DE1117275B - Vorrichtung zur haengenden Aufreihung von mit Aufhaengeloechern versehenen Plaenen, Zeichnungen und aehnlichen flachen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zur haengenden Aufreihung von mit Aufhaengeloechern versehenen Plaenen, Zeichnungen und aehnlichen flachen Gegenstaenden

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DE1117275B
DE1117275B DEA24113A DEA0024113A DE1117275B DE 1117275 B DE1117275 B DE 1117275B DE A24113 A DEA24113 A DE A24113A DE A0024113 A DEA0024113 A DE A0024113A DE 1117275 B DE1117275 B DE 1117275B
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DE
Germany
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rake
compartment
frame
foremost
rakes
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DEA24113A
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Dr Hugo Karnbach
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AGEPA AG fur ERFINDUNGS U PAT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F15/00Suspended filing appliances
    • B42F15/06Suspended filing appliances for hanging large drawings or the like
    • B42F15/063Suspended filing appliances for hanging large drawings or the like with two sets of rods

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  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur hängenden Aufreihung von mit Aufhängelöchern versehenen Plänen, Zeichnungen und ähnlichen flachen Gegenständen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hängenden Aufreihung von mit Aufhängelöchern versehenen Plänen, Zeichnungen und ähnlichen flachen Gegenständen.
  • Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen die betreffenden Gegenstände auf mindestens zwei ein Fach bildenden Rechen aufgehängt werden, deren Tragstifte gegeneinandergenchtet und versetzt zueinander angeordnet sind und sich über annähernd die Fachtiefe erstrecken, wobei von den Rechen der eine gegenüber dem anderen aus der Schließlage über eine Zwischenlage in die Öffnungslage des Faches oder umgekehrt arretierbar geführt ist.
  • Den bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß mehrere hintereinander angeordnete, fachbildende Rechenpaare zu einer baulichen Einheit vereinigt sind, in welcher die Rechen miteinander lösbar gekuppelt sind, derart, daß zum wahlweisen Öffnen eines der Fächer der vordere Rechen des zu öffnenden Faches in Öffnungsrichtung bewegt wird und hierbei vor dem zu öffnenden Fach liegende gekuppelte Rechen mitnimmt, die zusammen mit dem vordersten Rechen innerhalb eines Rahmens in Führungen parallel zueinander verschiebbar und am Rahmen verriegelbar sein können und je nach Wahl eines bestimmten Faches einzeln oder gruppenweise aus der Schließstellung entkuppelbar sind, wobei der dem gewählten Fach entsprechende Rechen durch Verschieben des dem Fach vorgelagerten Rechens in die Zwischenstellung und von dieser in die Öffnungslage verschiebbar ist.
  • Gegenüber den bekannten Vorrichtungen zur hängenden Aufreihung von mit Aufhängelöchern versehenen Plänen, Zeichnungen usw. weist die erfindungsgemäße Vorrichtung folgende Vorteile auf: 1. Großes Aufnahmevermögen bei relativ kleiner Raumbeanspruchung, da für eine beliebige Anzahl vorgesehener Fächer stets nur ein und dieselbe öffnungstiefe benötigt wird, welche zudem innerhalb eines festen Rahmens liegt.
  • 2. Je zwei benachbarte Fächer weisen zwischen sich einen einzigen gemeinsamen Rechen auf, der in jedes der beiden Fächer ragende, durchgehende Tragstifte besitzt.
  • 3. Im Gegensatz zu bekannten ähnlichen Vorrichtungen, bei welchen zum Aussuchen bzw. Entnehmen eines Gegenstandes ein Zusatzgerät aufgesetzt und mit einem entsprechenden Träger zum Zusammenwirken gebracht werden muß, gestaltet sich die Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung äußerst einfach und bequem. Jeder eingeordnete Gegenstand kann, insbesondere wenn die Gegenstände durch ein übliches Merkreitersystem gekennzeichnet sind, im betreffenden erweiterten Fach sofort und leicht aufgefunden und anschließend nach vollständigem öffnen des Faches diesem entnommen werden.
  • 4. Es können mehrere Gruppen hintereinander angeordneter, fachbildender Rechenpaare zu einer baulichen Einheit vereinigt werden, in welcher die Rechen miteinander lösbar gekuppelt sind, derart, daß zum wahlweisen öffnen eines der Fächer der vordere Rechen des zu öffnenden Faches in öffnungsrichtung bewegt wird und hierbei die vor ihm liegende Gruppe gekuppelter Rechen mitnimmt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in welcher beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in Draufsicht, wobei mehrere Gruppen von Rechen in einem Rahmen zu einer baulichen Einheit vereinigt sind, Fig. 2 das eine Ende eines Rechens bzw. Trägers mit seinen Laufrollen und Einzelheiten, Fig. 3 die Bedienungshandgriffe am einen Rechen zur Betätigung der Arretierungs- und Verriegelungs= mittel, Fig.4, 5 und 6 verschiedene Einzelheiten, betreffend die gegenseitigen Kupplungen der Rechen, Fig. 7 die Anordnung der Drucktasten zum Lösen der Kupplungen sowie eine Sicherung, von der Innenseite des Rahmens gesehen, und Fig. 8 den Teil einer Sicherungsleiste.
  • Die dargestellte Vorrichtung weist einen starren Rahmen 1 aus vier Winkelprofileisen auf, in welchem vier parallele Träger 3, 4, 5 und 6 mit in Abständen über ihre Länge verteilten, abstehenden Tragstiften 2 parallel verschiebbar gelagert sind. Der Abstand zwischen den Trägern bzw. durch die Tragstifte gebildeten Rechen in Schließstellung ist dabei im Verhältnis zur Länge der Tragstifte 2 so. bemessen, daß die an einem ihrer Ränder mit Lochungen versehenen Gegenstände in den zwischen den Rechen gebildeten Fächern auf den Tragstiften 2 a bzw. 2 b je zweier Träger aufgereiht sind. Die Tragstifte 2 a und 2 b sind gegeneinander versetzt angeordnet, wobei die auf beiden Seiten der Träger 4, 5 und 6 abstehenden Tragstifte aus einem durchgehenden Eisenstift gebildet sind. Demgemäß dient jeder Rechen 4, 5 und 6 zwischen dem vordersten und dem hintersten Rechen je als Begrenzung zweier benachbarter Fächer. Der hinterste Träger 7 wird durch den hinteren Holm des Rahmens 1 gebildet und weist nur einseitig Tragstifte 2 b auf. Die Träger 3 bis 6 besitzen an ihren Enden mit ihnen verschweißte Laschen 8, an denen je zwei Laufrollen 9 mit versenkter Laufrille 10 drehbar gelagert sind. Die Laschen 8 benachbarter Träger sind gegeneinander in Längsrichtung der Träger versetzt (Fig.1), und ihre Rollen laufen auf verschiedenen Rippen 11, 12, 13, welche auf einem als Schiene dienenden breiten waagerechten Flansch 14 gebildet sind, der mit je einem Seitenhohn des Rahmens 1 eine Einheit bildet. Die Laschen 8 sind verhältnismäßig lang und die Laufrollen 9 an deren Enden angeordnet, so daß eine gute Führung gewährleistet ist.
  • Die Träger sind untereinander lösbar gekuppelt, wie nachstehend erläutert werden soll. Jeder der Träger 4, 5, 6 ist in Längsrichtung von einer Verbindungsstange 15 durchsetzt, an deren beiden Enden je eine Kupplungsklinke 16, 17, 18, 19 unverdrehbar festsitzt. Jede Kupplungsklinke weist einen Haken 16a bis 19a sowie eine horizontal abgewinkelte Druckplatte 16 b bis 19 b auf, welch letztere zu ihrer Betätigung mittels je einer gefederten Drucktaste 20, 21, 22, 23 (Fig. 1 u. 7) zwecks Lösens der Kupplung dienen. Da jeder der beweglichen Träger 4, 5, 6 mit dem nächstvorderen und der hinterste der beweglichen Träger 6 außerdem mit dem Rahmen 1 lösbar gekuppelt ist und da andererseits die Drucktasten 20 bis 23 sich zwecks bequemer Betätigung in reihenartiger Anordnung auf der einen Rahmenseite befinden, sind die Kupplungsklinken unterschiedlich ausgebildet, wie die Fig. 4 bis 6 zeigen. Der Haken 16a der Klinke 16 hintergreift dabei einen mit dem vordersten Träger 3 fest verbundenen Anschlagbolzen 24, der Haken 17a einen an der Lasche 8 des Trägers 4 vorstehenden Anschlag 25, der Haken 18a einen an der Lasche des Trägers 5 vorstehenden Anschlag 26 und der Haken 19 a einen am Seitenholm des Rahmens 1 vorstehenden Anschlagbolzen 27 (Fig. 1).
  • Die Drucktaste 20 wirkt mit dem Druckstück 16 b, Taste 21 mit dem Druckstück 17 b, Taste 22 mit dem Druckstück 18 b und Taste 23 mit dem Druckstück 19 b zusammen. Die Drucktasten 20 bis 23 sind an einem horizontalen Schenkel 28 eines aus dem vordersten Träger 3, je einem hochkant stehenden Schenkel 29 und den zugehörigen Laufrollen 30 gebildeten Wagens angeordnet, durch einen parallelen Flansch 31 geführt und mit je einer Druck-Schraubenfeder 32 versehen. Die Druckplatten 33 gewährleisten ein sicheres Zusammenwirken mit den Druckstücken 16 b bis 19 b. Um die Kupplungsklinken 16 bis 19 in Schließstellung zu halten, sind sie durch kleine Zugfedern 34 mit den zugehörigen Trägern verbunden; sie weisen anderseits an ihren Haken Auflaufflächen 35 auf. Die Verbindungsstangen 15 verlaufen im unteren Teil der zugehörigen Träger (Fig. 4 bis 6), während die Tragstifte 2 deren oberen Teil durchsetzen. Lediglich die Verbindungsstange 15 a des Trägers 6 verläuft oberhalb von dessen Tragstiften (Fig. 6) und besitzt deshalb kleineren Querschnitt. Die Tragstifte 2 sind in Fig. 6 der Deutlichkeit halber weggelassen. Durch die Verbindungsstangen 15, 15a werden die Kupplungs- bzw. Entkupplungsbewegungen gleichförmig auf die Kupplungsglieder der anderen Rahmenseite übertragen, wodurch eine Schrägstellung der Träger bei Gebrauch verhindert wird.
  • Infolge der beschriebenen Ausbildung der Kupplungsglieder braucht lediglich am vordersten Träger 3 gezogen zu werden, um wahlweise jedes beliebige Fach zu öffnen, nachdem die Kupplung zwischen den dieses einschließenden Trägern durch Niederdrücken der entsprechenden Drucktaste gelöst worden ist. Der vorderste Träger 3 ist zu diesem Zweck, wie erwähnt, zu einem Wagen erweitert und weist nur auf seiner hinteren Seite Tragstifte 2 auf. Auf seiner vorderen Seite ist er mit zwei vorzugsweise kugelförmigen Handgriffen 36 versehen, die beispielsweise in der Mitte der Breite des Rahmens 1 liegen und zwischen sich einen Abstand von etwa 4 bis 6 cm einschließen. Die Handgriffe 36 dienen sowohl zum Vorziehen und Zurückstoßen der beigekuppelten Träger als auch zur Betätigung der Arretierungs- und Verriegelungsmittel. Diese Mittel bestehen aus zwei im vordersten Träger 3 axial verschiebbar geführten und unter der Wirkung einer Druckfeder 40 stehenden Stangen 37, die aus den Enden des Trägers 3 herausgezogen und mit je einem der Handgriffe 36 über einen Arm 38 im Innern des Trägers 3 verbunden sind. Die Arme 38 sind in einem gemeinsamen Langloch 39 des Trägers 3 längsverschiebbar geführt (Fig. 3). An den vertikalen Schenkeln 1 b der Seitenholme des Rahmens 1 sind an drei verschiedenen Stellen längs der Holme einander ,symmetrisch gegenüberliegende Rasten in Form von Löchern oder Vertiefungen angebracht, in welche die beiden Arretier- und Verriegelungsstangen 37 durch den Druck der Feder 40 einfallen, sobald der Rechen 3 an die betreffenden Stellen verschoben wird, wodurch der Wagen jeweils am Rahmen 1 arretiert und verriegelt wird. Um den Wagen aus einer Stellung in eine andere verschieben zu können, muß also zuerst die Verriegelung durch Gegeneinanderdrücken der beiden Handgriffe 36 entgegen der Kraft der Feder 40 aus den Löchern ausgerückt werden.
  • Die drei Löcherpaare entsprechen einer Schließstellung S, einer Zwischenstellung Z und einer Offenstellung O des Wagens bzw. der mit ihm gekuppelten Träger. In der Schließstellung S (Fig. 1) sind die zwischen den Trägern gebildeten Fächer geschlossen, wobei die Tragstifte 2 a und 2 b einander so weit überlappen, daß sie sich über annähernd die ganze Fachtiefe zwischen je zwei Trägern bzw. Rechen erstrecken. Bei Verschiebung des Rechens 3 in Öffnungsrichtung, also nach vorn gegen die handhabende Person, erweitert sich ein Fach um den Abstand a, wobei der Träger 3 in die gestrichelt dargestellte Lage 3' gelangt und in welcher sich die Tragstifte 2 a und 2 b des betreffenden Faches gerade noch überlappen. In der Offenstellung ist das betreffende Fach ganz geöffnet, d. h., zwischen den Enden der Tragstifte 2 a und 2 b verbleibt ein freier Raum. Der Rechen 3 hat sich dabei um eine weitere Strecke b in die Lage 3" verschoben.
  • Ein Sicherungsbolzen 41 ist an dem mit dem vordersten Rechen 3 verbundenen Flansch 28 und am parallelen Flansch 31 -geführt; er weist an seinem oberen Ende einen Bedienungsknopf 42 auf (Fig. 1 und 7). Im gleichseitigen waagerechten Rahmenflansch 14 ist an entsprechender Stelle ein Loch 44 oder eine Vertiefung gebildet, in welche der Sicherungsbolzen 41 bei Erreichen der Zwischenstellung Z durch sein Eigengewicht einfällt und den Wagen arretiert.
  • Die Kupplungsglieder mit Ausnahme der Drucktasten 20 bis 23 sowie die Rollenlagerung der Träger und mindestens ein Teil der Laufschienen 11, 12, 13 sind durch je einen waagerechten Flansch abgedeckt. Auf der rechten Seite (Fig. 1) ist dies der Flansch 28, auf der linken Seite kann dieser Flansch am Wagen oder am Rahmen 1 angeordnet sein. Der linksseitige Flansch ist in Fig. 1 weggelassen.
  • Die Tragstifte 2 ,sind vorzugsweise an ihren Enden verjüngt bzw. zugespitzt. Um ein Umbiegen der oberen Ecken der aufgehängten Gegenstände bei wenig angefülltem Fach infolge zu großer Abstände der versetzten Tragstifte und dadurch die Gefahr einer Verletzung durch den äußersten Tragstift beim Schließen des Fachs zu vermeiden, sind die äußersten Tragstifte 2 c je zweier Träger so angeordnet, daß ,sie in Schließlage aneinander anliegen; sie sind in der Längsrichtung vertikal halbiert, derart, daß sie zusammen den Querschnittsumriß eines normalen Tragstiftes 2 aufweisen (Fig. 1 und 2).
  • Zur Sicherung der aufgereihten Gegenstände gegen Abgleiten von den Tragstiften in Offenstellung der Rechen sind auf die Tragstifte aufsetzbare Sicherungsleisten 45 (Fig. 8) mit Aussparungen 46, 47 für die Tragstifte vorgesehen. Mit Hilfe der Aussparungen 46 werden die Sicherungsleisten auf der einen Tragstiftreihe 2 a festgeklemmt, während die Aussparungen 47 auf den Tragstiften 2 b der gegenüberliegenden Reihe aufliegen.
  • Die Verwendung der dargestellten und beschriebenen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: Soll beispielsweise eine im Fach zwischen den Rechen 5 und 6 in einem das Fach beinahe ausfüllenden Stapel aufgereihte Zeichnung herausgenommen werden, so wird auf die zugehörige Drucktaste 22 gedrückt, wodurch der Wagen mit dem Rechen 3 und den mit ihm gekuppelten Rechen 4 und 5 vom Rahmen entkuppelt wird, während der Rechen 6 gekuppelt bleibt. Werden nun die Handgriffe 36 gegeneinandergedrückt und zugleich nach vorn gezogen, so wird der Rechen 3 durch die Stangen 37 entriegelt und der Wagen mit den Rechen 3, 4 und 5 in Bewegung gesetzt. Wird nach Entriegelung der seitliche Druck auf die Handgriffe 36 aufgehoben und nur noch an ihnen gezogen, so fallen die Stangen 37 bei Erreichen der das Fach erweiternden Zwischen-Stellung in die entsprechenden Löcher in den seitlichen Schenkeln 1 b ein, so daß der Wagen mit den Rechen 3, 4 und 5 in dieser Zwischenstellung arretiert und verriegelt wird. Hiermit ist das betreffende Fach erweitert, aber gegen Öffnen gesichert. Es scann nun die gewünschte Zeichnung bequem im erweiterten und damit besser zugänglichen Fach gesucht werden, wobei die vor der Zeichnung befindlichen Zeichnungen auf die eine und die hinter ihr befindlichen Zeichnungen auf die andere Tragstiftreihe geschoben und vorzugsweise mittels einer Sicherungsleiste 45 festgeklemmt werden. Ist diese Zeichnung festgestellt, so kann sie durch Öffnen des Faches herausgenommen werden, indem die Handgriffe 36 wieder zusammengedrückt und der Wagen mit den Rechen 3, 4 und 5 nach vorn gezogen wird, in welcher Stellung die Tragstifte 2 a, 2 b im Fach einen Zwischenraum frei lassen, der das Herausheben der Zeichnung ermöglicht.
  • Sollten beim Vorziehen des Wagens aus der Schließstellung S die Handgriffe 36 zu lange zusammengedrückt werden und der Wagen die Zwischenstellung Z ungewollt überfahren, bevor die Zeichnungen im Fach durch eine Klemmleiste 45 festgehalten sind, so sorgt der Sicherungsbolzen 41 automatisch für die Arretierung des Wagens in der Zwischenstellung. Der Sicherungsbolzen muß daher zur Weiterverschiebung in die Offenstellung durch Anheben aus dem Eingriff gelöst werden.
  • Das Schließen des geöffneten Faches nach Entnahme bzw. Einordnung eines Gegenstandes erfolgt durch Lösen der Verriegelung durch Zusammendrücken der Handgriffe 36 und Zurückstoßen des Wagens direkt in die Schließlage.
  • Um beim Rückführen des Wagens in die Schließlage der Rechen den Wagen direkt in die Schließlage zurückstoßen zu können, ohne nach Entriegelung der Stangen 37 die Handgriffe 36 weiter zusammendrücken zu müssen, weisen sowohl der Sicherungsbolzen 41 an seinem unteren Ende als auch die Arretierungsstangen 37 eine in der Rückführrichtung wirksame Auflauffläche auf, die für den Bolzen 41 mit 43 bezeichnet ist. Es können auch entsprechende Auflaufflächen am Loch 44 und in den Einfallöchern der Schenkel 1 b für die Stangen 37 vorgesehen sein.
  • Selbstverständlich kann eine beliebige Anzahl von Trägern bzw. Rechen vorgesehen sein, je nach den gegebenen Raumverhältnissen. Der Rahmen 1 kann dabei auf einem festen oder fahrbaren Gestell oder auch auf einem Auszugrahmen eines Schrankes usw. fest oder lösbar befestigt sein. Zur Archivierung größerer Mengen aufzuhängender Gegenstände können auch in einem Schrank oder Gestell mehrere der beschriebenen Vorrichtungen vereinigt sein, sofern den Gegenständen jedes Rahmens genügend Raum zum freien Hängen zur Verfügung steht.
  • Es lassen sich auch mit der Vorrichtung gleichzeitig Zeichnungen, Pläne usw. von verschiedener Größe einzeln oder gemischt einordnen, wenn nur die Lochungen ihres Randes der Teilung der Tragstifte entspricht. Die Lochungen werden vorzugsweise durch Ankleben eines gelochten Bandes an die zu registrierenden Gegenstände angebracht, wodurch dieselben gleichzeitig eine gewisse Versteifung erfahren.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur hängenden Aufreihung von mit Aufhängelöchern versehenen Plänen, Zeichnungen und ähnlichen flachen Gegenständen auf mindestens zwei ein Fach bildenden Rechen, deren Tragstifte gegeneinandergerichtet und versetzt zueinander angeordnet sind und sich annähernd über die Fachtiefe erstrecken, wobei von den Rechen der eine gegenüber dem anderen aus der Schließlage über eine Zwischenlage in die Öffnungslage des Faches oder umgekehrt arretierbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinander angeordnete, fachbildende Rechenpaare (3, 4; 4, 5; 5, 6; 6, 7) zu einer baulichen Einheit vereinigt sind, in welcher die Rechen (3, 4, 5, 6 und 7) miteinander lösbar gekuppelt sind, derart, daß zum wahlweisen Öffnen eines der Fächer der vordere Rechen des zu öffnenden Faches in Öffnungsrichtung bewegt wird und hierbei vor dem zu öffnenden Fach liegende gekuppelte Rechen (4; 4, 5; 4, 5, 6) mitnimmt, die zusammen mit dem vordersten Rechen (3) innerhalb eines Rahmens (1) in Führungen (11, 12, 13) parallel zueinander verschiebbar und am Rahmen (1) verriegelbar sein können und je nach Wahl eines bestimmten Faches einzeln oder gruppenweise aus der Schließstellung entkuppelbar sind, wobei der dem gewählten Fach entsprechende Rechen durch Verschieben des dem Fach vorgelagerten Rechens in die Zwischenstellung (Z) und von dieser in die Öffnungslage (O) verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des rohrförmigen vordersten Rechens (3) in an sich bekannter Weise zwei längsverschiebbar gelagerte Stangen (37) angeordnet sind, die unter der Wirkung einer sie auseinanderdrückenden Feder (40 in Fig. 3) stehen, je mit einem Bedienungshandgriff (36) versehen sind und mit ihren äußeren Enden wahlweise in Rastlöcher eingreifen können, die an den Seitenteilen des Rahmens (1) an den der Schließlage (S), der Zwischenlage (Z) und der Öffnungslage (O) des vordersten Rechens (3) entsprechenden Stellen angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rechen (3, 4, 5 und 6) mit dem nächstvorderen durch Kupplungshebel (16, 17, 18 und 19) lösbar verbunden ist, welche federbelastete Klinken aufweisen, die mit Auflaufflächen versehene Haken besitzen und die an mindestens einem Ende der Rechen schwenkbar und zum Zusammenwirken mit Federdrucktasten (20, 21, 22 und 23) eingerichtet sind, die an einer mit dem vordersten Rechen (3 in Fig, 7) verbundenen Schiene (28, 29, 31) angeordnet sind, die ihrerseits auf der betreffenden Führung (14) des Rechens (3) im Seitenteil des Rahmens (1) lagert:
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshebel (16,17, 18 und 19) an. beiden Enden der Rechen symmetrisch angeordnet und durch innerhalb der Rechen verlaufende Verbindungsstangen (15, 15a) drehverbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rechen an beiden Enden je zwei Laufrollen (9; 30) aufweist, von denen sich die eine vor und die andere hinter dem Rechen an einer quer angeordneten Lasche (8) befindet, und daß die Laschen benachbarter Rechen gegeneinander versetzt sind und die Rollenpaare (9; 30) der Rechen auf verschiedenen ihnen zugeordneten Führungen (11, 12, 13) an den Seitenteilen des Rahmens (1) laufen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem vordersten Rechen (3) in Verbindung stehenden Sicherungsbolzen (41, 42 in Fig. 7), der beim Verschieben des Rechens (3) mindestens in der Zwischenstellung (Z) in eine Rast (44 in Fig. 1) an einer Schiene (28, 29, 31) einfällt, wobei sowohl der Sicherungsbolzen als auch die Rast mit je einer nur in der Rückführbewegung des Rechens wirksamen Auflauffläche (43) versehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Arretier-und Verriegelungsstangen (37) des vordersten Rechens (3) als auch die entsprechenden Rastlöcher je mit einer nur in der Rückführbewegung des Rechens (3) wirksamen Auflauffläche versehen sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Tragstifte (2c) je zweier zusammengehöriger Rechen aus je einer Hälfte eines in der Längsrichtung vertikal halbierten Tragstiftes bestehen, die in Schließlage seitlich derart aneinander anliegen, daß sie zusammen den Querschnittsumriß eines normalen Tragstiftes aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 325 809, 806 477; französische Patentschrift Nr. 806 014; USA.-Patentschriften Nr. 1209 679, 1335 415, 1755338.
DEA24113A 1955-01-28 1956-01-16 Vorrichtung zur haengenden Aufreihung von mit Aufhaengeloechern versehenen Plaenen, Zeichnungen und aehnlichen flachen Gegenstaenden Pending DE1117275B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1209679A (en) * 1914-09-02 1916-12-26 Harold E Decker Interlocking frame for stands and the like.
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FR806014A (fr) * 1936-02-18 1936-12-05 Classeur pour plans et similaires
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