CH370644A - Durch einen Elektromotor betätigbare Objektiv-Fernfeineinstellvorrichtung an einem photographischen, insbesondere kinematographischen Gerät - Google Patents

Durch einen Elektromotor betätigbare Objektiv-Fernfeineinstellvorrichtung an einem photographischen, insbesondere kinematographischen Gerät

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CH370644A
CH370644A CH7774459A CH7774459A CH370644A CH 370644 A CH370644 A CH 370644A CH 7774459 A CH7774459 A CH 7774459A CH 7774459 A CH7774459 A CH 7774459A CH 370644 A CH370644 A CH 370644A
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CH
Switzerland
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lens mount
levers
lever
lens
electric motor
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Application number
CH7774459A
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Bammesberger Karl
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Agfa Ag
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description


  Durch einen Elektromotor     betätigbare        Objektiv-Fernfeineinstenvorrichtung     an einem photographischen, insbesondere kinematographischen Gerät    Es ist bei photographischen, insbesondere kine  matographischen Geräten bekannt, Objektive mittels  Schrauben oder Schneckentrieben einzustellen. Diese  Vorrichtungen haben den Nachteil,     dass    eine     Objek-          tivferneinstellung    beispielsweise durch einen Motor  nur mit Hilfe zahlreicher, komplizierter und daher  teurer Zwischenglieder erfolgen kann.  



  Ferner ist eine     Objektiveinstellvorrichtung    be  kannt, bei der die     Objektivfassung    mittels einer       Schlitz-Stift-Verbindung    mit einem schwenkbar an  geordneten Rahmen verbunden ist, wobei die Verstel  lung des Rahmens durch eine Schraube erfolgt, die  mit dem Rahmen in Eingriff gebracht werden kann.  Diese Vorrichtung ist nur zur Handeinstellung     geeig-          n#et    und nicht zur Feineinstellung verwendbar.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine  elektromotorisch     betätigbare        Objektiv-Fernfeinein-          stellvorrichtung,    die dadurch gekennzeichnet ist,     dass     die drehbar und axial verschiebbar gelagerte     Objek-          tivfassung    zwei nach aussen offene, schraubenför  mige Nuten aufweist, in die<B>je</B> ein radial zu opti  schen Achse angeordneter, an<B>je</B> einem schwenkbar  gelagerten Hebel sitzender Stift eingreift, und     dass     beide koaxial schwenkbare Hebel mittels<B>je</B> eines  exzentrisch drehbaren Steuergliedes schwenkbar sind,

    das vom Motor über ein     Untersetzungsgetriebe        an-          treibbar    ist. Diese Vorrichtung eignet sich vor allem  zur     FernfeineinstcIlung    eines bereits grob einge  stellten Projektionsobjektivs. Derartige Vorrichtungen  werden besonders an     Dia-Projektoren    mit auto  matischem oder halbautomatischem     Dia-Wechsel   <B>be-</B>  nötigt, um dem Vorführer eine Feineinstellung des  Objektivs von seinem unter Umständen vom Projek  tor entfernt gelegenen Sitzplatz aus zu ermöglichen,  wenn z.

   B.     Papp-Slides    und eingeglaste Dias ab  wechselnd vorgeführt werden sollen oder die Papp-         Slides    sich     beilängerer    Betrachtung infolge Erwärmung  etwas verworfen haben. Die Vorrichtung ist ver  hältnismässig einfach aus leichten und billigen Einzel  teilen     herstellbar,    die auf einer gemeinsamen Trä  gerplatte montiert sein können, die ihrerseits an  üblichen     Objektivträgern    nachträglich angebaut       bzw.    angeschraubt werden kann, so.

       dass    auch Dia  projektoren, die ursprünglich keine     Ferneinstellvor-          richtung    aufwiesen, leicht mit dieser     Objektiv-Fern-          feineinstellvorrichtung    versehen werden können.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegens#tandes    in Anwendung an einem Pro  jektor.  



       Fig.   <B>1</B>     zeigteine    perspektivische Darstellung.  



       Fig.    2 zeigt eine Rückansicht der     Objektivfas-          sungspartie.     



  Der dargestellte Projektor weist eine das Lam  pengehäuse<B>23</B> tragende Grundplatte<B>5</B> auf, welche  den waagrechten Schenkel eines winkelförmigen Ge  stells bildet, dessen vertikaler Schenkel<B>6</B> als. Trä  ger der Fassung<B>1</B> des Objektivs 4     ausgebü        det    ist.  Der Träger<B>6</B> ist mit einer     Durchbrechung    versehen,  in der die     Objektivfassung   <B>1</B> drehbar und längsver  schiebbar gelagert ist. Die Fassung<B>1</B> weist zwei peri  pher um<B>1801></B> gegeneinander versetzte, nach aussen  offene gleichsinnige     schraubenförnüge    Nuten 2     bzw.     <B>3</B> auf.

   Auf der Rückseite des Trägers<B>6</B> ist lösbar eine  Trägerplatte<B>7</B> mittels Schrauben<B>8</B> befestigt.  



  Auf der Rückseite der     TrägeMlatte.   <B>7</B> ist ein  umsteuerbarer Elektromotor<B>9</B> befestigt, auf dessen  Welle eine Schnecke<B>10</B> sitzt. Mit dieser steht ein  Schneckenrad<B>11</B> in Eingriff, das auf einer waag  rechten, an der Platte<B>7</B> drehbar gelagerten Welle  sitzt. Diese ist mit einer Schnecke 12 versehen, wel  che mit einem Schneckenrad<B>13</B> in     Eing-nff    steht.  Das Schneckenrad<B>13.</B> sitzt am einen Ende einer an      der Platte<B>7</B> drehbar gelagerten, zu dieser parallelen  waagrechten Welle 14, deren anderes Ende eine  Scheibe<B>15</B> trägt. Das Zahnrad<B>13</B> und die Scheibe<B>15</B>  weisen<B>je</B> einen exzentrisch angeordneten, axialen  Zapfen<B>16</B> auf.

   Beide Zapfen<B>16</B> sind koaxial zuein  ander angeordnet und greifen     in   <B>je</B> einen Längsschlitz  17a     bzw.    18a eines Hebels<B>17</B>     bzw.   <B>18</B> ein. Die Hebel<B>17</B>  und<B>18</B> sind parallel zueinander und     tangential   <B>zu</B>  der zwischen ihnen befindlichen     Objektivfassung   <B>1</B>  angeordnet, mit ihrem oberen Ende um     koamale,    zur  Welle 14 parallele Zapfen<B>17b</B> und<B>18b</B> schwenkbar  gelagert.

   Diese Zapfen sitzen an nach hinten vor  springenden Lappen 7a und<B>7b</B> der     Träggerplatte   <B>7.</B>  An den Hebeln<B>17, 18</B> ist<B>je</B> ein nach den einander  zugekehrten Seiten vorspringender Stift 17c     bzw.        18c     angeordnet.<B>Die</B> Stifte sind     koamal    zueinander in<B>je</B>  einer     Durchbrechung    des betreffenden Hebels längs  verschiebbar gelagert und ragen radial zur optischen  Achse in<B>je</B> eine der schraubenförmigen Nuten 2     bzw.     <B>3</B> hinein.

   Ihr der     Objektivfassung   <B>1</B> abgekehrtes Ende  steht unter dem     Einfluss   <B>je</B> einer mittels Nieten 21       bzw.    22 am betreffenden<B>Hebel 17, 18</B> befestigten  Feder<B>19</B>     bzw.    20. Diese Federn haben die Tendenz,  die Stifte 17c, 18c in kraftschlüssigem Eingriff in den  Nuten 2,<B>3</B> zu halten.  



  Zur     Grobeinstellung    des Objektivs 4 wird die       Objektivfassung   <B>1</B> von Hand in entsprechender Rich  tung gedreht, wobei sie eine der Steigung der Nuten  2,<B>3</B> entsprechende     Axialverschiebung    gegenüber  den feststehenden Stiften 17c, 18c erfährt. Zur Fein  einstellung wird der Motor<B>9</B> mittels eines nicht     dar-          t'        Crestellten,        üblichen        Schalters        in        dem        jeweils        vor-          bestimmten    Drehsinn eingeschaltet.

   Er treibt dann  über das     Untersetzungsgetriebe   <B>10, 11,</B> 12,<B>13,</B> wel  ches die Drehzahl der Motorwelle stark herabsetzt,  die Welle 14 und damit die, beiden     Kurbelschleifen-          triebe   <B>13, 16,</B> 17a     bzw.   <B>15,<I>16,</I></B> 18a an, was ein ent  sprechendes gleichsinniges Schwenken der Hebel<B>17,</B>  <B>18</B> um die Zapfen<B>17b, 18b</B> um gleiche Winkel zur  Folge hat. Dadurch werden auch die     Stellstifte    17c,  18c entsprechend nach derselben Seite verschoben  ,und bewirken infolge ihres Eingriffes in die Nuten 2,  <B>3</B> eine     Axialverschiebung    der     Objektivfassung   <B>1</B> samt  dem Objektiv 4.  



  Der Schalter für den     Elektromotor   <B>9</B> kann an  einer beliebig     langenelektrischen    Leitungsschnur an  geordnet sein, so     dass    der Motor auch von einem  beliebigen, vom Projektor entfernt liegenden Platz  aus steuerbar ist.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Durch einen Elektromotor betätigbare Objektiv- Ferneinstellvorrichtung an einem photographischen, insbesondere kinematographischen Gerät, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar und axial verschieb bar gelagerte Objektivfassung <B>(1)</B> zwei nach aussen offene, schraubenförinige Nuten (2,<B>3)</B> aufweist, in die<B>je</B> ein radial zur optischen Achse angeordneter, an<B>je</B> einem schwenkbar gelagerten Hebel<B>(17, 18)</B> sitzender Stift (17c; 18c) eingreift, und dass beide koaxial schwenkbare Hebel<B>(17;
    18)</B> mittels<B>je</B> eines exzentrisch drehbaren Steuergliedes<B>(16)</B> schwenk bar sind, das vom Motor<B>(9)</B> über ein Unterset- zungsgetriebe <B>(10, 11,</B> 12,<B>13)</B> antreibbar ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch<B>ge-</B> kennzeichnet, dass die beiden Hebel<B>(17, 18)</B> mittels eines vom Untersetzungsgetriebe <B>(10, 11,</B> 12,<B>13)</B> angetriebenen Kurbelschleifentriebes <B>(16,</B> 17a;<B>16,</B> 18a) schwenkbar sind. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass jedes Steuerglied<B>(16)</B> aus einem exzentrisch an einer vom Untersetzungsgetriebe an getriebenen, zur Hebelschwenkachse <B>(17b,<I>18b)</I></B> par allelen, gemeinsamen Welle (14) angeordneten axialen Zapfen<B>(16)</B> besteht, der in einen Längsschlitz (17a; 18a) des ihm zugeordneten Hebels<B>(17; 18)</B> eingreift. <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Hebel<B>(17, 18)</B> parallel zueinander und tangential zu der zwischen ihnen be findlichen Objektivfassung <B>(1)</B> angeordnet sind. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Nuten (2,<B>3)</B> der Objektivfassung <B>(1)</B> eingreifenden Stifte (17c; <I>18c)</I> längsverschiebbar in<B>je</B> einer Durchbrechung der Hebel<B>(17; 18)</B> gelagert sind und ihr der Objektivfas- sung <B>(1)</B> abgekehrtes Ende unter dem Einfluss einer am betreffenden Hebel<B>(17; 18)</B> sitzenden Feder<B>(19;</B> 20) steht, welche Federn die Stifte in kraftschlüssi gem Eingriff in den Nuten (2,<B>3)</B> halten.
    <B>5.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor<B>(9),</B> das Unterset- zungsgetriebe samt Steuerglied<B>(10, 11,</B> 12,<B>13, 16)</B> und die Hebel<B>(17; 18)</B> auf einer gemeinsamen Trä gerplatte<B>(7)</B> angeordnet sind, die lösbar mit einem die Objektivfassung <B>(1)</B> lagernden Träger<B>(6)</B> ver bunden ist. <B>6.</B> Vorrichtung nach Unteranspruch<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte<B>(7)</B> mittels Schrauben<B>(8)</B> mit dem Objektivfassungsträger <B>(6)</B> verbunden ist.
    <B>7.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor<B>(9)</B> um steuerbar ist.
CH7774459A 1958-09-26 1959-09-03 Durch einen Elektromotor betätigbare Objektiv-Fernfeineinstellvorrichtung an einem photographischen, insbesondere kinematographischen Gerät CH370644A (de)

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