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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fenstermaterial für ein Display,
hauptsächlich
zur Verwendung in einem Displayteil von Flüssigkristalldisplayvorrichtungen
(LCDs), Datensichtgeräten
(CRTs), EL-Displaygeräten,
Plasmaanzeigenvorrichtungen (PDPs), Projektionsanzeigenvorrichtungen
oder Anzeigefeldern für
Meßgeräte. Das
Anzeigefeld des Displays ist spezifischer ein Fenstermaterial für ein Display
für Personalcomputer,
Fernsehgeräte,
Digitalkameras, Videokameras, Personal Data Assistants (PDAs = Taschencomputer)
oder Handys.
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Stand der
Technik
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Als
Oberflächenmaterial
für ein
Display von Flüssigkristalldisplayvorrichtungen
(LCDs), Datensichtgeräten
(CRTs), EL-Displaygeräten,
Plasmaanzeigenvorrichtungen (PDPs) oder Projektionsanzeigenvorrichtungen
ist derzeit ein Anzeigefeld aus Acrylharz in weitverbreiteter Verwendung.
Obgleich ein Anzeigefeld, das aus Acrylharz hergestellt ist, eine
ausgezeichnete Transparenz hat, bricht es leicht und somit ist ein
bestimmter Dickegrad erforderlich, wenn es für ein Displayfeld verwendet
wird. Um jedoch dem derzeitigen Trend der Verringerung von Dicke
oder Gewicht eines Geräts
zu entsprechen, ist es notwendig geworden, die Dicke des Oberflächenmaterials
für ein
Display zu reduzieren. Um diesem Erfordernis nachzukommen, wurde
die Verwendung eines Anzeigefelds aus PC (Polycarbonat) in Betracht
gezogen; ein solches Anzeigefeld hat ausgezeichnete Transparenz
und einen extrem hohen Grad der Schlagzähigkeit (siehe zum Beispiel
Patentdokument 1). Allerdings hat das PC-Anzeigefeld den Mangel
einer unzureichenden Chemikalienbeständigkeit, was es schwierig
macht, einen harten Überzug
mit einem hohen Härtegrad
bereitzustellen.
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Andererseits
wird eine amorphe transparente Folie, die aus Polyethylenterephthalat
besteht, das ein Polyester-Typ ist, in großem Umfang verwendet, da sie
durch Stanzformen zu verschiedenen Formen geformt werden kann. Allerdings
ist das Material zur Verwendung als Fenstermaterial für ein Display
von tragbaren Displayvorrichtungen wegen seiner unzureichenden Biegefestigkeit
und seiner unzureichenden Oberflächenkratzbeständigkeit
nicht vorteilhaft. Obgleich eine biaxial gestreckte Folie, die aus
Polyester hergestellt ist, ausgezeichnete Transparenz, ausgezeichneten
Elastizitätsmodul,
ausgezeichnete Steifigkeit und dgl. aufweist, ist jedoch die Dicke
der Folie in der Praxis wegen der Kapazität von Streckmaschinen auf etwa
200 μm beschränkt, und
es ist unmöglich
die Folie zu einer Dicke von 0,5 mm oder mehr zu strecken.
- Patentdokument
1: offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2003-15536.
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Offenbarung
der Erfindung
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Probleme,
die durch Erfindung gelöst
werden sollen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Erhalt eines Fenstermaterials
für ein
Display, das günstige
Transparenz und ausgezeichnete Festigkeit hat, selbst wenn es eine
verringerte Dicke hat, und das auch eine ausgezeichnete Oberflächenkratzbeständigkeit
hat. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist der Erhalt eines
Fenstermaterials für
ein Display, das für
eine Vorrichtung wie zum Beispiel Flüssigkristalldisplayvorrichtungen
(LCDs), Datensichtgeräte
(CRTs), EL-Displaygeräte,
Plasmaanzeigenvorrichtungen (PDPs), Projektionsanzeigenvorrichtungen,
Anzeigenfelder für
Meßgeräte oder
dgl. verwendet wird.
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Zur
Lösung
der oben genannten Aufgaben stellt die vorliegende Erfindung ein
Fenstermaterial für
ein Display, wie es unten gezeigt wird, bereit.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung bezieht sich auf:
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Ein Fenstermaterial für
ein Display, das wenigstens zwei biaxial gestreckte Polyesterfolien
umfaßt,
wobei eine der Folien als eine äußere Schicht
einer Displayoberfläche
angeordnet ist.
- [2] Das Fenstermaterial für
ein Display von 1, das eine Dicke von 0,3 bis 5 mm hat.
- [3] Das Fenstermaterial für
ein Display von 1, das eine Gesamtlichtdurchlässigkeit von 80 bis 95% hat.
- [4] Das Fenstermaterial für
ein Display von 1, das außerdem
eine laminierte Schicht eines anderen Harzes als Polyester umfaßt.
- [5] Das Fenstermaterial für
ein Display von 4, wobei die Schicht eines anderen Harzes als Polyester
eine Polycarbonatfolie ist.
- [6] Das Fenstermaterial für
ein Display von 5, wobei eine biaxial gestreckte Polyesterfolie,
eine Polycarbonatfolie und eine biaxial gestreckte Polyesterfolie
in dieser Reihenfolge ab der Außenseite
der Displayoberfläche
laminiert sind.
- [7] Das Fenstermaterial für
ein Display von 1, das eine Biegefestigkeit von 50 bis 100 MPa hat.
- [8] Das Fenstermaterial für
ein Display von 1, das einen Biege-E-Modul von 2500 bis 7000 MPa
hat.
- [9] Das Fenstermaterial für
ein Display von 1, wobei die maximale Schlagzähigkeit des Fenstermaterials, wie
sie in einem Hochgeschwindigkeits-Schlagtest gemessen wird, 1 kN
oder mehr ist.
- [10] Das Fenstermaterial für
ein Display von 1, wobei die Bruchmorphologie nach einem Schlag
in einem Hochgeschwindigkeits-Schlagtest duktil ist.
- [11] Das Fenstermaterial für
ein Display von 1, wobei die Kratzhärte, wie sie in einem Bleistifthärtetest (JIS-K5600-5-4:1999, 1
kg Last) gemessen wird, für
die äußere Schicht
aus biaxial gestreckter Polyesterfolie 2H oder mehr ist.
- [12] Das Fenstermaterial für
ein Display von 1, wobei die biaxial gestreckte Polyesterfolie eine
biaxial gestreckte Polyethylenterephthalatfolie ist.
- [13] Das Fenstermaterial für
ein Display von 1, weiterhin umfassend wenigstens eine Schicht,
ausgewählt aus
einer harten Überzugsschicht,
einer Antireflexionsschicht, einer Polarisationsschicht, einer Infrarot-abschirmenden
Schicht, einer Blendschutzschicht, einer antistatischen Schicht,
einer elektromagnetische Wellen abschirmenden Schicht, einer Anti-Fogging-Schicht und
einer Oberflächenschutzschicht.
- [14] Das Fenstermaterial für
ein Display von 13, wobei die harte Überzugsschicht außerdem an
einer weiteren Außenseite
als der Außenschicht
der biaxial gestreckten Polyesterfolie angeordnet ist.
- [15] Das Fenstermaterial für
ein Display von 1, wobei das Fenstermaterial für eine Vorrichtung verwendet wird,
die ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus einer Flüssigkristalldisplayvorrichtung
(LCD), einem Datensichtgerät
(CRT), einem EL-Displaygerät,
einer Plasmaanzeigenvorrichtung (PDP), einer Projektionsanzeigenvorrichtung
und einem Anzeigefeld für
ein Meßgerät.
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Effekt der
Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Fenstermaterial für ein Display bereitgestellt
werden, das eine günstige
Transparenz und ausgezeichnete Festigkeit hat, selbst wenn es eine
verringerte Dicke hat und das auch ausgezeichnete Oberflächenkratzbeständigkeit
hat. Darüber
hinaus kann gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Fenstermaterial für
ein Display zur Verwendung in Vorrichtungen, zum Beispiel in Flüssigkristalldisplayvorrichtungen
(LCDs), Datensichtgeräten
(CRTs), EL-Displaygeräten,
Plasmaanzeigenvorrichtungen (PDPs), Projektionsanzeigenvorrichtungen
und Anzeigefeldern für
Meßgeräte oder
dgl., bereitgestellt werden.
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Bester Modus
zur Durchführung
der Erfindung
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Das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung enthält wenigstens zwei biaxial
gestreckte Polyesterfolien. Die vorliegende Erfindung wird nun im
Detail erläutert
werden.
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(Biaxial gestreckte Polyesterfolie)
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Die
biaxial gestreckte Polyesterfolie gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht aus einem Polyester, der erhalten werden kann, indem eine
Kondensationspolymerisation eines Diols und einer Dicarbonsäure durchgeführt wird.
Repräsentative
Beispiele für
die Diole umfassen Ethylenglykol, Trimethylenglykol, Tetramethylenglykol,
Cyclohexandimethanol und dgl. Darüber hinaus umfassen repräsentative
Beispiele der Dicarbonsäuren
Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Phthalsäure,
Naphthalindicarbonsäure,
Adipinsäure,
Sebacinsäure und
dgl. Konkrete Beispiele für
die Polyester gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen Polymethylenterephthalat, Polyethylenterephthalat,
Polytetramethylenterephthalat, Polyethylen-p-oxybenzoat, Poly-1,4-cyclohexandimethylenterephthalat,
Polyethylen-2,6-naphthalat und dgl. Diese Polyester können entweder
ein Homopolymer oder ein Copolymer sein. Als die Komponente zur
Copolymerisation kann zum Beispiel eine Diol-Komponente, zum Beispiel
Diethylenglykol, Neopentylglykol, Polyalkylenglykol und dgl., oder
eine Dicarbonsäure-Komponente,
zum Beispiel Adipinsäure,
Sebacinsäure,
Phthalsäure,
Isophthalsäure,
2,6-Naphthalindicarbonsäure
und dgl., eingesetzt werden. Zum Zwecke der Verbesserung der Steifigkeit
kann darüber
hinaus ein thermoplastische Polyesterelastomer (TPE) in einer solchen
Menge damit vermischt sein, daß die
Eigenschaften nicht beeinträchtigt
werden. Vorteilhafte Polyester gemäß der vorliegenden Erfindung
umfassen Polyethylenterephthalat, Polyethylen-2,6-naphthalat und
Polybutylenterephthalat, und zwar unter dem Gesichtspunkt der mechanischen
Festigkeit, der Wärmebeständigkeit,
der Beständigkeit
gegenüber
Chemikalien, der Haltbarkeit und dgl. Unter diesen hat Polyethylenterephthalat
den Vorteil der Verfügbarkeit
und ist am bevorzugtesten.
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Ein
anderes Harz als Polyester kann ebenfalls in dem Polyester gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer solchen Menge eingemischt werden, daß der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung nicht verschlechtert wird. Beispielsweise
kann ein thermoplastisches Polyesterelastomer (TPE) zum Zwecke der
Verbesserung der Steifigkeit mit dem Polyester vermischt werden.
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Verschiedene
bekannte Additive können
dem Polyester gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer solchen Menge zugesetzt werden, daß der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung nicht verschlechtert wird. Beispiele
für solche
Additive umfassen Antioxidantien, antistatische Mittel, Kristallnukleierungsmittel,
anorganische Partikel, organische Partikel, Pigmente und dgl. Spezifisch
ausgedrückt,
der Zusatz der anorganischen Partikel und der organischen Partikel
ist im Hinblick auf eine Verleihung von Glanz für die Oberfläche der
Folie wirksam, was die Handhabbarkeit der Folie zur Zeit der Anordnung
einer anderen Schicht auf der Folie verbessert.
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Die
biaxial gestreckt Polyesterfolie gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Folie, die durch Durchführen
eines biaxialen Streckens unter Verwendung des obigen Polyesters
erhalten wird. Die Dicke der Folie ist üblicherweise etwa 0,05 bis
0,25 mm und weniger als 0,3 mm, selbst wenn die Folie speziell dick
ist. Wenn die Folie zu dick ist, kann das Anzeigefeld so schwer
werden, daß die
Größe oder
das Gewicht von Geräten, die
mit dem Anzeigefeld ausgestattet sind, nicht verringert werden kann.
Wenn die Folie zu dünn
ist, kann die Festigkeit des Anzeigefeldes verringert werden, so
daß während der
Verwendung ein Brechen verursacht wird. Die Dicke der Folie kann
so gewählt
werden, wie sie für
die Verwendung geeignet ist.
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Die
biaxial gestreckte Polyesterfolie gemäß der vorliegenden Erfindung
kann durch das Verfahren erhalten werden, das umfaßt: Zuführen der
Pellets des vorstehend genannten Polyesters zu einem geheizten Extruder;
Bringen der Pellets in die Form einer Folie durch Schmelzextrudieren
oder Injektionsformen, um eine ursprüngliche Polyesterfolie zu erhalten,
die im wesentlichen nicht orientiert ist; und Strecken der ursprünglichen
Polyesterfoliein biaxialer Art. Das biaxiale Strecken wird üblicherweise
in der Maschinen- und
der Querrichtung durchgeführt.
Durch Durchführen
des Streckens werden die Moleküle
orientiert und die Folie kann notwendige Festigkeit erhalten. Das
Streckverhältnis
ist üblicherweise
2- bis 20-fach, vorzugsweise 2,5- bis 10-fach, kann entsprechend
der Verwendung als geeignet gewählt
werden. Um die Folienfestigkeit einheitlich zu machen, kann das
Streckverhältnis
in Maschinen- und Querrichtung geändert werden, wie es geeignet
ist.
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Das
Strecken kann entweder vor oder nach der Laminierung der ursprünglichen
Polyesterfolien oder beides, sowohl vor als auch nach der Laminierung,
durchgeführt
werden. Das Strecken kann je nach Fall mehrmals durchgeführt werden.
Beispielsweise wird üblicherweise
ein Verfahren genommen, bei dem ein Beschichtungsmittel, das einen
Polyester enthält,
auf eine Oberfläche
einer einschichtigen Folie aufgetragen wird, das Lösungsmittel
in einem Spannrahmen abgetrocknet wird und die Folie einem Strecken
und einer thermischen Behandlung unterzogen wird. Allerdings ist
das Verfahren nicht auf das obige beschränkt und es können auch andere
Verfahren genommen werden zum Beispiel: Laminieren der biaxial gestreckten
Polyesterfolien, die getrennt gestreckt wurden, durch Erhitzen,
Pressen oder unter Verwendung eines Klebers; Laminieren der Folien durch
Co-Extrudieren und Durchführen
eines Streckens oder Laminieren der Folien durch Erhitzen oder unter Verwendung
eines Klebers, danach Durchführen
eines Streckens.
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Das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung umfaßt üblicherweise wenigstens zwei Schichten
der oben genannten biaxial gestreckten Polyesterfolien, vorzugsweise
3 oder mehr, und die Dicke, Steifigkeit und dgl. die für ein Fenstermaterial
erforderlich sind, werden durch Laminieren dieser Folien bereitgestellt.
Das Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung wird erhalten, indem drei
bis zehn Schichten der Folien, besonders bevorzugt 4 bis 7 Schichten
der Folien, laminiert werden, und zwar unter dem Gesichtspunkt,
daß die
Steifigkeit ausgezeichnet ist, während
die Transparenz nicht verschlechtert ist.
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(Schicht aus einem anderen
Harz als Polyester)
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Das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung kann nur die vorstehend genannte
biaxal gestreckte Polyesterfolie umfassen, allerdings kann das Material
außerdem
eine Schicht eines anderen Harzes als Polyester umfassen. Als die
Schicht eines anderen Harzes als Polyester können verschiedene Harze verwendet
werden, sofern das Harz zu der Form einer Folie verarbeitet werden
kann, ausgezeichnete Transparenz aufweist und mit der biaxial gestreckten
Polyesterfolie laminiert werden kann.
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Spezifische
Beispiele des anderen Harzes als Polyester umfassen ein Polycarbonat,
ein Acrylharz, ein Polyolefinharz, zum Beispiel Polypropylen, Polymethylpenten,
cyclisches Polyolefin oder dgl., ein Polyamidharz, zum Beispiel
Nylon 6 oder dgl., Polyacetal, Polyphenylenoxid, Polyethersulfon,
Polystyrol, Polyester, Polyetherketon, ein Epoxyharz, Polyimid und
dgl. Eine Laminatfolie, die diese Harze in Kombination einschließt, kann
auch eingesetzt werden. Unter diesen Harzen ist Polycarbonat besonders
geeignet, da es bezüglich
Transparenz, Steifigkeit und Stanzformbarkeit, die später zu beschreiben
sind, ausgezeichnet ist. Eine Laminatfolie, die eine Polycarbonatfolie
zwischen zwei oder mehr Schichten der biaxial gestreckten Polyesterfolie
einschließt,
kann als eine der besten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung genannt werden.
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(Polycarbonatfolie)
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Wenn
das Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung eine Schicht aus einem anderen Harz
als Polyester hat, wie es oben angegeben wurde, umfassen vorteilhafte
Beispiele der Schicht eine Polycarbonatschicht. Es ist vorteilhaft,
ein Polycarbonat, das ausgezeichnete Transparenz und Schlagzähigkeit hat,
für ein
Fenstermaterial für
ein Display zu verwenden, da vorgesehene Schriften, Graphiken oder
dgl. deutlich auf dem Display gezeigt werden können.
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Die
Polycarbonatfolie gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht aus einem Polycarbonat, für das verschiedene bekannte
Arten der Polycarbonate verwendet werden können: zum Beispiel ein Reaktand
eines zweiwertigen Phenols mit einem Carbonatvorläufer; ein
verzweigtes Polycarbonat, erhalten durch Copolymerisieren einer
multifunktionellen aromatischen Verbindung mit drei Funktionen oder
mehr, ein Polyestercarbonat, erhalten durch Copolymerisieren einer
aromatischen oder aliphatischen difunktionellen Carbonsäure. Diese
Polycarbonate können
einzeln oder in Kombination verwendet werden.
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Beispiele
für die
zweiwertigen Phenole, die den Reaktanden des zweiwertigen Phenols
bilden, und eines Carbonatvorläufers,
umfassen 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A), 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)ethan,
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan,
2,2-Bis(3-methyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)propan,
Bis (4-hydroxyphenyl)sulfid, Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon oder dgl. Unter
diesen ist Bisphenol A äußerst bevorzugt.
Diese zweiwertigen Phenole können
einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehr eingesetzt werden.
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Beispiele
für die
Carbonatvorläufer
umfassen Carbonylhalogenide, Carbonatester, Halogenformiate und
dgl. Spezifische Beispiele dafür
umfassen Phosgen, Diphenylcarbonat, Dihalogenformiate von zweiwertigen
Phenolen und dgl.
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Die
vorstehend genannten zweiwertigen Phenole und die Carbonatvorläufer können üblicherweise durch
ein Lösungsverfahren
oder ein Schmelzverfahren miteinander zur Reaktion gebracht werden,
um ein Polycarbonat zu erhalten. Bei Bedarf können bei der Reaktion ein Katalysator,
ein Kettenterminator oder ein Antioxidans für das zweiwertige Phenol oder
dgl. eingesetzt werden.
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Das
Lösungsverfahren
kann zum Beispiel ein Verfahren unter Verwendung von Phosgen sein,
bei dem die Reaktion in Gegenwart eines säurebindenden Mittels und eines
organischen Lösungsmittels
durchgeführt wird.
Beispiele für
die säurebindenden
Mittel umfassen ein Alkalimetallhydroxid, zum Beispiel Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid oder dgl., und eine Amin-Verbindung, zum Beispiel
Pyridin oder dgl. Beispiele für
die Lösungsmittel
umfassen halogenierte Kohlenwasserstoffe, zum Beispiel Methylenchlorid,
Chlorbenzol und dgl. Zur Erleichterung der Reaktion kann darüber hinaus
ein Katalysator, zum Beispiel ein tertiäres Amin, ein quaternäres Ammoniumsalz
und dgl., verwendet werden. Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise
0 bis 40°C
und die Reaktionszeit reicht von einigen Minuten bis 5 Stunden.
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Das
Schmelzverfahren kann ein Verfahren unter Verwendung eines Diphenylcarbonats
sein, in dem eine zweiwertige Phenolkomponente und das Diphenylcarbonat
in einem vorbestimmten Verhältnisanteil
gerührt
werden, während
in einer Inertgasatmosphäre
erhitzt wird, und die erzeugten Alkohole oder Phenol abdestilliert
werden. Die Reaktionstemperatur variiert entsprechend dem Siedepunkt
der erzeugten Alkohole oder Phenole oder dgl., liegt aber üblicherweise
von 120 bis 300°C.
Die Reaktion kann vollendet werden, während die erzeugten Alkohole
oder Phenole durch Reduzierung des Drucks ab einer frühen Stufe
der Reaktion abdestilliert werden. Um die Reaktion zu erleichtern,
kann darüber
hinaus ein Katalysator, der üblicherweise für eine Esteraustauschreaktion
verwendet wird, eingesetzt werden.
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Das
Molekulargewicht des Polycarbonats gemäß der vorliegenden Erfindung
liegt vorzugsweise von 10 000 bis 50 000 und bevorzugter von 15
000 bis 35 000, ausgedrückt
als viskositätsmittleres
Molekulargewicht (M). Polycarbonat mit dem obigen viskositätsmittleren
Molekulargewicht ist bevorzugt, da ausreichende Festigkeit erhalten
werden kann und die Schmelzfluidität zur Zeit des Formens ausgezeichnet
ist.
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Bei
Bedarf kann ein Stabilisator, zum Beispiel ein Phosphitester, ein
Phosphorsäureester,
ein Phosphonsäureester
oder dgl., ein Flammverzögerungsmittel,
zum Beispiel Tetrabrombisphenol A, ein Polycarbonat von Tetrabrombisphenol
A, Decabromdiphenol oder dgl. mit niedrigem Molekulargewicht, ein
Färbemittel, ein
Gleitmittel und dgl. zu dem Carbonat gemäß der vorliegenden Erfindung
in einer solchen Menge gegeben werden, daß der Gegenstand der Erfindung
nicht verschlechtert wird.
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Die
Dicke der Polycarbonatfolie gemäß der vorliegenden
Erfindung ist üblicherweise
0,1 bis 4,9 mm, vorzugsweise 0,2 bis 4 mm und weiter bevorzugt 0,3
bis 3 mm. Wenn die Folie zu dick ist, kann ein Anzeigenfeld zu schwer
sein und es kann bei Verringerung der Größe oder des Gewichts von Geräten, die
mit dem Anzeigefeld ausgestattet sind, versagen. wenn die Folie
zu dünn ist,
kann die Festigkeit des Anzeigefeldes verringert werden und während der
Verwendung kann ein Brechen desselben verursacht werden.
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Die
Polycarbonatfolie gemäß der vorliegenden
Erfindung, die aus dem obigen Polycarbonat besteht, kann durch verschiedene
bekannte Verfahren in die Form einer Folie gebracht werden. Üblicherweise
wird das obige Polycarbonat unter Verwendung eines Extruders schmelzextrudiert
und in die Form einer Folie extrudiert, um eine transparente Folie
zu erhalten.
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(Fenstermaterial für ein Display)
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Das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung enthält wenigstens zwei Schichten
der obigen biaxial gestreckten Polyesterfolien, wobei eine der Polyesterfolien
als eine äußere Schicht
der Displayoberfläche
angeordnet wird, wenn sie als Fenstermaterial für ein Display verwendet wird.
Die Verwendung nur einer Schicht der obigen biaxial gestreckten
Polyesterfolie ist nicht vorteilhaft, da die Steifigkeit des Fenstermaterials
unzureichend sein kann und ein Biegen oder Verziehen nach der Herstellung
des Fenstermaterials auftreten kann. Die biaxial gestreckten Polyesterfolien
können
direkt aufeinander laminiert werden oder können so angeordnet werden,
daß eine
andere Schicht dazwischenliegt. Zur Laminierung kann ein Kleber
verwendet werden oder nicht. Durch Laminieren der biaxial gestreckten
Polyesterfolien wird es möglich,
verschiedene Arten der Behandlungen auf die Folien anzuwenden. Beispielsweise
kann die Oberfläche
der Folien verschiedenen Arten von Verfahren unterworfen werden.
Entsprechend der Verwendung können
verschiedene Eigenschaften verliehen werden, zum Beispiel Unterstützung der
Adhäsion
mit anderen Schichten, Aufbringen einer Druckfarbe, Unterdrückung der
statischen Elektrizität
oder dgl.
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Das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung hat zwei oder mehr Schichten
der biaxial gestreckten Polyesterfolie, wobei die biaxial gestreckte
Folie vorzugsweise als die äußere Schicht
des Fenstermaterials für
ein Display angeordnet ist und die vorher genannte Schicht aus einem
anderen Harz als Polyester ist vorzugsweise als innere Schicht enthalten.
Es ist außerdem
vorteilhaft, daß die
Schicht aus einem anderen Harz als Polyester eine Polycarbonatschicht
ist, da das Material ausgezeichnete Transparenz hat und fähig ist,
einer Stanzbearbeitung unterworfen zu werden. Das heißt, es ist
notwendig, daß das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung eine biaxial gestreckte Polyesterfolie
hat, die als die äußere Oberfläche des
Displays (äußere Oberfläche des
Fenstermaterials) angeordnet ist und vorzugsweise in Form einer Laminierung
ist, bei der eine biaxial gestreckte Polyesterfolie, eine Polycarbonatfolie
und eine biaxial gestreckte Polyesterfolie in dieser Reihenfolge
laminiert sind. Mit einer solchen Struktur kann ein Fenstermaterial
mit ausgezeichneten Eigenschaften als das Fenstermaterial für ein Display
erhalten werden, da die Polycarbonatfolie durch die biaxial gestreckte
Polyesterfolie mit hoher Festigkeit geschützt werden kann, während ein
hoher Transparenzgrad durch die Polycarbonatfolie erhalten werden
kann.
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Das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung hat wenigstens eine der biaxial
gestreckten Polyesterfolien als die äußere Schicht der Displayoberfläche eines
Displays angeordnet, wenn das Material als ein Fenstermaterial für ein Display
verwendet wird. Indem so vorgegangen wird, bekommt die Displayoberfläche weniger
Kratzer, selbst wenn Druck von der Außenseite angewendet wird, und
das Fenstermaterial kann über
einen längeren
Zeitraum verwendet werden. Die Kratzhärte der biaxial gestreckten
Polyesterfolie als eine äußere Schicht
des Fenstermaterials für
ein Display, d.h. der Index für
die Festigkeit, wie er nach einem Bleistifthärtetest gemessen wird (bei
Raumtemperatur, 1 kg Last), in dem ein Bleistiftkratztester verwendet
wird, ist üblicherweise
H oder mehr, vorzugsweise 2H oder mehr und weiter bevorzugt 3H oder
mehr. Der Bleistifthärtetest
wurde gemäß JIS-K5600-5-4:1999
unter einer Last von 1 kg durchgeführt. Das Fenstermaterial der
vorliegenden Erfindung weist auch ausgezeichnete Effekte in einem
Stahlwolletest auf, bei dem die Kratzer visuell gemessen werden,
die auftreten, wenn eine Last von oben mit einer #0000-Stahlwolle
angewendet wird. Üblicherweise
wird unter einer Last von 500 g kein Kratzer beobachtet und vorzugsweise
nach einem Durchführen
von 15 Hin- und Herbewegungen unter einer Last von 1 kg wird kein
Kratzer beobachtet.
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Die
Dicke des Fenstermaterials für
ein Display der vorliegenden Erfindung variiert entsprechend der Art
oder der Verwendung des Displays, ist aber 0,3 bis 5 mm, vorzugsweise
0,4 oder mehr und 3 mm oder weniger und besonders bevorzugt 0,5
mm oder mehr und 2 mm oder weniger. Wenn die Dicke in dem obigen Bereich
liegt, kann das Fenstermaterial mit hoher Transparenz, ausgezeichneter
Schlagzähigkeit
und verringertem Gewicht und damit hervorragend als Anzeigenfeld
erhalten werden.
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Die
Gesamtlichtdurchlässigkeit
des Fenstermaterials für
ein Display der vorliegenden Erfindung (gemessen durch NDH-2000,
ein Produkt von Nippon Denshoku Industries Co., Ltd.) ist 80 bis
99,5%, vorzugsweise 85 bis 99,5% und bevorzugter 95 bis 99,5%. Wenn
die Gesamtlichtdurchlässigkeit
zu niedrig ist, wird der Display so dunkel, daß es schwierig werden kann,
Schriftzeichen oder Graphiken zu sehen, wenn das Fenstermaterial
für das
Anzeigefeld verwendet wird.
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Das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung ist fähig, den während des Stanzverfahrens angewendeten
Schlag auszuhalten, welches üblicherweise
für die
Herstellung eines Fenstermaterials für ein Display verwendet wird,
oder den Schlag bei der Verwendung im Freien auszuhalten. Der Biege-E-Modul
(the bending modulus of elasticity) des Fenstermaterials für ein Display
der vorliegenden Erfindung ist 2500 bis 7000 MPa, vorzugsweise 3000
bis 6000 MPa und weiter bevorzugt 3800 bis 5000 MPa. Außerdem ist
die Biegefestigkeit 50 bis 100 MPa, vorzugsweise 60 bis 90 MPa und
bevorzugter 70 bis 85 MPa. Wenn der Biege-E-Modul und die Biegefestigkeit innerhalb
der obigen Bereiche liegen, kann das Material einen hohen Grad der
mechanischen Festigkeit haben und kann den Schlag von der Außenseite
aushalten. Der Biege-E-Modul und die Biegefestigkeit werden gemäß ASTM D790
gemessen, wobei die Werte bei einer Spanne von 50 mm und einer Biegerate
von 50 mm/min sind.
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Das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung wird erhalten, indem die
obige Laminierung von Filmen oder Folien einem Schneid- oder Schleifprozeß unterworfen
wird, um sie in die Größe und die
Gestalt eines Fensters eines Anzeigefeldes zu bringen. Das Verfahren
wird üblicherweise
durchgeführt,
indem mit einer kreisförmigen
Säge, mit
Wärmestrahlen,
Laser oder dgl. geschnitten wird; mit einem Metallblatt gefräst wird
oder mit einem Formwerkzeug oder dgl. gestanzt wird. Um die Probleme
zu vermeiden, die während
des Verfahrens auftreten, zum Beispiel rauhe Schnittoberfläche, ist
es erforderlich, daß die
maximale Schlagzähigkeit
in einem Hochgeschwindigkeits-Schlagtest
wenigstens 1 kN und besonders bevorzugt 1,5 kN oder mehr ist. Das
Verfahren zur Durchführung
des Hochgeschwindigkeits-Schlagtests ist wie folgt.
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Eine
Laminierung von Filmen oder Folien wird zur Herstellung der Teststücke in Form
eines Quadrats mit der Größe von 50
mm × 50
mm (längs
und quer) geschnitten, und die Teststücke und eine Hochgeschwindigkeits-Schlagzähigkeits-Testvorrichtung (horizontaler
Gleittyp) werden für
2 h in einem Raum mit 23°C
gelassen. Danach wird eines der Teststücke in einem Raum mit 23°C auf einen
Träger
mit einem Durchmesser von 3,0 inch gelegt und ein Zuschläger mit
einem Durchmesser von 1/2 inch mit einer runden Spitze wird horizontal
zu dem Teststück
gleiten gelassen, um mit einer Schlaggeschwindigkeit von 3,0 m/s
gegen das Teststück
zu schlagen. Dieser Vorgang wurde dreimal wiederholt und die maximale
Schlagzähigkeit
(kN) wurde aus dem Durchschnittswert dieser Absorptionsenergien
errechnet.
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Außerdem ist
die Bruchmorphologie der Probe des Fenstermaterials für ein Display
der vorliegenden Erfindung nach dem Hochgeschwindigkeits-Schlagtest
duktil. Die Bruchmorphologie wurde bestimmt, indem die Fragmente
des Teststücks
nach dem Schlag bei einer Schlaggeschwindigkeit von 3,0 m/s, wie
oben beschrieben, betrachtet wurden. Duktil bezieht sich auf den
Zustand, in dem die längste
Entfernung der direkten Entfernung eines Risses vom Schlagzentrum
des Zuschlägers
weniger als 20 mm ist, einschließlich des Randes des Fragments,
und spröde
bezieht sich auf den Zustand, bei dem die längste Entfernung der direkten Entfernung
eines Risses vom Schlagzentrum des Zuschlägers 20 mm oder mehr ist, einschließlich des
Randes des Fragments.
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Das
Stanzverfahren ist ein Verarbeitungsverfahren, das auf eine Massenproduktion
angewendet werden kann, und das fähig ist, die Produktionskosten
zu senken. Um jedoch das Stanzbearbeitungsverfahren zu verwenden,
muß das
Material duktil sein, da das Stanzverarbeitungsverfahren nicht auf
das Material angewendet werden kann, das Sprödigkeit besitzt, so daß die Probe
nach dem Hochgeschwindigkeits-Schlagtest in Stücke bricht wie Glas. Aus diesem
Grund umfaßt
das Fenstermaterial der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine
Polyestersicht oder eine Carbonatschicht.
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Das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung hat wenigstens zwei Schichten
der biaxial gestreckten Polyesterfolien oder wenigstens zwei Schichten
der biaxial gestreckten Polyesterfolien und eine Schicht eines anderen
Harzes als Polyester, zum Beispiel eine Polycarbonatfolie und dgl.
Diese Folien werden durch verschiedene bekannte Verfahren miteinander
laminiert und üblicherweise
mit einem Kleber laminiert. Es kann ein beliebiger bekannter Kleber
verwendet werden, zum Beispiel ein Kleber auf Polyvinylalkoholbasis,
ein Kleber auf Polyurethanbasis, ein Acrylkleber, ein Vinylacetatharzemulsionskleber
und dgl. Außerdem
kann auch ein druckempfindlicher Kleber verwendet werden, zum Beispiel
ein druckempfindlicher Kautschukkleber, ein druckempfindlicher Acrylkleber,
ein druckempfindlicher Kleber auf Siliconbasis, ein druckempfindlicher
Kleber auf Vinylbasis und dgl.
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Das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung kann entsprechend den Zwecken
andere Schichten enthalten; Beispiele dafür umfassen eine harte Überzugsschicht,
eine Antireflexionsschicht, eine Polarisionsschicht, eine Infrarot-abschirmende
Schicht, eine Blendschutzschicht, eine antistatische Schicht, eine
Oberflächenschutzschicht
und dgl. Diese Schichten können
die Funktionen zum Beispiel der Änderung
der Helligkeit, Leuchtkraft oder Sättigung der Displayoberfläche, Schutz
der Displayoberfläche
vor elektromagnetischen Wellen und dgl. entsprechend der Anwendung
oder Verwendung haben. Diese Schichten werden üblicherweise als die äußerste Oberfläche des
Fenstermaterials für
ein Display aufgebracht, allerdings können diese Schichten auch geeigneterweise
zwischen den biaxial gestreckten Polyesterfolien, den Polycarbonatfolien oder
anderen Harzschichten angeordnet werden. Die Dicke der Schichten
kann geeigneterweise in einem solchen Maß gewählt werden, daß der Gegenstand
der Erfindung nicht verschlechtert wird. In dem Fall, in dem eine
harte Überzugsschicht
bereitgestellt wird, kann die Dicke derselben entsprechend der Anwendung
ausgewählt
werden, ist üblicherweise
aber 0,5 bis 10 μm
und vorzugsweise 1 bis 3 μm.
Wenn die harte Überzugsschicht
zu dünn
ist, kann keine ausreichende Oberflächenhärte erzielt werden, und wenn
die harte Überzugsschicht
zu dick ist, können
Risse durch Schlag der dgl. auftreten. Außerdem kann die harte Überzugsschicht
an der äußeren Oberfläche der
biaxial gestreckten Polyesterfolie als die äußerste Schicht angeordnet werden.
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Für die harte Überzugsschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
verschiedene Verbindungen eingesetzt werden, und Beispiele dafür umfassen
eine Acryl-Verbindung, eine Verbindung auf Urethan-Basis, eine Verbindung
auf Vinylchlorid-Basis, eine Verbindung auf Melamin-Basis, eine
organische Silicat-Verbindung, eine Verbindung auf Silicon-Basis, eine Verbindung
des Metalltyps und dgl. Unter diesen Verbindungen sind eine durch
aktive Strahlung (z.B. ultraviolette Strahlen) härtbare Acryl-Verbindung und
eine Verbindung auf Epoxid-Basis unter dem Gesichtspunkt, daß die Oberfläche leicht
gehärtet
wird, die Transparenz ausgezeichnet ist und die Adhäsionskraft
an der biaxial gestreckten Polyesterfolie vorteilhaft ist, bevorzugt.
Die durch aktive Strahlung härtende
Acryl-Verbindung wird im allgemeinen zusammen mit einem Acryl-Oligomer,
einem Photoinitiator, einem Photosensibilisator, ein Modifizierungsmittel
oder dgl. mit der Verwendung eines Reaktionsverdünnungsmittels verwendet. Das
Acryl-Oligomer ist ein allgemeiner Name für die Oligomere, die eine reaktive
Acryl-Gruppe haben, und beinhaltet verschiedene Arten von Acryl-Copolymeren,
Urethanacryl-Polymeren, Ethoxyacryl-Polymeren, Polyetheracryl-Polymeren
und dgl.
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Die
vorstehend genannten Schichten, zum Beispiel eine harte Überzugsschicht,
können
erhalten werden, indem die Folie, die in der Form einer Folie vor
der Anwendung geformt wurde, mit einem Kleber oder dgl. beschichtet
wird, oder kann durch Aufbringen des Materials in Form eines Harzes
auf die zu beschichtende Schicht gebildet werden. Als der obige
Kleber können
verschiedene Arten an Klebern verwendet werden, allerdings ist ein
Ultravioletteffekt-Kleber wegen seines starken Adhäsionsvermögens bevorzugt.
Es können
verschiedene bekannte Verfahren für das Auftragen der harten Überzugsschicht
entwickelt werden, und Beispiele dafür umfassen ein Umkehrbeschichtungsverfahren,
ein Tiefdruckbeschichtungsverfahren, ein Barcordingverfahren, ein
Eindüsenbeschichtungsverfahren
oder ein Sprühbeschichtungsverfahren.
Die Beschichtung kann mit einem Werkzeug, zum Beispiel einer Bürste, einer
Rakel, einer Walze, einen Spray oder dgl.; oder durch Eintauchen,
Fließbeschichtung,
Schleuderbeschichtung oder dgl. ohne Verwendung eines Werkzeugs
durchgeführt
werden. Außerdem
kann die Oberfläche
der biaxial gestreckten Polyesterfolienschicht auch vorher einer
sogenannten einfachen Adhäsionsbehandlung
vor Bereitstellen einer harten Überzugsschicht
unterzogen werden. Für
eine einfache Adhäsionsbehandlung
können
verschiedene bekannte Verfahren eingeführt werden, und Beispiele umfassen
eine Primerbehandlung, eine Behandlung mit organischem Lösungsmittel,
eine Behandlung mit Säure-Alkali-Lösung, eine mechanische Behandlung,
zum Beispiel Schleifen, eine Behandlung mit aktiver Strahlung und
dgl. Beispiele für
die Behandlung mit aktiver Strahlung umfassen eine Elektronenstrahlbehandlung,
eine Ultraviolettbehandlung, eine Strahlungsbehandlung (alpha-Strahlen,
gamma-Strahlen und dgl.), eine Koronaentladungsbehandlung und dgl.
Unter diesen Behandlungen ist eine Koronaentladungsbehandlung unter
den Gesichtspunkten, daß das
Adhäsionsvermögen an der
biaxial gestreckten Polyesterfolienschicht stark ist und die Transparenz
nicht beeinträchtig
wird, bevorzugt. Die einfache Adhäsionsbehandlung kann auch auf
die Adhäsion
der biaxial gestreckten Polyesterfolien und die Adhäsion der
biaxial gestreckten Polyesterfolie und einer Schicht aus anderem
Harz als Polyester angewendet werden.
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(Verfahren zur Herstellung
eines Fenstermaterials für
ein Display)
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Wenn
ein Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung wenigstens zwei biaxial gestreckte
Polyesterfolien oder eine Schicht aus einem anderen Harz als Polyester
umfaßt,
enthält
das Fenstermaterial für
ein Display wenigstens zwei biaxial gestreckte Polyesterfolien und
eine Schicht aus einem anderen Harz als Polyester, zum Beispiel
eine Polycarbonatfolie. Diese Schichten werden miteinander laminiert,
indem der vorstehend genannte Kleber zwischen die Schichten aufgetragen
wird, und dann werden sie zu einer gewünschten Gestalt als Fenstermaterial
für ein
Display verarbeitet, um das Fenstermaterial für ein Display der vorliegenden
Erfindung zu erhalten. Es können
verschiedene Verfahren als das Verarbeitungsverfahren angewendet
werden, aber ein Verfahren, das ein Schneiden durch Stanzbearbeitung
beinhaltet, ist besonders bevorzugt, da das Verfahren mit einem
Minimum an Kosten durchgeführt
werden kann und das Formen in einer großen Menge durchgeführt werden
kann.
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(Anwendung)
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Das
Fenstermaterial für
ein Display der vorliegenden Erfindung kann für ein Fenstermaterial für ein Display
von Flüssigkristalldisplayvorrichtungen
(LCDs), Datensichtgeräten
(CRTs), EL-Displaygeräten,
Plasmaanzeigenvorrichtungen (PDPs), Personal Data Assistants (PDAs),
Projektionsanzeigevorrichtungen oder Anzeigefelder von Meßgeräten eingesetzt
werden, Spezifisch ausgedrückt,
das Fenstermaterial der vorliegenden Erfindung wird geeigneterweise
für Personal
Computer, Fernsehgeräte,
Digitalkameras, Videokameras, Handys und dgl. verwendet. Beispielsweise
ist eine Ausstattung eines Handys mit einem Fenstermaterial für ein Display
der vorliegenden Erfindung als die Displayoberfläche vorteilhaft, da das Handy
dünner
und leichter als je gemacht werden kann, die Schriftzeichen oder
Graphiken, die im Displayteil gezeigt werden klarer sind und die
Beständigkeit
gegenüber
Druck oder Kratzern von außen
stark ist.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen erläutert. Allerdings
wird die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt. Es
wurden Evaluierungen bezüglich
der Steifigkeit (Biege-E-Modul, Biegefestigkeit), Hochgeschwindigkeits-Schlagzähigkeitseigenschaften
(maximale Schlagzähigkeit,
Bruchtyp), Kratzbeständigkeit
(Bleistifthärtetest)
und Transparenz (Gesamtlichtdurchlässigkeit) in der wie folgt
beschriebenen Art bei Raumtemperatur (23°C) durchgeführt. Die Resultate sind in
Tabelle 1 gezeigt.
- Dicke: Gemessen an der Querschnittsphotographie,
aufgenommen mit einem Rasterelektronenmikroskop.
- Biege-E-Modul (Biegeelastizitätsmodul): Gemessen gemäß ASTM D790.
- Spannweite: 50 mm, Biegerate: 50 mm/min
- Biegefestigkeit: Gemessen gemäß ASTM D790.
- Spannweite: 50 mm, Biegerate: 50 mm/min
- Maximale Schlagzähigkeit:
Gemessen nach einem Hochgeschwindigkeitsschlagtestverfahren.
- Schlägerdurchmesser:
1/2 inch, Trägerdurchmesser:
3,0 inch
- Bruchmorphologie: Die Bruchmorphologie wurde visuell nach Beendigung
eines Tests nach einem Hochgeschwindigkeitsschlagtestverfahren betrachtet.
Eine Probe, die als duktil evaluiert wurde, wurde als Kreis gekennzeichnet
und eine Probe, die als spröde
evaluiert wurde, wurde mit x gekennzeichnet, und zwar nach den folgenden
Kriterien.
- Duktil: Längste
Entfernung der direkten Entfernung eines Risses vom Schlagzentrum
des Schlägers
ist kleiner als 20 mm.
- Spröde:
Längst
Entfernung der direkten Entfernung eines Risses vom Schlagzentrum
des Schlägers
ist 20 mm oder mehr.
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Kratztest:
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- (1) Ein Bleistifthärtetest wurde gemäß JIS-K5600-5-4:1999
unter einer Last von 1 kg durchgeführt.
- (2) Ein Antistahlwolle-Test wurde durchgeführt.
Abreiben: Spitze
45R, 20 × 20 × 30 mm
Stahlwolle:
#0000
Schlag: 100 mm
Anzahl der Hin- und Her-Bewegungen:
15-mal
Geschwindigkeit der Hin- und Her-Bewegungen: 33-mal/min
Last:
1 kg
Gesamtlichtdurchlässigkeit:
Die Gesamtlichtdurchlässigkeit
für Licht
aller Wellenlängen
wurde gemessen.
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(Beispiel 1)
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Terephthalsäure und
Ethylenglykol wurden einer Kondensationspolymerisation unterworfen,
um Polyethylenterephthalat-Pellets mit einer intrinsischen Viskosität von 0,65
dl/g zu erhalten. Die resultierenden Pellets wurden getrocknet,
in einen Extruder gegeben und bei 285°C schmelzextrudiert, wobei die
Entnahme aus einer Düse vom
T-Typ in Form einer Folie erfolgte; es wurde mit einer Kühlwalze
auf 70°C
gekühlt,
wobei eine Folie mit einer Dicke von 3400 μm erhalten wurde. Anschließende wurde
die resultierende Folie in einen Spannrahmen zum Strecken in Querrichtung
eingeführt,
in einer Atmosphäre
mit 125°C
für 10
Sekunden vorerwärmt
und dann in Querrichtung mit einem Streckverhältnis des 1,4-fachen mit einer
Streckrate von 480%/min gestreckt. Die Folie wurde außerdem in
Querrichtung durch ein Streckverhältnis des 2,7-fachen bei einer
Streckrate von 1300%/min in einer Atmosphäre mit 95°C ohne Kühlung gestreckt, und so wurde
eine Folie, die in der Querrichtung in zwei Stufen gestreckt worden
war, erhalten.
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Die
erhaltene Folie wurde mit einer Walze mit 85°C vorerwärmt und in Maschinenrichtung
bei einem Streckverhältnis
des 4,8-fachen mit
einer Streckrate von 8000%/min gestreckt, während die Temperatur der Folie
durch Infraroterwärmung
bei 125°C
gehalten wurde. Die Folie wurde in einer Atmosphäre von 200°C für 5 Sekunden gealtert, dann
gekühlt
und es wurde eine biaxial gestreckte Polyethylenterephthalatfolie
mit einer Dicke von 188 μm
erhalten.
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Fünf der obigen
Folien wurden hergestellt und durch Auftragen eines thermischen
Klebers auf Urethanbasis zwischen den Schichten miteinander laminiert,
um ein Fenstermaterial für
ein Display mit einer Dicke von 980 μm zu erhalten (in Tabelle 1
auf Zehntel gerundet).
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Das
erhaltene Fenstermaterial für
ein Display wurde nach den oben beschriebenen Evaluierungsverfahren
getestet. Die in Tabelle 1 gezeigten Resultate wurden erhalten.
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(Beispiel 2)
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Polycarbonat
(Molekulargewicht: 27 000, CALIBRE 300-4, ein Produkt von Sumitomo
Dow Limited) wurde bei 280°C
mit einem Schmelzextruder, der mit einer T-Düse ausgestattet war, schmelzextrudiert,
um eine nicht-gestreckte Polycarbonatfolie mit einer Dicke von 380 μm zu erhalten.
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Beide
Seiten der so erhaltenen nicht-gestreckten Polycarbonatfolie wurden
mit einem thermischen Kleber auf Urethanbasis beschichtet. Zwei
Folien der biaxial gestreckten Polyethylenterephthalatfolie mit
einer Dicke von 188 μm,
die wie in Beispiel 1 hergestellt worden waren, wurden auf eine
beschichtete Seite der Polycarbonatfolie laminiert, und eine Folie
der biaxial gestreckten Polyethylenterephthalatfolie wurde auf die
andere Seite laminiert, um ein Fenstermaterial für ein Display zu erhalten.
Das erhaltene Fenstermaterial für
ein Display wurde nach denselben Evaluierungsverfahren wie die,
die in Beispiel 1 verwendet wurden, getestet. Die in Tabelle 1 gezeigten
Resultate wurden erhalten.
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(Beispiel 3)
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Drei
Folien der biaxial gestreckten Polyethylenterephthalatfolie mit
einer Dicke von 188 μm,
die in Beispiel 1 erhalten worden war, wurden hergestellt. Je eine
Seite von zwei dieser Folien wurde einer einfachen Adhäsionsbehandlung
durch ein Koronaentladungsverfahren unterworfen, und eine harte Überzugsschicht aus
einem Acrylharz vom durch ultraviolette Strahlung härtenden
Typ, mit einer Dicke von 3 μm
wurde darauf ausgebildet. Adhäsion
auf Urethan-Basis wurde auf beide Seiten der verbleibenden biaxial
gestreckten Polyethylenterephthalatfolie aufgetragen, und die obigen
zwei biaxial gestreckten Polyethylenterephthalatfolien mit der harten Überzugsschicht
wurden auf jede Seite der Folie mit der Adhäsion auf Urethanbasis so laminiert, daß die harten Überzugsschichten
auf der Außenseite
waren. Dann wurde ein Fenstermaterial für ein Display mit einer Struktur "harte Überzugsschicht/Polyethylenterephthalatschicht,
bestehend aus drei Schichten/harte Überzugsschicht" erhalten. Das so
erhaltene Fenstermaterial für
ein Display wurde denselben Evaluierungsverfahren, wie sie in Beispiel
1 angewendet wurden, unterzogen. Die Resultate, die in Tabelle 1
gezeigt sind, wurden erhalten.
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(Beispiel 4)
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Ein
Fenstermaterial für
ein Display wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 3 erhalten,
außer daß eine der
drei biaxial gestreckten Polyethylenterephthalatfolien durch eine
nicht-gestreckte Polycarbonatfolie mit einer Dicke von 30 μm, die in
Beispiel 2 erhalten worden war, ersetzt wurde.
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Das
erhaltene Fenstermaterial für
das Display wurde demselben Evaluierungsverfahren wie die in Beispiel
1 verwendeten unterworfen. Es wurden die in Tabelle 1 gezeigten
Resultate erhalten.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Eine
nicht-gestreckte Polycarbonatfolie mit einer Dicke von 1,0 mm wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 erhalten, wobei die Marke
des Polycarbonats dieselbe wie die des in Beispiel 2 verwendeten
war. Es wurde ein Test mit denselben Evaluierungsverfahren, die
in Beispiel 1 verwendet wurden, gezeigt. Die in Tabelle 1 gezeigten
Resultate wurden erhalten.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Ein
Acrylharz (Molekulargewicht: 1 100 000) wurde mit einem Schmelzextruder,
der mit einer T-Düse ausgestattet
war, bei 270°C
in die Form einer Folie schmelzextrudiert. Anschließend wurde
die resultierende Folie in engen Kontakt mit einer Gußwalze gebracht,
deren Oberflächentemperatur
auf 18°C eingestellt
war, und rasch unter Erhalt einer nicht-gestreckten Folie mit einer Dicke von
1,0 mm abgekühlt.
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Die
erhaltene nicht-gestreckte Folie wurde nach denselben Evaluierungsverfahren,
wie die in Beispiel 1 verwendeten getestet. Die in Tabelle 1 gezeigten
Resultate wurden erhalten.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Eine
nicht-gestreckte Polyethylenterephthalatfolie wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, wobei dieselbe Art an Polyethylenterephthalatpellets
wie die in Beispiel 1 verwendeten Pellets verwendet wurde, außer daß die Dicke
der Folie nach dem Formen auf 0,8 mm geändert wurde.
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Die
erhaltene nicht-gestreckte Folie wurde nach demselben Evaluierungsverfahren,
wie sie in Beispiel 1 verwendet wurden, getestet. Die Resultate,
die in Tabelle 1 gezeigt sind, wurden erhalten.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Eine
Polycarbonatfolie mit einer harten Überzugsschicht wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 erhalten, indem auf beiden Seiten der nicht-gestreckten
Polycarbonatfolie, die in Vergleichsbeispiel 1 erhalten worden war,
harte Überzugsschichten
angeordnet wurden.
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Die
erhaltene Folie wurde nach denselben Evaluierungsverfahren, wie
die, die in Beispiel 1 verwendet wurden, getestet. Die Resultate,
die in Tabelle 1 gezeigt sind, wurden erhalten.
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(Vergleichsbeispiel 5)
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Eine
Acrylharzfolie mit einer harten Überzugsschicht
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 erhalten, indem harten Überzugsschichten
an beiden Seiten der im Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen nicht-gestreckten
Acrylharzfolie bereitgestellt wurden.
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Die
erhaltene Folie wurde nach denselben Evaluierungsverfahren, die
in Beispiel 1 eingesetzt wurden, getestet. Es wurden die in Tabelle
1 gezeigten Resultate erhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Fenstermaterial für ein Display
bereit, das wenigstens zwei biaxial gestreckte Polyesterfolien hat,
wobei eine der Folien als eine äußere Schicht
einer Displayoberfläche
angeordnet ist. Das Fenstermaterial für ein Display hat eine Dicke
von 0,3 bis 5 mm und eine Lichtdurchlässigkeit von 80 bis 99,5%.
Das Fenstermaterial für
ein Display hat vorzugsweise eine Schicht eines anderen Harzes als Polyester,
zum Beispiel Polycarbonat. Außerdem
hat das Fenstermaterial für
ein Display eine Biegefestigkeit von 50 bis 100 MPa, einen Biege-E-Modul von 3000
bis 5500 MPa und eine maximale Schlagzähigkeit in einem Hochgeschwindigkeits-Schlagtest
von 1 kN oder mehr. Das Fenstermaterial für ein Display der vorliegenden
Erfindung wird als ein Fenstermaterial für ein Display für Vorrichtungen
verwendet, zum Beispiel für
Flüssigkristalldisplayvorrichtungen
(LCDs), Datensichtgeräte
(CRTs), EL-Displaygeräte,
Plasmaanzeigevorrichtungen (PDPs) und Projektionsanzeigevorrichtungen.