DE1114907B - Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung - Google Patents
Selbstschalter mit magnetischer und thermischer AusloesungInfo
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- DE1114907B DE1114907B DEL34661A DEL0034661A DE1114907B DE 1114907 B DE1114907 B DE 1114907B DE L34661 A DEL34661 A DE L34661A DE L0034661 A DEL0034661 A DE L0034661A DE 1114907 B DE1114907 B DE 1114907B
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- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/2409—Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
- Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Auslösung Es sind Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Auslösung bekannt, bei denen ein eine Kontaktbrücke steuernder Bolzen vorgesehen ist, der auf einen beweglichen Gegenkontakt so einwirkt, daß beim Einschaltvorgang gleichzeitig mit der Verklinkung der Kontaktbrücke der Gegenkontakt aus seiner Normalstellung entfernt wird und erst nach Verklinkung der Brücke in die Kontaktschließstellung übergeht.
- Die Erfindung bezweckt, einen derartigen Schalter unter Verwendung einer Tauchankerspule zur magnetischen Auslösung so zu verbessern, daß er bei kleinsten Abmessungen größtmögliche Schaltleistungen erzielt.
- Erfindungsgemäß besteht der Tauchanker der magnetischen Auslösespule aus zwei hintereinander angeordneten Teilankern, die bei Erregung der Spule aufeinander zu in die Spule hineingezogen werden, wobei der eine Teilanker die Verklinkung des Schalters löst und als Schlaganker auf die beweglichen Kontaktstücke in Öffnungsrichtung einwirkt, während der andere Teilanker an den Gegenkontaktstücken ebenfalls als Schlaganker angreift.
- An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem im Prinzip wiedergegebenen Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Als Ausführungsbeispiel ist ein Schalter in Schraubsockelform dargestellt, dessen Gehäuse 1 sich nach unten hin zu dem Schraubsöckel 2 verjüngt. Am unteren Teil des Schraubsockels ist ein Kontaktfuß 3 angeordnet, der in nicht dargestellter Weise mit dem einen Wicklungsende einer im Sockel angeordneten Auslösespule 4 in elektrisch leitender Verbindung steht. Die Auslösespule umfaßt zwei Tauchanker 5 und 6, die im Zentrum der Spule angeordnet sind. Der Anker 5 wirkt mit einem Stift 7, der den Anker 6 durchsetzt, mit einer Auslöseklinke 8 zusammen, die um eine Achse 9 schwenkbar im Schaltergehäuse angebracht ist. Die Auslöseklinke arretiert mit einer Raststelle 8 a einen um eine Achse 10 schwenkbaren Kontaktträger 11, der unter Wirkung einer Feder 12 steht. Die. Feder 12 ist nur der Deutlichkeit halber am Ende des Kontaktträgers eingezeichnet, sie wird zweckmäßigerweise im Drehpunkt vorgesehen und als Spiralfeder ausgebildet, Der Kontaktträger besitzt eine Kontaktbrücke 13, die mit Gegenkontakten zusammenwirkt, von denen nur der Kontakt 14 sichtbar ist. Der andere Gegenkontakt liegt unmittelbar hinter dem Kontakt 14. Die Gegenkontakte sind auf einem Gegenkontaktträger 15 angebracht, der infolge einer Feder 16 mit seinen Kontakten gegen die Kontaktbrücke 13 federt. Kontaktbrücke und Gegenkontakte federn also in dieselbe Richtung. Auf den Gegenkontaktträger wirkt ein Bolzen 17 ein, der fest mit einem Druckknopf 18 verbunden ist. An dem Bolzen 17 ist dicht oberhalb des Kontaktträgers ein Flansch 19 angebracht, der zur Betätigung des Kontaktträgers dient. Einen Flansch 20 besitzt auch der Stift 7 dicht unterhalb des Kontaktträgers, dessen Bedeutung noch erläutert wird. An dem Gegenkontaktträger greift noch ein mit dem Tauchanker 6 fest verbundenes, ebenfalls noch zu erläuterndes Glied 21 an. Für die thermische Auslösung des Schalters ist ein Bimetallstreifen 22 vorgesehen, der an einem Bügel 23 angebracht ist und mit seinem freien Ende den langen Hebelarm der Auslöseklinke umgreift. Zur Einstellung der Ansprechempfindlichkeit der Auslöseklinke ist noch eine Feder 24 vorgesehen, die mit Hilfe einer von außen zugänglichen Schraube 25 verstellt werden kann. Der Bügel 23, der im Schaltergehäuse vorzugsweise mit Kunststoffschrauben befestigt ist, trägt außer dem Bimetallstreifen auch die Auslöseklinke und den Gegenkontaktträger. Diese Teile werden vormontiert und dann: als. Einheit in: das Schaltergehäuse eingesetzt. Die anderen Schalterteile werden ebenfalls in eingepreßte Vertiefungen, Führungen, Schlitze usw. eingelegt. Die Stromführung erfolgt bei dem Schalter von dem Kontaktfuß zu dem einen Wicklungsende der Auslösespule und von dem anderen Wicklungsende über den einen Gegenkontakt zur Brücke. Von der Brücke verläuft der Strom zu dem nicht dargestellten, hinter. dem Kontakt 14 liegenden Gegenkontakt und schließlich über den Bimetallstreifen zu dem Schraubgewinde 26.
- In der Zeichnung ist der Schalter im eingeschalteten Zustand dargestellt, d. h., die Kontakte 13, 14 sind geschlossen, d. h., die Auslöseklinke arretiert den Kontaktträger 11. Tritt durch einen Kurzschluß eine Erregung der Auslösespule ein, so werden die Tauchanker 5, 6 in die Spule hineingezogen, d. h. aufeinander zu bewegt. Der Anker 5 hebt dabei mit seinem Stift 7 die Auslöseklinke an ihrer Raststelle 8 a am Kontaktträger aus der Verrastung heraus, so daß der Kontaktträger durch die Feder 12 aufwärts bewegt werden kann. Im Zuge der Bewegung des Stiftes 7 schlägt der Flansch 20 gegen den Kontaktträger und unterstützt dadurch die Kontaktöffnung. Gleichzeitig greift das Glied 21 an dem Gegenkontaktträger 15 an und reißt die Gegenkontakte in entgegengesetzter Richtung zurück, so daß hierdurch eine doppelte Schlagwirkung erzielt wird und eine schnelle Kontaktöffnung gewährleistet ist. Der Kontaktträger legt sich gegen den Flansch 19 und drückt den Druckknopf 18 aus dem Gehäuse heraus. Die Wiedereinschaltung erfolgt durch Niederdrücken des Druckknopfes, wodurch der Kontaktträger wieder verklinkt wird. Die Kon, takte werden jedoch noch nicht geschlossen, denn der Bolzen 17 hat mit seinem Ende den: Gegenkontaktträger nach unten gedrückt. Erst nach Loslassen des Druckknopfes geht der Gegenkontaktträger in die Schließstellung über.
- Bei der thermischen Auslösung verschwenkt der Bimetallstreifen die Auslöseklinke an ihrem langen Hebelarm nach oben und löst dadurch die Verkfnkung am Kontaktträger. Die Schlagwirkung auf die Kontakte wird hierbei nicht wirksam.
- Zur Handausschaltung wird der Druckknopf einfach aus dem Gehäuse herausgezogen. Dadurch legt sich der Flansch 19 gegen die Auslöseklinke und entarretiert somit den Kontaktträger.
- Der Schalter ist besonders vorteilhaft, weil durch die Anordnung der Mechanismusteile eine sehr geringe Bauhöhe benötigt wird. Die Anordnung der Auslösespule im Schaltersockel ist außerdem ebenfalls sehr platzsparend. Hinzu kommt noch, daß die Blaswirkung der Spule an den Kontakten noch voll wirksam werden kann, so daß mit dem erfindungsgemäßen Schalter beträchtliche Schaltleistungen erreicht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Selbstschalter mit einer Tauchankerspule zur magnetischen Auslösung und einem eine Kontaktbrücke steuernden Bolzen, der auf ebenfalls beweglichte Gegenkontakte so einwirkt, daß beim Einschaltvorgang gleichzeitig mit der Verklinkung der Kontaktbrücke die Gegenkontakte aus ihrer Normalstellung entfernt werden und erst nach Entklinkung der Kontaktbrücke in die Kontaktschließstellungübergehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchanker aus zwei hintereinander angeordneten Teilankern besteht, die bei Erregung der Spule aufeinander zu in die Spule hineingezogen werden, wobei der eine Teilanker die Verklinkung des Schalters löst und als, Schlaganker auf die beweglichen Kontaktstücke in Öffnungsrichtung einwirkt, während der andere Teilanker an den Gegenkontaktstücken ebenfalls als Schlaganker angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 937 835, 836 965, 824 972; deutsche Auslegeschriften Nr.1057 211, 1029 915; österreichische Patentschrift Nr. 108 640; USA.-Patentschrift Nr. 1641202.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL34661A DE1114907B (de) | 1959-11-09 | 1959-11-09 | Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL34661A DE1114907B (de) | 1959-11-09 | 1959-11-09 | Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1114907B true DE1114907B (de) | 1961-10-12 |
Family
ID=7266755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL34661A Pending DE1114907B (de) | 1959-11-09 | 1959-11-09 | Selbstschalter mit magnetischer und thermischer Ausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1114907B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1641202A (en) * | 1924-01-24 | 1927-09-06 | Ruppel Sigwart | Interrupter for electric circuits |
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-
1959
- 1959-11-09 DE DEL34661A patent/DE1114907B/de active Pending
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