DE1112381B - Biegevorrichtung fuer Betonstahl - Google Patents

Biegevorrichtung fuer Betonstahl

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Publication number
DE1112381B
DE1112381B DEP25429A DEP0025429A DE1112381B DE 1112381 B DE1112381 B DE 1112381B DE P25429 A DEP25429 A DE P25429A DE P0025429 A DEP0025429 A DE P0025429A DE 1112381 B DE1112381 B DE 1112381B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
driver
head
roller
driver head
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Pending
Application number
DEP25429A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Funke
Helmut Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Firma Paul Ferd Peddinghaus
Original Assignee
Firma Paul Ferd Peddinghaus
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Publication date
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Publication of DE1112381B publication Critical patent/DE1112381B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

Description

  • Biegevorrichtung für Betonstahl Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegevorrichtung für Betonstahl mit einer ortsfesten Widerlagerrolle sowie einem Mtnehmer auf einem Biegehebel und einer zentrisch zu diesem Hebel angeordneten Biegerolle.
  • Bei derartigen Biegevorrichtungen ist es bekannt, den angetriebenen Biegehebel mit einem Mitnehmer zu versehen, der einen verstellbaren, halbzylindrischen Kopf trägt. Dieser befindet sich stets in senkrechter Stellung gegenüber der Maschinenoberseite. Bei derartigen Biegevorrichtungen zeigt sich nach einiger Zeit der Nachteil, daß die den Biegerollenbolzen aufnehmende Bohrung bzw. der Biegerollenbolzen selbst einem mehr oder minder starken Verschleiß unterworfen sind, durch den sich eine Schrägstellung des Bolzens bzw. der Rolle ergibt. Für das Biegen einzelner Stäbe ist diese Schrägstellung ohne wesentliche Bedeutung. Sollen dagegen mehrere gegeneinanderliegende Stäbe gleichzeitig gebogen werden, so zeigt sich, daß die einzelnen Stäbe infolge der Schrägstellung des Bolzens und damit der Biegerolle eine unterschiedlich große Biegung erfahren. Diese Unterschiede können unter Umständen so groß sein, daß ein Teil der gebogenen Stäbe unbrauchbar wird.
  • Zur Behebung dieses Nachteiles ist bereits vorgeschlagen worden, den Mitnehmerkopf in eine zu der schiefstehenden Biegerolle parallele, zur Schwenkachse des Biegehebels geneigte Lage einstellbar zu gestalten. Hierdurch kann je nach der Schräglage des Bolzens und der zugehörigen Biegerolle die Schräglage des Mitnehmerkopfes eingestellt werden. Dies bedeutet, daß zwischen Biegerolle und Mitnehmerkopf über die ganze Höhe beider Teile ein gleichmäßiger Abstand erreicht wird, durch den auch den übereinanderliegenden Stäben beim Biegen eine gleichmäßige Abbiegung gegeben wird.
  • Die bisher bekannte Biegevorrichtung, deren halbrunder Mitnehmerkopf in seiner Neigung einstellbar ist, macht zunächst die Einstellung des Abstandes zwischen Mitnehmerkopf und Biegerolle und danach die Einstellung der Neigung erforderlich. Bei wechselndem Durchmesser ergibt sich somit bei gewölbtem Mitnehmerkopf nur eine punktförmige Anlage zwischen Mitnehmerkopf und zu biegendem Betoneisenstab. Diese führt häufig zu Verletzungen des Stabes, wodurch sich Einkerbungen und Risse nicht vermeiden lassen.
  • Die Erfindung bezweckt die Verbesserung dieser Mitnehmervorrichtung. Hierbei soll vor allem der Ab- stand der Anordnung des Mitnehmerkopfes und der seiner Einstellteile von der Schwenkachse des Biegehebels oder Biegetellers möglichst klein gehalten werden, so daß sich beim schnellen Zurückdrehen des Biegetellers keine Gefahr für den Bedienungsmann ergibt. Des weiteren soll mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht werden, daß sich eine linienförmige Berührung zwischen Biegekopf und Betoneisenstab ergibt. Bei Rippenstäben ergibt dies eine mehrfache Auflage zwischen jedem einzelnen Stab und dem hfitnehmerkopf, ohne daß es einer besonderen Einstellung des Kopfes bedarf.
  • Hierzu wird vorgeschlagen, den Mitnehmer als hülsenförmigen Mitnehmerkopf auszubilden, der über den Tragzapfen geschoben wird, in dem zwei parallele, die Neigung und den Abstand zur Biegerolle bestimmende Stellschrauben vorgesehen sind. Dies bringt auch den Vorteil mit sich, daß mit beiden Stellschrauben in einem Bedienungsgang sowohl der Ab- stand des Mitnehmerkopfes von der Biegerolle als auch die Neigung des Erstgenannten eingestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform sieht ferner eine gerade Anlagefläche am Mitnehmerkopf vor. Außerdem ist der Mitnehmerkörper auf dem Biegehebel schwenkbar gelagert. Dadurch kann sich der gesamte Mitnehmer unabhängig von der Stärke des zu biegenden Betonstahles selbsttätig derart einstellen, daß jeweils eine linienförinige Berührung des Kopfes mit dem Stab gegeben bzw. bei Rippenstählen eine mehrfache Berührung vorhanden ist.
  • Bei der praktischen Ausführungsform kann der hülsenförmige Mitnehmerkopf an der der Biegerolle abgewandten Seite mit Aussparungen versehen sein, durch die die Stellschrauben, die übereinanderliegend den Tragzapfen durchsetzen, ragen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mitnehmers dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht von der Betätigungsseite her, Fig. 2 und 3 einen Seitenschnitt mit verschiedener Schräglage des hülsenförmigen Mitnehmerkopfes, Fig. 4 die Draufsicht und Fig. 5 eine Gesamtansicht der Biegevorrichtung mit Biegerolle und Biegeteller von oben.
  • Der zu biegende Betoneisenstab 1 liegt mit seinem nicht abzubiegenden Abschnitt la an der ortsfesten Widerlagerrolle 2 an. Der die Abbiegung 1 b tragende Abschnitt des Stabes liegt an der Biegerolle 3 an, die auf dem Bolzen 4 gelagert ist. Durch Verschleiß hat sich der Bolzen derart schräg gestellt, daß die Biegerolle gleichfalls eine schräge Anlagefläche dem Betoneisenstab darbietet und die Oberseite der Rolle 3 aus der ursprünglichen, in gestrichelter Lage wiedergegebenen Stellung in die in ausgezogener Linie wiedergegebene Stellung gelangt.
  • Der Mitnehmer 5 weist einen hülsenförmigen Mitnehmerkopf 6 auf, der vorzugsweise, wie insbesondere aus Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, rechteckigen Außenumfang aufweist. Der Innendurchmesser bzw. der Abstand der Innenwandungen 7,8 in Längserstrekkung der Hülse ist größer als der Durchmesser des durch den Innenraum der Hülse ragenden Tragzapfens 9. Dieser wird von zwei SteHschrauben 10, 11 durchragt, deren Gewinde in das Gewinde der Bohrungen 12, 13 des Tragzapfens eingreift. Die Stimseite 14 jeder Stellschraube 10 ' 11 liegt an der der Anlagefläche 15 benachbarten Innenwandung an, während das freie Ende jeder Stellschraube mit einem Rändelkopf 16 versehen ist, der durch je eine Aussparung 17 der Hülse hindurchragt.
  • Das untere Ende des Zapfens 9 ist als Lagerzapfen 18 ausgebildet, so daß der gesamte Mitnehmer in Richtung der Pfeile 19 (Fig. 5) schwenkbar ist. Die gerade Anlagefläche 15 kann sich auf Grund der Drehbarkeit des Mitnehmers den jeweiligen Verhältnissen des Betoneisenstabes anpassen.
  • Zum Einstellen des Mtnehmerkopfes in bezug auf seine Neigung und in bezug auf den Abstand zu der Biegerolle 4 ist es nur erforderlich, die beiden Stellschrauben 10, 11 in einem Bedienungsgang zu betätigen. Die übereinander angeordneten Stellschrauben bringen eine vorteilhafte Platzersparnis mit sich, so daß der Abstand der Rändelköpfe 16 von dem Biegerollenzapfen und damit der Schwenkachse des Biegetellers 20, auf dem der Mitnehmer drehbar ist, gering gehalten ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Biegevorrichtung für Betonstahl mit einer ortsfesten Widerlagerrolle sowie einem Mitnehmer auf einem Biegehebel oder -teller und einer zentrisch angeordneten Biegerolle, wobei der Mitnehmerkopf in eine zur Schwenkachse des Biegehebels geneigte Lage einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmer (5) ein über einen Tragzapfen (9) mittels Längsschlitz (7, 8) steckbarer, durch im Tragzapfen (9) angeordnete Stellschrauben (10, 11) horizontal verstellbarer und neigbarer hülsenförmiger Mitnehmerkopf (6) vorgesehen ist.
  2. 2. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerkopf (6) eine gerade Anlagefläche (15) aufweist und der Tragzapfen (9) auf dem Biegehebel (20) schwenkbar gelagert ist. 3. Biegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerkopf (6) Aussparungen (17) für die Stellschrauben (10, 11) aufweist.
DEP25429A 1960-07-27 1960-07-27 Biegevorrichtung fuer Betonstahl Pending DE1112381B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4078411A (en) * 1976-11-15 1978-03-14 Eaton-Leonard Corporation Floating clamp die
DE3617986A1 (de) * 1986-05-28 1987-12-03 Peddinghaus Carl Ullrich Dr Vorrichtung zum biegen von mehreren uebereinander angeordneten profilstaeben
US4899567A (en) * 1987-12-02 1990-02-13 Societe Nationale D'etude Et De Construction De Moteurs D'aviation (Snecma) Method and apparatus for bending tubes with end fittings

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