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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen wärmeisolierten Behälter, und
spezieller betrifft sie einen wärmeisolierten
Glasbehälter,
der durch Vereinen eines Innenbehälters mit einem Außenbehälter und
Evakuieren eines zwischen den beiden vorhandenen Zwischenraums auf
einen Vakuumzustand hergestellt wird.
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Hintergrundbildende Technik
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Herkömmlicherweise
wird ein wärmeisolierter
Glasbehälter
dadurch hergestellt, dass ein Glas-Innenbehälter im Inneren eines Glas-Außenbehälters angeordnet
wird, wobei zwischen ihnen ein konstanter Zwischenraum eingehalten
wird, die Umgebung des Öffnungsgebiets
verschmolzen wird, um dadurch den Innenbehälter einstückig mit dem Außenbehälter zu
vereinen, und der Zwischenraum auf einen Vakuumzustand evakuiert
wird, um dadurch eine Vakuumisolierschicht zu bilden. Darüber hinaus wird
die Außenfläche des
Innenbehälters
mit einem Strahlungsverhinderungsfilm wie einem ITO-Film (einer
Substanz, die dadurch hergestellt wird, dass Indium(In)oxid mit
Zinn (Sn) dotiert wird) beschichtet wird, um den Transport von Wärme zwischen
dem Inneren und dem Äußeren des
wärmeisolierten
Behälters
zu verringern, wobei dieses Beschichten durch Sputtern, CVD, PVD
und dergleichen ausgeführt
wird (siehe z. B. das Patentdokument 1).
- Patentdokument
1: Veröffentlichung
Nr. 2003-299582 zu
einem ungeprüften
japanischen Patent
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Selbst
wenn jedoch das Beschichten dieses Strahlungsverhinderungsfilms
unter Verwendung derselben Vorrichtung ausgeführt wird, kann das Wärmebewahrungsvermögen desselben
variieren. Wenn z. B. das Beschichten des Strahlungsverhinderungsfilms
durch Sputtern ausgeführt
wird, kann, selbst wenn die anderen Sputterbedingungen genau dieselben
sind, das Wärmebewahrungsvermögen in einigen
Fällen
vor und nach dem Austauschen von Targets differieren.
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Es
wird davon ausgegangen, dass das Wärmebewahrungsvermögen mit
der Dicke des Strahlungsverhinderungsfilms in Zusammenhang steht. Jedoch
muss der wärmeisolierte
Behälter
zerstört werden,
um die Filmdicke zu messen, und ein zerstörter Behälter kann nicht als Erzeugnis
verwendet werden. Daher muss die Bestimmung, ob ein wärmeisolierter
Behälter über ein
vorbestimmtes Wärmebewahrungsvermögen verfügt, direkt,
also nicht durch Messen der Filmdicke, dadurch erfolgen, dass die
Temperatur von heißem
Wasser, das in den wärmeisolierten
Behälter
einige wenige Stunden vor der Messung gegossen wurde, nachdem er
im abschließenden
Prozess zusammengebaut wurde, gemessen wird. Diese Untersuchung
ist zeitaufwändig
und führt
zu erhöhten
Herstellkosten. Auch kann selbst dann, wenn ermittelt wird, dass
das Wärmebewahrungsvermögen des
wärmeisolierten
Behälters
einem Kriterium nicht genügt,
der Strahlungsverhinderungsfilm nicht neu auf einen wärmeisolierten
Behälter
aufgetragen werden, der bereits fertiggestellt wurde, und der wärmeisolierte
Behälter
wird aussortiert. Im Ergebnis sind die Gesamtherstellkosten erhöht.
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Die
Erfindung wurde zum Lösen
dieser Probleme geschaffen, und es ist eine Aufgabe derselben, einen
wärmeisolierten
Behälter
mit konstantem Wärmebewahrungsvermögen zu schaffen,
wobei das Vor liegen dieses Wärmebewahrungsvermögens zerstörungsfrei
geklärt
werden kann.
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Maßnahmen zum Lösen der
Probleme
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Die
Erfinder haben gewissenhaft Forschungen zum Lösen der oben genannten Probleme
ausgeführt,
und im Ergebnis haben sie herausgefunden, dass zwischen dem mittleren
Teilchendurchmesser von Teilchen der Strahlungsverhinderungsfilmfläche und
ihrem Wärmebewahrungsvermögen eine
konstante Beziehung besteht. Demgemäß wurde herausgefunden, dass
ein konstantes Funktionsvermögen
dadurch gewährleistet
werden kann, dass dieser Teilchendurchmesser auf einem vorbestimmten
Wert oder darüber
gehalten wird, was zur Erfindung führt.
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Ein
wärmeisolierter
Behälter
gemäß einer ersten
Erscheinungsform der Erfindung ist ein wärmeisolierter Behälter, der
durch Auftragen eines Strahlungsverhinderungsfilms auf mindestens
eine Fläche
der Außenfläche eines
Glas-Innenbehälters und
der Innenfläche
eines Glas-Außenbehälters, Anordnen
des Innenbehälters
im Außenbehälter unter Einhaltung
eines Zwischenraums zwischen ihnen, Verbinden eines Öffnungsbereichs
des Innenbehälters
mit einem Öffnungsbereich
des Außenbehälters und
Evakuieren des Zwischenraums auf einen Vakuumzustand und dichtes
Verschließen
desselben hergestellt wurde; wobei der mittlere Teilchendurchmesser
von Teilchen an der Oberfläche
des Strahlungsverhinderungsfilms einen vorbestimmten Wert oder mehr
einnimmt.
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Ein
wärmeisolierter
Behälter
gemäß einer zweiten
Erscheinungsform der Erfindung ist ein wärmeisolierter Behälter, der
durch Auftragen eines Strahlungsverhinderungsfilms auf mindestens
eine Fläche
der Außenfläche eines
Glas-Innenbehälters und
der Innenfläche
eines Glas-Außenbehälters, Anordnen
des Innenbehälters
im Außenbehälter unter Einhaltung
eines Zwischenraums zwischen ih nen, Verbinden eines Öffnungsbereichs
des Innenbehälters
mit einem Öffnungsbereich
des Außenbehälters und
Evakuieren des Zwischenraums auf einen Vakuumzustand und dichtes
Verschließen
desselben hergestellt wurde; wobei der mittlere Teilchendurchmesser
von Teilchen an der Oberfläche
des Strahlungsverhinderungsfilms in einem Teil, der sich zumindest in
einem Seitenabschnitt des wärmeisolierten
Behälters
befindet, einen vorbestimmten Wert oder mehr einnimmt.
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Ein
wärmeisolierter
Behälter
gemäß einer dritten
Erscheinungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
bei den vorstehend genannten Erscheinungsformen der vorbestimmte
Wert 50 nm beträgt.
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Ein
wärmeisolierter
Behälter
gemäß einer vierten
Erscheinungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
bei den vorstehend genannten Erscheinungsformen die Filmdicke des
Strahlungsverhinderungsfilms 150 nm oder mehr beträgt.
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Ein
wärmeisolierter
Behälter
gemäß einer fünften Erscheinungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei den vorstehend
genannten Erscheinungsformen der Strahlungsverhinderungsfilm ein
ITO-Film ist.
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Wirkungen der Erfindung
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Bei
einem wärmeisolierten
Behälter
gemäß der Erfindung
kann dadurch, dass der mittlere Teilchendurchmesser der Teilchen
an der Oberfläche des
Strahlungsverhinderungsfilms auf einen vorbestimmten Wert oder mehr
gebracht wird, ein ausreichendes Wärmebewahrungsvermögen erzielt
werden. Außerdem
kann, da der Teilchendurchmesser durch Beobachtung von außen zerstörungsfrei
gemessen werden kann, eine Untersuchung schnell ausgeführt werden,
und wenn die Beschichtung als unzureichend beurteilt wird, kann auf
der Oberfläche ein
Film ausgebildet werden. Daher wird der untersuchte wärmeisolierte
Behälter
nicht weggeworfen, und die Gesamtherstellkosten können im
Ergebnis gesenkt werden.
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Derjenige
Teil des Strahlungsverhinderungsfilms, der das Wärmebewahrungsvermögen des
wärmeisolierten
Behälters
stark beeinflusst, ist der Teil an der Seite des wärmeisolierten
Behälters.
Daher kann ein ausreichendes Wärmebewahrungsvermögen gewährleistet
werden, solange der mittlere Teilchendurchmesser der Oberflächenteilchen
am Teil des Strahlungsverhinderungsfilms, der zumindest dem seitlichen
Teil des wärmeisolierten
Behälters entspricht,
einen vorbestimmten Wert oder mehr einhält.
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Darüber hinaus
ist dann, wenn der mittlere Teilchendurchmesser der Oberflächenteilchen
des Strahlungsverhinderungsfilms zu 50 nm oder mehr gemacht wird,
ein wärmeisolierter
Behälter,
der mit diesem Strahlungsverhinderungsfilm versehen ist, dazu in
der Lage, nachdem er mit 1000 ccm heißem Wasser von 95°C gefüllt und
verschlossen wurde und dann in einem Raum auf einer Temperatur von
20°C für sechs
Stunden stehen gelassen wurde, dazu in der Lage, die Temperatur
des heißen
Wassers in seinem Inneren auf 60°C
oder mehr zu halten.
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Darüber hinaus
ist dann, wenn der mittlere Teilchendurchmesser der Oberflächenteilchen
des Strahlungsverhinderungsfilms zu 150 nm oder mehr gemacht wird,
ein wärmeisolierter
Behälter,
der mit diesem Strahlungsverhinderungsfilm versehen ist, dazu in
der Lage, nachdem er mit 1000 ccm heißem Wasser von 95°C gefüllt und
verschlossen wurde und dann in einem Raum auf einer Temperatur von
20°C für sechs
Stunden stehen gelassen wurde, dazu in der Lage, die Temperatur
des heißen
Wassers in seinem Inneren auf 60°C
oder mehr zu halten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht eines wärmeisolierten
Behälters
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen einem ITO-Teilchendurchmesser,
dem Wärmebewahrungsvermögen und
der Dicke eines ITO-Films zeigt.
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3 ist
ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen einem ITO-Teilchendurchmesser,
dem Wärmebewahrungsvermögen und
der Dicke eines ITO-Films unter anderen Bedingungen als gemäß der 2 zeigt.
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4 zeigt
vergrößerte Fotografien
von ITO-Filmen verschiedener Teilchendurchmesser.
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- 10
- wärmeisolierter
Behälter
- 12
- Innenbehälter
- 14
- Zwischenraum
- 16
- Außenbehälter
- 20
- Strahlungsverhinderungsfilm
- 22
- Seitenabschnitt
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BESTE ART ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Das
Folgende ist eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
ist.
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Die 1 ist
eine Schnittansicht eines wärmeisolierten
Behälters 10 gemäß der Ausführungsform
der Erfindung. Wie es in der Figur dargestellt ist, verfügt der wärmeisolierte
Behälter 10 gemäß der Erfindung über einen
Glas-Innenbehälter 12 und
einen Glas-Außenbehälter 16,
der außerhalb
des Innenbehälters 12 angeordnet
ist, wobei ein Zwischenraum 14 konstanter Breite vorhanden
ist. Der Außenbehälter 16 wird
dadurch hergestellt, dass ein oberer Außenbehälter 16a und ein unterer
Außenbehälter 16b miteinander
verbunden werden, wobei dies in einem Öffnungsbereich 18 erfolgt.
Der Zwischenraum 14 zwischen einer Innenfläche des
Außenbehälters 16 und
einer Außenfläche des
Innenbehälters 12 wird
in einem Vakuumzustand gehalten. Ferner wird die Außenfläche des
Innenbehälters 12 mit
einem ITO-Film 20 beschichtet, der als Strahlungsverhinderungsfilm zum
Verringern von Wärmestrahlung
dient. Dieser ITO-Film 20 wird durch ein Sputterverfahren
aufgetragen, und seine Oberfläche
verfügt,
von außen
her betrachtet, über
Teilchen mit einem Durchmesser von einem vorbestimmten Wert oder
darüber.
Die gesamte Oberfläche
des ITO-Films 20 bei der vorliegenden Ausführungsform
verfügt über Teilchen
mit einem Durchmesser vom vorbestimmten Wert oder darüber. Jedoch
besteht keine Einschränkung
hierauf, und es muss nur der mittlere Teilchendurchmesser der Oberflächenteilchen
zumindest in einem Teil, der an einem Seitenabschnitt 22 des
wärmeisolierten Behälters 10 vorhanden
ist, einen vorbestimmten Wert oder darüber aufweisen.
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Hierbei
betrifft dieser vorbestimmte Durchmesser den minimalen Teilchendurchmesser,
bei dem, selbst nach dem Einfüllen
und dichten Verschließen
von 1000 ccm heißem
Wasser von 95°C
in das Innere des mit dem ITO-Film versehenen wärmeisolierten Behälters, dessen
Oberfläche über Teilchen
mit einem Durchmesser von diesem vorbestimmten Wert oder darüber verfügt, wobei
er dann für
sechs Stunden bei 20°C
bei Raumtemperatur stehen gelassen wird, die Temperatur des heißen Wassers
innerhalb des wärmeisolierten
Behälters
immer noch auf 60°C
oder mehr gehalten ist. Gemäß der vorliegenden
Beschreibung wird die Temperatur von heißem Wasser, nachdem 1000 ccm
desselben von ungefähr
95°C in
das Innere des wärmeisolierten
Behälters
eingefüllt
und in ihm dicht eingeschlossen wurde, und der Behälter für sechs
Stunden in einem Raum von 20°C
stehen gelassen wurde, als Wärmebewahrungsvermögen bezeichnet,
wobei diese 60°C der
Minimaltemperatur entsprechen, damit dasjenige Funktionsvermögen des
wärmeisolierten
Behälters erreicht
wird, das üblicherweise
benötigt
wird.
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Daher
wird die Temperatur des heißen
Wassers im Inneren des wärmeisolierten
Behälters 10 zu 60°C oder mehr
gemessen, wenn 1000 ccm heißes Wasser
von 95°C
in den wärmeisolierten
Behälter 10 der
vorliegenden Ausführungsform
eingefüllt
und dicht in ihm eingeschlossen wurden und er für sechs Stunden in einem Raum
von 20°C
stehen gelassen wurde.
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Demgemäß ist der
wärmeisolierte
Behälter 10 der
vorliegenden Ausführungsform
ein wärmeisolierter
Behälter 10,
der durch Auftragen des ITO-Films 20 auf die Außenfläche des
Glasbehälters 12,
durch Anordnen des Innenbehälters 12 im
Inneren des Außenbehälters 16 mit
dem Zwischenraum 14, durch Verbinden des Innenbehälters 12 und
des Außenbehälters 16 sowie
durch Evakuieren des Zwischenraums 14 auf einen Vakuumzustand
und durch dichtes Verschließen
desselben hergestellt wurde, wobei der mittlere Teilchendurchmesser
der Teilchen an der Oberfläche
des ITO-Films 20 dem vorbestimmten Wert oder mehr entspricht.
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Bei
diesem wärmeisolierten
Behälter 10 kann
das Wärmebewahrungsvermögen von
60°C dadurch
erhalten werden, dass der mittlere Teilchendurchmesser der Teilchen
an der Oberfläche
des ITO-Films 20 auf den vorbestimmten Wert oder mehr gebracht
wird. Ferner kann die Untersuchung schnell ausgeführt werden,
da der Teilchendurchmesser durch Betrachtung von außen zerstörungsfrei
untersucht werden kann. Darüber
hinaus kann selbst dann, wenn die Beschichtung als unzureichend
ermittelt wird, auf dem aufgetragenen ITO-Film zusätzlich ein
Film hergestellt werden, da er zerstörungsfrei untersucht wurde.
Daher wird der untersuchte wärmeisolierte
Behälter
nicht weggeworfen, und im Ergebnis können die Gesamtherstellkosten
gesenkt werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der ITO-Film 20 als Strahlungsverhinderungsfilm verwendet.
Jedoch besteht für
den Typ des Strahlungswärmeverhinderungsfilms
keine Einschränkung
hierauf, sondern er kann aus einem Metalloxid (Halbleiter wie ZnO,
SiOx, SnO2 oder
TiOx bestehen. Der mittlere Teilchendurchmesser
der Oberflächenteilchen
des Strahlungsverhinderungsfilms ist in diesem Fall ein Teilchendurchmesser,
der mindestens dem minimalen Teilchendurchmesser entspricht, bei
dem, nach dem Einfüllen
und dichten Einschließen
von 1000 ccm heißem
Wasser von 95°C
im Inneren eines mit dem Strahlungsverhinderungsfilm versehenen
wärmeisolierten
Behälters,
der dann für
sechs Stunden in einem Raum von 20°C stehen gelassen wurde, die Temperatur
des heißen
Wassers im Inneren des wärmeisolierten
Behälters
auf 60°C
oder mehr gehalten werden konnte. Darüber hinaus ist bei der vorliegenden
Ausführungsform
der ITO-Film 20 auf die Außenfläche des Innenbehälters 12 aufgetragen.
Jedoch besteht für
die zu beschichtende Fläche
keine Einschränkung
hierauf, sondern es kann sich um eine andere Fläche handeln, beispielsweise
die Innenfläche
des Außenbehälters 16 oder
dergleichen.
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Beispiel 1
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Es
erfolgte eine Untersuchung zur Beziehung zwischen Folgendem: dem
mittleren Teilchendurchmesser (ITO-Teilchendurchmesser) der Oberflächenteilchen
eines ITO-Films; der Dicke des ITO-Films; und dem Wärmebewahrungsvermögen eines
fertiggestellten Erzeugnisses eines wärmeisolierten Behälters, der
mit einem mit dem ITO-Film bedeckten Innenbehälter versehen ist, und zwar
für den Fall,
dass das ITO in einer Atmosphäre,
bei der das Gewichtsverhältnis
von Argon zu Sauerstoff 76 zu 7 betrug, auf die Außenfläche des
Innenbehälters
gesputtert wurde.
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Das
Kurvenbild A in der 2 ist ein Kurvenbild, das die
Beziehung zwischen dem Wärmebewahrungsvermögen und
dem ITO-Teilchendurchmesser zeigt, wobei das Wärmebewahrungsvermögen (°C) eines
wärmeisolierten
Behälters
auf der vertikalen Achse aufgetragen ist und der ITO-Teilchendurchmesser
(nm) auf der horizontalen Achse aufgetragen ist. Darüber hinaus
ist an der linken Seite des Kurvenbilds eine Skala für das Wärmebewahrungsvermögen dargestellt.
Wie es dieses Kurvenbild A zeigt, kann bei einem wärmeisolierten
Behälter,
bei dem die Außenfläche des
Innenbehälters
mit einem ITO-Film mit Oberflächenteilchen
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 50 nm oder mehr beschichtet
ist, die Temperatur von heißem
Wasser selbst nach sechs Stunden auf 60°C oder mehr gehalten werden.
Darüber
hinaus nimmt selbst dann, wenn der Teilchendurchmesser zunimmt,
das Temperaturaufrechterhaltevermögen nicht proportional zu,
und über
150 nm wird der Einfluss des Teilchendurchmessers auf das Wärmebewahrungsvermögen kleiner.
Insbesondere existiert über
200 nm selbst dann, wenn der Teilchendurchmesser erhöht wird, beinahe
keine Änderung
beim Wärmebewahrungsvermögen. Daher
beträgt
bei den Bedingungen gemäß dem vorliegenden
Beispiel der Teilchendurchmesser vorzugsweise 50 nm oder mehr, bevorzugter 60
nm oder mehr. Ferner beträgt,
unter Berücksichtigung
der Sputtereffizienz, der Teilchendurchmesser vorzugsweise nicht
mehr als 200 nm, und unter noch weiterer Berücksichtigung der Effizienz
beträgt
er vorzugsweise nicht mehr als 150 nm.
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Ferner
ist das Kurvenbild B ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen
der ITO-Filmdicke und dem Teilchendurchmesser zeigt, wobei die ITO-Filmdicke
(nm) auf der vertikalen Achse dargestellt ist und der Durchmesser
der ITO-Teilchen (nm) wie im Kurvenbild A auf der horizontalen Achse
dargestellt ist. Die rechte Seite des Kurvenbilds zeigt eine Skala
zur ITO-Filmdicke. Diese gerade Linie weicht geringfügig vom
tatsächlichen
Kurvenauftrag ab. Jedoch ist dies der Fall, dass diese gerade Linie
eine Nähe rungsformel
repräsentiert,
die aus den in der 3 zu einem unten beschriebenen
Beispiel 2 gemessenen Werten aufgefunden wurde. Gemäß diesem
Kurvenbild entspricht ein Teilchendurchmesser von 50 nm einer Filmdicke
von 150 nm, ein Teilchendurchmesser von 60 nm entspricht einer Filmdicke
von 200 nm, ein Teilchendurchmesser von 200 nm entspricht einer Filmdicke
von 800 nm und ein Teilchendurchmesser von 150 nm entspricht einer
Filmdicke von 600 nm. Daher verfügt,
wenn die Bedingungen gemäß den obigen
Teilchendurchmessern als Filmdicken angegeben werden, der ITO-Film
vorzugsweise 150 nm oder mehr, bevorzugter 200 nm oder mehr. Ferner beträgt, unter
Berücksichtigung
der Sputtereffizienz, die ITO-Filmdicke vorzugsweise nicht mehr
als 800 nm, und unter noch weiterer Berücksichtigung der Effizienz
beträgt
sie vorzugsweise nicht mehr als 600 nm.
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Aus
diesem Versuchsergebnis ist es ersichtlich, dass bei einem wärmeisolierten
Behälter 10,
der mit einem ITO-Film bedeckt ist, der durch Sputtern von ITO in
einer Atmosphäre
von Argon zu Sauerstoff mit einem Gewichtsverhältnis von 76 zu 7 hergestellt wurde,
wenn der mittlere Teilchendurchmesser der Oberflächenteilchen 50 nm oder mehr
beträgt,
selbst nach sechs Stunden ein Wärmebewahrungsvermögen von
mindestens 60°C
aufrecht erhalten ist. Darüber
hinaus ist es erkennbar, dass dann, wenn die ITO-Filmdicke 150 nm oder mehr beträgt, selbst
nach dem Verstreichen von sechs Stunden ein Wärmebewahrungsvermögen von
60°C aufrecht
erhalten geblieben ist.
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Beispiel 2
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Es
erfolgte eine Untersuchung zur Beziehung zwischen Folgendem: dem
mittleren Teilchendurchmesser (ITO-Teilchendurchmesser) der Oberflächenteilchen
eines ITO-Films; Dicke des ITO-Films; und Wärmebewahrungsvermögen eines fertig
gestellten Erzeugnisses eines wärmeisolierten Behälters, der
mit einem mit diesem ITO-Film bedeckten Innenbehälter versehen ist, und zwar
für den Fall,
dass ITO in einer Atmosphäre
mit einem Gewichtsverhältnis
von Argon zu Sauerstoff von 76 zu 12 auf die Außenfläche des Innenbehälters 12 gesputtert
wurde.
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Das
Kurvenbild in der 3 ist ein Kurvenbild, das die
Beziehung zwischen dem Wärmebewahrungsvermögen und
dem ITO-Teilchendurchmesser zeigt, wobei das Wärmebewahrungsvermögen (°C) eines
wärmeisolierten
Behälters
auf der vertikalen Achse aufgetragen ist und der ITO-Teilchendurchmesser
(nm) auf der horizontalen Achse aufgetragen ist. Darüber hinaus
ist, wie bei der 2, auf der linken Seite des
Kurvenbilds eine Skala für
das Wärmebewahrungsvermögen dargestellt.
Wie es dieses Kurvenbild A zeigt, ist es selbst für andere
Bedingungen als denen beim Beispiel 1 erkennbar, dass bei einem
wärmeisolierten
Behälter,
bei dem die Außenfläche
des Innenbehälters
mit einem ITO-Film mit Oberflächenteilchen
eines mittleren Teilchendurchmessers von 50 nm oder mehr bedeckt
ist, selbst nach sechs Stunden die Temperatur von heißem Wasser
auf 60°C
oder mehr gehalten werden kann. Darüber hinaus nimmt, wie beim
Beispiel 1, selbst dann, wenn der Teilchendurchmesser zunimmt, das Temperaturaufrechterhaltevermögen proportional
zu, und oberhalb von 120 nm wird der Einfluss des Teilchendurchmessers
auf das Wärmebewahrungsvermögen kleiner.
Insbesondere besteht oberhalb von 150 nm selbst dann, wenn der Teilchendurchmesser erhöht wird,
beinahe keine Änderung
beim Wärmebewahrungsvermögen. Daher
beträgt,
bei den Bedingungen des vorliegenden Beispiels, der Teilchendurchmesser
vorzugsweise 50 nm oder mehr, bevorzugter 60 nm oder mehr. Ferner
beträgt,
unter Berücksichtigung
der Sputtereffizienz, der Teilchendurchmesser vorzugsweise nicht
mehr als 150 nm, und unter noch weiterer Berücksichtigung der Effizienz
beträgt
er vorzugsweise nicht mehr als 120 nm.
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Ferner
ist das Kurvenbild B ein Kurvenbild, das eine Näherungsformel zeigt, die sich
aus tatsächlich
gemessenen Werten für
die Beziehung zwischen der ITO-Filmdicke und dem ITO-Teilchendurchmesser
ergab, wobei die ITO-Filmdicke (nm) auf der vertikalen Achse dargestellt
ist und der Durchmesser der ITO-Teilchen (nm) auf der horizontalen
Achse, wie im Kurvenbild A, dargestellt ist. Die rechte Seite des
Kurvenbilds zeigt eine Skala für
die ITO-Filmdicke. Gemäß diesem
Kurvenbild entspricht ein Teilchendurchmesser von 50 nm einer Filmdicke von
150 nm, ein Teilchendurchmesser von 60 nm einer Filmdicke von 200
nm, ein Teilchendurchmesser von 120 nm einer Filmdicke von 500 nm
und ein Teilchendurchmesser von 150 nm einer Filmdicke von 600 nm.
Daher beträgt,
wenn die Bedingungen betreffend die obigen Teilchendurchmesser als
Filmdicken ausgedrückt
werden, die ITO-Filmdicke vorzugsweise 150 nm oder mehr, bevorzugter
200 nm oder mehr. Ferner beträgt,
unter Berücksichtigung der
Sputtereffizienz, die ITO-Filmdicke
vorzugsweise nicht mehr als 600 nm, und unter weiterer Berücksichtigung
der Effizienz beträgt
sie vorzugsweise nicht mehr als 500 nm.
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Aus
diesem Versuchsergebnis ist es ersichtlich, dass bei einem wärmeisolierten
Behälter,
der mit einem ITO-Film aus ITO bedeckt ist, das in einer Atmosphäre mit einem
Argon- zu Sauerstoffgewichtsverhältnis
von 76 zu 12 gesputtert wurde, dann, wenn der mittlere Teilchendurchmesser
der Oberflächenteilchen
50 nm oder mehr beträgt,
selbst nach sechs Stunden ein Wärmebewahrungsvermögen von
mindestens 60°C
aufrecht erhalten ist. Darüber
hinaus ist es erkennbar, dass dann, wenn die ITO-Filmdicke 150 nm
oder mehr beträgt,
selbst nach einem Verstreichen von sechs Stunden ein Wärmebewahrungsvermögen von
mindestens 60°C
aufrecht erhalten ist.
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Die 4 zeigt
vergrößerte Fotografien
der Oberflächen
von ITO-Filmen. Wie es diese Fotografien zeigen, sind die Teilchen
der ITO-Filmoberfläche nicht
nur kugelförmig,
und es sind Teilchen verschiedener Größe miteinander vermischt. Insbesondere dann,
wenn die Teilchen einen großen
Wert von ungefähr
0,2 μm einnehmen,
verglichen mit Teilchen von ungefähr 0,06 μm, wird ihre Form elliptisch
oder polygonal, und ihre Größen variieren.
In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der mittlere Teilchendurchmesser
der Teilchen auf der ITO-Filmoberfläche den mittleren Durchmesser
eines Teilchens mittlerer Größe, wie
in der Fotografie dargestellt.
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Vorstehend
wurde die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf die
obige Ausführungsform
beschränkt,
sondern es sind verschiedene Modifizierungen möglich.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
wird ein wärmeisolierter
Behälter
mit konstantem Wärmebewahrungsvermögen angegeben, bei
dem das Vorhandensein dieses Wärmebewahrungsvermögens durch
das äußere Aussehen
festgestellt werden kann. Bei einem wärmeisolierten Behälter 10,
der dadurch hergestellt wird, dass ein Strahlungsverhinderungsfilm 20 auf
mindestens eine Fläche
einer Außenfläche eines
Glas-Innenbehälters 22 und
eine Innenfläche
eines Glas-Außenbehälters 16 aufgetragen
wird, der Innenbehälter
12 im Außenbehälter 16 unter
Einhaltung eines Zwischenraums 14 zwischen ihnen angeordnet
wird, der Innenbehälter 12 und
der Außenbehälter 16 verbunden
werden und der Zwischenraum auf einen Vakuumzustand evakuiert und
dicht verschlossen wird, wird der mittlere Teilchendurchmesser von
Teilchen an der Oberfläche
des Strahlungsverhinderungsfilms 20 zu einem vorbestimmten
Wert oder mehr gemacht. Bei diesem wärmeisolierten Behälter 10 kann
ein ausreichendes Wärmebewahrungsvermögen erzielt
werden, da der mittlere Teilchendurchmesser der Teilchen an der
Oberfläche
des Strahlungsverhinderungsfilms 20 einen vorbestimmten
Wert oder mehr einnimmt.