-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung für elektronische
Bauelemente zum Prüfen
der elektrischen Eigenschaften von integrierten Halbleiterschaltungsbauelementen
oder verschiedener anderer elektronischer Bauelemente (im folgenden
auch beispielhaft als "IC-Bauelemente" bezeichnet), und
betrifft insbesondere eine Prüfvorrichtung für elektronische
Bauelemente, die in der Lage ist, automatisch den optimalen Hub,
das Andrückdrehmoment
oder eine andere Andrückbedingung
des Kontaktarms festzulegen, wenn die Art der IC-Bauelemente gewechselt
wird usw.
-
TECHNISCHER HINTERGRUND
-
Im
Herstellungsverfahren von IC-Bauelementen und anderen elektronischen
Bauelementen wird eine Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente verwendet, um die Leistung und Funktionen der hergestellten
elektronischen Bauelemente zu prüfen.
-
Ein
herkömmliches
Beispiel einer Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente umfaßt
eine Prüfeinheit,
die IC-Bauelemente prüft,
eine Ladeeinheit, die IC-Bauelemente vor der Prüfung (englisch: "pre-test IC-devices") an die Prüfeinheit
sendet, und eine Entladeeinheit, die die geprüften IC-Bauelemente aus der
Prüfeinheit
herausnimmt und sie klassifiziert. Weiter ist die Ladeeinheit mit
einem Puffertisch versehen, der in der Lage ist, sich zwischen der
Ladeeinheit und der Prüfeinheit
vor und zurück
zu bewegen, und mit einem Fördersystem
der Ladeeinheit, welches eine Saugeinheit hat, die in der Lage ist,
ein IC-Bauelement aufzunehmen und zu halten und in der Lage ist,
sich von einem Kundentablar zu einer Heizplatte und von der Heizplatte
zu dem Puffertisch zu bewegen. Weiter ist die Prüfeinheit mit einem Fördersystem
der Prüfeinheit
versehen, welches einen Kontaktarm hat, der in der Lage ist, ein IC-Bauelement
aufzunehmen und zu halten und es gegen einen Prüfkopf zu drücken und in der Lage ist, sich
in einem Bereich der Prüfeinheit
zu bewegen.
-
Das
Fördersystem
der Ladeeinheit nimmt mittels der Saugeinheit ein auf einem Kundentablar getragenes
IC-Bauelement auf und hält
es und platziert es auf der Heizplatte, und nimmt dann wieder mittels
der Saugeinheit ein auf der Heizplatte auf eine vorbestimmte Temperatur
erhitztes IC-Bauelement auf und hält es und platziert es auf
dem Puffertisch. Weiter bewegt sich der das IC-Bauelement tragende Puffertisch
von der Ladeeinheit zu der Seite der Prüfeinheit. Als nächstes verwendet
das Fördersystem der
Prüfeinheit
den Kontaktarm, um das IC-Bauelement auf dem Puffertisch aufzunehmen
und zu halten und es gegen einen Sockel des Prüfkopfes zu drücken, um
die externen Anschlüsse
des IC-Bauelements (Bauelementanschlüsse) und die Verbindungsanschlüsse des
Sockels (Sockelanschlüsse)
in Kontakt zu bringen.
-
In
diesem Zustand wird ein von dem Prüfeinrichtungshauptteil durch
ein Kabel dem Prüfkopf
zugeführtes
Prüfsignal
an das IC-Bauelement angelegt, und ein aus dem IC-Bauelement ausgelesenes
Antwortsignal wird durch den Prüfkopf
und das Kabel an das Prüfeinrichtunghauptteil
gesendet, um die elektrischen Eigenschaften des IC-Bauelements zu
messen.
-
Jedoch
unterscheidet sich der Hub des Kontaktarms entlang der Z-Achsen-Richtung beim Andrücken eines
aufgenommenen und gehaltenen IC-Bauelements gegen den Sockel in
Abhängigkeit von
der Art des IC-Bauelements, und muß somit jedes Mal, wenn die
Art des zu prüfenden
IC-Bauelements wechselt, neu festgelegt werden.
-
Dieser
Hub des Kontaktarms wird im allgemeinen durch den folgenden Lernvorgang
festgelegt. Zuerst wird das theoretische Drehmoment gefunden anhand
der Anzahl der Kontaktstifte an dem Sockel, der notwendigen Last
je Stift der Kontaktstifte, der Anzahl von Sockeln auf dem Prüfkopf, usw.
Als nächstes
wird der das IC-Bauelement aufnehmende und haltende Kontaktarm abwärts bewegt,
um das IC-Bauelement in Kontakt mit dem Sockel zu bringen. Als nächstes wird,
wenn das tatsächliche
Drehmoment das theoretische Drehmoment erreicht, die Abwärtsbewegung
des Kontaktarms gestoppt. Der Hub des Kontaktarms in diesem Zustand
wird eingelernt/programmiert als endgültiger, in einer tatsächlichen
Prüfung
ausgeführter
Hub.
-
Jedoch
ist, wenn dieses Verfahren zum Lernen des Hubes verwendet wird,
der Hub nicht notwendigerweise optimal, da es nicht möglich ist,
zu beurteilen, ob das IC-Bauelement zuverlässig in elektrischen Kontakt
mit dem Sockel zum Zeitpunkt des Prüfens ist oder nicht, solange
nicht tatsächlich eine
Prüfung
durchgeführt
wird.
-
Weiter
kann, selbst wenn die Prüfung
normal durchgeführt
wird, mittels des Hubes, der durch das obige Verfahren gelernt wurde,
die Lebensdauer des Sockels dadurch verkürzt werden, daß das IC-Bauelement
stark gegen ihn gedrückt
wird, wenn das theoretische Drehmoment unnötig stark ist.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel das Zurverfügungstellen einer Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente, die in der Lage ist, automatisch die optimale Andrückbedingung
eines Kontaktarms zum Zeitpunkt des Wechselns der Art eines IC-Bauelements
usw. festzulegen.
- (1) Um das obige Ziel zu
erreichen, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Prüfvorrichtung für elektronische
Bauelemente zur Verfügung
gestellt, um ein sich in der Prüfung
befindendes Bauelement in elektrischen Kontakt mit einem Sockel zu
bringen, um die elektrischen Eigenschaften des sich in der Prüfung befindenden
Bauelements zu prüfen,
aufweisend: einen Kontaktarm, der das sich in der Prüfung befindende
Bauelement in einer vertikalen Richtung relativ zu dem Sockel bewegt
und das sich in der Prüfung
befindende Bauelement gegen den Sockel drückt; ein Steuermittel zum Steuern
des Bewegungsvorgangs des Kontaktarms; ein Unterrichtungsmittel
zum Unterrichten des Steuermittels über das Drehmoment des Kontaktarmes,
wenn das sich in der Prüfung befindende
Bauelement gegen den Sockel gedrückt
wird; ein Erlangungsmittel, um von einer Prüfeinrichtung das Ergebnis der
Prüfung
des sich in der Prüfung
befindenden Bauelements zu erlangen, die durchgeführt wird,
wenn der Kontaktarm das sich in der Prüfung befindende Bauelement
gegen den Sockel gemäß dem Drehmoment
drückt, über das
durch das Unterrichtungsmittel unterrichtet wurde; ein Abänderungsmittel zum
Abän dern
des Drehmoments, über
welches das Unterrichtungsmittel das Steuermittel unterrichtet,
auf der Basis des von dem Erlangungsmittel erlangten Prüfergebnisses;
und ein Festlegungsmittel zum Festlegen der Andrückbedingung des Kontaktarms
zum Zeitpunkt einer Prüfung,
bei der das Prüfergebnis
normal ist, als eine optimale, bei einer tatsächlichen Prüfung verwendete Andrückbedingung,
wenn das Drehmoment nicht durch das Abänderungsmittel abgeändert wurde
(siehe Anspruch 1).
-
In
der vorliegenden Erfindung sind an der Prüfvorrichtung für elektronische
Bauelemente ein Unterrichtungsmittel zum Unterrichten eines Steuermittels über ein
Andrückdrehmoment,
ein Erlangungsmittel zum Erlangen eines Prüfergebnisses, ein Abänderungsmittel
zum Abändern
eines Andrückdrehmoments,
und ein Festlegungsmittel zum Festlegen der optimalen Andrückbedingung
vorgesehen.
-
Weiter
drückt
der Kontaktarm das sich in der Prüfung befindende Bauelement
gegen einen Sockel mit dem Drehmoment, über das von dem Unterrichtungsmittel
unterrichtet wurde, die Prüfeinrichtung führt eine
Prüfung
in diesem Zustand durch, das Erlangungsmittel erlangt das Prüfungsergebnis
von der Prüfeinrichtung,
das Abänderungsmittel ändert das Drehmoment
auf der Basis dieses Prüfergebnisses ab,
und das Festlegungsmittel legt die Andrückbedingung des Kontaktarmes,
wenn die Prüfung
normal ist, als die optimale Andrückbedingung fest, wenn das
Drehmoment nicht durch das Abänderungsmittel abgeändert wurde.
-
Dadurch
wird es möglich,
automatisch die optimale Andrückbedingung
des Kontaktarms beim Wechseln der Art des IC-Bauelements, Wechseln des
Sockels usw., festzulegen.
-
In
der Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt die
Andrückbedingung
des Kontaktarms vorzugsweise einen Hub des Kontaktarms entlang der
vertikalen Richtung, und wenn das Drehmoment nicht von dem Abänderungsmittel
abgeändert
wurde, legt das Festlegungsmittel den Hub des Kontaktarmes entlang
der vertikalen Richtung zum Zeitpunkt einer Prüfung, bei der das Prüfergebnis
normal war, als einen optimalen, bei einer tatsächlichen Prüfung verwendeten Hub fest (siehe
Anspruch 2).
-
Man
beachte, daß der
Hub des Kontaktarmes gemessen werden kann, indem erneut eine gewöhnliche
Prüfung
durchgeführt
wird, wenn das Drehmoment nicht durch das Abänderungsmittel abgeändert wurde,
oder durch das Festlegungsmittel jedes Mal gemessen werden kann,
wenn eine Prüfung
durch die Prüfeinrichtung
durchgeführt
wird.
-
In
der Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung führt vorzugsweise,
wenn das von der Prüfeinrichtung durch
das Erlangungsmittel erlangte Prüfergebnis unnormal
anzeigt, das Abänderungsmittel
eine Abänderung
durch, um das Drehmoment zu erhöhen, über welches
das Unterrichtungsmittel das Steuermittel unterrichtet (siehe Anspruch
3).
-
Indem
das Drehmoment erhöht
wird, wenn das Prüfergebnis
unnormal anzeigt, ist es möglich, einen
Kontaktfehler zwischen dem zu prüfenden Bauelement
und dem Sockel aufgrund eines unzureichenden Hubes auszuschließen.
-
In
der Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung wiederholt vorzugsweise die Vorrichtung den Zyklus des
Erhöhens
des Drehmoments durch das Abänderungsmittel,
des Unterrichtens des Steuermittels über das erhöhte Drehmoment durch das Unterrichtungsmittel und
des Erlangens des Ergebnisses der Prüfung des zu prüfenden Bauelements,
die durchgeführt
wird, wenn der Kontaktarm das zu prüfende Bauelement mit dem erhöhten Drehmoment
andrückt,
durch das Erlangungsmittel, bis das von dem Erlangungsmittel erlangte
Prüfergebnis
normal anzeigt (siehe Anspruch 4).
-
In
der Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise das Festlegen des Hubes gestoppt, wenn
das Abänderungsmittel
Abänderungen
zum Erhöhen
des Drehmoments eine vorbestimmte Anzahl von Malen oder häufiger durchgeführt hat
(siehe Anspruch 5).
-
Dadurch
kann, wenn ein Kontaktfehler zwischen dem zu prüfenden Bauelement und dem Sockel
aufgrund eines anderen Grundes als dem eines unzureichenden Hubes
vorliegt und ein elektrischer Kontakt zwischen dem zu prüfenden Bauelement und
dem Sockel schließlich
nicht sichergestellt werden kann, der Vorgang des Festlegens eines
optimalen Hubes gestoppt werden.
-
In
der Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung ändert vorzugsweise,
wenn das von dem Erlangungsmittel erlangte Prüfergebnis normal anzeigt, das
Abänderungsmittel
das Drehmoment nicht ab, und das Festlegungsmittel legt den Hub
zu dem besagten Zeitpunkt der Prüfung
als den optimalen Hub fest (siehe Anspruch 6).
-
In
der Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung führt vorzugsweise,
wenn das von dem Erlangungsmittel erlangte Prüfergebnis normal ist, das Abänderungmittel
eine Abänderung
durch, um das Drehmoment zu verringern, über welches das Unterrichtungsmittel das
Steuermittel unterrichtet (siehe Anspruch 7).
-
Durch
Verringern des Drehmomentes, wenn ein elektrischer Kontakt zwischen
dem zu prüfenden Bauelement
und dem Sockel sichergestellt ist, ist es möglich, eine Verkürzung der
Lebensdauer des Sockels aufgrund übermäßigen Drehmoments zu verhindern.
-
In
der Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung wiederholt die Vorrichtung vorzugsweise den Zyklus des Verringerns
des Drehmoments durch das Abänderungsmittel,
des Unterrichtens des Steuermittels über das verringerte Drehmoment
durch das Unterrichtungsmittel, und des Erlangens des Ergebnisses
der Prüfung
des zu prüfenden
Bauelements, die durchgeführt
wird, wenn der Kontaktarm das zu prüfende Bauelement mit dem verringerten
Drehmoment andrückt,
durch das Erlangungsmittel, bis das vom dem Erlangungsmittel erlangte
Prüfergebnis
normal anzeigt (siehe Anspruch 8).
-
In
der Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung ändert vorzugsweise,
wenn das (N + 1)te (wobei N eine natürliche Zahl ist) von dem Erlangungsmittel
erlangte Prüfergebnis
unnormal anzeigt, das Abänderungsmittel
das Drehmoment nicht ab, und das Festlegungsmittel legt den Hub
bei der N-ten Prüfung
als den optimalen Hub fest (siehe Anspruch 9).
-
In
der Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise der Drehmomentverringerungsbetrag je Mal,
um den das Abänderungsmittel
verringert, kleiner relativ zu dem Drehmomenter höhungsbetrag je Mal, um den
das Abänderungsmittel
erhöht
(siehe Anspruch 10).
-
In
der Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt vorzugsweise
die Andrückbedingung
des Kontaktarmes ein Andrückdrehmoment
des Kontaktarmes, und wenn das Drehmoment nicht von dem Abänderungsmittel
abgeändert
wurde, legt das Festlegungsmittel anstelle des optimalen Hubes oder
zusätzlich zu
dem optimalen Hub das Drehmoment zu dem Zeitpunkt einer Prüfung, bei
der das Prüfergebnis
normal ist, als ein optimales, zum Zeitpunkt einer tatsächlichen
Prüfung
verwendetes Drehmoment fest (siehe Anspruch 11).
- (2)
Um das obige Ziel zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Verfügung
gestellt ein Verfahren zum Festlegen einer optimalen Andrückbedingung
für einen
Kontaktarm, der ein sich in der Prüfung befindendes Bauelement
gegen einen Sockel drückt,
um das sich in der Prüfung
befindende Bauelement in elektrischen Kontakt mit dem Sockel zu
bringen und elektrische Eigenschaften des sich in der Prüfung befindenden Bauelements
zu prüfen,
umfassend: einen Unterrichtungsschritt des Unterrichtens eines Steuermittels
zum Steuern einer Bewegung des Kontaktarmes über ein Drehmoment des Kontaktarmes, wenn
das sich in der Prüfung
befindende Bauelement gegen den Sockel gedrückt wird; einen Prüfschritt
des Andrückens
des sich in der Prüfung
befindenden Bauelementes gegen den Sockel mittels des Kontaktarmes
gemäß dem Drehmoment, über das
in dem Unterrichtungsschritt unterrichtet wurde, und des Prüfens des
sich in der Prüfung befindenden
Bauelements durch eine Prüfeinrichtung;
einen Erlangungsschritt des Erlangens eines Prüfergebnisses des sich in der
Prüfung
befindenden Bauelements von der Prüfeinrichtung, einen Abänderungsschritt
des Abänderns
des Drehmoments, über
das das Steuermittel in dem Unterrichtungsschritt unterrichtet wird,
auf der Basis des in dem Erlangungsschritt erlangten Prüfergebnisses;
und einen Festlegungsschritt des Festlegens der Andrückbedingung
des Kontaktarms zu dem Zeitpunkt einer Prüfung, bei der das Prüfergebnis
normal ist, als die tatsächliche,
bei einer tatsächlichen
Prüfung
verwendete Andrückbedingung,
wenn das Drehmoment in dem Abänderungsschritt
nicht abgeändert
wurde (siehe Anspruch 12).
-
Bei
der vorliegenden Erfindung wird in dem Unterrichtungsschritt das
Steuermittel über
das Drehmoment unterrichtet, der Kontaktarm drückt das sich in der Prüfung befindende
Bauelement mit diesem Drehmoment gegen den Sockel und die Prüfeinrichtung
führt die
Prüfung
in diesem Zustand in dem Prüfschritt
durch, das Prüfergebnis
wird von der Prüfeinrichtung
in den Erlangungsschritt erlangt, das Drehmoment wird auf der Basis
des Prüfergebnisses in
dem Abänderungsschritt
abgeändert,
und die Andrückbedingung
des Kontaktarmes zu dem Zeitpunkt einer normalen Prüfung wird
in dem Festlegungsschritt festgelegt als die optimale Andrückbedingung, wenn
das Drehmoment in dem Abänderungsschritt nicht
abgeändert
wurde.
-
Dadurch
ist es möglich,
die optimale Andrückbedingung
des Kontaktarms automatisch festzulegen, wenn die Art des IC-Bauelements
gewechselt wird oder der Sockel gewechselt wird.
-
In
dem Verfahren des Festlegens der optimalen Andrückbedingung für einen
Kontaktarm gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
vorzugsweise die Andrückbedingung
des Kontaktarms einen Hub des Kontaktarms entlang der vertikalen
Richtung, und wenn das Drehmoment in dem Abänderungsschritt nicht abgeändert wurde,
wird der Hub des Kontaktarmes entlang der vertikalen Richtung zum
Zeitpunkt einer Prüfung,
bei der das Prüfergebnis
normal war, als ein optimaler, zum Zeitpunkt einer tatsächlichen Prüfung verwendeter
Hub in dem Festlegungsschritt festgelegt (siehe Anspruch 13).
-
Man
beachte, daß der
Hub des Kontaktarms gemessen werden kann, indem erneut eine gewöhnliche
Prüfung
in dem Festlegungsschritt durchgeführt wird, wenn das Drehmoment
in dem Abänderungsschritt
nicht abgeändert
wurde, oder jedes Mal gemessen werden kann, wenn in dem Prüfschritt
eine Prüfung
durch die Prüfeinrichtung
durchgeführt
wird.
-
In
dem Verfahren zum Festlegen der optimalen Andrückbedingung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise, wenn das in dem Erlangungsschritt erlangte
Prüfergebnis
unnormal anzeigt, in dem Abänderungsschritt
eine Abänderung
zum Erhöhen
des Drehmoments, über
welches das Steuermittel unterrichtet wird, durchgeführt (siehe
Anspruch 14).
-
Durch
Erhöhen
des Drehmoments, wenn das Prüfergebnis
unnormal anzeigt, ist es möglich, einen
Kontaktfehler zwischen dem sich in der Prüfung befindenden Bauelement
und dem Sockel aufgrund eines unzureichenden Hubes zu beseitigen.
-
In
dem Verfahren zum Festlegen der optimalen Andrückbedingung gemäß der vorliegenden
Erfindung werden vorzugsweise der Abänderungsschritt, der Unterrichtungsschritt,
der Prüfschritt
und der Erlangungsschritt wiederholt, bis das in dem Erlangungsschritt
erlangte Prüfergebnis
normal anzeigt (siehe Anspruch 15).
-
In
dem Verfahren zum Festlegen der optimalen Andrückbedingung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise das Festlegen des Hubes gestoppt, wenn
der Abänderungsschritt
eine vorbestimmte Anzahl von Malen oder häufiger durchgeführt wurde
(siehe Anspruch 16).
-
Dadurch
kann, wenn der Kontaktfehler des zu prüfenden Bauelements und des
Sockels einen anderen Grund als einen unzureichend Hub hat und ein
elektrischer Kontakt zwischen dem sich in der Prüfung befindenden Bauelement
und dem Sockel schließlich
nicht sichergestellt werden kann, der Vorgang zum Festlegen der
optimalen Andrückbedingung
gestoppt werden.
-
In
dem Verfahren zum Festlegen der optimalen Andrückbedingung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise, wenn das in dem Erlangungsschritt erlangte
Prüfergebnis
normal anzeigt, das Drehmoment in dem Abänderungsschritt nicht abgeändert, und
der Hub zum Zeitpunkt der Prüfung wird
in dem Festlegungsschritt als der optimale Hub festgelegt (siehe
Anspruch 17).
-
In
dem Verfahren zum Festlegen der optimalen Andrückbedingung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise, wenn das in dem Erlangungsschritt erlangte
Prüfergebnis
normal anzeigt, in dem Abänderungsschritt
eine Abänderung
durchgeführt,
um das Drehmoment, über
welches das Steuermittel unterrichtet wird, zu verringern (siehe
Anspruch 18).
-
Durch
Verringern des Drehmomentes, wenn ein elektrischer Kontakt zwischen
dem sich in der Prüfung
befindenden Bauelement und dem Sockel sicherge stellt ist, ist es
möglich,
eine Verkürzung
der Lebensdauer des Sockels aufgrund übermäßigen Drehmoments zu verhindern.
-
In
dem Verfahren zum Festlegen der optimalen Andrückbedingung gemäß der vorliegenden
Erfindung werden vorzugsweise der Abänderungsschritt, der Unterrichtungsschritt,
der Prüfschritt
und der Erlangungsschritt wiederholt, bis das in dem Erlangungsschritt
von der Prüfeinrichtung
erlangte Prüfergebnis
unnormal ist (siehe Anspruch 19).
-
In
dem Verfahren zum Festlegen der optimalen Andrückbedingung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise, wenn das (N + 1)te (wobei N eine natürliche Zahl
ist) in dem Erlangungsschritt erlangte Prüfergebnis unnormal anzeigt,
das Drehmoment in dem Abänderungsschritt
nicht abgeändert,
und der Hub zum Zeitpunkt der N-ten Prüfung wird in dem Festlegungsschritt
als der optimale Hub festgelegt (siehe Anspruch 20).
-
In
dem Verfahren zum Festlegen der optimalen Andrückbedingung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise der Drehmomentverringerungsbetrag je
Mal, um den in dem Abänderungsschritt
verringert wird, kleiner relativ zu dem Drehmomenterhöhungsbetrag
je Mal, um das in dem Abänderungsschritt
erhöht
wird (siehe Anspruch 21).
-
In
dem Verfahren zum Festlegen der optimalen Andrückbedingung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
vorzugsweise die Andrückbedingung des
Kontaktarmes ein Andrückdrehmoment
des Kontaktarmes, und wenn das Drehmoment in dem Abänderungsschritt
nicht abgeändert
wird, wird in dem Festlegungsschritt anstelle des optimalen Hubes oder
zusätzlich
zu dem optimalen Hub das Drehmoment zu dem Zeitpunkt einer Prüfung, bei
der das Prüfergebnis
normal ist, als ein optimales, bei einer tatsächlichen Prüfung verwendetes Drehmoment festgelegt
(siehe Anspruch 22).
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Draufsicht einer Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
eine seitliche Teilquerschnittsansicht einer in 1 gezeigten
Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente (Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in 1).
-
3 ist
eine seitliche Schnittansicht eines Kontaktarms, der in der in 1 gezeigten
Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente verwendet wird, wobei die durchgezogenen Linien den
Zustand vor einer Abwärtsbewegung
zeigen und die gestrichelten Linien den Zustand des Andrückens von IC-Bauelementen gegen
den Sockel zeigen.
-
4 ist
ein Blockdiagramm, das eine Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
5a ist
ein Flußdiagramm,
das das Verfahren zum Festlegen eines optimalen Hubes eines Kontaktarms
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt (Teil 1).
-
5b ist
ein Flußdiagramm,
das das Verfahren zum Festlegen eines optimalen Hubes eines Kontaktarms
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt (Teil 2).
-
BESTE WEISE ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
-
Im
folgenden wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert werden.
-
In
dieser Ausführungsform
ist als Art des IC-Bauelements (zu prüfendes Bauelement) als ein Beispiel
ein BGA-Gehäuse,
CSP (chip size package) usw. angegeben, welches mit Lötkugeln
(englisch: "solder
balls") als Bauelementanschlüsse versehen ist,
aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
gibt es ein QFP (quad flat package), SOP (small outline package),
usw., welche mit Führungsstiften
(englisch: "lead
eins") als Bauelementanschlüsse versehen
sind.
-
Wie
in 1 bis 3 gezeigt ist, weist gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Prüfvorrichtung 1 für elektronische
Bauelemente einen Handler 10, einen Prüfkopf 300 und eine
Prüfeinrichtung 20 auf.
Der Prüfkopf 300 und
die Prüfeinrichtung 20 sind über ein
Kabel 21 verbunden. Weiter werden IC-Bauelemente vor der
Prüfung
auf einem Zufuhrtablar, das in einem Zufuhrtablarstapler 401 des Handlers 10 gespeichert
ist, gefördert
und gegen Sockel 301 des Prüfkopfes 300 gedrückt, die
Prüfeinrichtung 20 überprüft das IC-Bauelement über diesen Prüfkopf 300 und
das Kabel 21, und dann werden die Bauelemente, deren Prüfung abgeschlossen
ist, gemäß dem Prüfergebnis
auf einem Klassifizierungstablar platziert, welches in einem Klassifizierungstablarstapler 402 gespeichert
ist.
-
Der
Handler 10 umfaßt
eine Prüfeinheit 30, eine
IC-Bauelementespeichereinheit 40, eine Ladeeinheit 50 und
eine Entladeeinheit 60. Im folgenden wird jede Einheit
erläutert
werden
-
Die IC-Bauelementespeichereinheit 40
-
Die
IC-Bauelementespeichereinheit 40 ist ein Teil zum Speichern
der IC-Bauelemente vor der Prüfung
und IC-Bauelemente nach der Prüfung
(englisch: "post-test
IC devices"). Diese
IC-Bauelementespeichereinheit 40 umfaßt Zu fuhrtablarstapler 401, Klassifizierungstablarstablar 402,
Leertablarstapler 403 und ein Tablarfördersystem 404.
-
Die
Zufuhrtablarstapler 401 speichern einen Stapel einer Mehrzahl
von Zufuhrtablaren, auf denen eine Mehrzahl von IC-Bauelementen
vor der Prüfung getragen
werden. In der vorliegenden Ausführungsform
sind, wie in 1 gezeigt ist, zwei Zufuhrtablarstapler 401 in
der IC-Bauelementespeichereinheit 40 vorgesehen.
-
Die
Klassifizierungstablarstapler 402 speichern einen Stapel
einer Mehrzahl von Klassifizierungstablaren, auf welchen eine Mehrzahl
von IC-Bauelementen nach der Prüfung
getragen werden. In der vorliegenden Ausführungsform sind, wie dargestellt,
vier Klassifizierungstablarstapler 402 in der IC-Bauelementespeichereinheit 40 vorgesehen. Durch
Vorsehen dieser vier Klassifizierungstablarstapler 402 ist
es möglich,
die IC-Bauelemente in maximal vier Klassen gemäß der Prüfergebnisse zu sortieren und
zu speichern.
-
Die
Leertablarstapler 403 speichern leere Tablare von Zufuhrtablaren,
von denen alle IC-Bauelemente vor der Prüfung, die getragen worden waren, der
Prüfeinheit 30 zugeführt wurden.
Man beachte, daß die
Anzahlen der Stapler 401 bis 403 bedarfsgemäß geeignet
festgelegt werden können.
-
Das
Tablarfördersystem 404 ist
ein Fördersystem,
welches in der Lage ist, Tablare entlang der X-Z-Achsen-Richtung
in 1 zu bewegen. Dieses Tablarfördersystem 404 umfaßt eine
X-Achsen-Richtungsschiene 404a, einen bewegbaren Kopf 404b und
vier Saugelemente 404c. Dieses Tablarfördersystem 404 hat
einen Wirkungsbereich, der die Zufuhrtablarstapler 401,
einen Teil der Klassifizierungstablarstabler 402 (die unteren
zwei Klassifizierungstablarstabler in 1) und die
Leertablarstapler 403 umfaßt.
-
Die
X-Achsen-Richtungsschiene 404a ist an einer Grundplatte 12 des
Handlers 10 befestigt. Diese X-Achsenschiene 404a trägt einen
bewegbaren Kopf 404b, so daß er in der X-Achsen-Richtung
bewegbar ist, in einer freitragenden Weise. Der bewegbare Kopf 404b ist über ein
Z-Achsen-Richtungsstellglied (nicht gezeigt) mit vier Saugelementen 404c ausgestattet.
-
Wenn
an dem Tablarstapler 401 die IC-Bauelemente vor der Prüfung von
einem Zufuhrtablar geleert werden, nimmt das Tablarfördersystem 404 ein leeres
Tablar mittels der Saugelemente 404 an dem Leertablarstapler 403 auf
und hält
es, hebt es mittels des Z-Achsen-Richtungsstellgliedes an, und bewegt den
bewegbaren Kopf 404b an der X-Achsen-Richtungsschiene 404a,
um das leere Tablar von dem Zufuhrtablarstapler 401 zu
dem Leertablarstapler 403 zu transferieren.
-
Weiter
nimmt dieses Tablarfördersystem 404 ein
mit IC-Bauelementen nach der Prüfung
gefülltes Klassifizierungstablar
an dem Klassifizierungstablarstapler 402 durch den Leertablarstapler 403 auf
und hält
es, hebt es mittels eines Z-Achsen-Richtungsstellgliedes an und
bewegt den bewegbaren Kopf 404b an der X-Achsen-Richtungsschiene 404a,
um ein leeres Tablar von einem Leertablarstapler 403 zu dem
Klassifizierungstablarstapler 402 zu transferieren.
-
Die Ladeeinheit 50
-
Die
Ladeeinheit 50 ist ein Teil, welcher ein IC-Bauelement
vor der Prüfung
von dem Zufuhrtablarstapler 401 der IC-Bauelementespeichereinheit 40 der
Prüfeinheit 30 zuführt. Diese
Ladeeinheit 50 umfaßt
ein Fördersystem 501 der
Ladeeinheit, zwei Ladepuffereinheiten 502 (zwei auf der
linken Seite in 1) und eine Heizplatte 503.
-
Das
Fördersystem 501 der
Ladeeinheit ist eine Einrichtung, die ein IC-Bauelement auf einem Zufuhrtablar,
welches in dem Zufuhrtablarstapler 401 der IC-Bauelementespeichereinheit 40 gestapelt
ist, auf die Heizplatte 503 bewegt und ein IC-Bauelement auf
der Heizplatte 503 auf eine Ladepuffereinheit 502 bewegt.
Dieses Fördersystem 501 der
Ladeeinheit umfaßt
Y-Achsen-Richtungsschienen 501a, eine X-Achsen-Richtungsschiene 501b,
einen bewegbaren Kopf 501c und Saugeinheiten 501d.
Dieses Fördersystem 501 der
Ladeeinheit hat einen Wirkungsbereich, der die Zufuhrtablarstapler 401,
die Heizplatte 503 und zwei Ladepuffereinheiten 502 umfaßt.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, sind zwei Y-Achsen-Richtungsschienen 501a auf
einer Grundplatte 12 des Handlers 10 befestigt.
Zwischen ihnen ist eine X-Achsen-Richtungsschiene 502b derart
getragen, daß sie
in der Y-Achsen-Rich tung bewegbar ist. Die X-Achsen-Richtungsschiene 502b ist
mit einem bewegbaren Kopf 501c versehen, der ein Z-Achsen-Richtungsstellglied
(nicht gezeigt) hat, so daß es in
der X-Achsen-Richtung bewegbar ist.
-
Der
bewegbare Kopf 501c hat vier Saugeinheiten 501d,
die Saugelemente 501e an ihrem unteren Ende haben. Durch
Ansteuern des obigen Z-Achsen-Richtungsstellgliedes
können
die vier Saugeinheiten 501d unabhängig voneinander dazu gebracht werden,
in der Z-Achsen-Richtung aufzusteigen und abzusteigen.
-
Jedes
der Saugelemente 501d ist mit einer Quelle negativen Drucks
(nicht gezeigt) verbunden. Durch Ansaugen von Luft aus einem Saugelement 501e und
Erzeugen eines negativen Drucks kann ein IC-Bauelement aufgenommen
und gehalten werden. Weiter kann durch Stoppen des Ansaugens von
Luft aus einem Saugelement 501e ein IC-Bauelement freigegeben
werden.
-
Die
Heizplatte 503 ist eine Wärmequelle zum Ausüben einer
vorbestimmten thermischen Belastung auf ein IC-Bauelement, um eine
Hochtemperaturprüfung
durchzuführen.
Sie besteht beispielsweise aus einer metallischen Wärmeübertragungsplatte
mit einer Wärmeerzeugungsquelle
(nicht gezeigt) am unteren Teil. An der oberen Oberflächenseite
der Heizplatte 503 ist eine Mehrzahl von Vertiefungen 503a gebildet,
um IC-Bauelemente dort hineinfallen zu lassen. Man beachte, daß beim Durchführen einer
Niedrigtemperaturprüfung
es ebenfalls möglich
ist, eine Kältequelle
anstelle einer Wärmequelle
vorzusehen.
-
Jede
Ladepuffereinheit 502 ist eine Einrichtung zum Bewegen
eines IC-Bauelements zwischen dem Wirkungsbereich des Fördersystems 501 der Ladeeinheit
und dem Wirkungsbereich des Fördersystems 310 der
Prüfeinheit.
Diese Ladepuffereinheit 502 umfaßt einen Puffertisch 502a und
ein X-Achsen-Richtungsstellglied 502b.
-
Das
X-Achsen-Richtungsstellglied 502b ist an der Grundplatte 12 des
Handlers 10 befestigt und trägt einen Puffertisch 502a an
einem Ende dieses X-Achsen-Richtungsstellglieds 502b.
Wie in 1 gezeigt, ist die obere Oberfläche des
Puffertisches 502a mit vier in in Flächenansicht rechteckigen Vertiefungen 502c gebildet,
um IC-Bauelemente dort hinein fallenzulassen.
-
Ein
IC-Bauelement vor der Prüfung
wird von dem Fördersystem 501 der
Ladeeinheit von einem Zufuhrtablarstapler 401 zu der Heizplatte 503 bewegt.
Es wird von der Heizplatte 503 auf eine vorbestimmte Temperatur
erhitzt, dann wieder von dem Fördersystem 501 der
Ladeeinheit zu einer Ladepuffereinheit 502 bewegt und weiter
der Prüfeinheit 30 zugeführt.
-
Die Prüfeinheit 30
-
Die
Prüfeinheit 30 ist
ein Teil, um externe Anschlüsse
(Lotkugeln) eines zu prüfenden
IC-Bauelements in elektrischen Kontakt mit den Kontaktstiften 302 eines
Sockels 301 zum Durchführen
einer Prüfung
zu bringen. In der vorliegenden Ausführungsform umfaßt die Prüfeinheit 30 ein
Fördersystem 310 der
Prüfeinheit
und eine Hubfestlegungseinrichtung 320.
-
Das
Fördersystem 310 der
Prüfeinheit
ist eine Einrichtung, die ein IC-Bauelement vor der Prüfung, welches
von einer Ladepuffereinheit 502 der Prüfeinheit 30 zugeführt wurde,
gegen einen Sockel 301 drückt und weiter ein IC-Bauelement nach der Prüfung in
die Endladepuffereinheit 602 entlädt. Dieses Fördersystem 310 der
Prüfeinheit
umfaßt
Y-Achsen-Richtungsschienen 311s, X-Achsen-Richtungsschienen 311a und
Kontaktarme 312.
-
Wie
in 1 und 2 gezeigt ist, sind zwei Y-Achsen-Richtungsschienen 311 an
der Grundplatte 12 des Handlers 10 befestigt.
Zwischen diesen sind zwei X-Achsen-Richtungsschienen 311a derart
getragen, daß sie
in der Y-Achsen-Richtung bewegbar sind. An der ungefähren Mitte
jeder X-Achsen-Richtungsschiene 311a ist ein Kontaktarm 312 vorgesehen.
-
Jeder
Kontaktarm 312 hat einen Wirkungsbereich, der die Ladepuffereinheit 502,
die Entladepuffereinheit 602 und den Prüfkopf 300 umfaßt. Man beachte,
daß die
zwei X-Achsen-Richtungsschienen 311a, die simultan auf
dem Paar der Y-Achsen-Richtungsschienen 311 betrieben werden,
von der Steuereinrichtung 316 derart gesteuert werden,
daß ihre Arbeitsvorgänge sich
nicht gegenseitig stören.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, umfaßt jeder Kontaktarm 312 ein
Z-Achsen-Richtungsstellglied 313, welches an seinem oberen
Ende an einer X-Achsen-Richtungsschiene 311a befestigt
ist, eine Tragbasis 314, die an dem unteren Ende des Z-Achsen-Richtungsstellgliedes 313 befestigt
ist, und vier Halteteile 315, die am oberen Ende an der
Tragbasis 315 befestigt sind.
-
Die
vier Halteteile 315 sind an der Tragbasis 314 derart
vorgesehen, daß sie
der regelmäßigen Anordnung
der Sockel 301 entsprechen. Weiter sind die vorderen Enden
der Halteteile 315 jeweils mit Saugeinheiten 317 versehen.
Man beachte, daß die Halteteile 315,
die für
Hochtemperaturprüfungen/Niedrigtemperaturprüfungen verwendet
werden, mit Heizmitteln/Kühlmitteln
(nicht gezeigt) versehen sind. Jedes der Saugelemente 317d ist
mit einer Quelle negativen Drucks (nicht gezeigt) verbunden. Durch
Ansaugen von Luft aus einer Saugeinheit 317 und Erzeugen
eines negativen Drucks kann ein IC-Bauelement aufgenommen und gehalten
werden. Weiter kann durch Stoppen des Ansaugens von Luft aus einer
Saugeinheit 317 ein IC-Bauelement freigegeben werden.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, umfaßt der Prüfkopf 300 in der vorliegenden
Ausführungsform
vier Sockel 301. Die vier Sockel 301 sind an dem
oberen Teil des Prüfkopfes 300 derart
angeordnet, daß sie
im wesentlichen zu der regelmäßigen Anordnung
der vier Halteteile 315 des Kontaktarms 312 passen.
Jeder Sockel 301 hat eine Mehrzahl von Kontaktstiften 302, die
derart angeordnet sind, daß sie
im wesentlichen zu der regelmäßigen Anordnung
von Lotkugeln eines IC-Bauelements passen.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, ist die Grundplatte 12 des
Handlers 10 in der Prüfeinheit 30 mit
einer Öffnung 11 versehen.
Weiter ist ein Prüfkopf 300 unterhalb
der Grundplatte 12 vorgesehen, so daß die Sockel 301 sich
von der Öffnung 11 nähern, um
zu ermöglichen,
daß die
IC-Bauelemente den Sockeln 301 durch die Öffnung 11 gegenüberstehen.
-
Die
vier auf der Ladepuffereinheit 502 getragenen IC-Bauelemente
vor der Prüfung
werden von dem Fördersystem 310 der
Prüfeinheit über die
Sockel 301 des Prüfkopfes 300 bewegt.
Weiter senken sich, wie in 3 gezeigt,
die Z-Achsen-Richtungsstellglieder 313 der Kontaktarme 312 entlang
der Z-Achsen-Richtung um den Hub L, wodurch die IC-Bauelemente gegen
die Sockel 301 gedrückt
werden. In dem Zustand, in dem die IC-Bauelemente und Sockel 301 in
elektrischem Kontakt sind, prüft
die Prüfeinrichtung 20 simultan
die vier IC-Bauelemente. Danach werden sie von dem Fördersystem 310 der Prüf einheit
zu der Entladepuffereinheit 602 bewegt und werden von der
Entladepuffereinheit 602 aus der Entladeeinheit 60 ausgestoßen.
-
Weiter
umfaßt
in der vorliegenden Ausführungsform
die Prüfeinheit 30 eine
Hubfestlegungseinrichtung 320. Diese Hubfestlegungseinrichtung 320 ist
eine Einrichtung zum automatischen Festlegen des optimalen Hubes
der Z-Achsen-Richtungsstellglieder 313 der Kontaktarme 312,
wenn die Art des IC-Bauelements wechselt, der Sockel 301 wechselt,
usw. Diese Hubfestlegungseinrichtung 320 besteht aus einem
Prozessor (CPU), einem Speicher, usw. Funktional umfaßt sie,
wie in 4 gezeigt ist, eine Unterrichtungseinheit 321,
eine Erlangungseinheit 322, eine Abänderungseinheit 323,
eine Festlegungseinheit 324 und eine Alarmeinheit 325.
-
Die
Unterrichtungseinheit 321 hat die Funktion, die Steuereinrichtung 316 über das
Drehmoment der Z-Achsen-Richtungsstellglieder 313 zu unterrichten,
wenn die Kontaktarme 312 verwendet werden, um die IC-Bauelemente
gegen die Sockel 301 zu drücken. Diese Unterrichtungseinheit 321 unterrichtet die
Steuereinrichtung 316 über
das theoretische Drehmoment, welches von dem Bediener über eine Tastatur
(nicht gezeigt) als anfängliches
Drehmoment in dem automatischen Hubfestlegungsvorgang eingegeben
wird. Im Gegensatz dazu unterrichtet es nach dem ersten Mal die
Steuereinrichtung 316 über das
von der Abänderungseinheit 323 abgeänderte Drehmoment.
-
Die
Erlangungseinheit 322 ist, wie in 4 gezeigt
ist, mit der Prüfeinrichtung 20 verbunden
und hat die Funktion, von der Prüfeinrichtung 20 das
Ergebnis einer Prüfung
eines IC-Bauelements zu erlangen, die von der Prüfeinrichtung 20 durchgeführt wird,
wenn ein Kontaktarm 312 tatsächlich ein IC-Bauelement gegen
einen Sockel 301 gemäß dem Drehmoment
drückt, über welches
von der Unterrichtungseinheit 321 unterrichtet wurde.
-
Die
Abänderungseinheit 323 hat
die Funktion, das Drehmoment, über
welches die Unterrichtungseinheit 321 die Steuereinrichtung 316 unterrichtet,
gemäß dem von
der Erlangungseinheit 322 erlangten Prüfergebnis abzuändern. Diese
Abänderungseinheit 323 führt eine
Abänderung
durch, um das Drehmoment zu erhöhen,
wenn das von der Erlangungseinheit 322 erlangte Prüfergebnis
unnormal anzeigt. Im Gegensatz dazu führt diese Abänderungseinheit 323 eine
Abänderung
durch, um das Drehmoment zu verringern, wenn das von der Erlangungseinheit 323 erlangte
Prüfergebnis
normal anzeigt. Weiter hat diese Abänderungseinheit 323 einen
Zähler
zum Zählen
der Anzahl von Malen von das Drehmoment erhöhenden Abänderungen und hat die Funktion,
den automatischen Hubfestlegungsvorgang der Hubfestlegungseinrichtung 320 zu stoppen,
wenn die Anzahl des Zählers
die vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht.
-
Die
Festlegungseinheit 324 hat die Funktion, die Prüfeinrichtung
erneut eine Prüfung
mit dem Drehmomentwert einer Prüfung,
bei der das Prüfergebnis
normal war, ausführen
zu lassen, den Hub L bei dieser Prüfung zu messen, und den Hub
L in der Steuereinrichtung 316 als den optimalen, zum Zeitpunkt
einer tatsächlichen
Prüfung
verwendeten Hub festzulegen, wenn die Abänderungseinheit 323 das Drehmoment
nicht korrigiert hat. Der von der Festlegungseinheit 324 gemessene
Hub L ist, wie in 3 gezeigt ist, die Länge der
Erstreckung eines Kontaktarmes 312 entlang der Z-Achsen-Richtung
von dem Zustand, in dem er über
den Sockeln 301 positioniert ist, bis zu dort, wo die IC-Bauelemente
die Sockel 301 kontaktieren. Wenn beispielsweise das Z-Achsen-Richtungsstellglied 313 einen
elektrischen Motor zum Antreiben eines Kugelumlaufspindelmechanismus
usw. aufweist, verwendet diese Befestigungseinheit 324 die
Ausgangspulse eines an dem Motor vorgesehenen Impulsgebers, um den
Hub L zu berechnen.
-
Die
Alarmeinheit 325 hat die Funktion, den Bediener warnend
auf die Tatsache hinzuweisen, daß der Festlegungsvorgang des
Hubes durch die Hubfestlegungseinrichtung 320 gestoppt
wurde, wenn die Abwärtsabänderung
durch die Abänderungseinheit 323 eine
vorbestimmte Anzahl von Malen durchgeführt wurde.
-
Die Entladeeinheit 60
-
Die
Entladeeinheit 60 ist ein Teil zum Ausstoßen eines
IC-Bauelements nach der Prüfung
aus der Prüfeinheit 30 an
die IC-Bauelementspeichereinheit 40. Die Entladeeinheit 60 umfaßt ein Fördersystem 601 der
Entladeeinheit und zwei Entladepuffereinheiten 602 (zwei
auf der rechten Seite in 1).
-
Jede
Entladepuffereinheit 602 ist eine Einrichtung zum Bewegen
eines IC-Bauelements
zwischen dem Wirkungsbereich des Fördersystems 310 der
Prüf einheit
und dem Wirkungsbereich des Fördersystems 601 der
Entladeeinheit. Diese Entladepuffereinheit 602 umfaßt einen
Puffertisch 602a und ein X-Achsen-Richtungsstellglied 602b.
-
Das
X-Achsen-Richtungsstellglied 602b ist auf der Grundplatte 12 des
Handlers 10 befestigt. Ein Puffertisch 602a ist
an einem Ende dieses X-Achsen-Richtungsstellgliedes 602b getragen.
An der oberen Oberfläche
dieses Puffertisches 602a sind vier Vertiefungen 602c gebildet,
um IC-Bauelemente dort hinein fallen zu lassen.
-
Das
Fördersystem 601 der
Entladeeinheit ist ein System zum Bewegen und Tragen von IC-Bauelementen
auf einer Entladepuffereinheit 602 zu einem Klassifizierungstablar
auf dem Klassifizierungstablarstapler 402. Dieses Fördersystem 601 der
Entladeeinheit umfaßt
eine Y-Achsen-Richtungsschiene 601a, eine X-Achsen-Richtungsschiene 601b,
einen bewegbaren Kopf 601c und eine Saugeinheit 601d. Dieses
Fördersystem 601 der
Entladeeinheit hat einen Wirkungsbereich, der die zwei Entladepuffereinheiten 602 und
den Klassifizierungstablarstapler 402 umfaßt.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, sind die zwei Y-Achsen-Richtungsschienen 601a auf
der Grundplatte 12 des Handlers 10 befestigt.
Zwischen diesen sind X-Achsen-Richtungsschienen 602b derart
getragen, daß sie
in der Y-Achsen-Richtung bewegbar sind. Jede X-Achsen-Richtungsschiene 602b ist
mit einem bewegbaren Kopf 601c versehen, der ein Z-Achsen-Richtungsstellglied
(nicht gezeigt) hat, welches in der X-Achsen-Richtung bewegbar ist.
-
Der
bewegbare Kopf 601c ist an seinem unteren Ende mit vier
Saugeinheiten 601d mit Saugelementen versehen. Indem die
obigen Z-Achsen-Richtungsstellglieder angesteuert werden, können die vier
Saugeinheiten 601d unabhängig voneinander dazu gebracht
werden, in der Z-Achsen-Richtung aufzusteigen und abzusteigen.
-
Ein
auf der Entladepuffereinheit 602 getragenes IC-Bauelement
nach der Prüfung
wird aus der Prüfeinheit 30 zu
der Entladeeinheit 60 ausgestoßen und durch die Entladeeinheit 601 von
der Entladepuffereinheit 602 zu dem Klassifizierungstablarstapler 402 platziert.
-
Als
nächstes
wird das Verfahren zum Festlegen des optimalen Hubes eines Kontaktarms
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
welches nach dem Wechseln der Art des IC-Bauelements oder nach dem
Wechseln des Sockels 301 ausgeführt wird, mit Bezug auf 5A und 5B erläutert werden.
-
Zunächst verwendet,
wie in dem Schritt S10 der 5A gezeigt
ist. der Bediener eine Tastatur (nicht gezeigt), um ein theoretisches
Drehmoment in einer Unterrichtungseinheit 321 der Hubfestlegungseinrichtung 320 einzugeben.
Dieses "theoretische Drehmoment" wird berechnet aus
der Last pro Stift der Kontaktstifte 302, der Anzahl von
Kontaktstiften 302 auf dem Sockel 301, der Anzahl
von Sockeln 301 auf dem Prüfkopf 300, usw.. Wenn
beispielsweise die Last pro Stift der Kontaktstifte 302 log
ist, die Anzahl von Stiften der Kontaktstifte 302 an einem
Sockel 301 1000 Stifte sind und die Anzahl von Sockeln 301 an dem
Prüfkopf 300 vier
ist, wird eine Andrücklast
von 40 kg benötigt
(= 10[g] × 1000[Stifte] × 4).
-
Weiter
verwendet in diesem Schritt S10, zusätzlich zu der Eingabe des theoretischen
Drehmoments, der Bediener die Tastatur, um eine Kategorienummer
einzugeben, die ein gutes Bauelement in dem von der Prüfeinrichtung 20 erlangten
Prüfergebnis
zeigt, oder er gibt eine maximal zulässige Hubgrenze ein, um eine
Beschädigung
der Kontaktarme 312 und der Sockel 301 zu verhindern.
-
Als
nächstes
drückt
der Bediener den Prüfstartknopf
(nicht gezeigt) des Handlers 10, um den Prüfvorgang
elektronischer Bauelemente zu starten, um automatisch den Hub festzulegen
(Schritt S20). Aufgrund dieses Bedienvorgangs des Bedieners fördert das
Fördersystem 501 der
Ladeeinheit ein IC-Bauelement von dem Zufuhrtablarstapler 401 der IC-Bauelementspeichereinheit 40 zu
der Ladepuffereinheit 502, und die Ladepuffereinheit 502 führt das IC-Bauelement dem Prüfeinheits-Fördersystem 310 der
Prüfeinheit 30 zu.
Das Fördersystem 310 der
Prüfeinheit
bewegt das IC-Bauelement über
einen Sockel 301 des Prüfkopfes 300,
und der Kontaktarm 312 senkt das IC-Bauelement in Richtung
auf den Sockel 301 ab und drückt das IC-Bauelement gegen den
Sockel 301. Weiter stoppt, wenn das Andrückdrehmoment
des Kontaktarms 312 das theoretische Drehmoment erreicht, über welches
von der Unterrichtungseinheit 321 unterrichtet wurde, die
Steuereinheit 316 den Absenkungsvorgang des Kontaktarms 312.
In diesem Zustand prüft
der Prüfer 200 das IC-Bauelement über den
Prüfkopf 300 und
den Sockel 301 (Schritt S30). Man beachte, daß das für die Prüfung zum
Festlegen dieses optimalen Hubes verwendete IC-Bauelement eines
ist, von welchem im voraus bestätigt
wurde, daß es
ein gutes Bauelement ist.
-
Zu
dem Zeitpunkt dieser Prüfung
erlangt die Erlangungseinheit 322 das Prüfergebnis
von der Prüfeinrichtung 20 (Schritt
S40 in 5). Hier wird das von der Prüfeinrichtung 20 erlangte
Prüfergebnis ausgedrückt durch
eine Kategorienummer von "1" für ein gutes
Bauelement und eine andere Kategorienummer als "1" für ein defektes
Bauelement (z. B. eine Kategorienummer von "2", "3", usw.). Man beachte, daß bei dem
obigen Schritt S10 die Tatsache, daß ein gutes Bauelement durch
die Kategorienummer "1" ausgedrückt wird,
von einem Bediener in die Unterrichtungseinheit 321 der
Hubfestlegungseinrichtung 320 eingegeben wurde.
-
Als
nächstes
beurteilt die Abänderungseinheit 323,
ob das von der Erlangungseinheit 322 erlangte Prüfergebnis "1" ist oder nicht (Schritt S50).
-
Wenn
in diesem Schritt S50 beurteilt wird, daß das Prüfergebnis ein anderes als "1" ist (NEIN in Schritt S50), führt die
Hubfestlegungseinrichtung 320 in den Schritten S110 bis
S180 eine Abänderung
zum Erhöhen
des Drehmoments durch, um den Kontaktfehler zwischen dem IC-Bauelement
und dem Sockel 301 aufgrund eines unzureichenden Hubes
zu beheben. Man beachte, daß die
Verarbeitung, wenn in Schritt S50 beurteilt wird, daß das Prüfergebnis "1" ist (d. h., die Verarbeitung des Schritts
S210 oder späterer)
später
erläutert
werden wird.
-
Zunächst, in
Schritt S110, setzt die Abänderungseinheit 323 den
Zähler
m zurück
(m = 0), und dann führt
die Steuereinrichtung 316 die Steuerung durch, um den Kontaktarm 321 anzuheben
(Schritt S120).
-
Als
nächstes
führt die
Abänderungseinheit 323 eine
Abänderung
durch, um das Drehmoment zu erhöhen.
Die Unterrichtungseinheit 321 unterrichtet die Steuereinrichtung 316 über dieses
abgeänderte Drehmoment
(Schritt S130). Der Erhöhungsbetrag α des von
der Abänderungseinheit 323 abgeänderten Drehmoments
ist beispielsweise etwa 10% des Drehmoments vor der Abänderung.
Man beachte, daß das Drehmoment,
welches die Abänderungseinheit 323 in
dem Schritt S130 erhöht,
das theoretische Drehmoment ist, welches von dem Bediener in dem Schritt
S10 angegeben wurde, wenn unmittelbar von dem Schritt S50 vorangeschritten
wird, und das abgeänderte
Drehmoment ist, welches in dem Schritt S130 des unmittelbar benachbarten
Zyklus abgeändert
wurde, wenn der Schritt S130 bereits durchlaufen wurde.
-
Als
nächstes
senkt der Kontaktarm 312 erneut das IC-Bauelement in Richtung
auf den Sockel 301 und drückt das IC-Bauelement gegen
den Sockel 301. Wenn das Andrückdrehmoment des Kontaktarms 312 das
Abänderungsdrehmoment
erreicht, über
welches von der Unterrichtungseinheit 321 unterrichtet
wurde, stoppt die Steuereinrichtung 316 den Absenkungsvorgang
des Kontaktarms 312. In diesem Zustand prüft die Prüfeinrichtung 20 das IC-Bauelement (Schritt
S140).
-
Als
nächstes
erlangt in dem Schritt S150 die Erlangungseinheit 322 das
Prüfergebnis
von der Prüfeinrichtung 20,
und in dem Schritt S160 zählt
das Abänderungsmittel 323 die
Anzahl der Abänderungen
des Zählers
(m = m + 1).
-
Als
nächstes
beurteilt die Abänderungseinheit 323,
ob das von der Erlangungseinheit 322 erlangte Prüfergebnis "1" ist oder nicht (Schritt S170).
-
Wenn
in diesem Schritt S170 beurteilt wird, daß das Prüfergebnis "1" ist
(JA in Schritt S170), wurde der elektrische Kontakt zwischen dem
IC-Bauelement und dem Sockel 301 sichergestellt, und somit wird
eine Abänderung
zum Verringern des Drehmoments in den Schritten S210 bis S250 der 5A ausgeführt. Die
Verarbeitung dieses Schrittes S210 oder späterer wird später erläutert werden.
-
Wenn
in diesem Schritt S170 beurteilt wird, daß das Prüfergebnis ein anderes ist als "1" (NEIN in Schritt S170), wurde ein elektrischer
Kontakt zwischen dem IC-Bauelement und dem Sockel 301 immer
noch nicht sichergestellt, so daß zunächst in dem Schritt S180 die
Abänderungseinheit 323 beurteilt,
ob der Zähler
m eine vorbestimmte Anzahl von Malen M oder weniger ist (m ≤ M). Als vorbestimmte Anzahl
von Malen M können
beispielsweise fünf
Mal bis zehn Mal erwähnt
werden.
-
Wenn
in dem Schritt S170 beurteilt wird, daß das Prüfergebnis ein anderes ist als "1" (NEIN in Schritt S170) und in dem Schritt
S180 beurteilt wird, daß der
Zähler
m gleich der vorbestimmten Anzahl von Malen M oder weniger ist (JA
in Schritt S180), wiederholt die Hubfestlegungseinrichtung 320 eine Abänderung
in den Schritten S110 bis S160, um das Drehmoment zu erhöhen.
-
Im
Gegensatz dazu stoppt, wenn in dem Schritt S180 beurteilt wird,
daß der
Zähler
größer als die
vorbestimmte Anzahl von Malen M ist, (NEIN in dem Schritt S180),
die Abänderungseinheit 323 den Festlegungsvorgang
für den
optimalen Hub durch die Hubfestlegungseinrichtung 320,
und die Alarmeinheit 325 warnt den Bediener, daß der Festlegungsvorgang
für den
optimalen Hub ausgesetzt wurde. Dadurch ist es möglich, wenn der Kontaktfehler
des IC-Bauelements und des Sockels 301 einen anderen Grund
hat als einen unzureichenden Hub und ein elektrischer Kontakt zwischen
dem IC-Bauelement und dem Sockel 301 letztendlich nicht
sichergestellt werden kann, automatisch den Vorgang des Festlegens
des optimalen Hubes zu stoppen.
-
Wenn
in dem Schritt S50 oder dem Schritt S170 beurteilt wird, daß das Prüfergebnis "1" ist (JA in dem Schritt S50 oder JA
in dem Schritt S170), führt,
um eine Verkürzung
der Lebensdauer des Sockels aufgrund übermäßigen Drehmoments zu vermeiden,
die Hubfestlegungseinrichtung 320 in den Schritten S210
bis S250 eine Abänderung
durch, um das Drehmoment zu verringern.
-
Zunächst führt in dem
Schritt S210 die Steuereinrichtung 316 eine Steuerung durch,
um den Kontaktarm 312 anzuheben.
-
Als
nächstes
führt die
Abänderungseinheit 323 eine
Steuerung durch, um das Drehmoment zu verringern (Schritt S220).
Die Unterrichtungseinheit 321 unterrichtet die Steuereinrichtung 316 über dieses
abgeänderte
Drehmoment. Man beachte, daß das
Drehmoment, welches die Abänderungseinheit 323 in
dem Schritt S220 verringert, das theoretische Drehmoment ist, welches
von dem Bediener in dem Schritt S10 angegeben wurde, wenn unmittelbar
von dem Schritt S50 vorangeschritten wurde, und das abgeänderte Drehmoment
ist, welches in dem Schritt S130 des unmittelbar benachbarten Zyklus
abgeändert
wurde, wenn von dem Schritt S170 vorangeschritten wurde. Weiter
ist der Verringerungsbetrag β des
Drehmoments, um den durch die Abände rungseinheit 323 abgeändert wird,
beispielsweise 1 bis 2% des Drehmoments vor der Abänderung.
Der Verringerungsbetrag β ist
relativ kleiner als der Erhöhungsbetrag α(β < α).
-
Der
Kontaktarm 312 senkt das IC-Bauelement erneut in Richtung
auf den Sockel 301 ab und drückt das IC-Bauelement gegen
den Sockel 301. Wenn das Drehmoment, mit dem der Kontaktarm 312 das
Bauelement drückt,
das Abänderungsdrehmoment
erreicht, über
welches von der Unterrichtungseinheit 321 unterrichtet
wurde, stoppt die Steuerungseinrichtung 316 den Absenkungsvorgang
des Kontaktarms 312. In diesem Zustand prüft die Prüfeinrichtung 20 das
IC-Bauelement (Schritt S230).
-
Als
nächstes
erlangt die Erlangungseinheit 322 das Prüfergebnis
von der Prüfeinrichtung
(Schritt S240). Die Abänderungseinheit 323 beurteilt,
ob das Prüfergebnis "1" ist oder nicht (Schritt S250).
-
Wenn
in diesem Schritt S250 beurteilt wird, daß das Prüfergebnis "1" ist
(NEIN in Schritt S250), ist das Drehmoment immer noch übermäßig, so
daß in
den Schritten S210 bis S240 eine Abänderung zur Verringerung des
Drehmoments durchgeführt
wird.
-
Im
Gegensatz dazu erfolgt, wenn in dem Schritt S250 beurteilt wird,
daß das
Prüfergebnis
ein anderes ist als "1" (NEIN in Schritt
S250), keine Abänderung
des Drehmoments durch die Abänderungseinheit 323,
sondern die Abänderungseinheit 323 schreitet
zu den Schritten S310 bis 360 voran, die in 5B gezeigt
sind, um den optimalen Hubwert festzulegen.
-
Wie
durch das Flußdiagramm
der 5B gezeigt ist, führt die Steuereinrichtung 316 zunächst eine
Steuerung durch, um den Kontaktarm 321 anzuheben (Schritt
S310). Die Festlegungseinrichtung 324 unterrichtet die
Steuereinrichtung 316 über
den Drehmomentwert, über
den in der Prüfung
des N-ten Zyklus
unterrichtet wurde (Schritt S320).
-
Man
beachte, daß der "Drehmomentwert in der
Prüfung
des N-ten Zyklus" bedeutet:
der Drehmomentwert in der Prüfung
des unmittelbar vorangegangenen (N-ten) Zyklus, wenn der Zyklus,
bei dem in dem Schritt S250 beurteilt wird, daß das Prüfergebnis ein anderes ist als "1", als (N + 1)-ter Zyklus defi niert wird.
Wenn beispielsweise der Zyklus des Erhöhens des Drehmoments in den
Schritten S210 bis S250 eine Anzahl von Malen wiederholt wird und das
sich in der Prüfung
befindende Bauelement in der Prüfung
des (N + 1)-ten Zyklus defekt wird, ist er der Drehmomentwert in
der Prüfung
des N-ten Zyklus. Weiter ist, wenn in der Prüfung des das Drehmoment erhöhenden Zyklus
der Schritte S210 bis S250 unmittelbar nach dem das Drehmoment verringernden
Zyklus der Schritte S110 bis S180 das Ergebnis unmittelbar ein gutes
Produkt ist, er der Drehmomentwert bei der Prüfung des letzten Zyklus der Schritte
S110 bis S180.
-
Als
nächstes
wird die Prüfung
des IC-Bauelements mit dem Drehmomentwert in der Prüfung des N-ten
Zyklus durchgeführt
(Schritt S340). Die Abänderungseinheit 324 erlangt
die Prüfergebnisse (Schritt
S340) und beurteilt, ob das Prüfergebnis "1" ist oder nicht (Schritt S350).
-
Wenn
in dem Schritt S350 beurteilt wird, daß das Prüfergebnis ein anderes ist als "1" (NEIN in dem Schritt S350), wird der
Festlegungsvorgang für
den optimalen Hub durch die Hubfestlegungseinrichtung 320 gewaltsam
gestoppt, und die Alarmeinheit 325 warnt den Bediener,
daß der
Festlegungsvorgang für den
optimalen Hub gestoppt wurde.
-
Wenn
in dem Schritt S350 beurteilt wird, daß das Prüfergebnis "1" ist
(JA in dem Schritt S350) berechnet die Festlegungseinheit 324 den
Hub L des Kontaktarms 312 zum Zeitpunkt der Prüfung und
legt diesen Hub L als den optimalen Hub zur Verwendung zum Zeitpunkt
einer tatsächlichen
Prüfung
in der Steuereinrichtung 316 fest (Schritt S360).
-
Das
heißt,
wenn das Prüfergebnis
zum Zeitpunkt der (N + 1)ten Prüfung
(wobei N eine natürliche Zahl
ist) in dem Schritt S250 ein anderes ist als "1" (unnormal), ändert die
Abänderungseinheit 323 nicht länger das
Drehmoment ab, sondern die Festlegungseinheit 324 prüft das IC-Bauelement
mittels des Drehmomentwertes zum Zeitpunkt der N-ten Prüfung, mißt den Hub
L und legt den Hub L als den optimalen Hub fest.
-
Nachdem
der Hubfestlegungsvorgang abgeschlossen wurde, fördert das Fördersystem 310 der Prüfeinheit
das IC-Bauelement zu der Entladepuffereinheit 602, wonach
das IC-Bauelement durch die Entladepuffereinheit 602 und
das Fördersystem 601 der
Entladeeinheit zu dem Klassifizierungstablar 602 der IC-Bauelementespeichereinheit 40 entladen wird.
-
Auf
die oben beschriebene Weise ist es gemäß der Prüfvorrichtung für elektronische
Bauelemente der vorliegenden Erfindung möglich, zum Zeitpunkt des Wechselns
der Art der IC-Bauelemente, zum Zeitpunkt des Wechselns der Sockel
usw., automatisch den optimalen Hub der Kontaktarme festzulegen.
-
Man
beachte, daß die
oben erläuterte
Ausführungsform
beschrieben wurde, um das Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, und nicht beschrieben
wurde, um die vorliegenden Erfindung zu beschränken. Daher schließen die
in der obigen Ausführungsform
offenbarten Elemente alle Änderungen
des Aufbaus und Äquivalente
ein, die in den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung fallen.
-
Beispielsweise
sind in dem in 5A gezeigten Flußdiagramm
die Schritte des Erhöhens
des Drehmoments von Schritt S210 bis S250 keine wesentlichen Erfordernisse
der vorliegenden Erfindung. Wenn in dem Schritt S170 beurteilt wird,
daß das
Prüfergebnis "1" ist, ist es ebenfalls möglich, daß die Festlegungseinheit 324 den
Hub L zum Zeitpunkt der Prüfung
als den optimalen Hub in der Steuereinrichtung 316 festlegt.
-
Weiter
wurde in den obigen Ausführungsformen
erläutert,
den optimalen Hub nach dem Wechsel der Art des zu prüfenden IC-Bauelements
oder nach dem Wechsel des Sockels 301 festzulegen, aber
es ist auch möglich,
den optimalen Hub der Kontaktarme mittels des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
neu festzulegen, wenn das Los der zu prüfenden Bauelemente wechselt,
oder wenn mitten beim Prüfen
fortlaufend defekte Bauelemente gefunden werden.
-
Weiter
mißt in
der obigen Ausführungsform, wenn
das Drehmoment von der Abänderungseinheit 323 nicht
korrigiert wurde (NEIN in Schritt S250 der 5A), die
Abänderungseinheit 324 den
Hub L des Kontaktarms 312, indem erneut eine normale Prüfung durchgeführt wird
(Schritte S310 bis S360 der 5B), aber
die vorliegende Erfindung ist nicht besonders darauf beschränkt.
-
Beispielsweise
wird jedes Mal, wenn die Prüfeinrichtung 20 eine
Prüfung
durchführt
(jeder der Schritte S140 oder S230 der 5A), der
Hub L gemessen und gespeichert. Die Festlegungseinheit 324 kann
auch den Hub L zum Zeitpunkt einer normalen Prüfung entnehmen, wenn die Abänderungseinheit 323 das
Drehmoment nicht abändert
(NEIN in Schritt S250 der 5A).
-
Alternativ
wird jedes Mal, wenn ein normales Prüfergebnis erhalten wird (jedes
Mal, wenn das Prüfergebnis "1" ist in den Schritten S150 oder S240
der 5A), der Hub L gemessen und aktualisiert. Die Festlegungseinheit 324 kann
auch den letzten Hub L aufrufen, wenn die Abänderungseinheit 323 das Drehmoment
nicht abändert
(NEIN in Schritt S250 der 5A).
-
Weiter
wurde in der obigen Ausführungsform erläutert, daß nur der
optimale Hub festgelegt wird, aber wenn das Andrücken des Kontaktarmes mittels Drehmomentsteuerung
zum Zeitpunkt einer tatsächlichen
Prüfung
gesteuert wird, ist es möglich,
statt den optimalen Hub des Kontaktarms festzulegen oder zusätzlich zum
Festlegen des optimalen Hubes, das optimale, zum Zeitpunkt einer
tatsächlichen
Prüfung
verwendete Drehmoment festzulegen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Eine
Prüfvorrichtung
(10) für
elektronische Bauelemente weist auf: einen Kontaktarm (312),
der ein IC-Bauelement bewegt und es gegen einen Sockel (301)
drückt;
eine Steuereinrichtung (316), die den Kontaktarm (312)
steuert; eine Unterrichtungseinheit (321), die die Steuereinrichtung
(316) über
ein Andrückdrehmoment
des Kontaktarms (312) unterrichtet; eine Erlangungseinheit
(322), die von der Prüfeinrichtung
(20) das Ergebnis einer Prüfung eines IC-Bauelements,
die durchgeführt
wird, wenn der Kontaktarm (312) das IC-Bauelement gegen den Sockel (301)
gemäß dem Drehmoment
drückt, über welches
von der Unterrichtungseinheit (321) unterrichtet wurde,
erlangt; eine Abänderungseinheit
(323), die das Drehmoment abändert, über welches die Steuereinrichtung
(316) unterrichtet wird, auf der Basis des von der Erlangungseinheit
(322) erlangten Prüfergebnisses;
und eine Festlegungseinheit (324), die den Hub zu dem Zeitpunkt,
bei dem das Prüfergebnis normal
ist, als einen optimalen Hub festlegt, wenn das Drehmoment von der
Abänderungseinheit
(323) nicht abgeändert
wurde.
-
- 1
- Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente
- 10
- Prüfvorrichtung
für elektronische
Bauelemente (Handler)
- 20
- Prüfeinrichtung
- 300
- Prüfkopf
- 301
- Sockel
- 312
- Kontaktarm
- 313
- Z-Achsen-Richtungsstellglied
- 316
- Steuereinrichtung
- 320
- Hubfestlegungseinrichtung
- 321
- Unterrichtungseinheit
- 322
- Erlangungseinheit
- 323
- Abänderungseinheit
- 324
- Festlegungseinheit
- 325
- Alarmeinheit