DE2752034A1 - Vorrichtung zur druckbehandlung einer materialbahn - Google Patents

Vorrichtung zur druckbehandlung einer materialbahn

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DE2752034A1 DE19772752034 DE2752034A DE2752034A1 DE 2752034 A1 DE2752034 A1 DE 2752034A1 DE 19772752034 DE19772752034 DE 19772752034 DE 2752034 A DE2752034 A DE 2752034A DE 2752034 A1 DE2752034 A1 DE 2752034A1
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/0073Accessories for calenders
    • D21G1/0086Web feeding or guiding devices

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Druckbehandlung einer Materialbahn, insbesondere einer Papierbahn, mit wenigstens vier· parallelachsig angeordneten und paarweise zus-Ammsnwirkendan Walzen, die wenigstens ein Paar mit übereinander und ein Paar· mi!: nebeneinander liegenden Walzen bilden, wobei jeweils wenigstens eine Walze jedes Paares im Sinne einer Veränderung der Größe des Spalxes zwischen beiden Walzen bewegbar gelagert ist.
Üblicherweise erfolgt das Einführen der Bahnspitze in den ersten Druckspalt und das Durchführen durch die übrigen Druckspalte bei
Glättwerken mit Hilfe einer Seilführung, deren beide Seile die aufzuführende Bahn an deren Rand zwischen sich festklemmen. Nachteilig ist bei den bekannten Walzenanordnungen, daß dann, v/enn die Bahn nicht durch alle vorhandenen Waisenpaare hindurchgeführt werden soll, die SeilfUhrung vor dem Aufführen d-?.r Bahn auf einen anderen Verlauf umgebaut werden muß, was aufwendig ist. Einen relativ großen Aufwand erfordert auch eine anders bekannte Vorrichtung zum Einführen des Bahnanfangs in ein Glätt.werk
(DT-OS 26 36 887), da sie nicht nur mehrere, ein Transportband und einen Saugkasten aufweisende Transporteinheiten benötigt, sondern die Anordnung dieser Transporteinheiten einer Änderung bedarf, wenn der Bahnverlauf geändert werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Druckbehandlung einer Bahn mit wenigstens vier paarweise zusammenwirkenden Walzen zu schaffen, die bei einer Änderung der Bahnführung keinen Umbau einer zum Aufführen der Bahn vorgesehenen Seilführung bedarf. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Entfällt bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Walzen einer der Druckspalte oder mehrere Druckspalte, beispielsweise weil nicht die maximale Zahl der Druckspalte wirksam werden soll oder weil einzelne Walzen für einen Ausbau abgehoben oder ausgebaut sind, dann erhält man statt des R-artigen Bahnvarlaufs bei wirk-
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sämem Walzenspalt einen geradlinigen Bahnverlauf, auf den sich die Seilführung ohne irgendeinen Umbau infolge der wirksamen Seilspannung selbsttätig einstellt. Diese Änderung des Bahnverlaufs von der S-Form zur geraden Linie und umgekehrt beim Entfernen bzw. Hinzufügen eines Freßspaltes ergibt den weiteren Vorteil, daß während des Betriebs einzelne Walzen ausgebaut werden können, ohne daß der Durchlauf der Bahn durch die Vorrichtung beeinträchtigt wird. Ein Walzenwechsel während des Betriebs ist dann von besonderer Bedeutung, wenn ein Teil der Walzen der Vorrichtung elastische Walzen sind, da elastische Walzen, beispielsweise . papierbezogene Kalanderwalzen oder mit einem anderen elastischen Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff, bezogene Walzen, wesentlich häufiger ausgewechselt werden müssen als harte Walzen. Der häufige Walzenweehsel war bisher ein Haupthindernis für die Intagriarung von Kaiandarn in die Papiermaschine, weil bei einem Warenwechsel die ganze Papiermaschine hätte stillgesetzt werden müsser.. Die erfindungsgemäße Walzenanordnung ermöglicht hingegen einen Walzenwer.hsel im Betrieb. Daher kann ein Kalander mit einsr solchen Walzenanordnung in die Papiermaschine integriert v/erden. Bei einem Warenwechsel entfällt dann nur vorübergehend eine der Freßzonen, was jedoch im Hinblick auf die verhältnismäßig große Zahl von Preßzonen eines Kalanders ohna Bedeutung ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung der Walzen besteht darin, daß ohne Unterbrechung des kontinuierlichen Bahnlaufes die Position der Preßzonen verändert werden kann, was die Möglichkeit gibt. > den Umschlingungswinkel zu verändern. Eine Veränderung des Umschlingungswinkels kann aus zwei Gründen wünschenswert sein. Glätte und Glanz einer Papierbahn werden sehr stark von der Temperatur der umschlungenen Walze beeinflußt. Bei höherem Umschlingungswinkel läuft die Papierbahn mit höherer Temperatur in die nächste Preßzone ein. Die Fasern sind dann in dieser Preßzone kcmprcssiblar oder sogar plastisch. Eine Verkleinerung des Umschlingungswinkels kann dann wünschenswert sein,
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wenn die Papierbahn zur Bildung von Falten neigt, wie dies beispielsweise bei einer großen Bahnbreite der Fall sein kann, wenn sich die Walzen in der Preßzone durchbiegen.
sich
Vorteilhaft ist ferner, daß/die erfindungsgemäße Vorrichtung für alle Arten von Walzen eignet. Die Walzen können hart oder elastisch sein. Sie können ferner bombierungsfrei ausgebildet sein.
Die Stufen, welche von den Walzen gebildet werden, können alle gleichsinnig sein, d.h. eine ansteigende oder abfallende Treppe bilden. Es können aber auch zwei aufeinanderfolgende Stufen gegenläufig sein, was eine U-ähnliche Walzenanordnung zur Folge hat. Aus Raumgründen vorteilhaft ist auch eine Walzenanordnung, bei der die beiden gegenläufigen Stufen zwischen zwei Reihen gleichsinniger Stufen angeordnet sind. In allen Fällen können die Lager der Walzen von unten her abgestützt oder hängend angeordnet sein.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Längsschnitt eines ersten, in eine Papiermaschine integrierten Ausführungsbeispiels ,
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines dritten Ausftihrungsbeispiels,
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Fig. U eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels.
Das in Fig. 1 dargestellte Glättwerk weist ein in eine Papiermaschine, von der nur eine obere Längsschiene 1 dargestellt ist, integriertes, C-artig ausgebildetes Walzengestell 2 auf. Ober der Mitte des horizontal liegenden Teils des Walzengestells 2 ist ortsfest eine horizontal liegende Walze 3 gelagert, welche die mittlere Walze des Walzensatzes bildet. Mit dieser mittleren
zwei
Walze 3 bilden / in gleicher Höhe auf der einen bzw. anderen Seite von ihr liegende Walzen 4 und 5 je einen Walzenspalt. Die beiden im Ausführungsbeispiel gleich ausgebildeten Walzen 4 und 5 werden von je zwei doppelarmigen Hebeln 6 getragen, die unterhalb des Walzenlagers um eine horizontale Achse schwenkbar im Walzengestell 2 gelagert sind und an deren nach unten weisendem Hebelarm je ein Hydrozylinder 7 angelenkt ist, der andererseits schwenkbar am Walzengestell 2 befestigt ist. Mit Hilfe der Hydrozylinder können die V'alzen 4 und 5 an die mittlere Walze 3 angedrückt und von dieser, beispielsweise für einen Walzenwechsel, ausreichend weit weggeschwenkt werden.
Ober jeder der beiden Walzen 4 und 5 ist eine weitere Walze 8 bzw. 9 angeordnet, welche mit der Walze 4 bzw. 5 einen Druckspalt bildet. Die beiden im Ausführungsbeispxel gleich ausgebildeten Walzen 8 und 9 sind je in zwei Armen 10 gelagert, die schwenkbar an den vertikalen Schenkeln des Walzengestells 2 angelenkt sind. Das die Walzenlager tragende Ende jedes Schwenkarmes ist gelenkig mit einem Hydrozylinder 11 verbunden, der an den sich oben an den einen bzw. anderen vertikalen Schenkel des Walzengestells 2 anschließenden horizontalen Schenkel angelenkt ist. Mit Hilfe der Hydrozylinder 11 läßt sich die Kraft, mit der die Walzen 8 und 9 an die Walzen 4 bzw. 5 angedrückt werden, auf den gewünschten Wert einstellen. Außerdem können die Walzen 8 und 9 mit Hilfe der Hydrozylinder 11 so weit nach oben weggeschwenkt werden,
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daß sie während des Betriebs ohne Beeinträchtigung der durchlaufenden Papierbahn ausgewechselt werden können.
Die Walzen 8, 4 und 3 bilden, wie Fig. 1 zeigt, eine erste Stufe, die Walzen 3,5 und 9 eine zweite, zur ersten Stufe gegenläufige Stufe.
Zusätzlich zu den die Stufen bildenden Walzen kann unterhalb der mittleren Walze 3 eine zusätzliche Walze 12 angeordnet sein, welche mit Hilfe von Hydrozylindern 13 an die Unterseite der Walze angedrückt und für einen Walzenwechsel ausreichend weit gegenüber der Walze 3 abgesenkt werden kann.
Das Glättwerk ist, wie Fig. 1 zeigt, mit einer Seilführung 14 versehen, mit deren Hilfe die Papierbahn aufgeführt, d.h. die Bahnspitze durch die aufeinanderfolgenden Walzenspalte hindurchgeführt wird. Die unvollständig dargestellte Seilführung 14 weist zwei parallel nebeneinander geführte, endlose Seile 14* und 14" auf. Auf der EinlaufSeite werden die beiden Seile 14» und 14"
an einer Papierleitwalze 15 mit loser Seilscheibe zusammengeführt. Von dieser ersten Leitwalze 15 verlaufen die beiden Seile zu einer im Walzengestell 2 gelagerten zweiten Leitwalze 16 und dann schräg nach unten zur Walze 9. Sie sind dann gemeinsam von der Seite des vertikalen Walzengestellteiles her, an dem die Schwenkarme 10 angelenkt sind, zwischen den Walzen 9 und 5 hindurch und dann von oben nach unten zwischen den Walzen 5 und 3 hindurchgeführt. Anschließend sind die beiden Seile um die Unterseite der Walze 3 herum und dann von unten nach oben zwischen der Walze 3 und der Walze 4 hindurchgeführt. Hieran schließt sich die Durchführung zwischen den Walzen 4 und 8 sowie eine Umlenkung über eine Papierleitwalze 17 an, welche bezüglich der Walze 8 nach außen und oben versetzt am Walzengestell 2 angeordnet ist. Die losen Seilscheiben der Walzen, über welche die Seile in Bereich der Walzenspalte laufen, sind nicht dargestellt.
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Sind beispielsweise die Walzen U und 8 von der Walze 3 bzw. nach oben weggeschwenkt, damit sie nicht auf die Papierbahn einwirken oder damit sie ausgewechselt werden können, dann verlaufen die beiden Seile IU' und IU" geradlinig längs der gestrichelten Linie 18 von der Walze 3 zur Führungsrolle 16. Entsprechendes gilt dann, wenn die Walzen U und 9 weggeschwenkt sind. Ebenso kann die Bahn ohne Änderung der Seilführung IU aufgeführt werden, wenn nur die Walzen 8 und/oder 9 weggeschwenkt sind, also nur die von der mittleren Walze 3 und den beiden Walzen U und 5 gebildeten Druckspalte wirksam sind oder wirksam sein sollen. Die Seile IU und IU' verlaufen dann von der Walze U zur Papierleitwalz» 17 oder von der Walze 5 zur Papierleitwalze 16 geradlinig.
Statt der in Fig. 1 dargestellten liegenden Anordnung des Walzengestells 2 ist auch eine um 90° gegenüber der dargestellten Lage gedrehte, stehende Anordnung oder eine um 180 gedrehte Anordnung möglich.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Kalanders, der in eine Papiermaschine integrierbar ist, bilden wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 eine mittlere Walze 103 sowie zwei seitlich neben ihr angeordnete Walzen 1OU bzw. und zwei über diesen angeordnete Walzen 108 bzw. 109 zwei gegenläufige Stufen. Bei den Walzen 103 'sowie 108 und 109 handelt es sich um harte Walzen, bei den Walzen 1OU und 105 um elastische Walzen. Letztere sind wie die Walzen U und 5 des ersten Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Hydrozylindern 107 schwenkbar. Die Walzen 108 und 109 sind mit Hilfe von Hydrozylindern 111 in vertikaler Richtung verstellbar und belastbar.
Seitlich neben der harten Walze 108 bzw. 109 ist eine elastische Walze 120 bzw. 121 in Schwenkarmen gelagert, die mit Hydrozylindern gekuppelt sind. Wie Fig. 2 zeigt, ist über jeder der beiden Walzen 120 und 121 eine weitere Walze 122 bzw. 123 angeordnet, welche wie die Walzen 108 und 109 mit Hilfe von Hydroaylindern in vertikaler Richtung bewegbar und belastbar sind. Die beiden
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Walzen 122 und 123 sind als harte Walzen ausgebildet. Auf die beiden letztgenannten Walzen folgt je eine seitlich neben ihnen angeordnete elastische Walze, über der wiederum eine harte Walze angeordnet ist. Diese Walzen sind, soweit es sich um elastische Walzen handelt, wie die übrigen elastischen Walzen in Schwenkarmen gelagert, soweit es sich um harte Walzen handelt, mit Hilfe von Hydrozylindern in vertikaler Richtung verschiebbar und belastbar.
Die Walzen bilden Stufen einer fallenden und einer sich an diese anschließenden, ansteigenden Treppe. Die Seilführung HH braucht daher ebenso wie dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 nicht verändert zu werden, wenn ein Druckspalt oder mehrere Druckspalte entfallen, weil das Fehlen eines Druckspaltes wiederum nur zur Folge hat, daß anstelle eines S-artigen Verlaufs sich ein geradliniger Verlauf der Seile selbsttätig einstellt.
Statt einer liegenden Anordnung aller Walzen, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen, kann, wie Fig. 3 zeigt, auch eine hängende Anordnung vorgesehen werden. Das Walzengestell 202 hat dann die Form einer Brücke. Wie bei den Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die Walzen teils schwenkbar, teils höhenverstellbar gelagert und mit Hydrozylindern versehen, welche den Anpreßdruck und eine Verschiebebewegung der Walzen bewirken.
Das in Fig. H dargestellte Ausführungsbeispiel eines in eine Papiermaschine integrierbaren Kalanders kann als die eine Hälfte des Ausführungsb-feispiels gemäß Fig. 2 angesehen werden. Der Walze 103 entspricht die Walze 303 unterhalb deren wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 eine zusätzliche Walze 312 höhenverstellbar im Walzengestell 302 gelagert sein kann. Seitlich neben der Walze 303 ist in der der Walze 5 bzw. 105 entsprechenden Lage eine elastische Walze 305 angeordnet, auf die eine über ihr liegende, starre Walze 309 folgt. Die übrigen Walzen sind ebenfalls in Stufen angeordnet, wodurch sich eine treppenförmige Anordnung ergibt, die ausschließlich aus gleichsinnigen Stufen besteht. Die Seile einer Seilführung 3m sind über eine seitlich
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und oberhalb der obersten Walze am Walzengestell gelagerte Papierleitwalze 316 geführt, von wo aus sie dann, wenn alle Walzen wirksam sind, schlangenlinienförmig bis zum Walzenspalt zwischen der Walze 303 und der zusätzlichen Walze 312 verlaufen, wo sie aus dem Kalander austreten. Wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen kann die Zahl der wirksamen Walzenpaare jederzeit verändert werden. Ein Umbau der Seilführung 314 wird dadurch nicht erforderlich. Ebenso hat das Abheben oder Wegschwenken einer der Walzen während des Betriebs keinen Einfluß auf die Funktionsfähigkeit des Kalanders.
Sofern die Walze 305 und die ihr entsprechenden, im Ausführungsbeispiel elastischen Walzen nicht nur in horizontaler Richtung bewegbar sind, sondern auch in Richtung gegen den Spalt zwischen den beiden benachbarten Walzen, für die Walze 305 also die Walzen 303 und 309, läßt sich in einfacher Weise der Umschlingungswinkel verändern. Es braucht nämlich hierzu nur der Abstand zwischen den beiden benachbarten Walzen verändert zu werden. Die dazwischen liegende Walze, also beispielsweise die Walze 305, kann dann mehr oder weniger tief zwischen die beiden benachbarten Walzen eindringen.
Bei allen Ausführungsbeispielen können die Walzen auch in anderer Weise verschiebbar gelagert sein, beispielsweise auf verschiebbaren Schlitten. Ferner können mehrere Walzen, beispielsweise die bei dem AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. U schwenkbar gelagerten Walzen und/ oder die vertikal verstellbaren Walzen in einer gemeinsamen Verstellvorrichtung gelagert sein. Sie können dann gemeinsam abgehoben und gemeinsam belastet werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Druckbehandlung einer Materialbahn, insbasonder« einer Papierbahn, mit wenigstens vier parallelachüig angeordneten und p^arwaise zusammenwirkenden Walser, die vienigdtens ein Paar mit übereinander und ein Paar mit nebeneinander liegenden Walzen bilden, wobei jeweils wenigstens eine Walze jedes P.aares im Sinne einer Veränderung der Größe des Spaltes zwischen beiden Walzen bevregbrir gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dis Weilzen (3,U,5,8,S;103,104,105,108,109,120 bis 123;3O3,305,309) eine wen Listens zwei aufeinanderfolgende Stufen bildende Anordnung haben.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stufen gleichsinnig sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der aufeinandarfolgenden Stufen gegenläufig sind.
    Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen zwei Paaren übereinanderliegender Walzen (4 und 8, 5 und 9) in Höhe der einen Walze (U,5) jedes Paares liegenden Mittelwalze (3) eine mit ihr ein drittes Paar übereinanderliegende
    Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach Bestätigung verbindlich
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    Walzen bildende, zusätzliche Waise (12) zugeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gakennzsichnet, daß die beiden gegenläufx^an Stufen zwischen zwei Reihen gleichsinniger Stufen angeordi:=:t sind.
    . Vorrichtung nach ^inom der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dciS ;.iι in eine Papiermaschine integriert ist.
    909821/03
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