DE1461054B1 - Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine

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Publication number
DE1461054B1
DE1461054B1 DE1963B0073671 DEB0073671A DE1461054B1 DE 1461054 B1 DE1461054 B1 DE 1461054B1 DE 1963B0073671 DE1963B0073671 DE 1963B0073671 DE B0073671 A DEB0073671 A DE B0073671A DE 1461054 B1 DE1461054 B1 DE 1461054B1
Authority
DE
Germany
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web
scrapers
rolls
breast
paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963B0073671
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Jun Baxter
Wesley Sanger Corbin
Marshall Smith Green
Frederick Asher Martin
Walter Edward Rojecki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Black Clawson Co
Original Assignee
Black Clawson Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Black Clawson Co filed Critical Black Clawson Co
Publication of DE1461054B1 publication Critical patent/DE1461054B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/003Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Papiermaschine mit ren Papierfasern keine Gelegenheit haben, an die
zwei horizontal gelagerten, einen Spalt bildenden Oberfläche aufzusteigen und dadurch eine gleich-
Brustwalzen, zwei unterhalb der Brustwalzen gela- förmige Verteilung der Papierfasern unterschied-
gerten Gautschwalzen und einem Paar um die ein- licher Größe über einen Querschnitt erfolgt. Ist
ander zugeordneten Brust- und Gautschwalzen ge- 5 diese gleichförmige Verteilung einmal im oberen Ab-
schlungenen und durch den Spalt zwischen den schnitt der Bahnbildungszone erreicht, so bleibt sie
Brustwalzen nach unten im Horizontalabstand zu- erhalten, da der ständig abnehmende Wassergehalt
einander unter Bildung einer Bahnbildungszone hin- keine weiteren Bewegungsmöglichkeiten für die
durchführenden endlosen Siebbändern, ferner mit kleineren Papierfasern zuläßt. Da bereits ein nicht
einem oberhalb der Brustwalzen angeordneten Stoff- io unbeträchtlicher Anteil des im Papierstoff enthalte-
auflaufkasten, der den Papierstoff nach unten zwi- nen Wassers über die Abstreifer abgeleitet wird, sind
sehen die Siebbänder einführt, sowie mit Abstreifern, die entsprechenden wasserabführenden Kästen ent-
die an gegenüberliegenden Seiten der Bahnbildungs- lastet, so daß sie kleiner dimensioniert werden kön-
zone paarweise angeordnet sind und an der Innen- nen, was zu Einsparungen führt,
seite des zugehörigen Siebbandes anliegen und sich 15 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
quer zur Bahnbildungszone erstrecken. folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung er<-
Papiennaschinen mit einer senkrechten Anordnung läutert. Es zeigt
der Bahnbildungszone dieser Art ist aus der USA.- F i g. 1 die Seitenansicht der Papiermaschine,
Patentschrift 2 969114 bekannt. Hierbei ist die Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht entlang der
Form der Bahnbildungszone durch die Anordnung 20 Linie 2-2 in F i g. 1,
der Brust- und Gautschwalzen am Maschinengestell F i g. 3 eine Frontalansicht der Papiermaschine
festgelegt. Als Mangel wird empfunden, daß die gemäß Fig. 1,
Form der Bahnbildungszone zwischen den beiden F i g. 4 einen vergrößerten Ausschnitt der F i g. 2,
Brustwalzen und dem darauf folgenden beiden F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der
Gautschwalzen, wie auch zwischen jeden weiteren 25 Fig. 4,
folgenden Walzen, weder abschnittsweise noch ins- Fig. 6 bis 9 in schematischer Darstellung vergesamt verändert werden kann. Es wurde nämlich schiedene Querschnitte der Bahnbildungszone in der gefunden, daß die Güte einer Papierbahn verbessert Maschine nach den Fig. 1 bis 3.
werden kann, wenn die Form der Bahnbildungszone In der Zeichnung stellen die Fig. 1 und 3 den den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden 30 Gesamtaufbau einer Papiermaschine dar, deren kann. Hauptrahmen aus Säulen 10 und 11 und einem
Demzufolge hat sich die Erfindung die Aufgabe Querträger 12 besteht. Auslegerarme 13 sind auf
gestellt, eine Papiermaschine der vorangehend ge- dem Querträger 12 derart befestigt, daß sie von hier
nannten Art zu schaffen, bei der in einfacher Weise aus nach vorn verlaufen. Auf der Rückseite der
die Form der Bahnbildungszone eingestellt werden 35 Maschine werden die Enden der Auslegeranne 13
kann. durch einen Querträger 15 und Säulen 16 nach unten
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- gezogen. Auf dem Querträger 12 sind Säulen 20 und
löst, daß die Abstreifer sowohl quer als auch längs 21 an der Rückseite der Maschine befestigt, die an
der Bewegungsrichtung der Siebbänder zur Verände- ihrer Oberseite mittels eines Querträgers 22niitein-
rung des Querschnittes der Bahnbildungszone ver- 4° ander verbunden sind. In der gleichen Weise sind
stellbar sind. die Säulen 23 und 24 auf den vorderen Enden der
Bevorzugt ist die Ausführungsform, die sich da- Auslegerarme 13 befestigt, aber an ihrem oberen
durch kennzeichnet, daß die Abstreifer an den Stan- Ende nicht miteinander verbunden, so daß der Aus-
dern des Maschinenrahmens schwenkbar gelagert bau und der Austausch der Siebbänder erleichtert
sind und daß den Abstreifern auf jeder Seite eine 45 wird.
Abflußwanne zugeordnet ist, die am Maschinenrah- Die Säulen 20,21,23 und 24 tragen unter Zwirnen befestigt und mit einer Abflußleitung versehen schenschaltung von an ihnen befestigten Lagerist, blocken 33 an ihren oberen Enden Brustwalzen 30
Durch die erfindungsgemäße bewegliche Anord- und 31. Auf diese Weise werden die Brustwalzen 30
nung der Abstreifer kann die Form der Bahnbil- 50 und 31 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene
dungszone bzw. ihr Querschnitt zwischen je zwei und unter einem Walzenspalt 35 gehalten.
Walzenpaaren beliebig verändert werden, was hin- Unterhalb der Brustwalzen (F i g. 3) sind Gautsch-
sichtlich der Güte der erzeugten Papierbahn von Be- walzen 40 und 41 gelagert. Die Walze 40 enthält
deutung ist. Die Güte der Bahn hängt von der eine Welle 42, die in Lagern 44 gehalten ist, die an
gleichförmigen Verteilung der Papierfasern unter- 55 dem Querträger 12 befestigt sind. Die Gautschwalze
schiedlicher Größe, über einen Querschnitt gesehen, 41 besitzt eine Welle 45, die in Lagern 46 gehalten
ab. Bei Papiermaschinen der bekannten Art wurde ist. Diese Lager hängen an dem Querträger 12 und
das Wasser aus der sich bildenden Papierbahn längs einem zusätzlichen Querträger 47, welche an der
der Bahnbildungszone gleichmäßig und mit einer Unterseite der Träger 13 befestigt sind (vgl. F i g. 3).
solchen Geschwindigkeit abgeführt, daß die kleine- 60 Um die Brust- und Gautschwalzen ist ein Paar
ren Papierfasern Gelegenheit hatten, zur Oberfläche von Siebbändern 50 und 51 herumgelegt, wie dies in
der sich bildenden Papierbahn aufzusteigen, wodurch Fig. 1 dargestellt ist, so daß die beiden Siebbänder
ein inhomogenes Gefüge entstand. Durch die erfin- durch den Walzenspalt 35 nach unten und um die
dungsgemäß angeordneten Abstreifer wird nunmehr Gautschwalzen 40 und 41 herumlaufen. Die Gautsch-
sichergestellt, daß beispielsweise in dem Bereich der 65 walzen sind mit einem (nicht dargestellten) Antrieb
Bahnbildungszone, die den höchsten Flüssigkeits- versehen. Da die Brustwalzen 30 und 31 und die
anteil der sich bildenden Papierbahn umschließt, das Gautschwalzen 40 und 41 — wie dargestellt — in
Wasser schnell ausgedrückt wird, so daß die kleine- horizontaler Richtung einen gegenseitigen Abstand
aufweisen, bilden infolgedessen die Siebbänder 50 und 51 zwischen sich eine Bahnbildungszone 52, in die der Stoff durch einen Auflaufkasten 55 kontinuierlich eingespeist wird. Der Stoffauflauf ist am Rahmen oberhalb des Walzenspaltes 35 befestigt. Der dargestellte Auflaufkasten 55 hat denselben Aufbau, wie er in den USA.-Patentschriften 2 969 114 und 3 051 233 beschrieben ist. Es können selbstverständlich auch Auflaufkästen anderen Aufbaues verwen-
78 vorgesehen, der einen höheren Unterdruck aufweist, so daß zusätzliche Flüssigkeit aus der Papierbahn herausgezogen wird, was die Folge hat, daß die Berührungsfläche zwischen der Bahn und dem Siebband 50 angefeuchtet wird, um die Trennung der Bahn mittels der Übertragungswalze 80 zu erleichtern.
Die Übertragung erfolgt durch den innenliegenden Saugkasten 82 in der Walze 80, der die Papierdet werden, ohne daß hierbei der Erfindungsgedanke io bahn vom Siebband 50 entfernt und sie mit dem der vorliegenden Erfindung verlassen wird, so- Übertragungsfilz 83 in Berührung bringt, der solange nur diese verwendeten Auflaufkasten dem dann die Bahn unmittelbar zum ersten Pressenab-Spalt 35 über eine Zuleitung 56 kontinuierlich Stoff schnitt (der nicht dargestellt ist) transportiert. Vorzuleiten, zugsweise wird das von der Walze 80 ausgehende Jedes Siebband 50 bzw. 51 ist mit einer ortsfest 15 Trum des Filzes 83 genau tangential zum Spalt der gelagerten Leitwalze 60 und einer Regulierwalze 61 Walzen 40 und 80 geführt, um die Übertragung der versehen, die beide auf einem Paar Tragplatten 62 Bahn vom Siebband 50 auf den Filz 83 nach Mögsitzen. Diese Tragplatten sind an den Säulen 20 bis lichkeit zu erleichtern. Auf diese Weise wird der 24 mittels einer Konsole 63 befestigt. Die Regulier- vielteilige Übertragungsmechanismus, der normalerwalze 61 ist mit einer Stelleinheit 65 versehen, um 20 weise zwischen der Bahnbildungszone und dem die Siebbänder auf einer vorbestimmten Bewegungs- ersten Pressenabschnitt vorgesehen ist, überflüssig bahn zu halten.
Bei ihrer Abwärtsbewegung durch die Bahnbildungszone 52 werden die Siebbänder 50 und 51 geführt und abgestützt durch eine Mehrzahl von Abstreifern 70, die auf Hilfsrahmen gelagert sind, von denen jeder eine Säule 71 und Querteile 72 und 73 aufweist, die an einer der Säulen 21 bis 24 befestigt sind. Wie dargestellt, sind die Abstreifer paarweise
aufeinander gegenüberliegenden Seiten der Bahn- 30 stellbar. Wie insbesondere die Fig. 4 und 5 erkenbildungszone 52 angebracht, so daß sie im Zusam- nen lassen, weist jeder der Abstreifer eine Grundmenwirken mit dem jeweils benachbarten Siebband platte 88 mit einem nach vorn ragenden Teil 89 auf, 50 oder 51 eine gemeinsame Führung für die Hin- an dem beispielsweise mittels einer Schraube mit durchleitung der Siebbänder durch die Bahnbil- Muttern 91 ein Abstreifer 90 befestigt ist. Da die dungszone 52 bilden. Außerdem sind diese Abstrei- 35 einzelnen Abstreifer 90 im Betrieb der Maschine an fer in der Weise angeordnet, daß der horizontale der Rückseite der Siebbänder anliegen, um diese zu Abstand zwischen den einzelnen Abstreifern in Be- führen, bestehen sie vorzugsweise aus einem verwegungsrichtung der Siebbänder progressiv kleiner schleißbeständigen Werkstoff, der außerdem gleichwird, so daß die Siebbänder konvergieren und in- zeitig die geringstmögliche Abriebwirkung auf das folgedessen diejenigen Fasern, die in der Bahnbil- 40 Siebband ausübt. Mit T.F.E.-Kunstharzen sind bedungszone nach Ableitung des Wassers in dem Stoff friedigende Ergebnisse erzielt worden. Es ist wündurch die Siebbänder hindurch verbleiben, in die sehenswert, die Fläche 93 parallel zu dem zugehöri-Papierbahn hineindrücken. Die Abstreifer 70 sind gen Siebband 50 bzw. 51 zu halten, so daß vorzugszwar in paarweiser Anordnung dargestellt, können weise die Abstreifer 90 jedesmal ausgetauscht weraber auch in vertikaler Richtung gegeneinander ver- 45 den, wenn in der Einstellung eines Ablenkers 70 eine setzt sein, ohne daß dabei der Erfindungsgedanke Winkeleinstellung erfolgt.
gemacht, und die Bahn wird unmittelbar von der Bahnbildungseinrichtung zum ersten Pressenabschnitt geleitet.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der Abstreifer 70 ist im einzelnen in den F i g. 2 sowie 4 bis 9 dargestellt. Hiernach ist jeder Ablenker in vertikaler und in horizontaler Richtung sowie auch in Umfangsrichtung in bezug auf den Hauptrahmen ver
verlassen wird. Hierdurch wird ein weiteres Hilfsmittel zur Veränderung der Form der Bahnbildungszone 52 geschaffen, die über die Stützung der Siebbänder gehalten ist.
Wie Fig. 1 zeigt, steht das untere Paar Abstreifer 70 in horizontaler Richtung wesentlich näher beieinander als die Außenflächen der beiden Gautschwalzen 40 und 41, so daß die Siebbänder 50 und 51
Jede der Grundplatten 88 weist eine Winkelkonsole 95 auf, die an ihren äußeren Enden mittels einer Schraube mit Mutter 96 befestigt ist. Jeder dieser Winkelkonsolen 95 ist ihrerseits einstellbar mittels einer Schraube 99 mit zugehöriger Mutter an einer der Säulen 71 befestigt. Jede Konsole 95 ist mit einem Langloch 100 zur Aufnahme der zugehörigen Schraube 99 versehen, um eine Horizontalverstellung
bei ihrer Bewegung von den untersten Abstreifern zu 55 der Grundplatte 98 und damit des Ablenkers 90 den Gautschwalzen hin divergieren. Um die Bahn gegenüber dem zugehörigen Siebband zu ermögvon dem Siebband 51 zu trennen und auf dem Band liehen. Außerdem können die Konsolen 95 um die 50 zu halten, ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, innerhalb Schrauben 99 herum verschwenkt werden, wie dies der Schleife des Siebbandes 50 und genau oberhalb in strichpunktierten Linien in Fig. 5 dargestellt ist. der Gautschwalze 40 ein feststehender Saugkasten 75 6o Die Grundplatte 88 wird in jeder möglichen Stellung angeordnet, so daß die Bahn gegen die Oberfläche in Umf angsrichtung um die Bolzen 99 herum durch des Siebbandes 50 gezogen wird. Außerdem ist die Schrauben 101 festgehalten, die in Nähe der beiden Gautschwalze 40 vorzugsweise als Saugwalze mit Enden der Grundplatte 88 in diese eingeschraubt einem inneren Saugkasten 77 ausgebildet, so daß sie sind und an dem benachbarten Oberflächenteil der in ähnlicher Weise bewirkt, daß die neu gebildete 6S zugehörigen Säule 71 zur Anlage kommen, um die Bahn bei der Bewegung des Siebbandes 50 um die Abstreifer gegenüber den von dem Siebband ausge-Walze 40 herum in Anlage an dem Siebband 50 gehal- übten Kräften zu verriegeln. Außerdem sind die ten wird. Neben dem Saugkasten 77 ist ein Saugkasten Säulen 71 mit einer Mehrzahl von Löchern 102 zur
Aufnahme der Schrauben 99 versehen, um eine Vertikaleinstellung der einzelnen Abstreifer und außerdem eine Veränderung der Gesamtzahl der Abstreifer zu ermöglichen.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen in schematischer Darstellung einige Querschnittsformen der Bahnbildungszone, die durch entsprechende Einstellung der Abstreifer 70 erzielt werden können. So sind in Fig. 6 die Abstreifer in der Weise angeordnet, daß sie ein gleichmäßiges Konvergieren der beiden Siebbänder und damit eine gleichmäßige konische Formgebung der Bahnbildungszone 52 bewirkt. Gemäß Fig. 7 sind die Abstreifer so angeordnet, daß die Bahnbildungszone 52 a in ihrem oberen Abschnitt verhältnismäßig langsam, in Richtung auf ihren unteren Abschnitt fortschreitend, dagegen schneller konvergiert. Gemäß Fig. 8 wird der Konuswinkel in Längsrichtung der Bahnbildungszone 52 b kleiner, während bei der Einstellung nach Fig. 9 die Blattbildungszone 52 c sich aus einer Anzahl von geradlinigen Abschnitten zusammensetzt.
Die Abstreifer 90 haben zusätzlich zu ihrer Aufgabe bezüglich der Festlegung und Formgebung der Bahnbildungszone die sehr wichtige Wirkung einer Herbeiführung und Steuerung der Abführung von Wasser aus der Bahnbildungszone. So wird, wenn mehr Abstreifer verwendet und unter verhältnismäßig geringem gegenseitigem Abstand angeordnet werden, der Wasserentzug im Bereich des zugehörigen Siebbandes gegenüber diesen näher einander angeordneten Abstreifern herabgesetzt, und unter gewissen Betriebsbedingungen kann dies wünschenswert sein, insbesondere im oberen Bereich der Bahnbildungszone. Diese Anordnungen werden teilweise durch die gewünschten Endeigenschaften der Bahn diktiert. Wenn beispielsweise im oberen Abschnitt der Bahnbildungszone das Wasser schnell entzogen wird, so haben kleinere Fasern weniger Zeit, um an die Oberfläche zu wandern als dann, wenn der Wasserentzug am Anfang der Vliesbildung geringer gehalten wird, so daß im erstgenannten Falle die Bahn im Querschnitt verhältnismäßig homogen ausfällt, während im letztgenannten Falle in dem den Oberflächen benachbarten Bereich mehr kleinere Fasern liegen werden, während die längeren Fasern sich mehr im mittleren Querschnittsbereich der Bahn konzentrieren.
Ein weiteres Merkmal der Wirkung der Abstreifer 90 wird am besten in Verbindung mit der Wirkungsweise der Maschine als Ganzes beschrieben, bei der der Ausgangsstoff dem Spalt 35 kontinuierlich zugeleitet wird, während die Siebbänder 50 und 51 sich mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit nach unten durch diesen Spalt hindurchbewegen. Der Stoff bewegt sich durch den Spalt 35 mit praktisch der gleichen Geschwindigkeit wie derjenigen der Siebbänder nach unten, und das darin enthaltene Verdünnungswasser wird progressiv abgezogen, während die Siebbänder entlang den einander gegenüberliegenden Seiten der Blattbildungszone 52 nach unten konvergieren.
Bei einer in der beschriebenen Art und Weise ausgebildeten Maschine wirken die den Abzug des Wassers aus der Bahnbildungszone hervorrufenden Kräfte gleichmäßig auf beide Seiten der Bahn ein, weil diese Kräfte nur durch die Schwerkraft und durch die Anordnung paarweise vorgesehener Abstreifer 90 erzeugt werden. Das Wasser wird deshalb von beiden Seiten der Bahn bei deren Bildung gleichmäßig abgezogen, so daß der bei den üblichen Papiermaschinen zu beobachtende Zweiseiteneffekt in wirksamer Weise völlig ausgeschaltet wird. Beim Durchtritt des Wassers durch die Siebbänder wird das Wasser durch die Abstreifer 90 nach außen und nach unten aus der Bahnbildungszone gedrängt, und das Wasser kann bequem beispielsweise durch die Tröge 110 gesammelt und abgeleitet werden. Von jedem dieser Tröge führt an der Rückseite der Maschine eine Entleerungsleitung 111 hinweg. Da der größte Teil des Wassers aus dem Stoff im Bereich zwischen den oberen und den unteren Abstreifern abgeleitet wird, kann die wirksame Länge des Wasserentzugsbereiches verändert werden, indem der Bereich zwischen den oberen und zwischen den unteren Abstreifern verlängert oder aber verkürzt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Papiermaschine mit zwei horizontal gelagerten, einen Spalt bildenden Brustwalzen, zwei unterhalb der Brustwalzen gelagerten Gautschwalzen und einem Paar um die einander zugeordneten Brust- und Gautschwalzen geschlungenen und durch den Spalt zwischen den Brustwalzen nach unten im Horizontalabstand zueinander unter Bildung einer Bahnbildungszone hindurchführenden endlosen Siebbändern, ferner mit einem oberhalb der Brustwalzen angeordneten Stofiauflaufkasten, der den Papierstoff nach unten zwischen die Siebbänder einführt, sowie mit Abstreifern, die an gegenüberliegenden Seiten der Bahnbildungszone angeordnet sind und an der Innenseite des zugehörigen Siebbandes anliegen und sich quer zur Bahnbildungszone erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (90) sowohl quer als auch längs der Bewegungsrichtung der Siebbänder (50, 51) zur Veränderung des Querschnittes der Bahnbildungszone (52) verstellbar sind.
2. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (90) an den Ständern (71) des Maschinenrahmens schwenkbar gelagert sind.
3. Papiermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Abstreifern (90) auf jeder Seite eine Abflußwanne (110) zugeordnet ist, die am Maschinenrahmen befestigt und mit einer Abflußleitung (111) versehen ist.
4. Papiermaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (90) in vertikaler Richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1963B0073671 1962-10-08 1963-09-27 Papiermaschine Pending DE1461054B1 (de)

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US232337A US3215594A (en) 1962-10-08 1962-10-08 Paper forming apparatus

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DE1461054B1 true DE1461054B1 (de) 1971-01-28

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