DE102005027512A1 - Seitenspiegelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit integrierter Standleuchte - Google Patents
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Abstract
Eine Seitenspiegelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit integrierter Standleuchte, welche Licht durch eine Abstrahloberfläche abstrahlt, ist zum Zweck der Reduktion der Fahrzeugbreite von einer Primärstellung in eine Sekundärstellung verbringbar; in der Sekundärstellung reicht die Abstrahloberfläche der Standleuchte bis an die äußersten seitlichen Fahrzeugabmessungen und die Standleuchte ist so ausgeführt und so an der Seitenspiegelvorrichtung angeordnet, dass sie in der Sekundärstellung Licht in einem horizontalen Winkelbereich abstrahlt, welcher sich im Wesentlichen zwischen der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs und einer der Längsrichtung entgegengesetzten Richtung erstreckt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seitenspiegelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit integrierter Standleuchte, welche Licht durch eine Abstrahloberfläche abstrahlt, wobei die Seitenspiegelvorrichtung zum Zweck der Reduktion der Fahrzeugbreite von einer Primärstellung in eine Sekundärstellung verbringbar ist.
- Aus der
DE 196 16 064 A1 ist eine Begrenzungsbeleuchtung für eine Kraftfahrzeug bekannt, die sich an den beidseitig vorbereiteten Außenspiegeln befestigen lässt. Die Begrenzungsbeleuchtung kann durch das Einschalten der Warnblinkanlage geschaltet werden. Die Begrenzungsbeleuchtung umfasst die äußere Kante des Kraftfahrzeugspiegelkörpers und markiert somit die äußersten Fahrzeugabmessungen. Die Begrenzungsbeleuchtung ist derart angebracht, dass der verantwortliche Kraftfahrzeugführer nicht geblendet wird. - Aus der DE 10 2004 015544 A1 ist eine als Standleuchte betreibbare Blinkleuchte bekannt, welche in eine Seitenspiegelvorrichtung eines Kraftfahrzeugs integriert ist. Die beschriebenen Ausführungsformen einer solchen Blinkleuchte markieren die äußersten Fahrzeugabmessungen und erlauben eine gute Sichtbarkeit der Blinkleuchte aus einer Vielzahl von Blickrichtungen.
- Der oben angegebene Stand der Technik ermöglicht eine Markierung der äußersten Fahrzeugumfänge und eine gute Sichtbarkeit im normalen Betriebsfall, d. h. bei Seitenspiegelvorrichtungen, welche sich bezüglich des übrigen Kraftfahrzeugs in der Stellung befinden, in welcher sie sich typischerweise im Fahrbetrieb befinden. Im Folgenden wird diese Stellung als Primärstellung bezeichnet. Der Begriff der Stellung eines Objekts entspreche hier dem, beispielsweise in der Robotik gebräuchlichen, Begriff einer räumlichen Anordnung, umfasse also sowohl die Position – im translatorischen Sinne – als auch die Lage – im rotatorischen Sinne – des Objekts.
- Hingegen ist bei den aus dem Stand der Technik bekannten Seitenspiegelvorrichtungen mit integrierter Standlichtfunktion nicht zufriedenstellend berücksichtigt, dass sich eine Seitenspiegelvorrichtung in der eigentlichen Zielsituation, nämlich der Parksituation, häufig nicht in ihrer Primärstellung befindet.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Seitenspiegelvorrichtung mit integrierter Standleuchte zu schaffen, welche eine gute Wirkung der Standleuchte in der eigentlichen Zielsituation ermöglicht.
- Die Aufgabe wird gelöst durch eine von einer Primärstellung in eine Sekundärstellung verbringbare Seitenspiegelvorrichtung mit integrierter Standleuchte, bei welcher in der Sekundärstellung der Seitenspiegelvorrichtung die Abstrahloberfläche, durch welche die Standleuchte Licht abstrahlt, bis an die äußersten seitlichen Fahrzeugabmessungen reicht und in welcher die Standleuchte so ausgeführt und so an der Seitenspiegelvorrichtung angeordnet ist, dass sie in der Sekundärstellung Licht in einem horizontalen Winkelbereich abstrahlt, welcher sich im Wesentlichen zwischen der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs und einer der Längsrichtung entgegengesetzten Richtung erstreckt.
- Im Gegensatz zum Stand der Technik berücksichtigt die Erfindung die Tatsache, dass die Seitenspiegelvorrichtungen vieler Kraftfahrzeuge zum Zweck der Reduktion der Fahrzeugbreite von ihrer Primärstellung in eine Sekundärstellung verbringbar sind. In der Regel geschieht dies durch ein Verschwenken der Seitenspiegelvorrichtung. Eine – gemäß dem Stand der Technik – auf die Primärstellung ausgelegte Ausführung und Anordnung der in die Seitenspiegelvorrichtung integrierten Standleuchte hat daher in der Sekundärstellung eine ungenaue Markierung der äußersten Fahrzeugabmessungen und/oder eine schlechte Erkennbarkeit zur Folge.
- Der Erfindung liegt nun der wesentliche Gedanke zu Grunde, die Gestaltung der Standleuchte und ihre Anordnung an der Seitenspiegelvorrichtung an der Zielsituation, hier der Parksituation mit in die Sekundärstellung verbrachter Seitenspiegelvorrichtung, zu orientieren. Denn nur dann kann die Standleuchte in der Zielsituation ihre maximale Wirkung entfalten. Als wesentliche Kriterien für eine gute Wirkung der Standleuchte in einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung werden angesehen die Markierung der äußersten Fahrzeugabmessungen und die Sichtbarkeit aus allen relevanten Blickrichtungen.
- Die Abstrahloberfläche der Standleuchte in einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung muss sich nicht notwendigerweise auf die äußersten Fahrzeugabmessungen beschränken, muss diese jedoch enthalten. Ebenso muss die Abstrahlung des Lichts nicht notwendigerweise auf den genannten horizontalen Winkelbereich beschränkt sein, muss diesen jedoch im Wesentlichen enthalten.
- Vorzugsweise wird die genaue Ausführung der Standleuchte und ihre genaue Anordnung an der Seitenspiegelvorrichtung auf Designaspekte und/oder Zusatzfunktionen der Standleuchte bzw. Teile derselben, insbesondere auf eine Blinkfunktion, abgestimmt.
- Gemäß einer im Folgenden – ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens – vornehmlich beschriebenen Variante der Erfindung ist in eine erfindungsgemäße Seitenspiegelvorrichtung des Weiteren eine Blinkleuchte integriert.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzen die Standleuchte und eine solche Blinkleuchte gemeinsame Komponenten, beispielsweise eine gemeinsame Abstrahloberfläche. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Standleuchte und Blinkleuchte durch eine einzige Leuchteneinheit gebildet. Diese enthält dann ebenfalls eine gemeinsame Abstrahloberfläche der enthaltenen Standleuchte und der enthaltenen Blinkleuchte.
- Wenn im Folgenden von einer Standleuchte oder einer Blinkleuchte gesprochen wird, so bezieht sich dies auch und insbesondere auf den Fall einer Standleuchte bzw. Blinkleuchte, welche in einer solchen kombinierten Leuchteneinheit enthalten ist.
- Wenn im Folgenden von der Abstrahloberfläche einer Standleuchte gesprochen wird, so bezieht sich dies auch und insbesondere auf den Fall der gemeinsamen Abstrahloberfläche einer Standleuchte und einer Blinkleuchte.
- Vorteilhafterweise werden Standleuchte und Blinkleuchte so an der Seitenspiegelvorrichtung angeordnet, dass einerseits in der Sekundärstellung die Standleuchte die äußersten Fahrzeugabmessungen markiert und Licht im gewünschten Winkelbereich abstrahlt und dass andererseits in der Primärstellung die Blinkleuchte vorteilhaft angeordnet ist. Vorteilhafte, beispielsweise für den Fahrer blendfreie, Anordnungen für eine in eine Seitenspiegelvorrichtung integrierte Blinkleuchte sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt.
- Im Falle der Verschwenkbarkeit der Seitenspiegelvorrichtung um eine zur Hochachse des Kraftfahrzeugs im Wesentlichen parallele Achse wird eine gemeinsame Abstrahloberfläche bevorzugt tendenziell im unteren Teil einer Seitenspiegelvorrichtung angeordnet. Ansonsten könnte bei Verschwenkbarkeit um eine solche Achse eine Anordnung, welche in der Sekundärstellung zu einer Lichtabstrahlung der Standleuchte in Richtung der Fahrzeuglängsachse führt, in der Primärstellung zur Lichtabstrahlung der Blinkleuchte in Richtung des Fahrzeuginneren führen. Durch die Anordnung im unteren Teil der Seitenspiegelvorrichtung kann jedoch, beispielsweise durch eine Abschattung durch die Halterung der Seitenspiegelvorrichtung oder die Fahrzeugkarosserie, eine Blendung der Fahrzeuginsassen beim Betrieb der Blinkfunktion in der Primärstellung vermieden werden.
- Die Mehrzahl der bekannten Seitenspiegelvorrichtungen weist ein Gehäuse auf, durch welches die eigentliche Spiegeleinheit eingefasst ist. Vorzugsweise ist die Standleuchte und, sofern vorhanden, die Blinkleuchte in dieses Gehäuse integriert oder auf dieses aufgesetzt. Der Begriff des Aufsetzens auf das Gehäuse bezieht sich dabei auf das äußere Erscheinungsbild. Teile der Stand- oder Blinkleuchten können im Gehäuseinneren angeordnet sein.
- Durch ein Aufsetzen einer Stand- und/oder Blinkleuchte werden die Abmessungen der Seitenspiegelvorrichtung unter Umständen erweitert. Dies kann nachteilig sein, wenn dadurch in Primär- und/oder Sekundärstellung auch die Fahrzeugabmessungen erweitert werden. Die meisten bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vermeiden daher eine solche Erweiterung der Fahrzeugabmessungen. Ein Aufsetzen kann jedoch auch von Vorteil sein, wenn die Standleuchte nicht am in der Sekundärstellung äußersten Punkt der Seitenspiegelvorrichtung angebracht ist. In einem solchen Fall kann eine gegenüber der Oberfläche des Gehäuses der Seitenspiegelvorrichtung erhabene Abstrahloberfläche dennoch an die äußersten Fahrzeugabmessungen heranreichen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verläuft die Abstrahloberfläche der Standleuchte einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung im Wesentlichen bandförmig um das Gehäuse der Seitenspiegelvorrichtung. Durch eine solche Bandform kann der angestrebte Winkelbereich besonders effizient abgedeckt werden. Eine solche Bandform kann aus mehreren Einzelkomponenten zusammengesetzt sein.
- Vorzugsweise decken bei einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung in der Sekundärposition die Flächennormalen eines Teils der Oberfläche des Gehäuses im Wesentlichen den horizontalen Winkelbereich ab, welcher sich zwischen der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs und einer der Längsrichtung entgegengesetzten Richtung erstreckt. Die Abstrahloberfläche kann in diesem Fall im Wesentlichen parallel zu einem solchen Teil der Oberfläche des Gehäuses verlaufen oder einen solchen Teil der Oberfläche des Gehäuses bilden.
- Vorzugsweise schließt die Abstrahloberfläche mit dem seitlich an sie angrenzenden Teil der Oberfläche des Gehäuses im Wesentlichen bündig ab. Daraus ergibt sich eine aerodynamisch günstige Form der Seitenspiegelvorrichtung.
- Vorzugsweise wird eine bandförmige Abstrahloberfläche so an der Seitenspiegelvorrichtung angeordnet, dass sie in der Sekundärposition im Wesentlichen horizontal verläuft. Im Falle eines solchen horizontalen Verlaufs kann der angestrebte Winkelbereich durch ein besonders kurzes Leuchtenband abgedeckt werden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine erfindungsgemäße Standleuchte wechselweise oder gleichzeitig in mehr als einer Farbe beleuchtbar. Zum einen können auf diese Weise verschiedene Blickrichtungen wirksam unterschieden werden. Beispielsweise kann ein zur Fahrzeugfront weisender Abschnitt der Standleuchte in einer ersten Farbe, z. B. gelb, erleuchtet werden, um eine Frontalansicht eines Fahrzeugs zu symbolisieren, während ein zum Fahrzeugheck weisender Abschnitt in einer zweiten Farbe, z. B. rot, erleuchtet wird, um eine Heckansicht zu symbolisieren. Ebenso ist optional die Symbolisierung weiterer Ansichten durch weitere farblich gekennzeichnete Abschnitte möglich. Zum anderen birgt eine wechsel- und/oder mehrfarbig beleuchtbare Standleuchte weitere an sich aus dem Stand der Technik bekannte Vorteile, etwa die Fähigkeit zur Symbolisierung unterschiedlicher Situationen.
- Bei einem fernentriegelbaren Kraftfahrzeug kann die Farbgebung der Leuchten an einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung dem Benutzer als Erkennungsmerkmal dienen.
- Bevorzugt fungiert als Leuchtmittel der Standleuchte und/oder der Blinkleuchte bzw. einer kombinierten Stand- und Blinkleuchte zumindest eine Leuchtdiode. Gegebenenfalls kann zudem eine Lichtleitung durch transparente Kunststoffstäbe erfolgen.
- Im Sprachgebrauch des Fachgebiets der Erfindung wird gelegentlich sehr fein zwischen Standleuchten, Positionsleuchten und Begrenzungsleuchten unterschieden. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden diese Varianten sämtlich unter dem Begriff Standleuchte subsumiert.
- Bevorzugt wird die Standleuchte beim Verbringen der Seitenspiegelvorrichtung in die Sekundärposition automatisch aktiviert. Gegebenenfalls ist die Aktivierung abhängig von weiteren Bedingungen, etwa von der Umgebungshelligkeit, von zumindest einem Fahrzeugzustand und/oder von zumindest einer Fahrzeugeinstellung.
- Ist an besonders kritischen Stellen oder in besonders kritischen Situationen, bei geparktem Fahrzeug oder im Fahrbetrieb, eine erhöhte Vorwarnpräsenz erforderlich, kann die in die erfindungsgemäße Seitenspiegelvorrichtung integrierte Standleuchte gemeinsam mit anderen Lichtquellen des Kraftfahrzeugs betrieben werden.
- Bevorzugt wird die in eine erfindungsgemäße Seitenspiegelvorrichtung integrierte Standleuchte dauerhaft illuminiert. Alternativ kann die Standleuchte zur besseren Sichtbarkeit und/oder zum Einsparen von Energie gepulst, etwa im 3-Sekundentakt blinkend, betrieben werden.
- Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung weiter erläutert. Dabei zeigen schematisch
-
1 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung in Primärstellung, -
2 eine Draufsicht derselben bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung in Sekundärstellung, -
3 eine Seitenansicht derselben bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung in Sekundärstellung, -
4 eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung in Sekundärstellung und -
5 eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung in Sekundärstellung. - In
1 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung1 in Draufsicht abgebildet. Die Abbildung zeigt die Seitenspiegelvorrichtung1 in Primärstellung. - Die Seitenspiegelvorrichtung
1 weist einen hier nicht abgebildeten elektrischen Antrieb auf, durch welchen sie auf Anforderung eines Benutzers in eine Sekundärstellung verschwenkbar ist. Die effektive Fahrzeugbreite kann auf diese Weise verringert werden. -
2 zeigt eine Draufsicht derselben Seitenspiegelvorrichtung1 in Sekundärstellung, d. h. in verschwenkter Anordnung.3 zeigt eine Seitenansicht derselben Seitenspiegelvorrichtung1 , ebenfalls in Sekundärstellung. - In die Seitenspiegelvorrichtung
1 sind eine Standleuchte und eine Blinkleuchte integriert, welche durch eine einzige kombinierte Leuchteneinheit2 gebildet werden. Die Abstrahloberfläche3 der Leuchteneinheit2 verläuft horizontal bandförmig um das Gehäuse4 der Seitenspiegelvorrichtung1 . - Aus
3 ist erkennbar, dass die Abstrahloberfläche3 im unteren Teil der Seitenspiegelvorrichtung1 angeordnet ist. Die Fahrzeuginsassen werden auf diese Weise auch in der Primärstellung nicht durch die Blinkfunktion geblendet, da die Halterung5 der Seitenspiegelvorrichtung1 und die Karosserie6 des Kraftfahrzeugs für eine Abschattung zum Fahrzeuginneren hin sorgen. - Aus
2 ist erkennbar, dass in der Sekundärstellung die Standleuchte bis an die äußersten seitlichen Fahrzeugabmessungen, d. h. bis zum Punkt7 reicht und dass in der Sekundärstellung die Standleuchte Licht8 in einem horizontalen Winkelbereich9 abstrahlt, welcher sich im Wesentlichen zwischen der Längsrichtung10 des Kraftfahrzeugs und einer der Längsrichtung entgegengesetzten Richtung11 erstreckt. -
4 zeigt eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung1' in Sekundärstellung. Die Abstrahloberfläche3' der Leuchteneinheit verläuft hier ebenfalls im Wesentlichen horizontal bandförmig um das Gehäuse4' der Seitenspiegelvorrichtung1' , ist jedoch stärker an der Gesamtform der Seitenspiegelvorrichtung1' orientiert. Sie verläuft dabei konsequent nahe dem unteren Ende des Gehäuses4' . - Die Anbringung der Seitenspiegelvorrichtung
1' am Kraftfahrzeug entspricht derjenigen der Seitenspiegelvorrichtung1 . Die Draufsichten in Primär- und Sekundärstellung entsprechen im Wesentlichen den in1 und2 dargestellten Draufsichten der Seitenspiegelvorrichtung1 . Insbesondere ist darauf geachtet, dass die Standleuchte in der Sekundärstellung Licht in einem horizontalen Winkelbereich abstrahlt, welcher sich im Wesentlichen zwischen der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs und einer der Längsrichtung entgegengesetzten Richtung erstreckt und dass die Standleuchte bis an die äußersten seitlichen Fahrzeugabmessungen reicht. - Gegebenenfalls ergibt sich aus der vertikalen Wölbung des Spiegelgehäuses eine minimale Abweichung zwischen den äußersten seitlichen Fahrzeugabmessungen und der Abstrahloberfläche
3' . Diese Abweichung liegt jedoch im Bereich weniger Millimeter und ist somit in der Praxis, d. h. bezüglich einer Kollisionsvermeidung, vernachlässigbar und insofern tolerierbar. Optional kann die Abstrahloberfläche3' gegenüber dem angrenzenden Teil der Oberfläche des Gehäuses4' erhaben ausgeführt sein, wodurch eine solche Abweichung vermieden wird. Vorzugsweise wird die Abstrahloberfläche3' in einem solchen Fall gerade soweit gegenüber dem angrenzenden Teil der Oberfläche des Gehäuses4' erhaben ausgeführt, dass die Fahrzeugabmessungen in Sekundärstellung nicht oder nur minimal erweitert werden. -
5 zeigt eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Seitenspiegelvorrichtung in Sekundärstellung. Im abgebildeten Fall erweitert die Standleuchte2'' die Abmessungen der Seitenspiegelvorrichtung1'' . Eine solche Erweiterung wird in anderen Ausführungsformen der Erfindung bewusst vermieden. Ansonsten weist die abgebildete Lösung einer nach außen hin im Wesentlichen punktförmig erscheinenden Standleuchte2'' jedoch die Merkmale der Erfindung auf: die Abstrahloberfläche3'' reicht in der Sekundärstellung der Standleuchte bis an die äußersten seitlichen Fahrzeugabmessungen und die Standleuchte strahlt Licht8'' in einem horizontalen Winkelbereich9 ab, welcher sich im Wesentlichen zwischen der Längsrichtung10 des Kraftfahrzeugs und einer der Längsrichtung entgegengesetzten Richtung11 erstreckt. Eine nach außen hin im Wesentlichen punktförmig erscheinende Standleuchte, wie in5 abgebildet, kann insbesondere deshalb vorteilhaft sein, weil die Oberfläche der Seitenspiegelvorrichtung1'' nur minimal durch die Integration der Standleuchte verändert wird.
Claims (11)
- Seitenspiegelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit integrierter Standleuchte, welche Licht durch eine Abstrahloberfläche abstrahlt, wobei die Seitenspiegelvorrichtung zum Zweck der Reduktion der Fahrzeugbreite von einer Primärstellung in eine Sekundärstellung verbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sekundärstellung die Abstrahloberfläche der Standleuchte bis an die äußersten seitlichen Fahrzeugabmessungen reicht und dass die Standleuchte so ausgeführt und so an der Seitenspiegelvorrichtung angeordnet ist, dass sie in der Sekundärstellung Licht in einem horizontalen Winkelbereich abstrahlt, welcher sich im Wesentlichen zwischen der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs und einer der Längsrichtung entgegengesetzten Richtung erstreckt.
- Seitenspiegelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Seitenspiegelvorrichtung des Weiteren eine Blinkleuchte integriert ist.
- Seitenspiegelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Standleuchte und Blinkleuchte eine gemeinsame Abstrahloberfläche besitzen.
- Seitenspiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Standleuchte und Blinkleuchte durch eine einzige kombinierte Leuchteneinheit gebildet werden.
- Seitenspiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrahloberfläche im unteren Teil der Seitenspiegelvorrichtung angeordnet ist.
- Seitenspiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse aufweist, durch welches eine Spiegeleinheit eingefasst ist, und dass die Standleuchte und, sofern vorhanden, die Blinkleuchte in dieses Gehäuse integriert sind oder auf dieses aufgesetzt sind.
- Seitenspiegelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrahloberfläche der Standleuchte im Wesentlichen bandförmig um das Gehäuse der Seitenspiegelvorrichtung verläuft.
- Seitenspiegelvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sekundärposition die Flächennormalen eines Teils der Oberfläche des Gehäuses im Wesentlichen den horizontalen Winkelbereich abdecken, welcher sich zwischen der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs und einer der Längsrichtung entgegengesetzten Richtung erstreckt, und dass die Abstrahloberfläche im Wesentlichen parallel zu einem solchen Teil der Oberfläche des Gehäuses verläuft oder einen solchen Teil der Oberfläche des Gehäuses bildet.
- Seitenspiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrahloberfläche mit dem seitlich an sie angrenzenden Teil der Oberfläche des Gehäuses im Wesentlichen bündig abschließt.
- Seitenspiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die bandförmige Abstrahloberfläche der Standleuchte in der Sekundärposition im Wesentlichen horizontal verläuft.
- Seitenspiegelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Standleuchte wechselweise oder gleichzeitig in mehr als einer Farbe beleuchtbar ist.
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DE200510027512 DE102005027512A1 (de) | 2005-06-15 | 2005-06-15 | Seitenspiegelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit integrierter Standleuchte |
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- 2005-06-15 DE DE200510027512 patent/DE102005027512A1/de not_active Withdrawn
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