DE1913387B2 - Automatische scharfeinstellvorrichtung fuer stehbildprojektoren - Google Patents

Description

elektrische Verbindung zwischen der Einrichtung 2 und dem Projektor 1 in solcher Weise vorgesehen, daß bei einer Befestigung der Einrichtung 2 an dem Projektor 1 der Ausgangskontakt des lichtempfindlichen Elements 24 automatisch mit dem Eingangskontakt des Antriebssystems zum Antrieb der Fokussiereinrichtung verbunden wird. Die Anordnung innerhalb des Gehäuses der Fokussiereinrichtung ist im wesentlichen gleich der, die mit Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wurde. Um aber die Einrichtung in ihrer Ausdehnung gedrungener zu gestalten, ist zwischen der Projektionslichtquelle 21 und der Licht-

schengeschaltet, während ein anderer Reflektionsspiegel 28 zwischen der Fokussierünse 23 und der lichtempfindlichen Einrichtung 24 angeordret ist.

Als nächstes soll die Fokussiereinrichtung 2 näher beschrieben werden. Ein Antriebsmotor 11 der Fokussiereinrichtung 2 bewirkt, daß die Lichtprojektionslinse 22 in ihre Fokussierstellung bewegt wird, und zwar gesteuert von einer nicht gezeigten Fernsteuerschaltung oder von einer Fokussiersteuerschaltung. Eine von der Antriebswelle des Motors 11 getragene Schnecke 11' befindet sich in Eingriff mit einem Schneckenzahnrad 12 großen Durchmessers. Die Drehung des Motors 11 wird durch die Reibungsberührung zwischen einer Reibungsscheibe 16, die an dem Schneckenzahnrad 12 sitzt, und einer Reibungssitzfeder 17 auf die Welle 13 übertragen, die mit der Feder 17 aus einem Stück besteht. Ein Antnebszahn 14 sitzt am Ende der Welle 13 und befindet sich in Eingriff mit der Zahnstange des Projektionsobjektivs 15. Ein Fokussiereinstellknopf 18 dient zur vorausgehenden Scharfeinstellung, abhängig von der Vergrößerung der Projektion, und erstreckt sich aus dem Gehäuse des Projektors. Dieser Knopf 18 ist drehfest mit der Welle 15 verbunden und dazu bestimmt, nur das Projektionsobjektiv 15, nicht jedoch die Feder 17 und die Reibungsfcheibe 16 anzutreiben. Der Antrieb der Fokussiereinrichtung erfolgt so, daß eine Drehung des Zahnrades 12 über einen Stift 19, der auf dem Rad 12 sitzt, auf einen Hebel 9 übertragen wird und mittels eines auf dem Hebel 9 sitzenden Stiftes 8 zu einem Hebel 7 und zu dem anderen Ende 29 des Befestigungsrahmens der Fokussierabschätzeinrichtung.

In der Ausführungsform nach F i g. 3 wird der Hebel 7 auch zu dem Gehäuse 20 geschwenkt, so daß die Fokussiereinheit an dem Projektor in einfacher Weise angebracht werden kann. Das eine Endteil 29 des Befestigungsrahmens 25 ist mit einer Vorspannung VCl 3CIlCiI, Ulli UC VIJIl UClU UUCIl UCSUlllICUCIlCll Antriebssystem erteilten Drehkraft entgegenzuwirken.

Es ist auch möglich, die anfängliche Einstellung des Projektionsobjektivs mittels eines gesonderten Antriebs vorzusehen und das Projektionsobjektiv unmittelbar motorisch anzutreiben, während der Befestigungsrahmen der Fokussiereinrichtung in Abhängigkeit der Verstellung des Projektionsobjektivs bewegt wird.

Die automatische Scharfeinstellvorrichtung, welche die oben beschriebene Konstruktion aufweist und als Zusatzeinheit hergestellt werden kann, ist für eine Massenproduktion geeignet, die für die Hersteller und Verbraucher sehr vorteilhaft ist.

Wie oben beschrieben wurde, ist die Scharfeinstellvorrichtung zusammenhängend gebaut und als Einheit schwenkbar angeordnet, so daß die Montage und die Einstellung vereinfacht werden können und die Konstruktion in höchstem Maße für einen nachträglich montierbaren Bausatz geeignet ist. Insbesondere wenn die vorliegende Erfindung bei einem Projektor mit Fernsteuerung in solcher Weise Anwendung findet, daß eine Fokussiereinrichtung als Baueinheit daran befestigt werden kann, können die elektrischen Kontakte des Projektors und der Baueinheit in vorteilhafter Weise bei der Anbringung miteinander vereinigt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

daß der Stehbildprojektor zunächst ohne solche AbPatentanspruch: tasteinheit arbeiten kann, jedoch durch Hinzufiigung

eines austauschbaren Einsatzes zu einem Automatik-Automatische Scharfeinstellvorrichtung für projektor wird.

Stehbildprojektoren, bei der eine Abtasteinrich- 5 Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die tung das zu projezierende Bild (Filmdia) mittels Abtasteinrichtung in einem gesonderten Gehäuse als einer eine Lichtquelle auf dem zu projizierenden austauschbare Baueinheit ausgebildet ist, daß minde-BiId abbildenden Projektionsoptik schräg zur op- stens die Projektions- und Abbildeoptik der Abtasttischen Achse des Projektors antastet und der einrichtung auf einen im Gehäuse schwenkbar gela-Antastfleck mittels einer Abbildeoptik auf ein io gerten, den beweglichen Teil der Abtasteinrichtung fotoelektrisches Bauteil abgebildet wird, wel- darstellenden Schwenkhebel befestigt sind, und daß dies Teil einer. Steuerschaltung ist, die eine An- der Schwenkhebel getrieblich mit dem Projektionsobtriebseinrichtung speist, welche dem beweglichen jektiv und damit mit der Antriebseinrichtung gekop-

Teil der Abtasteinrichtung und das Projektions- pelt ist. , „

ν,ι,/^Ηίίν — uicsca cmiiuig ucr upuscnen /\cnse 15 Uurcn diese Ausbildung gelingt es, normale Pro-

des Stehbildorojektors — so lange verschiebt, bis jektoren später so umzurüsten, daß daraus ein auto-

die Scharfeinstellung erreicht ist, dadurch ge- matischer Projektor wird.

kennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung Die vorliegende Erfindung soll nachstehend an

(2) in einem gesonderten Gehäuse (20) als aus- Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme

tauschbare Baueinheit ausgebildet ist, daß minde- zo auf die Zeichnungen näher erläutert werden. In der

stens die Projektions- und Abbildeoptik (22, 23) Zeichnung zeigt

der Abtasteinrichtung (2) auf einem im Gehäuse F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfin-

(20) schwenkbar gelagerten, den beweglichen Teil dungsgemäßen Ausführungsform,

der Abtasteinrichtung darstellenden Schwenkhe- Fig. 2 die wesentlichen Teile der vorliegenden Er-

bel (25, 29) befestigt sind, und daß der Schwenk- 25 findung,

hebel getrieblich (7, 8, 9, 19, 12, 13, 14) mit dem Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die eine für

Projektionsobjektiv (15) und damit mit der An- den tatsächlichen Anwendungsfall geeignete Anord-

triebstinrichtung (11, 11') gel^ppelt ist. nung veranschaulicht.

In F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Ausführungs-30 form dargestellt, in der 1 einen Stehbildprojektor bezeichnet, der als einfacher Projektor benutzt werden

kann. Wenn ein Stehbild projiziert wird, kann die

Scharfeinstellung durch Fernbedienung bewirkt werden. Wenn an dem Projektor J ils Hilfseinheit die 35 Fokussiereinrichtung 2 angebracht ist, kann der Pro-Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische jektor als Stehbildprojektor mit automatischer Scharf Scharfeinstellvorrichtung für Stehbildprojektoren, bei einstellung benutzt werden. Nach Anbringung eines der eine Abtasteinrichtung das zu projizierende Bild Filmstreifenträgers 3 an dem Projektor ist dieser (Filmdia) mittels einer eine Lichtquelle auf dem zu fernbedienbar.

projizierenden Bild abbildenden Projektionsoptik 40 Unter Bezugnahme auf F i g. 2 sollen die Konschräg zur optischen Achse des Projektors antastet struktion und der Betrieb der Einrichtung nach der und der Antastfleck mittels einer Abbildeoptik auf vorliegenden Erfindung näher beschrieben werden, ein fotoelektrisches Bauteil abgebildet wird, welches Eine Projektionslichtquelle 4, Kondensorlinsen 5 und Teil einer Steuerschaltung ist, die eine Antriebsein- 6, ein Filmbild 10 und ein Projektionsobjektiv 15 richtung speist, welche den beweglichen Teil der Ab- 45 fluchten zueinander und sind alle an dem Projektor tasteinrichtung und des Projektionsobjektivs — die- befestigt. Diese Abtasteinrichtung oder Fokussiereinses entlang der optischen Achse des Stehbildprojek- richtung 2 weist ein Gehäuse 20, eine Lichtquelle 21, tors — so lange verschiebt, bis die Scharfeinstellung eine Lichtprojektionslinse 22, ein Fokussierungsoberreicht ist. jektiv 23 und ein lichtempfindliches Element 24 auf. Zur automatischen Scharfeinstellung von Filmdias 50 Mit 25 ist ein Feststellrahmen bezeichnet, um die muß der Abstand des Projektionsobjektivs zu der oben erwähnten Teile 21, 22, 23 und 24, die alle in-Filmebene richtig eingestellt werden. Hierzu ist es be- nerhalb des Gehäuses 20 angeordnet sind, gemeinsam kannt (USA.-Patentschrift 3 037 423), die Bildbühne aufzunehmen. Das eine Ende des Rahmens 25 ist längs der optischen Achse zu verschieben. Es ist auch drehbar um eine Achse 26 gelagert, während das anbekannt, die Abtasteinheit mit dem Projektionsobjek- 55 dere Ende 29 lösbar mit einem Eingriffsglied des Protiv zu verschieben (USA.-Patentschrift 3 342 102). jektors in Eingriff kommt, wie nachfolgend noch be-Hierbei wird ein kompakter Aufbau angewendet, der schrieben werden soll. Ansprechend auf eine Verlanicht als austauschbarer Einsatz geeignet ist. Ahn- gerung der Bildebene zum Projektionobjektiv 15 wird liehe Verhältnisse sind bei einer weiteren bekannten der Befestigungsrahmen 25 so geschwenkt, daß die Einrichtung (USA.-Patentschrift 3 264 935) anzutref- 60 Lichtquelle 21 an der Filmebene gebündelt wird und fen, bei der eine starre Befestigung der Abtasteinheit bewirkt wird, daß das Projektionsobjektiv 15 sich in am Projektionsobjektivträger 20 vorgesehen ist. Bei die Fokussierstellung bewegt.

einer weiteren bekannten Einrichtung (deutsche Aus- F i g. 3 ist die schematische Ansicht einer Ansicht

legeschrift 1 258 624) ist das Abbildungsobjektiv der einer Ausführungsform der Erfindung, deren Anord-

Abtasteinheit mit dem Projektionsobjektiv bzw. mit 65 nung mehr für die praktische Anwendung geeignet

dessen Halterung fest verbunden. ist. Die Fokussiereinrichtung 2 ist mit ihrem Gehäuse

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 20 dazu bestimmt, an dem Hauptkörper des Projek-

auiomatische Fokussiereinrichtung so auszubilden, tors montiert zu werden. Hierfür wird eine lösbare