DE1115740B - Verfahren zur Herstellung von Chlorbenzimidazolonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chlorbenzimidazolonen

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DE1115740B
DE1115740B DEP20477A DEP0020477A DE1115740B DE 1115740 B DE1115740 B DE 1115740B DE P20477 A DEP20477 A DE P20477A DE P0020477 A DEP0020477 A DE P0020477A DE 1115740 B DE1115740 B DE 1115740B
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chlorine
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dichloro
ethyl
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DEP20477A
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English (en)
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John Davoll
Dennis H Laney
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Parke Davis and Co LLC
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Parke Davis and Co LLC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D235/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings
    • C07D235/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D235/04Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles
    • C07D235/24Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
    • C07D235/26Oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Chlorbenzimidazolonen Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Chlorbenzimidazolonen der Formel worin R eine Äthyl- oder Allylgruppe ist und X und Y Wasserstoff oder Chlor bedeuten in der Kombination 5-Chlor, 6-Chlor oder 5,6-Dichlor.
  • Gemäß der Erfindung stellt man diese Verbindungen her, indem man Phenylendiamine der Formel mit einem Kohlensäurederivatder Formel (R, O)2 C= R', Ra-N=C=O, oder R20(R3)C=O, wobei R, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, ferner R' = O oder = N H ist, weiter R1 eine Alkylgruppe, R2 eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe und R, Chlor oder eine Aminogruppe darstellt, bei Temperaturen oberhalb etwa 75°C, vorzugsweise bei Rückflußtemperatur, umsetzt. Man verwendet mindestens 1 Äquivalent des Kohlensäurederivates. Als solches kommt z. B. ein Dialkylcarbonat, ein Alkyl-, Aralkyl-oder Arylchlorformiat, ein Harnstoff, Phosgen, ein Alkyl-, Aralkyl- oder Arylisocyanat oder -urethan oder ein Dialkyliminocarbonat in Frage. Falls gewünscht, kann ein Überschuß eines der Reaktionsteilnehmer angewendet werden, aber es ist im Hinblick auf die besten Ausbeuten vorzuziehen, das Kohlensäurederivat im Überschuß anzuwenden. Vorzugsweise wird in einer wäßrigen oder nichtwäßrigen Lösung gearbeitet. Bei der Umsetzung mit Phosgen werden Temperaturen im Bereich von 80 bis 100°C bevorzugt, während man bei Harnstoffen Temperaturen in der Höhe von 170°C vorzieht. Obgleich die Reaktion sowohl in saurem, neutralem oder basischem Medium verläuft, wird die Verwendung von wenigstens einem Äquivalent basischem Katalysator, z. B. einem Alkalialkoxyd, vorgezogen, wenn man als Kohlensäurederivat ein Carbonat,. Urethan oder Chloroformiat verwendet. Nach einer anderen Ausführungsform cyclisiert man ein N-Acylphenylendiamin der Formel in einem geeigneten organischen Lösungsmittel bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines basischen Katalysators, wobei R, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben und Z eine Alkoxy-, Amino- oder substituierte Aminogruppe darstellt. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem alkoholischen Lösungsmittel durchgeführt. Einige Beispiele solcher Lösungsmittel sind Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol und ähnliche. Temperaturen oberhalb von 75°C werden bevorzugt, und für beste Ergebnisse wird das Reaktionsgemisch auf Rückflußtemperatur gehalten. Als basische Katalysatoren werden Alkalialkoxyde, wie Natriummethoxyd, Natriumäthoxyd und Natriumisopropoxyd, bevorzugt.
  • Ein besonders vorteilhaftes Verfahren für die Herstellung von Verbindungen nach der Erfindung besteht darin, daß man ein 1-Isopropenyl-chlorbenzimidazolon der Formel einer sauren Hydrolyse in Gegenwart eines Lösungsmittels unterwirft, wobei R, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben. Obgleich zahlreiche Säuren für die Hydrolyse verwendet werden können, wird die Anwendung von Mineralsäuren, insbesondere von Salzsäure, vorgezogen. Geeignete Lösungsmittel sind die Alkoxyalkanole, z. B. das 2-Äthoxyäthanol, Ketone, wie Aceton, Äther, wie Diäthyläther, Dioxan u. ä., sowie Alkohole, z. B. Methanol und Äthanol. Die Hydrolyse verläuft in einem weiten Temperaturbereich günstig und ist in dieser Hinsicht nicht kritisch. Bevorzugt führt man die Reaktion bei Rückflußtemperatur durch. Man kann auch eine niedere Temperatur anwenden, obgleich in diesem Falle die Reaktion gewöhnlich längere Zeit bis zum vollständigen Ablauf erfordert.
  • Die neuen Verbindungen nach der Erfindung besitzen bei oraler Verabreichung die Fähigkeit, die Übertragung von Energie zwischen Nervenzentrum zu verhindern, und sind daher wertvoll als internuntiale Depressionsmittel und als Mittel zum Entspannen von Muskeln.
  • Die Produkte nach der vorliegenden Erfindung wurden mit Glycerinäthern in einem Standardversuch an Mäusen mit 3-o-Toloxy-1,2-propandiol verglichen. Hierbei wurde die Dauer des spinalen Depressionseffektes durch Ermittlung der Fähigkeit der Versuchstiere, einem Elektroschock zu widerstehen, gemessen. Hierbei ergab sich, daß sich bei der bekannten Verbindung nur ein Schutz von etwa 1/2 Stunde erzielen läßt, während bei den Verbindungen nach der vorliegenden Erfindung die Schutzwirkung etwa 4 bis 8 Stunden «anhält, also wesentlich wirksamer ist.
  • Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert. Beispiel 1 Man erhitzt 300 g 5-Chlor-N1-äthylphenylen-1,2-diamin, 2,11 Toluol, 450 cm3 Äthylcarbonat und 180 g Natriummethoxyd gemeinsam vorsichtig in einem 5-1-Kolben, der mit einem kräftigen Rührer und einer Kolonne mit Entnahmekopf versehen ist. Wenn die Ölbadtemperatur 120°C erreicht, tritt eine starke Destillation von azeotropen Gemischen aus Methanol-Toluol und Äthanol-Toluol ein. Mit nachlassender Reaktion fügt man weitere 214 g 5-Chlor-N1-äthylphenylen-1,2-diamin hinzu. Wenn bei einer Destillatmenge von etwa 200 cm3 der Flascheninhalt fest wird, zerkleinert man den Inhalt in geeigneter Weise, um das Rühren zu erleichtern. Im Verlaufe von 41/2 Stunden erhöht man die Olbadtemperatur auf 170°C und fängt insgesamt etwa 610 cm3 Destillat unterhalb etwa 80'C auf. Nach dem Abkühlen behandelt man die Masse mit einem Gemisch aus 1,51 Wasser und 200 cm3 Eisessig bei 80°C. Nach 1stündigem Rühren fügt man 31 leichtes Leuchtöl hinzu und hält das Gemisch 2 Stunden bei 0°C. Das Produkt 6-Chlor-1 -äthylbenzimidazolen wird dann abfiltriert, mit Wasser und leichtem Leuchtöl gewaschen und getrocknet. Nach einem Umkristallisieren aus Äthylacetat schmilzt die Verbindung bei 184 bis 185'C.
  • "Das Ausgangsmaterial 5-Chlor-N1-äthylphenylen-1,2-diamin "kann-rnan herstellen, indem man 2,4-Dichlornitrobenzol mit Äthylamin umsetzt und das anfallende 5-Chlor-2-nitro-N-äthylanilin einer Reduktion in einem wäßrigen sauren Medium, das Eisenpulver enthält, unterwirft.
  • Zum Beispiel erwärmt man ein Gemisch aus 2,25 kg 2,4-Dichlornitrobenzol, 8,41 2-Äthoxyäthanol und 21 70°/oigem wäßrigem Äthylamin auf einem Dampfbad bei 50 mm Hg Überdruck. Nach insgesamt 7 Stunden Erhitzung kühlt man ab und filtriert das Reaktionsprodukt 5-Chlor-2-nitro-N-äthylanilin ab und wäscht es mit Äthanol. Man rührt eine Suspension von 400 g Eisenpulver in 1 1 Wasser kräftig und erhitzt bis zum beginnenden Rückfluß. Man fügt während dieser Zeit 100 cm3 konzentrierte Salzsäure hinzu und dann im Verlaufe von 11/z Stunden 400 g festes 5-Chlor-2-nitro-N-äthylanilin hinzu. Man hält die Badtemperatur bei etwa 130°C. Das Rühren und Erhitzen unter Rückfluß wird fortgesetzt, bis die Farbe des Rücklaufes sich von Gelb in Braun ändert. Man fügt etwa gegen Ende der Reaktion 150 cm3 Äthanol zu, um etwaige nicht umgesetzte Nitroverbindungen, die etwa hängengeblieben sind, herunterzuwaschen. Man neutralisiert das Reaktionsgemisch mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung bis auf Kongorot und kühlt ab. Das Reaktionsgemisch wird mit 400 cm3 Chloroform behandelt, filtriert, und die feste Masse wird mit zwei Teilmengen von 200 cm3 Chloroform gewaschen. Die Chloroformfiltrate trocknet man über Magnesiumsulfat. Das Magnesiumsulfat wird abgetrennt, und nach Abdampfen des Chloroforms erhält man 5-Chlor-N1-äthylphenylen-1,2-diamin hinreichend rein für die weitere Verwendung. Kleine Mengen können destilliert werden, Kp.l 124° C. Beispiel 2 Ein Gemisch aus 5-Chlor-N1-carbäthoxy-N1-äthylphenylen-1,2-diamin, zweckmäßig hergestellt durch Umsetzung von 188 g 5-Chlor-N-äthyl-2-nitroanilin mit Äthylformiat und Hydrierung des anfallenden 5-Chlor-2-nitro-N-carbäthoxy-N-äthylanilins, und aus einer Lösung von Natriumäthoxyd, hetgestellt aus 40g Natrium und 1,21 absolutem Alkohol, wird 7 Stunden unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt, mit 800 cm3 Wasser verdünnt und durch Diatomeenerde filtriert. Das filtrierte Gemisch wird mit 175 cm3 konzentrierter Salzsäure angesäuert. Die sich abscheidende Verbindung ist 6-Chlor-l-äthylbenzimidazolon, F. 184 bis l85 ° C nach Umkristallisation aus Äthylacetat. Beispiel 3 Ein Gemisch aus 99g Nl-Allyl-5-chlorphenylen-1,2-diamin, zweckmäßig hergestellt durch Reduktion von N-Allyl-5-chlor-2-nitroanilin in einem wäßrigen sauren Medium, das Eisenpulver enthält, 65 g Harnstoff und 400 cm' 2-Butoxyäthanol wird 3 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt, abgekühlt und mit 21 Wasser versetzt. Die überstehende Flüssigkeit wird dekantiert, und der halbfeste Rückstand wird mit 1,51 Leichtpetroleum (Siedepunkt 60 bis 80°C) verrührt. Das anfallende kristalline 1-Allyl-6-chlorbenzimidazolon wird aufgefangen und mit leichtem Leuchtöl ausgewaschen. Nach einer Umkristallisation aus Äthylacetat schmilzt die Verbindung bei 173 bis 175'C. Beispiel 4 Ein Gemisch aus 156 g N-Allyl-4,5-dichlorphenylen-1,2-diamin, 90 g Harnstoff und 400 cm3 2-Butäthoxyäthanol wird unter Rückfluß 11/a Stunden erhitzt. Man fügt 1,51 Wasser hinzu und fängt das feste 1-Allyl-5,6-dichlorbenzimidazolon auf, preßt von öligem Material ab und wäscht mit Wasser und leichtem Leuchtöl, F. 196 bis 198°C nach Umkristallisation aus Äthylacetat.
  • Das Ausgangsmaterial N-Allyl-4,5-dichlorphenylen-1,2-diamin kann man herstellen durch Umsetzung von 2,4,5-Trichlornitrobenzol mit Allylamin und Reduktion des anfallenden N-Allyl-4,5-dichlor-2-nitroanilins in einem wäßrigen sauren Medium, das Eisenpulver enthält. . Beispiel 5 Ein Gemisch aus 65 g 4,5-Dichlor-N-äthylphenylen-1,2-diamin, 36 g Harnstoff und 180 cm3 2-Butoxyäthanol erhitzt man 1 Stunde auf Rückflußtemperatur. Man kühlt das Reaktionsgemisch ab und fügt 600 cm3 Wasser hinzu. Das feste 5,6-Dichlor-l-äthylbenzimidazolon wird aufgefangen, von öligen Stoffen abgepreßt und aus Äthylacetat umkristallisiert, F. 205 bis 207° C.
  • Das Ausgangsmaterial 4,5-Dichlor-5-N-äthylphenylen-1,2-diamin kann man herstellen, indem man 2,4,5-Trichlornitrobenzol mit Äthylamin umsetzt und das anfallende 4,5-Dichlor-N-äthyl-2-nitroanilin einer Reduktion in einem wäßrigen sauren Medium, das Eisenpulver enthält, unterwirft. Beispiel 6 Ein Gemisch aus 16,6 g 4,5-Dichlor-N-äthyl-2-nitroanilin und 28 cm3 Butylchlorformiat erhitzt man 3 Stunden auf Rückflußtemperatur. Man fügt 30 cm3 Äthanol hinzu und verdampft die Lösungsmittel unter vermindertem Druck. Den Rückstand löst man in 200 cm3 Äthanol und hydriert bei 18 bis 23'C mit Wasserstoffdruck bei 1 at mit 0,4 g Platinoxydkatalysator, wobei die theoretische absorbierte Wasserstoffmenge 5,31 beträgt. Das Reaktionsgemisch, das N-Äthyl-N-carbobutoxy-4,5-dichlorphenylen-1,2-diamin enthält, wird filtriert, das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampft, und es wird eine Lösung von 3,3 g Natrium in 150 cm3 2-Äthoxyäthanol zum Rückstand zugefügt. Man erhitzt das Gemisch 5 Stunden unter Rückflußtemperatur, verdünnt mit 300 cm-' Wasser und säuert mit konzentrierter Salzsäure an. Das Produkt 5,6-Dichlor-1-äthylbenzimidazolonwirdabfiltriertund aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert, F. 207 bis 208°C. Beispiel 7 Ein Gemisch aus 3,54 g 4,5-Dichlorphenylen-1,2-diamin, 2,6 g Äthylacetoacetat, 50 cm3 Benzol und einem Tropfen konzentrierter Salzsäure wird 30 Minuten zum Sieden erhitzt, während welcher Zeit 15 cm,' Benzol abgetrieben werden. Der Rückstand wird nach Abtreiben des Lösungsmittels unter vermindertem Druck 2 Stunden mit einer Lösung von 0,46 g Natrium und 20 cm-' 2-Äthoxyäthanol unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch, das 5,6-Dichlor-l-isopropenylbenzimidazolon enthält, -wird abgekühlt, es werden 3,63 g Allylbromid zugefügt, und das Gemisch wird 1 Stunde auf Rückflußtemperatur erhitzt. Das Reaktionsgemisch, das 3-Ally1-5,6-dichlor-1-isopropenylbenzimidazolon, das die Formel aufweist, enthält, wird abgekühlt, mit 0,5 cm3 konzentrierter Salzsäure versetzt und wieder 5 Minuten auf Rückflußtemperatur erhitzt. Man gibt zum Gemisch 150 cm3 Wasser und wäscht die sich abtrennende Masse mit Wasser, trocknet und zieht mit 35 cm3 heißem Äthylacetät aus. Beim Abkühlen wird die kristalline Verbindung 1-Allyl-5,6-dichlorbenzimidazolon, das die Formel besitzt, durch Filtrieren isoliert und getrocknet, F. 197 bis 198°C. Beispiel 8 Man erhitzt 93 g 4-Chlor-Nl-carbäthoxy-N1-äthylphenylen-1,2-diamin und eine Lösung aus 12,5g Natrium in 450 cm3 Äthanol 41/2 Stunden auf Rückflußtemperatur. Man kühlt das Reaktionsgemisch ab, gibt es in 1400 cm 3 Wasser und säuert mit 38 cm3 konzentrierter Salzsäure an. Die feste Verbindung 5-Chlor-l-äthylbenzimidazolon wind durch Filtrieren aufgefangen und aus Äthylacetat umkristallisiert, F. 167 bis 169'C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Verfahren zur Herstellung von Chlorbenzimidazolonen der allgemeinen Formel dadurch gekennzeichnet, daß man a) Phenylendiamine der Formel mit einem Kohlensäurederivat der Formel (R10)2C = R', R2-N = C = O, (R2)ZC = O oder R20 (R3) C = O bei einer Temperatur oberhalb 75°C, vorzugsweise bei Rückflußtemperatur, umsetzt, falls notwendig in Gegenwart eines basischen Katalysators, wobei R eine Äthyl- oder Allylgruppe und X und Y Wasserstoff oder Chloratome in der Kombination von 5-Chlor,. 6-Chlor oder 5,6-Dichlor bedeuten, ferner R'= O oder = N H ist, weiter R1 eine Alkylgruppe, R2 eine Alkyl-, Aryl-oder Aralkylgruppe und R3 Chlor oder eine Aminogruppe darstellt, wobei wenigstens 1 Äquivalent Kohlensäurederivat angewandt wird, oder daß man b) ein N-Acylphenylendiamin der Formel durch Erhitzen in einem organischen Lösungsmittel auf erhöhte Temperaturen in Gegenwart eines basischen Katalysators cyclisiert, wobei R eine Äthyl- oder Allylgruppe bedeutet und X und Y Wasserstoff oder Chloratome sind in der Kombination 5-Chlor, 6-Chlor oder 5,6-Dichlor und Z eine Alkoxy-, Amino- oder substituierte Aminogruppe darstellt, und man die Cyclisierung vorteilhaft in einem alkoholischen Lösungsmittel vornimmt oder daß man c) ein 1-Isopropenylchlorbenzimidazolon der Formel. in Gegenwart eines Lösungsmittels mit Säure, zweckmäßig einer Mineralsäure, hydrolysiert, wobei R eine Äthyl- oder Allylgruppe bedeutet und X und Y Wasserstoff= oder Chloratome sind in der Kombination 5-Chlor, 6-Chlor oder 5,6-Dichlor. 20 In Betracht gezogene Druckschriften: Klaus Hofmann, Imidazole and its derivatives, Teil I, New York, 1953, S. 285 bis 29l.
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