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HINTERGRUND
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft magnetische Aufzeichnung und insbesondere
eine Vorrichtung, die ein Wechselazimuthaufgezeichnetes Spurmuster
auf Magnetband aufzeichnet bzw. von ihm wiedergibt.
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Bei
der Magnetaufzeichnung auf Band unter Verwendung eines Magnetbandlaufwerks
verursacht eine Relativbewegung zwischen einem Abnehmer bzw. Abtaster
[üblicherweise
eine Trommel oder ein Rotor mit sowohl einem oder mehreren Schreibelementen
als auch einem oder mehreren Leseelementen] und dem Band, dass eine
Vielzahl von Informationsspuren in Bezug auf das Band umgewandelt
werden. Das Magnetband befindet sich typischer Weise in einer Kassette,
die in das Bandlaufwerk geladen wird. Das Band erstreckt sich zwischen
einem Kassettenzufuhrrad und einem Kassettenaufspulrad. Das Bandlaufwerk
hat typischer Weise einen Zufuhrradmotor zum Drehen des Kassettezufuhrrades
und einen Aufspulradmotor zum Drehen des Kassettenaufspulrades,
so dass die Drehung der Räder
zum Beispiel einen Lineartransport oder eine Bewegung des Magnetbandes
verursacht.
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In
einer helikalen bzw. Helix-Abtastanordnung wird das Magnetband so
transportiert, dass es mindestens teilweise um den Abtaster gewickelt
wird während
eines Abschnitts des Bewegungspfades des Bandes. Umwandlungselemente
(z.B. Schreibelemente und Leseelemente) sind auf der Trommel positioniert,
um physikalisch Daten auf dem Band in einer Reihe von diskreten
Streifen, die in einem Winkel in Bezug auf die Richtung des Bandtransportes ausgerichtet
sind, aufzuzeichnen oder wiederzugeben. Typischer Weise befinden
sich ein oder mehrere Umwandlungselemente in einer Struktur, die
häufig als
ein Modul oder ein Kopf oder eine Kopfeinheit bezeichnet wird, wobei
die modulare Struktur wiederum auf dem Randbereich des Abtasters
montiert ist. Die Daten werden vor dem Aufzeichnen auf dem Band formatiert,
um ausreichend Referenzinformation bereitzustellen, um eine spätere Wiedergewinnung während des
Auslesens durch eines oder mehrere Leseumwandlungselemente zu ermöglichen.
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Beispiele
von helikalen Abtastvorrichtungen (z.B. Helix-Abtastbandlaufwerke) werden in der folgenden,
nicht erschöpfenden
und beispielhaften Liste von US-Patenten und US-Patentanmeldungen
beschrieben: US-Patent 5,065,261; US-Patent 5,068,757; US-Patent 5,142,422;
US-Patent 5,191,491; -US-Patent 5,535,068; US-Patent 5,602,694;
US-Patent 5,680,269; US-Patent 5,689,382; US-Patent 5,726,826; US-Patent 5,731,921;
US-Patent 5,734,518; US-Patent 5,953,177; US-Patent 5,973,875; US-Patent 5,978,165;
US- Patent 6,144,518; US-Patent 6,189,824; US-Patent 6,288,864;
US-Patent 6,697,209;
US-Patent-Veröffentlichung 2002/0071195;
US-Patent-Veröffentlichung 2003/0048563;
US-Patent-Veröffentlichung 2003/0128459;
US-Patent-Veröffentlichung 2003/023499.
Die vorangehenden sind alle hier in ihrer Gesamtheit aufgenommen,
die entsprechenden US-Patentanmeldungen
für die
vorangehenden US-Patent-Veröffentlichungen
sind ebenfalls hier aufgenommen.
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Mehrkanalkopfstrukturen
unter Verwendung von Dünnschichtkonstruktionstechniken
sind ausführlich
sowohl in Scheiben- als auch in Linearbandkopfentwürfen verwendet
worden, aber in Helix-Bandaufzeichnungsvorrichtungen sind typischer Weise
individuelle Einzelkanalköpfe
getrennt hergestellt worden und dann nahe zusammen montiert worden,
um Mehrkanalstrukturen auf der rotierenden Trommel zu bilden. Die
US-Patente 4,318,146; 4,497,005 und 5,050,024 zeigen jeweils Beispiele von
Helix-Kopfanordnungen, bei denen Einzelkanalköpfe (d.h., ein Kopf, der nur
ein magnetisch aktives/sensitives Element enthält, das für das Schreiben oder Lesen
verwendet wird) lokal in Gruppen von zwei oder mehr auf einer gemeinsamen "Basis" montiert sind, um
eine Quasi-Mehrkanalkopfstruktur zu bilden.
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Für Linearbandköpfe werden
Mehr-Ebenen-Arrays von Dünnschichtköpfen typischer
Weise durch mechanisches Zusammenverbinden mehrerer Substrate ausgebildet,
die eine (im Wesentlichen) einzelne Ebene von Schreib- und/oder
Lesemagnetelementen auf der Substratoberfläche angeordnet haben. US-Patente
3,846,841, 4,439,793, 5,027,245, 5,161,299 und 6,038,108 sind jeweils
Beispiele dieser Art von Aufbau.
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Für Scheibenköpfe zeigt
US-Patent 4,219,853 eine monolithische Zweiebenenkopfstruktur, die
ein als erstes auf der Oberfläche
des Substrates ausgebildetes Leseelement enthält, eine oberhalb des Leseelementes
abgeschiedene dicke Isolierschicht und ein Schreibelement oberhalb
der Isolierschicht ausgebildet. Die Mittellinien des Schreibelementes
und des Leseelementes sind derart ausgerichtet, dass sie eine gemeinsame
Spurmitte teilen.
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Helix-Abtastkopfstrukturen
mit separat montierten Einzelkanalköpfen haben beachtliche mechanische
Komplexität
und erfordern präzise
mechanische Toleranzen.
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KURZES RESÜMEE
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Eine
Kopfeinheit zur Verwendung in einem Helix-Abtastmagnetbandlaufwerk umfasst ein
Substrat mit einer Substratoberfläche und mehreren magnetischen
Dünnschichtelementen
auf dem Substrat ausgebildet. Jedes der mehreren magnetischen Dünnschichtelemente
hat eine Interaktivkomponente zum Umsetzen von Information in Bezug
auf das Magnetband. Die interaktiven Komponenten von mindestens
zwei Elementen sind in unterschiedlichen Ebenen bei unterschiedlichen
Abständen
von der Substratoberfläche
angeordnet. Keines der mehreren Elemente der Kopfeinheit teilt eine
gemeinsame Spurmitte (z.B. folgt keines der mehreren Elemente demselben
Pfad, wenn verwendet). Zudem führen alle
der mehreren Elemente der Kopfeinheit eine gleiche Art von Umsetzungsoperation
aus.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform
können
die mehreren magnetischen Dünnschichtelemente
zwischen dem Substrat und einer Deckleiste angeordnet sein. Wenn
dieselbe Umsetzungsoperation eine Schreiboperation ist, werden interaktive Komponenten
in der Form von Front-Spalten eines Schreibelementes verwendet.
Andererseits, wenn dieselbe Umsetzungsoperation eine Leseoperation ist,
werden interaktive Komponenten in der Form einer MR-Schicht eines
Leseelementes verwendet.
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In
unterschiedlichen Ausführungsformen umfasst
die Kopfeinheit M·N
magnetische Dünnschichtelemente
mit ihrer jeweiligen Anzahl M von interaktiven Komponenten in einer Anzahl
N von Ebenen, wobei N die Anzahl der Ebenen eine Anzahl N unterschiedlicher
Abstände
von der Substratoberfläche
ist, wobei N eine ganze Zahl größer als
Eins ist, und M eine ganze Zahl größer als Null ist. In einer beispielhaften
Ausführungsform
umfasst die Kopfeinheit drei magnetische Dünnschichtelemente, wobei die
drei magnetischen Dünnschichtelemente
ihre jeweiligen interaktiven Komponenten in drei Ebenen haben und
die drei Ebenen sich in drei unterschiedlichen Entfernungen von
der Substratoberfläche
befinden.
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Auch
sind Ausführungsformen
von Scannern bzw. Abtastern offenbart. Die Scanner umfassen eine drehbare
Trommel mit mindestens zwei Schreibkopfeinheiten am Rand der Trommel
montiert und mindestens zwei Lesekopfeinheiten am Rand der Trommel
montiert.
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Ein
Verfahren des Erstellens einer Kopfeinheit für ein Helix-Abtastbandlaufwerk umfasst das Ausbilden
eines ersten magnetischen Dünnschichtelementes
auf einem Substrat, wobei das erste Dünnschichtelement eine interaktive
Komponente hat zum Umsetzen von Information in Bezug auf ein Magnetband,
wobei die interaktive Komponente für das erste magnetische Dünnschichtelement
sich in einer ersten Ebene bei einer ersten Distanz von einer Oberfläche des
Substrats befindet. Das Verfahren umfasst ferner das Ausbilden eines
zweiten magnetischen Dünnschichtelementes
auf einem Substrat, wobei das zweite Dünnschichtelement eine interaktive Komponente
hat zum Umsetzen von Information in Bezug auf das Magnetband, wobei
die interaktive Komponente für
das zweite magnetische Dünnschichtelement
sich in einer zweiten Ebene bei einem zweiten Abstand von einer
Oberfläche
des Substrats befindet, wobei der zweite Abstand nicht gleich dem ersten
Abstand ist. Das Verfahren umfasst ferner das Anordnen des ersten
magnetischen Dünnschichtelementes
und des zweiten magnetischen Dünnschichtelementes
derart, dass sie keine gemeinsame Spurmittellinie teilen (z.B. folgen
Sie nicht einem selben Pfad, wenn verwendet), und Ausbilden des
ersten magnetischen Dünnschichtelementes
und des zweiten magnetischen Dünnschichtelementes
zum Durchführen
einer gleichartigen Umsetzungsoperation.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
folgenden und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden spezielleren Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
ersichtlich, wie in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, in
denen Bezugszeichen sich auf dieselben Teile quer durch die verschiedenen
Ansichten beziehen. Die Zeichnungen sind nicht notwendiger Weise
maßstäblich, stattdessen
ist bei der Darstellung eine Betonung auf die Prinzipien der Erfindung
gelegt worden.
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Es
zeigt:
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1 eine
diagrammartige Draufsicht einer beispielhaften Ausführungsform
eines Helix-Abtastumsetzungssystems;
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2 eine
schematische Ansicht von Beispielkomponenten, die in dem System
der 1 eingeschlossen sind;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform
eines ersten Schreibkopf-Chips;
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3A eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des ersten Schreibkopf-Chips der 3;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform
eines zweiten Schreibkopf-Chips;
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4A eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des zweiten Schreibkopf-Chips der 4;
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5 eine
diagrammartige Ansicht zum Zeigen, wie ein Spurmuster durch den
ersten Schreibkopf-Chip der 3 und den
zweiten Schreibkopf-Chip der 4 geschrieben
wird;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform
eines ersten Lesekopf-Chips;
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6A eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des ersten Lesekopf-Chips der 6;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform
eines zweiten Lesekopf-Chips;
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7A eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des zweiten Lesekopf-Chips der 7;
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8 eine
diagrammartige Draufsicht zum Zeigen einer beispielhaften Positionierung
von Schreibkopf-Frontspalten
der Schreibkopf-Chips der 3 und 4 und
Lesesensoren der Schreibkopf-Chips der 6 und 7 auf
einer Trommel;
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9 eine
diagrammartige Frontansicht des Anordnens des Schreibkopf-Chips
der 3 und 4 und des Lesekopf-Chips der 6 und 7 an
einer Trommel, wie wenn durch das Band betrachtet gesehen, welches
durch die Chips umgewandelt wird;
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10 eine
diagrammartige Ansicht zum Zeigen, wie ein Spurmuster durch die
Schreibkopf-Chips der 3 und 4 umgewandelt
wird und durch die Lesekopf-Chips der 6 und 7;
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11A und 11B vergrößerte diagrammartige
Ansichten von beispielhaften Lesekopf-Chips gemäß einer anderen Ausführungsform;
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12 eine
diagrammartige Frontansicht des Anordnens der Lesekopf-Chips gemäß 3 und 4 und
der Lesekopf-Chips gemäß 11A und 11B auf
einer Trommel, wie durch das Band betrachtet gesehen, das durch
die Chips umgewandelt wird;
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13 eine
diagrammartige Ansicht zum Zeigen, wie ein Spurmuster durch die
Schreibkopf-Chips der 3 und 4 und durch
die Lesekopf-Chips 11A und 11B umgewandelt
wird;
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14(1) bis 14(4) diagrammartige
Ansichten zum Darstellen des Herstellens von mehreren Kopfeinheiten
in Übereinstimmung
mit einem beispielhaften Fabrikationsprozess, wobei jede Kopfeinheit
ein Kopfchip ist. 14(5) zeigt
ein Beispiel eines Kopfchips, der an seiner Montagegrundplattenstruktur
angebracht ist;
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15(1) bis 15(38) diagrammartige Ansichten
zum Darstellen des Herstellens von einem Kopfchip mit einem beispielhaften
Fabrikationsprozess; und
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16 eine
schematische Ansicht zum Zeigen elektrischer Verbindungen und magnetischer Pole
für eine
Zweiebenenpoleinheit mit einem magnetischen Umwandlungselement pro
Ebene (nicht-leitende und nicht-magnetische Dünnschichtstrukturen werden
als transparent dargestellt).
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
der folgenden Beschreibung werden zum Zwecke der Erläuterung
und nicht der Einschränkung spezifische
Details wie zum Beispiel spezielle Architekturen, Schnittstellen,
Techniken etc. derart weiter erläutert,
um ein vollständiges
Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Jedoch wird Fachleuten
ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in anderen Ausführungsformen,
die von diesen spezifischen Details abweichen, in die Praxis umgesetzt
werden kann. An anderen Stellen werden detaillierte Beschreibungen
wohlbekannter Einrichtungen, Schaltungen und Verfahren weggelassen,
um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung nicht mit unnötigen Details
zu überladen.
Darüber hinaus
sind individuelle Funktionsblöcke
in einigen der Figuren dargestellt.
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1 und 2 zeigen
ein Band 31, das physikalisch um eine Helixtrommel oder
einen Abtaster 85 gewickelt ist (etwas mehr als 180°, z.B. 190°), um helixförmige Spuren
oder Streifen umzuwandeln, wobei eine solche Spur T in 2 gezeigt
ist. Die Länge
jeder beschriebenen Spur ist geringfügig geringer als 180° der Trommelumdrehung,
z.B. 178°), um
ein effizientes gemeinsames Verwenden von elektronischen und Drehumwandlern
zu ermöglichen,
wie sie üblicherweise
in Helix-Abtastaufzeichnungen angewendet werden (obwohl dies kein
Erfordernis der Erfindung ist). In dem Ausführungsbeispiel der 1 hat
der Drehabschnitt der Trommel 85 zwei monolithische Schreibkopf-Chips
WC1 und WC2 näherungsweise
180° getrennt
voneinander montiert und jeder Schreibkopf-Chip hat drei unabhängige gesteuerte
Schreibfrontspalte. Speziell hat der Schreibkopf-Chip WC1 Schreibfrontspalte
W1, W3 und W5, während
der Schreibkopf-Chip
WC2 Schreibfrontspalte W2, W4 und W6 hat. Zudem hat der Drehabschnitt
der Trommel zwei monolithische Lesekopf-Chips RC1 und RC2 näherungsweise
180° getrennt
voneinander montiert, wobei jeder Lesekopf-Chip zwei unabhängig gesteuerte
magnetoresistive (MR) bzw. Magnetowiderstands-Sensoren hat. Insbesondere hat der Lesekopf-Chip
RC1 MR-Sensoren
R1, R2 und R5, während
der Lesekopf-Chip RC2 MR-Sensoren
R2, R4 und R6 hat.
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2 zeigt
ein nicht-einschränkendes
Beispiel, das ein Bandlaufwerk repräsentiert, in dem die Ausführungsformen
der Abtasterkonfigurationen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können. 2 zeigt
einen SCSI-Bus 20, der einen Host-Computer 22 und
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Zielspeichervorrichtung, insbesondere ein Bandlaufwerk 30,
verbindet. In der dargestellten Ausführungsform ist ein beispielhaftes
Bandlaufwerk 30 als generisches Helix-Abtastbandlaufwerk gezeigt, das Information
auf ein Band 31 umwandelt oder von einem Band 31 umwandelt.
Das Bandlaufwerk 30 schließt eine Steuerung bzw. einen
Controller (z.B. einen SCSI-Controller) 32 ein, der mit
dem Bus 20 verbunden ist. Der Datenbus 34 verbindet
den Controller 32 mit dem Puffer-Manager 36. Sowohl der SCSI-Controller 32 als
auch der Puffer-Manager 36 sind durch ein Bussystem 40 mit
dem Prozessor 50 verbunden. Der Prozessor 50 ist
auch mit dem Programmspeicher 51 und einem Datenspeicher,
insbesondere einem RAM 52 verbunden.
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Der
Puffer-Manager 36 steuert einen Datenstrom, z.B. sowohl
zum Speichern von Benutzerdaten im Pufferspeicher 56 als
auch zum Holen von Benutzerdaten von dem Pufferspeicher 56.
Benutzerdaten sind Daten vom Host 22 zum Aufzeichnen auf dem
Band 31 oder vom Band 31 für den Host 22 bestimmt.
Der Puffer-Manager 36 ist auch mit drei Formatierern/Codierern 60A, 60B und 60C verbunden und
mit drei Deformatierern/Decodierern 62A, 62B und 62C.
Der Formatierer/Codierer 60A ist mit einem ersten Schreibkanal 70A verbunden,
während
der Formatierer/Codierer 60B mit einem zweiten Schreibkanal 70B verbunden
ist und der Formatierer/Codierer 60C mit dem dritten Schreibkanal 70C verbunden
ist. Der Deformatierer/Decodierer 62A ist mit einem ersten
Lesekanal 72A verbunden, während der Deformatierer/Decodierer 62B mit
einem zweiten Lesekanal 72B verbunden ist und der Deformatierer/Decodierer 62C mit
dem dritten Lesekanal 72C verbunden ist.
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Innerhalb
der Trommel ist der Schreibkanal 70A zu Schreibköpfen W1
und W2 verbunden; der Schreibkanal 70B ist zu Schreibköpfen W3
und W4 verbunden; der Schreibkanal 70C ist zu Schreibköpfen W5
und W6 verbunden.
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In ähnlicher
Weise sind in der Trommel der Lesekanal 72A mit Leseköpfen R1
und R2 verbunden; der Lesekanal 72B mit Leseköpfen R3
und R4 verbunden und der Lesekanal 72C mit Leseköpfen R5
und R6 verbunden. Zum Zwecke der Einfachheit sind in 2 nur
die Schreibumwandlungsfrontspalte dargestellt, es wird von Fachleuten
in Bezug auf andere Figuren verstanden, wie die Leseköpfe positioniert
sind, um jeweils den Schreibköpfen
nachzufolgen.
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Demnach
sind die Schreibelemente oder Schreibköpfe W1 – W6 und die Leseelemente oder Leseköpfe R1 – R6 an
einer Randfläche
des Abtasters 85 montiert, z.B. einer drehbaren Trommel
oder einem Rotor. Das Band 31 ist um den Abtaster 85 derart
gewickelt, dass es die zuvor erwähnten
Köpfe ermöglichen,
den Helixstreifen T auf dem Band 31 zu folgen, wenn das
Band 31 in einer Richtung, die durch den Pfeil 87 angegeben
ist, von einem Zufuhrrad 90 zu einem Aufspulrad 92 transportiert
wird. Das Zufuhrrad 90 und das Aufspulrad 92 sind
typischer Weise in einem nicht dargestellten Modul oder einer Kassette
aufgenommen, von dem bzw. der das Band 31 in einen Bandpfad
herausgezogen wird, der das Wickeln um den Abtaster 85 einschließt.
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Zusätzlich zu
Schreibumwandlungselementen und Leseumwandlungselementen kann der
Abtaster 85 auch bestimmte nicht dargestellte Elektronik
daran montiert haben. Die am Abtaster montierte Elektronik wird
unter Bezugnahme auf das US- Patentanmeldung mit der Seriennummer
09/761,658 verstanden, die am 18. Januar 2001 angemeldet worden
ist mit dem Titel "PHASE
BASED TIME DOMAIN TRACKING FOR HELICAL SCAN TAPE DRIVE" und auf die US-Patentanmeldung
mit der Seriennummer 09/492,345, angemeldet am 27. Januar 2000 mit dem
Titel "POWER SUPPLY
CIRCUIT AND METHOD OF CALIBRATION THEREFORE", die beide hier durch Bezugname in
ihrer Gesamtheit aufgenommen sind. Andere Helix-Abtastsysteme sind in der
US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 10/441,289, angemeldet am
20. Mai 2003 mit dem Titel "Method
and Apparatus For Maintaining Consistent Track Pitch in Helical
Scan Recorder" und
der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 10/131,499, angemeldet
am 25. April 2002 mit dem Titel "ALTERNATING-AZIMUTH
ANGLE HELICAL TRACK FORMAT USING GROUPED SAME-AZIMUTH ANGLE HEADS", die beide hier
durch Bezugname in ihrer Gesamtheit aufgenommen sind.
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In
einer Ausführungsform
werden ein Zufuhrrad 90 und ein Aufspulrad 92 durch
jeweilige Radmotoren 94 und 96 angetrieben, um
das Band 31 in der Richtung 87 zu bewegen. Radmotoren 94 und 96 werden
durch die Transportsteuerung bzw. den Transport-Controller 98 angetrieben,
der letztendlich durch den Prozessor 50 beherrscht wird.
Der Betrieb und die Steuerung des Bandtransportmechanismus dieser
Art von Bandlaufwerk einschließlich
Radmotoren 94 und 96 wird von Fachleuten unter
Bezugnahme beispielsweise auf das US-Patent 5,680,269 verstanden,
das hier durch Bezugnahme aufgenommen ist. Alternativ oder zusätzlich kann
das Transportsystem einen Capstan einschließen, der die Bewegung des Bandes 31 gewährt.
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Das
hier offenbarte Helix-Abtastsystem und die Trommeln verwenden in
vorteilhafter Weise neue monolithische Mehrebenen-Mehrelement-Helix-Kopf-Chips.
Diese neuen Kopf-Chips
werden unter Verwendung von Dünnschichtherstellungstechniken
aufgebaut und können
in vorteilhafter Weise für das
Aufzeichnen und Lesen der Spurmuster verwendet werden, die den vorläufigen Helix-Abtastbandlaufwerken
gemeinsam sind. Jeder Kopf-Chip ist ein Monolith mit vier Eigenschaften:
(1) Mehrere magnetische Dünnschichtelemente
oder Strukturen sind auf einem gemeinsamen ebenen Substrat ausgebildet (z.B.
darauf erstellt); (2) Für
mindestens zwei der auf dem gemeinsamen Substrat ausgebildeten magnetischen
Strukturen befinden sich die aktiven magnetischen Komponenten (z.B.
die "interaktiven" Komponenten) der
Strukturen, die mit dem Magnetband interagieren (z.B. der Frontspalt
eines induktiven Schreibelementes oder die MR-Schichten eines Leseelementes)
auf unterschiedlichen Ebenen, die in unterschiedlichen Abständen von
einer ebenen Substratoberfläche
angeordnet sind; (3) Keines der mehreren magnetischen Dünnschichtelemente
innerhalb jedes Kopfes teilt eine gemeinsame Spurmittellinie (z.B.
folgt keines der mehreren Elemente einem selben Pfad, wenn verwendet),
und (4) alle magnetischen Dünnschichtelemente
innerhalb jeder monolithischen Struktur dienen entweder alle für Schreibzwecke
oder für
Lesezwecke (d.h., kein monolithischer Kopf-Chip enthält sowohl
Schreib- als auch Leseelemente). Wie hier verwendet, sollte "Spurmittellinie" verstanden werden
als Bezugnahme auf eine existierende Spur, die von einem Leseelement
gelesen wird, oder auf eine angehende Spur, die durch ein Schreibelement
geschrieben wird, wenn das Schreibelement seinen voraussichtlichen
Pfad entlang läuft.
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Die
folgenden Beschreibungen zeigen bzw. verwenden Wechselazimuth-Helixspurmuster,
die geschrieben und gelesen werden unter Verwendung von Elementen,
die mit unterschiedlichen Azimuthwinkeln von +θ° und –θ° aufgebaut sind, jedoch ist
dies kein Erfordernis und irgendein Azimuthwinkel (selbst identische
Azimuthwinkel) kann verwendet werden für jeden der Köpfe (z.B.
+20° und –20° oder +0° und –0° oder +20° und +20° oder +20° und –10° oder +10° und –20° etc.)
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3 und 3A zeigen
den Aufbau eines W1/W3/W5-Schreibkopf-Chips
WC1. Der W1/W3/W5-Schreibkopf-Chip WC1 hat drei Elemente W1, W3
und W5, wobei jedes Element eine Schreibspalte hat, die in einer
nachstehend beschriebenen Weise ausgebildet und positioniert ist.
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Dünnschichtprozesse
(Additive, Subtraktive und/oder spezialisierte Bearbeitungsprozesse – z.B. FIB-Fräsen) werden
verwendet zum Ausbilden aller hier beschriebenen aktiven magnetischen
Komponenten. In dem Dünnschichtprozess
zum Bilden von dem Kopf-Chip WC1 wird beispielsweise das (induktive)
Element W5 zuerst so ausgebildet, dass die Ebene des W5-Frontspalts
(von dem das Magnetfeld zum Schreiben entstammt) am Nächsten bei
der Ebene 110 des Substrats 112 des Schreib-Chips WC1
ist. Ein dicker Schutzabdeckmantel 114 (z.B. Al2O3) wird über der
W5-Dünnschichtstruktur
abgeschieden und wiedereingeebnet, so dass das W3-Element auf dieser
neuen Ebene ausgebildet werden kann, die den Frontspalt von W3 weiter
von der Substratebene 110 anordnet als den Frontspalt von
W5 (d.h., d3>d5). In ähnlicher
Weise wird ein dicker Schutzabdeckmantel 116 über der
WR-Dünnschichtstruktur
abgeschieden und neu eingeebnet, so dass das W1-Element auf dieser
neuen Ebene ausgebildet werden kann, die den Frontspalt von W1 weiter
von der Substratebene 110 anordnet als den Frontspalt von
W3 (d.h. d1>d3>d5).
In vorteilhafter Weise wird der physikalische Abstandszusammenhang
zwischen den Frontspalten von W1, W3 und W5 innerhalb des fertigen
Kopf-Chips durch einen exakteren Dünnschichtprozess gesteuert
als den des mechanischen Montierens und Abstimmens von unabhängigen mechanischen
Strukturen des Standes der Technik.
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Der
vertikale Abstand (gemessen senkrecht zu der Richtung der Kopfbewegung)
zwischen jedem Schreib-Frontspalt ist nominell 2P (wobei P der Spurabstand
bzw. Trackpitch des gewünschten
Spurmusters auf dem Band ist) und die wirksame magnetische Breite
jedes Schreibfrontspalts (gemessen senkrecht zur Kopfbewegung) ist
1P. Die Richtung der Kopfbewegung ist mit "Kopfbewegung" in 3 angegeben
und verläuft
parallel zur Bodenfläche
des Kopfchips.
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4 und 4A zeigen
den Aufbau des W2/W4/W6-Schreibkopf-Chips
WC2, der ähnlich dem
Aufbau des W1/W3/W5-Schreibkopf-Chips
ist mit der Ausnahme, dass die wirksame magnetische Breite jedes
Scheibfrontspalts (gemessen senkrecht zur Kopfbewegung) in dem Bereich
von 1,5P bis 2,5P liegt und vorzugsweise bei etwa 2P (und sicherlich
in einem unterschiedlichen Azimuthwinkel erstellt, wenn erforderlich).
Wieder hat jeder der Frontschreibspalte einen abweichenden Abstand
von der Substratebene 110 (d.h., d6>d4>d2).
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Der
relative vertikale Zusammenhang zwischen den beiden Schreibkopf-Chips
WC1 und WC2 auf der Trommel 85 wird so festgelegt, dass
eine Gruppe von sechs räumlich
benachbarten Spuren auf der Bandoberfläche während jeder Trommelumdrehung
geschrieben werden, wie in der Darstellung der 5 gezeigt.
Der W1-Frontspalt schreibt jede Spur 1, der W2-Frontspalt schreibt jede Spur 2, der W3-Frontspalt
schreibt jede Spur 3 und so weiter. Der W2/W4/W6-Kopf-Chip WC2 schreibt
zuerst drei breite Spuren auf dem Band, die dann darauffolgend von dem
Muster der drei schmalen Spuren überlappt
werden, die durch den W1/W3/W5-Kopf-Chip WC1 geschrieben werden,
was zu einer Gruppe von sechs benachbarten Spuren von nominell gleichem
Spurabstand P auf der Bandoberfläche
führt für jede Trommelumdrehung.
Die lineare Bandgeschwindigkeit wird in Zusammenhang mit dem Trommeldurchmesser,
der Trommeldrehzahl und dem Trommel-Helixwinkel derart ausgewählt, dass
für jede
Trommelumdrehung die Vorwärtsbandbewegung
eine Distanz in Entsprechung zu sechs Spuren unterbringt.
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Die
MR-Leseköpfe
sind auch in ähnlicher Weise
konfiguriert. Die beiden monolithischen Lesekopf-Chips RC1 und RC2
sind näherungsweise
180° voneinander
beabstandet montiert. Jeder Lesekopf-Chip RC1 und RC2 hat drei unabhängige MR-Lesesensoren, wie
in 1 gezeigt. 6 und 6A zeigen
den Aufbau des R1/R3/R5-Lesekopf-Chips (für eine Schmalschreibe-Breitlese-Methode).
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Noch
einmal, die drei MR-Lesesensoren (R1, R3 und R5) sind in unterschiedlichen
Ebenen ausgebildet, die unterschiedliche Abstände von der Substratebene 110 des
Substrates 112 haben, d.h., h1>h3>h5).
Der vertikale Abstand (gemessen senkrecht zu der Kopfbewegung) zwischen
jedem MR-Leseelement ist nominell 2P und die wirksame Breite jedes
MR-Leseelementes (gemessen senkrecht zu der Kopfbewegung) ist üblicherweise
im Bereich von 1,5p bis 1,9P, wenn die WNRW-Methode verwendet wird
mit einem bevorzugten nominellen Wert von ~1,7P. Für die Breitschreibe-Schmallese-Methode könnte die
wirksame Breite jedes MR-Leseelementes reduziert werden, um <1P zu sein (z.B.
0,3P).
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7 und 7A zeigen
den Aufbau des entsprechenden R2/R4/R6-Lesekopf-Chips RC2 (wieder
für die
WNRW-Methode).
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Die
Vertikalpositionen der MR-Lesekopfsensoren in Bezug auf die Schreibkopffrontspalte
am rotierenden Abschnitt der Trommel werden üblicherweise so ausgewählt, dass
die MR-Lesekopfsensoren
den Schreibkopffrontspalten derart "geringfügig hinterher folgen", dass die Daten,
die gerade zuvor durch die Schreibkopffrontspalte geschrieben worden
sind, darauf folgend während
des Schreibprozesses wiedergewonnen und geprüft werden können (auch bekannt als "Lesen-nach-Schreiben", "Lesen während des
Schreibens" oder "Prüfen nach
dem Schreiben"). 8 und 9 zeigen
einen möglichen
Satz von Relativpositionen der Schreibkopffrontspalte und der MR-Lesesensoren
auf der Trommel 85. 10 zeigt
die resultierenden Relativpositionen der Schreibkopffrontspalte
und der MR-Lesekopfsensoren
auf der Bandoberfläche
während
des "Lesen während des
Schreiben"-Prozesses.
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US-Patent
6,246,551 offenbart ein Verfahren, bei dem während des Lesens eines vorauf
gezeichneten Helix-Bandes mit einem Wechselazimuth-Spurmuster ein
Paar von Ähnlich-Azimuth-Leseköpfen verwendet
wird zum Lesen jeder Helixspur (auch bekannt als "Überabtastung") statt eines einzelnen Ähnlich-Azimuth-Lesekopfes
für jede
Spur. Die vorliegende Erfindung ist auch gut geeignet für dieses
Verfahren, da die Leseelemente (R1, R2, R3, R4, R5 und R6) umangeordnet
werden können
und zusätzliche
Leseelemente (R1',
R2', R3', R4', R5', R6') hinzugefügt werden
können
zu den Drei-Ebenen-Strukturen, wie in 11A und 11B mit zusätzlichen
Leseelementen gezeigt (durch Primzahlen gekennzeichnet), die versetzt
sind um den vertikalen Abstand P von ihren entsprechenden Partnern
(d.h., R1' ist 1P
unterhalb R1, R2' ist
1P unterhalb R2, etc.).
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12 zeigt
einen möglichen
Satz von Relativpositionen für
die Schreib- und Leseköpfe
auf der Trommel und 13 ihre resultierenden Relativpositionen
auf der Bandoberfläche
während
des "Lesen während des
Schreibens"-Prozesses
für die
alternativen Ausführungsformen
von 11A und 11B.
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Die
Konfigurationen und Techniken, die hier gelehrt werden, sind ausdehnbar
auf irgendwelche Kopf-Designs, die mehrere Schreibfrontspalte haben und/oder
mehrere Lesesensoren. Als eine allgemeine Regel umfasst die Kopfeinheit
M·N magnetische Dünnschichtelemente
mit ihren jeweiligen M interaktiven Komponenten pro Ebene in N Ebenen,
wobei die Zahl N der Ebenen eine Zahl N von unterschiedlichen Distanzen
von der Substratoberfläche
ist, wobei N eine ganze Zahl größer als
1 ist, M eine ganze Zahl größer als
Null ist.
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Demnach
kann selbst wenn die bevorzugte Ausführungsform eine Helixtrommel
beschreibt mit insgesamt sechs Schreibspalten, die in zwei Kopf-Chips
aufgespalten sind mit drei Schreibspalten, von denen jeder Kopf-Chip
drei Ebenen hat und jede Ebene eine Schreibspalte hat, diese selbe
Mehrebenenmethode auch in abweichender Weise angewendet werden auf
andere Kopf-Designs. Ein erstes Beispiel ist ein System, eine Trommel
oder ein Schreibkopf-Chip mit insgesamt vier Schreibkopfspalten,
die aufgespalten sind in zwei Kopf-Chips mit zwei Schreibfrontspalten,
von denen jeder Kopf-Chip. zwei Ebenen hat und jede Ebene eine Schreibkopfspalte.
Ein zweites Beispiel ist ein System, eine Trommel oder ein Schreibkopf-Chip
auf insgesamt acht Schreibfrontspalten, die aufgespalten sind in
zwei Kopf-Chips mit jeweils vier Schreibfrontspalten, wobei jeder
Kopf-Chip vier Ebenen hat und jede Ebene eine Schreibkopfspalte.
Ein drittes Beispiel ist ein System, eine Trommel oder ein Schreibkopf-Chip
mit insgesamt acht Schreibfrontspalten, die aufgespalten sind in
zwei Kopf-Chips mit jeweils vier Schreibkopfspalten, wobei jeder
Kopf-Chip zwei Ebenen hat und jeder Ebene zwei Schreibfrontspalte hat.
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Dieselbe
Flexibilität
(mit der Zahl N von Ebenen und M von Elementen pro Ebene) ist anwendbar auf
das Aufspalten der Lesesensoren, so lange die vier zuvor aufgelisteten
Eigenschaften erfüllt
sind.
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14(1) bis 14(5) zeigen
beispielhafte Grundschritte in der Herstellung einer Kopfeinheit, die
den Kopfchip einbeziehen, wie irgendeinen der Schreibkopf-Chips
oder Lesekopf-Chips, die zuvor beschrieben sind oder anderweitig
innerhalb des vorliegenden Gedankens. Es wird demnach einzusehen sein,
dass diese Schritte im Wesentlichen in ähnlicher Weise auf die Herstellung
von entweder Schreibkopfeinheiten oder Lesekopfeinheiten anwendbar
sind. Die Schritte der 14(1) bis 14(4) zeigen, wie mehrere Schreibkopf-Chips im Wesentlichen
gleichzeitig beginnend von einem Wafer ausgebildet werden. 14(5) zeigt einen Kopf-Chip an seiner Grundplattenstruktur
montiert, eine Kopfeinheit bildend, die darauf folgend an der Drehtrommel
montiert wird. Ein beispielhaftes Verfahren der tatsächlichen
Ausbildung der Kopf-Chips selbst wird für eine gegebene Kopfeinheit
nachfolgend detaillierter unter Bezugnahme auf den Herstellungsprozess
der 15(1) bis 15(38) beschrieben.
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Als
ein Schritt 14-1, der in 14(1) gezeigt ist,
werden mehrere Dünnschichtstrukturen 200 auf einer
Wafer-Oberfläche
(AlTiC) abgeschieden, ausgebildet bzw. geformt, z.B. auf der Waferebene 202. Ein
Pfeil 204 in 14(1) zeigt
die allgemeine Schichtabscheidungs- bzw. Formungsrichtung (die senkrecht
zur Wafer-Oberfläche 202 auf
der oberen Ebene des Wafers verläuft).
Die Mehrschichtstrukturen 200 werden auf der Wafer-Oberfläche in linearen Arrays
abgeschieden bzw. geformt. Nur ein Array ist in 14(1) zum Zwecke der Einfachheit gezeigt, 14(1) zeigt nur magnetische und leitende Schichtstrukturen.
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Als
Schritt 14-2, der in 14(2) gezeigt
ist, wird der Wafer in Wafer-Leisten 210 geschnitten. Als Schritt
14-3, der in 14(3) gezeigt ist, wird eine Deckleiste 214 (aus
demselben AlTiC-Material erstellt wie der Wafer) mit der Wafer-Leiste 210 verbunden
(z.B. durch einen Klebstoff), um eine Verbundleiste 216 zu
bilden. Die Deckleiste 214 hat eine kürzere Tiefe als die Wafer-Leiste 210,
so dass elektrische Kontakte 218 auf der Wafer-Oberfläche noch
für spätere Verbindung
an eine flexible Leiterplatte mit gedruckten Leitungen verbunden
werden können. Die
elektrischen Kontakte 218 berühren entweder die induktiven
Schreibspulen oder die MR-Leseelemente.
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Als
Schritt 14-4, der in 14(4) gezeigt
ist, wird die Verbund-Leiste 216 in individuelle Kopf-Chips 220 bearbeitet
bzw. ausgebildet. Insbesondere kann der Schritt 14-4 als ein Beispiel
Bearbeitungs-Schleif- und/oder Polieroperationen einbeziehen zum
Ausbilden der bidirektional gekrümmten Bandkontaktoberflächen der
Kopf-Chips 220 und der Chipmontagenoberflächen 224.
Das lineare Array wird in individuelle Schichtstruktureinrichtungs-Kopf-Chips 220 getrennt.
Schritt 14-4 wird so ausgeführt,
dass ein Winkel zwischen einer Wafer-Ebene, z.B. der Wafer-Oberfläche 202,
und der Chip-Montageoberfläche 224 den
gewünschten
Azimuthzwinkel liefert, wenn der Chip auf der Trommel 85 montiert
ist. Für
den allgemeinen Fall ist der Winkel zwischen der Wafer-Ebene 202 und
der Oberfläche 224 gleich
90 Grad abzüglich
des gewünschten Azimuthzwinkels θ, aus welchem
Grund 14(4) gezeichnet ist, um einen
gewünschten
Winkel θ von +20
Grad zu zeigen, d.h., 90° minus
+20 Grad = 70 Grad.
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Als
Schritt 14-5, wie in 14(5) gezeigt,
ist der Kopf-Chip 220 auf
einer Messingrundplatte 204, z.B. durch Klebstoff montiert,
um eine Kopf-Chip-Grundplattenanordnung 246 zu bilden. Die
Messinggrundplatte 240 wird wiederum auf dem rotierenden
Abschnitt des Helix-Abtasters montiert (z.b. der Trommel 85),
derart, dass die Bandkontaktoberfläche des Kopf-Chips 222 in
Kontakt mit dem Band gebracht wird. In 14(5) stellt
die Linie 248 eine Richtung senkrecht zu der Kopfbewegung
dar. Linie 250 stellt die Richtung der Kopfbewegung dar. 14(5) zeigt auch speziell den Kopf-Chip mit einem Azimuthzwinkel
von +20 Grad.
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15(1) bis 15(38) zeigen
beispielhafte Grundschritte bei der Herstellung der Dünnschichtstrukturen 200,
die als funktionale Strukturen (entweder induktive Schreib- oder
MR-Lese-Strukturen)
des Kopf-Chips dienen. Mit anderen Worten, 15(1) bis 15(38) beschreiben eine beispielhafte Weise zum
Ausbilden der Dünnschichtelemente 200,
die verwendet werden zum Beginn der Fabrikationstechnik der 14(1) bis 15(5).
Zum Zwecke der Erläuterung
zeigen 15(1) bis 15(38) die Kopf-Chip-Fabrikation, als ob die Bearbeitungs-/Schleif-/Polieroperationen
der 14(4) bereits ausgeführt worden
wären.
Das braucht nicht der Fall zu sein, ist aber so dargestellt, um
dem Leser die Visualisierung der letztendlichen Umgebung und die
Verwendung des Kopf-Chips zu erleichtern.
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Zum
Zwecke der Vereinfachung ist in 15(1) bis 15(38) nur das Ausbilden eines der einigen möglichen
simultan ausgebildeten Kopf-Chips (z.B. Schichtstrukturen) gezeigt.
Darüber hinaus
beschreiben zur weiteren Vereinfachung und leichten Betrachtung 15(1) bis 15(38) das Ausbilden
nur eines Elementes für
einen Kopf-Chip, wobei die beiden Elemente in zwei unterschiedlichen jeweiligen
Ebenen sind (z.B. einem Element pro Ebene). Es sollte verstanden
werden, wie drei, vier oder Mehrelement-Kopf-Chips aufgebaut werden
können.
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Die
beiden Elemente, deren Ausbildung in 15(1) bis 15(38) beschrieben worden ist, sind zufälliger Weise
Schreibelemente für
einen Schreibkopf-Chip. Die Schreibelemente haben jeweils ein induktives
Schreibelement (z.B. einen Schreibspalt). Es sollte eingesehen werden,
dass das Ausbilden von Leseelementen für einen Lesekopf-Chip in ähnlicher
Weise durch Ersetzen der Spulen und Pole der Schreibelemente durch
Mehrlagen-MR-Lesesensoren ausgebildet werden können.
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Schritt
15-1, der in 15(1) gezeigt ist, zeigt die
Verwendung eines nicht-magnetischen Wafer-Materials 300,
z.B. einer Al2O3-TiC-Keramik
(wie Sumitomo RC-7 oder Greenleaf GS-2). Die Wafer-Dicke, wie sie
durch den Pfeil 301 angezeigt ist, kann 0,75-2,0 mm sein
(was später
im Prozess, wenn gewünscht,
reduziert werden kann). Eine Wafer-Oberfläche 302 wird vorzugsweise
hochpoliert.
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Als
Schritt 15-2, in 15(2) gezeigt, wird eine metallische
Keimschicht 304, die ein 20~50 nm dickes NiFe (Nickel-Eisen)
umfasst, durch ein Zerstäubungs-
bzw. Sputterverfahren auf der Wafer-Oberfläche 302 abgeschieden,
um eine gute elektrische Verbindung sicherzustellen und als eine
Verbindungshilfe. Als Schritt 15-3, wie in 15(3) gezeigt,
wird eine Schicht 306 aus Al2O3 (z.B. 3 μm
dick) mit einem Sputterverfahren auf der metallischen Keimschicht
des Schrittes 15-2 abgeschieden.
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Als
Schritt 15-4, wie in 15(4) gezeigt, wird
eine Ti-Keimschicht
(Titan-Keinschicht, nicht gezeigt) (z.B. 50100 nm dick) auf der
Al2O3-Oberfläche 306 per
Sputterverfahren abgeschieden, die im Schritt 15-3 gebildet worden
ist, gefolgt von einem Sputter-Abscheiden einer zusätzlichen
weichmagnetischen Schicht von CoTaZr (Kobalt-Tantal-Zirkonium), beispielsweise
von 4~5 μm
Dicke. Fotolack- und Ätztechniken
verwendend werden diese Schichten in einen Schreibbodenpol (unteren
Schreibpol) 310 einer ersten Ebene ausgebildet. Die Keimschicht
und die weichmagnetische Schicht werden mit Ausnahme des Schreibbodenpols
der ersten Ebene 310 entfernt und werden daher in 15(4) nicht anderweitig dargestellt.
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Als
Schritt 15-5, in 15(5) dargestellt, werden zwei Öffnungen 312 in
der Al2O3-Schicht 306 des
Schrittes 15-3 ausgebildet, um die metallische Keimschicht 304 des
Schrittes 15-2 freizulegen. Die Öffnungen 312 können unter
Verwendung von Fotolack- und Ätztechniken
ausgebildet werden.
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Als
Schritt 15-6, in 15(6) gezeigt, wird eine andere
metallische Keimschicht (nicht dargestellt), die NiFe umfasst (z.B.
mit einer Dicke von 20-50 nm), gefolgt von einer Schicht (z.B. ~100
nm) aus Cu (Kupfer) über
der gesamten Oberfläche
abgeschieden. Dann werden unter Verwendung von Fotolack- und Plattierungstechniken
Leitungen 314 und Ansätze 316 (beide
~2μm Dicke
Cu) auf der metallischen Keimschicht ausgebildet. Die Ansätze 316 bilden
auch eine elektrische Verbindung durch die Keimschicht zu der metallischen
Keimschicht 304 des Schrittes 15-2. Nachfolgend werden
in den Figuren durch vorangehende Schritte ausgebildete Schichten
zur leichteren Erläuterung
und Vereinfachung nicht notwendiger Weise gezeigt.
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Als
Schritt 15-7, in 15(7) gezeigt, werden unter
Verwendung von Fotolack- und Plattierungstechniken zusätzliche
Kissen (Pads) 320 und 322 (z.B. von 2~4 μm dickem
Cu) auf den existierenden Cu-Strukturen ausgebildet, z.B. auf den
Leitungen 314 und den Ansätzen 316. Die metallische Keimschicht
des Schrittes 15-6, die nicht unterhalb der Cu-Strukturen liegt, wird dann durch Sputter-Ätzen entfernt.
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Als
Schritt 15-8, in 15(8) gezeigt, wird eine Schicht 330 aus
Al2O3 (z.B. ~5 μm dick) über die gesamte
Oberfläche abgeschieden.
Unterhalb der Schicht 330 befindliche, zuvor ausgebildete
Merkmale sind in 15(8) in unterbrochener Linie
dargestellt.
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Als
Schritt 15-9, dargestellt in 15(9),
wird unter Verwendung eines chemisch-mechanischen Polierprozesses
bzw. CMP-Prozesses Material (parallel zu der ursprünglichen
Wafer-Oberfläche) von der
Schicht 330 entfernt, bis die Dicke des Schreibbodenpols 310 des
Schrittes 15-4 auf etwa 3,5 μm
reduziert ist. Dies legt auch die großen und kleinen Cu-Kissen 320, 322 des
Schrittes 15-7 frei.
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Als
Schritt 15-10, in 15(10) dargestellt, wird
eine Schreibspaltabstandsschicht 332 (z.B. 0,25 μm dick) aus
Al2O3 per Sputtertechnik über dem
Bodenschreibpol 310 abgeschieden. Die Abstandsschicht 332 wird
ausgebildet, um eine (große) Öffnung 324 für die Rückspaltverbindung
der magnetischen Schaltung und eine (kleine) Öffnung 336 zu belassen,
um das kleine Cu-Kissen 322 frei zu halten.
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Als
Schritt 15-11, in 15(11) gezeigt,
wird eine Isolationsschicht 340 (z.B. ~1 μm dick) von
gebackenem Fotolackmaterial oberhalb der Schreibspaltabstandsschicht 332 mit
Ausnahme eines Frontspaltbereichs 342 der magnetischen
Schaltung abgeschieden.
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Als
Schritt 15-12, in 15(12) gezeigt,
wird eine andere metallische Keimschicht (nicht dargestellt) (z.B.
20-50 nm Cr (Chrom)) gefolgt von Cu (z.B. 100 nm dick) per Sputtertechnik
abgeschieden. Dann wird unter Verwendung von Fotolack- und Plattierungstechniken
eine Cu-Spule 350 (z.B. von ~2,5 μm Dicke) um die Öffnung 334 für den Rückspaltbereich
ausgebildet. 15(12) zeigt nur vier Windungen
der Spule 350 aus Gründen
der Klarheit, aber die Anzahl der Windungen können abweichend und vorzugsweise
größer sein,
z.B. 12 Windungen. Die Endungen der metallisierten Schreibspule
sind physikalisch und elektrisch (über die Keimschicht) an den kleinen
Cu-Kissen 322 des Schrittes 15-7 angebracht. Schließlich wird
die metallische Keimschicht wieder entfernt (von überall mit
Ausnahme unterhalb der metallisierten Schreibspule 350)
durch ein Sputter-Ätzen.
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Als
Schritt 15-13, in 15(13) dargestellt, wird
eine andere Isolationsschicht 352 aus gebackenem Fotolackmaterial
oberhalb der Schreibspule 350 abgeschieden (z.B. auf eine
Distanz von 1~2 μm oberhalb
der Oberseite der Schreibspule 350). Der Frontspaltbereich 342 und
der Rückspaltbereich 334 der
magnetischen Schaltung werden wieder frei gelassen.
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Als
Schritt 15-14, in 15(14) gezeigt,
wird eine andere (nicht dargestellte) metallische NiFe-Keimschicht
(z.B. von 100 nm Dicke) per Sputtertechnik abgeschieden. Dann wird
unter Verwendung von Fotolack- und Plattierungstechniken ein oberer Schreibpol 360 aus
NiFe ausgebildet und metallisiert bzw. plattiert (z.B. auf eine
Dicke von 3~4 μm)
die verbleibende NiFe-Keimschicht (überall mit Ausnahme unterhalb
des oberen Schreibpols 360) wird dann durch Ätzen entfernt.
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Als
optionalen Schritt 15-15, in 15(15) gezeigt,
wird der Frontspaltbereich 342 unter Verwendung von fokussierten
Ionenstrahlfrästechniken (FIB-Frästechniken)
abgerichtet (wie bei 362 gezeigt) auf die gewünschte Breite. Dies entfernt
jedwede Fehlausrichtung zwischen dem oberen Schreibpol 360 und
dem Bodenschreibpol 310 in dem Frontspaltbereich 342 und
kann mit einer größeren Präzision ausgeführt werden.
als die ausgebildeten Formen der Schritte 15-4 und 15-14. Die FIB- Bereiche 362 sind
in 15(15) als vollständig durch
die obere Schreibpoldicke und die Bodenschreibpoldicke gehend dargestellt,
aber dies ist nicht streng erforderlich. Die FIB-Bereiche werden
vollständig
durch die obere Schreibpoldicke verlaufen, aber müssen nur teilweise
in den Bodenschreibpol reichen, so lange die Tiefe der FIB-Bereiche
sich über
den Schreibspaltbeabstander hinaus um eine Distanz von ~1 μm oder mehr
erstreckt.
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Als
Schritt 15-16, in 15(16) gezeigt,
wird eine weitere nicht dargestellte metallische Keimschicht, die
NiFe umfasst (z.B. 20-50 nm), gefolgt von Cu (Kupfer) (z.B. 100
nm) per Sputtertechnik abgeschieden. Dann werden unter Verwendung
von Fotolack- und Plattierungstechniken Paare von Ansätzen 370 aus
Cu (z.B. ~15 μm
dick) auf der metallischen Keimschicht oberhalb der (großen) Cu-Kissen 320, die
im Schritt 15-7 ausgebildet worden sind, ausgebildet (und durch
den CMP-Prozess
des Schrittes 15-9 freigelegt). Noch einmal wird die Keimschicht
(überall mit
Ausnahme unterhalb der Cu-Ansätze 370)
durch Sputterätzen
entfernt.
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Als
Schritt 15-17, in 15(17) dargestellt, wird
eine Schicht 372 (z.B. von ~15 μm Dicken Al2O3) oberhalb der gesamten Oberfläche abgeschieden. Merkmale
(nicht nummeriert in 15(17))
unterhalb der Schicht 272, verleihen der Schicht 272 eine
Kontur ähnlich
den darunter liegenden Merkmalen. Dann wird als Schritt 15-18, in 15(18) gezeigt, unter Verwendung eines CMP-Prozesses
Material der Schicht 372 (parallel zu der ursprünglichen
Wafer-Oberfläche)
bis zu einer geeigneten Distanz (z.B. von 15 μm) von der Ursprungswafer-Oberfläche entfernt.
Dies erzeugt eine flache Struktur und legt die Cu-Ansätze 370 des
Schrittes 15-16 frei, während alle
Dünnschichtstrukturen
abgedeckt sind.
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Sei
Schritt 15-19, in 15(19) gezeigt,
wird eine Schicht von Al2O3 (z.B.
3 μm) per
Sputtertechnik abgeschieden, um das Ausbilden der Einrichtung der zweiten
Ebene zu beginnen. Als solches wird die darunter liegende Einrichtung
der ersten Ebene in 15(19) nicht
gezeigt. Es wird daran erinnert, dass die Einrichtung entweder ein
induktiver Schreibspalt oder ein MR-Kopfsensor sein kann abhängig von
der Art der ausgebildeten Kopfeinheit.
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Als
Schritt 15-20, in 15(20) gezeigt,
wird eine Ti-Keimschicht
(z.B. von 50-100 nm Dicke) per Sputtertechnik oberhalb der Al2O3-Oberfläche des Schrittes
15-19 abgeschieden, gefolgt von einem Sputterabscheiden einer zusätzlichen
weichmagnetischen Schicht von CoTaZr (z.B. 4~5 μm dick). Unter Verwendung von
Fotolack- und Ätztechniken
werden diese Schichten in den Schreibbodenpol 410 der zweiten
Ebene ausgebildet (und wo auch sonst entfernt in ähnlicher
Weise wie bei Schritt 15-4).
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Als
Schritt 15-21, dargestellt in 15(21), werden
unter Verwendung von Fotolack- und Ätztechniken sechs Öffnungen 412 in
der Al2O3-Schicht 406 des
Schrittes 15-19 gebildet zum Wiederfreilegen der ursprünglich im
Schritt 15-18 freigelegten Cu-Ansätze 370.
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Als
Schritt 15-22, in 15(22) gezeigt,
wird eine weitere nicht dargestellte metallische Keimschicht, die
NiFe umfasst (z.B. von 20-50 nm Dicke), gefolgt von einer Schicht
aus Cu (z.B. 100 nm) oberhalb der gesamten Oberfläche abgeschieden.
Dann werden unter Verwendung von Fotolack- und Plattierungstechniken
Leitungen 414 und Ansätze 416 aus Cu
(z.B. ~μm
dick) auf der metallischen Keimschicht ausgebildet. Die Ansätze 416 bilden
eine elektrische Verbindung über
die Keimschicht zu den Cu-Ansätzen 370,
die im Schritt 15-21 freigelegt wurden.
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Als
Schritt S15-23, in 15(23) gezeigt, werden
unter Verwendung von Fotolack- und Plattierungstechniken zusätzliche
Kissen 4200 , 4201 , 4202 und 422 aus Cu (z.B. 2~4 μm dick) oberhalb
der existierenden Cu-Strukturen ausgebildet. Das Kissenpaar 4202 wird für die Einrichtung der zweiten
Ebene ausgebildet; das Kissenpaar 4201 ist
mit den Leitern 314 der Einrichtung der ersten Ebene verbunden; das
Kissenpaar 4200 ist mit der Wafer-Masse
verbunden. Die metallische Keimschicht des Schrittes 15-22, die
nicht unterhalb der Kupferstrukturen liegt, wird durch Sputterätzen entfernt.
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Als
Schritt 15-24, in 15(24) gezeigt,
wird eine Schicht 430 aus Al2O3 (z.B. ~5 μm) oberhalb der gesamten Oberfläche abgeschieden.
Unterhalb der Schicht 430 befindlich sind zuvor ausgebildete
Merkmale in unterbrochenen Linien in 15(24) gezeigt.
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Als
Schritt 15-25, in 15(25) gezeigt,
wird unter Verwendung eines CMP-Prozesses Material von der Schicht 430 entfernt
(parallel zu der ursprünglichen
Wafer-Oberfläche),
bis die Dicke des Schreibbodenpols 410 des Schrittes 15-20
reduziert ist (z.B. auf näherungsweise
3,5 μm).
Dies legt auch die großen
und kleinen Cu-Kissen 420, 422 des Schrittes 15-23
jeweils frei.
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Als
Schritt 15-26, in 15(26) gezeigt,
wird eine Schreibspaltbeabstandungsschicht 432 aus Al2O3 (z.B. 0,25 μm dick) per
Sputtertechnik über dem
Bodenschreibpol 410 abgeschieden. Die Beabstandungsschicht 432 wird
ausgebildet, um eine (große) Öffnung 434 für die Rückspaltverbindung
der magnetischen Schaltung zu lassen und eine (kleine) Öffnung 436,
um das kleine Cu-Kissen 422 frei zu lassen.
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Als
Schritt 15-27, in 15(27) gezeigt,
wird eine Isolationsschicht 440 (z.B. ~1 μm dick) aus
gebackenem Fotolackmaterial oberhalb des Schreibspaltbeabstanders 434 mit
Ausnahme des Frontspaltbereichs 442 der magnetischen Schaltung
abgeschieden.
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Als
Schritt 15-28, in 15(28) gezeigt,
wird eine andere, nicht dargestellte metallische Keimschicht aus
Cr (Chrom) (z.B. 20-50 μm
dick), gefolgt von einer Schicht aus Cu (z.B.
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100
nm) per Sputtertechnik abgeschieden. Dann wird unter Verwendung
von Fotolack- und Plattierungstechniken eine weitere Cu-Spule 450 (z.B. ~2,5 μm dick) um
die Öffnung 434 für den Rückspaltbereich
ausgebildet. Die Enden der plattierten Schreibspule 450 sind
physikalisch und elektrisch (durch die Keimschicht) an den kleinen
Cu-Kissen 422 des Schrittes 15-23 angebracht. Schließlich wird die
metallische Keimschicht wieder durch Sputterätzen entfernt (von überall mit
Ausnahme unterhalb der plattierten Schreibspule 450).
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Als
Schritt 15-29, in 15(29) gezeigt,
wird eine weitere Isolationsschicht 452 aus gebackenem Fotolackmaterial
oberhalb der Schreibspule 450 abgeschieden (z.B. auf eine
Distanz von 1~2 μm
oberhalb der Oberseite der Schreibspule). Der Frontspaltbereich 442 und
der Rückspaltbereich 434 der
magnetischen Schaltung werden wieder sauber gelassen.
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Als
Schritt 15-30, in 15(30) gezeigt,
wird eine weitere, nicht dargestellte metallische NiFe-Keimschicht
(z.B. von ~100 nm Dicke) per Sputtertechnik abgeschieden. Dann wird unter
Verwendung von Fotolack- und Plattierungstechniken ein oberer Schreibpol 470 aus
NiFe ausgebildet und plattiert (z.B. auf eine Dicke von 3~4 μm). Die verbleibende
NiFe-Keimschicht
(überall
mit Ausnahme unterhalb des oberen Schreibpols 470) wird
dann durch Sputterätzen
entfernt.
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Als
optionalen Schritt 15-31, dargestellt in 15(31),
kann in ähnlicher
Weise wie beim Schritt 15-15 eine fokussierte Ionenstrahlfrästechnik
(FIB) verwendet werden. Der Frontspaltbereich 442 wird an
Punkten 462 auf die gewünschte
Breite abgerichtet.
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Bei
Schritt 15-32, in 15(32) gezeigt,
wird eine weitere, nicht dargestellte metallische Keimschicht, die
NiFe umfasst (z.B. von 20-50 nm Dicke), gefolgt von einer Schicht
aus Cu (Kupfer) (z.B. 100 nm) per Sputtertechnik abgeschieden. Dann
werden unter Verwendung von Fotolack- und Plattierungstechniken
Paare von Ansätzen 4702 , 4701 , 4700 aus Cu (z.B. ~20 μm dick) auf der metallischen
Keimschicht oberhalb der (großen)
im Schritt 15-23 ausgebildeten (und durch den CMP-Prozess des Schrittes 15-25
freigelegten) Cu-Kissen 420 ausgebildet.
Wieder wird die Keimschicht (überall
mit Ausnahme unterhalb der Cu-Ansätze 470) durch Sputterätzen entfernt.
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Als
Schritt 15-23, dargestellt in 15(23), wird
eine Schicht 472 aus Al2O3 (z.B. ~20 μm dick) oberhalb der gesamten
Oberfläche
abgeschieden. Dann wird bei Schritt 15-34, dargestellt in 15(34), unter Verwendung eines CMP-Prozesses Material
der Schicht 472 entfernt (parallel zu der ursprünglichen
Wafer-Oberfläche)
auf eine Distanz (z.B. 35 μm)
von der ursprünglichen
Wafer-Oberfläche.
Dies erzeugt eine flache Oberfläche
und legt die Cu-Ansätze 4702 , 4701 , 4700 des Schrittes 15-32 frei (während alle
anderen Dünnschichtstrukturen
abgedeckt sind).
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Als
Schritt 15-35, dargestellt in 15(35), werden
unter Verwendung von Fotolack- und Ätztechniken Ausnehmungen bzw.
zurückgesetzte
Bereiche 480 (~3 μm
tief) in der flachen Oberfläche,
die im Schritt 15-34 erzeugt worden ist, ausgebildet. Dann wird
als Schritt 15-36, dargestellt in 15(36), eine
weitere metallische Keimschicht 482, die NiFe umfasst (z.B.
100 nm dick) per Sputtertechnik über der
gesamten im Schritt 15-35 ausgebildeten Oberfläche abgeschieden. Dann werden
unter Verwendung von Fotolack- und Plattierungstechniken Au-Kontaktkissen
(Gold) 484X , 4840 , 4841 , 4842 auf der
metallischen Keimschicht 482 ausgebildet. Die Kontaktkissen 484 bilden
auch eine elektrische Verbindung über die Keimschicht 482 zu
den Cu-Ansätzen 4702 , 4701 , 4700 des Schrittes 15-32, die im Schritt
15-34 freigelegt worden sind.
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Bei
Schritt 15-37, dargestellt in 15(37) wird
unter Verwendung von Fotolack- und Ätztechniken ein Teil der Keimschicht 482 vom
Schritt 15-35 entfernt, um die fünf
am meisten links liegenden Kontaktkissen 4842 , 484X , 4841 zu
trennen, aber ein Teil 485 der Keimschicht vom Schritt
15-35 wird elektrischen Kontakt mit dem ersten Kontaktkissen 4840 belassen, um einen elektrischen Kontakt
mit dem Abdeck-Chip 486 zu bilden (von der Deckleiste 214 [siehe
Schritt 14(2) bis 14(4)]).
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Bei
Schritt 15-38, in 15(38) gezeigt,
wird der Abdeck-Chip 486 am
Ort unter Verwendung eines in den Ausnehmungen 480 des
Schrittes 15-35 abgeschiedenen Klebstoffs 242 derart verbunden, dass
der Abdeck-Chip 486 einen elektrischen Kontakt mit der
(teilweisen) Keimschicht 485 des Schrittes 15-37 bildet
(und folglich mit dem ersten Kontaktkissen 4840 ).
Die Einrichtung D1 der ersten Ebene (gebildet
durch Pole 310 und 360 und die Spule 350 dazwischen)
und die Einrichtung D2 der ersten Ebene (gebildet
durch Pole 410 und 460 und die Spule 450 dazwischen)
sind in 15(38) dargestellt.
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Als
ein Ergebnis des Durchführens
von Schritt 15-1 bis Schritt 15-38 wird ein monolithischer Mehr-Einrichtungskopf-Chip ausgebildet.
Die Einrichtungen D1 und D2 liegen in unterschiedlichen Ebenen. 16 zeigt
die elektrischen Verbindungen und die Magnetpole des Kopf-Chips
(wobei alle nicht-leitenden und nicht-magnetischen Schichten transparent
dargestellt sind).
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Während die
Erfindung in Verbindung damit beschrieben worden ist, was derzeit
als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsform angesehen wird, ist
zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern im Gegenteil dazu gedacht ist, verschiedene Modifikationen
und äquivalente
Anordnungsformen, die innerhalb des Schutzbereichs der beiliegenden
Ansprüche
liegen, einzuschließen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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MEHREBENEN-DÜNNSCHICHTKÖPFE
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Eine
Kopfeinheit zur Verwendung in einem Helix-Abtastmagnetbandlaufwerk umfasst ein
Substrat mit einer Substratoberfläche (300) mit mehreren magnetischen
Dünnschichtelementen
(D1, D2) auf dem Substrat ausgebildet. Jedes der mehreren magnetischen
Dünnschichtelemente
hat eine interaktive Komponente zum Umwandeln von Information in
Bezug auf ein Magnetband. Die interaktiven Komponenten von mindestens
zwei Elementen befinden sich in unterschiedlichen Ebenen bei jeweils
unterschiedlichen Abständen
von der Substratoberfläche.
Keine der mehreren Elemente der Kopfeinheit sind angeordnet, um
einen selben Pfad auf dem Magnetband zu überqueren. Darüber hinaus
führen
alle der mehreren Elemente der Kopfeinheit einen selben Typ von Umwandlungsoperation
aus.