DE1855332U - Objektivfernfeineinstellvorrichtung fuer kinematografische und fotografische geraete. - Google Patents

Description

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  Objektivfernfeineinstellvorrichtung für

  kinematografische und fotografische Geräte

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  Gegenstand der Erfindung ist eine Objsktivfernfeineinstellvor-' :.

  richtung für kinematografische und fotografische. Geräte.

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  Es ist bekannt, Objektive mittels Gewinde oder Schneckengetriebe einzustellen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß eine Objektivfe@neistellung beispielsweise durch einen Motor nur mit Hilfe zahlreicher, komplizierter und daher teurer Zwischenglieder erfolgen kann.

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  Ferner ist eine Objektiveinstellvorrichtung bekannt, bei der die Objektivfassung mittels einer Schlitz-Stift-Verbindung mit einem schwenkbar angeordneten Rahmen verbunden ist. Diese Vorrichtung ist mit dem Nachteil verbunden, daß sie nur für Handainstellung brauchbar und für eine Feineinstellung gänzlich ungeeignet ist, da die Verstellung des Rahmens durch eine Schraube erfolgt, die mit dem Rahmen in Eingriff gebracht werden kann.

  W. 4

  Demgegenüber ist die vorgeschlagene Fernfeineinstellvorrichtung vor allem zur Femfeineinstellung eines bereits grob eingestellten.
• Projektionsobjektive vorgesehen und geeignet. Derartige Vorrich-' tungen werden besonders an Dia-Projektoren mit automatischem oder halbautomatischem Diawechsel benötigt, um dem, Verführer eine Fein-

  einstellung des Objektivs von seinem unter Umstanden vom Projektor,

  i-. 1, ti-

  - entfernt gelegenen Sitzplatz aus zu ermöglichen, wenn z. B. Papp-

  Slides und eingeglaste Dias abwechselnd vorgeführt werden sollen oder die Papp-Slides sich bei längerer Betrachtung infolge Erwärmung etwas geworfen haben.

  Die erfindunsemäe Fernfeineinstellvorrichtung ist gekennzeichnete

  .. durch ein miteinem Elektromotor über ein Untersetzungsgetriebe

  tut und einen Exzenter zusammenwirkendes Hebelgestänge, dessen Stell-

  4"stifte-in. schraubenförmige-Steuerschlitze der Objektivfassung

  eingreifen..."..-.'-"''..-.';<-.,-,,,.,... "

  en.

• Erfindungsgemäß ist diese gesamte Objektivfernfeineinstellvorrichtung auf einer Trägarplatte angeordnet, die mit dem Objektivträger lösbar verbunden ist. Vorzugsweise ist dabei die Trägerplatte Mit dem Objektivträger verschraubbar.
• Zur Ermöglichung einer raschen Vorwärts-und Rückwärtsverstellung des Objektivs ist der Elektromotor in an sich bekannter Weise um-

  steuerbar. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dar Erfindung st

  die Endstufe des Untersetzungsgetriebes über eine Welle, an deren b : Enden je ein in einen Schlitz eines. mit der Objektivfassung zusamme:

  wirkender rr3bels ingreifender Bxzenterstift angeordnet ist, mit de :

  Objjktivfassung in Verbindung, wobei die anderen Enden der Hebel an der Trägerplatte drehbar gelagert sind. Insbesondere sollen dabe : Hebel parallel zueinander und tangential zur Objektivfassung angeordnet sein. Außerdem sind noch Federn vorgesehen, durch welche die 'Stellstifte der Hebel in die Steuerschlitz der Objektivfassung gedrückt werden.
• Die erfindungsgemäße Fernfeineinstellvorrichtung erfüllt nicht nur die obengenannten Bedingungen. Sie ist zudem in ihren Einzelteilen leicht und billig herstellbar. Ein weiterer besonderer Vorteil'aber ist darin zu sehen, daß sie auf einer Trägerplatte montiert werden kann, die ihrerseits an jeden Objektivtrbger nachträglich angebaute

  v. an-eschraubt Afa'rden kann,-so.,-daß auch Diaprojektoren, die ur-"-

  --'sprUnglich keine Ferneinstellvorrichtung aufweisen, leicht mit'"'

  dieser Objektivfjrnfeineinstellvorrichtung verseh3n werden können.

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  Weitere Vorteile und Einzelheiten'. der Erfindung werden an Hand

  einer Zeichnung nahjr erläutert, und zwar zeigt

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  Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der.'erfindungs-

  gemäßen Vorrichtung,

  Fig. 2 eine Teilansicht der dngsgemsan Vorrichtung.

  ', In den Figuren sind die Fassung des Objektivs 4 mit 1, zwei in der,.'

  Objektivfassung 1 vorgesehenen schraubenförmige Schlitze mit 2 und/-

  3so<vieein Objektivträger, dermit derProjektorgrundplatte 5ein',.

  Stuck bildet, mit 6 bezeichnet.. Die gesamte Pjrnfeineinst-, llvor-

  richtung ist auf liner Trägerplatte 7, die mittels der Schrauben 8-Æ

  mit dem Objektivträg'er 6 lesbar verbunderist, angeordnet. Die Träger

  platte 7 weist zwei Lpen 7a, 7b-auf. ;'

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  Auf der Trägerplatte 7 ist ein umsteuerbarer Elektromotr 9 befestigt, auf dessen Welle ein Schneckenrad 10 sitzt. In das Schnekkenrad 10 greift, ein Zahnrad 11 ein, auf dessen Achse ein weiteres mit einem Zahnrad 13 zusammenwirkendes Schneckenrad 12 angeordnet ist. Dieses Zahnrad 13 bildet die letzte Stufe des Untersetzunggetriebes 10,11, 12, 13 und sitzt auf einer Welle 14. Am anderen Ende dar Welle 14 ist eine Scheibe 15 vorgesehen. Das Zahnrad 13' und die Scheibe 15 weisen je einenExzenterstift 16 auf. Beide Exzenterstifte 16 weisen gegenüber der Welle 14 die gleiche Winkelstellung auf. Die Exzenterstifte 16 greifen in Schlitze 17a und 18a dar Hebel 17 und 18 ein. Die Hebel 17 und 18 sind an ihrem anderen Ende an den Lappen 7a und 7b der Trägerplatte 7 in den Punkten 17b und 18b drehbar gelagert. Außerdem besitzen die Hebel 17 und 18. je einen Stift 17c und 18c, die mittels der Federn 19 und 20 in die schraubenförmigen Schlitze 2 und 3 gedrückt, werden. Die Federn 19t 20 sind mit Nieten 21, 22 an den Hebeln 17,18 befestigt.

  Von den übrigen Teilen des Projektors ist nur das L'rengeh'use 23

  in der Zeichnung dargestellt.
• Die Objektivfassung 1 wird durch Verdrehen mittels der schraubenförmigen Schlitze 2,3 und der Stellstifte 17c, 18c axial von Hand verstellt. Dadurch wird das Objektiv grob eingestellt. Zur 23hineinstellung wird der Motor mittels eines in den Zeichnungen nicht dargestellten, an sich bekannten Schalters wahlweise im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn betätigt. Durch das Untersetzungsgetriebe 10, 11, 12, 13 wird die Drehzahl der Motorwelle stark untersetzt auf die Welle 14 und damit auf dielkzenterstifte 16 übertragen.
• Infolge dar Stift-Schlitz-Verbindungen 16,17a und 16, 18a werden die Hebel 17,18 hierbei um ihre Drehpunkte 17b, 18b versch@enkt.
• Dabei werden auch die Stellstifte 17c, 18c, die in die Stellschlitze

  . 2, 3 verschyankt. Diasj VarschNenkung dar Stallstifte 17 (

  18c bewirkt eine Axialverschiebung des Objektivs 4 bzw. der Objektivfassung 1. Der Schalter für den Elektromotor 9 kann an einer beliebig langen elektrischen Leitung liegen, so daß er auch von einem vom

  Projektor entfernt liegendan Platz aus betätigt verden kann.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Objektivferneinstellvorrichtung für fotografische, insbesondere kinematographische Gerste, gekennzeichnet durch ein mit einem Elektromotor (9) über ein Untersetzungsgetriebe (10, 11,12,13) und einandczenter (16) zusammenwirkendes Hcbelgestfnge (17, 18), dessen Stellstifte (l7c, 18c) in schraubenförmige Steuerschlitze (2, 3) der Objektivfassung (1) eingreifen.

   2. Objektivferneinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Objektivferneinstellvorrichtung auf iner Trgerplatte (7) angeordnet ist, di3 mit dem Objektivtr'ger (6) lesbar verbunden ist. 3. ObjeKtivferneinstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Trägerplatte (7) mit dem Objektivträger (6) verschraubbar ist.

   4. Objektivferneinstellvorrichtung nach mindestens einem dar vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (9) in an sich bekannter Weise umsteuerbar ist.

   5. Objektivferneinstellvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstufe des, Untersetzungsgetriebes über eine Welle (14), an deren beiden Enden je ein in einen Schlitz (17a, 18a) eines mit der Objektivfassun (1) zusammenwirkenden Hebels (17,18) eingreifender Exzenterstift (16) angeordnet ist, mit der Objaktivfassung (1) in Verbindung steht, wobei die anderen Enden der Hebel (17,18) an der Trgerplatte (7)'drehbar gelagert sind. ' 6. Objektivferneinstellvorrichtung nach mindestens einem der vor- hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dar die beiden Hebel (17,18) parallel zueinander und tangential zur Objektivfassung (1) angeordnet sind. 7. Objektivferneinstellvorrich@ung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (19, 20) vorgesehen sind, durch welche die Stellstifte (17c, 18c) der Hebel (17, 18) in die Steuerschlitze (2, 3) dar Objektivfassung (1) gedruckt werden.