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Vorrichtung zur hängenden Aufreihung von mit Aufhängelöchern versehenen
Plänen, Zeichnungen und ähnlichen flachen Gegenständen Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zur hängenden Aufreihung von mit Aufhängelöchern versehenen Plänen,
Zeichnungen und ähnlichen flachen Gegenständen.
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Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen die betreffenden
Gegenstände auf mindestens zwei ein Fach bildenden Rechen aufgehängt werden, deren
Tragstifte gegeneinandergenchtet und versetzt zueinander angeordnet sind und sich
über annähernd die Fachtiefe erstrecken, wobei von den Rechen der eine gegenüber
dem anderen aus der Schließlage über eine Zwischenlage in die Öffnungslage des Faches
oder umgekehrt arretierbar geführt ist.
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Den bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen
darin, daß mehrere hintereinander angeordnete, fachbildende Rechenpaare zu einer
baulichen Einheit vereinigt sind, in welcher die Rechen miteinander lösbar gekuppelt
sind, derart, daß zum wahlweisen Öffnen eines der Fächer der vordere Rechen des
zu öffnenden Faches in Öffnungsrichtung bewegt wird und hierbei vor dem zu öffnenden
Fach liegende gekuppelte Rechen mitnimmt, die zusammen mit dem vordersten Rechen
innerhalb eines Rahmens in Führungen parallel zueinander verschiebbar und am Rahmen
verriegelbar sein können und je nach Wahl eines bestimmten Faches einzeln oder gruppenweise
aus der Schließstellung entkuppelbar sind, wobei der dem gewählten Fach entsprechende
Rechen durch Verschieben des dem Fach vorgelagerten Rechens in die Zwischenstellung
und von dieser in die Öffnungslage verschiebbar ist.
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Gegenüber den bekannten Vorrichtungen zur hängenden Aufreihung von
mit Aufhängelöchern versehenen Plänen, Zeichnungen usw. weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung folgende Vorteile auf: 1. Großes Aufnahmevermögen bei relativ kleiner
Raumbeanspruchung, da für eine beliebige Anzahl vorgesehener Fächer stets nur ein
und dieselbe öffnungstiefe benötigt wird, welche zudem innerhalb eines festen Rahmens
liegt.
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2. Je zwei benachbarte Fächer weisen zwischen sich einen einzigen
gemeinsamen Rechen auf, der in jedes der beiden Fächer ragende, durchgehende Tragstifte
besitzt.
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3. Im Gegensatz zu bekannten ähnlichen Vorrichtungen, bei welchen
zum Aussuchen bzw. Entnehmen eines Gegenstandes ein Zusatzgerät aufgesetzt und mit
einem entsprechenden Träger zum Zusammenwirken gebracht werden muß, gestaltet sich
die Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung äußerst einfach und bequem. Jeder
eingeordnete Gegenstand kann, insbesondere wenn die Gegenstände durch ein übliches
Merkreitersystem gekennzeichnet sind, im betreffenden erweiterten Fach sofort und
leicht aufgefunden und anschließend nach vollständigem öffnen des Faches diesem
entnommen werden.
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4. Es können mehrere Gruppen hintereinander angeordneter, fachbildender
Rechenpaare zu einer baulichen Einheit vereinigt werden, in welcher die Rechen miteinander
lösbar gekuppelt sind, derart, daß zum wahlweisen öffnen eines der Fächer der vordere
Rechen des zu öffnenden Faches in öffnungsrichtung bewegt wird und hierbei die vor
ihm liegende Gruppe gekuppelter Rechen mitnimmt.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der
Beschreibung und der Zeichnung, in welcher beispielsweise eine Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in Draufsicht,
wobei mehrere Gruppen von Rechen in einem Rahmen zu einer baulichen Einheit vereinigt
sind, Fig. 2 das eine Ende eines Rechens bzw. Trägers mit seinen Laufrollen und
Einzelheiten, Fig. 3 die Bedienungshandgriffe am einen Rechen zur Betätigung der
Arretierungs- und Verriegelungs= mittel,
Fig.4, 5 und 6 verschiedene
Einzelheiten, betreffend die gegenseitigen Kupplungen der Rechen, Fig. 7 die Anordnung
der Drucktasten zum Lösen der Kupplungen sowie eine Sicherung, von der Innenseite
des Rahmens gesehen, und Fig. 8 den Teil einer Sicherungsleiste.
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Die dargestellte Vorrichtung weist einen starren Rahmen 1 aus vier
Winkelprofileisen auf, in welchem vier parallele Träger 3, 4, 5 und 6 mit in Abständen
über ihre Länge verteilten, abstehenden Tragstiften 2 parallel verschiebbar gelagert
sind. Der Abstand zwischen den Trägern bzw. durch die Tragstifte gebildeten Rechen
in Schließstellung ist dabei im Verhältnis zur Länge der Tragstifte 2 so. bemessen,
daß die an einem ihrer Ränder mit Lochungen versehenen Gegenstände in den zwischen
den Rechen gebildeten Fächern auf den Tragstiften 2 a bzw. 2 b je zweier Träger
aufgereiht sind. Die Tragstifte 2 a und 2 b sind gegeneinander versetzt
angeordnet, wobei die auf beiden Seiten der Träger 4, 5 und 6 abstehenden Tragstifte
aus einem durchgehenden Eisenstift gebildet sind. Demgemäß dient jeder Rechen 4,
5 und 6 zwischen dem vordersten und dem hintersten Rechen je als Begrenzung zweier
benachbarter Fächer. Der hinterste Träger 7 wird durch den hinteren Holm des Rahmens
1 gebildet und weist nur einseitig Tragstifte 2 b auf. Die Träger 3 bis 6 besitzen
an ihren Enden mit ihnen verschweißte Laschen 8, an denen je zwei Laufrollen 9 mit
versenkter Laufrille 10 drehbar gelagert sind. Die Laschen 8 benachbarter Träger
sind gegeneinander in Längsrichtung der Träger versetzt (Fig.1), und ihre Rollen
laufen auf verschiedenen Rippen 11, 12, 13, welche auf einem als Schiene
dienenden breiten waagerechten Flansch 14 gebildet sind, der mit je einem Seitenhohn
des Rahmens 1 eine Einheit bildet. Die Laschen 8 sind verhältnismäßig lang und die
Laufrollen 9 an deren Enden angeordnet, so daß eine gute Führung gewährleistet ist.
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Die Träger sind untereinander lösbar gekuppelt, wie nachstehend erläutert
werden soll. Jeder der Träger 4, 5, 6 ist in Längsrichtung von einer Verbindungsstange
15 durchsetzt, an deren beiden Enden je eine Kupplungsklinke 16, 17, 18, 19 unverdrehbar
festsitzt. Jede Kupplungsklinke weist einen Haken 16a bis 19a sowie eine
horizontal abgewinkelte Druckplatte 16 b bis 19 b auf, welch letztere
zu ihrer Betätigung mittels je einer gefederten Drucktaste 20, 21, 22, 23 (Fig.
1 u. 7) zwecks Lösens der Kupplung dienen. Da jeder der beweglichen Träger 4, 5,
6 mit dem nächstvorderen und der hinterste der beweglichen Träger 6 außerdem mit
dem Rahmen 1 lösbar gekuppelt ist und da andererseits die Drucktasten 20 bis 23
sich zwecks bequemer Betätigung in reihenartiger Anordnung auf der einen Rahmenseite
befinden, sind die Kupplungsklinken unterschiedlich ausgebildet, wie die Fig. 4
bis 6 zeigen. Der Haken 16a der Klinke 16 hintergreift dabei einen mit dem vordersten
Träger 3 fest verbundenen Anschlagbolzen 24, der Haken 17a einen an der Lasche 8
des Trägers 4 vorstehenden Anschlag 25, der Haken 18a einen an der Lasche des Trägers
5 vorstehenden Anschlag 26 und der Haken 19 a einen am Seitenholm des Rahmens 1
vorstehenden Anschlagbolzen 27 (Fig. 1).
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Die Drucktaste 20 wirkt mit dem Druckstück 16 b,
Taste 21 mit
dem Druckstück 17 b, Taste 22 mit dem Druckstück 18 b und Taste 23 mit dem Druckstück
19 b zusammen. Die Drucktasten 20 bis 23 sind an einem horizontalen Schenkel
28 eines aus dem vordersten Träger 3, je einem hochkant stehenden Schenkel
29 und den zugehörigen Laufrollen 30 gebildeten Wagens angeordnet, durch einen parallelen
Flansch 31 geführt und mit je einer Druck-Schraubenfeder 32 versehen. Die Druckplatten
33 gewährleisten ein sicheres Zusammenwirken mit den Druckstücken 16 b bis 19 b.
Um die Kupplungsklinken 16 bis 19 in Schließstellung zu halten, sind sie durch kleine
Zugfedern 34 mit den zugehörigen Trägern verbunden; sie weisen anderseits an ihren
Haken Auflaufflächen 35 auf. Die Verbindungsstangen 15 verlaufen im unteren Teil
der zugehörigen Träger (Fig. 4 bis 6), während die Tragstifte 2 deren oberen Teil
durchsetzen. Lediglich die Verbindungsstange 15 a des Trägers 6 verläuft
oberhalb von dessen Tragstiften (Fig. 6) und besitzt deshalb kleineren Querschnitt.
Die Tragstifte 2 sind in Fig. 6 der Deutlichkeit halber weggelassen. Durch die Verbindungsstangen
15, 15a werden die Kupplungs- bzw. Entkupplungsbewegungen gleichförmig auf
die Kupplungsglieder der anderen Rahmenseite übertragen, wodurch eine Schrägstellung
der Träger bei Gebrauch verhindert wird.
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Infolge der beschriebenen Ausbildung der Kupplungsglieder braucht
lediglich am vordersten Träger 3 gezogen zu werden, um wahlweise jedes beliebige
Fach zu öffnen, nachdem die Kupplung zwischen den dieses einschließenden Trägern
durch Niederdrücken der entsprechenden Drucktaste gelöst worden ist. Der vorderste
Träger 3 ist zu diesem Zweck, wie erwähnt, zu einem Wagen erweitert und weist nur
auf seiner hinteren Seite Tragstifte 2 auf. Auf seiner vorderen Seite ist er mit
zwei vorzugsweise kugelförmigen Handgriffen 36 versehen, die beispielsweise in der
Mitte der Breite des Rahmens 1 liegen und zwischen sich einen Abstand von etwa 4
bis 6 cm einschließen. Die Handgriffe 36 dienen sowohl zum Vorziehen und Zurückstoßen
der beigekuppelten Träger als auch zur Betätigung der Arretierungs- und Verriegelungsmittel.
Diese Mittel bestehen aus zwei im vordersten Träger 3 axial verschiebbar geführten
und unter der Wirkung einer Druckfeder 40 stehenden Stangen 37, die aus den Enden
des Trägers 3 herausgezogen und mit je einem der Handgriffe 36 über einen Arm 38
im Innern des Trägers 3 verbunden sind. Die Arme 38 sind in einem gemeinsamen Langloch
39 des Trägers 3 längsverschiebbar geführt (Fig. 3). An den vertikalen Schenkeln
1 b der Seitenholme des Rahmens 1 sind an drei verschiedenen Stellen längs der Holme
einander ,symmetrisch gegenüberliegende Rasten in Form von Löchern oder Vertiefungen
angebracht, in welche die beiden Arretier- und Verriegelungsstangen 37 durch den
Druck der Feder 40 einfallen, sobald der Rechen 3 an die betreffenden Stellen verschoben
wird, wodurch der Wagen jeweils am Rahmen 1 arretiert und verriegelt wird. Um den
Wagen aus einer Stellung in eine andere verschieben zu können, muß also zuerst die
Verriegelung durch Gegeneinanderdrücken der beiden Handgriffe 36 entgegen der Kraft
der Feder 40 aus den Löchern ausgerückt werden.
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Die drei Löcherpaare entsprechen einer Schließstellung S, einer Zwischenstellung
Z und einer Offenstellung O des Wagens bzw. der mit ihm gekuppelten Träger. In der
Schließstellung S (Fig. 1) sind die zwischen den Trägern gebildeten Fächer geschlossen,
wobei die Tragstifte 2 a und 2 b einander so weit überlappen, daß
sie sich über annähernd die ganze
Fachtiefe zwischen je zwei Trägern
bzw. Rechen erstrecken. Bei Verschiebung des Rechens 3 in Öffnungsrichtung, also
nach vorn gegen die handhabende Person, erweitert sich ein Fach um den Abstand a,
wobei der Träger 3 in die gestrichelt dargestellte Lage 3' gelangt und in welcher
sich die Tragstifte 2 a und 2 b des betreffenden Faches gerade noch
überlappen. In der Offenstellung ist das betreffende Fach ganz geöffnet, d. h.,
zwischen den Enden der Tragstifte 2 a und 2 b verbleibt ein freier
Raum. Der Rechen 3 hat sich dabei um eine weitere Strecke b in die Lage 3" verschoben.
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Ein Sicherungsbolzen 41 ist an dem mit dem vordersten Rechen 3 verbundenen
Flansch 28 und am parallelen Flansch 31 -geführt; er weist an seinem oberen
Ende einen Bedienungsknopf 42 auf (Fig. 1 und 7). Im gleichseitigen waagerechten
Rahmenflansch 14 ist an entsprechender Stelle ein Loch 44 oder eine Vertiefung gebildet,
in welche der Sicherungsbolzen 41 bei Erreichen der Zwischenstellung Z durch
sein Eigengewicht einfällt und den Wagen arretiert.
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Die Kupplungsglieder mit Ausnahme der Drucktasten 20 bis
23 sowie die Rollenlagerung der Träger und mindestens ein Teil der Laufschienen
11, 12, 13 sind durch je einen waagerechten Flansch abgedeckt. Auf der rechten Seite
(Fig. 1) ist dies der Flansch 28, auf der linken Seite kann dieser Flansch am Wagen
oder am Rahmen 1 angeordnet sein. Der linksseitige Flansch ist in Fig. 1
weggelassen.
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Die Tragstifte 2 ,sind vorzugsweise an ihren Enden verjüngt bzw. zugespitzt.
Um ein Umbiegen der oberen Ecken der aufgehängten Gegenstände bei wenig angefülltem
Fach infolge zu großer Abstände der versetzten Tragstifte und dadurch die Gefahr
einer Verletzung durch den äußersten Tragstift beim Schließen des Fachs zu vermeiden,
sind die äußersten Tragstifte 2 c je zweier Träger so angeordnet, daß ,sie
in Schließlage aneinander anliegen; sie sind in der Längsrichtung vertikal halbiert,
derart, daß sie zusammen den Querschnittsumriß eines normalen Tragstiftes 2 aufweisen
(Fig. 1 und 2).
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Zur Sicherung der aufgereihten Gegenstände gegen Abgleiten von den
Tragstiften in Offenstellung der Rechen sind auf die Tragstifte aufsetzbare Sicherungsleisten
45 (Fig. 8) mit Aussparungen 46, 47 für die Tragstifte vorgesehen.
Mit Hilfe der Aussparungen 46 werden die Sicherungsleisten auf der einen
Tragstiftreihe 2 a festgeklemmt, während die Aussparungen 47 auf den Tragstiften
2 b der gegenüberliegenden Reihe aufliegen.
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Die Verwendung der dargestellten und beschriebenen Vorrichtung gestaltet
sich wie folgt: Soll beispielsweise eine im Fach zwischen den Rechen 5 und 6 in
einem das Fach beinahe ausfüllenden Stapel aufgereihte Zeichnung herausgenommen
werden, so wird auf die zugehörige Drucktaste 22 gedrückt, wodurch der Wagen
mit dem Rechen 3 und den mit ihm gekuppelten Rechen 4 und 5 vom Rahmen entkuppelt
wird, während der Rechen 6 gekuppelt bleibt. Werden nun die Handgriffe 36 gegeneinandergedrückt
und zugleich nach vorn gezogen, so wird der Rechen 3 durch die Stangen 37 entriegelt
und der Wagen mit den Rechen 3, 4 und 5 in Bewegung gesetzt. Wird nach Entriegelung
der seitliche Druck auf die Handgriffe 36 aufgehoben und nur noch an ihnen gezogen,
so fallen die Stangen 37 bei Erreichen der das Fach erweiternden Zwischen-Stellung
in die entsprechenden Löcher in den seitlichen Schenkeln 1 b ein, so daß der Wagen
mit den Rechen 3, 4 und 5 in dieser Zwischenstellung arretiert und
verriegelt wird. Hiermit ist das betreffende Fach erweitert, aber gegen Öffnen gesichert.
Es scann nun die gewünschte Zeichnung bequem im erweiterten und damit besser zugänglichen
Fach gesucht werden, wobei die vor der Zeichnung befindlichen Zeichnungen auf die
eine und die hinter ihr befindlichen Zeichnungen auf die andere Tragstiftreihe geschoben
und vorzugsweise mittels einer Sicherungsleiste 45 festgeklemmt werden. Ist diese
Zeichnung festgestellt, so kann sie durch Öffnen des Faches herausgenommen werden,
indem die Handgriffe 36 wieder zusammengedrückt und der Wagen mit den Rechen 3,
4 und 5 nach vorn gezogen wird, in welcher Stellung die Tragstifte 2 a, 2 b
im Fach einen Zwischenraum frei lassen, der das Herausheben der Zeichnung ermöglicht.
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Sollten beim Vorziehen des Wagens aus der Schließstellung S die Handgriffe
36 zu lange zusammengedrückt werden und der Wagen die Zwischenstellung Z ungewollt
überfahren, bevor die Zeichnungen im Fach durch eine Klemmleiste 45 festgehalten
sind, so sorgt der Sicherungsbolzen 41 automatisch für die Arretierung des Wagens
in der Zwischenstellung. Der Sicherungsbolzen muß daher zur Weiterverschiebung in
die Offenstellung durch Anheben aus dem Eingriff gelöst werden.
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Das Schließen des geöffneten Faches nach Entnahme bzw. Einordnung
eines Gegenstandes erfolgt durch Lösen der Verriegelung durch Zusammendrücken der
Handgriffe 36 und Zurückstoßen des Wagens direkt in die Schließlage.
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Um beim Rückführen des Wagens in die Schließlage der Rechen den Wagen
direkt in die Schließlage zurückstoßen zu können, ohne nach Entriegelung der Stangen
37 die Handgriffe 36 weiter zusammendrücken zu müssen, weisen sowohl der Sicherungsbolzen
41 an seinem unteren Ende als auch die Arretierungsstangen 37 eine in der Rückführrichtung
wirksame Auflauffläche auf, die für den Bolzen 41 mit 43 bezeichnet ist.
Es können auch entsprechende Auflaufflächen am Loch 44 und in den Einfallöchern
der Schenkel 1 b für die Stangen 37 vorgesehen sein.
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Selbstverständlich kann eine beliebige Anzahl von Trägern bzw. Rechen
vorgesehen sein, je nach den gegebenen Raumverhältnissen. Der Rahmen 1 kann dabei
auf einem festen oder fahrbaren Gestell oder auch auf einem Auszugrahmen eines Schrankes
usw. fest oder lösbar befestigt sein. Zur Archivierung größerer Mengen aufzuhängender
Gegenstände können auch in einem Schrank oder Gestell mehrere der beschriebenen
Vorrichtungen vereinigt sein, sofern den Gegenständen jedes Rahmens genügend Raum
zum freien Hängen zur Verfügung steht.
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Es lassen sich auch mit der Vorrichtung gleichzeitig Zeichnungen,
Pläne usw. von verschiedener Größe einzeln oder gemischt einordnen, wenn nur die
Lochungen ihres Randes der Teilung der Tragstifte entspricht. Die Lochungen werden
vorzugsweise durch Ankleben eines gelochten Bandes an die zu registrierenden Gegenstände
angebracht, wodurch dieselben gleichzeitig eine gewisse Versteifung erfahren.