DE1117474B - Verfahren und Vorrichtung zum Bewegen der Verteilerscheibe und der Transportscheibe bei Verpackungsmaschinen fuer Bonbons u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bewegen der Verteilerscheibe und der Transportscheibe bei Verpackungsmaschinen fuer Bonbons u. dgl.

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DE1117474B
DE1117474B DEG25946A DEG0025946A DE1117474B DE 1117474 B DE1117474 B DE 1117474B DE G25946 A DEG25946 A DE G25946A DE G0025946 A DEG0025946 A DE G0025946A DE 1117474 B DE1117474 B DE 1117474B
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Ariosto Seragnoli
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/10Feeding, e.g. conveying, single articles
    • B65B35/26Feeding, e.g. conveying, single articles by rotary conveyors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement

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Description

Bei Verpackungsmaschinen für Massenartikel, wie Bonbons u. dgl., und bei ähnlichen Maschinen ist es bekanntlich erforderlich, die gehäuft anfallenden Artikel einzeln der eigentlichen Verpackungseinrichtung zuzuführen, wo sie einzeln verpackt werden. Hierzu arbeitet man üblicherweise mit besonderen Zuführeinrichtungen, die ihrerseits nach bekannten Vorschlägen aus einer oder mehreren Verteilerscheiben oder Verteilerscheibensektoren und Transportmitteln, insbesondere Transportscheiben, bestehen. Im allgemeinen nimmt die Verteilerscheibe dabei die zu manipulierenden Artikel mit an ihrem Umfang angeordneten Aufnahmetaschen aus einem auf ihr liegenden angeordneten Haufen auf, um sie an die entsprechenden Aufnahmetaschen einer Transportscheibe weiterzugeben, die die Artikel der weiteren Bearbeitung zuführt.
Im einzelnen ist es beispielsweise bekannt, mit einer orthogonal in ihrer Achse hin- und herbewegten Verteilerscheibe zu arbeiten und Greiferfinger zur Übergabe der Artikel von der Verteilerscheibe an die Transportscheibe zu benutzen. Bei dieser Vorrichtung werden die zu manipulierenden Artikel auf der Verteilerscheibe von Greiferfingern ergriffen. Nach dem Zurückziehen der Verteilerscheibe wird der Artikel durch die Greiferfinger auf der Transportscheibe abgesetzt.
Auch ist bei einer Zuführeinrichtung für einzeln zu verpackende Massenartikel, insbesondere für Bonbons, zu einer Verpackungsmaschine vorgeschlagen worden, die Artikel gruppenweise durch eine Vorsortiereinrichtung der eigentlichen Zuführeinrichtung zu übergeben, wobei die Zuführungseinrichtung nicht aus Scheiben, sondern aus Segmenten gebildet ist, die in der Weise bewegbar sind, daß eines oder mehrere während des Übergabevorgangs stillstehen, während die übrigen weiterbewegt werden.
Die bekannten Maßnahmen sind in mechanischer und in steuerungstechnischer Hinsicht kompliziert, da alle Segmente einzeln bewegt und gesteuert werden müssen bzw. die Verteilerscheibe zusätzlich eine Bewegung orthogonal zu ihrer Achse ausführen und die Greiferfinger, abgestimmt auf die Bewegung der Verteilerscheibe, besonders bewegt werden müssen.
In einem älteren Recht ist eine Vorrichtung zum Verteilen von Massenartikeln und zur Zuführung derselben zu einer Verpackungsmaschine vorgeschlagen worden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einem scheibenförmigen Förderer mit Löchern und mindestens einer Verteilerscheibe mit Löchern besteht, wobei der Förderer und die Verteilerscheibe teilweise überlagert sind und jedes Loch einen Ar-Verfahren und Vorrichtung
zum Bewegen der Verteilerscheibe
und der Transportscheibe
bei Verpackungsmaschinen für Bonbons u. dgl.
Anmelder:
G. D. Societä Accomandita Semplice
di Enzo ed Ariosto Seragnoli,
Bologna (Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. H. Idel
und Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, Patentanwälte,
Essen, Kettwiger Str. 36
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 16. Januar (Nr. 503)
und 8. März 1958 (Nr. 3596/58)
Ariosto Seragnoli, Bologna (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
tikel aufnehmen kann und der Förderer und die Verteilerscheibe intermittierend und aufeinander abgestimmt derart vorwärts bewegt werden, daß jedes Loch der Verteilerscheibe während eines Abschnittes des Ruhezustandes sich jeweils gegenüber einem entsprechend leeren Loch des Förderers befindet. Wenn diese Verteilerscheiben stillstehen, so bleiben auch die auf ihnen angehäuften Artikel in Ruhe und treten nicht in die zugehörigen Aufnahmen ein. Die Haltezeiten der Verteilerscheiben verstreichen daher, wenigstens während des größten Teils ihrer Dauer, hinsichtlich einer Unterbringung neuer Artikel in den dazu bestimmten Ausnehmungen durchaus nutzlos. Im Gegensatz zu den Verteilerscheiben sind für die Transportscheiben lange Haltezeiten notwendig, um für die Ausführung der verschiedenen komplizierten Vorgänge bei der Verpackung eine hinreichende Zeitspanne vorzusehen, die den größten Teil der Zeit ausmachen muß, in der sich ein Arbeitsvorgang abspielt, den die Verteiler- und die Transportscheiben ausführen. Hier sind die für einen Arbeitsvorgang zur Verfügung stehenden Zeiten verhältnismäßig schlecht
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ausgenutzt, so daß diese Maschinen in ihrer Leistung verbesserungsbedürftig sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewegen der Verteilerscheibe und der Transportscheibe bei Verpackungsmaschinen u. dgl., wobei die Verteilerscheibe die zu manipulierenden Artikel mit an ihrem Umfang angeordneten Aufnahmetaschen aus einem auf ihr liegenden ungeordneten Haufen aufnimmt und an die entsprechende Aufnahmetaschen aufweisende Transportscheibe, die sich mit der Verteilerscheibe zum Teil überdeckt, übergibt, die den Artikel der weiteren Bearbeitung zuführt. Die Erfindung besteht darin, daß die Verteilerscheibe nach einem Bewegungsgesetz periodisch bewegt wird, das in jeder Periode eine verhältnismäßig kurze Haltezeit und eine verhältnismäßig lange Rotationszeit umfaßt, und die Transportscheibe nach einem Bewegungsgesetz periodisch bewegt wird, das in jeder Periode eine verhältnismäßig lange Haltezeit und eine verhältnismäßig kurze Rotationszeit umfaßt, und in jeder Periode eine Überdeckung der Haltezeit der Verteilerscheibe und der Haltezeit der Transportscheibe herbeigeführt wird.
Im einzelnen läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auf verschiedene Weise verwirklichen; so kann die Rotationszeit einer Bewegungsperiode der Verteilerscheibe noch in Abschnitte mit zwischengeschalteten kurzen Haltezeiten aufgeteilt werden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die aus Verteilerscheibe und Transportscheibe aufgebaute Zuführeinrichtung mit optimaler Leistung arbeitet, wobei einerseits die Artikel in die Verteilerscheiben sicher aufgenommen werden und andererseits hinreichende Zeitspannen zur Verfügung stehen, um die Artikel aus der Transportscheibe in die eigentliche Bearbeitungsvorrichtung zu übergeben und die Bearbeitung, z. B. das Verpacken der einzelnen Artikel, durchzuführen.
Ein besonderer Vorteil besteht in der Tatsache, daß sich in vorrichtungsmäßiger Hinsicht das erfindungsgemäße Verfahren auf einfache Weise verwirklichen läßt, was im folgenden an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert wird. Diese verschiedenen konstruktiven Ausbildungen sind an sich bekannt, weshalb auch die Ansprüche 3 bis 13 echte Unteransprüche ohne selbständige Bedeutung sind.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, von der nur die Verteilerscheibe und die Transportscheibe dargestellt sind,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 und 5 eine Seiten- bzw. eine Stirnansicht einer anderen mit Nocken versehenen erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 und 7 je eine Stirnansicht von zwei anderen Varianten der Erfindung mit sternradförmigen Antriebselementen,
Fig. 8 und 9 einen Quer- bzw. einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung,
Fig. 10 und 11 je eine weitere Vorrichtung mit einem üblichen bzw. einem inneren Malteserkreuz,
Fig. 12 und 13 in Seitenansicht bzw. im Querschnitt nach Linie XIII-XIII der Fig. 12 eine Variante der Vorrichtung mit Differentialantrieb,
Fig. 14 einen Querschnitt einer weiteren Vorrichtung der mit Verriegelungen versehenen Art,
Fig. 15 und 16 in einem Axialschnitt nach Linie XV-XV der Fig. 16 bzw. in Stirnansicht eine weitere Ausführungsform und
Fig. 17 und 18 einen Querschnitt nach Linie
ίο XVII-XVII der Fig. 18 bzw. einen Axialschnitt nach Linie XVHI-XVIII der Fig. 17 durch eine weitere Ausführungsform, welche eine Variante der vorherigen Ausführungen bildet:
Fig. 19 bis 21 stellen drei das Bewegungsgesetz der Verteiler- und der Transportscheibe betreffende Zeit-Geschwindigkeits-Diagramme dar.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 21 eine Verteilerscheibe bezeichnet, die auf einer in einem Gehäuse 23 drehbar gelagerten Welle 22 sitzt. Der Rand dieser in der Mitte eine ausgebauchte Zone 21 d aufweisenden Scheibe ist mit längs eines Kreises gleichmäßig verteilten Ausnehmungen oder Aufnahmetaschen 24 versehen, von denen jede dazu eingerichtet ist, einen Gegenstand 25, z. B. eine Karamelle, mit kleinem Spiel aufzunehmen.
Auf einer in dem Gehäuse 23 drehbar gelagerten zweiten Welle 27 sitzt eine Transportscheibe 26, die oberhalb der Verteilerscheibe 21 angeordnet ist und diese teilweise übergreift.
Auch die Transportscheibe besitzt in Nähe ihres Randes eine Reihe von Ausnehmungen oder Aufnachmetaschen 28, die bei der dargestellten Vorrichtung gleiche Umf angsteilung ρ und die gleiche Entfernung R vom Mittelpunkt aufweisen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die durch die Achse der Ausnehmungen 24 bzw. 28 verlaufenden mit T und TJ bezeichneten Teilkreise einander berühren, so daß es Stellungen gibt, in welchen die Achsen der Ausnehmungen in den beiden Scheiben zusammenfallen (Fig. 1 und 2).
Der in Fig. 1 mit A bezeichnete Berührungspunkt der vorgenannten zwei Kreise Γ und U wird als Haltestelle/! bezeichnet, und gerade an dieser Haltestelle liegen die Ausnehmungen oder Taschen 24, 28 koaxial übereinander. Mit B ist eine zweite Haltestelle bezeichnet, bei der eine Hebevorrichtung 31 und eine Greifvorrichtung 32 vorgesehen sind, die sich über das obengenannte Gehäuse schwingend bewegen können. An dieser Haltestelle B können unter Umständen auch andere, nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen sein, welche zwischen den Gegenstand 25 und der Greif vorrichtung 32 ein Blatt 33 aus einem Umhüllungsmaterial einführen. Solche Einrichtungen und auch die Vorrichtung 31, 32 sind aber nicht näher dargestellt bzw. beschrieben, da sie nicht einen Gegenstand der Erfindung bilden.
Im wesentlichen längs des Umfanges der Verteilerscheibe ist ein ortsfester, mit dem Gehäuse 23 verbundener Mantel 29 vorgesehen, welcher mit der Scheibe 21 ein Becken bildet, in welches die Gegenstände 25 aufgegeben werden, die wegen der ausgebauchten Ausbildung des mittleren Teiles 21a unter Einwirkung der Schwerkraft gegen den Umfang und in die Ausnehmungen 24 gleiten. Der Mantel 29 erstreckt sich über die Überdeckungszone und bildet dort einen über den Transportscheiben gelegenen Quersteg 35 zum Zurückhalten der Gegenstände 25, wie später noch genauer beschrieben wird. Eine im
wesentlichen halbmondförmige Stütze 36 für die in 21 verteilen sich die Gegenstände 25 entlang des Umden Ausnehmungen befindlichen Gegenstände er- fangs, wobei sie die Ausnehmungen 24 besetzen, in streckt sich von der Haltestelle A bis zu der Halte- deren unterem Teil sie sich gegen die ringförmige
stelle B (in Fig. 1 in strichlierten Linien angedeutet) Stütze 30 abstützen.
und ist bei der Haltestelle B mit einem Loch 36 α ver- 5 Die Scheiben 26, 21 bleiben bei der Haltestelle A
sehen, das mit den darüber gleitenden Ausnehmun- stillstehen, so daß die Hebevorrichtung 34 einen Gegen 28 der Transportscheibe koaxial verläuft. Unter genstand 25 aus der Ausnehmung 24 in eine Aus-
den Ausnehmungen 24, dicht unterhalb der unteren nehmung 28 der anderen Scheibe 26 transportieren
Fläche der Verteilerscheibe 21 ist eine ringförmige, und ihn so lange tragen, bis diese im Sinne des
feststehende Stütze 30 vorgesehen, die bei der Halte- io Pfeiles F1 sich zu drehen beginnt und den Gegenstand
stellet ein Loch30a von praktisch der gleichen nach der HaltestelleB fördert.
Form und Größe wie die Ausnehmungen 24, 28 auf- wie oben erwähnt, verhindert der Quersteg 35,
weist (Fig. 2). Diese Stütze dient dem Zweck, die in daß ein Gegenstand über die Scheibe 26 abgeworfen
den Löchern 24 enthaltenen Gegenstände nicht wird, wogegen die halbringförmige Stütze 36 das
herunterfallen zu lassen und einer Hebevorrichtung 15 Fallen eines Gegenstandes unter die Scheibe 26 ver-
34 den Durchtritt zu gestatten, die zur Ausführung hindert.
einer auf und ab gehenden Bewegung eingerichtet ist Hierauf bewegt sich die Hebevorrichtung 34 nach
und mit HiKe von an sich bekannten Einrichtungen unten und tritt aus dem Eingriffsbereich mit der
angetrieben werden kann. Scheibe 21 aus. Die letzte wird dann um einen der
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die 20 Teilung entsprechenden Winkel gedreht, womit ein Wellen 22, 27 der Verteilerscheibe 21 bzw. der Trans- Arbeitsvorgang beendet ist. Die Scheibe 26 führt eine portscheibe 26 mit je einem Rad 37 bzw. 37 a fest verhältnismäßig rasche, ungleichförmige Drehbeweverbunden, von denen jedes mit in gleichen Winkel- gung aus, in deren Verlauf ein Gegenstand an die abständen stehenden radialen Vorsprüngen oder Haltestelle B gelangt. In dieser Stellung bleibt die Stiften 38 bzw. 38 a versehen ist. Diese Stifte wirken 25 Scheibe verhältnismäßig lange stehen, die Hebevorder Reihe nach mit je einer Nut an axialen schnecken- richtung 31 stößt den Gegenstand aus der Ausförmigen Nocken 39 bzw. 39 a zusammen, die auf nehmung aus, der von der niedergehenden Greifvoreiner ebenfalls im Gehäuse drehbar gelagerten Welle richtung 32 samt der Hülle 33 erfaßt wird.
40 befestigt sind. Hebevorrichtung und Greifvorrichtung erheben sich
Selbstverständlich muß der Antrieb der Elemente 30 hierauf beide zusammen, den Artikel und das Blatt 31, 32, 34 derart erfolgen, daß jeder Umdrehung der einschließend, welche beide auf eine an sich beNockenwelle 40 die Einspeisung eines Gegenstandes kannte Weise einer Einwickelmaschine zugeführt 25 in die Einwickelmaschine zugeordnet ist. Die werden. Schließlich kehren die vorgenannten Voraxialen Nocken 39, 39 a rufen bei jeder Umdrehung richtungen 31, 32 zu ihren Endstellungen wieder zuder Welle 40 eine durch die Teilung P bestimmte 35 rück, und ein neuer Arbeitsvorgang beginnt. Es sei Drehung im Sinne der Pfeile F1, F2 hervor, wobei die erwähnt, daß sich die Verteilerscheibe 21 in der in im Sinne der Pfeile F1, F2 aufeinanderfolgenden Aus- pjg, \ dargestellten Stellung befindet, wenn beide vornehmungen zufolge dieses Vorschubes an der Halte- genannten Vorrichtungen ihre Endstellung erreicht stelle A bzw. B in die erwähnten Relativlagen korn- haben.
men, d. h. koaxial verlaufen müssen. Es sei erwähnt, 40 Aus dem Vorhergehenden ergibt sich klar, daß die daß, wie später näher erklärt wird, gemäß einem Drehbewegung der Transportscheibe 26 Verhältnis-Kennzeichen der Erfindung sich das Bewegungsgesetz mäßig rasch sein mußj um die für die relativ kompii_ der Verteilungsscheibe 21 von jenem der Transport- zierten Vorgänge, denen der Gegenstand 25 bei der scheibe 26 unterscheidet. HaltesteUe B unterworfen wird, notwendige, ver-
Tatsächlich weist der Nocken 39, wie deutlich aus 45 hältnismäßig lange Verweilzeit zu ermöglichen. An-
Fig. 3 hervorgeht, eine relativ schwach geneigte Nut dererseits braucht die Verteilerscheibe 21 an der
auf, so daß eine Drehung der Welle 22 und der mit Haltestelle A nur so lange stillzustehen, bis der Ge-
dieser verbundenen Scheibe 21 um eine Teilung einen genstand aus der Ausnehmung 24 in die Ausnehmung
beträchtlichen Drehwinkel der Welle 40 erfordert. 28 eingeschoben ist. Während des Drehens wird
Auf die Scheibe 21 wird daher eine lange und lang- 5° dieser eine ungleichmäßige Bewegung aufgeprägt, um
same, ungleichförmige Rotationsbewegung übertragen. eine Ausrichtung der Gegenstände in denAusnehmun-
Der Nocken 39 a weist im Gegensatz hierzu eine gen 24 zu gewährleisten. Die Drehbewegung der Versteil verlaufende Nut auf, so daß ein kleiner Dreh- teilerscheibe 21 verläuft daher im Vergleich zu jener winkel der Welle 40 hinreicht, die Transportscheibe der Transportscheibe 26 verhältnismäßig lang und um eine Teilung weiterzuschieben. Der letzteren wird 55 langsam.
daher eine kurze und rasche, ungleichförmige Dreh- Zum besseren Verständnis dieses Sachverhaltes
bewegung erteilt. können die Diagramme der Fig. 19, 20 und 21 bei-
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet auf fol- tragen, welche die Verhältnisse graphisch in prägnan-
gende Weise, die praktisch bei jedem den beiden ter Form wiedergeben.
Scheiben 21, 26 eine, wie erwähnt, aussetzende un- 60 In diesen Diagrammen ist die Zeit als Abszisse
gleichförmige Drehbewegung erteilenden Antrieb die und sind die Geschwindigkeiten der Verteiler- bzw.
gleiche ist. Transportscheibe als Ordinaten aufgetragen.
Die der Einwickelmaschine zugeführten Gegen- Die Zeit-Geschwindigkeits-Kurven, die der Transstände werden in den von dem Mantel 29, dem Quer- portscheibe zugehören, sind strichliert, jene der Verstück 35 und der Scheibe 21 abgegrenzten Behälter 65 teilerscheibe als volle Linien eingetragen,
durch Einwerfen ungeordnet aufgegeben. Kraft der Die Zeit, die ein voller Umlauf der Nocken 39,39 a durch den Nocken 39 bewirkten verhältnismäßig in Anspruch nimmt, also die Dauer eines Arbeitsvorlangen und langsamen Bewegung der Verteilerscheibe ganges, ist mit T bezeichnet worden.
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F bedeutet jenen Bruchteil dieses Periodeninter- erteilt werden, wogegen die Antriebsvorrichtung vails T, während dessen Verlauf die Transportscheibe für die Transportscheibe dieser eine verhältnismäßig 26 stillsteht und ein Gegenstand 25 in eine Aus- lange Pause und eine verhältnismäßig rasche Drenehmung 28 eingeführt wird. hungsbewegung erteilt, die während einer verhältnis-
Die Haltezeit F11 der Verteilerscheibe 21 ist länger 5 mäßig kurzen Zeit erfolgt.
als die der Transportscheibe 26, um ausreichend Selbstverständlich muß immer auf eine Abstim-
Zeit für das Wiederaustreten der Hebevorrichtung mung der Bewegung geachtet werden, d.h., je eine 34 zu gewinnen. Ausnehmung in der Verteilerscheibe und in der
Der Zeitabschnitt G ist für eine Drehung der Transportscheibe müssen während deren Haltezeit an Transportscheibe26 um einen der Teilung entspre- io der erwähnten Haltestellen übereinanderliegen.
chenden Winkel vorgesehen. Während des Intervalls H In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform
ruht die Transportscheibe wieder, so daß im Ver- solcher Antriebsvorrichtungen dargestellt. Dieses Gelauf der gesamten Haltezeit dieser Scheibe, deren triebe besteht aus einer sich mit unveränderlicher Dauer sich als Summe der Zeiten F+H ergibt, die Drehzahl angetriebenen Antriebswelle 56, die eine Durchführung der komplizierten Vorgänge an der 15 Schlitzscheibe 57 trägt, auf der Nocken 58, 58 α beHaltestelle B ermöglicht wird. befestigt sind, deren Profil deutlich aus den Figuren
Der Zeitabschnitt L (Fig. 19) ist der Verteiler- entnehmbar ist. Diese Nocken kommen nacheinscheibe 21 zur Ausführung einer Drehung um einen ander mit Rollen 59, 60, 61 62 an den Enden der der Teilung P entsprechenden Winkel zugeordnet. Arme eines auf einer anzutreibenden Welle 64 sitzen-Da die Geschwindigkeits-Zeit-Integrale gleich sein 20 den Armkreuzes 63 zur Wechselwirkung. Auf dieses müssen, weil die von den Umfangen beider Scheiben Armkreuz erfolgt immer eine Einwirkung, denn zurückgelegten Wege gleich sind, ergibt sich auch mindestens zwei der Rollen stehen jeweils mit den aus den Diagrammen, daß die mittlere Rotations- Führungsflächen der Nocken 58 und 58 a in Berühgeschwindigkeit der Transportscheibe 26 Vergleichs- rung. Die Vorrichtung eignet sich besonders für weise viel größer ist als die mittlere Drehgeschwin- 25 Schnellbetrieb. Die Welle 56 und das Armkreuz 63 digkeit der Verteilerscheibe 21. drehen sich im selben Drehsinn.
Das Diagramm der Fig. 20 unterscheidet sich von In der Fig. 6 ist ein Sternradgetriebe dargestellt,
dem der Fig. 19 nur dadurch, daß die Verteilerscheibe das für kurze Bewegungszeiten und lange Haltewährend einer Pause von der Dauer Lc ruht und da- zeiten eingerichtet und daher zum Antreiben derVerher zwei Rotationsbewegungen (in gleichem Sinn) 30 tellerscheibe 26 geeignet ist. Bei diesem Getriebe ist ausführt, deren Dauer mit L11 bzw. L6 bezeichnet eine treibende Welle 65 mit einem Rad 66 auf Dresind. hung gekuppelt, welches auf einem Teil seines Um-
Eine derartige zweimalige intermittierende Be- fanges einige Mitnehmerstifte 67 und auf dem übrigen wegung ist ratsam, um günstigere Bedingungen für Teil eine Sperrkulisse 68 aufweist,
die Verschiebung der Gegenstände 25 gegen den 35 In der dargestellten Stellung wird sich das getrie-Scheibenumfang zu schaffen und damit das Aus- bene Rad 69 nicht bewegen, da die Stiftzähne 67 mit richten der letzten in den Ausnehmungen 24 während diesem nicht im Eingriff stehen. Sooft aber die Stiftder ungleichförmigen Bewegung der Scheibe 21 zu zähne gegen einen der Vorsprünge 70 stoßen und fördern. In ähnlicher Weise sind gemäß dem Dia- anschließend in eine zwischen den einzelnen Vorgramm der Fig. 21 zwei Zwischenpausen Ld, Le der 40 Sprüngen angeordnete Verzahnung 70 a eingreifen, Verteilerscheibe 21 und dementsprechend eine drei- zwingen sie das Rad 69 und mit diesem die getriemalige intermittierende Bewegung mit den entspre- bene Welle 71, sich um 90° zu drehen,
chenden Zeiten Lf, Lg, Ln vorgesehen. Offensichtlich kann auch eine andere Anzahl von
Schließlich sei erwähnt, daß die vorteilhafteste Ge- Vorsprüngen 70 von passender Gestalt vorgesehen schwindigkeits-Zeit-Abhängigkeit selbstverständlich 45 sein.
jederzeit mit Hilfe einer entsprechenden Profilierung Fig. 7 zeigt eine Variante des Sternradgetriebes
der Nocken 39, 39 a erreichbar ist. nach Fig. 6, welche kürzere Haltezeiten als die letz-
Die bisherige Beschreibung bezog sich auf eine tere herbeiführt. Auf einer treibenden Welle 72 ist besondere Ausführung, in der als Bestandteil eines ein Rad 73 aufgekeilt, das drei Gruppen von Mitgemeinsamen Antriebsmechanismus eine einzige An- 50 nehmerstiftzähnen 74 und drei Sperrstücke 75 auftriebswelle 40 zum Antreiben der Nocken 39, 39 a weist und mit einem Rad 76 (ähnlich dem Rad 66 vorgesehen war. Es ist daher ohne weiteres mög- nach Fig. 6) zusammenwirkt, welches auf der anzulich,die Scheiben 26, 21 mittels getrennter Antriebs- treibenden Welle 77 befestigt ist.
mechanismen anzutreiben, denen je eine Steuerein- In dem Greiferschaltwerk nach den Fig. 8 und 9
richtung zugeordnet ist, die von einer Steuerwelle 55 wird von einer sich gleichförmig drehenden treibengesteuert ist. den Welle 80 eine intermittierende Drehbewegung
Im folgenden werden als beispielsweise Ausfüh- einer Topfscheibe 79 abgeleitet. Die Bewegung der rungsformen einige besondere Vorrichtungen be- Welle 80 wird an die Scheibe 79 mittels eines von schrieben, die zur Erzielung der gewünschten Wir- einem auf der Welle 80 aufgekeilten Exzenter 82 gekung, d. h. einer Bewegung der Scheiben 26 und 21 60 triebenen Armes 81 übertragen. Der Antrieb für die nach einem Bewegungsprogramm bzw. -gesetz ein- verschiedenen getriebenen Vorrichtungen wird dann gerichtet sind, das dem in den Fig. 19, 20 und 21 von dieser Scheibe 79 abgenommen. Bei jeder Umdargestellten ähnlich ist. drehung der Welle 80 wird die Topfscheibe um einen
Insbesondere ist die Antriebsvorrichtung für die zwischen zwei aufeinanderfolgenden, längs des Um-Verteilscheibe 21 so konstruiert, daß dieser einige 65 fanges der Scheibe 79 vorgesehenen Ausnehmungen verhältnismäßig kurze Pausen und einige durch ver- 83 abgegrenzten Winkel Z mitgenommen. Die Mithältnismäßig niedrige Geschwindigkeit und verhält- nähme geschieht durch einen Stift 84, der am Ende nismäßig lange Dauer gekennzeichnete Umdrehungen des Armes 81 schwenkbar angeordnet ist und der
ίο
Reihe nach in die Ausnehmungen eingreift. Solange der Stift 84 nicht mit einer Ausnehmung im Eingriff steht, befindet sich ein zweiter, am anderen Ende des Armes 81 schwenkbar verbundener Stift 85 mit einer anderen Ausnehmung im Eingriff. Die Scheibe 79 ist daher immer mit einem bzw. mit beiden Stiften 84, 85 im Eingriff. Die Radialbewegung der Stifte 84, 85 wird durch den auf dem Exzenter 82 lose gelagerten Arm 81 gesteuert. Der Stift 85 wird in einer
stehenden Führungen 127 gegen den Druck einer Feder 128 verschiebbaren Verriegelungsstiftes 126 von außen her.
Auf den Stift 126 wirkt ein Nocken 129 ein und bringt ihn zum Eingreifen in eine der Rasten 125, sooft das Rad 124 durch das Schwenken des Armes 116 und des mit ihm verbundenen Verriegelungsbolzens 118 um eine Teilung weitergeschaltet
triebes in Drehung versetzbar ist. Auf derselben Welle sitzt frei schwenkbar ein Arm 116, welcher Führungen 117 aufweist, in denen ein Greiferbolzen 118 verschiebbar ist. Die getriebene, lose auf der Welle 114 gelagerte Topfscheibe 124 weist eine Anzahl von Ausnehmungen 125 auf, welche mit dem Greiferbolzen zusammenwirken. Die radiale Bewegung des Bolzens entgegen der Wirkung zweier Federn 120 wird von dem Nocken 115 über eine
Radialnut 86 des feststehenden Gehäuses 87 radial io kleine Rolle 119 abgeleitet, die an diesen angepreßt geführt, wogegen der Stift 84 in einer radial verlaufen- ist und an dem Bolzen sitzt.
den Nut 88 in einer Führung 89 gleitet, die lose auf Die Schwenkbewegung des Armes 116 veranlaßt
einer koaxial mit der Welle 80 verlaufenden Welle ein Nocken 121, der auf eine kleine, an diesem be-80 α sitzt. Es ist also auch der Stift 84 in radialer festigte Rolle 122 einwirkt. Eine Rückzugfeder 123 Richtung geführt. Am Ende der Bewegung (s. Pfeil W) 15 preßt Rolle und Nocken 121 gegeneinander, nimmt die Scheibe 79 die in Fig. 8 dargestellte Lage Es ist leicht einzusehen, durch die Überlagerung
an. Man sieht, daß der Stift 85 in eine Nut einge- der radialen, von dem Nocken 115 hervorgerufenen treten ist, bevor der Stift 84 aus einer anderen Nut Bewegung und der mittels des Nockens 121 bewirkten 83 herausgetreten ist. Schwingung des Armes 116 bzw. des Greiferbolzens
Das Malteserkreuzgetriebe nach Fig. 10 eignet sich 20 118 dem Rad 124 eine vorgeschriebene Verdrehung besonders, um lange Bewegungszeiten und kurze um einen der Teilung entsprechenden Winkel bei Haltezeiten zu erzielen, und ist daher zum Antreiben Einhaltung eines vorgeschriebenen Geschwindigkeitsder Verteilungsscheibe 21 geeignet. Das Antriebs- gesetzes zu erteilen.
element 90 weist drei Triebstöcke 91 auf, welche bei Am Ende jeder über eine Teilung erstreckten Be-
jeder Umdrehung der treibenden Welle 92 der mit 25 wegung muß das Rad 124 feststellbar sein. Das Festeinem Malteserkreuz 94 verbundenen getriebenen stellen erfolgt mit Hilfe eines ebenfalls radial in fest-Welle 93 eine dreimal unterbrochene Bewegung erteilen.
In dem Innenmalteserkreuzgetriebe nach Fig. 11
ist die treibende Welle 95 mit einem Mitnehmerstift 30
96 und einer Sperrkulisse 97 verbunden. Das getriebene Rad 99 entspricht im wesentlichen einem inneren
Malteserkreuz. Es weist eine Anzahl von radialen
Nuten 98, in welche der Stift 96 eintreten kann,
und eine gleiche Zahl von zwischen aufeinander- 35 wird.
folgenden radialen Nuten vorgesehenen Sperrflächen In den Fig. 15 und 16 ist ein Malteserkreuzgetriebe
vom sogenannten »Biberschwanztyp« dargestellt, das sich zurErzielung langer Bewegungszeiten und kurzer Haltezeiten eignet und daher zum Antreiben derVer-40 tellerscheibe 21 benutzt werden kann. Bei dieser Vorrichtung dreht sich die treibende Welle 50 gleichförmig und ist mit einer Querstange 51 verbunden, welche an jedem Ende eine Rolle 52 trägt. Der Umriß der »Biberschwänze« 55 besteht aus zwei Kreissteht. Die Schwenkbewegung wird mittels eines in 45 bogen Y mit Zentriwinkel K. Der Halbmesser des Lagern 105, 105 a drehbar gelagerten Nockens 104 Kreises, dem beide Bogen Y angehören, ist dem Abstand der Mittellinie der Welle 50 von der Lauffläche der beiden Rollen 52 gleich, und sein Mittelpunkt liegt in der Wellenachse.
Solange sich die Rollen entlang der Kreisbogen bewegen, bleibt das Rad 54 stillstehen, es führt eine ungleichmäßige Bewegung aus, wenn die Rollen auf anderen Zonen der Umfangsfläche laufen. Die Haltezeiten sind durch die Länge der Bogen Y bestimmt und können durch deren Bemessung in beliebiger Größe festgelegt werden. . : .
Eine letzte Ausführungsform eines zu verwendenden Getriebes soll an Hand der Fig. 17 und 18 erläutert werden. Bei diesem Malteserkreuzgetriebe zur
Winkelgeschwindigkeit erteilt wird, die zweimal so 60 Erzeugung einer intermittierenden Bewegung, wird groß ist wie jene der Büchse 101. Auf diese Weise während eines Großteils der Umlaufdauer eine Beist es möglich, Haltezeiten und Bewegungszeiten der wegung erzeugt, so daß sie zum. Antreiben von Vergetriebenen Welle 113 nach einem bestimmten Gesetz teilerscheiben 21 besonders geeignet ist. festzulegen. Eine treibende Welle 221 Jst.drehbar in einem fest-
Die Variante nach Fig. 14 bezieht sich auf ein mit 65 stehenden Gehäuse 225 gelagert und mit .einer Platte Verriegelung versehenes Greiferschaltwerk. 222 fest verbunden, an welcher zwei Triebstöcke 223
Auf einer Welle 114 ist ein Nocken 115 befestigt, und zwei einander diametral gegenüberstehende der mittels eines beliebigen, nicht dargestellten An- bogenförmige Sperrstücke 224' angeordnet sind.
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auf. Das Rad 99 ist auf der getriebenen Welle 100 befestigt, an welche eine durch lange Bewegungszeiten und kurze Haltezeiten gekennzeichnete intermittierende Bewegung übertragen wird.
Die Fig. 12 und 13 veranschaulichen ein Nockenschaltwerk mit einem Differential- oder Umlaufrädergetriebe, das aus einer in Lagern 102 und 103 um die Achse N-N schwenkbar gelagerten Büchse 101 beherbeigeführt, der auf eine Rolle 106 einwirkt, die an eines mit dem Steg der Büchse verbundenen Schwinge 107 sitzt. Eine Feder 108 dient zum Andrücken der Rolle 106 an den Nocken. Die treibende Welle 109 trägt an ihrem Ende ein Kegelrad 110, welches mit einem lose gelagerten Ritzel 111 kämmt, das seinerseits mit einem auf der getriebenen Welle 113 befestigten Ausgangskegelrad 112 im Eingriff steht.
Es ist ohne weiteres klar, daß bei einer von dem Nocken 104 bewirkten Verschwenkung der Büchse 101 die konstante Drehgeschwindigkeit der Welle 109 an die Welle 113 übertragen und dieser eine
In dem Gehäuse 225 ist eine zweite Welle 126 drehbar gelagert, auf der ein im wesentlichen malteserkreuzförmiges Rad 227 sitzt, das dementsprechend mit den genannten Sperrstücken 224 zusammenarbeitenden Sperrflächen 227a aufweist und an dem eine Anzahl von radialen Nuten 227 b angeordnet ist, die mit den Triebstöcken 223 in der schon beschriebenen Art zusammenwirken. Die Welle 226 ist auf irgendeine bekannte Weise mit der Verteilungsscheibe verbunden.
Bei jeder vollen Umdrehung der Platte 222 wird dem Rad 227 eine zwei Stillstandszeiten einbegreifende Bewegung der in Fig. 19 dargestellten Art erteilt.
Ein wichtiger Vorteil dieses Getriebes liegt in der Möglichkeit, dem Rad 227 (und daher der Verteilungsscheibe 21) eine Bewegung mit einer vorgegebenen Zahl von Unterbrechungen aufzudrücken, und zwar mit einer Umdrehungszahl der Platte 222, die halb so groß ist wie bei einem üblichen Malteserkreuzmechanismus.
Als Variante des mit den beschriebenen Vorrichtungen durchführbaren Verfahrens sei eine Ausführung erwähnt, bei welcher jeder Haltezeit der Aufgabe- bzw. Transportscheibe 26 zwei oder mehrere Haltezeiten der Verteilerscheibe 21 zugeordnet sind und damit die Wahrscheinlichkeit vergrößert ist, daß die Gegenstände25, z.B. Bonbons, in die Ausnehmungen 24 eintreten. Bei weiteren Varianten wirken mit einer Transportscheibe zwei oder mehrere Verteilerscheiben zusammen, oder die Verteilerscheiben sind mit mehr als einem Kranz von Ausnehmungen versehen, oder die Transportscheibe ist über bzw. unter den Verteilungsscheiben angeordnet.

Claims (12)

35 PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Bewegen der Verteilerscheibe und der Transportscheibe bei Verpackungsmaschinen für Bonbons u. dgl., wobei die Verteilerscheibe die zu manipulierenden Gegenstände mit an ihrem Umfang angeordneten Aufnahmetaschen aus einem auf ihr liegenden ungeordneten Haufen aufnimmt und an die entsprechende Aufnahmetaschen aufweisende Transportscheibe, die sich mit der Verteilerscheibe zum Teil überdeckt, übergibt, die die Gegenstände der weiteren Bearbeitung zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerscheibe (21) nach einem Bewegungsgesetz periodisch bewegt wird, das in jeder Periode eine verhältnismäßig kurze Haltezeit und eine verhältnismäßig lange Rotationszeit umfaßt, und daß die Transportscheibe nach einem Bewegungsgesetz periodisch bewegt wird, das in jeder Periode eine verhältnismäßig lange Haltezeit und eine verhältnismäßig kurze Rotationszeit umfaßt, und daß in jeder Periode eine Überdeckung der Haltezeit der Verteilerscheibe und der Haltezeit der Transportscheibe herbeigeführt · wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationszeit einer Bewegungsperiode der Verteilerscheibe noch in Abschnitte mit zwischengeschalteten kurzen Haltezeiten aufgeteilt wird.
3. Für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 eingerichtete Zuführeinrichtung für Verpackungsmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung eines Schneckengetriebes mit einer Antriebswelle (40), auf der zwei profilierte schneckenförmige Nocken (39, 39 a) fest angeordnet sind und je ein mit der die Verteilerscheibe (21) tragenden Welle (22) bzw. mit der die Transportscheibe (26) tragenden Welle (27) fest verbundenes Rad (37 bzw. 37 a) am Umfang radiale Stifte (38 bzw. 38 a) aufweist, die mit den profilierten Nocken (39) im Eingriff stehen, wobei die Profilierung der Nocken den gewünschten Bewegungsgesetzen entsprechend ausgeführt ist (Fig. 3).
4. Für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 eingerichtete Zuführeinrichtung für Verpackungsmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung eines Getriebes, bei dem die getriebene Welle (64) mit einem Armkreuz (63) fest verbunden ist, wobei das freie Ende jedes Armes mit einer Mitnehmerrolle (61) versehen ist, und das eine profilierte, mit der treibenden Welle (56) fest verbundene Schlitzscheibe (57, 58, 58 a) aufweist, deren Umriß mit wenigstens einem Nockenpaar des Armkreuzes zusammenwirkt (Fig. 4 und 5).
5. Für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 eingerichtete Zuführungsemrichtung für Verpackungsmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung von Sternradgetrieben, die den gewünschten Bewegungsgesetzen entsprechend ausgebildet sind (Fig. 6 und 7).
6. Für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 eingerichtete Zuführeinrichtung für Verpackungsmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung eines Greiferschaltwerks mit einem Exzenter (82) auf der treibenden Welle (80), einem auf diesen Exzenter gelagerten, an einem Ende mit einem Mitnehmerstift (84) und an dem anderen Ende mit einem Sperrstift (85) versehenen Arm (81) sowie durch eine Topfscheibe (79), die an der getriebenen Welle (80 a) befestigt und am Umfang mit Ausnehmungen (83) versehen ist, in welche aufeinanderfolgend und abwechselnd der Mitnehmerstift bzw. der Sperrstift zum Eingriff bringbar und zu diesem Zweck im Arm (81) in radialer Richtung geführt sind (Fig. 8, 9).
7. Für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 eingerichtete Zuführeinrichtung für Verpackungsmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung eines Malteserkreuzgetriebes mit drei Triebstöcken (91), drei Sperrstücken und einem Malteserkreuz mit vier Schlitzen (Fig. 10).
8. Für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 eingerichtete Zuführeinrichtung für Verpackungsmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung eines Innenmalteserkreuzgetriebes (97 in Fig. 11).
9. Für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 eingerichtete Zuführeinrichtung für Verpackungsmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch das Verwenden eines Nockenschaftwerks, bei dem eine Schwinge (107) am Steg eines schwingbaren Umlaufrädergetriebes (109 bis 113) angeordnet ist und mittels eines Nockens (104) verschwenkbar ist (Fig. 12 und 13).
10. Für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 eingerichtete Zuführeinrich-
tung für Verpackungsmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung eines Greiferschaltwerks mit einer mit einem Nocken (115) fest verbundenen Antriebswelle (114), einem auf dieser Antriebswelle lose gelagerten Arm (116), der einen entgegen der Wirkung einer Feder (120) verschiebbaren Greiferbolzen (118) trägt, dessen Bewegung von dem Nocken (115) abgeleitet ist, durch einen Nocken (121) zum Schwenken des Armes (116) gegen die Kraft einer Rückzugfeder
(123) sowie durch eine anzutreibende Topf scheibe
(124) mit Ausnehmungen (125), die mit dem Greiferbolzen (118) und mit einem Verriegelungsstift (126) zusammenwirken, der mit Hilfe einer nockengesteuerten Einrichtung (129, 126, 128) zum Eingriff in eine der Ausnehmungen bringbar ist, wenn der Arm (116) in einem Sinne schwingt, und aus dieser austritt, wenn die Schwingungsrichtung des Armes sich umkehrt (Fig. 14).
11. Für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 eingerichtete Zuführeinrichtung für Verpackungsmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung eines Malteserkreuzgetriebes, bei dem auf einer treibenden Welle (50) eine an ihren beiden freien Enden Rollen (52) tragende Querstange (51) angeordnet ist und ein an der getriebenen Welle (53) befestigtes Rad (54) auf seinem Umfang mit biberschwanzförmigen Zähnen (55) versehen und zum Zusammenwirken mit den genannten Rollen eingerichtet ist (Fig. 15 und 16).
12. Für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 eingerichtete Zuführeinrichtung für Verpackungsmaschinen u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung eines Malteserkreuzgetriebes mit zwei Triebstöcken (223), zwei Sperrstücken (224) und einem Malteserkreuz mit vier Schlitzen und vier Sperrflächen (Fig. 17 und 18).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1006 784;
britische Patentschriften Nr. 570 360, 723 463,
306;
USA.-Patentschriften Nr. 1723 613, 2181432,
538;
Buch von Otto Lichtwitz, »Getriebe für aussetzende Bewegungen«, Springer-Verlag, 1953, S. 9, 11, 13, 18, 19, 51, 52;
Zeitschrift »Maschinenbautechnik«, Heft 3, 1955, S. 116 bis 125.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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