DE1116916B - Objektivfernfeineinstellvorrichtung fuer kinematografische und fotografische Geraete - Google Patents

Objektivfernfeineinstellvorrichtung fuer kinematografische und fotografische Geraete

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Publication number
DE1116916B
DE1116916B DEA30402A DEA0030402A DE1116916B DE 1116916 B DE1116916 B DE 1116916B DE A30402 A DEA30402 A DE A30402A DE A0030402 A DEA0030402 A DE A0030402A DE 1116916 B DE1116916 B DE 1116916B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
eccentric
levers
lens mount
adjustment device
Prior art date
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Pending
Application number
DEA30402A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Bammesberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
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Priority to CH7774459A priority patent/CH370644A/de
Publication of DE1116916B publication Critical patent/DE1116916B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Obj ektivfernfeineinstellvorrichtung für kinematografische und fotografische Geräte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Scharfeinstellen von Objektiven insbesondere an Projektoren, mit mindestens einem mittels eines Elektromotors über Untersetzungsgetriebe bewegten, mit der Objektivfassung zusammenwirkenden Exzenter.
  • Es ist bekannt, Objektive mittels Gewinde oder Schneckengetriebe einzustellen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß eine Objektivferneinstellung beispielsweise durch einen Motor nur mit Hilfe zahlreicher, komplizierter und daher teurer Zwischenglieder erfolgen kann.
  • Ferner ist eine Objektiveinstellvorrichtung bekannt, bei der die Objektivfassung mittels einer Schlitz-Stift-Verbindung mit einem schwenkbar angeordneten Rahmen verbunden ist. Diese Vorrichtung ist mit dem Nachteil verbunden, daß sie nur für Handeinstellung brauchbar und für eine Feineinstellung gänzlich ungeeignet ist, da die Verstellung des Rahmens durch eine Schraube erfolgt, die mit dem Rahmen in Eingriff gebracht werden kann.
  • Demgegenüber ist die vorgeschlagene Fernfeineinstellvorrichtung vor allem zur Fernfeineinstellung eines bereits grob eingestellten Projektionsobjektivs vorgesehen und geeignet. Derartige Vorrichtungen werden besonders an Diaprojektoren mit automatischem oder halbautomatischem Diawechsel benötigt, um dem Vorführer eine Feineinstellung des Objektivs von seinem unter Umständen vom Projektor entfernt gelegenen Sitzplatz aus zu ermöglichen, wenn z. B. Papp-Slides und eingeglaste Dias abwechselnd vorgeführt werden sollen oder die Papp-Slides sich bei. längerer Betrachtung infolge Erwärmung etwas geworfen haben. Auch eine solche Vorrichtung wurde bereits vorgeschlagen.
  • Diese hat jedoch den Nachteil, daß sie nicht auf einem Träger angeordnet ist, der austauschbar oder nachträglich einbaubar ist, und daß außerdem das Objektiv nur einseitig geführt ist, so daß ein Verkanten oder Verklemmen im Objektivträger auftreten kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Objektiveinstellvorrichtung auf einer Trägerplatte angeordnet ist, die mit dem Objektivträger lösbar verbunden ist, wobei die Endstufe des Untersetzungsgetriebes eine Welle umfaßt, an deren beiden Enden je ein mit einem mit der Objektivfassung zusammenwirkenden Hebel verbundener Exzenter angeordnet ist, und wobei die anderen Enden der Hebel an der Trägerplatte drehbar gelagert sind.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung weisen die Hebel Stehstifte auf, die in schraubenförmige Steuerschlitze der Objektivfassung eingreifen. Außerdem sind Federn vorgesehen, durch welche die Stellstifte der Hebel in die Steuerschlitze der Objektivfassung gedrückt werden. Die Exzenter können dabei Exzenterstifte aufweisen, die in Schlitze der Hebel eingreifen. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die beiden Hebel parallel zueinander oder tangential zur Objektivfassung angeordnet sind und daß die Trägerplatte mit dem Objektivträger verschwenkbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Fernfeineinstellvorrichtung erfüllt nicht nur die obengenannten Bedingungen, sondern vermeidet auch die Nachteile der bekannten Anordnungen. Sie ist zudem in ihren Einzelheiten leicht und billig herstellbar. Ein weiterer besonderer Vorteil aber ist darin zu sehen, daß sie auf einer Trägerplatte montiert werden kann, die ihrerseits an jeden Objektivträger nachträglich angebaut bzw. angeschraubt werden kann, so daß auch Diaprojektoren, die ursprünglich keine Ferneinstellvorrichtung aufweisen, leicht mit dieser Objektivfernfeineinstellvorrichtung versehen werden können.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand einer Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In den Figuren sind die Fassung des Objektivs 4 mit 1, zwei in der Objektivfassung 1 vorgesehene schraubenförmige Schlitze mit 2 und 3 sowie ein Objektivträger, der mit der Projektorgrundplatte 5 ein Stück bildet, mit 6 bezeichnet. Die gesamte Fernfeineinstellvorrichtung ist auf einer Trägerplatte 7, die mittels der Schrauben 8 mit dem Objektivträger 6 lösbar verbunden ist, angeordnet. Die Trägerplatte 7 weist zwei Lappen 7 a, 7 b auf.
  • Auf der Trägerplatte 7 ist ein umsteuerbarer Elektromotor 9 befestigt, auf dessen Welle ein Schneckenrad 10 sitzt. In das Schneckenrad 10 greift ein Zahnrad 11 ein, auf dessen Achse ein weiteres mit einem Zahnrad 13 zusammenwirkendes Schneckenrad 12 angeordnet ist. Dieses Zahnrad 13- bildet die letzte Stufe des Untersetzungsgetriebes 10, 11, 12, 13 und sitzt auf einer Welle 14. Am anderen Ende der Welle 14 ist eine Scheibe 15 vorgesehen. Das Zahnrad 13 und die Scheibe 15 weisen je einen Exzenterstift 16 auf. Beide Exzenterstifte 16 weisen gegenüber der Welle 14 die gleiche Winkelstellung auf. Die Exzenterstifte 16 greifen in Schlitze 17a und 18a der Hebel 17 und 18 ein. Die Hebel 17 und 18 sind an ihrem anderen Ende an den Lappen 7 a und 7 b der Trägerplatte 7 in den Punkten 17 b und 18 b drehbar gelagert. Außerdem besitzen die Hebel 17 und 18 je einen Stift 17c und 18c, die mittels der Federn 19 und 20 in die schraubenförmigen Schlitze 2 und 3 gedrückt werden. Die Federn 19, 20 sind mit Nieten 21, 22 an den Hebeln 17, 18 befestigt.
  • Von den übrigen Teilen des Projektors ist nur das Lampengehäuse 23 in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Objektivfassung 1 wird durch Verdrehen mittels der schraubenförmigen Schlitze 2, 3 und der Stellstifte 17 c, 18 c axial von Hand verstellt. Dadurch wird das Objektiv grob eingestellt. Zur Feineinstellung wird der Motor mittels eines in den Zeichnungen nicht dargestellten, an sich bekannten Schalters wahlweise im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn betätigt. Durch das Untersetzungsgetriebe 10, 11, 12, 13 wird die Drehzahl der Motorwelle stark untersetzt auf die Welle 14 und damit auf die Exzenterstifte 16 übertragen. Infolge der Stift-Schlitz-Verbindungen 16, 17 a und 16, 18 a werden die Hebel 17, 18 hierbei um ihre Drehpunkte 17b, 18b verschwenkt. Dabei werden auch die Stellstifte 17 e, 18 c, die in die Stellschlitze 2, 3 eingreifen, verschwenkt. Diese Verschwenkung der Stellstifte 17 c, 18 c bewirkt eine Axialverschiebung des Objektivs 4 bzw. der Objektivfässung 1. Der Schalter für den Elektromotor 9 kann an einer beliebig langen elektrischen Leitung liegen, so daß er auch von einem vom Projektor entfernt hegenden Platz aus betätigt werden kann.

Claims (6)

  1. _PATENTANSPRLUCHE: 1. Vorrichtung zum Scharfeinstellen von Objektiven, insbesondere an Projektoren, mit mindestens einem mittels eines Elektromotors über Untersetzungsgetriebe bewegten, mit der Objektivfassung zusammenwirkenden Exzenter, da-durch gekennzeichnet, daß die gesamte Objektiveinstellvorrichtung auf einer Trägerplatte (7) angeordnet ist, die mit dem Objektivträger (6) lösbar verbunden ist, wobei die Endstufe des Untersetzungsgetriebes eine Welle (4) umfaßt, an deren beiden Enden je ein mit einem mit der Objektivfassung (1) zusammenwirkenden Hebel (17, 18) verbundener Exzenter (16) angeordnet ist, und wobei die anderen Enden der Hebel (17, 18) an der Trägerplatte (7) drehbar gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (17, 18) Stehstifte (17c, 18c) aufweisen, die in schraubenförmige Steuerschlitze (2, 3) der Objektivfassung (1) eingreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (19, 20) vorgesehen sind, durch welche die Stellstifte (17c, 18 c) der Hebel (17, 18) in die Steuerschlitze (2, 3) der Objektivfassung (1) gedrückt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter Exzenterstifte (16) aufweisen, die in Schlitze (17 a, 18 a) der Hebel (17, 18) eingreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (17, 18) parallel zueinander oder tangential zur Objektivfassung (1) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (7) mit dem Objektivträger (6) verschraubbar ist.
DEA30402A 1958-09-26 1958-09-26 Objektivfernfeineinstellvorrichtung fuer kinematografische und fotografische Geraete Pending DE1116916B (de)

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CH7774459A CH370644A (de) 1958-09-26 1959-09-03 Durch einen Elektromotor betätigbare Objektiv-Fernfeineinstellvorrichtung an einem photographischen, insbesondere kinematographischen Gerät

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