DE1114651B - Pruefkopf fuer Rohrpruefpressen - Google Patents
Pruefkopf fuer RohrpruefpressenInfo
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- DE1114651B DE1114651B DESCH25691A DESC025691A DE1114651B DE 1114651 B DE1114651 B DE 1114651B DE SCH25691 A DESCH25691 A DE SCH25691A DE SC025691 A DESC025691 A DE SC025691A DE 1114651 B DE1114651 B DE 1114651B
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/022—Test plugs for closing off the end of a pipe
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- Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
Description
- Prüfkopf für Rohrprüfpressen Rohre, die einer Wasserinnendruckprobe unterworfen werden, müssen an beiden Enden abgedichtet werden. Diese Abdichtung kann durch Manschetten erfolgen, die über das Rohr geschoben werden und unter der Wirkung des Prüfwasserdruckes an die Außenwand des Rohres gedrückt werden. Der Innendurchmesser der Manschettenlippe ist meist etwas kleiner als der Rohraußendurchmesser. Beim Einschieben des Rohres wird die Manschettenlippe nach außen gedrückt, so daß sie mit Vorspannung an der Rohraußenwand anliegt und auch schon das drucklos einströmende oder unter geringem Druck stehende Füllwasser abdichtet. Diese Vorspannung hat jedoch den Nachteil, daß die empfindliche Spitze der Manschettenlippe beim Wiederherausziehen des meist rauhen Rohres häufig beschädigt wird, insbesondere wenn das Rohrende mit einem Gewinde versehen ist.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Prüfkopf so auszugestalten, daß das Rohr ohne Anlage an der Lippe einsetzbar und herausnehmbar ist.
- Die Erfindung geht demgemäß von einem Prüfkopf für Rohrprüfpressen aus, an dem eine elastische Dichtungsmanschette befestigt ist, die eine Lippe besitzt, die an der Außenwand des zu prüfenden Rohres durch Eigenfederung anliegt.
- Die Erfindung besteht dabei darin, daß ein relativ zum Prüfkopfgehäuse verschiebbares, an sich bekanntes Bauteil in einer Wirkstellung die Lippe der Dichtungsmanschette von der Rohrwandung abhebt und in einer Ausgangsstellung so freigibt, daß die Lippe auf der Rohrwandung dichtend aufliegt.
- Der Vorteil besteht dabei darin, daß die Lippe der Dichtungsmanschette in der freigegebenen Stellung nicht durch die Vorspannung, sondern auch durch den Preßwasserdruck beim Abpressen des Rohres an die Rohrwandung angepreßt wird, während die Lippe bei der Wirkstellung des Bauteils vom Rohr abgehoben ist, so daß das Rohr frei in die Manschette eingesetzt und aus ihr herausgenommen werden kann, ohne daß die Lippe auf dem Rohr aufliegt.
- Eine bekannte Vorrichtung verwendet ein mit der Manschette zusammenwirkendes Bauteil, das in seiner Wirkstellung die Manschette verformt, wobei diese hierbei im Gegensatz zur Erfindung auf der Rohrwandung aufliegt, und das in seiner Ausgangsstellung die Manschette freigibt, so daß das Rohr hierbei im Gegensatz zur Erfindung frei in die Manschette einführbar bzw. aus ihr herausnehmbar ist.
- Die Manschette der bekannten Vorrichtung weist keine Lippe auf, und die bekannte Vorrichtung arbeitet umgekehrt wie die Erfindung. Die bekannte Vorrichtung hat aber nicht die Vorteile, die mit der neuen Anordnung erzielt werden. Denn bei der Erfindung liegt die in der Ausgangsstellung des Bauteiles freigegebene Lippe durch Eigenfederung am Rohr an.
- Bei der bekannten Vorrichtung ist die Preßflüssigkeit bestrebt, die Manschette vom Rohr abzuheben, so daß bei nicht ausreichendem, vom Bauteil auszuübendem Druck, der nicht vorausbestimmbar ist, die Manschette nicht abdichtet und Wasser durchläßt.
- Außerdem beansprucht der Bauteil in seiner Wirkstellung die Manschette so erheblich, daß diese eine relativ geringe Lebensdauer hat.
- Ferner ist bekannt, eine in einem Konus gleitbare Manschette ohne Benutzung eines verschiebbaren Bauteils anzuwenden. Die Manschette soll durch das dem Rohr zugeführte Preßwasser in den Konus so hineingepreßt werden, daß die Manschette dichtend zum Rohr gedrückt wird. Eine sichere Arbeitsweise ist aber nicht garantiert, da-erst nach Beginn der Wirkung des Druckwassers die Manschette zur dichten Anlage kommen kann. Falls die Manschette auf einem Teil des Weges im Konus hängenbleibt, läuft das Druckwasser nach außen, ohne auf die Manschette eine Einwirkung zu haben. Die Bewegung der Manschette hat ihre hohe Abnutzung zur Folge. Die Abnutzung ist beim Herausnehmen des Rohres erheblich, da erst durch das Zurückziehen des Rohres die Manschette aus dem Konus herausgleitet, wobei das Rohr anfangs reibend auf die Manschette wirkt.
- Die Zeichnung bringt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Hälfte eines Prüfkopfes und die Fig. 2 und 3 den Axialschnitt durch die Manschette in größerem Maßstab, während Fig. 4 eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform veranschaulicht.
- Eine Manschette 1 ist in einem verschiebbaren Prüfkopfgehäuse 2 befestigt, und zwar mit Hilfe eines Ringes 3 und eines Ringes 4, die beide am Prüfkopfgehäuse 2 sitzen. Vor dem Einführen des zu prüfenden Rohres 5 ist das Prüfkopfgehäuse 2 durch Federn 6 gegen eine Platte 7 gedrückt. Die beiden ineinanderliegenden Ringe 9 und 8 liegen dann gleichfalls beide an der Platte 7 an. In dieser Stellung hat dann also der Innenring 8 gegenüber dem Außenring 9 eine Relativbewegung in Richtung auf das Rohrende zu gemacht, deren Größe der Größe des Vorsprunges 8 a entspricht. Während die Manschette 1 vor Anlage der Ringe 8 und 9 an die Platte 7 eine Gestalt gemäß den strichpunktierten Linien pa in Fig. 2 hat, nimmt sie bei dem relativen Vorschub des inneren Ringes 8 gegenüber dem äußeren Ring 9 (infolge Anstoßes des Ringes 8 an die Platte 7) eine Gestalt an, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Der Ring 8 bewirkt nämlich bei der axialen Verschiebung der Lippe gleichzeitig eine geringe Reduzierung des Lippenumfanges. Das Rohr 5 kann also nun mit Spiel durch die Lippe hindurchgeschoben werden. Wenn das Rohr 5 auf den Flansch 2 a des Prüfkopfgehäuses 2 trifft, so schiebt es letzteres entgegen der Wirkung der Federn 6 vor, so daß dann die Manschette 1 in ihre natürliche Lage zurückgehen kann, wobei sie den Ring 8 in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung zurückschiebt.
- Die Manschettenlippe legt sich dann dichtend mit Eigenspannung an die Außenwand des Rohres 5 an.
- Wird das Rohr nach dem Prüfen herausgezogen, so folgt ihm das Prüfkopfgehäuse 2 unter der Wirkung der Federn 6, bis der Ring 8 gegen die Platte 7 stößt.
- Dann verformt sich durch die Relativbewegung der Ringe 8 und 9 die Manschettenlippe zu der in Fig. 3 gezeichneten Gestalt, so daß beim anschließenden Herausziehen des Rohres 5 aus der Manschette keine Gefahr besteht, daß deren Lippe durch die rauhe Außenwand des Rohres oder gar durch das Gewinde 5a des Rohres 5 verletzt wird.
- Fig. 4 zeigt ein leicht abgewandeltes Ausführungsbeispiel. Die Manschette 12 besitzt eine Schrägkante 12 a, gegen die sich der Innenringl3 mit einer entsprechenden Schrägkante legt. Dies fördert noch das Zusammendrücken der Manschettenlippe, wenn der Ring 13 sich relativ zum Ring 14 verschiebt. Die zusammengedrückte Form der Manschettenlippe ist durch die strichpunktierten Linienl2b angedeutet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Prüfkopf für Rohrprüfpressen, an dem eine elastische Dichtungsmanschette befestigt ist, die eine Lippe besitzt, die an der Außenwand des zu prüfenden Rohres durch Eigenfederung anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein relativ zum Prüfkopfgehäuse (2) verschiebbares, an sich bekanntes Bauteil (8, 13) in einer Wirkstellung die Lippe der Dichtungsmanschette (1, 12) von der Rohrwandung (5) abhebt und in einer Ausgangsstellung so freigibt, daß die Lippe auf der Rohrwandung (5) dichtend aufliegt.
- 2. Rohrprüfpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als verschiebbares Bauteil ein innerer Ring (8, 13) konzentrisch zum Prüfkopfgehäuse (2) gleitbar derart gelagert ist, daß die Federkraft der Lippe bestrebt ist, den inneren Ring (8, 13) aus seiner Wirkstellung zu drücken.
- 3. Rohrprüfpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ring (13) und die Manschette (12) zur Erleichterung der Verschiebung des Ringes (13) in seine und aus seiner Wirkstellung mit zusammenwirkenden Schrägflächen (12a) aufeinanderstoßen.
- 4. Rohrprüfpresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ring (8, 13) in einem äußeren, konzentrisch gelagerten Ring (9, 14) gleitbar angeordnet ist, der die Dichtungsmanschette (1, 12) am Prüfkopfgehäuse (2) hält, das gleitbar in einem Prüfkopfhalter gelagert ist, gegen den sich eine Feder (6) abstützt, deren anderes Ende am Prüfkopfgehäuse (2) anliegt und bestrebt ist, dieses vom Prüfkopfhalter zu entfernen und in eine Ausgangsstellung zu bringen, in welcher eine am Prüfkopfhalter vorgesehene Platte (7) auf den inneren Ring (8, 13) entgegen der Federkraft der Lippe wirkt.
- 5. Rohrprüfpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausgangsstellung der äußere Ring (9, 14) des Prüfkopfgehäuses (2) und der innere Ring (8, 13) mit fluchtenden stirnseitigen Ebenen an der Platte (7) anliegen und an dieser in Ausgangsstellung durch die Feder (6) gehalten werden, während beim Fortbewegen des Prüfkopfgehäuses (2) von der Platte (7) entgegen dem Druck der Feder (6) der innere Ring (8) über den äußeren Ring (9) übersteht.
- 6. Rohrprüfpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks mechanischen Fortbewegens des Prüfkopfgehäuses (2) von der Platte (7) beim Einsetzen des Rohres (5) dessen Ende auf einen Flansch (2 a) des Prüfkopfgehäuses (2) entgegen der Spannung der Feder (6) dann wirkt, wenn das Ende des Rohres (5) die durch den inneren Ring (8) abgewinkelte Lippe der Manschette (1) passiert hat.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 823 946, 875578.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH25691A DE1114651B (de) | 1959-03-10 | 1959-03-10 | Pruefkopf fuer Rohrpruefpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH25691A DE1114651B (de) | 1959-03-10 | 1959-03-10 | Pruefkopf fuer Rohrpruefpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1114651B true DE1114651B (de) | 1961-10-05 |
Family
ID=7430222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH25691A Pending DE1114651B (de) | 1959-03-10 | 1959-03-10 | Pruefkopf fuer Rohrpruefpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1114651B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4766934A (en) * | 1986-08-14 | 1988-08-30 | Alsthom | Closure head for a hydraulic tube-testing bench |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE823946C (de) * | 1950-07-28 | 1951-12-06 | Rheinische Roehrenwerke A G | Abpresskopf bei Einrichtungen zum Abpressen von Rohren, insbesondere solcher gleichen Durchmessers, mit selbsttaetiger Abdichtung des abzupressenden Rohres |
DE875578C (de) * | 1951-01-16 | 1953-05-04 | Schloemann Ag | Vorrichtung an Rohrpruefmaschinen zur Abdichtung der zu pruefenden Rohre |
-
1959
- 1959-03-10 DE DESCH25691A patent/DE1114651B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE823946C (de) * | 1950-07-28 | 1951-12-06 | Rheinische Roehrenwerke A G | Abpresskopf bei Einrichtungen zum Abpressen von Rohren, insbesondere solcher gleichen Durchmessers, mit selbsttaetiger Abdichtung des abzupressenden Rohres |
DE875578C (de) * | 1951-01-16 | 1953-05-04 | Schloemann Ag | Vorrichtung an Rohrpruefmaschinen zur Abdichtung der zu pruefenden Rohre |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4766934A (en) * | 1986-08-14 | 1988-08-30 | Alsthom | Closure head for a hydraulic tube-testing bench |
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