DE111447C - - Google Patents

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DE111447C
DE111447C DENDAT111447D DE111447DA DE111447C DE 111447 C DE111447 C DE 111447C DE NDAT111447 D DENDAT111447 D DE NDAT111447D DE 111447D A DE111447D A DE 111447DA DE 111447 C DE111447 C DE 111447C
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roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 55 d.
Die Mifsstände der gebräuchlichen Nafspressen, welche mit zwei verschiedenen Filzen arbeiten, hat man dadurch zu vermeiden gesucht, dafs man einen einheitlichen Filz hinter ■einander zwischen zwei Prefswalzen durchgehen liefs (vergl. die Patentschrift 51988).
Diese Versuche haben aber zu einem praktischen Resultat deshalb nicht geführt, weil für den Antrieb der beiden Walzenpaare keine geeignete Vorkehrung getroffen war.
Wenn aber die Oberflächengeschwindigkeit zwischen den beiden Walzenpaaren nur um ein Minimum differirt, so addiren sich bei jeder Umdrehung die Differenzen und erzeugen eine wachsende Spannung in dem Filz, die ihn schliefslich zum Reifsen bringt.
Dieser Uebelstand ist bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, dafs die beiden Unterwalzen durch Reibung von der Oberfläche einer gemeinschaftlichen Antriebswalze aus mitgenommen werden.
Diese Antriebswalze ist zugleich als Wasch-■walze ausgebildet, so dafs an den beiden Berührungsstellen mit den treibenden Prefswalzen eine gründliche Pressung und Waschung des Filzes stattfindet.
Die beiden Oberwalzen werden in bekannter Weise durch Reibung von den Unterwalzen mitgenommen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Stoffbahn an zwei Stellen einer energischen Pressung ausgesetzt. Der Nafsfilz, welcher für beide Prefsstellen derselbe ist, wird an zwei Stellen gleichfalls einer energischen Auspressung unterworfen, nachdem er durch Spritzwasser die zur Reinigung nothwendige Wassermenge erhalten hat. Infolge dieser gründlichen Reinigung des Nafsfilzes trägt dieser viel zum besseren Auspressen des Papiers bei und kann so lange laufen, bis er ziemlich abgenutzt ist, so dafs die bisherigen regelmäßigen Betriebsunterbrechungen nach kurzen Fristen gröfstentheils vermieden werden. Die genannte Wirkungsweise ist dadurch erzielt, dafs von einer Antriebswalze aus die beiden unteren Walzen in Bewegung gesetzt werden.
Dies geschieht in der Weise, dafs die als Waschwalze ausgebildete Antriebswalze von unten gegen die beiden unteren seitlich und über der Antriebswalze liegenden Prefswalzen gedruckt wird und sie dadurch antreibt, und dafs zwischen den beiden Unterwalzen um zwei von ihnen mitgenommene Oberwalzen die Stoffbahn auf einem Nafsfilz durchgeht, der in gerader waagrechter Linie zwischen den beiden Prefsstellen verläuft, während er vor und hinter denselben geeignet geführt ist, um die Stoffbahn aufzunehmen und wieder abzugeben.
So sind freie Papierzüge im Innern der Nafspresse ganz und gar vermieden, so dafs die Reifslänge und Bruchtrennung nicht beeinträchtigt wird und hiermit wieder ein Abreifsen und Stoffverluste vermieden werden.
Aus der beiliegenden Zeichnung ist die Anordnung im Schnitt ersichtlich.
Die in beliebiger Weise angetriebene Ausprefswalze α ist, wie auch die beiden von ihr angetriebenen Walzen b b, in bekannter Weise mit Gummiüberzug versehen. Die
Walze a treibt durch Berührung die beiden Prefswalzen b b an. Von diesen wird wieder die Bewegung an die Oberwalzen c c abgegeben.
Der Nafsfilz d läuft unmittelbar von der ersten Prefsstelle zur zweiten, so dafs das Papier inzwischen keinen Zug erleiden kann, und führt die Papierbahn über die Walze e der Trockenvorrichtung zu.
Der Filz geht dann über die Walze^ weiter zu einer Spritzvorrichtung g und gelangt über die Walze h zwischen die Walzen α und b, um hier an zwei Stellen ausgepreist zu werden. Dann kommt der Filz über die Walze k wieder zu den Prefswalzen zurück.
Die Oberwalzen c sind hinsichtlich der Unterwalzen zweckmä'fsig so gelagert, dafs die erste Oberwalze nach der Richtung der ankommenden Papierbahn verschoben ist, um dem ausgepreisten Wasser einen besseren Abflufs nach hinten zu gestatten.
Die oberen Walzen c c können gerade so wie auch die unteren Prefswalzen bb, wo es nöthig erscheinen sollte, in ein besonderes Obertuch bezw. Untertuch eingelegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nafspresse für Papier-, Pappen- und CeIIuloseentwässerungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden unteren, hinter einander angeordneten Prefswalzen (b b) durch Oberflä'chenberührung von einer gemeinschaftlichen, zugleich als Ausprefswalze für den Filz dienenden Reibwalze (α) angetrieben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2752034A1 (de) * 1977-11-22 1979-05-23 Bruderhaus Maschinen Gmbh Vorrichtung zur druckbehandlung einer materialbahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2752034A1 (de) * 1977-11-22 1979-05-23 Bruderhaus Maschinen Gmbh Vorrichtung zur druckbehandlung einer materialbahn

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