DE1113432B - Backofen mit durch OElbrenner beheizten Hochdruckdampfrohren - Google Patents

Backofen mit durch OElbrenner beheizten Hochdruckdampfrohren

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Publication number
DE1113432B
DE1113432B DEZ7244A DEZ0007244A DE1113432B DE 1113432 B DE1113432 B DE 1113432B DE Z7244 A DEZ7244 A DE Z7244A DE Z0007244 A DEZ0007244 A DE Z0007244A DE 1113432 B DE1113432 B DE 1113432B
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DE
Germany
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flame
combustion chamber
oven
oil burner
pipe
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Application number
DEZ7244A
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English (en)
Inventor
Jakob Zepp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/06Ovens heated by radiators
    • A21B1/14Arrangement of radiators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Backofen mit durch Ölbrenner beheizten Hochdruckdampf rohren (Perkinsrohren), deren Enden unverkleidet sind und in einer im wesentlichen sich senkrecht erstreckenden Brennkammer in Lagen in mehreren Etagen übereinanderliegen, wobei die oberen Enden weiter in die Brennkammer hineinragen als die unteren Enden und wobei der Ölbrenner für einen Betrieb mit langbrennender, hochsteigender Flamme eingerichtet ist, die unterhalb der untersten Rohrlage in die Brennkammer einmündet.
Bei den bekannten Backöfen dieser Art hat sich eine ungleichmäßige Erhitzung der Perkinsrohre in den verschiedenen Etagen ergeben. Man hat deshalb schon die Rohrenden in den untersten Etagen mit wärmeisolierendem Material umkleidet, um sie einer direkten Einwirkung durch die Flamme zu entziehen. Hierdurch kann man jedoch nur eine Vergleichmäßigung der Erwärmung bei einem Dauerbetrieb des Ofens erreichen. Beim Anheizen und auch noch einige Zeit danach werden die umkleideten Rohrenden zu wenig beheizt. Sowohl bei öfen mit teilweise umkleideten Rohrenden als auch bei solchen, bei denen die Rohrenden sämtlich unverkleidet sind, hat man die Flamme an der Seite etwa im rechten Winkel zu der Rohrerstreckung in die Brennkammer einmünden lassen oder nach einer etwas anderen Ausführungsart an der den Einmündungsöffnungen für die Rohrenden gegenüberliegenden Seite der Brennkammer. Bei öfen mit nur unverkleideten Rohrenden hat man dann durch den oben erwähnten Betrieb mit langbrennender, hochsteigender Flamme eine Vergleichmäßigung der Erwärmung angestrebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ofen bzw. die Brennkammer so auszubilden, daß eine Vergleichmäßigung der Erwärmung der Rohrenden in den verschiedenen Etagen gewährleistet ist, und zwar sowohl bei einem Dauerbetrieb des Ofens als auch unmittelbar und einige Zeit nach dessen Anheizen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine Flammeneinmündungsöffnung des ölbrenners, die auf derselben Seite der Brennkammer liegt wie die Einmündungsöffnungen für die Rohrenden.
Dadurch wird eine gleichmäßige Erwärmung aller Rohrenden in allen Etagen erreicht. Eine Feineinstellung der Erwärmung in den verschiedenen Etagen kann dabei in an sich bekannter Weise dadurch erfolgen, daß man die Rohrenden in den unteren Etagen weniger weit in die Brennkammer hineinragen läßt als in den oberen Etagen.
Die Flamme zieht außerhalb der Rohrenden in der Backofen mit durch Ölbrenner
beheizten Hochdruckdampfrohren
Anmelder:
Jakob Zepp, Aachen, Roonstr. 3
Jakob Zepp, Aachen,
ist als Erfinder genannt worden
unteren Etage oder den unteren Etagen an der diesen Enden gegenüberliegenden Wandung der Brennkammer entlang.
Die Rohrenden in den unteren Etagen sind daher einer direkten Einwirkung durch die Flamme nicht ausgesetzt. Gegenüber einem Backofen, dessen Rohrenden in den unteren Etagen wärmeisolierend umkleidet sind, ist bei der Erfindung der besondere Vorteil gegeben, daß die Wärmeverhältnisse nicht nur bei Dauerbetrieb, sondern bereits unmittelbar nach der Inbetriebnahme des Ofens bzw. kurze Zeit danach vorhanden sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die der Flammeneinmündungs-Öffnung gegenüberliegende Wandung aus einer Wärmestrahlen gut reflektierenden Schamotteschicht und einer dahinterliegenden Schicht aus wärmeisolierendem Material besteht.
Durch eine solche Ausbildung der gegenüberliegenden Wandung wird einerseits erreicht, daß die Wärmerückstrahlung ein ausreichendes Maß hat und daß trotz der erheblichen Erwärmung der Schamotteschicht keine wesentlichen Wärmeverluste nach außen eintreten, da dies durch die darunterliegende Schicht durch wärmeisolierendes Material verhindert wird.
Vorteilhaft wird die Flammeneinmündungsöffnung etwa mittig unter den Rohrenden angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise nicht nur eine Vergleichmäßigung der Erwärmung der Rohrenden in den verschiedenen Etagen gegeben ist, sondern daß auch die Rohrenden innerhalb ein und derselben Etage bei dieser Ausbildung eine hinreichend gleichmäßige Erwärmung erfahren.
In vorteilhafter Weise wird der Ölbrenner unterhalb des untersten Backraumes angeordnet und durch eine im wesentlichen gerade verlaufende Rohrleitung mit der Flammeneinmündungsöffnung verbunden.
109 687/1
Als besonders zweckmäßig hat es. sich erwiesen, den Ölbrenner an der Seite des Backofens unterzubringen und durch eine abgewinkelte Rohrleitung mit der Flammeneinmündungsöffnung zu verbinden.
Die Flammeneinmündungsöffnung liegt auch bei dieser Ausbildung wieder etwa mittig unter den Rohrenden, und der Ölbrenner ist an der Seite des Backofens gut zugänglich.
In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Ofen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die oberste Rohrlage des Ofens gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die oberste Rohrlage eines Ofens mit seitlich angeordneter Brennkammer.
Die Backräume 1, 2, 3 und 4 beim Ofen gemäß Fig. 1 und 2 in den verschiedenen Etagen werden jeweils von unten beheizt durch die Perkinsrohre S, 6, 7 und 8. Die Enden 5', 6', 7' und 8' dieser Rohre ragen in die Brennkammer 9 hinein, die sich im wesentlichen senkrecht erstreckt. Die oberen Enden ragen weiter in die Brennkammer hinein als die unteren Enden. Die Einmündungsöffnungen in der Brennkammer 9 für diese Rohrenden sind mit 17, 18, 19 und 20 bezeichnet. 21 bzw. 10 ist die auf derselben Seite der Brennkammer wie die vorgenannten Einmündungsöffnungen liegende Einmündungsöffnung für die Heizflamme in die Brennkammer 9. Die Heizflamme wird gespeist durch den Ölbrenner 12 über die Rohrleitung 11. Der Ölbrenner 12 befindet sich beispielsweise am Ende des Gärraumes. 23. Die Heizflamme mündet unten waagerecht in die Brennkammer 9 ein und biegt bald nach der Einmündung nach oben um. Dabei berührt sie das Rohrende 8' und eventuell auch noch das Rohrende 7' nicht unmittelbar. Sie berührt statt dessen die Wärmestrahlen reflektierenden Flächenteile 13 und 14 der Schamotteschicht 15. In ihrem weiteren Verlauf nach oben berührt die Heizflamme die Rohrenden 6' und 5'. Hier hat aber die Heizflamme bereits eine geringere Temperatur. Die Rohrenden 8' bzw. eventuell auch noch 7' werden durch die Wärmestrahlung der Flächenteile 13 und 14 erwärmt. Diese Wärmestrahlung ergibt keine so große Erhitzung, wie sie durch eine unmittelbare Berührung der Rohrenden 8' und T durch die Heizflamme gegeben wäre. Wenn nun die Rohrenden 8', 7', 6' und 5' jeweils entsprechend weit in die Brennkammer 9 hineinragen, so kann auf die vorbeschriebene Weise eine weitgehend gleichmäßige Beheizung sämtlicher Rohrenden erreicht werden. Hinter der Schamotteschicht 15 ist eine Schicht 16 aus wärmeisolierendem Material vorgesehen, die dazu dient, trotz Aufheizung der Schamotteschicht 15 Wärmeverluste nach außen zu vermeiden.
Bei der Ausbildungsart des Backofens gemäß Fig. 3 weisen die Perkinsrohre 5" eine Abwinkelung auf, die beispielsweise durch spezielle räumliche Verhältnisse des Backofens bedingt ist. Die Rohrenden 5'" münden hier über Einmündungsöffnungen 17' in die Brennkammer 22 ein. Die Flammeneinmündungsöffnung ist wieder mit 21 bzw. 10 bezeichnet und liegt auch in diesem Falle auf derselben Seite der Brennkammer 22 wie die Einmündungsöffnungen für ίο die Rohrenden 5'".

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Backofen mit durch Ölbrenner beheizten Hochdruckdampfrohren (Perkinsrohren), deren Enden unverkleidet sind und in einer im wesentlichen sich senkrecht erstreckenden Brennkammer in Lagen in mehreren Etagen übereinanderliegen, wobei die oberen Enden weiter in die Brennkammer hineinragen als die unteren Enden und wobei der Ölbrenner für einen Betrieb mit langbrennender, hochsteigender Flamme eingerichtet ist, die unterhalb der untersten Rohrlage in die Brennkammer einmündet, gekennzeichnet durch eine Flammeneinmündungsöffnung (10, 21) des Ölbrenners (12), die auf derselben Seite der Brennkammer (9, 22) liegt wie die Einmündungsöffnungen (17, 17', 18, 19, 20) für die Rohrenden (5', 5'", 6', 7', 8').
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Flammeneinmündungsöffnung (10, 21) gegenüberliegende Wandung aus einer Wärmestrahlen gut reflektierenden Schamotteschicht (15) und einer dahinterliegenden Schicht aus wärmeisolierendem Material besteht.
3. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammeneinmündungsöffnung (10, 21) etwa mittig unter den Rohrenden (5', 5'", 6', 7', 8') angeordnet ist.
4. Backofen nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbrenner (12) unterhalb des untersten Backraumes angeordnet und durch eine im wesentlichen gerade verlaufende Rohrleitung (11) mit der Flammeneinmündungsöffnung (10, 21) verbunden ist.
5. Backofen nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbrenner (12) an der Seite des Backofens angeordnet und mit einer abgewinkelten Rohrleitung mit der Flammeneinmündungsöffnung (10, 21) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1742 001;
österreichische Patentschrift Nr. 134 851;
französische Patentschrift Nr. 1127 316;
britische Patentschrift Nr. 180 366.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ7244A 1959-04-06 1959-04-06 Backofen mit durch OElbrenner beheizten Hochdruckdampfrohren Pending DE1113432B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB180366A (en) * 1920-12-24 1922-05-24 Warwick Henry Beanes Improvements relating to baking and like ovens
AT134851B (de) * 1932-03-24 1933-10-10 Rudolf Schwinn Dampfbackofen mit Öl- oder Gasfeuerung.
FR1127316A (fr) * 1954-07-12 1956-12-13 Dispositif destiné à la distribution réglable de chaleur dans les fours pour la cuisson de pâtes alimentaires, telles que pain, biscuits et pâtisserie
DE1742001U (de) * 1956-11-08 1957-03-28 Ferd H E Rachow G M B H Oelfeuerung fuer backoefen.

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