DE112005002502B4

DE112005002502B4 - Rückfahrspiegel

Info

Publication number: DE112005002502B4
Application number: DE112005002502T
Authority: DE
Inventors: An-Sheng Liu; Zhang-Zong Xiao
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-11-15
Filing date: 2005-06-03
Publication date: 2009-09-24
Anticipated expiration: 2025-06-04
Also published as: WO2006050647A1; DE112005002502T5; KR20070083816A; CN2759843Y; AU2005304179A1; JP2008519716A

Abstract

Rückfahrspiegel, der aus einem Hauptkörper (10) besteht, der an der Oberseite der Heckscheibe des Fahrzeugs befestigt ist und einen nach unten weisenden konvexen Spiegel (10A) aufweist, der zu einer Ablenkung auf den Innenspiegel (3) dient, wobei der Hauptkörper (10) auf der Rückseite (11) mindestens eine Kammer (12) aufweist, die eine Öffnung (13) besitzt und in der eine Lichtquelle (20) angeordnet ist, die mit dem Rückfahrsystem des Fahrzeugs verbunden ist und synchron mit den Rückfahrleuchten (4) leuchten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (12) in einer Aufnahmeausnehmung (14) der Rückseite (11) des Hauptkörpers (10) gelenkig befestigt werden kann, wodurch eine Winkelverstellung der Kammer (12) ermöglicht wird.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Rückfahrspiegel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Rückfahrspiegel ist aus der KR 10 2003 0 023 324 A bekannt.
Stand der Technik
Beim Rückwärtsfahren kann der Fahrer mittels des linken und rechten Außenspiegels und der linken und rechten Rückfahrleuchte den Zustand hinter dem Fahrzeug erkennen. Die Lichtstärke der Rückfahrleuchten ist jedoch niedriger als die der Scheinwerfer und hat eine Reichweite von nur 30–50 cm. Daher kann der Fahrer, insbesondere von Transportwagen und Lastwagen, den Zustand hinter dem Fahrzeug nicht deutlich erkennen. Um dieses Problem zu lösen, wird für diese Fahrzeuge ein Rückfahrspiegel verwendet, der einen konvexen Spiegel aufweist, wie es in 11 dargestellt ist. Der konvexe Spiegel 2 dieses Rückfahrspiegels 1 dient zu einer Ablenkung auf den Innenspiegel 3, damit der Fahrer den Zustand hinter dem Fahrzeug beobachten kann. Da die Rückfahrleuchten 4 nur eine Reichweite S von 30–50 cm besitzen, ist das Sichtfeld jedoch begrenzt, so dass die Rückfahrsicherheit nicht gewährleistet werden kann.
Aus diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Lösungen, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium, zahlreichen Versuchen und unentwegten Verbesserungen, die vorliegende Erfindung entwickelt.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rückfahrspiegel zu schaffen, durch den der Fahrer beim Rückwärtsfahren den Zustand hinter dem Fahrzeug deutlich beobachten kann.
Der Erfindung liegt eine weitere Aufgabe zugrunde, einen Rückfahrspiegel zu schaffen, der den Beleuchtungsbereich beim Rückwärtsfahren wesentlich vergrößern kann.
Diese Aufgaben werden durch den erfindungsgemäßen Rückfahrspiegel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine Explosionsdarstellung eines Rückfahrspiegels nach dem Stand der Technik;
2 eine perspektivische Darstellung des Rückfahrspiegels der 1 im zusammengebauten Zustand;
3 eine Explosionsdarstellung eines weiteren Rückfahrspiegels nach dem Stand der Technik;
4 eine perspektivische Darstellung des Rückfahrspiegels der 3 im zusammengebautem Zustand;
5 eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
6 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
7 eine Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
8 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
9 eine Darstellung der Erfindung beim Einsatz (1);
10 eine Darstellung der Erfindung beim Einsatz (2);
11 eine Darstellung der herkömmlichen Lösung beim Einsatz.

1: Rückfahrspiegel
2: konvexer Spiegel
3: Innenspiegel
4: Rückfahrleuchte
5: Außenspiegel
S: Reichweite
10: Hauptkörper
10A: konvexer Spiegel
11: Dicke
12: Kammer
121: Klebband
122: Bolzen
122A: Feder
123: Gewindestift
124: Mutter
13: Öffnung
131: Loch
14: Aufnahmeausnehmung
141: Loch
20: Lichtquelle
20A: Vorderseite der Leuchtdiode
21: Leiterplatte
22: Leuchtdiode
23: Leuchte
231: Schaft
232: Kopf
R: Abstand
L: Reichweite
W: Beleuchtungswinkel

Wege zur Ausführung der Erfindung
Wie aus 1 ersichtlich ist, die den Stand der Technik für die vorliegende Erfindung darstellt, besteht ein Rückfahrspiegel aus einem Hauptkörper 10, der an der Oberseite der Heckscheibe des Fahrzeugs befestigt ist (9 und 10) und einen nach unten weisenden konvexen Spiegel 10A aufweist, der zu einer Ablenkung auf den Innenspiegel 3 dient.
Der Hauptkörper 10 weist eine bestimmte Dicke 11 auf und ist auf der Rückseite mit mindestens einer Kammer 12 versehen, die nach vorne weist und eine Öffnung 13 besitzt.
Im Hauptkörper 10 ist eine starke Lichtquelle 20 angeordnet, die durch die Leuchtdioden (LED) 22 auf einer Leiterplatte 21, wie es in 1 dargestellt ist, oder eine Spotlampe (nicht dargestellt) gebildet sein kann und mit dem Rückfahrsystem des Fahrzeugs verbunden ist, wobei zwischen der Vorderseite 20A der Leuchtdioden 22 und der Öffnung 13 ein Abstand R gehalten wird (2) damit die Lichtquelle innerhalb der Kammer bleibt, um einen Einfluß auf die Ablenkung des Spiegels 10A zu vermeiden.
Dadurch entsteht ein gattungsgemäßer Rückfahrspiegel (2), der an der Oberseite der Heckscheibe des Fahrzeugs befestigt werden kann. Beim Rückwärtsfahren leuchten die Leuchtdioden 22 auf der Leiterplatte 21 synchron mit den Rückfahrleuchten 4, wodurch die Reichweite der Beleuchtung von S auf L vergrößert wird (9). Die Reichweite L beträgt 300–500 cm (Zehnfach der Reichweite S). Daher kann der Zustand hinter dem Fahrzeug deutlich ausgeleuchtet werden. Durch die Ablenkung des Spiegels 10A auf den Innenspiegel 3 kann der Fahrer den Zustand hinter dem Fahrzeug beobachten.
Wie aus den 9 und 10 ersichtlich ist, wird durch die Rückfahrleuchten 4 in Verbindung mit der Lichtquelle 20 des Hauptkörpers 10 sowohl die Reichweite L als auch der Beleuchtungswinkel W vergrößert. Daher kann der Fahrer auch durch die beiden Außenspiegel 5 den Zustand hinter dem Fahrzeug beobachten.
Da die Vorderseite 20A der Leuchtdioden 22 von der Öffnung 13 einen Abstand R hat, bleibt die Lichtquelle 20 innerhalb der Kammer 12, wodurch ein Einfluß auf die Ablenkung des Spiegels 10A durch das Licht der Lichtquelle vermieden werden kann.
Die 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Standes der Technik, bei dem die Kammer 12 mit dem Hauptkörper 10 separat ausgebildet ist und an dem Hauptkörper 10 befestigt werden kann. Wie aus 3 ersichtlich ist, weist die Kammer 12 ebenfalls eine Öffnung 13 auf und nimmmt die Leiterplatte 21 und die Leuchtdioden 22 auf. Die Unterseite der Kammer 12 ist mittels eines Klebbandes 121 auf der Rückseite des Hauptkörpers 10 befestigt. Dadurch kann der gleiche Zweck erreicht werden.
Um den Beleuchtungswinkel W zu verstellen, wie es erfindungsgemäß in den 5 und 6 dargestellt ist, kann die Rückseite des Hauptkörpers 10 eine Aufnahmeausnehmung 14 für die Kammer 12 ausformen, in der die Kammer 12 drehbar befestigt ist (5). Dafür sind die beiden Innenwände der Aufnahmeausnehmung 14 jeweils mit einem Loch 141 versehen. An der rechten Seite der Kammer 12 sind ein Bolzen 122 und eine Feder 122A und an der linken Seite der Kammer 12 ist ein Gewindestift 123 und eine Mutter 124 vorgesehen. Bei der Montage wird die Kammer 12 zunächst durch den Bolzen 122 und die Feder 122A im rechten Loch 141 der Aufnahmeausnehmung 14 und dann durch den Gewindestift 123 und die Mutter 124 im linken Loch 141 der Aufnahmeausnehmung 14 befestigt, so dass die Kammer 12 an der Aufnahmeausnehmung 14 angelenkt ist.
Bei der Winkelverstellung der Lichtquelle 20, wie es erfindungsgemäß in 6 dargestellt ist, muß der Benutzer nur die Mutter 124 lockern und die Kammer 12 drehen. Danach kann die Mutter 124 wieder festgezogen werden, damit die Kammer 12 in der neuen Winkelstellung positioniert ist. Daher kann die Winkelstellung der Lichtquelle 20 verstellt werden, so dass die Reichweite L verändert wird.
Die 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das aus einem Hauptkörper 10 besteht, dessen Rückseite eine linke und rechte Kammer 12 ausformt, die jeweils eine Öffnung 13 besitzen und eine Lichtquelle 20 aufnehmen. Die Lichtquelle 20 ist durch eine Leuchte 23 gebildet, die mit einer Verstellschraube versehen ist. Der Schaft 231 der Verstellschraube geht durch ein Loch 131 der Kammer hindurch und ist mit einem Kopf 232 verbunden. Durch Drehen der Köpfe 232 können die Leuchten 23 geschwenkt werden (8), wodurch der Beleuchtungswinkel W verändert werden kann (10).
Aufgrund der obengenannten Tatsachen entspricht die Erfindung in ihrer Verfügbarkeit, Fortschrittlichkeit und Neuheit vollauf den Anforderungen für ein Patent.

Claims

Rückfahrspiegel, der aus einem Hauptkörper (10) besteht, der an der Oberseite der Heckscheibe des Fahrzeugs befestigt ist und einen nach unten weisenden konvexen Spiegel (10A) aufweist, der zu einer Ablenkung auf den Innenspiegel (3) dient, wobei der Hauptkörper (10) auf der Rückseite (11) mindestens eine Kammer (12) aufweist, die eine Öffnung (13) besitzt und in der eine Lichtquelle (20) angeordnet ist, die mit dem Rückfahrsystem des Fahrzeugs verbunden ist und synchron mit den Rückfahrleuchten (4) leuchten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (12) in einer Aufnahmeausnehmung (14) der Rückseite (11) des Hauptkörpers (10) gelenkig befestigt werden kann, wodurch eine Winkelverstellung der Kammer (12) ermöglicht wird.
Rückfahrspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (11) des Hauptkörpers (10) eine linke und rechte Kammer (12) ausformt, in denen jeweils eine Leuchte (23) aufgenommen ist, die geschwenkt werden kann, wodurch der Beleuchtungswinkel (W) verändert werden kann.