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Die
Erfindung betrifft eine Stromversorgung, die eine Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umsetzung
liefert, und insbesondere eine Stromversorgung, die einen verbesserten
Wirkungsgrad bei der Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umsetzung
aufweist.
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Stromversorgungen
sind für
zahlreiche Anwendungen verfügbar,
beispielsweise Wechselspannungs-Gleichspannungs-Umsetzschaltungen,
Gleichspannungs-Gleichspannungs-Umsetzschaltungen usw. Diese Schaltungen
sind entwickelt worden, wobei man den Umsetzungswirkungsgrad, den
energetischen Wirkungsgrad usw. für derartige Anwendungen in
Betracht gezogen hat. Stromversorgungen mit Schaltregler verwendet
man hauptsächlich
für Vorrichtungen
mit hohem Energieverbrauch. Dagegen setzt man Stromversorgungen
mit Längsregler
für andere
Vorrichtungen ein, die eine exakte Ausgangsspannung benötigen. Bei Stromversorgungen
mit Schaltregler muss man die Schaltfrequenz, den Welligkeitsfaktor
usw. beachten. Dagegen untersucht man bei Stromversorgungen mit
Längsregler
die Verluste in den Schaltungsbauteilen, die Übertragungswirkungsgrade usw.
Die Wirkleistung von Wechselstromschaltungen bestimmt man anhand
der Phase zwischen Strom und Spannung. Die Leistung in Abhängigkeit
von der Phase drückt
man allgemein als Leistungsfaktor aus.
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1 zeigt
eine herkömmliche
Stromversorgung.
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In 1 ist
eine Wechselspannungsquelle PS1 mit einer Vollweg-Gleichrichterschaltung
DB1 verbunden. Die Vollweg-Gleichrichterschaltung
DB1 speist ihre gleichgerichtete Ausgangsspannung in einen Schaltregler
ein, d. h. die Lastschaltung der Vollweg-Gleichrichterschaltung
DB1 nach dem Glätten in
einem Glättungskondensator
C5. Dieser Schaltregler enthält
einen Transformator T1 und einen Schalttransistor Q1. Eine Startschaltung,
die aus einer Halbwellen-Gleichrichterdiode D1 und einem Kondensator
C2 besteht, ist ebenfalls an den Schaltregler angeschlossen, und
zwar von der Rückführleitung
in der Einphasen-Wechselstromschleife der Vollweg-Gleichrichterschaltung
DB1 über
einen Widerstand R2.
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Zudem
liegt an der Spannungsregelschaltung IC1 ein im Glättungskondensator
C3 geglättetes
Gleichspannungs-Ausgangssignal VCC aus der Halbwellen-Gleichrichterschaltung
D2 an, die mit einer Tertiärwicklung
L4 des Transformators T1 verbunden ist. Das Ausgangssignal der Spannungsregelschaltung
IC1 liegt an der Basis des Transistors Q1 an.
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Der
Kollektor des Transistors Q1 ist mit einer Seite der Primärwicklung
LP des Transformators T1 verbunden. Das andere Ende der Primärwicklung
LP ist mit dem Glättungskondensator
C5 und der Gleichrichterschaltung DB1 verbunden.
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Die
in der Sekundärwicklung
L2 des Transformators T1 induzierte Wechselspannung wird mit der
Diode D3 gleichgerichtet. Die gleichgerichtete Spannung aus der
Diode D3 wird am Ausgangsanschluss 1 der Stromversorgung
als stabilisiertes Ausgangssignal ausgegeben, nachdem sie noch in
einem Kondensator C4 geglättet
worden ist, der zwischen die Kathode der Diode D3 und die Bezugspotentialleitung
geschaltet ist.
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An
die Kathode der Diode D3 ist ein Fehlerverstärker IC2 angeschlossen, der
schwankende Anteile der Ausgangsspannung erkennt. Das Ausgangssignal
des Fehlerverstärkers
IC2 liegt an der Kathode einer Regeldiode A1, die einen Teil eines
Optokopplers bildet. Die Anode der Regeldiode A1 ist über einen
Widerstand R5 mit den Ausgangsanschluss 1 verbunden. Der
Emitter des Transistors Q2, der den anderen Teil des Optokopplers
bildet, ist an den Regelanschluss der Spannungsregel schaltung IC1
angeschlossen. Der Kollektor ist über einen Widerstand R4 mit
dem Gleichspannungsausgang VCC der Halbwellen-Gleichrichterschaltung
D2 verbunden.
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Es
wird nun die Arbeitsweise der herkömmlichen Stromversorgungsschaltung
nach 1 mit Hilfe der Betriebssignalkurven nach 3(a) bis 3(e) beschrieben.
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Ist
eine Eingangswechselspannung VAC vorhanden, die größer ist
als die gleichgerichtete Ausgangsspannung Ei, d. h. liegt die Periode
vor, in der die gleichgerichtete Ausgangsspannung Ei unter die Eingangswechselspannung
VAC fällt,
die der Addierschaltung zugeführt
wird, so fließt
aufgrund des bereitgestellten Glättungskondensators
C5 während
der Periode τ,
siehe 3(d), ein pulsierender Wechselstrom,
siehe 3(b), durch die Gleichrichterdiode
DB1 und schaltet die Diode DB1 ein. 3(c) zeigt
den Kollektorstrom des Transistors Q1.
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Ganz
allgemein darf man die Kapazität
des Glättungskondensators
C5 nicht zu klein bemessen, wenn man die in der Ausgangsspannung
EB des Schaltreglers enthaltene Welligkeit berücksichtigt. Damit wird in diesem
Fall die Durchschaltzeit τ der
Gleichrichterdiode außerordentlich
kurz.
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Misst
man die tatsächliche
Durchschaltzeit τ,
so beträgt
sie für
einen Wert C1 von 470 μF
und 80 W Ausgangsleistung ungefähr
2 bis 2,5 mS.
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Damit
beträgt
für die
Schaltung nach 1 der Leistungsfaktor nur ungefähr 0,6 (60%),
und die im pulsierenden Strom der Wechselspannungsquelle enthaltenen
harmonischen Ströme
sind ebenfalls groß.
Um den Leistungsfaktor zu vergrößern und
die harmonischen Ströme
zu verkleinern, ist es erforderlich, die Durchschaltzeit τ der Diode
zu erhöhen. Drückt man
einen Strom i(t) als Fourierreihe aus, so erhält man allgemein die folgende
Gleichung 1.
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Ist
i(t) die Einheitssprungfunktion, siehe 4,
so erhält
man einen Gleichanteil a0 und Wechselanteile an, bn gemäß der folgenden
Gleichung 2.
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Ist
der Effektivwert des Grundschwingungsstroms bei n = 1 mit i1 bezeichnet, der Effektivwert der harmonischen
Ströme
mit in und der Effektivwert von i(t) mit
irms, so erhält man den Zusammenhang zwischen
i1, den in und irms anhand von Gleichung 3.
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Vergrößert man
die Durchschaltzeit τ2 der Diode in der obigen Gleichung 3, so
nimmt der Grundschwingungsstrom i1 zu und
der Leistungsfaktor ebenfalls. Dagegen nehmen die harmonischen Ströme in ab.
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Die
Stromversorgung nach 2 ist darauf ausgelegt worden,
den Leistungsfaktor zu verbessern. Die Stromversorgung nach 2 ist
ein Beispiel, in dem ein MOSFET-Schalttransistor Q3 verwendet wurde;
die anderen Teile sind mit Ausnahme des Glättungskondensators C5, der
nach dem Gleichrichten nicht verwendet wurde, mit der Schaltung
nach 1 identisch. Die Stromversorgung nach 2 ist
auch ein Beispiel, in dem der Leistungswirkungsgrad durch die Arbeit
eines spannungsgesteuerten Bauteils verbessert wurde, das die meisten
Betriebseigenschaften verbessert, z. B. die Schaltgeschwindigkeit
usw., indem man eine gleichgerichtete pulsierende Spannung verwendet.
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Nach
dem Gleichrichten der Wechselspannung ist kein Glättungskondensator
C5 bereitgestellt, und der Schaltregler wird direkt mit Wechselspannung
betrieben.
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Da
in diesem Fall der Schalttransistor Q3 während der gesamten Periode
T arbeitet, vergrößert sich entsprechend
die Durchschaltzeit der Gleichrichterdiode auf T/2, und man erhält einen
Wert des Leistungsfaktor über
0,9.
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Im
Gegensatz zum verbesserten Leistungsfaktor entstehen jedoch die
im weiteren erklärten
Nachteile.
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Zuerst
sei der Drain-Source-Strom iDS, der durch
einen Schalttransistor fließt,
beispielsweise den MOSFET-Schalttransistor Q3, im Betriebszustand
in 3(d) dargestellt. Seine Hüllkurve
hat sinusförmige Gestalt.
Damit wird der Drain-Source-Strom iDS in
demjenigen Zeitbereich klein, in dem die Wechselspannung niedrig
ist, und er wird größer, wenn
die Wechselspannung im Bereich des Spitzenwerts liegt.
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Der
Kollektorstrom iCP des Transistors Q1 in 1 wird
mit dem Glättungskondensator
geglättet,
siehe 3(c). Ver gleicht man diesen
Kollektorstrom mit dem Drain-Source-Strom iDS des
Transistors Q3 bei gleichem Lastzustand (gleichem mittlerem Strom),
so wird der Drain-Source-Strom iDS des Transistors
Q3 zwei- oder dreimal so groß wie
der Kollektorstrom iCP. Dadurch werden die
Bemessungsdaten des Transistors Q3 (MOSFET) groß, und er erhält in Verbindung
mit der Sättigung
des Schalttransformatorkerns notwendig große Abmessungen, so dass die
Kosten zunehmen.
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Die
Schaltung nach 2 ist ein Beispiel, in der ein
stromgesteuerter Bipolartransistor gegen einen spannungsgesteuerten
Feldeffekttransistor ausgetauscht wurde. Die Eigenschaften einer
Stromversorgung mit einem MOSFET-Schalttransistor Q3 sind hinsichtlich
der Merkmale Schaltgeschwindigkeit, Eingangsimpedanz usw. besser.
Betrachtet man jedoch die Kosten, so besteht der Nachteil, dass
die Kosten zunehmen, da eine Überdimensionierung
und großzügige Bemessung
der elektrischen Leistungsfähigkeit
erforderlich ist. Verglichen mit dem Bipolartransistor ist es hinsichtlich
des größten Betriebsbereichs
zwingend, geometrisch große
Teile zu verwenden.
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Da
zum zweiten die sekundärseitige
gleichgerichtete Ausgangsspannung des Schaltreglers eine Spannungswelligkeit
mit sinusförmiger
Hüllkurve
aufweist, siehe 3(e), muss man sekundärseitig
einen Schaltregler mit einem Längsregler
oder eine Drosselspule bereitstellen.
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Zum
dritten ist die Überbrückungszeit
bei einem kurzzeitigen Ausfall der Wechselspannungsversorgung zu
kurz, da kein Glättungskondensator
vorhanden ist. Dadurch trat die Schwierigkeit auf, dass die Ausgangsspannung
EB durch eine Schwankung der Eingangsspannung oder kurzfristige
Schwankungen des äußeren Rauschens
stark einbricht und Störungen
auf dem Bildschirm erscheinen, wenn man die Ausgangsspannung an ein
Fernsehgerät
anlegt, und dass die Leistungsfähigkeit
des Produkts schlechter wurde.
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Da
zum vierten der durch den Schalttransistor fließende Strom eine sinusförmige Hüllkurve
hat, siehe die Beschreibung des ersten Nachteils, muss man den Basisstrom
(den Ansteuerstrom) ebenfalls mit sinusförmiger Hüllkurve modulieren, falls man
einen stromgesteuerten Bipolartransistor als Schaltbauteil verwendet.
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Es
trat jedoch das Problem auf, dass es tatsächlich schwierig war, einen
stromgesteuerten Transistor einzusetzen, und zwar wegen der Unterschiede
zwischen den Ein- und Ausschaltzeiten oder Beschränkungen der
Schaltgeschwindigkeit bei einem stromgesteuerten PN-Sperrschichttransistor,
und man musste einen spannungsgesteuerten MOSFET verwenden.
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Eine
herkömmliche
Schaltung hat wie beschrieben die Nachteile, dass der Leistungsfaktor
klein ist und der Leistungswirkungsgrad schlecht. Falls man einen
spannungsgesteuerten FET als Schaltbauteil verwendet, kann man ihren
Leistungswirkungsgrad durch die Eigenschaften Schaltgeschwindigkeit,
Eingangsimpedanz usw. verbessern. Andererseits tritt hinsichtlich
der Kosten die Schwierigkeit auf, dass die Schaltung teuer wird, und
dass zudem die Anzahl zusätzlicher
Schaltkreise und Komponenten zunimmt und die Schaltung große Abmessungen
erhält.
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US 4,524,411 offenbart eine
geregelte Schaltstromversorgung für einen Fernsehempfänger, die
einen Transformator aufweist, dessen Primärwicklung an eine ungeregelte
Spannungsquelle angeschlossen ist, und dessen Sekundärwicklung
mit einer Lastschaltung verbunden ist, wobei der Transformator auch
eine Hilfswicklung aufweist, die über einer Diode an Masse liegt
und magnetisch mit der Primärwicklung
gekoppelt ist und dazu dient, zusätzliche Energie in die Lastschaltungen
zu übertragen.
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Die
WO-A-92/02983 offenbart eine Stromschaltung bzw. Leistungsschaltung,
welche folgendes aufweist:
Zugangsmittel zum Aufnehmen einer
Versorgungswechselspannung von einer Wechselspannungsleitung;
einen
Zweiweggleichrichter, der mit dem Zugangsmittel gekoppelt ist, um
die zugeführte
Wechselspannung gleichzurichten;
einen Transformator mit einer
Primärwicklung
und einer Sekundärwicklung;
Gleichspannungs-Kopplungsmittel,
umfassend eine Reihenschaltung aus einer ersten Drosselspule und
einer ersten Diode, zum Koppeln eines Ausgangsanschlusses des Zweiweggleichrichters
mit dem ersten Ende einer Primärwicklung
des Transformators, wodurch die Diode mit dem ersten Ende der Primärwicklung
gekoppelt ist;
einen Sekundärschaltungsgleichrichter,
der betreibbar ist, um eine Wechselspannung eines Sekundärkreises gleichzurichten,
welche über
die Sekundärwicklung
des Transformators induziert wird, und um eine Gleichspannung auszugeben,
die aus einer solchen Gleichrichtung aus der Leistungsschaltung
resultiert;
ein Schaltelement, das an das erste Ende der Primärwicklung
gekoppelt ist;
Steuermittel zum Steuern der relativen Einschaltdauer
der Ein-/Ausschaltung des Schaltelements, so dass der Gleichspannungsausgang
aus dem Sekundärschaltungsgleichrichter
reguliert wird,
einen Glättungskondensator,
der zwischen ein zweites Ende der Primärwicklung und eine Bezugspotentialquelle
geschaltet ist; und
Abzweigungsschaltungsmittel, welche eine
zweite Diode, die zwischen den Verbindungsknoten der ersten Drosselspule
und der ersten Diode und das zweite Ende der Primärwicklung geschaltet
ist, aufweisen, wobei die Abzweigungsschaltung parallel zur ersten
Diode und der Primärwicklung
vorhanden ist und die dazu betreibbar ist, Welligkeitskomponenten
im Gleichspannungsausgang aus der Sekundärwicklung des Transformators
zu mindern.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, eine Stromversorgung/Leistungsschaltung
bereitzustellen, die preiswert ist und einen hohen Leistungsfaktor
erzielen kann.
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Erfindungsgemäß wird eine
Leistungsschaltung gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Man
versteht die Erfindung und viele ihrer Vorteile besser, wenn man
beispielhaft Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen nimmt.
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Es
zeigt:
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1 einen
Schaltplan einer herkömmlichen
Stromversorgung, in der ein Bipolartransistor verwendet wird;
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2 einen
Schaltplan einer herkömmlichen
Stromversorgung, in der ein MOSFET verwendet wird;
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3(a) bis 3(e) Skizzen
zum Erklären
des Zusammenhangs zwischen der Wechselspannung und dem Wechselstrom
einer herkömmlichen
Stromversorgung bei verschiedenen Schalttransistoren (Bipolartransistor
und MOSFET);
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4(a) und 4(b) Skizzen
zum Erklären
des Zusammenhangs zwischen einer Einheitssprung-Stromkurvenform,
dem Grundwellenstrom i1 und dem harmonischen
Strom in zum gleichwertigen Darstellen des
in 3(a) bis 3(e) abgebildeten
Stroms durch eine Fourierreihe;
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5 einen
Schaltplan einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Stromversorgung;
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6(a) bis 6(d) Schaltpläne zum Erklären des
Ein/Aus-Betriebs
des Schalttransistors in 5;
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7(a) eine Ersatzschaltung für den Fall, dass sich der Schalttransistor
aus 6(a) bis 6(d) im
Sperrzustand befindet, und 7(b) die
Wechselspannungs-Kurvenform V3, die in der Tertiärwicklung induziert wird;
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8(a), 8(b) und 8(c) Kurvenformen von Teilen der Schaltung nach 5;
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9 einen
Schaltplan mit einer Abwandlung der erfindungsgemäßen Stromversorgung;
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10 eine
Stromversorgung angeschlossen an die Horizontalablenkschaltung eines
Fernsehempfängers;
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11 einen
Schaltplan einer weiteren Stromversorgung;
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12(a) und 12(b) Schaltpläne zum Erklären des
Ein/Aus-Betriebs des Schalttransistors in 11;
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13(a) bis 13(d) die
Kurvenverläufe
der primär-
und sekundärseitigen
Ströme
und der Kollektorspannung des Schalttransistors bei Betrieb;
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14(a) und 14(b) Skizzen
zum Erklären
des Ladestroms, der in den Kondensator C1 fließt;
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15 eine
Abwandlung der Stromversorgung nach 11;
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16 einen
erläuternden
Schaltplan zum Erklären
der Arbeitsweise der Schaltung nach 15;
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17 eine
weitere Abwandlung der Stromversorgung nach 11; und
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18(a), 18(b) und 18(c) Skizzen der Betriebskurven der Wechselströme, die
in 11, 15 und 17 dargestellt
sind.
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Die
Erfindung wird nun ausführlich
mit Bezug auf 5 bis 18 beschrieben.
In den Zeichnungen werden zum Vereinfachen der Erklärung die
Bezugszeichen aus 1 bis 4 dazu
verwendet, gleiche oder ähnliche
Elemente zu bezeichnen.
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5 zeigt
einen Schaltplan einer Stromversorgung.
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In 5 werden
zum Vereinfachen der Erklärung
die Bezugszeichen aus 1 dazu verwendet, gleiche oder ähnliche
Elemente zu bezeichnen.
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In 5 ist
eine Wechselspannungsquelle PS1 an eine Zweiweg- bzw. Vollweg-Gleichrichterschaltung
DB1 angeschlossen. Der Ausgang dieser Vollweg-Gleichrichterschaltung
DB1 ist an einen Kondensator C5 mit kleiner Kapazität angeschlossen,
der Rauschen entfernt, und mit einem Ende der Primärwicklung
LP eines Transformators T1 verbunden. Die andere Seite der Primärwicklung
LP des Transformators T1 ist mit dem Kollektor eines Transistors
Q1 verbunden, der als Schaltbauteil dient. Eine Einweg-Gleichrichterschaltung,
die eine Diode D1 und einen Kondensator C2 umfasst, ist mit einer
einphasigen Wechselspannungs-Rückführleitung
der Wechselspannungsquelle PS1 und mit einer Spannungsregelschaltung
IC1 in der folgenden Stufe verbunden. Der Ausgang dieser Spannungsregelschaltung
IC1 ist mit der Basis des Transistors Q1 verbunden. Die Spannungsregelschaltung
regelt den Strompfad der Primärwicklung
des Transformators T1 und die sekundärseitige Ausgangsspannung EB.
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Eine
Tertiärwicklung
L1 ist mit einer Seite der Primärwicklung
LP und über
einen Kondensator C1 mit einem Bezugspotential verbunden.
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Eine
Sekundärwicklung
L2 ist mit einer Einweg-Gleichrichterschaltung verbunden, die aus
einer Diode D4 und einem Glättungskondensator
C4 besteht und eine stabilisierte Ausgangsspannung EB an den Anschluss 1 ausgibt.
Ein Fehlerverstärker
IC2 erfasst die Schwankungen der Ausgangsspannung EB am Anschluss 1.
Sein Erfassungs-Ausgangssignal liegt als Rückkopplungssignal an der Spannungsregelschaltung IC1
an.
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Wegen
der Rauscheigenschaften führt
man das Rückkopplungssignal
mit einem Optokoppler zurück. Der
Optokoppler enthält
eine Steuerdiode A1 und einen Transistor Q2. Die Ansteuerspannung
für die
Spannungsregelschaltung und den Optokoppler führt man durch das Gleichrichten
der Ausgangsspan nung zu, die in der vierten Wicklung L4 des Transformators
T1 induziert wird. Die induzierte Spannung wird mit einer Einweg-Gleichrichterdiode
D2 gleichgerichtet und dann in einem Glättungskondensator C3 geglättet.
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Die
Arbeitsweise der Stromversorgung nach 5 wird nun
mit Bezug auf 6, 7 und 8 beschrieben.
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Die
Wechselspannungsquelle PS1 liegt über die Gleichrichterdiode
DB1 direkt am Verbindungsknoten der Tertiärwicklung L1 mit der Primärwicklung
LP des Transformators T1. Der Ausgang der Spannungsregelschaltung
IC1 regelt das Schalten des Schalttransistors Q1. Die Regelspannung,
die man durch das Erfassen der sekundärseitig gleichgerichteten Ausgangsspannung
EB mit dem Fehlerverstärker
IC2 gewinnt, wird über den
Optokoppler Q2 zurückgeführt, so
dass die Ausgangsspannung EB auf einen konstanten Pegel geregelt wird.
Zudem führt
man der Spannungsregelschaltung IC1 gleichgerichtete Spannung aus
einer Startschaltung D1 und C1 zu, wenn Wechselspannung eingegeben
wird. Nachdem die Schaltung den stationären Zustand erreicht hat, führt man
als Spannungsversorgung die Spannung VCC zu, die man durch das Gleichrichten
der Spannung gewinnt, die in der Wicklung L4 des Schalttransformators
induziert wird. Die Schaltung nach 5 bildet
insgesamt einen Rücklauf-Schaltregler
(stabilisierte Stromversorgung). Damit erhält man die sekundärseitig
gleichgerichtete Ausgangsspannung EB während der Rücklaufperiode des Schalttransistors
(wenn der Schalttransistor ausgeschaltet ist).
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Der
Betriebszustand des Transistors Q1 und der Diodenbrücke DB1
wird nun mit Bezug auf die folgenden vier Modi erklärt, die
in 6(a), 6(b), 6(c) und 6(d) dargestellt
sind.
6(a) – Q1 ist ein-, DB1 ist ausgeschaltet;
6(b) – Q1
ist aus-, DB1 ist ausgeschaltet;
6(c) – Q1 ist
ein-, DB1 ist eingeschaltet; und
6(d) – Q1 ist
aus-, DB1 ist eingeschaltet.
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Jeder
der obigen Zustände
entspricht dem Betriebszustand in einem der vier Modi. Im weiteren
werden die in 6(a), 6(b), 6(c) und 6(d) dargestellten
Modi als Modus A, Modus B, Modus C und Modus D bezeichnet.
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Die
Modi A und B sind diejenigen Betriebszustände der vier Modi, in denen
die Gleichrichterdiode DB1 sperrt. Ist der Schalttransistor Q1 leitend,
so wird im Modus A der Primärstrom
i1 aus dem Glättungskondensator C1 in die
Primärwicklung
LP und die Tertiärwicklung
L1 eingespeist. Sperrt der Schalttransistor Q1, so wird die im Schalttransformator
T1 während
der Einschaltzeit angesammelte elektromagnetische Energie als Sekundärstrom i2 freigesetzt, und man erhält die Ausgangsspannung
EB. 7(a) zeigt Ersatzschaltungen
für die
Wechselspannungsquelle, die Gleichrichterdiode DB1 und die Tertiärwicklung
L1. 7(b) zeigt die Verläufe der
Wechselspannung mit den Spitze-Spitze-Werten V31 und V32, die in
der Tertiärwicklung
L1 induziert wird. 8(a), 8(b) und 8(c) zeigen den Wechselspannungsverlauf, den Stromverlauf
und die Spannung V3, die in der Tertiärwicklung induziert wird.
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Die
Gleichspannung, die sich am Glättungskondensator
C1 einstellt, sei mit Ei bezeichnet, die
in der Tertiärwicklung
L1 des Schalttransformators induzierte Spannung mit V3, die negative
Spannung, die erzeugt wird, wenn der Schalttransistor Q1 sperrt,
siehe 7(a) und 7(b),
mit V31, und die Spannung, die erzeugt wird, wenn der Schalttransistor
Q1 leitet, mit V32. Die Wechselspannung VAC hat eine sinusförmige Hüllkurve,
die mit der Zeit wächst.
Zum Zeitpunkt t1, siehe 8(a), 8(b) und 8(c),
wenn gilt VAC + V31 ≥ Ei, ist die Gleichrichterdiode DB1 erstmals
im leitenden Zustand, während der
Schalttransistor Q1 sperrt. Der Gleichrichterstrom id fließt so, dass
er den Glättungskondensator
C1 auflädt,
siehe Modus D.
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Schaltet
nun das Schaltbauteil Q1 durch, so gibt der Glättungskondensator C1 den Primärstrom i1 an die Tertiärwicklung L1 und die Primärwicklung
LP ab. Im Gegensatz zu oben wird eine positive Spannung V32 in der
Tertiärwicklung
L1 induziert. Diese Spannung spannt die Gleichrichterdiode DB1 gegen
die Durchlassrichtung vor.
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Nun
ist VAC – V32
kleiner als Ei (d. h., VAC – V32 < Ei),
und die Gleichrichterdiode DB1 ist nicht durchgeschaltet, und es
besteht der gleiche Betriebszustand wie im Modus A.
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Ist
VAC – V32
während
der gesamten Periode kleiner als Ei, so
tritt kein Zustand des Modus C auf. Die Gleichrichterdiode DB1 leitet
wieder, und der Glättungskondensator
C1 wird geladen. Da diese Abläufe
für die Perioden
von t1 bis t6 wiederholt werden, nimmt die Einschaltdauer der Diode
DB1 die Periode von t1 bis t6 an.
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Es
sei nun die Durchschaltzeit τ der
Gleichrichterdiode DB1 einer herkömmlichen Stromversorgung, siehe 3, mit der Durchschaltzeit der erfindungsgemäßen Stromversorgung
verglichen.
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Bei
einer herkömmlichen
Stromversorgung liegt im stationären
Zustand die Spannung für
diejenige Zeitdauer in Durchlassrichtung an der Gleichrichterdiode
DB1 an, für
die die Spannungsbeziehung VAC – Ei gilt. Bei der erfindungsgemäßen Stromversorgung
gilt in der Zeitspanne, in der der Schalttransistor Q1 sperrt, die
Spannungsbeziehung VAC + V31 – Ei.
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Damit
wird die Durchlassvorspannung der Gleichrichterdiode DB1 bei gleicher
Wechselspannung in der erfindungsgemäßen Stromversorgung größer. Der
Zeitpunkt t1, zu dem die Gleichrichterdiode DB durchschaltet, tritt
in der erfindungsgemäßen Schaltung
früher
ein.
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Zudem
wird die Gleichrichterdiode DB1 sperrend gehalten, wenn der Schalttransistor
Q1 leitet, und die Länge
vergrößert sich
entsprechend um den Faktor zwei oder mehr, falls das Einschaltverhältnis des Ein/Aus-Betriebs
des Schalttransistors Q1 1:1 beträgt.
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Dadurch
verlängert
sich die Durchschaltzeit der Gleichrichterdiode DB1, der Leistungsfaktor
nimmt zu, und die harmonischen Ströme in nehmen
in der erfindungsgemäßen Stromversorgung
stärker
ab als in einer herkömmlichen
Stromversorgung.
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Nimmt
die in der Sperrzeit des Schalttransistors Q1 erzeugte Spannung
V31 zu, wenn die Windungsanzahl der Tertiärwicklung L1 zunimmt, so wird
der Einschaltzeitpunkt der Gleichrichterdiode DB1 vorverlegt, und
der Leistungsfaktor kann stärker
vergrößert werden.
Selbst wenn sich das Einschaltverhältnis des Schalttransistors
Q1 verändert,
kann man die äquivalente
Durchschaltzeit τ der
Gleichrichterdiode vergrößern, wenn man
die Einschaltzeit des Schalttransistors Q1 länger macht als die Sperrzeit.
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Da
der Glättungskondensator
C1 als wesentliche Komponente bereitgestellt ist, hat die erfindungsgemäße Stromversorgung
den Vorzug, dass der Kollektorstrom des Schalttransistors Q1 einen
mittleren Pegel hat und man einen billigen stromgesteuerten Schalttransistor
Q1 verwenden kann, und es ist unnötig, die Schalttransformatoren
und Schalttransistoren wesentlich größer zu dimensionieren.
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Zudem
hat die erfindungsgemäße Stromversorgung
durch eine Zeitkonstante aufgrund eines Kondensators verglichen
mit einer spannungsgesteuerten Schaltung eine größere Beständigkeit gegen eine momentane
Unterbrechung der Spannungsversorgung und eine kurzfristige Spannungsschwankung
des Wechselspannungsnetzes. Damit erhält man eine stabilisierte Versorgung,
bei der eine kurzfristige Schwankungskomponente keine Schwankung
des Ausgangssignals erzeugt.
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Da
zudem die Durchschaltzeit τ der
Gleichrichterdiode DB1 länger
ist als in der Schaltung nach 1, nimmt.
die Spannungswelligkeit am Glättungskondensator
C1 ab, und man kann seine Kapazität klein bemessen.
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Ist
die Tertiärwicklung
L1 wie in 5 gewickelt, so ist die negative
Spannung V31, die während
der Sperrzeit des Schalttransistors Q1 in der Tertiärwicklung
L1 induziert wird, proportional zum gleichgerichteten Ausgangssignal
EB der Spannung, die in der Sekundärwicklung induziert wird. Andererseits
wird die negative Spannung auch konstant gehalten, da sie durch
das Fehlersignal aus dem Fehlerverstärker IC2 geregelt wird, um
die gleichgerichtete Ausgangsspannung EB konstant zu halten.
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Im
Zustand zunehmenden Laststroms (Zunahme der harmonischen Komponenten)
durch einen Einbruch der Eingangswechselspannung, d. h. im Überlastzustand,
nimmt entsprechend der Laststromzunahme eine negative Spannung zu,
und die schwankenden Komponenten im Eingangssignal werden auf konstante Pegel
geregelt. Dadurch wird es möglich,
die Schwankung des Leistungsfaktors und das Auftreten harmonischer
Komponenten zu unterdrücken.
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Die
Durchschaltzeit τ der
Gleichrichterdiode DB1 verlängert
sich durch den Gebrauch der negativen Spannung V31 der Tertiärwicklung
L1 äquivalent.
Es ist damit möglich,
eine Stromversorgung mit einem hohen Leistungsfaktor und einer einfachen
Schaltungsanordnung bereitzustellen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung wird nun mit Bezug auf 9 beschrieben.
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9 zeigt
einen Vorwärts-Schaltregler,
der mit einer erfindungsgemäßen Stromversorgung
versehen ist, in der eine Drosselspule L5 und eine Diode D5 verbunden
mit der Sekundärseite
des Transformators T1 aufgenommen sind. In 9 erhält man die
sekundärseitig
gleichgerichtete Spannung EB dadurch, dass der Strom iON während der
Einschaltzeit des Schalttransistors Q1 in Richtung der durchgezogenen
Linie durch die Drosselspule L5 geleitet wird, und der Strom iOFF in Richtung der gestrichelten Linie während der
Ausschaltdauer.
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10 zeigt
eine Schaltung, die eine Horizontalablenkschaltung eines Fernsehempfängers enthält.
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Zuerst
wird der Aufbau der Schaltung nach 10 erklärt.
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Die
einphasige Wechselstromleitung der Wechselspannungsquelle PS1 ist
mit der Vollweg-Gleichrichterschaltung DB1 verbunden. Der Ausgang
der Gleichrichterschaltung DB1 ist mit dem Serienregler 10 verbunden,
der einem Transistor Q11 in Basisschaltung enthält.
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Weiterhin
ist der Ausgang der Gleichrichterschaltung DB1 über die Sekundärwicklung
L12 des Transformators T3 und den Kondensator C1 mit einer Bezugspotentialquelle
verbunden.
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Der
Serienregler 10 besteht aus einer Fehlererkennungsschaltung 11,
einem Rückkoppelwiderstand Rn,
den Vorspannwiderständen
R12, R13, R14, R15, und einen Vorspannkondensator C11. Ein Glättungskondensator
C12 für
das Ausgangssignal ist parallel zum Serienregler 10 geschaltet.
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Der
Transformator T2 ist ein Horizontalsteuertransformator. Ein Horizontalsteuerimpuls
aus einer Horizontaloszillatorschaltung (nicht dargestellt) wird
an die Basis eines Transistors Q7 angelegt. Der Kollektorausgang
des Transistors Q7 steuert die Eingangswicklung LD1 des Transformators
T2 an.
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In
der Horizontalablenkschaltung 20 wird der Horizontalsteuerimpuls über eine
Ausgabewicklung LD2 des Ansteuertransformators T2 in einen Horizontalausgangstransistor
Q21 eingegeben. Eine Zeilendiode D21, ein Resonanzkondensator C21
und eine Ablenkspule Ly, zu der ein S-förmiger Korrekturkondensator
CS in Reihe geschaltet ist, liegen jeweils parallel zueinander.
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Die
Spannung vom Ausgangsanschluss 1 des Serienreglers wird
als Versorgungsspannung an die Transformatoren T2 und T4 angelegt.
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Eine
Sekundärwicklung
L10, bei der die Ausgangwicklung L10 des Transformators T2 mit der
Primärwicklung
L11 eines Impulstransformators T3 verbunden ist, ist mit der Ausgangwicklung
L10 des Steuertransformators T2 induktionsgekoppelt.
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Im
weiteren wird die Arbeitsweise der Schaltung nach 10 erklärt.
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Der
Impulstransformator T3 ist zwischen die Gleichrichterdiode DB1 und
den Glättungskondensator C1
eingefügt.
Der stabilisierten. Stromversorgung 10 wird elektrische Energie
aus dem Verbindungsknoten einer Sekundärwicklung L12 des Im pulstransformators
T3 und dem Ausgang der Gleichrichterdiode DB1 zugeführt.
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Die
Ausgangswicklung L10 des Ansteuertransformators T2 ist mit der Primärwicklung
L11 des Impulstransformators T3 verbunden. Die in dieser Wicklung
L10 induzierte Rechteckimpulsspannung tritt an der Sekundärwicklung
L12 des Impulstransformators T3 auf.
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Diese
Rechteckimpulsspannung hat die in 7(a) und 7(b) dargestellte Kurvenform.
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Diese
Spannung spannt die Diode DB1 in der Gleichrichterschaltung in Durchlass-
oder Sperrichtung vor, so dass der gleichgerichtete Strom id fließt,
siehe 10. Wie bereits erklärt wird
der Laststrom i1 während derjenigen Periode in
den Serienregler eingespeist, in der positive Spannung V32 erzeugt
wird. Durch das Wiederholen dieses Vorgangs ist es folglich möglich, die
Durchschaltzeit der Gleichrichterdiode DB1 zu verlängern und
den Leistungsfaktor zu verbessern.
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11 zeigt
eine weitere Stromversorgung.
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In 11 werden
den gleichen Bauteilen wie in 1 zum Erklären die
gleichen Bezugszeichen wie in 1 zugewiesen.
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Die
Wechselspannungsquelle PS1 ist über
die Vollweg-Gleichrichterschaltung
DB1 an den Rauschunterdrückungskondensator
C5 mit kleiner Kapazität
angeschlossen. Die Drosselspule L6 ist mit dem Ausgang der Gleichrichterschaltung
DB1 verbunden und zudem mit der Anode der Gleichrichterdiode D6.
Die Kathode der Gleichrichterdiode D6 ist an die Primärwicklung
LP des Transformators T1 und den Kollektor des Transistors Q1 angeschlossen.
Der Emitter des Transistors Q1 liegt auf dem Bezugspotential. In
die Basis des Transistors Q1 wird ein Steuersignal aus dem Spannungsregler
IC1 eingespeist.
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Die
andere Seite der Primärwicklung
LP des Transformators T1 ist über
den Kondensator C1 mit dem Bezugspotential verbunden. Die Sekundärwicklung
L2 des Transformators T1 gibt über
die Gleichrichter- und Glättungsschaltung
D4/C4 Spannung an den Ausgangsanschluss 1 aus. Der Ausgang
der Gleichrichter/Glättungsschaltung
D4/C4 ist mit dem Fehlerverstärker
IC2 verbunden. In einen Optokoppler, der zwischen diesen Fehlerverstärker IC2
und den Ausgang geschaltet ist, wird ein Fehlersignal eingespeist.
Der Optokoppler enthält
eine Diode A1 und einen Transistor Q2. Das Ausgangssignal des Transistors
Q2 liegt an der Spannungsregelschaltung IC1. Durch dieses Steuersignal
wird ein Steuersignal zum Regeln des Ausgangsspannungswerts EB wird
in die Basis des Transistors Q1 eingegeben.
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Über die
Gleichrichterschaltung D1 wird aus der einphasigen Wechselstrom-Rückführleitung
ein Startsignal in die Spannungsregelschaltung IC1 eingegeben. Die
Versorgungsspannung VCC für
den Transistor Q2 des Optokopplers und die Spannungsregelschaltung
IC1 wird aus dem gleichgerichteten Signal einer Tertiärwicklung
L4 des Transformators über
die Gleichrichterdiode und den Glättungskondensator C3 zugeführt. Die Versorgungsspannung
VCC und das Startsignal werden der Spannungsregelschaltung IC1 über eine
gemeinsame Leitung zugeführt.
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Die
Arbeitsweise der Schaltung nach 11 wird
nun mit Bezug auf 12(a), 12(b), 13(a), 13(b) und 13(c) erklärt.
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12(a) zeigt den Schalttransistor Q1 im durchgeschalteten
Zustand; 12(b) zeigt den Schalttransistor
Q1 im Sperrzustand.
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Ist
der Schalttransistor Q1 im Sperrzustand, so lädt der Primärstrom IL1 der
Kondensator C1 über
die Drosselspule L6. Der Glättungskondensator
C1 glättet
die pulsierende Wechselspannungskurve, und die Ausgangsspannung
Ei des Glättungskondensators C1 und das
Wechselspannungssignal VAC schalten die Gleichrichterdiode DB1 durch.
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Fließt der Strom
gemäß den Durchlasseigenschaften
der Dioden DB1 und D6, so bewirkt die Drosselspule L6 eine Spannungsänderung
infolge der zeitlichen Änderung
des Stroms. Der Zusammenhang mit der Zeit ist ein linearer Zusammenhang
und entsteht durch das Laden/Entladen der elektromagnetisch induzierten Energie
abhängig
von den Ein/Ausschaltvorgängen
des Schalttransistors Q1.
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Der
im Sperrzustand zum Kondensator C1 fließende Strom erzeugt durch das
Laden des Kondensators eine Spannung. Diese Spannung ist ein rechteckförmiger Puls
und wird zur Kollektorspannung des Transistors Q7 addiert.
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Der über die
Drosselspule L6 durch die Primärwicklung
LP des Transformators T1 fließende
Strom sei iL1. Der durch die Entladung des
Kondensators C1 fließende
Strom sei i1.
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Der
sekundärseitige
Strom i2 in der Halbwellen-Gleichrichterschaltung
D4 wird durch die Polarität
der Diode induziert und durch den Strom der Primärwicklung.
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Die
Arbeitsweise der Schaltung wird nun weiter ausführlich mit Bezug auf die Betriebssignalkurven
erklärt.
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Beim
Durchschalten des Schalttransistors Q1 fließt der Strom iL1 von
der Wechselspannungsquelle PS1 über
die Drosselspule L6. Ferner fließt der Strom i1 aufgrund
der Spannung Ei, die vorher auf dem Glättungskondensator
C1 gespeichert wurde, zur Primärwicklung
LP des Schalttransformators. Die Kurvenform der Betriebsströme zu diesem
Zeitpunkt sind in 13(a), 13(b) und 13(c) dargestellt.
Die Ströme
iL1 und i1 ändern sich
in Abhängigkeit
von der Zeit nahezu linear. Damit wird in der Einschaltzeit von
Q1 die unten in Gleichung 4 angegebene elektromagnetische Energie
jeweils in den Induktivitäten
L6 und LP gespeichert.
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Ist
die Wechselspannungsquelle VAC gegeben durch Em SIN (ωt + φ) und die
Spannung am Glättungskondensator
durch Ei mit einem Anfangswert O, so erhält man die
Ströme
iL1 und i1 während der
Einschaltzeit von Q1 durch die folgenden Gleichungen 5.
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Beim
Erreichen des Zeitpunkts t1 in 13(a), 13(b) und 13(c) sperrt
der Schalttransistor Q1. Damit wird die vorher in der Primärwicklung
LP des Schalttransformators T1 gespeicherte elektromagnetische Energie
als Sekundärwicklungsstrom
i2 freigesetzt, der gleichgerichtet und
geglättet
wird, siehe 12(a) und 12(b),
so dass man die Ausgangsspannung EB erhält. Zudem wird die in der ersten
Drosselspule L6 gespeicherte Energie als Strom iL1 freigesetzt,
und zwar als Strom von der ersten Drosselspule L6 über die
Diode D2 und die Primärwicklung
LP zum Glättungskondensator
C1, wobei der Strom iL1 den Glättungskondensator
C1 lädt.
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Nimmt
man den Zeitpunkt t1 aus 13(a), 13(b) und 13(c) als
Bezugszeit 0 (Koordinatenursprung), und seien die zum Zeitpunkt
t1 (Anfangsbedingung) durch die Schaltung fließenden Ströme iL1(0) und
i1(0), so ist der Strom iL1(TOFF),
der durch die erste Spule LP fließt, wenn Q1 sperrt, d. h.,
der Strom IC1, der in den Glättungskondensator
C1 fließt,
durch die folgende Gleichung 6 gegeben. Dabei sei die Wechselspannungsquelle
VAC gegeben durch Em SIN ω(t
+ TON + φ/ω). Der Glättungskondensator
C1 hat eine so große
Kapazität,
dass man ihn für
den Wechselstrom als Kurzschluss betrachten kann. EM stellt eine
sinusförmig eingehüllte Amplitude
dar. ω bezeichnet
eine Kreisfrequenz. TON stellt die Einschaltdauer
eines Transistors dar. φ stellt
eine Anfangsphase dar.
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Der
erste Term in Gleichung 6 bezeichnet den Ladestrom aus der Wechselspannungsquelle.
Auch der zweite Term bezeichnet den Ladestrom durch den Anfangsstrom,
der zum Zeitpunkt t1 durch die Schaltung fließt. Der dritte Term stellt
den Strom dar der aus dem Glättungskondensator
zur Spannungsquelle zurückfließt. Aus
Gleichung 6 erhält
man die Ströme
iL1(0) und i1(0)
gemäß den folgenden
Gleichungen 7.
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Ist
die Einschaltperiode TON des Schalttransistors
Q1 verglichen mit der Periode 20 mS (50 Hz Wechselstromfrequenz)
der Wechselspannungsquelle PS1 hinreichend kurz, so gilt die folgende
Gleichung 8 in guter Näherung.
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Damit
erhält
man die folgende Gleichung 9.
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Den
Kollektorstrom IC1(t1) zum Zeitpunkt (t
= t1) , zu dem der Schalttransistor sperrt, und den Kondensatorladestrom
IC1(t) zum Zeitpunkt (t = t2), zu dem der
Schalttransistor einschaltet, erhält man wie unten dargestellt,
in dem man T 0 und t = TOFF Jeweils in die
Gleichung 9 einsetzt und den Kondensatorladestrom IC1 berechnet.
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In
der Gleichung 10 stellt der erste Term den Ladestrom des Glättungskondensators
dar, wenn der Schalttransistor Q1 sperrt. Der zweite Term stellt
den Entladestrom dar. Nimmt dann, wenn die Wechselspannungsquelle
einen hohen Wert hat, der erste Term einen größeren Wert an als der zweite
Term, so leiten die Dioden DB1 und D6, und der Ladestrom fließt in den
Glättungskondensator
C1. Die Bedingungen zum Einschalten der Dioden DB1 und D6 zu diesem
Zeitpunkt erhält
man aus den folgenden Gleichungen 11.
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Für die Periode
mit der Anfangsphase hergeleitet aus einer Periode 2π von der
Anfangsphase φ/ω aus der
obigen Gleichung, d. h. für
die Periode von t1 bis t2 aus 18(a), 18(b) und 18(c) leiten
die Dioden DB1 und D6. Damit fließt der gleichgerichtete Strom
aus der Wechselspannungsquelle in den Glättungskondensator. Dieser Status
ist in 18(a), 18(b) und 18(c) dargestellt.
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Die
Spannung am Glättungskondensator
C1 zu diesem Zeitpunkt hängt
ab von der Beziehung zur Spannung beim Abschalten des Schalttransistors
Q1 und nimmt nahezu den gleichen Wert wie bei einer herkömmlichen
Vollweg-Gleichrichterschaltung an.
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In 12(a) und 12(b) ist
die am Knoten G in der Sperrzeit des Schalttransistors Q1 auftretende Spannung
durch VA = Em/TOFF gegeben.
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Dagegen
nimmt die in der Primärwicklung
LP des Schalttransformators T1 induzierte Spannung den Wert VLP
= V1 = (TON/TOFF)
an.
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Hat
das Einschaltverhältnis
beim Ein/Aus-Betrieb des Schalttransistors Q1 den Wert 1:1, so gilt
VA = 2VAC und VLP = v1 = Ei, und die Durchlassvorspannung
der Gleichrichterdiode nimmt im Fall der Schaltung nach 12(a) und 12(b) für VAC zu
und für
V1 ab.
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Da
für die
Amplitude der Wechselspannungsquelle (VAC = Em SIN ωt) gilt
Em > V1, nimmt die
Spannung Ei am Glättungskondensator einen geringfügig größeren Wert
an als bei einer herkömmlichen
Schaltung. Bei geringem Laststrom beträgt dieser Unterschied jedoch
weniger 10 V. Damit nimmt die Spannung Ei am Glättungskondensator
C1 der Schaltung nach 1 nahezu einen Wert gleich der
Spannung in der Schaltung nach 11 an.
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Aufgrund
der beschriebenen Abläufe
wird die Breite τ des
gleichgerichteten Stroms groß,
und es wird möglich,
den Leistungsfaktor zu unterstützen
und hochfrequente Ströme
zu verringern. 14(a) und 14(b) sind
Skizzen der Kurvenverläufe
des Kollektorstroms iC1, den man innerhalb der Ein/Aus-Zeiten des
Schalttransistors Q1 beobachtet. Der Kollektorstrom iC1 fließt zu demjenigen
Zeitpunkt in den Glättungskondensator
C1, zu dem der Strom iL1, der durch die
erste Drosselspule L6 fließt,
klein ist (dem Anfangszustand), und zu dem Zeitpunkt, wenn iL1 den größten Wert
hat.
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Während der
Schalttransistor Q1 leitend gehalten wird, fließt der Strom iL1 durch
die Drosselspule L1. Man kann sehen, dass bei einem großen durch
die Drosselspule L1 fließenden
Strom der Gleichanteil des Kollektorstroms iC1 groß und der
Glättungskondensator
C1 geladen wird. Gemäß dem Vorspannungszustand
der Gleichrichterdiode DB1 verbessert sich die sekundärseitige
Ansteuerkapazität.
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In 15 ist
die Diode D6 zwischen die Drosselspule L6, die an den Ausgang der
Vollweg-Gleichrichterschaltung angeschlossen ist, und die Primärwicklung
LP des Transformators T1 aus 11 geschaltet.
Eine Reihenschaltung der Drosselspule L7 und der Diode D7 ist parallel
zur Diode D6 und zur Primärwicklung
LP bereitgestellt. Die andere Seite dieser Reihenschaltung liegt über den
Kondensator C1 auf dem Bezugspotential. Die anderen Teile der Schaltungsanordnung
entsprechen 11. Gleiche Bauteile werden
unter Zuweisung der gleichen Bezugszeichen erklärt.
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Die
Vorgänge
in dieser Schaltung werden mit Bezug auf 16 erklärt.
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Die
folgende Gleichung 12 erhält
man, wenn man voraussetzt, dass die Eingangsspannung VAC durch VAC
= Em SIN ω(t
+ TON + φ/ω) gegeben
ist.
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Sperrt
in der Schaltung nach 16 der Schalttransistor Q1,
so fließt
der Strom iL1, der durch die erste Drosselspule
L6 fließt,
auch über
die Primärwicklung
LP des Schalttransformators in den Glättungskondensator C1. Zudem ändert sich
der Spitzenwert dieses Stroms iL1 mit der
Frequenz der Wechselspannungsquellenfrequenz. Ist daher der sekundärseitige
Ausgangsstrom (negativer Strom) groß, so wird der Strom iL1 ebenfalls groß, und damit kann die Welligkeit
der Versorgungsspannungperiode in manchen Fällen auch in der Ausgangsspannung
auftreten.
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Weiterhin
kann man Gleichung 9 entnehmen, dass bei einem großen negativen
Strom ein entsprechender Ladestrom aus der Wechselspannungsquelle
zunimmt. Damit muss man den Wert der ersten Drosselspule L6 verkleinern.
In diesem Fall wird ein Schalttransistor Q1 erforderlich, der ausreichende
Werte der elektrischen Bemessung für den Strom, die Spannung usw.
aufweist. Der Strom iL6, der durch die erste
Drosselspule L6 fließt,
wenn der Schalttransistor Q1 sperrt, verzweigt sich in den Strom
iL7, der durch die zweite Drosselspule fließt, und
der Strom IL1, der durch die Primärwicklung
LP fließt.
Da man die Größe der Stromänderung
in der Primärwicklung
durch das Verzweigen des Stroms verringern kann, kann man einen
Welligkeitsfaktor aufgrund eines Induktivitätswerts vermindern. Im weiteren
wird der Effekt mit Hilfe der Gleichung 12 quantitativ erklärt.
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Die
Induktivität
L im Nenner des ersten Terms von Gleichung 12 entsteht durch die
Parallelschaltung der zweit en Drosselspule L7 mit der primärseitigen
Wicklungsinduktivität
LP. Damit wird auch für
den gleichen Wert von LP der Nenner klein, und es wird möglich, eine
Lastzunahme zu verkraften, ohne den Wert von Lp zu verkleinern und
den Schalttransistor Q1 größer zu dimensionieren.
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Die
Schaltung nach 15 ist ein Beispiel für eine Schaltung,
die eine Lastzunahme verkraften kann. Damit ist es möglich, eine
derartige Stromversorgung aufzubauen, ohne Schaltelemente zu verwenden,
die man normalerweise für
zunehmende Lasten benötigt,
nämlich
Induktivitäten
und Schaltbauteile mit größerer Bemessung.
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Mit
Bezug auf 17 wird die erfindungsgemäße Strom- bzw. Leistungsschaltung
beschrieben.
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17 zeigt
eine weitere Abwandlung des Beispiels nach 15, wobei
weitere Bauteile hinzugefügt sind,
um den Einschaltphasenwinkel zu vergrößern. In 17 erreicht
man den vergrößerten Einschaltphasenwinkel
dadurch, dass man den Kondensator C7 parallel zur Diode D7 der Reihenschaltung
anschließt.
Damit erzielt man in Beispiel nach 17 einen
gleichgerichteten Wechselstrom (siehe 18(c)) über die
gesamte Periode und zwar unabhängig
von der Polarität
der Diode.
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In
den Schaltungen nach 11 und 15 tritt
die Periode φ/ω auf, in
der kein gleichgerichteter Strom fließt, siehe 18(b). Es ist jedoch möglich, den gleichgerichteten
Strom auch in dieser Periode einzuspeisen, siehe 18(c), indem man einen Kondensator parallel zu
einer Diode schaltet.
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Die
Erfindung kann wie beschrieben eine ganz besonders bevorzugte Stromversorgung
bereitstellen, bei der man einen verbesserten Wechselspannung-Gleichspannungs-Umsetzwirkungsgrad
durch einen verbesserten Leistungsfaktor der Wechselspannungsquellen
erreicht, d. h., es werden durch eine verlängerte Durchschaltzeit der
Gleichrichterdiode harmonische Komponenten unterdrückt.
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Es
wurden die Ausführungsformen
der Erfindung erläutert
und beschrieben, die derzeit als bevorzugt betrachtet werden. Fachleuten
ist jedoch klar, dass verschiedene Abwandlungen und Veränderungen
ausführbar
sind, und dass Elemente durch gleichartige ersetzbar sind, ohne
den Bereich der Ansprüche
zu verlassen. Zusätzlich
können
an den Lehren der Erfindung viele Abwandlungen vorgenommen werden,
um sich an eine besondere Situation oder ein besonderes Material
anzupassen, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Daher ist
beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die besondere offenbarte
Ausführungsform
eingeschränkt ist,
die als die beste Art betrachtet wird, die Erfindung auszuführen, sondern
dass die Erfindung alle Ausführungsformen
enthält,
die in den Bereich der beigefügten
Ansprüche
fallen.