinaus erstreckenden Teils des Flachwischbezugs, zwischen einer äußeren Kante der Auspressstruktur und einer inneren Wand des Behälters; und
    eine Halterung, wobei
    sich zumindest ein Teilstück der Halterung in Richtung der den Eintrittsspalt bildenden Behälterwand bewegt, wenn die Auspressstruktur um die Schwenkachse herum in den Behälter hinein schwenkt,
    sich zumindest ein Teil des genannten Teilstücks der Halterung parallel zu der Form von zumindest einem Teil der den Eintrittsspalt bildenden inneren Behälterwand erstreckt,
    und wobei zumindest ein Teil der genannten inneren, den Eintrittsspalt bildenden Behälterwand und mindestens ein Teil des Teilstücks der Halterung, welche sich in Richtung dieser Behälterwand bewegt und parallel zu wenigstens einem Teil der Behälterwand ist, zueinander komplementäre Teile einer Presse zum Auspressen des zusätzlichen Teils des Wischers, welcher sich über den Wischerhalter hinaus in den Eintrittsspalt erstreckt, darstellen.
  • Bevor der Wischbezug ausgepresst wird, wird dieser gewöhnlich zunächst in die in dem Behälter vorgehaltene Flüssigkeit getaucht, um durchnässt zu werden. Jedoch kann die Flüssigkeit zum Durchnässen des Wischbezugs auch in einem davon getrennten Behälter aufbewahrt werden. Das Auspressen des Wischbezugs unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anschließend auf eine Weise durchgeführt, dass zunächst der Teil des Wischbezugs, welcher sich über die Fläche des Wischerhalters hinaus erstreckt, in den Eintrittsspalt eingeführt wird, welcher zwischen dem äußeren Rand der Auspressstruktur und der inneren Wand des Behälters gebildet wird. Der am Wischerhalter befestigte Teil des Wischbezugs wird auf die Oberfläche der Auspressstruktur gesetzt. Das Drücken des Wischerhalters gegen die Auspressfläche hat dann eine Schwenkbewegung der Auspressstruktur um die Schwenkachse herum und in Richtung des Inneren des Behälters oder dort hinein zur Folge.
  • Dadurch bewegt sich die Halterung oder wenigstens ein Teil davon in Richtung der Behälterwand, welche den Eintrittsspalt ausbildet. An einem bestimmten Punkt der Bewegung kommt der Teil der Halterung, welcher sich parallel zu der Form von wenigstens einem Teil der inneren, den Eintrittsspalt bildenden Behälterwand erstreckt, mit dem Teil des Wischbezugs in Kontakt, welcher in den Eintrittsspalt eingeführt worden ist. Nachdem dieser Punkt erreicht worden ist, bilden der Teil der inneren Behälterwand, welcher den kürzesten Abstand zum genannten Teil der Halterung aufweist, sowie ebendieser Teil der Halterung selbst, zueinander komplementäre Teile einer Presse. Die fortgesetzte Bewegung des Wischerhalters entlang der Auspressstruktur und abwärts in den Behälter hinein führt zum Auspressen des überstehenden Teils des Wischbezugs.
  • Wenn der verbleibende, überstehende Teil des Flachwischbezugs aus der so gebildeten Presse herausgezogen wird, wird der gesamte Teil des Wischbezugs, welcher sich über die Fläche des Wischerhalters hinaus erstreckt, ausgepresst. Das Herausziehen des überstehenden Teils des Wischbezugs wird vorzugsweise damit kombiniert, dass man den Teil des Wischbezugs, welcher am Halter angebracht ist, über die Oberfläche der Auspressfläche gleiten lässt. Falls der Gleitvorgang außerdem das Pressen des Wischbezugs auf die Auspressfläche einschließt, was bevorzugt ist, wird die überschüssige Flüssigkeit gleichzeitig von dem Teil des Wischbezugs entfernt, welcher am Wischerhalter angebracht ist.
  • Vorzugsweise umfasst der am Wischerhalter angebrachte Teil des Wischbezugs nach dem Auspressvorgang genügend Flüssigkeit, um den Fußboden zu reinigen oder zu behandeln. Im Gegensatz dazu sollte der Teil des Wischers, welcher sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, zur gleichen Zeit in einem Ausmaß ausgepresst werden, dass dieser dazu verwendet werden kann, den Fußboden zu trocknen oder zu polieren, nachdem dieser mit dem beladenen Teil des Wischers in Kontakt gekommen ist. Diese beiden Teile des Wischbezugs, d. h. der am Wischerhalter angebrachte Teil und der Teil, welcher sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, können durch beliebige, in der Technik bekannte Hilfsmittel voneinander getrennt sein, um zu verhindern, dass die Flüssigkeit vom beladenen Teil des Wischers zum ausgepressten Teil des Wischers übertritt.
  • Dieses Verfahren zum Auspressen ist besonders vorteilhaft, da es aus einer abwärts gerichteten Bewegung Nutzen zieht. Dies erleichtert das Herausziehen des überstehenden Teils des Wischbezugs aus der Presse. Darüber hinaus kann der Stiel, mit welchem der Wischerhalter verbunden ist, als Hebel dienen, um die Kraft, welche zum Herausziehen des überstehenden Teils des Wischbezugs erforderlich ist, weiter zu verringern.
  • Die Auspressstruktur ist lösbar an einer Position fixiert, an welcher diese sich nicht in das Innere des Behälters unterhalb der horizontalen Ebene, umfassend die Befestigungspunkte, erstreckt. Mit lösbar ist gemeint, dass die Auspressstruktur unter besonderen Umständen in eine Position bewegt werden kann, welche sich von der fixierten Position unterscheidet, beispielsweise kann diese um die Schwenkachse herum geschwenkt werden. Diese besonderen Umstände können eintreten, falls beispielsweise Druck auf die Auspressfläche ausgeübt wird, wie zum Beispiel durch Drücken des Wischerhalters mit dem daran angebrachten Wischbezug gegen die Auspressfläche. Dadurch beginnt die Auspressstruktur, um die Schwenkachse herum zu schwenken und verlässt somit ihre lösbar fixierte Position.
  • Die Auspressstruktur sollte zumindest an einer Position fixiert sein, sodass diese sich nicht in das Innere des Behälters unterhalb der horizontalen Ebene, umfassend die Befestigungspunkte, erstreckt. Üblicherweise stellt dieses eine Position dar, in welcher die Auspressstruktur mehr oder weniger parallel zur horizontalen Ebene ist.
  • Jedoch ist die Auspressstruktur in einer bevorzugten Ausführungsform lösbar in einer Position fixiert, in welcher diese sich oberhalb der horizontalen Ebene, umfassend die Befestigungspunkte, erstreckt, und insbesondere oberhalb des Inneren des Behälters. In dieser Position ist die Auspressstruktur derart fixiert, dass die Ebene, welche durch die Auspressstruktur gebildet wird, und die Ebene, welche den oberen Rand des Behälters umfasst, sich unter einem Winkel von mehr als 0° und vorzugsweise von weniger als 90° schneiden. Die den oberen Rand des Behälters umfassende Ebene stellt im Allgemeinen eine horizontale Ebene dar. In einer noch bevorzugteren Ausführungsform sollte sich die Auspressstruktur in einer aufrechten Position befinden. Dieses entspricht einem Schnittwinkel der oben definierten Ebenen von 45 bis weniger als 90°.
  • Je kleiner der Winkel zwischen den oben beschriebenen Ebenen ist, desto geringer ist der Nutzen aus der abwärts gerichteten Bewegung. Jedoch kann ein Winkel nahe bei 90° es erschweren, den überstehenden Teil des Wischbezugs in den Eintrittsspalt einzuführen, da der Spalt enger ist. Daher sollte der Winkel vorzugsweise von 40 bis 60° reichen. Dieses erleichtert außerdem das Eintauchen des Wischbezugs in die im Behälter vorgehaltene Flüssigkeit.
  • Die möglichen Wege, um die Position der Auspressstrukturen lösbar zu fixieren, sind Fachleuten bekannt. Ein möglicher Weg besteht darin, jedes der Enden der Schwenkachse mit einem Hebel und einer Feder auszustatten, welche beispielsweise irgendwo am Behälter befestigt sind. Dadurch kann die Auspressstruktur lösbar in einer aufrechten Position fixiert werden. Die Feder wird gespannt, wenn die Auspressstruktur durch den Wischerhalter gedrückt und in den Behälter hinein geschwenkt wird. Daher wird, wenn die Druckkraft aufgehoben wird, die Auspressstruktur in ihre ursprüngliche Position zurückkehren. Dieses weist den zusätzlichen Vorteil auf, dass die Auspressvorrichtung sich sofort und automatisch in einem Zustand befindet, in welcher diese bereit zur Verwendung ist, nachdem ein Auspressvorgang beendet worden ist. Die Reinigungsperson ist nicht gezwungen, die Auspressvorrichtung für den nächsten Auspressvorgang wieder in den verwendungsbereiten Zustand zu bringen, sondern kann den Wischbezug sofort in die Flüssigkeit eintauchen und dann den überstehenden Wischbezug in den Eintrittsspalt einführen.
  • Neben der Verwendung einer Kombination aus Hebel und Feder kann der Schwerpunkt so eingestellt werden, dass die Auspressstruktur im Normalzustand in einer aufrechten Position fixiert ist. Ein entsprechender Effekt kann erreicht werden, indem beispielsweise für die Auspressstruktur und die Halterung, welche mit der Schwenkachse verbunden oder an dieser befestigt ist, Materialien ausgewählt werden, welche sich in ihrem Gewicht unterscheiden. Auch hier wird, wenn beispielsweise mit dem Wischerkopf gegen die Auspressstruktur gedrückt wird, die Auspressstruktur in das Innere des Behälters schwenken, und wenn die Druckkraft aufgehoben wird, wird die Auspressstruktur in ihre ursprüngliche Position zurückkehren.
  • Natürlich kann die Auspressstruktur auch lösbar, vorzugsweise in einer aufrechten Position, mittels üblicher Klammern oder ähnlicher Hilfsmittel fixiert werden, welche sich öffnen, wenn Druck auf die Auspressstruktur ausgeübt wird. Jedoch erfordert dies, dass die Reinigungsperson selber die Auspressstruktur nach Beendigung des Auspressvorgangs oder zumindest, bevor ein erneuter Auspressvorgang begonnen werden soll, festklemmt. Daher sind die anderen Fixierverfahren bevorzugt.
  • Die kürzeste Länge einer Senkrechten von der äußeren Kante der Auspressstruktur, welche den Eintrittsspalt bildet, zur gegenüberliegenden äußeren Kante der Auspressstruktur entspricht vorzugsweise mindestens der Gesamtlänge des Wischbezugs. Dies erlaubt es, den gesamten Teil des Wischbezugs, welcher sich über die Fläche des Wischerhalters hinaus erstreckt, auf leichte Weise aus zupressen. Falls die Senkrechte nicht so lang ist, wird immer noch ein Teil des überstehenden Teilstücks in den Eintrittsspalt eingeführt, wenn der am Wischerhalter angebrachte Wischbezug die vordere Kante der Auspressstruktur erreicht. Wenn der Wischerhalter weiter abwärts bewegt wird, um den Teil des Wischbezugs, welcher noch im Eintrittsspalt verblieben ist, herauszuziehen, dann besteht die Gefahr, dass der Teil des Wischbezugs, welcher am Wischerhalter befestigt ist, in die im Behälter vorgehaltene Flüssigkeit eintaucht, bevor der überstehende Teil des Wischbezugs vollständig aus der Presse herausgezogen worden ist, obwohl dieser zuvor ausgepresst wurde. Alternativ, falls die gleitende Abwärtsbewegung gestoppt wird, bevor der Wischbezug die Flüssigkeit erreicht, um das Eintauchen des Wischbezugs in die Flüssigkeit zu vermeiden, ist das Herausziehen des überstehenden Teils, welcher bisher noch nicht ausgepresst worden ist, anstrengender.
  • Im Allgemeinen ist eine Schwenkachse eine gerade Linie, um welche eine Drehbewegung erfolgt. Es kann sich um eine imaginäre Linie handeln, jedoch ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Schwenkachse ein Bestandteil der Auspressstruktur oder ist zumindest mit der Auspressstruktur verbunden.
  • Obwohl die Schwenkachse sich an einer beliebigen Stelle der Auspressstruktur befinden kann, solange das Schwenken der Auspressstruktur um die oben beschriebene Achse nicht behindert wird, ist es bevorzugt, dass die Schwenkachse eine äußere Kante der Auspressstruktur bildet und insbesondere die Kante, welche den Eintrittsspalt bildet.
  • Die horizontale Schwenkachse kann über ihre gesamte Länge hinweg ein Teilstück der Auspressstruktur sein, beispielsweise in dem Fall, in welchem die Auspressstruktur eher flächig gefertigt ist. In einer solchen Ausführungsform wird die Schwenkachse üblicherweise eine der äußeren Kanten der Auspressstruktur darstellen. Jedoch ist aus auch möglich, dass die Schwenkachse irgendwo in nerhalb der flächigen Auspressstruktur angeordnet ist. In diesem Fall wird selbige im Allgemeinen nicht vom Rest der Auspressstruktur zu unterscheiden sein, abgesehen von den sich davon erstreckenden Befestigungspunkten.
  • Jedoch kann die Schwenkachse mit der Auspressstruktur auch an einem oder mehreren bestimmten Punkten oder kurzen Teilstücken verbunden sein. Beispielsweise, falls die Auspressstruktur ein Rost ist, welches aus Stahlstäben gefertigt ist, die sich parallel zu der Schwenkachse erstrecken, können die Endpunkte von einem oder mehreren ähnlichen oder identischen Stahlstäben, welche senkrecht auf die Schwenkachse stehen und die parallelen Stäbe der Auspressstruktur fixieren, um das Rost zu bilden, als Verbindung zur Schwenkachse verwendet werden.
  • Die Schwenkachse ist innerhalb des Behälters derartig angeordnet, dass die Auspressstruktur um die Achse in den Behälter hinein schwenken kann, ohne durch die Behälterwände behindert zu werden. Die zwei Enden der Schwenkachse sind vorzugsweise an die Innenseite von gegenüberliegenden Wänden eines Behälters mit viereckiger Öffnung montiert. Jedoch können diese auch an aneinander grenzende Innenwände eines derartigen Behälters montiert sein, sofern die Form der Auspressstruktur das Schwenken derselben in das Innere des Behälters hinein trotzdem erlaubt.
  • Vorzugsweise sind die zwei Enden der Schwenkachse im oberen Teil der Behälterwand montiert, d. h. vorzugsweise 0,2 bis 20 cm, bevorzugter 0,5 bis 15 cm und am meisten bevorzugt 1 bis 10 cm unterhalb der oberen Kante der Behälterwand. Falls die Schwenkachse auf eine Weise montiert ist, dass die Mindestlänge einer Senkrechten vom Boden des Behälters zur Schwenkachse zu klein ist, kann die Auspressstruktur in die im Behälter vorgehaltene Flüssigkeit eintauchen, wenn jene in das Innere des Behälters hinein schwenkt. Dies kann zur Folge haben, dass der Teil des Wischbezugs, welcher am Halter angebracht ist, auch wieder in die Flüssigkeit eintaucht, wenn jener über die vordere Kante der Auspressstruktur gedrückt wird, um den überstehenden Teil des Wischbezugs herauszuziehen. Dadurch kann der bereits ausgepresste Wischbezug erneut beladen werden. Daher sollte vorzugsweise vermieden werden, dass die Auspressstruktur in die Flüssigkeit eintauchen kann, wenn jene in den Behälter hinein geschwenkt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Halterung mit der Auspressstruktur, der Schwenkachse und/oder den Befestigungspunkten verbunden oder an diese montiert. Abhängig von der Form der Halterung kann diese mit den genannten Teilen der Auspressstruktur an einem oder mehreren einzelnen Punkten, Teilstücken oder Bereichen verbunden oder an diese montiert sein. Die Zahl und der Ort der Verbindungspunkte ist nicht besonders beschränkt, solange die Funktionen der Halterung und der Auspressstruktur, der Schwenkachse und/oder Befestigungspunkte nicht eingeschränkt werden.
  • Die Halterung, welche mit der Schwenkachse verbunden oder an diese montiert ist, kann ausgebildet sein als eine dreidimensionale, als eine flächige und daher eher zweidimensionale Struktur oder als ein Bügel aus einem stabartigen Material. Falls die Halterung als dreidimensionale oder flächige Struktur ausgebildet ist, wird die Halterung im Allgemeinen mit der Auspressstruktur oder der Schwenkachse über die gesamte Länge der Schwenkachse oder zumindest über ein oder mehrere Teilstücke verbunden sein. Jedoch wird bevorzugt, dass die Halterung als Bügel ausgebildet ist, dessen Endpunkte mit der Auspressstruktur, der Schwenkachse und/oder den Befestigungspunkten verbunden sind. Der Bügel kann rund sein, jedoch ist es ebenso möglich, dass dieser aus verschiedenen Teilstücken gebildet ist, welche unabhängig voneinander entweder gerundet oder gerade sind. Diese Teilstücke können miteinander über Ecken oder über gerundete Verbindungselemente verbunden sein.
  • Falls die Halterung in Form einer dreidimensionalen oder flächigen Struktur ausgebildet ist, kann die Kante der Halterung, welche sich parallel zu der Form von zumindest einem Teil der inneren, den Eintrittsspalt bildenden Behälterwand erstreckt und mit dem Teil des Wischers, welcher sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, während des Auspressvorgangs in Kontakt kommt, eine flächige Form aufweisen oder eine Form mit einer oder mehreren Verjüngungen, wie beispielsweise eine oder mehrere Spitzen.
  • Falls die Halterung einen Bügel darstellt, ist es bevorzugt, dass dieser aus einem stabartigen Material gefertigt ist. Der Querschnitt des Stabs kann rund sein, aber auch fünfeckig, sechseckig, achteckig oder vieleckig. Jedoch ist es besonders bevorzugt, dass der Querschnitt des Stabs rund ist. Es ist außerdem möglich, dass die einzelnen Teilstücke des Bügels nicht den gleichen sondern unterschiedliche Querschnitte aufweisen, obwohl es bevorzugt ist, dass sich der Querschnitt des Stabs, welcher den Bügel bildet, über die Länge des Bügels hinweg nicht ändert. Um das Entfernen des überstehenden Teils des Flachwischbezugs aus der Presse heraus zu erleichtern, kann es hilfreich sein, einen Bügel zu verwenden, welcher mindestens einen Teil umfasst, das eine Walze darstellt.
  • Das Material, welches die Halterung ausbildet, ist nicht besonders beschränkt, solange dieses in der Lage ist, den überstehenden Teil des Flachwischbezugs zusammen mit dem komplementären Teil des Behälters zusammenzupressen. Die Halterung ist vorzugsweise aus einem Metall, einer Legierung oder einem Kunststoff gefertigt.
  • Es ist außerdem möglich, dass die Kante der Halterung, welche mit dem Wischbezug während des Auspressvorgangs in Kontakt kommt, kürzer ist als Länge der Schwenkachse oder der Auspressstruktur oder als der Teil der Halterung, welcher mit der Schwenkachse oder der Auspressstruktur verbunden ist.
  • Ein Beispiel dafür kann eine Halterung sein, welche aus einer Fläche in der Form eines Trapezes gebildet ist, wobei die lange Seite der parallelen Seiten mit der Schwenkachse verbunden ist und die gegenüberliegende, kurze Seite der parallelen Seiten, welche die Kante bilden, mit dem Flachwischbezug in Kontakt kommt.
  • Falls die Halterung in Form eines Bügels ausgebildet ist, stellt der Bügel selbst oder zumindest ein Teil desselben die Kante der Halterung dar, welche mit dem überstehenden Teilstück des Wischbezugs während des Auspressvorgangs in Kontakt kommt. Dadurch bildet zumindest ein Teil des Bügels, welcher parallel zu der Form von zumindest einem Teil der den Eintrittsspalt bildenden inneren Behälterwand ist, eines der komplementären Elemente der Presse.
  • Die Länge des Teils der Kante der Halterung, welche während des Auspressvorgangs mit dem Wischbezug in Kontakt kommt und welche ein Komplement der Presse bildet, sollte wenigstens zu der Breite des auszupressenden Wischbezugs korrespondieren. Vorzugsweise ist der genannte Teil der Halterung länger als die Breite des Wischbezugs, um das Einführen des überstehenden Teils des Wischbezugs in den Eintrittsspalt und den Auspressvorgang zu erleichtern.
  • Der kürzeste Abstand zwischen der mit dem Wischbezug während des Auspressvorgangs in Kontakt kommenden Kante der Halterung und dem komplementären Teil der inneren Behälterwand sollte an die Dicke des Wischbezugs angepasst sein. Falls der Abstand zu klein ist, wird es sehr schwierig sein, den überstehenden Teil des Flachwischbezugs aus der Presse herauszuziehen. Falls der Abstand zu groß ist, ist die Auspresswirkung nicht ausreichend und der überstehende Teil des Wischbezugs wird zu feucht sein.
  • Daher ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Kante der Halterung, welche während des Auspressvorgangs mit dem Wischbezug in Kontakt kommt, mit einem oder mehreren Distanzstücken bereitgestellt, welche daran befestigt sind und welche den Mindestabstand von der Kante der Halterung zur inneren, den Eintrittsspalt bildenden Behälterwand definieren. Es wird besonders bevorzugt sein, wenn die Distanzstücke verstellbar sind und die Einstellung verschiedener Anpressdrücke in Abhängigkeit von den Erfordernissen des Reinigungs- oder Behandlungsverfahren erlauben. Jede Art von in der Technik bekannten Distanzstücken kann verwendet werden, beispielsweise Bolzen, deren Länge durch Einschrauben in die Halterung variiert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform schneiden sich die Ebene, umfassend die Auspressstruktur, und die Ebene, umfassend die Kante der Halterung, welche mit dem Wischer in Kontakt kommt, wenn dieser ausgepresst wird, sowie die Punkte der Auspressstruktur, der Schwenkachse und/oder der Befestigungspunkte, mit welchen die Halterung verbunden oder an welche selbige montiert ist, in einem Winkel von 85 bis kleiner als 180°, vorzugsweise von 100 bis 150°, bevorzugter von 110 bis 130°.
  • Jedoch muss sichergestellt sein, dass die Kante der mit dem Wischer in Kontakt kommenden Halterung, wenn dieser ausgepresst wird und welche parallel ist zu der Form der korrespondieren inneren Behälterwand, welche den Eintrittsspalt bildet, und ebendiese innere Behälterwand immer noch eine Presse bilden. Falls der oben genannte Winkel größer als 90° ist, muss darauf geachtet werden, dass sich die Kante der Halterung nicht oberhalb der oberen Kante der Behälterwand erstreckt, wenn die Schwenkbewegung eingeleitet wird. Falls der Winkel kleiner als 90° ist, muss darauf geachtet werden, dass die Halterung immer noch nahe genug an die korrespondierende innere Behälterwand, welche den Eintrittsspalt bildet, heran kommt, um in der Lage zu sein, den überstehenden Wischbezug auszupressen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Innere der Behälterwand, welche der den Eintrittsspalt bildenden inneren Wand gegenüber liegt, mit einer Barriere bereitgestellt, welche verhindert, dass die Auspressstruktur über diese Barriere hinaus weiter in den Behälter hinein schwenkt. Falls die Position dieser Barriere geeignet gewählt wurde, was zu den üblichen Fähigkeiten des Fachmannes zählt, wird das Schwenken der Auspressstruktur in Richtung des Inneren des Behälters gestoppt, beispielsweise, bevor die Auspressstruktur in die Flüssigkeit im Behälter eintaucht. Dadurch kann vermieden werden, dass der Teil des Wischbezugs, welcher am Wischerhalter angebracht ist, erneut beladen wird, nachdem dieser bereits ausgepresst worden ist. Darüber hinaus, falls die Halterung mit der Schwenkachse oder der Auspressstruktur verbunden oder an diese montiert ist, sodass sich nach einem bestimmten Punkt der Schwenkbewegung die Kante der Halterung, welche dazu gedacht ist, als ein Komplement der Presse zu fungieren, über die obere Kante der Behälterwand hinaus erstreckt, kann eine derartige Barriere ein weiteres Schwenken über diesen Punkt hinaus verhindern.
  • Eine geeignete Barriere kann durch die Form des Behälters ausgebildet werden, beispielsweise, wenn sich die Öffnung des Behälters von dessen oberen Kante in Richtung von dessen Boden verjüngt. Falls an einer Stelle die Fläche der Auspressstruktur größer ist als die Fläche eines Querschnitts des Behälters parallel zum Boden, wird die Kante der Auspressstruktur gegenüber ihrer Kante, die den Eintrittsspalt bildet, auf die Behälterwand treffen und die Schwenkbewegung wird stoppen, unabhängig davon, ob immer noch ein Druck auf die Auspressstruktur ausgeübt wird. Jedoch können eine oder mehrere der Innenwände des Behälters außerdem einen oder mehrere Vorsprünge umfassen, wie beispielsweise einen Sims, eine Leiste, Anschlagwinkel oder Bolzen. Es ist möglich, den Behälter als ein Stück auszubilden, unter Einschluss des genannten Vorsprungs, d. h. der Vorsprung ist aus demselben Material gefertigt, beispielsweise, wenn der Behälter gegossen oder formgepresst ist. Eine alternative Möglichkeit besteht jedoch darin, den Vorsprung, welcher entweder aus dem gleichen oder aus einem anderen Material als der Behälter gefertigt ist, anzubringen oder zu befestigen, nachdem der Behälter hergestellt worden ist.
  • Die gleiche Barrierewirkung ist außerdem erreichbar, indem derartige Hilfsmittel an einer oder an beiden Wänden bereitgestellt werden, welche durch die Schwenkachse geschnitten werden. Geeignete, als Barriere dienende Hilfsmittel können außerdem von einer der Wände zur anderen reichen. Beispiele für diese Hilfsmittel sind Stäbe mit beliebigem Querschnitt, beispielsweise ein runder, elliptischer, viereckiger, rechteckiger, quadratischer, fünfeckiger, sechseckiger, siebeneckiger, achteckiger oder vieleckiger Querschnitt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform reicht der Winkel zwischen der Ebene, welche die Auspressstruktur in der durch die Barriere gestoppten Position umfasst und der horizontalen Ebene von 45 bis kleiner als 90°.
  • Um zu verhindern, dass der ausgepresste Teil des am Wischerhalter angebrachten Wischbezugs über die Kante der Auspressstruktur gegenüber der Schwenkachse hinaus gleitet und erneut in die im Behälter vorgehaltene Flüssigkeit eintaucht, ist die Auspressstruktur vorzugsweise mit einem Anschlag ausgestattet. Dieser Anschlag kann aus demselben Material wie die Auspressstruktur oder aus einem anderen Material bestehen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Anschlag aus einer flächigen Platte oder aus einem oder mehreren Stäben gebildet, welche sich parallel zur Kante der Auspressstruktur erstrecken und in einer Ebene liegen, welche im Wesentlichen senkrecht zur Auspressstruktur liegt.
  • Obwohl im Allgemeinen verschiedene Arten von Wischbezügen, wie Wischköpfe oder Flachwischbezüge, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgepresst werden können, ist diese speziell darauf ausgelegt, Flachwischbezüge auszupressen, welche sich zu einem gewissen Ausmaß über die Fläche des Wischerhalters hinaus erstrecken, an welchem jene vorzugsweise abnehmbar angebracht sind. Daher ist der Flachwischbezug vorzugsweise ein gestrecktes, rechteckiges, flaches Element mit einem Trägergewebe, eine Oberseite bildend, welche mit Befestigungshilfsmitteln zur Befestigung auf einen plattenartigen Wischerhalter ausgestattet ist, wohingegen der Wischerhalter starr oder flexibel sein kann, wie aus der Technik bekannt. Eine Unterseite des Trägergewebes ist üblicherweise die Wischseite und weist normalerweise einen Besatz auf. Der Begriff „Flachwischbezug" schließt vorzugsweise Wischbezüge mit einer Dicke von etwa 0,5 bis 3 cm ein, bevorzugter von etwa 1 cm bis 2,5 cm.
  • Die erfindungsgemäße Auspressvorrichtung kann sowohl dazu verwendet werden, Wischbezüge auszupressen, welche bei der professionellen Fußbodenreinigung oder Fußbodenbehandlung verwendet werden, als auch mit Wischbezügen, welche im Haushalt Verwendung finden. Demzufolge sollten die Wischbezüge eine Breite von 20 bis 50 cm aufweisen, vorzugsweise von 25 bis 45 cm und bevorzugter von 30 bis 40 cm. Im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet „Breite des Wischbezugs" die Länge der Seite des Wischbezugs, welche sich im Wesentlichen parallel zu der längeren Seite des Wischerhalters erstreckt. Die Länge eines bevorzugten Wischbezugs zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht vorzugsweise mindestens der doppelten Länge des Halters (d. h. im Allgemeinen der doppelten Länge der kürzeren Seite des Wischerhalters, d. h. jener weist vorzugsweise eine Länge von 20 bis 100 cm auf, bevorzugter von 40 bis 60 cm). Falls die Wischbezüge keine Flachbezüge sind, sollte das am Wischerhalter angebrachte, frei schwingende Textil eine Länge aufweisen, welche der oben mit Bezug auf Flachwischbezüge definierten entspricht. Die Form des Behälters sollte geeignet sein, die oben beschriebenen Wischbezüge aufzunehmen.
  • Im Allgemeinen definiert die Auspressstruktur eine flache Auspressfläche. Jedoch ist es ebenso möglich, dass die Oberfläche der Auspressstruktur eine oder mehrere Wölbungen aufweist. Es muss nur sichergestellt sein, dass der Wischbezug über die Oberfläche gleiten kann, vorzugsweise mittels zusätzlichen Ausübens von Druck auf diesen, um den überstehenden Teil des Wischbezugs aus der Presse zu ziehen und den Teil des Wischbezugs auszupressen, welcher am Wischerhalter angebracht ist.
  • Darüber hinaus kann die Auspressstruktur eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, um es der überschüssigen Flüssigkeit, mit welcher der Wischbezug beladen ist, durch die Öffnungen in den Behälter hinein zu fließen. Jedoch, da die Auspressstruktur um die Schwenkachse herum in das Innere des Behälters geschwenkt werden soll, d. h. jene wird in eine Position geschwenkt, an welcher sie gegenüber der horizontalen Ebene geneigt ist, ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Auspressstruktur Öffnungen umfasst. In diesem Fall kann die überschüssige Flüssigkeit, welche von dem am Halter angebrachten Teil des Wischbezugs zu entfernen ist, auch über den Rand der Auspressstruktur in den Behälter ablaufen.
  • Gleichwohl ist es bevorzugt, dass die Auspressstruktur eine oder mehrere Öffnungen umfasst. Diese Öffnungen können ausbildet werden durch Beabstandung zweier oder mehrerer Auspressstrukturen, was in einem Auspressgebilde resultiert. In einer bevorzugten Ausführungsform stellen diese Auspressmittel Stäbe dar, welche vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Außerdem können weitere Stäbe rechtwinklig zu den im Wesentlichen parallelen Stäben angebracht werden, um diese zu stabilisieren und zu fixieren. Der Abstand zwischen den einzelnen Stäben und deren Durchmesser definiert die Öffnungen der Auspressfläche. Jedoch ist es ebenso möglich, Walzen, Kugeln, Platten, welche drei oder mehr Ecken aufweisen oder rund oder elliptisch sind, und dergleichen zu verwenden. Mithin kann das Auspressgebilde einen Sieb, einen Rost, eine perforierte Plattenstruktur oder dergleichen darstellen.
  • Die Form der Auspressstruktur entspricht vorzugsweise, zumindest zu einem gewissen Ausmaß, der Form des Behälters, oder wenigstens der Form des oberen Randes des Behälters, welcher dessen Öffnung bildet. Falls der Behälter einen Eimer mit einer rechteckigen Öffnung und einem entsprechenden rechteckigen oberen Rand darstellt, sollte die Auspressstruktur somit ebenso rechteckig sein. Falls der Behälter jedoch ein Eimer mit einer runden Öffnung und einem entsprechenden runden oberen Rand ist, so weist die Auspressstruktur vorzugsweise entweder ebenso eine rechteckige Form auf oder eine Form, welche an die runde Form des oberen Randes angepasst ist, oder zumindest Teile davon.
  • Das Material, aus welchem die Auspressstruktur gefertigt ist, ist nicht besonders beschränkt, solange dieses es der Struktur erlaubt, durch den Wischerhalter gedrückt zu werden, ohne zu brechen. Das bevorzugte Material stellt ein Metall oder eine Legierung dar, allerdings kann Kunststoff ebenso geeignet sein.
  • Die Auspressstruktur kann annähernd die gesamte Öffnung des Behälters abdecken, wenn jene in einer Position parallel zur horizontalen Ebene ist, solange sichergestellt ist, dass die Auspressstruktur in das Innere des Behälters geschwenkt werden kann, ohne durch die Behälterwände blockiert zu werden. Allerdings ist es bevorzugt, dass die Auspressstruktur nur einen Teil der Behälteröffnung abdeckt, wenn diese in einer Position parallel zur horizontalen Ebene ist.
  • Der Behälter kann jede Art von Behälter sein, welcher dazu verwendet werden kann, die Flüssigkeit, welche auf den Fußboden aufgebracht werden soll, zu transportieren. Insbesondere aber ist dieser ein Eimer. Obwohl Eimer mit vierec kiger Grundform zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt sind, ist es ebenso möglich, Eimer oder Behälter von jeder anderen Form einzusetzen, beispielsweise runde Eimer. Natürlich ist es ebenso möglich, dass eine oder mehrere Seiten des Behälters, aufweisend eine im Allgemeinen viereckige Form, abgerundet oder leicht gerundet sind. Das Material des Behälters ist nicht besonders beschränkt, solange dieses nicht von der auf den Fußboden aufzubringenden Flüssigkeit angegriffen wird. Vorzugsweise ist der Behälter aus Kunststoffmaterial gefertigt.
  • Der Behälter kann außerdem auf eine bewegliche Platte, welche Rollen besitzt, gesetzt oder darauf montiert werden, um einen Reinigungswagen zu bilden, welcher vom Reinigungspersonal leicht mitgeführt werden kann.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Auspressen eines Wischbezugs, welcher einen Teil aufweist, der sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Einführen des überstehenden Teils des Wischbezugs, getränkt mit einer Substanz, welche für einen gewünschten Reinigungs- oder Behandlungsvorgang verwendet wird, in einen Eintrittsspalt, gebildet zwischen der äußeren Kante einer Auspressstruktur und der Innenwand eines Behälters, in welchem eine Flüssigkeit vorgehalten wird, wobei die Auspressstruktur lösbar an einer Position fixiert ist, in welcher diese sich nicht in das Innere des Behälters unterhalb der horizontalen Ebene, umfassend Befestigungspunkte, erstreckt und welche um eine horizontale Schwenkachse, ausgebildet zwischen den Befestigungspunkten und innerhalb des Behälters am oberen Teil der Behälterwand befindlich, in den Behälter hinein und aus diesem heraus geschwenkt werden kann, und b) Drücken des Wischerhalters gegen die Oberfläche der Auspressstruktur, sodass die Auspressstruktur um die Schwenkachse herum in den Behälter hinein schwenkt und dadurch zumindest einen Teil eines Teilstücks einer Halterung bewegt, welche sich parallel zur Form zumindest eines Teils der inneren, den Eintrittsspalt bil denden Behälterwand erstreckt, in Richtung ebendieser inneren Behälterwand, und wodurch durch ebendiese Bewegung der in den Eintrittsspalt eingeführte, überstehende Teil des Wischerhalters zwischen dem genannten Teil der Halterung und der genannten inneren Behälterwand ausgepresst und aus dem Eintrittsspalt herausgezogen wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Ausmaß des Auspressens des Teils des Wischbezugs, welcher sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, variiert werden, indem der Mindestabstand zwischen der inneren Behälterwand, welche den Eintrittsspalt bildet, und dem Teil des Teilstücks der Halterung, welcher sich parallel zur Form von zumindest einem Teil der inneren Behälterwand erstreckt, variiert wird. Um die Variation des Mindestabstands zu realisieren, können die oben mit Bezug auf die Vorrichtung beschriebenen Hilfsmittel verwendet werden, wie beispielsweise Distanzstücke, bereitgestellt an der Halterung oder an der inneren Behälterwand, die Presse ausbildend.
  • Um den Auspressvorgang zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn die Auspressstruktur in ihre ursprüngliche Position zurückkehrt, wenn das Drücken des Wischerhalters gegen die Oberfläche der Auspressstruktur aufhört. Die oben beschriebenen, die Vorrichtung betreffenden Hilfsmittel, können verwendet werden, um dies zu erreichen, beispielsweise eine Kombination aus einem Hebel und einer Feder.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Ausmaß der Schwenkbewegung der Auspressstruktur mittels einer Barriere eingestellt werden kann. Dies kann das Ausmaß des Auspressvorgangs am auszupressenden Teil des Wischbezugs optimieren. Ferner erleichtert ein derartiges Hilfsmittel das Herausziehen des ausgepressten Teils des Wischbezugs, da dadurch der Mindestabstand zwischen der Halterung und der inneren Wand des Behälters, welche die Presse bilden, beeinflusst werden. Ein derartiges Hilfsmittel hilft außer dem, zu verhindern, dass der bereits ausgepresste Wischbezug erneut in die im Behälter vorgehaltene Flüssigkeit eintaucht, wenn die Auspressstruktur zusammen mit dem Wischbezug in die Flüssigkeit geschwenkt wird. Geeignete Hilfsmittel zur Ausführung derartiger Barrieren sind oben in Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung genannt worden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Gleiten des Wischbezugs über die Oberfläche der Auspressstruktur während der Drückbewegung mittels eines Anschlags gestoppt, vorzugsweise spätestens an dem Ende der Auspressstruktur, welche gegenüber der Kante liegt, welche den Eintrittsspalt bildet. Dieses hilft ebenso, das Eintauchen des bereits ausgepressten Wischbezugs in die Flüssigkeit zu vermeiden, wenn die Drückbewegung nicht am Ende der Auspressstruktur gestoppt werden kann. Geeignete Verwirklichungen für den Anschlag sind oben mit Bezug auf die erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben worden.
  • Es ist besonders bevorzugt, die erfindungsgemäße Vorrichtung wie oben beschrieben im erfindungsgemäßen Verfahren zu verwenden, obwohl andere Vorrichtungen ebenso verwendet werden können. Mithin können die in Zusammenhang mit der Vorrichtung beschriebenen Merkmale auch für das Verfahren gelten.
  • Mit der Vorrichtung und dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, das Teilstück des Wischbezugs, welches sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, zu einem Ausmaß auszupressen, dass die Restfeuchte auf 50 bis 200 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des trockenen Wischbezugs, verringert werden kann. Die Restfeuchte kann vorzugsweise eingestellt werden in Abhängigkeit vom Material und der Dicke des Wischbezugs sowie der beabsichtigten Art der Fußbodenbehandlung. Dieses Einstellen kann beispielsweise erreicht werden mittels der an der Halterung befindlichen Distanzstücke.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 1, wobei sich die Auspressstruktur in einer aufrechten, verwendungsbereiten Position befindet.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 1, wobei die Auspressstruktur in eine horizontale Position gebracht worden ist.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 1, wobei sich die Auspressstruktur in der finalen Auspressposition befindet.
  • 5 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 5, wobei sich die Auspressstruktur in einer aufrechten, verwendungsbereiten Position befindet.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 5, wobei die Auspressstruktur in eine horizontale Position gebracht worden ist.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 5, wobei sich die Auspressstruktur in der finalen Auspressposition befindet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung weiter erläutert mithilfe der in den Figuren abgebildeten, besonders bevorzugten Ausführungsformen.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform, die 5 bis 8 eine andere. In der ersten Ausführungsform weist der Behälter 2a eine rechteckige Grundform des Bodens und ebenso eine rechteckige Form des oberen Randes 14 der Behälterwände auf, wobei sich diese zwei rechteckigen Formen in ihrer Größe unterscheiden. In dieser Ausführungsform besitzen die beiden Seitenwände des Behälters 2a die Form eines Trapezes, wobei sich die kurze Seite der parallelen Seiten am Boden befindet. Dieses hat zur Folge, dass eine Behälterwand vom oberen Rand zum Boden hin in Richtung der gegenüberliegenden Wand geneigt ist. In der zweiten Ausführungsform weist der Behälter 2b eine im Wesentlichen rechteckige Grundform des Bodens auf sowie eine identische Form, welche durch den oberen Rand der Behälterwände gebildet wird. In der zweiten Ausführungsform ist die Wand des Behälters, welche gegenüber der Wand liegt, die den Eintrittsspalt 6 bildet, leicht gerundet.
  • In beiden Ausführungsformen wird die Auspressstruktur 3 durch ein Rost gebildet, vorzugsweise aus Metall gefertigt, aufweisend mehrere, zueinander parallel angeordnete Hauptstäbe und zusammengehalten mittels dreier Querstäbe, einer mit dem einem Ende der Stäbe verbunden, einer mit dem anderen Ende verbunden und einer mit dem Zentrum jedes Stabs verbunden.
  • In beiden Ausführungsformen ist die Auspressstruktur 3 an gegenüberliegenden Innenseiten von Behälterwänden an Befestigungspunkten 4 befestigt. Diese Befestigungspunkte 4 sind außerdem mit einem weiteren Stab verbunden, welcher die Schwenkachse 5 und zugleich den äußeren Rand der Auspressstruktur 3 bildet, den Eintrittsspalt 6 ausbildend.
  • In beiden Ausführungsformen wird der Eintrittsspalt 6 durch die Schwenkachse 5, welche Teil der Auspressstruktur 3 ist, und die innere Behälterwand 7 ausgebildet.
  • Die Endpunkte einer bügelartigen Halterung 8, aufweisend einen Abschnitt parallel zu den Hauptstäben der Auspressstruktur 3, sind ebenso mit den Befestigungspunkten 4 verbunden, sowie infolgedessen zugleich mit der Auspressstruktur 3 und der Schwenkachse 5.
  • Die Halterung 8, welche aus einem Stück gefertigt ist, umfasst drei Abschnitte: einen Abschnitt parallel zu den Hauptstäben der Auspressstruktur 3 sowie zwei weitere Abschnitte, rundum verbunden mit den Endpunkten des ersten Abschnitts und senkrecht dazu. Der erste Abschnitt stellt den Teil der Halterung 8 dar, welcher mit dem überstehenden Teil des Wischbezugs in Kontakt kommen wird und welcher ein Komplement der Presse bildet.
  • In beiden Ausführungsformen ist die die Kante der Halterung 8 umfassende Ebene, welche mit dem Wischer in Kontakt kommt, wenn dieser ausgepresst wird, sowie die Punkte der Auspressstruktur 3, der Schwenkachse 5 und/oder der Befestigungspunkte 4, mit welchen die Halterung 8 verbunden oder an welche diese montiert ist, die Ebene, welche den ersten Abschnitt der Halterung 8 und die Schwenkachse 5 umfasst. Die Ebene, welche die Auspressstruktur 3 umfasst, und die Ebene, welche den ersten Abschnitt der Halterung 8 und die Schwenkachse 5 umfasst, schneiden sich in der ersten Ausführungsform unter einem Winkel α von etwa 90°. Im Gegensatz dazu schneiden sich in der zweiten Ausführungsform die Ebene, welche den ersten Abschnitt der Halterung 8 umfasst, und die Ebene, welche die Schwenkachse 5 umfasst, unter einem Winkel α' von größer 90°.
  • In beiden Ausführungsformen ist die Auspressstruktur 3 mittels eines Hebels 11 in Kombination mit einer Feder 12 lösbar an einer Position fixiert, in welcher diese sich nicht in das Innere des Behälters 2a, 2b unterhalb der horizontalen Ebene, umfassend die Befestigungspunkte 4, erstreckt. Während das eine Ende des Hebels 11, welches nicht mit der Feder 12 verbunden ist, an der Außenseite des Behälters montiert und mit dem Befestigungspunkt 4 zusammengefasst ist, ist das freie Ende der Feder 12 am oberen Rand der Behälterwand 14 befestigt. Die Feder befindet sich in einem entspannten Zustand, falls sich die Auspressstruktur 3 in einer aufrechten Position befindet. Wenn Druck auf die Auspressstruktur 3 ausgeübt wird, beispielsweise, wenn der Wischerhalter mit einem daran angebrachten Wischbezug gegen die Auspressstruktur 3 gedrückt wird, schwenkt die Auspressstruktur 3 um die Schwenkachse 5 herum und bewegt sich über eine horizontale Position hinweg in Richtung des Inneren des Behälters 2a, 2b. Dadurch wird die Feder 12 gespannt. Sobald der Druck wieder weggenommen wird, beispielsweise, wenn der ausgepresste Wischer aus dem Behälter entfernt wird, entspannt sich die Feder 12 wieder, während sie in ihre anfängliche, aufrechte Position zurückkehrt. Dies erlaubt es der Reinigungsperson, für den folgenden Auspressvorgang den überstehenden Teil des Wischbezugs wieder direkt in den Eintrittsspalt 6 einzuführen, ohne dazu gezwungen zu sein, selber die Auspressstruktur in die verwendungsbereite Position zu bringen. Dies erleichtert den Reinigungsvorgang sehr und spart Zeit.
  • In beiden Ausführungsformen ist die Auspressstruktur 3 mit einem Anschlag 10 bereitgestellt, welcher ebenso eine stabähnliche Form aufweist. Dieser liegt in einer Ebene, welche sich senkrecht zu der die Auspressstruktur 3 umfassende Ebene erstreckt und ist am Rand der Auspressstruktur 3, gegenüber der Schwenkachse 5, angeordnet.
  • Darüber hinaus umfasst die zweite Ausführungsform eine Barriere 13, welche verhindert, dass die Auspressstruktur 3 über diese Barriere 13 hinaus weiter in den Behälter 2b schwenkt. In der zweiten Ausführungsform, wie in 5 bis 8 gezeigt, wird die Barriere 13 mittels einer Stange gebildet, welche sich von einer Wand des Behälters zur gegenüberliegenden erstreckt, wobei die Stange parallel zu den Hauptstäben der Auspressstruktur 3 ist. Wenn die Auspressstruktur 3 die Stange 13 erreicht, wird die Auspressstruktur 3 auf dieser ruhen und die Schwenkbewegung wird enden, unabhängig vom Druck, welcher noch auf die Auspressstruktur 3 ausgeübt werden könnte.
  • Der Auspressvorgang wird folgendermaßen durchgeführt. Der Wischer wird im Allgemeinen zunächst in die im Behälter 2a, 2b vorgehaltene Flüssigkeit eingetaucht. Falls die Auspressstruktur 3 lösbar in einer horizontalen Position fixiert ist, kann sich dieser Vorgang als schwierig erweisen, abhängig von der Größe des Spalts, welcher zwischen dem Rand der Auspressstruktur 3 und der inneren Behälterwand gegenüber dem Eintrittsspalt 6 gebildet wird. Daher sollte die Auspressstruktur lösbar in einer aufrechten Ruheposition fixiert sein, was in 2 und 6 gezeigt ist.
  • Das Eintauchen des Wischbezugs in die im Behälter vorgehaltene Flüssigkeit wird weiter erleichtert, wenn die Auspressstruktur nicht die gesamte Öffnung des Behälters in der horizontalen Position ausfüllt, sondern einen Spalt gegenüber dem Eintrittsspalt 6 bereitstellt. Üblicherweise bietet dieses ausreichend Platz für das Reinigungspersonal, um den Wischbezug unterhalb der Auspressstruktur auf bequeme Weise in den Behälter einzutauchen (entsprechend der Richtung, welche durch den der Referenzziffer 1 zugeordneten Pfeil in 2 und 6 markiert wird).
  • Nachdem der Wischer entsprechend durchnässt wurde, wird dieser aus der Flüssigkeit entfernt und in der Öffnung des Behälters oberhalb der Auspressstruktur 3 angehoben. Das Teilstück des Wischbezugs, welches sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, wird in den Eintrittsspalt 6 eingeführt. Die aufrechte Position der Auspressstruktur 3 erleichtert das Einführen des Wischbezugs in den Eintrittsspalt 6, da dieser eine Art Trichter bildet.
  • Der Wischerhalter wird dann nahezu automatisch mit dem daran angebrachten Wischbezug zur Oberfläche der Auspressstruktur 3 geleitet. Während der Wi scherhalter gegen die Auspressstruktur 3 gedrückt wird, beginnt die Auspressstruktur 3, um die Schwenkachse 5 zu schwenken und sich abwärts in das Innere des Behälters 2a, 2b zu bewegen. Dadurch bewegt sich zugleich der erste Abschnitt der Halterung in Richtung der den Eintrittsspalt 6 bildenden inneren Wand 7 des Behälters. Dieses hat zur Folge, dass das überstehende Teilstück des Wischbezugs durch eine Presse ausgepresst wird, welche durch den ersten Abschnitt der Halterung 8 und der inneren Wand 7 des Behälters gebildet wird.
  • Ein weiteres Schieben des Wischerhalters über die Oberfläche der Auspressstruktur 3 führt zu einer Gleitbewegung, durch welche das am Wischerhalter angebrachte Teilstück des Wischbezugs schwach ausgepresst wird, um überschüssige Mengen an Flüssigkeit zu entfernen, und der überstehende Teil des Wischbezugs wird in höherem Ausmaß ausgepresst. Je länger die Bewegung dauert, desto mehr wird vom überstehenden Teil des Wischbezugs den Eintrittsspalt 6 in einem ausgepressten Zustand verlassen. Die Menge an Wasser, welche im am Wischerhalter angebrachten Teilstück des Wischbezugs verbleibt, hängt von dem Druck ab, welcher auf den Wischerhalter ausgeübt wird, wenn dieser gegen die Oberfläche der Auspressstruktur 3 gedrückt wird. Indes erhöht die Abwärtsbewegung automatisch den auf die Auspressstruktur 3 ausgeübten Druck.
  • Neben der Erleichterung der Schwenkbewegung und des Auspressens des sich über den Wischerhalter hinaus erstreckenden Teilstücks des Wischbezugs unterstützt die Abwärtsbewegung zugleich das Herausziehen des ausgepressten, überstehenden Teils des Wischbezugs. Abhängig vom Abstand zum ersten Abschnitt der Halterung 8 und der inneren Wand 7 des Behälters 2a, 2b während des Auspressvorgangs sowie von der Dicke des sich über den Wischerhalter hinaus erstreckenden Teilstücks des Wischbezugs kann durchaus eine gewisse Kraft erforderlich sein, um den überstehenden Teil des Wischbezugs aus dem Eintrittsspalt 6 herauszuziehen. Dieses Herausziehen wird einerseits erleichtert durch die Abwärtsbewegung des Wischerhalters, wenn dieser über die Oberfläche der Auspressstruktur 3 gleiten gelassen wird. Andererseits kann das Herausziehen durch das Befestigen von Distanzstücken am ersten Abschnitt der Halterung 8 erleichtert werden, welche in den Figuren nicht dargestellt sind.
  • Wenn der Wischerhalter zum Ende der Auspressstruktur 3 hin gedrückt wird, sollte der Wischbezug vollständig aus dem Eintrittsspalt 6 herausgezogen sein. Dieses ist insbesondere der Fall, wenn die Länge einer Senkrechten von der Schwenkachse 5 zum gegenüberliegenden Rand 9 der Auspressstruktur 3 mindestens der Gesamtlänge des Wischbezugs entspricht. Andernfalls kann es schwierig sein, den verbleibenden Teil des überstehenden Teilstücks des Wischbezugs aus dem Eintrittsspalt 6 herausziehen.
  • Der Anschlag 10 verhindert, dass das bereits ausgepresste Teilstück des am Wischerhalter angebrachten Wischbezugs in die Flüssigkeit im Behälter 2a, 2b eintaucht. Bei Verwendung eines derartigen Anschlags 10 wird es nicht möglich sein, den Wischerhalter über den Rand 9 der Auspressstruktur 3 gegenüber der Schwenkachse 5 hinaus zu drücken.
  • Um zu verhindern, dass die Auspressstruktur 3 selbst in die Flüssigkeit im Behälter 2b eintaucht, ist eine Barriere 13 bereitgestellt. Die Schwenkbewegung endet, wenn die Auspressstruktur 3 an ebendieser Barriere 13 anschlägt.
  • Wenn das überstehende Teilstück des Wischbezugs vollständig aus dem Eintrittsspalt 6 herausgezogen ist, kann der Wischerhalter mit dem daran angebrachten Teilstück des Wischbezugs, welcher ausreichend beladen, jedoch nicht zu feucht ist, sowie mit dem sich über den Wischerhalter hinaus erstreckenden Teilstück, welches vollständig ausgepresst ist, aus der Auspressstruktur 3 entfernt und verwendet werden, um den Fußboden zu reinigen oder zu behandeln. Wenn der Wischerhalter aus der Auspressstruktur 3 entfernt worden ist, kann die Auspressstruktur zu ihrer anfänglichen, aufrechten oder horizontalen Position aufgrund der Spannung der Feder 12 zurückkehren und ist bereit für den nächsten Auspressvorgang.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung insbesondere zum Auspressen des zusätzlichen Teils eines Wischbezugs, welcher sich über den Wischerhalter einer Wischervorrichtung hinaus erstreckt. Die Vorrichtung umfasst eine Auspressstruktur (3), die lösbar fixiert ist und um eine horizontale Schwenkachse (5) geschwenkt werden kann, einen Eintrittsspalt (6) zum Einführen des zusätzlichen Teils des Wischbezugs, welcher sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, sowie eine Halterung (8), wobei sich mindestens ein Teilstück der Halterung (8) in Richtung der Behälterwand (7) bewegt, wenn sich die Auspressstruktur (3) um die Schwenkachse (5) dreht, und wobei zumindest ein Teil der genannten inneren Behälterwand (7) und mindestens ein Teil des Teilsstücks der Halterung (8), das sich in Richtung der erwähnten Behälterwand (7) bewegt und parallel zu wenigstens einem Teil der erwähnten Behälterwand (7) ist, zueinander komplementäre Teile einer Presse zum Auspressen des Wischbezugs in den Eintrittsspalt (6) darstellen. Im Übrigen betrifft die Erfindung eine Methode zum Auspressen eines Wischbezugs, in welcher die erwähnte Vorrichtung benutzt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 05/013793 A1 [0004]
    • - WO 97/17008 [0006]
    • - DE 9416565 U1 [0008]
    • - WO 01/67942 A1 [0009]

Claims (21)

  1. Vorrichtung (1a, 1b) zum Auspressen eines an einem Wischerhalter einer Wischvorrichtung angebrachten Wischbezugs, umfassend: einen Behälter (2a, 2b), um eine Flüssigkeit vorzuhalten; eine Auspressstruktur (3), welche lösbar an einer Position fixiert ist, in welcher diese sich nicht in das Innere des Behälters (2a, 2b) unterhalb der horizontalen Ebene, umfassend Befestigungspunkte (4), erstreckt; eine horizontale Schwenkachse (5) zwischen den Befestigungspunkten (4) und im Inneren des Behälters (2a, 2b) am oberen Teil der Behälterwand, wobei die Auspressstruktur (3) um die Schwenkachse (5) in den Behälter (2a, 2b) hinein und aus diesem heraus geschwenkt werden kann; einen Eintrittsspalt (6) zum Einführen eines zusätzlichen Teils des Wischbezugs, welcher sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, zwischen einer äußeren Kante (5) der Auspressstruktur (3) und einer Innenwand des Behälters (7); und eine Halterung (8), wobei sich wenigstens ein Teilstück der Halterung (8) in Richtung der den Eintrittsspalt (6) bildenden Behälterwand (7) bewegt, wenn die Auspressstruktur (3) um die Schwenkachse (5) in den Behälter (2a, 2b) hinein schwenkt, und sich wenigstens ein Teil dieses Teilstücks der Halterung (8) parallel zu der Form von zumindest einem Teil der inneren, den Eintrittsspalt (6) bildenden Behälterwand (7) erstreckt, und wobei zumindest ein Teil dieser, den Eintrittsspalt (6) bildenden, inneren Behälterwand (7) und zumindest ein Teil des sich in Richtung dieser Behälterwand (7) bewegenden Teilstücks der Halterung (8) und welches parallel zu wenigstens einem Teil dieser Behälterwand (7) ist, komplementäre Teile einer Presse zum Auspressen des zusätzlichen Teils des Wischers darstellen, welcher sich über den Wischerhalter hinaus in den Eintrittsspalt (6) erstreckt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Auspressstruktur (3) lösbar an einer Position fixiert ist, in welcher sich diese oberhalb des Inneren des Behälters (2a, 2b) erstreckt, vorzugsweise in einer aufrechten Position.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schwenkachse (5) ein Bestandteil der Auspressstruktur (3) ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Schwenkachse (5) eine äußere Kante der Auspressstruktur (3) bildet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Halterung (8) mit der Auspressstruktur (3), der Schwenkachse (5) und/oder den Befestigungspunkten (4) verbunden oder an diese montiert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Ebene, umfassend die Auspressstruktur (3), und die Ebene, umfassend die Kante der Halterung (8), welche mit dem Wischer in Kontakt kommt, wenn dieser ausgepresst wird, sowie die Punkte der Auspressstruktur (3), der Schwenkachse (5) und/oder der Befestigungspunkte (5), mit welchen die Halterung (8) verbunden oder an welche diese montiert ist, sich unter einem Winkel (α, α') von 85 bis kleiner 180° schneiden.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein oder mehrere Distanzstücke an der Kante der Halterung (8), welche mit dem Wischer in Kontakt kommt, wenn dieser ausgepresst wird, befestigt sind, wobei die Stücke den Mindestabstand von dieser Kante der Halterung (8) zu der den Eintrittsspalt (6) bildenden inneren Behälterwand (7) definieren.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der äußere Rand (9) der Auspressstruktur (3) gegenüber der den Eintrittsspalt (6) bildenden Kante (5) mit einem Anschlag (10) bereitgestellt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die kürzeste Länge (l) einer Senkrechten von der äußeren Kante (5) der Auspressstruktur (3), den Eintrittsspalt (6) bildend, zur gegenüberliegenden äußeren Kante (9) der Auspressstruktur (3) mindestens gleich der Gesamtlänge des Wischbezugs ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Position der Auspressstruktur (3) lösbar fixiert ist mittels eines Hebels (11) in Kombination mit einer Feder (12).
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei ein hervorstehendes Element an der inneren, den Eintrittsspalt (6) bildenden Behälterwand (7) bereitgestellt ist, wobei das Element als der Teil der Presse dient, welcher komplementär zum entsprechenden Teil der Halterung (8) ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Innere des Behälters (2b) eine Barriere (13) umfasst, welche verhindert, dass die Auspressstruktur (3) weiter in den Behälter (2b) hinein über diese Barriere 13 hinaus schwenkt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Ebene, umfassend die Auspressstruktur (3), in der durch die Barriere (13) gestoppten Position, und die horizontale Ebene sich in einem Winkel (β, β') von 45° bis kleiner 90° schneiden.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Halterung (8), und insbesondere der Teil der Halterung (8), welcher ein Komplement der Presse ist, ein Bügel ist, gefertigt aus einem stabartigen Material.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Auspressstruktur (3) und der obere Rand (14) des Behälters (2a, 2b) eine im Wesentlichen viereckige Form aufweisen.
  16. Verfahren zum Auspressen eines Wischbezugs, welcher einen Teil einschließt, der sich über den Wischerhalter hinaus erstreckt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Einführen des überstehenden Teils des Wischbezugs, getränkt mit einer Substanz, welche für einen gewünschten Reinigungs- oder Behandlungsvorgang verwendet wird, in einen Eintrittsspalt (6), gebildet zwischen der äußeren Kante einer Auspressstruktur (3) und der Innenwand (7) eines Behälters (2a, 2b) zur Vorhaltung einer Flüssigkeit, wobei die Auspressstruktur (3) lösbar an einer Position fixiert ist, in welcher diese sich nicht in das Innere des Behälters (2a, 2b) unterhalb der horizontalen Ebene, umfassend Befestigungspunkte (4), hinein erstreckt, und um eine horizontale Schwenkachse (5) herum, welche ausgebildet ist zwischen den Befestigungspunkten (4) und welche sich im Inneren des Behälters (2a, 2b) am oberen Teil der Behälterwand befindet, in den Behälter (2a, 2b) hinein und aus diesem heraus geschwenkt werden kann. b) Drücken des Wischerhalters gegen die Oberfläche der Auspressstruktur (3), sodass die Auspressstruktur (3) um die Schwenkachse (5) in den Behälter (2a, 2b) schwenkt und dadurch wenigstens einen Teil eines Teilstücks einer Halterung (8) in Richtung der inneren Behälterwand (7) bewegt, welcher sich parallel zu der Form von wenigstens einem Teil der den Eintrittsspalt (6) bildenden inneren Behälterwand (7) erstreckt, und wodurch mittels dieser Bewegung der überstehende Teil des in den Eintrittsspalt eingeführten Wischerhalters zwischen dem Teil der Halterung (8) und der inneren Behälterwand (7) ausgepresst und aus dem Eintrittsspalt (6) herausgezogen wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Ausmaß des Auspressens des sich über den Wischerhalter hinaus erstreckenden Teils des Wischbezugs variiert werden kann, indem der Mindestabstand zwischen der inneren, den Eintrittsspalt (6) bildenden Behälterwand (7) und dem Teil des Teilstücks der Halterung (8) variiert wird, welcher sich parallel zu der Form von zumindest einem Teil dieser inneren Behälterwand (7) erstreckt.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, wobei die Auspressstruktur (3) in ihre ursprüngliche Position zurückkehrt, wenn das Drücken des Wischerhalters gegen die Oberfläche der Auspressstruktur (3) endet.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei das Ausmaß der Schwenkbewegung der Auspressstruktur (3) angepasst wird mittels einer Barriere (13).
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei das Gleiten des Wischbezugs über die Oberfläche der Auspressstruktur (3) während der Drückbewegung gestoppt wird mittels eines Anschlags (10), vorzugsweise spätestens an dem Ende der Auspressstruktur (3), welche der den Eintrittsspalt (6) bildenden Kante (5) gegenüber liegt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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