DE1119746B

DE1119746B - Pressform fuer Dachziegel

Info

Publication number: DE1119746B
Application number: DEL33869A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Franz Ludowici
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-08-01
Filing date: 1959-08-01
Publication date: 1961-12-14

Description

Preßform für Dachziegel Die Erfindung betrifft eine Preßform für Dachziegel, bestehend aus einem Formmantel und einer die Preßfläche bildenden, vom Formmantel getrennten und aus diesem herausnehmbaren, dem Profil des Ziegels angepaßten Einlage von einer im wesentlichen gleichen Querschnittsstärke.
Es ist bekannt, solche Einlagen aus elastischem Material, z. B. Gummi, oder elastischem Metallgewebe zu fertigen. Diese Einlagen werden durch die beim Pressen von Dachziegeln auftretenden hohen Drücke leicht deformiert und bedürfen einer genau ausgebildeten Auflagefläche, deren Herstellung, insbesondere bei Dachziegeln mit feingegliederten Profilen, z. B. bei Falzziegeln, große Schwierigkeit bereitet.
Nach der Erfindung wird zum Unterschied von dem Bekannten die Einlage gebildet von einem starren, plattenfönnigen Stück, das nur an einzelnen, dafür vorgesehenen Auflagestellen auf dem Formmantel aufliegt und auf ihm befestigt ist. Der Vorteil dieser Einlage ist neben dem leichten Auswechseln abgenutzter Einlagen vor allem der, daß sie auch bei großen Preßdrücken nicht deformiert werden kann und daß die erforderliche Genauigkeit bei den wenigen erforderlichen Auflageflächen leicht erreicht werden kam In der Zeichnung ist der Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Form schematisch dargestellt.
Wie die Zeichnung zeigt, wird die Preßfläche 1 der Form gebildet von der dem Formling entsprechend profilierten Einlage 2, die als plattenförmiges Stück von im wesentlichen gleicher Querschnittsstärke geformt ist. Sie besteht aus einem starren Material, das sich auch bei hohen Preßdrücken nicht deformiert.
Zweckmäßigerweise bildet die Einlage 2 nicht nur die Preßfläche 1, sondern auch die einer besonders großen Abnutzung ausgesetzten Formränder 4, so daß die die Preßfläche 1 und die Forinränder 4 bildenden Teile der Einlage aus einem Stück bestehen. Dadurch wird die Fuge zwischen den Formrändern und der Einlage vermieden, und beim Auswechseln der abgenutzten Einlage werden auch die Formränder ausgewe,chselt.
Wird die Einlage als starrer, selbsttragender Körper ausgebildet, so braucht sie, wie aus der Zeichnung hervorgeht, nur an einzelnen Stellen auf dem Fornimantel aufzuliegen. Dieser kann dann lediglich aus einem von den Rippen 5 gebildeten Rost bestehen, wodurch die Form wesentlich leichter wird und keine genaue Passung der Einlage auf dem Formmantel erforderlich ist. Dabei kann die Einlage an den Auflagestellen, soweit dies erforderlich ist, z. B. an den Formrändern, verdickt sein. An den verdickten Formrändern kann die Einlage mittels der Schraubenbolzen 3 auf der Form auswechselbar befestigt sein.
Besteht die Einlage aus porösem Material, so kann bei einem solchen, lediglich von Rippen gebildeten Forinmantel mit nur einzelnen, kleinen Auflagestellen, überschüssiges Wasser an allen Stellen der gesamten Preßfläche durch diese hindurchgedrückt werden. Dabei kann das verwendete Material an den Formfändem 4 weniger porös sein als an der Preßfläche 1, damit der Preßabfall beim Herauslösen des Formlings aus der Form an den Formrändem klebenbleibt. Vorteilhaft wird eine derartige Einlage aus einem Kunststoff gefertigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Preßform für Dachziegel, bestehend aus einem Formmantel und einer die Preßfläche bildenden, vom Forinmantel getrennten und aus diesem herausnehmbaren, dem Profil des Formlings angepaßten Einlage von einer iin wesentlichen gleichen Querschnittsstärke, dadurch gekennzeichnet, daß die als ein starres plattenförmiges Stück geformte Einlage (2) nur an einzelnen, dafür vorgesehenen Auflagestellen auf dem Formmantel aufliegt und auf ihm befestigt ist.
2. Preßform nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) auch die die Preßfläche (1) einfassenden Formränder (4) bildet und diese der Befestigung der Einlage (2) auf dem Formmantel mittels Verschraubungen (3) dienen. 3. Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form aus einem gitterförmigen Rost besteht, dessen Rippen (5) die Auflagestellen für die Einlage (2) bilden. 4. Preßform nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (2) aus einem porösen Kunststoff besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 910 154, 887 622; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1743 167, 1679 296; österreichische Patentschrift Nr. 23 043.