DE1115131B - Regeleinrichtung fuer Pumpen zum Foerdern von Fluessigkeiten - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Pumpen zum Foerdern von Fluessigkeiten

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Publication number
DE1115131B
DE1115131B DES40865A DES0040865A DE1115131B DE 1115131 B DE1115131 B DE 1115131B DE S40865 A DES40865 A DE S40865A DE S0040865 A DES0040865 A DE S0040865A DE 1115131 B DE1115131 B DE 1115131B
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DE
Germany
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pressure
line
control valve
control
adjusting
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Pending
Application number
DES40865A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Graeser
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Seitz-Werke GmbH
Original Assignee
Seitz-Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0005Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves
    • F04D15/0011Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves by-pass valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für Pumpen zum Fördern von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für Pumpen zum Fördern von Flüssigkeiten mit einer die Druckleitung mit der Saugleitung verbindenden Zwischenleitung und einem in diese eingebautem Regelventil.
  • Insbesondere in Brauereien sind zum Fördern von Bier Regeleinrichtungen für Pumpen nach Art sogenannter Druckregler üblich, welche die Leistung einer Pumpe nach Druck und Menge bestimmen und so von Hand einstellbar sind, daß die Leistung und der Druck dem jeweiligen Bierverbrauch an den einzelnen Füllanlagen entspricht. Wird nun die eine oder andere Füllanlage zu- oder abgeschaltet, dann muß die Regeleinrichtung jeweils von Hand neu eingestellt werden, wenn man vermeiden will, daß plötzlicher Druckabfall oder Druckanstieg eintritt. Hieraus ergeben sich Schwierigkeiten und Ungenauigkeiten in der Flüssigkeitsförderung, die den Füllvorgang an den einzelnen Füllstellen empfindlich stören, besonders dann, wenn es sich um mit Kohlensäure imprägnierte Biere handelt.
  • Man ist deshalb dazu übergegangen, Regeleinrichtungen mit einem Regelventil in eine die Druckleitung mit der Saugleitung einer Pumpe verbindende Zwischenleitung einzubauen, wobei das Ventil durch ein Verstellglied beeinflußt wird, das seinerseits über eine von der Druckleitung abzweigende Steuerleitung von dem in der Druckleitung herrschenden Druck beaufschlagt wird. Übersteigt dieser Druck einen bestimmten Wert, dann öffnet das Verstellglied entgegen einer Federkraft das Regelventil. Liegt dagegen der Druck unter diesem Wert, dann wird das Ventil geschlossen.
  • Es ist weiter bekannt, derartige das Regelventil beeinflussende Verstelleinrichtungen mit zwei Veratellgliedern in Form von Membranen auszubilden, die unterschiedliche Beaufschlagungsflächen aufweisen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine besonders vorteilhafte Ausbildung und Anordnung des Verstellgliedes zu bewirken, daß das Regelventil nicht nur auf den Druck in der Druckleitung, sondern auch auf den Druck in der Saugleitung anspricht und damit Druckänderungen sowohl in der Druckleitung als auch in der Saugleitung sehr schnell entgegenwirkt. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Verstelleinrichtung, die in an sich bekannter Weise zwei Verstellglieder verschiedener Beaufschlagungsflächen aufweist, die einen an die Steuerleitung angeschlossenen Raum begrenzen und so mit dem Regelventil verbunden sind, daß durch den in dem Raum herrschenden Druck das größere Verstellglied im öffnungssinne und- das kleinere Verstellglied im Schließsinne auf das Regelventil einwirkt und daß das kleinere Verstellglied zusätzlich auf der entgegengesetzten Seite vom Druck der Abströmseite des Regelventils im Öffnungssinne beaufschlagt ist.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden starke Druckschwankungen vermieden, die sonst bei plötzlichen Druckänderungen durch Zu- oder Abschalten der Füllanlagen in der Druckleitung auftreten. So wird insbesondere bei plötzlichem Druckanstieg durch Abschalten einer Füllanlage der auf der Abstellseite des Regelventils wirkende Druck sofort und schneller als in der weiter entfernten Druckleitung ansteigen, so daß das Regelventil in kürzester Zeit entsprechend weit geöffnet wird und dadurch sofort die Druckseite entlasten kann. Auch bei auftretenden Änderungen auf der Saugseite ergibt sich insbesondere bei einer Vergrößerung der Saughöhe ein Druckabfall in der Druckleitung. In diesem Falle wird durch den sofort abfallenden Druck auf der Abströmseite das Regelventil schnell im Schließsinne bewegt, so daß der Druck in der Druckleitung in kürzester Zeit ausgeglichen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in diese zeigt eine Pumpe mit Regeleinrichtung und mehreren angeschlossenen Füllanlagen in schematischer Darstellung.
  • Die Pumpe 10, die aus einer Kolben-, Kreisel oder Wasserringpumpe bestehen kann, und ein Motor 11 sind auf einer Grundplatte 12 aufgebaut. Die Druckleitung ist mit 13 und die Saugleitung mit 14 bezeichnet. Zwischen die Saugleitung 14 und die Druckleitung 13 ist ein Regelventil 15 eingeschaltet. Der Ventilkörper 16 ist an einer Membran 17 befestigt, die mit einer verstellbaren Feder 30 belastet ist. Eine im Durchmesser kleinere Membran 18 schließt das Membrangehäuse nach der Flüssigkeitsseite ab. Von der Druckleitung 13 geht eine Zweigleitung 19 in den Raum 20 zwischen den beiden Membranen. Die Druckleitung 13 ist über eine Leitung 29 an verschiedene Verbrauchsstellen 21, 22, 23, 24 angeschlossen, und vor jeder Verbrauchsstelle ist ein Absperrorgan 25, 26, 27, 28 vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die Pumpe 10 saugt über die Leitung 14 Flüssigkeit an, oder die Flüssigkeit läuft der Pumpe durch Eigengewicht zu. über die Druckleitung 13 werden die einzelnen Abfüllanlagen, z. B. Flaschenfüllanlagen und Faßfüller 21, 22, 23, 24, versorgt. Die Saugleitung 14 und die Druckleitung 13 können über das Regelventil 16 verbunden werden. In diesem Falle tritt ein Teil der bei dem Druckstutzen 13 austretenden Flüssigkeit in die Saugseite zurück, und der andere Teil geht über die Leitung 29 zu den Verbrauchsstellen. Treten Veränderungen in der Entnahmemenge bei den einzelnen Verbrauchsstellen auf, so steigt der Druck in der Druckleitung29 bzw. 13, und dieser pflanzt sich über die Zweigleitung 19 in den Raum 20 zwischen den Membranen 17, 18 fort. Da die obere Membran 17 größer ist als die untere Membran 18 wird diese gegen die Kraft der Feder 30 angehoben, das Ventil 16 weiter geöffnet und damit mehr Flüssigkeit auf die Saugseite zurückbefördert, so daß der Druck in der Leitung 29 absinkt, und zwar auf denselben Wert wie vorher. Durch entsprechende Einstellung der Feder 30 kann der Druck in der Leitung 29 eingestellt werden, z. B. auf 10, 12, 15, 20 m WS oder auf andere Werte. Es ist hier also nicht notwendig, von Hand jeweils an der Pumpe etwas einzustellen, sondern die einmal vorgenommene Einstellung der Feder 30 gewährleistet das Konstanthalten des Druckes in der Leitung 29, unabhängig von der Entnahmemenge. Statt eines Einsitzventils 16 kann auch ein entlastetes Doppelsitzventil gewählt werden, um dadurch die auf die Flächen des Ventilkörpers wirkenden Drücke auszugleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regeleinrichtung für Pumpen zum Fördern von Flüssigkeiten mit einer die Druckleitung mit der Saugleitung verbindenden Zwischenleitung und einem in diese eingebautem Regelventil, das von einer Verstelleinrichtung beeinflußt ist, die über eine von der Druckleitung abzweigende Steuerleitung von dem in dieser Leitung herrschenden Druck entgegen der Wirkung einer Feder derart beaufschlagt ist, daß sie das Regelventil bei steigendem Druck im Öffnungssinne und bei fallendem Druck im Schließsinne, betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung in an sich bekannter Weise zwei Verstellglieder (Membranen (17,18) verschiedener Beaufschlagungsflächen aufweist, die einen an die Steuerleitung (19) angeschlossenen Raum begrenzen und so mit dem Regelventil (16) verbunden sind, daß durch den in dem Raum herrschenden Druck das größere Verstellglied (17) im Öffnungssinne und das kleinere Verstellglied (18) im Schließsinne auf das Regelventil einwirkt und daß das kleinere Verstellglied zusätzlich auf der entgegengesetzten Seite vom Druck der Abströmseite des Regelventils im Öffnungssinne beaufschlagt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 572130, 482 774, 534 708, 368 015; USA.-Patentschriften Nr. 2 440 371, 2 243 074, 1009 819; Dürr und Wachter, »Hydraulische Antriebe«, 1952, S. 88 und 93.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1009819A (en) * 1905-06-24 1911-11-28 Alberger Condenser Company Centrifugal or turbine pump.
DE368015C (de) * 1922-02-16 1923-01-30 Maurice Schindeler Vorrichtung zur OEffnung des Gasdurchlasses durch eine Rohrleitung bei UEberdruck oder Unterdruck
DE482774C (de) * 1929-09-20 Engelke & Huth Kolbenpresspumpe
DE534708C (de) * 1928-02-09 1931-10-02 Henry Dreyfus Vorrichtung zur gleichmaessigen Zufuehrung von Fluessigkeiten, insbesondere bei der Herstellung von Kunstseide
DE572130C (de) * 1933-03-11 Georges Auguste Pierre Lambert Vorrichtung zur Regelung der Foerdermenge bei Pumpen und Kompressoren
US2243074A (en) * 1938-04-04 1941-05-27 Arnold N Anderson Indicator means
US2440371A (en) * 1946-02-01 1948-04-27 George M Holley Emergency pump

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