DE1114721B - Beispielsweise aus Kunststoff bestehende Arbeitswanne fuer Werkzeug-, z. B. Schleifmaschinen - Google Patents
Beispielsweise aus Kunststoff bestehende Arbeitswanne fuer Werkzeug-, z. B. SchleifmaschinenInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/10—Arrangements for cooling or lubricating tools or work
- B23Q11/1007—Arrangements for cooling or lubricating tools or work by submerging the tools or work partially or entirely in a liquid
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Description
- Beispielsweise aus Kunststoff bestehende Arbeitswanne für Werkzeug-, z. B. Schleifmaschinen Bei Werkzeug-, z B. Schleifmaschinen, insbesondere bei Funkenerosionsmaschinen oder Naßschleifern, befindet sich das zu bearbeitende aufgespannte Werkstück entweder teilweise oder ganz in einer Arbeitswanne, die mit einer Arbeitsflüssigkeit, beispielsweise Seifenwasser oder Öl, gefüllt ist. Beim Auf-, Um- und Abspannen des Werkstückes oder beim Prüfen des Arbeitsergebnisses wird die Werkzeugmaschine stillgesetzt, der Tisch mit der Arbeitswanne und dem Werkstück gesenkt bzw. das Werkzeug gehoben und die Arbeitsflüssigkeit teilweise oder ganz aus der Arbeitswanne abgelassen.
- Das Aufspannen, Einrichten und Abspannen des Werkstückes sowie die Kontrollarbeiten sind jedoch oft sehr umständlich und zeitraubend, weil die Wände der die Arbeitsflüssigkeit enthaltenden Arbeitswanne stören, wenn man z. B. mit einem Schraubenschlüssel od. dgl. die zur Aufspannung des Werkstückes dienenden Schrauben usw. lösen, festziehen oder das Werkstück in eine andere Stellung bringen will.
- Bei Funkenerosionsmaschinen sind schon Vorrichtungen zum Bearbeiten von Werkstücken in einem Flüssigkeitsbad mit einer den Aufspanntisch für das Werkstück umgebenden, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Wanne bekannt. Hier ist der Aufspanntisch am oberen Ende einer vertikalen Säule befestigt, die eine Öffnung im Boden der Wanne flüssigkeitsdicht durchdringt; die Wanne ist zwecks überflutung des zu bearbeitenden Werkstückes mit Flüssigkeit bzw. zwecks Freilegens desselben mitsamt ihrem Flüssigkeitsinhalt längs der Säule auf- und abwärts beweglich. Bei dieser Anordnung ist zwar das Aufspannen und Abspannen des Werkstückes erleichtert, es bereitet aber die Abdichtung der Öffnung im Boden der Wanne gegenüber der sie durchdringenden Säule Schwierigkeiten.
- Um nun auch bei nicht auf- und abwärts beweglichen Wannen ohne weiteres an das Werkstück heranzukönnen, sind erfindungsgemäß die Wände der Arbeitswanne ganz oder teilweise aus flexiblem Werkstoff, beispielsweise aus Gummi oder anderen plastischen Stoffen, hergestellt. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß zur Durchführung der erwähnten Arbeiten die Wände der Wanne heruntergebogen bzw. umgekrempelt werden können. Dadurch läßt sich Platz schaffen, um mit den Werkzeugen an die sonst schwer zugänglichen Stellen heranzukommen. Bei Rohr- und Funkenerosionsmaschinen wird das Einrichten des Bohrers bzw. der Elektrode erleichtert, weil keine Wände mehr das Justieren des Werkzeuges in mehreren horizontalen Richtungen versperren. Nach beendeter Arbeit werden die Wände wieder zurückgebogen.
- Das Herunterbiegen der Wände kann auch in Weiterbildung des Erfindungsgedankens erreicht werden, indem die Wände hohl ausgeführt und die Hohlräume mit einem Druckmittel, beispielsweise einer Druckflüssigkeit oder Druckluft, angefüllt werden. Soll die Wand, z. B. zwecks Durchführung einer Umspannarbeit, fortgenommen werden, so wird das Druckmittel abgelassen. Dadurch fällt die Wand in sich zusammen und gibt den Zugang zu den Befestigungsschrauben od. dgl. sowie die Sicht zum Einrichten frei. Nach beendeter Arbeit wird das Druckmittel wieder in den Hohlraum der Wand eingelassen, die sich dadurch von selbst aufrichtet, so daß nunmehr die Arbeitswanne wieder bereit ist, die Arbeitsflüssigkeit aufzunehmen.
- In vielen Fällen wird es genügen, wenn nicht alle Wände, sondern nur die Vorderwand oder diese und eine Seitenwand oder auch zwei Seitenwände flexibel ausgebildet werden. Um nicht eine besondere Druckflüssigkeit bereithalten zu müssen, kann man den Hohlraum der flexiblen Wand an die Wasserleitung anschließen, die vielfach ausreichenden Druck, z. B. von 5 atü, liefert. Man kann aber auch die Arbeitsflüssigkeit als Druckflüssigkeit verwenden und den Druck durch eine Pumpe oder einen Druckakkumulator erzeugen. So kann z. B. das Füllen und Entleeren des Hohlraumes in der Wand durch Heben und Senken eines Druckflüssigkeit enthaltenden Gefäßes geschehen, das durch einen Gummischlauch mit dem Hohlraum in der flexiblen Wand verbunden sein kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur schematisch dargestellt, die den Querschnitt einer Arbeitswanne zeigt. -' Die Arbeitswanne hat einen Boden 1 und eine Gummiwand 2 mit einem Fuß 3, der durch eine Leiste 4 und Schrauben 5 an dem Boden 1 befestigt ist. Die Gummiwand hat einen Hohlraum 6, an den ein Rohr 7 angeschlossen ist, durch das ein Druckmittel, beispielsweise Öl, in den Hohlraum in Pfeilrichtung 13 hineingedrückt bzw. aus diesem in Pfeilrichtung 14 abgelassen werden kann. Damit beim Einfüllen des Druckmittels die Luft entweichen kann, ist ein Auslaß 8 vorgesehen. Der Auslaß 8 kann auch entfallen, da die durch die einströmende Druckflüssigkeit komprimierte Luft die gewünschte Funktion der Versteifung der Wände mit übernimmt. Ventile 9 und 10 dienen zum Absperren und Öffnen der Rohrleitungen. Mit 11 ist ein Behälter bezeichnet, der mit Druckflüssigkeit gefüllt ist und in die dargestellten Stellungen gehoben bzw. gesenkt werden kann. Er ist durch einen Schlauch 12 mit dem Hohlraum 6 der Wand 2 verbunden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Beispielsweise aus Kunststoff bestehende Arbeitswanne für Werkzeug-, z. B. Schleifmaschinen, bei denen das Werkstück in einer die Wanne füllenden Flüssigkeit bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (2) der Wanne ganz oder teilweise aus flexiblem Werkstoff bestehen, d. h. herunterbieg- bzw. umkrempelbar sind.
- 2. Arbeitswanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände hohl und durch Einführen eines Druckmitels aufrichtbar sind.
- 3. Arbeitswanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittel die beim Bearbeiten des Werkstückes verwendete Flüssigkeit dient.
- 4. Arbeitswanne nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Druckakkumulators mit heb- und senkbarem Druckflüssigkeitsbehälter zur Erzeugung des Druckes. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 558 211; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1711661; französische Patentschrift Nr. 1139 882; USA.-Patentschrift Nr. 1017 671; deutsche Patentanmeldung A 23579 VIII d/21 h (bekanntgemacht am 13. 12.1956); Zeitschrift »American Machinist« vom 15. 3. 1954, S. 139; Prospekt der Firma »Agie« betr. Type AA 05; Zeitschrift »Machinary« (New York), Vol. 61, 1954, S. 174 bis 177.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES55902A DE1114721B (de) | 1957-11-15 | 1957-11-15 | Beispielsweise aus Kunststoff bestehende Arbeitswanne fuer Werkzeug-, z. B. Schleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES55902A DE1114721B (de) | 1957-11-15 | 1957-11-15 | Beispielsweise aus Kunststoff bestehende Arbeitswanne fuer Werkzeug-, z. B. Schleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1114721B true DE1114721B (de) | 1961-10-05 |
Family
ID=7490744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES55902A Pending DE1114721B (de) | 1957-11-15 | 1957-11-15 | Beispielsweise aus Kunststoff bestehende Arbeitswanne fuer Werkzeug-, z. B. Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1114721B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1017671A (en) * | 1911-07-27 | 1912-02-20 | Charles Francis Jenkins | Tapering metal bodies. |
DE558211C (de) * | 1931-11-27 | 1932-09-06 | Billeter & Klunz Akt Ges | Vorrichtung fuer Werkzeug-, vornehmlich Schleifmaschinen zum Schutz gegen Spritzwasser, Materialspaene und Staub |
DE1711661U (de) * | 1953-02-21 | 1955-11-24 | Hermann Netzdorff | Polier-schutz- und staubabsauge-vorrichtung, insbesondere fuer zahntechnische und aehnliche zwecke. |
FR1139882A (fr) * | 1954-11-16 | 1957-07-08 | Degussa | Appareil pour l'usinage superficiel de pièces métalliques, notamment pour le polissage métallographique |
-
1957
- 1957-11-15 DE DES55902A patent/DE1114721B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1139882A (fr) * | 1954-11-16 | 1957-07-08 | Degussa | Appareil pour l'usinage superficiel de pièces métalliques, notamment pour le polissage métallographique |
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