DE1112013B - Vorrichtung zum Loesen stehender Schuettgut-waende, insbesondere in Bunkern - Google Patents

Vorrichtung zum Loesen stehender Schuettgut-waende, insbesondere in Bunkern

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Publication number
DE1112013B
DE1112013B DEE17272A DEE0017272A DE1112013B DE 1112013 B DE1112013 B DE 1112013B DE E17272 A DEE17272 A DE E17272A DE E0017272 A DEE0017272 A DE E0017272A DE 1112013 B DE1112013 B DE 1112013B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bunker
bunkers
walls
motor
loosening
Prior art date
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Pending
Application number
DEE17272A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Kienle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elba Werk Maschinen GmbH and Co
Original Assignee
Elba Werk Maschinen GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Elba Werk Maschinen GmbH and Co filed Critical Elba Werk Maschinen GmbH and Co
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Publication of DE1112013B publication Critical patent/DE1112013B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/68Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using rotating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lösen stehender Schüttgutwände, insbesondere in Bunkern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die freihängend in Bunker hinabgeIassen wird und dazu geeignet ist, im Bunkerinnenraum stehendes, Brücken oder Wände bildendes Material zum Einsturz zu bringen.
  • Bei großen Hochbunkeranlagen, wie sie insbesondere in Energie-Versorgungsbetrieben und anderen, Kohle oder ähnliche, unter Umständen sehr steile Schüttwinkel bildende Schüttgüter verarbeitenden Industrien als Vorratslager verwendet werden, ergeben sich immer wieder die Schwierigkeiten, wenn in den Bunkern sich bildende sogenannte Brücken oder Wände des Materials, die nicht mehr durch eigene Schwerkraft ausfließen, zum Einsturz gebracht werden müssen.
  • Es ist zwar bekannt, innerhalb oder außerhalb der Bunker an deren Wänden oder an Zwischenwänden Vibratoren anzuordnen, die das Material in Fluß halten sollen, jedoch erreichen diese nicht immer den vorgesehenen Zweck, sondern bewirken unter ungünstigen Umständen sogar ein Zusammenrütteln der stehenden Schüttgutmassen.
  • Andere bekannte Einrichtungen sehen eine ortsfest im Bunker angeordnete senkrechte Walze mit einer Schnecke oder fräserartigen Zähnen vor. Diese Vorrichtung erfordert jedoch bei hohen Bunkern eine sehr große Antriebsleistung und fräst vor allem bei sehr feinkörnigem, klebendem Material nur einen ihrem Durchmesser entsprechenden Schacht frei, ohne jedoch das Material zum Einsturz zu bringen.
  • Weiterhin ist vorgeschlagen worden, Brücken oder Wände im gebunkerten Material von oben her zum Einsturz zu bringen. Dafür sind beispielsweise mit Gewichten beschwerte Ketten oder Seile vorgesehen, die in den Bunker herabhängen und durch einen oberhalb desselben befindlichen elektrischen Antrieb in schwingende Drehung versetzt werden. Diese Ketten oder Seile müssen jedoch, wenn sie wirksam sein sollen, sehr schwer sein und können deshalb bei der üblichen großen Höhe der Bunker nur mit erheblichem Aufwand aus diesem entfernt und, zusammen mit ihrem Antrieb, nur mit einem Hebezeug in einen anderen Bunker verbracht werden. Sie haben aber vor allem den Nachteil, daß sie bei Brückenbildungen nicht nachträglich von oben ins Material eingebracht werden können, so daß in jedem Bunker eine eigene Anlage angeordnet sein muß.
  • Außerdem bekanntgewordene bewegliche Rütteleinrichtungen dringen zwar von oben in das Material ein, sie erfordern jedoch, um wirksam werden zu können, eine große schwingende Masse, die entspre- chend schwer ist und ohne Kran nicht bewältigt werden kann. Sie haben ferner den Nachteil, bei nicht federnder Aufhängung, Seil oder Kette stark zu beanspruchen, so daß hierfür Überdimensionierungen mit entsprechend großen toten Gewichten erforderlich sind. Federnde Aufhängevorrichtungen für solche beweglichen Rütteleinrichtungen, wie sie ebenfalls bekannt sind, lassen sich wiederum nur mit erheblichem mechanischem Aufwand ortsveränderlich gestalten. Allen bekannten Ausführungen von Rüttlern, die frei aufgehängt in den Bunker hinabgelassen werden, ist zudem gemeinsam, daß sie teuer sind und bei Vorhandensein von geraden Materialschächten in diese abgleiten und wirkungslos darin verbleiben.
  • Schließlich ist vorgeschlagen worden, ein in waagerechter und senkrechter Richtung beweglich aufgehängtes, an einem Elektromotor befestigtes Schaufelrad auf das im Bunker stehende und zum Einsturz zu bringende Gut abzulassen. Die entweder seitlich am Elektromotor oder senkrecht unter diesem angeordneten Schaufeln sollen das stehende Gut abräumen und Materialbrücken beseitigen. Zum seitlichen Versetzen dieser Vorrichtungen sind im Inneren der Bunker beidseitig Umlenkwalzen angebracht, die über die gesamte Bunkerlänge reichen und über welche Führungsseile laufen. Es handelt sich dabei um zwei Seile, oder ein einziges, entsprechend langes Seil, welches von einer Winde auf dem Bunker über die Umlenkwalzen an den Bunkerwänden zur Vorrichtung führt. Außer diesem Aufwand ist ein weiteres Seil zur Tiefeneinstellung der Vorrichtung erforderlich. Die Wirkung der Vorrichtung, welche ein senkrecht unter dem Elektromotor angeordnetes Schaufelrad aufweist, soll durch bewegliche Anker verbessert werden, welche ein seitliches Abdrücken des Rades beim Eindringen in das stehende Gut verhindern. Es zeigt sich jedoch, daß sich das Schaufelrad nach Erreichen einer gewissen Eindringtiefe an diesen Seitenankern aufhängt. Es muß daraufhin jedesmal angehoben und in eine neue Ausgangsstellung gebracht werden. Außerdem ist für die gesamte Vorrichtung ein erheblicher Aufwand an Führungsseilen und Umlenkwalzen erforderlich, um dem Räumwerkzeug die gewünschte Fortbewegung zu erteilen. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich, sobald diese komplizierte Vorrichtung von einem Bunker zum anderen versetzt werden soll, weil am neuen Einsatzort dann sämtliche Seile neu aufgelegt werden müssen. Überhaupt unmöglich ist eine Versetzung dann, wenn im Inneren der neuen Bunker keine Umlenkwalzen vorhanden sind. Diese Nachteile beschränken die Anwendung der bekannten Vorrichtung in erheblichem Maße.
  • Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Einrichtung zum Lösen der Materialien in Bunkern zu schaffen, deren Gewicht leichte Versetzbarkeit von Bunker zu Bunker durch eine oder höchstens zwei Bedienungspersonen ohne mechanische Hilfsmittel ermöglicht, die unter Verwendung eines einzigen Seiles von oben in das Material eindringen kann und deren Aufhängung von besonderen Befestigungsvorrichtungen unabhängig ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine motorisch angetriebene Vorrichtung, die räumlich mit einem Elektromotor verbunden ist und an einem Seil frei hängend in das Gut herabgelassen wird, mit einem in dem zu lösenden Gut umlaufenden Werkzeug versehen, das vorzugsweise aus propellerartigen Flügeln besteht. Erfindungsgemäß sind in dem an einem einzelnen Seil hängenden Antriebswendemotor V-förmige Stabilisierungsflächen zur Ausnutzung des Rückdrehmoments angeordnet, deren Länge größer ist als die Länge der Propellerflügel, so daß sie gleichzeitig als stromlinienförmiger Abweiser für das eventuell auf den Motor fallende Gut wirken und damit Motor und Seil vom Druck entlasten. Hauptaufgabe der Stabilisierungsflächen ist es jedoch, vermittels des auf sie wirkenden Rückdrehmoments des Motors das Einstürzen des zu lösenden Gutes zu beschleunigen und gleichzeitig zu verhindern, daß das vom Motor angetriebene umlaufende Werkzeug sich eventuell einen Hohlraum schafft, in dem es wirkungslos bleibt.
  • Die Stabilisierungsflächen bewirken nämlich auch, daß sich die erfindungsgemäße Einrichtung je nach Drehrichtung des Motors und damit des Werkzeuges in der Längsrichtung der Stabilisierungsflächen vorwärts bewegt. Aus diesem Grunde ist der Motor zweckmäßig als Wendemotor ausgebildet, so daß er von der Bedienungsbühne oberhalb des Bunkers umgeschaltet werden kann. Die Einrichtung führt dann bei entsprechend häufigem Umschalten der Drehrichtung außer der Drehbewegung des Werkzeuges auch eine pendelnde Bewegung im Material aus, welche zur Lockerung des stehenden Schüttgutes beiträgt und die Wirksamkeit der Einrichtung bedeutend verstärkt. Diese Wirkung kann durch Nachlassen bzw.
  • Anziehen des Seiles, das zweckmäßig oberhalb des Bunkers auf eine Handwinde od. dgl. aufgetrommelt ist, noch weiter intensiviert werden.
  • Selbstverständlich kann die Einrichtung nach der Erfindung auch anders gestaltet werden, indem das als Fräswerkzeug dienende Flügelpaar auf der austreibenden Welle unwuchtig oder in einer bestimmten, den besonderen Eigenschaften der gebunkerten Schüttgutart speziell angepaßten Form ausgeführt ist.
  • Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen hauptsächlich in ihrer leichten Versetzbarkeit, die ohne Zuhilfenahme von Kränen, Gleitbahnen und anderen Hebezeugen möglich ist, da ein Elektromotor vergleichsweise geringer Leistung mit einem nicht ins Gewicht fallenden Werkzeug und ein einziges -für den gedachten Zweck ausreichend starkes Stahlseil auch bei 40 oder 50m Länge von Hand und gegebenenfalls sogar von einer Bedienungsperson allein von Bunker zu Bunker transportiert werden kann. Gleichzeitig unterliegt ihre Wirksamkeit im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen keiner Einschränkung hinsichtlich der Form des im Bunker stehengebliebenen und zu lösenden Materials, da sie sich sowohl von oben als auch von der Seite in das Gut hineinarbeiten kann.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Darstellung zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Bunkers mit angebrachter Vorrichtung, Fig. 2 eine schematische Ansicht des Räumwerkzeuges und des Antriebsmotors von unten.
  • In das im Bunker 1 oberhalb des Bunkerverschlusses 2 stehende Schüttgut 3, das zum Einsturz gebracht werden soll, wird vermittels der Winde 4, die auf einer Bühne oberhalb des Bunkers 1 vorteilhaft verfahrbar angeordnet ist, das am Seil 5 hängende, durch den Motor 6 angetriebene flügelartige Werkzeug 7 herabgelassen. Beim Einschalten des Motors 6 über das Kabel 8 durch den Handhebel 9 in der durch die angedeutete Stellung9' des Handhebels9 bestimmten Drehrichtung bewegt sich der durch V-förmige Stabilisierungsflächen geführte Motor 6 mit dem Werkzeug 7 beispielsweise in der mit 20 bezeichneten Richtung schräg in das Material hinein und beim Umschalten des Handhebels 9 in die durch die Stellung9" bestimmte Drehrichtung wieder zurück in Richtung 21. Durch Nachlassen oder Aufwinden des Seiles 5 vermittels der Winde 4 kann die beim Wechseln der Drehrichtung des Motors 6 erzeugte radiale Bewegung des Werkzeuges 7 durch dabei zusätzlich entstehende Kippbewegungen der Stabilisierungsflächen 10 wirkungsvoll verstärkt werden, so daß die Schüttgutwand3 nach kurzer Zeit einstürzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Lösen stehender Schüttgutwände, insbesondere in Bunkern, die räumlich mit einem Elektromotor verbunden ist und frei hängend in das Gut hinabgelassen wird, mit einem in dem zu lösenden Gut umlaufenden, als mehrarmiger, propellerartiger Flügel ausgebildeten, am Elektromotor befindlichen Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an einem einzelnen Seil (5) hängenden Antriebswendemotor (6) V-förmige Stabilisierungsfiächen (10) zur Ausnutzung des Rückdrehmoments angeordnet sind, deren Länge größer ist als die Länge der Propellerflügel.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 921 678, 730384, 606 647, 606 646; USA.-Patentschriften Nr. 2561 958, 2 174 348.
DEE17272A 1959-03-10 1959-03-10 Vorrichtung zum Loesen stehender Schuettgut-waende, insbesondere in Bunkern Pending DE1112013B (de)

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Cited By (1)

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FR2550770A1 (fr) * 1983-08-19 1985-02-22 Northern Vibrator Mfg Ltd Appareil pour desagreger les agglomerations de materiaux en particules, par exemple pour detruire les voutes de grain a la vidange d'un silo a cereales

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DE606647C (de) * 1934-12-07 Friedrich Heyer Ortsveraenderliche Misch- und Foerdervorrichtung, deren Schaufelraeder auf der beiderseits aus dem Motorgehaeuse ragenden Welle angeordnet sind
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US2174348A (en) * 1936-07-17 1939-09-26 Damond Emile Apparatus for the automatic unclogging of hoppers
DE730384C (de) * 1938-12-15 1943-01-11 Karl Behrmann Einrichtung zur Belueftung, Begasung und Umwaelzung von Getreide in Silos ohne Zellenwechsel
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DE921678C (de) * 1952-02-29 1954-12-23 Deutschland Ag Maschf Vorratsbehaelter

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