DE424535C - Heizofen fuer beliebigen Brennstoff - Google Patents
Heizofen fuer beliebigen BrennstoffInfo
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- DE424535C DE424535C DEJ23507D DEJ0023507D DE424535C DE 424535 C DE424535 C DE 424535C DE J23507 D DEJ23507 D DE J23507D DE J0023507 D DEJ0023507 D DE J0023507D DE 424535 C DE424535 C DE 424535C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C1/00—Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
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- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
Bei Heizöfen, die mit einem seine Temperatur längs des Heizgasweges stark ändernden
Heizmittel (ζ. Β. Verbrennungsgasen einer Feuerung) betrieben werden und deren
die Wärme nach außen abgebenden Heizkanäle unmittelbar von den Heizgasen beheizt
werden, ist die Oberflächentemperatur dieser Heizkanäle infolge der unmittelbaren Berührung
mit den Heizgasen ungleichmäßig, und ίο zwar an den dem Heizgaseintritt zugelegenen
Stellen sehr hoch. Hierdurch können sich Übelstände ergeben, wie Verbrennung des
sich auf der Oberfläche ablagernden Staubes und deren lästige Nebenerscheinungen.
Außerdem sind diese Heizkanäle der Zerstörung durch die hohe Temperatur der Heizgase
und durch deren Säuregehalt ausgesetzt, so daß die Gefahr besteht, daß diese Kanäle,
besonders an dem dem Heizgaseintritt zu gelegenen Teil, schadhaft werden, und daß
durch diese schadhaft gewordenen Stellen Heizgase entweichen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, bei Heizöfen an allen Stellen der die Wärme
nach außen abgebenden Heizkanäle eine annähernd gleichmäßige, die als zulässig erachtete
Grenze nicht überschreitende Oberflächentemperatur zu erzielen.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß um einen den Heizgasstrom in an
sich bekannter Weise umschließenden, unmittelbar beheizten Mantel in einigem Abstand
ein zweiter, wenigstens oben oder unten geschlossener und von dem unmittelbar beheizten Mantel nur durch Strahlung erwärmter
Mantel angeordnet ist, wobei der Abstand beider Mäntel voneinander entsprechend der sinkenden Heizgastemperatur
derart abnimmt, daß die Oberflächentemperatur des mittelbar beheizten Mantels an
allen Stellen annähernd gleichmäßig wird.
Dies kann in der Weise erreicht werden, daß bei einem vom Heizgaseintritt bis zum
Heizgasaustritt gleichen Querschnitt aufweisenden unmittelbar beheizten Mantel der
durch Strahlung zu erwärmende Mantel sich vom Heizgaseintritt zum Heizgasaustritt hin
kegelförmig verengt oder daß bei gleichbleibendem Querschnitt des mittelbar b.eheizten
Mantels sich der unmittelbar beheizte Mantel zum Heizgasaustritt hin kegelförmig
erweitert oder daß beide Mäntel in sinnentsprechender Weise als sich kegelförmig erweiternde
bzw. verengende Kanäle ausgebildet sind. Dabei ist der von dem unmittelbar beheizten Mantel und von dem durch
Strahlung zu erwärmenden Mantel begrenzte Raum wenigstens oben und unten abgeschlossen
und von einer ruhenden Luft- oder Gasschicht ausgefüllt, so daß eine die Wärme-Übertragung
durch Strahlung beeinflussende Strömung nicht auftreten kann. Der innere, unmittelbar beheizte Mantel kann bis zum
Austritt des Heizgases aus dem Heizofen durchgeführt sein oder aber nur auf eine
Strecke, in der die Heizgastemperatur schon so weit gesunken ist, daß trotz ihrer von dort
ab unmittelbaren Berührung mit dem äußeren Mantel die Oberflächentemperatur dieses
Mantels den gewünschten Betrag nicht überschreitet. Der äußere Mantel erhält zweckmäßig
eine Form, die einer Ablagerung von Staub möglichst weit vorbeugt und eine gute Reinigungsmöglichkeit bietet. Die Mäntel
können kreisförmigen, länglichen oder sonst beliebig gestalteten Querschnitt besitzen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke in den
Abb. ι bis 3 schematisch veranschaulicht, während
Abb. 4 bis 6 als Ausführungsbeispiel einen Gasheizofen darstellen, wobei
Abb. 4 eine Seitenansicht des Gasheizofens im Schnitt,
Abb. 5 eine Vorderansicht des Gasheizofens, teilweise im Schnitt nach Linie V-V
der Abb. 4 und
Abb. 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 4 ist.
Nach den Abb. 1 und 2 besteht die für Beheizung mittels Gas bestimmte Heizvorrichtung
aus zwei ineinander geschachtelten Rohren 1, 2, von denen das äußere Rohr 2 mit
seinem umgebogenen unteren Teil 3 den von den Rohren 1, 2 begrenzten Raum nach unten
abschließt. Das innere Rohr 1 ist der unmittelbaren Beeinflussung durch die Heizgase
ausgesetzt, während das äußere Rohr 2 durch eine ruhende Luftschicht vom inneren Rohr 1
getrennt ist und auf seiner Außenseite von der zu beheizenden Luft bestrichen wird.
Das äußere Rohr 2 wird also vom inneren Rohr ι mittelbar nur durch Strahlung und
Konvektion beheizt und gibt erst seinerseits die Wärme nach außen ab.
Durch entsprechende Bemessung des Ab-
2g Standes zwischen dem unmittelbar beheizten
inneren Rohr 1 und dem äußeren Rohr 2, nach Abb. 1 erreicht durch eine Verjüngung
des äußeren Rohres 2 zum Heizgasaustritt hin, nach Abb. 2 durch eine Verjüngung des
äußeren Rohres 2 und eine Verbreiterung des inneren Rohres 1 zum Heizgasaustritt hin,
läßt sich nun in Verbindung mit der sinkenden Heizgastemperatur erreichen, daß das
äußere Rohr 2 eine über seine ganze Länge praktisch gleichmäßige, die als zulässig erachtete
Höchstgrenze nirgends überschreitende Temperatur annimmt.
Abb. 3 zeigt eine Heizvorrichtung mit einer Feuerung für feste Brennstoffe. Das
innere Rohr 1 ist hier nicht bis zum Austritt der Abgase aus dem Heizkörper, sondern nur
bis zu einer Höhe durchgeführt, in der die Temperatur der Heizgase schon so weit gesunken
ist, daß trotz der von hier ab direkten Berührung der Heizgase mit dem äußeren Rohr 2 die Oberflächentemperatur dieses
Rohres den gewünschten Betrag nicht überschreitet.
Nach den Abb. 4 und 5 ist ein Gasheizofen nach der Erfindung aus Elementen zusammengesetzt,
die je aus einem von den Heizgasen durchströmten Innenmantel 1 und
einem diesen mit Abstand umgebenden äußeren Mantel 2 bestehen. Die Mantel 1 sind auf
einer nach unten offenen Verbrennungskam-
mer 5 befestigt, in welcher die durch das Brennerrohr 4 gespeisten Flammen brennen,
so daß die entstehenden Verbrennungsgase durch die Mäntel 1 nach oben abziehen.
Unter dem Brennerrohr 4 ist ein Reflektor 6 vorgesehen. Die äußeren Mäntel 2 verengen
sich vom Heizgaseintritt nach oben hin und münden mit ihrem verjüngten Teil in eine
mit einem Abzugsrohr 7 versehene Sammel- '. kammer 8 für die Abgase; in ihrem unteren
Teile sind sie seitlich verbreitert und mit den Seitenrändern der Verbreiterung aneinandergefügt
(Abb. 5), während die unteren Enden an die Verbrennungskammer 5 angeschlossen sind und so gleichzeitig einen. Abschluß des
von beiden Mänteln 1, 2 begrenzten Raumes bilden. Die inneren Mäntel 1 sind nicht ganz
bis zur Sammelkammer 8 durchgeführt; die Erwärmung der äußeren Mäntel 2 erfolgt also
bis zum Austritt der Heizgase aus den Manteln ι nur durch Strahlung und Konvektion;
erst nachdem die Heizgastemperatur bis auf den für die Mäntel 2 zulässigen Betrag gesunken
ist, können die Heizgase nach Verlassen der inneren Mäntel 1 einen Teil der Mäntel 2 unmittelbar
bestreichen, bevor sie in die Sammelkammer 8 und von dort in das Abzugsrohr 7 gelangen.
Claims (3)
1. Heizofen für beliebigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß um einen
den Heizgasstrom in an sich bekannter Weise umschließenden, unmittelbar beheizten
Mantel (1) in einigem Abstand go
ein zweiter, oben oder unten geschlossener und von dem Mantel (1) nur durch
Strahlung erwärmter Mantel (2) angeordnet ist, wobei der Abstand beider Mäntel voneinander entsprechend der von
der Heizquelle aus abnehmenden Oberflächentemperatur des unmittelbar beheizten Mantels (1) derart abnimmt, daß die
Oberflächentemperatur des mittelbar beheizten Mantels (2) an allen Stellen annähernd
die gleiche wird.
2. Heizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgas kurz
vor seinem Austritt aus dem Heizofen einen kleinen Teil des äußeren, sonst nur
durch Strahlung erwärmten Mantels (2) unmittelbar bespült.
3. Heizofen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere öfen nach Anspruch 1 oder 2
zu einem Gliederheizkörper vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ23507D DE424535C (de) | Heizofen fuer beliebigen Brennstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ23507D DE424535C (de) | Heizofen fuer beliebigen Brennstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424535C true DE424535C (de) | 1927-03-03 |
Family
ID=7201425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ23507D Expired DE424535C (de) | Heizofen fuer beliebigen Brennstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424535C (de) |
-
0
- DE DEJ23507D patent/DE424535C/de not_active Expired
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