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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine hocheffiziente, klein dimensionierte
und wenig rauschende Schaltstromversorgungsvorrichtung.
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Stand der Technik
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Ein
Umsetzer für
eine Schaltstromversorgungsvorrichtung wie etwa einen Inverter und
einen DC-DC-Wandler ist zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung
JP H8-181023A angegeben
(
1).
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Der
Umsetzer aus dem Stand der Technik von 1 umfasst
einen Spulenkern 124, um den eine primäre und eine sekundäre Wicklung 134 und 135 gewickelt
sind. An jedem Ende eines Körpers 125 des
Spulenkerns 124 sind äußere Flansche 128A und 1288 mit
jeweils einem dicken Teil 127 vorgesehen. Zwischen den äußeren Flanschen 128A und 1288 sind
Zwischenflansche 129, 130, 131, 132 und 133 mit
jeweils vorbestimmten Intervallen ausgebildet. Zwischen dem äußeren Flansch 128A und dem
ersten Zwischenflansch 129 neben dem äußeren Flansch 128A ist
die primäre
Wicklung 134 gewickelt. Zwischen dem Flansch 130,
der mit einer vorbestimmten Distanz zu dem ersten Zwischenflansch 129 beabstandet
ist, und dem anderen äußeren Flansch 1288 ist die
sekundäre
Wicklung 135 gewickelt. Die sekundäre Wicklung 135 ist
in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt und von der primären Wicklung 134 durch
die vorbestimmte Distanz beabstandet.
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In
dem Umsetzer mit dem oben beschriebenen Aufbau ist die primäre Wicklung 134 zwischen dem äußeren Flansch 128A und
dem ersten Zwischenflansch 129 gewickelt. Von dieser Position durch
die vorbestimmte Distanz beabstandet ist die sekundäre Wicklung 135 in
eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt, die zwischen den Flanschen 130–133 gewickelt
sind. Die primäre
Wicklung 134 ist absichtlich von der sekundären Wicklung 135 beabstandet,
um die Menge der Leckinduktivität
und der Kapazität
zwischen der primären
und der sekundären
Wicklung zu verändern
und einen Leistungsfaktor zu optimieren.
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Bei
dem Umsetzer von 1 sind jedoch die primäre Wicklung 134 und
die sekundäre
Wicklung 135 durch die vorbestimmte Distanz W voneinander getrennt,
wobei die sekundäre
Wicklung in eine Vielzahl (vier) von Abschnitten unterteilt ist,
wodurch die Axiallänge
verlängert
wird, die Größe des Umsetzers vergrößert wird
und die Kosten erhöht
werden.
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Weil
die primäre
und die sekundäre
Wicklung durch die vorbestimmte Distanz W voneinander getrennt sind,
kann die Leckinduktivität
zwischen der primären
und der sekundären
Wicklung nicht auf einen entsprechenden Wert eingestellt werden.
Es besteht deshalb ein Bedarf für
eine Schaltstromversorgungsvorrichtung, die die Leckinduktivität zwischen der
primären
und der sekundären
Wicklung eines Umsetzers als Drossel verwendet.
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Die
internationale Patentanmeldung
WO 2004/36726 A1 schlägt eine Schaltstromversorgungsvorrichtung
vor, die eine erste Reihenschaltung bestehend aus einer ersten Drossel,
einer Primärwicklung
des Umsetzers und einem Hauptschalter aufweist, die mit beiden Enden
der Gleichstromversorgung verbunden ist. Die hier gezeigte Schaltstromversorgungseinrichtung
umfasst außerdem eine
zweite Reihenschaltung und einen Sperrkondensator, die parallel
zu der Reihenschaltung aus der ersten Drossel und der Primärwicklung
verbunden ist. Weiterhin schlägt
diese Anmeldung eine sättigbare
Drossel vor, die parallel zu der Primärwicklung des Umsetzers geschaltet
ist. Die an der Sekundärwicklung
des Umsetzers erzeugte Spannung wird mittels einer Gleichrichtungs- und Glättungsschaltung gleichgerichtet
und geglättet
und eine Steuerschaltung schaltet den Haupt- und den Hilfsschalter
alternierend ein und aus, wenn der Strom zu dem Hilfsschalter Q2
sich erhöht.
Dabei sind die sättigbare
Induktivität
und die der primärseitigen
Wicklung und der sättigbaren
Induktivität
in Serie geschaltete erste Drossel als diskrete Bauteile realisiert.
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Die
EP 0 755 060 A1 offenbart
einen magnetischen Kern für
einen DC/DC-Wandler, bei dem ein erster Schalter in Reihe zu der
primärseitigen
Wicklung geschaltet ist und parallel zu der primärseitigen Wicklung ein zweiter
Schalter mit einem Kondensator in Reihe geschaltet vorgesehen ist.
Dabei leitet der Schalter Q1 während
eines ersten Zeitintervalls und der Leistungsschalter Q2 während der
meisten übrigen
Zeit des Arbeitszyklus.
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Wen-Jian
Gu; Harada, K.; A Novel Self-Excited Forward DC-DC Converter with
Zero-Voltage-Switched
Resonant Transitions Using a Saturable Core. In: Power Electronics,
IEEE Transaction on, Volume 10, Issue 2, March 1995, p. 131–141, offenbart
eine DC/DC-Wandlerschaltung, bei der nur ein Hauptschalter vorgesehen
ist, der in Reihe mit der primärseitigen
Wicklung und einer ersten Drossel geschaltet ist, wobei der Wandler
eine sättigbare
Hauptinduktivität
aufweist. Die Steuerschaltung dieser Anordnung schaltet den MOSFET
ab, wenn der sättigbare
Kern gesättigt
ist.
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Die
EP 0 598 371 A1 offenbart
eine Hochfrequenzleistungsversorgung für Neonröhren mit einem Wandler, der
so geformt ist, dass die sekundärseitige Wicklung
in zwei Abschnitte unterteilt ist, die in Reihe verbunden sind,
wobei die primäre
Wicklung zwischen den beiden Abschnitten der sekundären Wicklung
angeordnet ist. Die Anzahlen der Windungen der beiden Abschnitte
der Sekundärwicklung
sind so gewählt,
dass sich eine vorbestimmte Leckinduktivität zwischen der Primär- und der
Sekundärwicklung einstellt.
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Die
Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht
darin, eine effizientere, rauscharme und kostengünstige Schaltstromversorgungseinrichtung
anzugeben, die in besonders einfacher Weise realisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine hocheffiziente, wenig rauschende und kostengünstige Schaltstromversorgungsvorrichtung
angegeben, die eine Leckinduktivität zwischen der primären und der
sekundären
Wicklung eines Umsetzers optimieren kann, sodass keine externe Drossel
erforderlich ist.
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Gemäß einem
ersten technischen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltstromversorgungsvorrichtung
angegeben, die umfasst: eine erste Reihenschaltung, die mit beiden
Enden einer Gleichstromversorgung verbunden ist und eine erste Drossel,
eine primäre
Wicklung eines Umsetzers und einen Hauptschalter in einer Reihe
geschaltet aufweist; eine zweite Reihenschaltung, die mit beiden Enden
des Hauptschalters oder mit beiden Enden der primären Wicklung
verbunden ist und einen Hilfsschalter und einen Sperrkondensator
in einer Reihe geschaltet aufweist; eine sättigbare Drossel, die parallel
zu der primären
Wicklung des Umsetzers verbundene ist; eine Gleichrichtungs-/Glättungsschaltung,
die konfiguriert ist, um eine an einer sekundären Wicklung des Umsetzers
erzeugte Spannung gleichzurichten und zu glätten; und eine Steuerschaltung,
die konfiguriert ist, um den Haupt- und den Hilfsschalter alternierend
ein- und auszuschalten und um den Hilfsschalter auszuschalten, wenn
sich der Strom des Hilfsschalters aufgrund der Sättigung der sättigbaren
Drossel erhöht.
Die erste Drossel besteht aus einer Leckinduktivität zwischen
der primären
und der sekundären
Wicklung des Umsetzers. In dem Umsetzer ist die primäre Wicklung
in zwei Abschnitte unterteilt, die in Reihe verbunden sind, wobei
die sekundäre
Wicklung zwischen den zwei Abschnitten der primären Wicklung angeordnet ist
und wobei die Anzahlen der Windungen der zwei Abschnitte der primären Wicklung
angepasst sind, um die Leckinduktivität zwischen der primären und
der sekundären Wicklung
des Umsetzers einzustellen.
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Für die Schaltstromversorgungsvorrichtung gemäß dem erster
technischen Aspekt sieht ein zweiter technischer Aspekt der vorliegenden
Erfindung vor, dass die sättigbare
Drossel unter Verwendung der Sättigungskennlinie
eines Kerns des Umsetzers gebildet wird.
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Für die Schaltstromversorgungsvorrichtung gemäß dem erster
oder zweiten technischen Aspekt sieht ein dritter technischer Aspekt
der vorliegenden Erfindung vor, dass der Querschnittbereich eines
Magnetpfads des Kerns des Umsetzers teilweise reduziert ist, sodass
dieser Teil des Magnetpfads des Kerns des Umsetzers mit der in der
Leckinduktivität zwischen
der primären
und der sekundären
Wicklung des Umsetzers akkumulierten Energie gesättigt wird, damit der Hauptschaltkontakt
eine Nullspannungs-Schaltoperation durchführt.
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Für die Schaltstromversorgungsvorrichtung gemäß einem
der ersten bis dritten technischen Aspekte sieht ein vierter technischer
Aspekt der vorliegenden Erfindung vor, dass die Steuerschaltung
den Hauptschalter innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode einschaltet,
nachdem die Spannung des Hauptschalters aufgrund einer Resonanz
zwischen einem parallel mit dem Hauptschalter verbundenen Kondensator
und der gesättigten
Induktivität
der sättigbaren
Drossel zu null geführt
wurde.
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Für die Schaltstromversorgungsvorrichtung gemäß einem
der ersten bis vierten technischen Aspekte sieht ein fünfter technischer
Aspekt der vorliegenden Erfindung vor, dass die Gleichrichtungs-/Glättungsschaltung
ein erstes Gleichrichtungselement, das in Reihe mit der sekundären Wicklung
des Umsetzers verbunden ist, ein zweites Gleichrichtungselement,
das parallel mit der Reihenschaltung aus dem ersten Gleichrichtungselement und
der sekundären
Wicklung verbunden ist, und ein Glättungselement, das parallel
zu dem zweiten Gleichrichtungselement über eine zweite Drossel verbunden
ist, umfasst.
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Für die Schaltstromversorgungsvorrichtung gemäß einem
der ersten bis vierten technischen Aspekte sieht ein sechster technischer
Aspekt der vorliegenden Erfindung vor, dass die Gleichrichtungs-/Glättungsschaltung
eine dritte Reihenschaltung, die aus der sekundären Wicklung und einer tertiären Wicklung
des Umsetzers besteht, eine vierte Reihenschaltung, die mit beiden
Enden der dritten Reihenschaltung verbunden ist und ein erstes Gleichrichtungselement
und ein Glättungselement aufweist,
und ein zweites Gleichrichtungselement, das mit einem Knoten zwischen
der sekundären
und der tertiären
Wicklung und einem Knoten zwischen dem ersten Gleichrichtungselement
und dem Glättungselement
verbunden ist, umfasst.
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Für die Schaltstromversorgungsvorrichtung gemäß dem sechsten
Aspekt sieht ein siebter technischer Aspekt der vorliegenden Erfindung
vor, dass die primäre
und die sekundäre
Wicklung um den Kern des Umsetzers gewickelt sind, um eine Leckinduktivität vorzusehen,
und dass primäre
und die tertiäre
Wicklung des Umsetzers gewickelt sind, um eine Leckinduktivität vorzusehen,
die kleiner als diejenige der primären und der sekundären Wicklung
ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines Inverter-Umsetzers für eine Schaltstromversorgungsvorrichtung
aus dem Stand der Technik zeigt;
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2 ist
ein Schaltdiagramm, das eine Schaltstromversorgungsvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
eine schematische Ansicht, die einen Umsetzer in der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
zeigt, wobei (b) eine Ansicht des Umsetzers aus der Perspektive
von IIIb in (a) ist;
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4 ist
eine Ansicht, die Beispiele für
Messungen der Leckinduktivität
und der Anzahl der Windungen einer primären Wicklung des Umsetzers
von 3 zeigt;
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5 ist
ein Zeitdiagramm, das Signale an verschiedenen Teilen der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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6 ist
ein Zeitdiagramm, das die Details der Signale an den verschiedenen
Teilen der Schaltstromversorgungsvorrichtung der ersten Ausführungsform
zeigt, wenn ein Schalter Q1 eingeschaltet wird;
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7 ist
ein Kurvendiagramm, das eine B-H-Kurve des Umsetzers in der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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8 ist
ein Zeitdiagramm, das einen Strom einer sättigbaren Drossel in der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
zeigt;
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9 ist
ein Schaltdiagramm, das eine Schaltstromversorgungsvorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform
zeigt; und
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10 ist
eine schematische Ansicht, die einen Umsetzer in der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform
zeigt, wobei (b) eine Ansicht des Umsetzers aus der Perspektive
von Xb in (a) ist.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Im
Folgenden werden Schaltstromversorgungsvorrichtungen gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Gemäß der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
wird ein Hauptschalters eingeschaltet, um Strom von einer sekundären Wicklung
eines Umsetzers direkt zu einer Last zuzuführen. Wenn der Hauptschalter
ausgeschaltet wird, wird eine in einer primären Wicklung des Umsetzers
akkumulierte Erregungsenergie zu einem Sperrkondensator übertragen,
um dort gespeichert zu werden. Ein Hilfsschalter wird eingeschaltet,
sodass der Umsetzer in dem ersten und dritten Quadranten einer B-H-Beziehung
eines Kerns des Umsetzers betrieben wird und ein Mangel der Erregungsenergie
durch eine mit der primären
Wicklung verbundene Drossel ergänzt
wird, sodass der Anfangszustand auf der B-H-Kurve an einem unteren Ende
des dritten Quadranten erreicht wird. Eine sättigbare Drossel ist parallel
zu der primären
Wicklung des Umsetzers verbunden und wird kurz vor dem Ende einer
EIN-Periode des
Hilfsschalters gesättigt, um
den durchfließenden
Strom zu erhöhen.
Dadurch wird eine steile Umkehrspannung erzeugt, wenn der Hilfsschalter
ausgeschaltet wird, sodass der Hauptschalter eine Nullspannungs-Schaltoperation (ZVS-Operation) durchführt.
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Die
Schaltstromversorgungsvorrichtung der ersten Ausführungsform
verwendet eine aktive Sperre, nutzt die Energie der Leckinduktivität zwischen der
primären
und der sekundären
Wicklung des Umsetzers, um die sättigbare
Drossel zu sättigen
und nutzt die Resonanz. Die primäre
Wicklung des Umsetzers ist in zwei Abschnitte unterteilt, die in
Reihe verbunden sind. Die sekundäre
Wicklung ist zwischen den zwei Abschnitten der primären Wicklung angeordnet.
Die Anzahl der Windungen der zwei Abschnitte der primären Wicklung
sind angepasst, um die Leckinduktivität zwischen der primären und
der sekundären
Wicklung des Umsetzers zu optimieren und die sättigbare Drossel zu sättigen,
wobei die Summe der Anzahl von Windungen der zwei Abschnitte konstant
gehalten wird. Deshalb ist keine externe Drossel erforderlich, wird
die Kapazität
zwischen der primären
und der sekundären
Windung reduziert, wird die Effizienz verbessert, wird das Rauschen
reduziert und werden die Kosten verringert.
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2 ist
ein Schaltdiagramm, das die Schaltstromversorgungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt. In der Schaltstromversorgungsvorrichtung von 2 sind
beide Enden einer Gleichstromquelle Vdc1 mit einer Reihenschaltung verbunden,
die eine Drossel L3, eine primäre
Wicklung 5a (mit einer Anzahl von Windungen n1) eines Umsetzers
T und einen MOSFET (Feldeffekttransistor) als einen Schalter Q1
(Hauptschalter) umfasst. Beide Enden des Schalters Q1 sind parallel
mit einer Diode D3 und einem Kondensator C1 verbunden. Der Kondensator
C1 und die Diode D3 können
eine parasitäre
Diode und ein parasitärer
Kondensator des Schalters Q1 sein.
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Die
Drossel L3 ist eine Leckinduktivität zwischen der primären Wicklung 5a und
einer sekundären
Wicklung 5b des Umsetzers T und ist durch eine gepunktete
Linie wiedergegeben. Die Drossel L3 akkumuliert Energie, wenn der
Schalters Q1 in einem EIN-Zustand ist und führt die akkumulierte Energie
zu einem Sperrkondensator C3, wenn der Schalter in einem AUS-Zustand ist.
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Ein
Knoten zwischen einem ersten Ende der primären Wicklung 5a der
Umsetzers 5 und einem ersten Ende des Schalters Q1 ist
mit einem ersten Ende eines als Schalter Q2 (Hilfsschalter) dienenden MOSFET
verbunden. Ein zweites Ende des Schalters Q2 ist über den
Sperrkondensator C3 mit einer positiven Elektrode der Gleichstromquelle
Vdc1 verbunden. Das zweite Ende des Schalters Q2 kann über den
Sperrkondensator C3 mit einer negativen Elektrode der Gleichstromquelle
Vdc1 verbunden werden.
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Beide
Enden des Schalters Q2 sind parallel mit einer Diode D4 verbunden.
Die Diode D4 kann ein parasitische Diode des Schalters Q2 sein.
Die Schalters Q1 und Q2 weisen eine Zeitperiode (Totzeit) auf, während welcher
beide Schalter im AUS-Zustand sind. Die Schalter Q1 und Q2 werden
unter einer PWM-Steuerung durch eine Steuerschaltung 10 alternierend
ein- und ausgeschaltet.
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Beide
Enden der primären
Wicklung 5a des Umsetzers T sind mit einer sättigbaren
Drossel SL1 verbunden, die durch die Sättigungskennlinie eines Kerns
des Umsetzers T realisiert ist und durch eine gepunktete Linie wiedergegeben
wird. Die sättigbare Drossel
SL1 empfängt
die in der Leckinduktivität (Drossel
L3) akkumulierte Energie und erhält
damit eine Spannung, die den Magnetfluss in dem dritten Quadranten
einer B-H-Beziehung von 7 vorspannt.
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In 7 wird
der Magnetfluss B bei Bm in Reaktion auf ein bestimmtes positives
Magnetfeld H gesättigt
und wird weiterhin bei –Bm
in Reaktion auf ein bestimmtes negatives Magnetfeld gesättigt. Es
ist zu beachten, dass B eine Magnetflussdichte ist und der Magnetfluss Φ durch Φ = B * S
ausgedrückt
wird, wobei S eine Querschnittfläche
des Kerns ist und in der Ausführungsform
S = 1 (Einheitsfläche)
ist, sodass Φ =
B gilt. Das Magnetfeld H ist proportional zu der Größe eines
Stroms i.
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Der
Magnetfluss B der sättigbaren
Drossel SL1 bewegt sich entlang der B-H-Kurve in der Reihenfolge
der repräsentativen
Punkte Ba, Bb, Bd, Bd, Bd, Be, Bf und Bg. Der Operationsbereich
des Magnetflusses ist breit. Auf der B-H-Kurve entspricht ein Intervall zwischen
Ba und Bb und ein Intervall zwischen Bf und Bg jeweils einem gesättigten
Zustand.
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In
dem gesättigten
Zustand erhöht
sich ein Strom des Schalters Q2. Der Schalter Q2 wird in diesem
Zustand ausgeschaltet, wobei seine Spannung abnimmt und eine Nullspannung
erreicht.
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Der
Kern des Umsetzers T ist mit der primären Wicklung 5a und
der sekundären
Wicklung 5b (mit der Anzahl von Wicklungen n2) versehen,
die in Phase sind. Ein erstes Ende der sekundären Wicklung 5b ist
mit einer Diode D1 verbunden. Ein Knoten zwischen der Diode D1 und
einem ersten Ende einer Drossel L1 und ein zweites Ende der sekundären Wicklung 5b sind
mit einer Diode D2 verbunden. Die Dioden D1 und D2 bilden eine Gleichrichtungsschaltung.
Ein zweites Ende der Drossel L1 und das zweite Ende der sekundären Wicklung 5b sind
mit einem Glättungskondensator
C4 verbunden. Der Glättungskondensator
C4 glättet
eine Spannung der Drossel L1 und führt eine Gleichstromausgabe
zu einer Last RL zu.
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Die
Steuerschaltung 10 schaltet die Schalter Q1 und Q2 alternierend
ein und aus. Wenn eine Ausgangsspannung der Last RL eine Bezugsspannung überschreitet,
verschmälert
die Steuerschaltung 10 die EIN-Breite eines an dem Schalter
Q1 angelegten Impulses und verbreitert die EIN-Breite eines an dem Schalter
Q2 angelegten Impulses. Wenn nämlich eine
Ausgangsspannung der Last RL größer als
die Bezugsspannung wird, verschmälert
die Steuerschaltung 10 die EIN-Breite eines Impulses zu
dem Schalter Q1, um die Ausgangsspannung auf einem konstanten Wert
zu halten.
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Wenn
ein Strom Q2i des Schalters Q2 höher wird,
schaltet die Steuerschaltung 10 den Schalter Q2 aus und
schaltet dann den Schalter Q1 ein. Die Steuerschaltung 10 schaltet
den Schalter Q1 innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode ein, nachdem die
Spannung des Schalters Q1 aufgrund einer Resonanz zwischen dem parallel
mit dem Schaler Q1 verbundenen Kondensator C1 und der gesättigten
Induktivität
der sättigbaren
Drossel SL1 zu Null geführt wurde.
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3 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel für den
Umsetzer in der Schaltstromversorgungsvorrichtung der ersten Ausführungsform
zeigt, wobei 3(a) eine vordere Schnittansicht
des Umsetzers ist und 3(b) eine seitliche
Schnittansicht des Umsetzers ist. In dem Umsetzer von 3 ist
die primäre
Wicklung in zwei Abschnitte unterteilt, die in einer Reihe verbunden
sind, und ist die sekundäre
Wicklung zwischen den zwei Abschnitten der primären Wicklung angeordnet. Die
Anzahlen der Windungen der zwei Abschnitte der primären Wicklung
sind angepasst, um die Leckinduktivität zwischen der primären und
der sekundären
Wicklung des Umsetzers einzustellen.
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Der
Umsetzer von 3 umfasst den Kern 20 mit
einer rechteckigen Außenform.
Der Kern 20 weist längliche Öffnungen 24a und 24b auf,
die sich parallel zueinander in einer Längsrichtung erstrecken, um
die Magnetpfade 25a, 25b und 25c zu bilden.
Der Kern 20 umfasst einen Kernteil 20a, um den ein
Spulenkern angeordnet ist. Auf den Spulenkern sind die primäre und die
sekundäre
Wicklung 5a und 5b gewickelt. Die primäre Wicklung 5a ist
in die Wicklungen 5a1 und 5a2 unterteilt, die
in Reihe verbunden sind. Zwischen den Wicklungen 5a1 und 5a2 ist
die sekundäre
Wicklung 5b angeordnet. Die Wicklung 5a1 der primären Wicklung 5a ist
zwischen Flanschen 23a und 23b gewickelt, die
Wicklung 5a2 der primären
Wicklung 5a ist zwischen Flanschen 23c und 23d gewickelt
und die sekundäre
Wicklung 5b ist zwischen Flanschen 23b und 23c gewickelt.
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Wenn
die primäre
und die sekundäre
Wicklung 5a und 5b denselben relativen Aufbau
aufweisen, wird eine Leckinduktivität zwischen der primären und
der sekundären
Wicklung 5a und 5b allgemein durch Lpe ∝ Np2 ausgedrückt,
wobei Lpe ein Primärseitenumsetzungswert
der Leckinduktivität
ist und Np die Anzahl der Windungen der Primärwindung 5a ist. Wenn
dementsprechend die Anzahl der Windungen Np auf 1/2 reduziert wird,
wird der Leckinduktivitätswert
Lpe zu 1/4.
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Die
Anzahl der Windungen Np wird in Übereinstimmung
mit der Querschnittfläche
des Kerns 20, einer Eingangsspannung und einer Frequenz
bestimmt. Wenn dementsprechend die primäre Wicklung 5a in
die Wicklungen 5a1 und 5a2 auf demselben Kernschenkel
unterteilt ist, wobei die Anzahl der Windungen derselben jeweils
1/2 der primären
Wicklung 5a betragen, und wenn die Wicklungen 5a1 und 5a2 in
Reihe verbunden sind, bleibt das Umsetzungsverhältnis des Umsetzers T unverändert, weil
die Anzahl der Windungen der primären Wicklung 5a unverändert ist.
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In
diesem Fall wird die Primärseitenumsetzungs-Leckinduktivität Lpe jeder
der Wicklungen 5a1 und 5a2 zu 1/4, sodass die
in Reihe verbundenen Wicklungen 5a1 und 5a2 1/2
der nicht unterteilten primären
Wicklung 5a vorsehen. Die Anzahl der Windungen der Wicklung 5a1 ist
Np1 und diejenige der Wicklung 5a2 ist Np2, wobei sie Np1
+ Np2 = Np erfüllen.
Wenn das Verhältnis
zwischen der Anzahl von Windungen Np1 der Wicklung 5a1 und
der Anzahl der Windungen Np2 der Wicklung 5a2 geändert wird, wird
eine durch (Np1/Np)2 + (Np2/Np)2 ausgedrückte Leckinduktivität Lpc vorgesehen,
die in einem Bereich zwischen 1 und 1/2 variiert, wobei die Leckinduktivität Lpc der
nicht unterteilten primären
Wicklung 5a als eine Einheit der Induktivität angenommen wird.
Indem nämlich
das Verhältnis
zwischen Np1 und Np2 geändert
wird, kann die Leckinduktivität
in einem Bereich zwischen 1 und 1/2 der Leckinduktivität der nicht
unterteilten primären
Wicklung 5a eingestellt werden.
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4 ist
ein Kurvendiagramm, das Beispiele für Messungen der Leckinduktivität und die
Anzahl von Windungen der primären
Wicklung des Umsetzers von 3 zeigt.
In 4 ist die Querschnittfläche des Kerns 20 gleich
125 mm2 und ist die Anzahl der Windungen
der primären
Wicklung 5a gleich 34, wobei die primäre Wicklung 5a in
die Wicklungen 5a1 und 5a2 unterteilt ist. Die
Leckinduktivitätswerte
wurden gemessen, indem die Anzahl der Windungen der Wicklungen 5a1 und 5a2 geändert wurden,
ohne dass die Gesamtanzahl (34) der Windungen der Wicklungen 5a1 und 5a2 geändert wurde.
Das Verhältnis
zwischen einem minimalen Induktivitätswert und einem maximalen
Induktivitätswert
ist gleich 1/2 und entspricht den oben genannten Vorgaben.
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Unter
der Bedingung, dass die strukturelle Positionsbeziehung zwischen
der primären
und der sekundären
Wicklung 5a und 5b unverändert bleibt, kann die primäre Wicklung 5a in
drei oder mehr Abschnitte unterteilt werden. In diesem Fall kann
die Induktivität
zwischen 1 und 1/N eingestellt werden, wobei N die Anzahl der unterteilten
Abschnitte der primären
Wicklung 5a ist.
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In 3 weist
der Kernteil 20a zwei Vertiefungen 20b auf. Die
Vertiefungen 20b verschmälern die Querschnittfläche des
Magnetpfads 25b des Kerns 20 teilweise, sodass
nur der verschmälerte
Teil gesättigt
werden kann, wodurch ein Kernverlust reduziert werden kann.
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Im
Folgenden wird der Betrieb der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
mit dem oben beschriebenen Aufbau mit Bezug auf die Zeitdiagramme
von 5, 6 und 8 beschrieben. 5 ist
ein Zeitdiagramm, das Signale an verschiedenen Teilen der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform zeigt. 6 ist
ein Zeitdiagramm, das die Details der Signale an den verschiedenen
Teilen der Schaltstromversorgungsvorrichtung der ersten Ausführungsform
beim Einschalten des Schalters Q1 zeigt. 7 zeigt
eine Kurve, die die B-H-Beziehung des Umsetzers in der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
zeigt. 8 ist ein Zeitdiagramm, das einen Strom der sättigbaren
Drossel SL1 in der Schaltstromversorgungsvorrichtung der ersten
Ausführungsform
zeigt.
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5 und 6 zeigen
eine Anschlussspannung Q1v des Schalters Q1, einen durch den Schalter
Q1 gehenden Strom Q1i, eine Anschlussspannung Q2v des Schalters
Q2, einen durch den Schalter Q2 gehenden Strom Q2i und einen durch die
sättigbare
Drossel SL1 gehenden Strom SL1i.
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Zum
Zeitpunkt t1 (in Entsprechung zu der Zeit t11 bis t12) wird der
Schalter Q1 eingeschaltet, um einen Strom durch Vdc1, L3, 5q,
Q1 und Vdc1 zu führen.
Zu diesem Zeitpunkt erzeugt die sekundäre Wicklung 5b des
Umsetzers T eine Spannung, um einen Strom durch 5b, D1,
L1, C4 und 5b zu führen. Wenn
der Schalter Q1 eingeschaltet ist, wird ein Strom durch die Drossel
L3 und die sättigbare
Drossel SLi geführt,
um Energie in der Drossel L3 und in der sättigbaren Drossel SLi zu akkumulieren.
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Wie
in 8 gezeigt, ändert
sich der Strom SL1i zum Zeitpunkt t1 zu einem Stromwert a (negativer
Wert), zum Zeitpunkt t1b zu einem Stromwert b (negativer Wert),
zum Zeitpunkt t13 zu einem Stromwert c (null) und zum Zeitpunkt
t2 zu einem Stromwert d (positiver Wert). Auf der in 7 gezeigten B-H-Kurve ändert sich
der Magnetfluss in der Reihenfolge der repräsentativen Teile Ba, Bb, Bc
und Bd. Die Zustandsteile Ba bis Bg entlang der B-H-Kurve von 7 entsprechen
den Zeitteilen a bis g entlang der Zeitvariation von SL1i in 8.
Ein Betriebsbereich ΔB
des Magnetflusses ist in 7 gezeigt, und die B-H-Kurve
weist einen gesättigten
Bereich Hs auf.
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Zum
Zeitpunkt t2 wird der Schalter Q1 ausgeschaltet. Die in der Drossel
L3 und der sättigbaren Drossel
SL1 akkumulierte Energie lädt
den Kondensator C1 auf. Dabei resonieren die Induktivität der sättigbaren
Drossel SLi und des Kondensators C1, um die Spannung Q1v des Schalters
Q1 zu erhöhen. Ein
Strom geht durch L1, C4, D2 und L1 hindurch und wird auch über den
Kondensator C4 zu der Last RL geführt.
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Wenn
das Potential des Kondensators C1 gleich demjenigen des Sperrkondensators
C3 wird, macht die von der Drossel L3 und der sättigbaren Drossel SLi ausgegebene
Energie die Diode D4 leitend, um einen Strom zum Aufladen des Sperrkondensators
C3 durchzulassen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter Q2 eingeschaltet,
um eine Nullspannungs-Schaltoperation durchzuführen. Von dem Zeitpunkt t2
bis zum dem Zeitpunkt t20 ändert
sich der Strom SL1i von dem Stromwert d (positiver Wert) zu einem
Stromwert e (null). Der Magnetfluss ändert sich von Bd zu Be entlang
der B-H-Kurve von 7.
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Wenn
die Drossel L3 und die sättigbare Drossel
SLi das Entladen der Energie beenden, wird das Laden des Sperrkondensators
C3 beendet.
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Von
dem Zeitpunkt t20 bis zu dem Zeitpunkt t3 fließt die in dem Sperrkondensator
C3 akkumulierte Energie über
C3, Q2, SL1 (5a), L3 und C3 zurück zu der sättigbaren Drossel SL1, um den
Magnetfluss der sättigbaren
Drossel SLi zurückzusetzen.
Der parallel mit der sättigbaren
Drossel SLi verbundene Umsetzer T weist ähnliche Änderungen des Magnetflusses
auf.
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Von
dem Zeitpunkt t20 bis zu dem Zeitpunkt t3 wird die in dem Sperrkondensator
C3 akkumulierte Energie zurück
zu der sättigbaren
Drossel SLi geführt,
sodass der Strom SL1i zu der sättigbaren
Drossel SLi wie in 8 gezeigt negative Werte annimmt. Dabei
verändert
sich der Strom SL1i von dem Zeitpunkt t20 bis zu dem Zeitpunkt t2a
von dem Stromwert e (null) zu einem Stromwert f (negativer Wert). Der
Magnetfluss ändert
sich von Be zu Bf entlang der B-H-Kurve von 7. Ein Bereich
S, der wie in 8 gezeigt zwischen dem Zeitpunkt
t2 und dem Zeitpunkt t20 definiert ist, ist gleich einem Bereich
S in einem entsprechend zwischen dem Zeitpunkt t20 und dem Zeitpunkt
t2a definierten Bereich. Der Bereich S entspricht der in dem Sperrkondensator
C3 akkumulierten Energie der sättigbaren
Drossel SL1.
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Von
dem Zeitpunkt t2a bis zu dem Zeitpunkt t3 ändert sich der Strom SL1i von
dem Stromwert f (negativer Wert) zu einem Stromwert g (negativer Wert).
Der Magnetfluss ändert
sich von Bf zu Bg entlang der B-H-Kurve von 7. Ein in
einem Bereich von dem Zeitpunkt t2a bis zu dem Zeitpunkt t3 definierter
Bereich entspricht der in dem Sperrkondensator C3 akkumulierten
Energie der Drossel L3.
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Die
in dem Sperrkondensator C3 akkumulierte Energie ist nämlich gleich
der Summe aus der in der sättigbaren
Drossel SL1 akkumulierten Energie und aus der in der Drossel L3
akkumulierten Energie. Dementsprechend wird der Strom SL1i zum Zeitpunkt
des Zurücksetzens
durch die von der Drossel L3 zugeführte Energie erhöht, sodass
der durch den Magnetfluss repräsentierte
Zustand zu dem dritten Quadranten übergeht und den gesättigten
Bereich (Bf–Bg)
erreicht. Daraus resultiert, dass sich der Strom SL1i erhöht und zum
Zeitpunkt t3 (auch zum Zeitpunkt t1) ein Maximum erreicht. Der Strom
SL1i erhöht
sich direkt vor dem Ende einer EIN-Periode des Schalters Q2 und
ist ein Sättigungsstrom
der sättigbaren
Drossel SL1.
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Zu
dem Zeitpunkt t3 erreicht der Strom Q2i des Schalters Q2 ein Maximum.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter Q2 ausgeschaltet, um den Kondensator
C1 steil zu null zu entladen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter
Q1 eingeschaltet, um eine Nullspannungs-Schaltoperation durchzuführen.
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Der
Sättigungsstrom
wird durch die von der Drossel L3 zu dem Sperrkondensator C3 zugeführte Energie
bestimmt. Wenn die Last konstant ist, ist der Stromwert konstant,
sodass der Sättigungsstrom proportional
zu der Induktivität
der Drossel L3 ist. Wenn der Sättigungsstrom
klein ist, wird die Spannung des Schalters Q1 nicht zu null geführt, sodass der
Schalter Q1 die ZVS-Operation nicht durchführen kann.
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Wenn
der Sättigungsstrom
groß ist,
erhöht sich
der Zirkulationsstrom und erhöht
sich der Verlust. In diesem Fall sollte die Induktivität der Drossel L3
entsprechend eingestellt werden. Die Drossel L3 ist in Reihe mit
der primären
Wicklung 5a des Umsetzers T verbunden. Wie in 4 gezeigt,
ist die primäre
Wicklung 5a des Umsetzers in die zwei Wicklungen 5a1 und 5a2 unterteilt,
wobei die Anzahl der Windungen der Wicklungen 5a1 und 5a2 angepasst
sind, um die Leckinduktivität
zwischen der primären
und der sekundären
Wicklung des Umsetzers T entsprechend einzustellen. Es ist deshalb
keine externe Drossel erforderlich und es wird eine entsprechende Induktivität zwischen
der primären
und der sekundären
Wicklung vorgesehen, sodass eine entsprechende Nullspannungs-Schaltoperation
realisiert wird. Gleichzeitig wird die Kapazität zwischen der primären und
der sekundären Wicklung
des Umsetzers T reduziert, wird die Effizienz der Schaltstromversorgungsvorrichtung
erhöht,
wird das Rauschen vermindert, werden die Kosten reduziert und wird
der Schaltungsaufbau vereinfacht.
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Zweite Ausführungsform
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Im
Folgenden wird eine Schaltstromversorgungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert. 9 ist ein
Schaltdiagramm, das die Schaltstromversorgungsvorrichtung der zweiten
Ausführungsform zeigt.
Die Schaltstromversorgungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform
von 9 unterscheidet sich von der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
von 2 durch eine Schaltung auf der sekundären Seite
eines Umsetzers Ta. Es wird im Folgenden nur dieser sich unterscheidende
Teil erläutert.
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Der
Umsetzer Ta umfasst eine primäre
Wicklung 5a mit einer Anzahl von Windungen n1, eine sekundäre Wicklung
mit einer Anzahl von Windungen n2 und eine tertiäre Wicklung 5c mit
einer Anzahl von Windungen n3.
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Die
sekundäre
Wicklung 5b und die tertiäre Wicklung 5c des
Umsetzers Ta bilden eine Reihenschaltung, deren beide Enden mit
einer Reihenschaltung aus einer Diode D2 und einem Glättungskondensator
C4 verbunden sind. Ein Knoten zwischen der sekundären Wicklung 5b und
der tertiären
Wicklung 5c und ein Knoten zwischen der Diode D2 und dem
Glättungskondensator
C4 sind mit einer Diode D1 verbunden. Die primäre und die sekundäre Wicklung 5a und 5b sind
in Phase, und die primäre und
die tertiäre
Wicklung 5a und 5c sind in entgegen gesetzten
Phasen.
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Die
sekundäre
Wicklung 5b des Umsetzers Ta ist locker mit der primären Wicklung 5a gekoppelt, und
eine Leckinduktivität
zwischen der primären
und der sekundären
Wicklung 5a und 5b ersetzt eine in Reihe mit dem
Glättungskondensator
C4 verbundene Drossel L1. Die tertiäre Wicklung 5c des
Umsetzers Ta ist etwas locker mit der primären Wicklung 5a gekoppelt,
und die Leckinduktivität
zwischen der primären
und der tertiären
Wicklung 5a und 5c ersetzt eine in Reihe mit dem
Umsetzer Ta verbundene Drossel L3.
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Im
Folgenden wird die Schaltstromversorgungsvorrichtung der zweiten
Ausführungsform
mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert. Der Betrieb ist im Grunde
der gleiche wie in der ersten Ausführungsform, sodass hier nur
der Betrieb der zweiten Ausführungsform
auf der sekundären
Seite des Umsetzers Ta erläutert
wird.
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Ein
Schalter Q1 wird eingeschaltet, um einen Strom durch Vdc1, L3, 5a,
Q1 und Vdc1 zu führen.
Zu diesem Zeitpunkt erzeugt die sekundäre Wicklung 5b des
Umsetzers Ta eine Spannung, um einen Strom durch 5b, D1,
C4, L4 und 5b zu führen.
Daraus resultiert, dass sich ein Strom der Diode D1 linear erhöht.
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Dann
wird der Schalter Q1 ausgeschaltet. Die in der Leckinduktivität L4 zwischen
der primären und
der sekundären
Wicklung 5a und 5b des Umsetzers Ta akkumulierte
Energie wird über
den Umsetzer Ta zu der sekundären
Seite zurückgeführt.
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Auf
der sekundären
Seite induziert die tertiäre
Wicklung 5c des Umsetzers Ta eine Spannung, um einen Strom
durch 5c, D2, C4, L4, 5b und 5c in diese
Reihenfolge zu führen.
Daraus resultiert, dass ein Strom zu der Diode D2 geführt wird.
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Auf
diese Weise wird die Leckinduktivität L4 zwischen der primären und
der sekundären
Wicklung 5a und 5b des Umsetzers Ta erhöht, um die
während einer
EIN-Periode des Schalters Q1 akkumulierte Energie über den
Umsetzer Ta zu der sekundären Seite
zurückzuführen. Daraus
resultiert eine Verbesserung der Effizienz. Die Dioden D1 und D2
führen kontinuierlich
einen sekundären
Strom währen
der EIN- und AUS-Perioden des Schalters Q1, um einen Wellenstrom
des Glättungskondensators
C4 zu reduzieren.
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10 ist
eine Strukturansicht, die den in der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform
angeordneten Umsetzer zeigt, wobei 10(a) eine
vordere Schnittansicht des Umsetzers ist und 10(b) eine
seitliche Schnittansicht des Umsetzers ist. Der Umsetzer Ta von 10 umfasst
einen Kern 30 mit einer rechteckigen Außenform. Der Kern 30 weist
längliche Öffnungen 35a und 35b auf,
die sich parallel zueinander in einer Längsrichtung erstrecken, um
Magnetpfade 34a, 34b und 34c zu bilden.
Der Kern 30 weist einen Kernteil 30a auf, um den
ein Spulenkern angeordnet ist. Um den Spulenkern ist die primäre Wicklung 5a gewickelt,
die in die Wicklungen 5a1 und 5a2 unterteilt ist,
und ist die tertiäre
Wicklung 5c gewickelt, die zwischen den Wicklungen 5a1 und 5a2 angeordnet
ist. Die Wicklung 5a1 der primären Wicklung 5a ist
zwischen den Flanschen 33a und 33b gewickelt,
die Wicklung 5a2 der primären Wicklung 5a ist
zwischen den Flanschen 33c und 33d gewickelt und
die tertiäre
Wicklung 5c ist zwischen den Flanschen 33b und 33c gewickelt.
Diese Anordnung bildet eine leichte Leckinduktivität zwischen
der primären
und der tertiären Wicklung.
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Der
Kern 30 weist einen Spalt 31 auf, und auf einem
peripherer Kern 30d ist die sekundäre Wicklung 5b gewickelt.
Die primäre
und die sekundäre Wicklung 5a und 5b sind
locker über
den Spalt 31 gekoppelt, wodurch die Leckinduktivität erhöht wird.
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Auf
den Kern 30 des Umsetzers Ta sind die primäre und die
sekundäre
Wicklung 5a und 5b gewickelt, um die Leckinduktivität L4 vorzusehen,
und sind die primäre
und die tertiäre
Wicklung 5a und 5c vorgesehen, um die Leckinduktivität L3 vorzusehen, die
kleiner als die Leckinduktivität
L4 der primären und
der sekundären
Wicklung 5a und 5b ist.
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Zwei
Vertiefungen 30b sind auf den peripheren Kern und zwischen
der primären
und sekundären Wicklung 5a und 5b ausgebildet.
Die Vertiefungen 30b verschmälern die Querschnittfläche des
Magnetpfads des peripheren Kerns teilweise, sodass nur der verschmälerte Teil
einfach gesättigt
werden kann. Diese Konfiguration verringert einen Kernverlust.
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Die
charakteristische Form des Kerns und die charakteristischen Wicklungen
des Umsetzers Ta sind effektiv, um die Größe und die Kosten der Schaltstromversorgungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform zu
reduzieren. Außerdem
kann die zweite Ausführungsform
dieselben Effekte wie in der ersten Ausführungsform vorsehen.
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Die
Schaltstromversorgungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
bildet eine erste Drossel mit einer Leckinduktivität zwischen
der primären
und der sekundären
Wicklung eines Umsetzers. Die primäre Wicklung des Umsetzers ist
in zwei Abschnitte unterteilt, die in Reihe verbunden sind. Der
sekundäre
Wicklung des Umsetzers ist zwischen den zwei unterteilten Abschnitten
der primären
Wicklung angeordnet. Die Anzahlungen der Windungen der zwei unterteilten
Abschnitte der primären
Wicklung werden angepasst, um die Leckinduktivität zwischen der primären und
der sekundären
Wicklung des Umsetzers einzustellen. Bei dieser Konfiguration ist
keine externe Drossel erforderlich und wird die Induktivität zwischen
der primären
und der sekundären Wicklung
des Umsetzers optimiert, um eine entsprechende Nullspannungs-Schaltoperation
zu realisieren. Die Schaltstromversorgungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist also hocheffizient, weist ein geringes Rauschen auf
und lässt
sich kostengünstig herstellen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann auf Schaltstromversorgungsvorrichtungen
wie etwa DC-DC-Umsetzer und AC-DC-Umsetzer angewendet werden.