AT210104B - Hebevorrichtung - Google Patents

Hebevorrichtung

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AT210104B
AT210104B AT83556A AT83556A AT210104B AT 210104 B AT210104 B AT 210104B AT 83556 A AT83556 A AT 83556A AT 83556 A AT83556 A AT 83556A AT 210104 B AT210104 B AT 210104B
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AT
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switch
lifting device
coupling
event
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AT83556A
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Julio Villars
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Julio Villars
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Description


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  Hebevorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung mit einer Plattform, deren drei Ecken an drei Tragsäulen mittels dreier Kabelzüge von gleichbleibender Länge aufgehängt sind und deren vierte Ecke an einer
Haupttragsäule mit einer Wandermutter mechanisch verbunden ist, die längs einer in der Haupttragsäule gelagerten und angetriebenen   Gewindespindel läuft. Vorzugsweise trägt   diese Haupttragsäule noch den An- triebsmotor der Gewindespindel und den Schaltkasten des Motors mit einem Wendeschalter.

   Die Hebevor- richtung ist mit Sicherheitsvorrichtungen versehen, die ein Kippen der Plattform im Falle eines Bruches eines der Aufhängeorgane verhindern und/oder bei Nachlassen selbst nur eines Teiles des durch das Ge- wicht der Plattform auf ein Aufhängeorgan der Plattform ausgeübten Zuges ansprechen und die Unterbre- chung der Speisung des Antriebsmotors bewirken. 



  Derartige Hebevorrichtungen sind bekannt und werden allgemein in Autogaragen und Reparaturwerk- stätten   benutzt, um z. B. Personenkraftwagen   anzuheben. Obwohl diese Hebevorrichtungen in grosser Zahl verwendet werden, bieten sie durchaus nicht immer die gewünschte Sicherheit, insbesondere in bezug auf das Verhüten von Unfällen, die beim Bruch eines der die Hebebühne tragenden Organe auftreten können, oder gegen diejenigen Schäden, die durch Hindernisse verursacht werden können, auf die die Plattform während ihres Absenkens auftrifft. 



   Es sind zwar Sicherheitseinrichtungen für Aufzüge vorgeschlagen worden, welche bei Bruch eines der
Aufhängeorgane der Plattform in Tätigkeit treten. Diese Einrichtungen können jedoch Schäden durch Auf- fahren der Plattform auf unterhalb derselben befindliche Hindernisse nicht verhindern, so dass auch diese
Konstruktion keine volle Sicherheit gegen Unfälle bietet. 



  Eine andere bekannte Hebevorrichtung weist vier Säulen auf, zwischen welchen sich eine Plattform befindet. Drei Ecken dieser Plattform sind auf drei Seilen fixer Länge aufgehängt, während die vierte Ecke von einem hydraulischen Hebewerk getragen wird, das in einer der Säulen angeordnet und durch eine mit- tels eines Elektromotors betriebene Pumpe mit der Druckflüssigkeit gespeist wird. 



   Um die Plattform zu senken, wird ein Ventil geöffnet ; während dieses Vorganges ist der Motor abgestellt. 



   Jede Säule ist mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen, die ein Kippen der Plattform bei einem Seil- riss verhindert. Ausserdem ist die mit dem Hebewerk versehene Säule mit einer andern Sicherheitsvorrich- tung versehen, die bei einem   Seilriss   den Motor zum Stillstand bringt. 



   Ein wesentlicher Nachteil dieser Konstruktion besteht nun darin, dass deren Sicherheitsvorrichtung nur beim Heben der Plattform funktionieren kann, da der Motor beim Senken der Plattform abgestellt ist. 



   Ebenso muss bei einem Seilriss während des Senkens der Plattform die Bedienungsperson von Hand aus den   Flüssigkeitsausfluss   aus dem Zylinder unterbrechen, um ein Kippen der Plattform zu verhindern. 
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 der bekannten Hebevorrichtungen zu vermei-bracht sind und auf ein und dasselbe Betätigungsorgan,   z. B.   eine Schaltstange des Schalters des Antriebsmotors wirken. Dabei weist die eine der Sicherheitsvorrichtungen eine federbelastete und durch das Nachlassen eines der drei Kabelzüge lösbare Kniehebelsperre auf.

   Die zweite Sicherheitsvorrichtung ist durch eine die Plattform mit der Wandermutter verbindende, nur in einem Antriebssinne wirkende Kupplung und durch eine Klemmvorrichtung gebildet, die bei gegenseitiger Verschiebung der beiden Teile der Kupplung bei einem Bruch der Mutter die Kupplung mit dem Betätigungsorgan des Schalters verbindet. Im Falle eines Bruches der Wandermutter oder eines der Kabelzüge während des Hebens sowie während des Senkens der Plattform oder im Falle eines Aufstossens der Plattform auf ein Hindernis während einer Senk- 

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 bewegung bewirken beide Sicherheitsvorrichtungen das Stillsetzen des Antriebsmotors. 



   Die erfindungsgemässe Hebevorrichtung ist also mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen, die im
Falle eines Seilrisses den Motor abstellt, u. zw. sowohl während des Hebens als auch während des Sen- kens der Plattform, und die ausserdem den Motor während des Senkens der Plattform nicht nur bei einem
Seilriss, sondern schon dann, wenn nur ein Teil des Gewichtes der Plattform nicht mehr auf eines der Sei- le wirkt, ausschaltet,   d. h., wenn die Plattform   während des Senkens auf ein Hindernis trifft. 



   Ausserdem ist die Hebevorrichtung nicht nur mit einer Sicherheitsvorrichtung. die die Stillsetzung des
Motors bei einem Riss eines der Aufhängeseile bewirkt, sondern auch mit einer zweiten Sicherheitsvor- richtung ausgestattet, die den Motor einerseits bei einem Gewindegängebruch der Wandermutter für die vierte Ecke der Plattform und anderseits bei ihrem Absenken dann abstellt, wenn die Plattform auf ein
Hindernis trifft, das sich in unmittelbarer Nähe der mit der Antriebsvorrichtung versehenen Säule   befin-   det. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt ; es   zeigen : Fig. l   eine teilweise im
Schnitt gezeichnete Ansicht der Hebevorrichtung, wobei ein Teil der Vorrichtung längs der Linie   I-I   der i Fig. 2 geschnitten ist ; Fig. 2 eine Aufsicht auf die Hebevorrichtung ; Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anordnung der Seile, an denen die Plattform aufgehängt-ist ; Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht der die
Antriebsspindel schützenden   Säule ; Fig. 5   eine Einzeldarstellung der Befestigung der Seile ; Fig. 6 eine Ein- zeldarstellung einer Sicherheitsvorrichtung ; Fig. ? einen Axial-Längsschnitt durch die die Antriebsspindel schützende Säule ; Fig. 8 einen Teilschnitt nach der Linie   VIII-Vill   der Fig. 7 ;

   Fig. 9 eine schaubildliche
Darstellung eines Teiles der Hebevorrichtung, bei der einzelne Teile einer Tragsäule weggebrochen sind ;
Fig. 10 eine Aufsicht auf die Lagerung der Plattform an einer Tragsäule, teilweise nach der Linie X-X der   Fig. ll geschnitten ; Fig. ll   eine Schnittdarstellung, die den Schnitt längs der Linie   XI-XI der Fig. 10 zeigt ;  
Fig. 12 eine Einzeldarstellung der Befestigung der Seile an den oberen Enden der Tragstützen. 



   Die dargestellte Hebevorrichtung hat die auch bei bekannten Hebevorrichtungen übliche Plattform, 
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 verstärkte Fahrschiene R und   R   ruhen. 



   Die Plattform liegt zwischen vier Säulen, von denen drei als Tragsäulen P ausgebildet sind, während eine Antriebssäule M eine an ihrem oberen Ende aufgehängte Antriebs-Gewindespindel V schützend umfasst. Die Antriebs-Gewindespindel V wird durch einen Elektromotor E über ein Untersetzungsgetriebe N angetrieben. Drei der Ecken der Plattform sind an drei Seilen    cl, c2, es   von gleichbleibender Länge aufgehängt, wobei jeweils ein Ende jedes Seiles an dem oberen Ende einer der Tragsäulen P festgelegt ist, während das andere Ende jedes Seiles im Fussteil der Antriebssäule befestigt ist. Die vierte Ecke der Plattform wird von einer Mutter e (Fig. 4) getragen, die in das Gewinde der Antriebs-Gewindespindel eingreift. 



   An der Antriebssäule M ist ausserdem ein Schaltkasten 0 befestigt, dessen Schalthebel Q das Einschalten des Elektromotors E in der einen oder andern Drehrichtung gestattet, um so die Plattform anheben oder absenken zu können. 



   Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Hebevorrichtung ist die Traverse    tel   mit 
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 fen 3, auf die sich die Platten 1 abstützen. Diese Zapfen sind fest in zwei seitlichen Flanschen 4 befestigt, die die Seiten einer in Form eines umgekehrten U ausgeführten Schelle 5 abschliessen, die auf der im wesentlichen zylindrisch ausgeführten Mutter e ruht. 



   Eine der seitlichen Platten 1 trägt einen nasenartige Vorsprung 6 und wirkt auf einen Hebel 7, der im Punkt 8 an der Schelle 5 schwenkbar befestigt ist und unter dem Druck einer Feder 9 steht, die diesen Hebel in dauernder Berührung mit dem nasenartigen Vorsprung 6 zu halten sucht. Der Hebel 7 hat eine Kröpfung 10, durch die eine Stange 11 hindurchragt. Die Stange 11 geht durch eine Bohrung eines Hebels 12 hindurch, der seinerseits starr mit dem Betätigungshebel Q des Schaltkastens 0 verbunden ist. Diese Stange 11 ist mit dem Hebel 12 über zwei Schraubenfedern 13a und 13b mechanisch verbunden, die sich auf beiden Seiten des Hebels 12 auf zwei fest auf der Stange 11 sitzende Anschläge 14 abstützen. 



   Jeweils eines der Enden jedes der Seile   c,c,c   ist an dem oberen Ende einer Tragsäule festgelegt,   u. zw.   mit Hilfe einer starren Seilhalterung 53   (Fig. 12).   Diese Seilhalterung besteht aus einem zylindrischen Teil 54, dessen Durchmesser. dem inneren Durchmesser des die Tragsäule bildenden Rohres entspricht. Eine Schulter 55 ruht auf dem oberen Rand des Tragstützenrohres und eine halbkreisförmige Rille 56, an die sich eine gerade Bohrung 57 anschliesst, mündet in einer Kammer 58. Das mit einem Abschlusskloben 59 versehene Seil ist in der Seilhalterung in der aus Fig. 12 ersichtlichen Weise festgelegt ; 

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 die Halterung 53 kann leicht in das obere Ende einer Tragsäule eingesetzt oder aus ihm wieder entfernt werden. 



   Die andern Enden dieser drei Seile   c,c,c   sind mit Hilfe von Abschlusskloben 15 an einem kamm- artig ausgebildeten Ankerstück 16 festgelegt, das fest zwischen den Schenkeln eines U-Eisens 17 befestigt ist, welches einen Teil der den Antrieb schützenden Säule M bildet. Der zweite Teil der Säule wird durch ein Rohr 18 gebildet. Die beiden langgestreckten Teile 17 und 18 der Säule sind an ihren beiden Enden über je   ein Zwischenstück   19 verbunden. Das untere Zwischenstück enthält ein   Zentrier-Spurlager 20 (vgl.   



   Fig. 6), in das eine zylindrische Verlängerung 21 des unteren Endes der Antriebs-Gewindespindel V ein- greift. Das obere Verbindungsstück, durch das die Antriebs-Gewindespindel V hindurchgeführt ist, trägt den Antriebsmotor E und das Untersetzungsgetriebe N. Wie die Zeichnung erkennen lässt, ist die Antriebs-
Gewindespindel in dem Raum zwischen den beiden Teilen der den Antrieb schützenden Säule angeordnet, wobei dieser Raum durch zwei seitliche Schutzbleche 22 nach aussen abgeschlossen ist. 



   Ein Bügel 23 ist mit zwei Zapfen 24 versehen, die in entsprechende Bohrungen in den Schenkeln des
U-Profiles 17 eingreifen ; der Bügel kann um die durch diese beiden Zapfen festgelegte Achse a schwin- gen. Der mittlere Teil 23a dieses Bügels wird durch eine Feder 25 in ständiger Berührung mit den Kanten der Schenkel des U-Profileisens 17 gehalten. Die Feder 25 sitzt auf einer Stange 26, deren gekröpftes En- de 27 in eine Bohrung 28 des Bügels 23 eingreift. Die Stange 26 ist in einer Bohrung 30, die in einem mit dem Rohr 18 verbundenen Teil 29 sitzt,   schwenk-und verschiebbar geführt. Die   Feder 25 stützt sich einer- seits auf diesen Teil 29 ab und übt einen Druck auf einen fest mit der Stange 26 verbundenen Anschlag 31 aus. 



   In der "gespannten" Lage des durch die Teile 23 und 26 gebildeten Kniehebels (die in der Fig. 6 dar- gestellt ist) befindet sich die Bohrung 28, die das Gelenk zwischen der Stange 26 und dem Bügel 23 bildet, in geringem Abstand   (1 - 4   mm) unterhalb der geraden Verbindungslinie g, die durch die Drehachse a des Bügels 23 und die Mitte der die Stange 26 führenden Bohrung 30 geht. Dle Feder 25 sucht den Bügel 23 in der "gespannten" Stellung zu halten. 



   Ein im Punkt 33 an einen Schenkel des U-Eisens 17 angelenkter Hebel 32, der im Punkt 34 mit dem unteren Ende der Stange 11 gelenkig verbunden ist, wird beim Schwenken des Bügels 23 über einen hammerartigen Ansatz 35 dieses Bügels 23 betätigt. Jeder Abschlusskloben 15 der Seile   c,, c,, c.   steht unter der Wirkung einer Feder   36, die   jeweils den ihr zugeordneten Kloben nach aussen zu drücken sucht, u. zw. in Richtung auf den mittleren Teil 23a des Bügels 23. 



   Die Arbeitsweise ist folgende :
Durch Betätigen des Handhebels Q kann eine   Aufwärts- oder   eine Abwärtsbewegung der Plattform der
Hebevorrichtung eingeschaltet werden. In der Stellung A dieses Hebels Q ist der den Motor E speisende
Stromkreis unterbrochen und die Plattform steht still. Wenn der Hebel Q nach oben bewegt wird,   u. zw.   bis In seine Stellung I, wird der Motor an Spannung gelegt und bewirkt das Heben der Plattform. Wenn anderseits der Hebel Q in die Stellung II geschwenkt wird, bewirkt der Motor E das Absenken der Platt- form. 
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 der Seile   c,c,c   oder auf die Mutter e ausgeübte Kraft verringert oder aufgehoben.

   Es ist aus der Zeichnung zu erkennen, dass dann infolge des Nachlassens der in den Seilen wirkenden Zugkraft oder des Auflagedruckes der Mutter auf ihre Halterung die den Schalter betätigende Stange 11 im Sinne eines der Pfeile f oder f bewegt wird und so das Stillsetzen der Hebevorrichtung erfolgt. 



   Wenn   z. B.   das Hindernis dicht bei der den Antrieb schützenden Säule M liegt, setzt die Traverse    Tl   oder eine der Laufschienen R auf dieses Hindernis auf und die Abwärtsbewegung der seitlichen Platten 1 wird unterbrochen. Die Mutter e, die ihre Abwärtsbewegung jedoch fortsetzt, zieht bei dieser Abwärtsbewegung den Käfig 4, 5 mit nach unten, und die Zapfen 3 treten aus den Einschnitten 2 der Platten 1 heraus. 



  Auf diese Weise entsteht eine relative Verschiebung zwischen den Platten 1 und dem Käfig 4, 5 ; die Feder 9 hat jedoch das Bestreben, den Hebel 7 in Berührung mit dem Vorsprung 6 zu halten und bewirkt dadurch ein Schwenken dieses Hebels um seine Schwenkachse 8. Infolge dieser Schwenkung des Hebels 7 klemmt sich die Stange 11 zwischen den Wandflächen der Kröpfung 10 des Hebels 7 fest. Von diesem Augenblick ab wird die nunmehr mechanisch mit dem Käfig 4,5 gekuppelte Stange 11 von der sich weiter nach unten bewegenden Mutter e mitgenommen. Bei dieser Bewegung nach unten spannt die Stange 11 zunächst die Feder   13a.   Nach einem kurzen Weg der Stange 11 ist die Feder 13a ausreichend gespannt, um den Betätigungshebel 12 bis in die in Fig. 4 dargestellte Ausschaltstellung des Schalters 0 mitzuneh- 

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 men.

   Der Motor M erhält keinen elektrischen Strom mehr ; die gesamte Hebevorrichtung ist damit stille- setzt. 



   Wenn anderseits das Hindernis dicht bei einer der Tragsäulen P liegt, wird durch das Auftreffen der
Plattform auf dieses Hindernis die Wirkung des Gewichtes der Plattform auf wenigstens eines der drei Sei- le    cit      ca   oder    es   unterbrochen. Das entsprechende Seil, das nun nicht mehr durch das Gewicht der Platt- form gespannt gehalten ist, wird locker, so dass sein Abschlusskloben 15 unter der Wirkung der ihm zuge- ordneten Feder 36 seitwärts geschwenkt wird und dabei den Bügel 23 in Richtung des Pfeiles s bewegt.

   So- wie das Gelenk 27,28 zwischen der Stange 26 und dem Bügel 23 über die die Achse a des Bügels 23 und die   Führung 30der   Stange 26 verbindende gerade Linie g hinübergedrückt worden ist, bewirkt die Feder 25 ein schnelles Ausschwingen des Bügels und der mit diesem Bügel verbundene hammerförmige Ansatz 35 schlägt auf den Hebel 32 auf. Dieser Hebel 32 verschiebt dann die Stange 11 im Sinne des Pfeiles fi nach unten. Die   Verschiebungsweite   dieser Stange 11 ist ausreichend gross, um den   Betätigungshebel 12   bis in die in Fig. 4 dargestellte Ausschaltstellung herunterzubringen. 



   Ganz unabhängig davon, welcher Teil der Plattform auf das Hindernis trifft, wird immer irgendeine der Sicherheitsvorrichtungen ansprechen und das Stillsetzen der Hebevorrichtung auslösen. Diese Wirkung tritt immer dann ein, wenn die durch das Gewicht der Hebebühne auf eines der Halteorgane ausgeübte
Kraft wesentlich verringert oder aufgehoben wird. Infolgedessen kann die Plattform auf keinen Fall eine gefährliche Schräglage annehmen und kein Teil der Vorrichtung kommt in Gefahr, zerstört zu werden, wie bei den bekannten Vorrichtungen, wenn sich das Hindernis durch das Gewicht der Plattform nicht zer- drücken lässt. 



   Die beschriebene Hebevorrichtung enthält noch eine weitere Sicherheitseinrichtung, die das Abstür- zen oder ein Schrägstellen der Plattform verhindert, wenn die Gewindegänge der Mutter e infolge über- mässiger Abnutzung brechen sollten. Diese Sicherheitseinrichtung enthält eine Sicherheitsmutter, die aus zwei in das Gewinde der Antriebsspindel V eingreifenden Segmenten 37a und 37b besteht. Die beiden
Segmente 37a, 37b stehen unter der Wirkung von Federn 38, die die beiden Segmente auseinanderzu- drücken suchen   (Fig. 8).   Die seitlichen   Aussenflächen   39 dieser Muttersegmente sind schräggestellt und bilden mit der Achse der Antriebsspindel V einen kleinen Winkel d.

   Infolge des Druckes der Federn 38 stützen sich die Aussenflächen 39 der Muttersegmente auf die einen Käfig bildenden Seitenwände 4 ab, die ebenfalls unter dem gleichen Winkel d zur Achse der Antriebsspindel V geneigt sind. Aus der Teil- zeichnung Fig. 8 geht hervor, dass im Falle eines Bruches in dem Gewinde der Mutter e sich das Gewicht der Plattform nicht mehr auf die Mutter e abstützen kann. Die mit der Plattform verbundenen seitlichen Platten   l,   die auf dem Zapfen 3 ruhen, drücken dann die Schelle 5 nach unten.

   Die schräggestellten Innenflächen der schwach geneigten Seitenwände 4 legen sich als Käfig an die geneigten Aussenflächen 39 der beiden Segmente der Sicherheitsmutter an und drücken diese gegen die Wirkung der Federn 38 zusam- men, so dass das Gewinde dieser Segmente in das Gewinde der Antriebsspindel V eingreift und die Plattform fest mit der Antriebsspindel V verbindet. Der Elektromotor E, der nun die Spindel nicht mehr weiterdrehen kann, nimmt einen sehr grossen Strom auf. Seine Sicherheitsvorrichtungen in Form eines Relais oder anderer Überlast-Sicherungen sprechen an und schalten den Motor aus, so dass jede Beschädigung der Hebevorrichtung vermieden wird.

   Es soll darauf hingewiesen werden, dass diese Sicherheitsvorrichtung auf jeden Fall wirksam wird, ganz gleich, ob der Bruch der Mutter e während einer Aufwärts-oder einer Abwärtsbewegung der Plattform erfolgt. 



   Die Hebevorrichtung ist weiterhin mit Sicherheitseinrichtungen versehen, die ein Schrägstellen der Plattform beim Bruch eines der Seile    ci. cz   oder   c.   verhindern. Die Sicherheitseinrichtungen umfassen die Umlenkrollen 41, die an den drei freien Enden der Traversen    T, und T,   dicht neben den Tragsäulen P ge- 
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 Tragsäule P umfassenden Bügel 42, der bei den Bewegungen der Plattform längs der Säule P auf-und abgleitet. 



   Jede Umlenkrolle 41 dreht sich vollkommen frei um eine Achse 43, deren beide Enden in mit dem Bügel 42 fest verbundenen Führungen 44 laufen. Unter der Wirkung des Gewichtes der Plattform stützen sich diese Enden der Umlenkrollenachse gegen die Kraft von Federn 46 auf das untere Ende von Wandflächen 45 ab, die als Führungsflächen dienen. Zwei Bremsbacken 47 sind um als Achsen wirkende Schrauben 49 schwenkbar. Die Schrauben 49 sind in den Bügel 42 eingeschraubt. Die Bremsbacken 47 haben an ihrem hinteren Ende einen nockenförmig ausgebildeten Teil 50, der mit der Achse 43 zusammenarbeitet. 



   Beim Bruch eines der Seile   e,c, c verschwindet   die Wirkung des Gewichtes der Plattform auf die Achse 43, so dass diese Achse unter dem Druck der Federn 46 nach unten gedrückt wird, wobei sie auf die nockenähnlichen Flächen 50 der beiden Bremsbacken 47 wirkt. Die beiden Bremsbacken 47 greifen die 

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Tragsäule P beiderseits der Mittelachse der Traversen T an, wo sie auf die schrägen Flächen des Umfan- ges der Säule P auftreffen. Die Bremsbacken 47 klemmen sich nun zwischen dem Bügel 42 und der Trag- säule P ein und blockieren sofort unmittelbar diese Ecke der Plattform in der von ihr erreichten Stellung. 



   Gleichzeitig kippt der Abschlusskloben 15 des gebrochenen Seiles unter der Wirkung der auf ihn drücken- den Feder 36 und löst ein Umschlagen des Bügels 23 aus, dessen hammerförmiger Ansatz 35 auf den He- bel 32 schlägt und so die Rückführung der Schaltvorrichtung in ihre Ausschaltstellung auslöst. 



   Wie aus der Zeichnung (vgl. Fig. 4) zu erkennen ist, steht der Hebel Q in der Ausschaltstellung in einer etwa waagrechten Lage. Wenn der Hebel Q zunächst in der durch II bezeichneten Stellung ist, so befindet sich das Gelenk 34 des Hebels 32 oberhalb der Schwenkachse 33. Hieraus folgt, dass beim Umschlagen des Bügels 23 der hammerförmige Ansatz 35 den Hebel 32 in seine horizontale Lage zurück- führt und das Stillsetzen der Hebevorrichtung bewirkt. 



   Wenn jedoch der Hebel Q in seiner Stellung   Iist, liegt   das Gelenk 34 viel tiefer als die Schwenkachse 33 des
Hebels 32. Bei einem Umschlagen des Bügels 23 wirkt dann der hammerförmige Ansatz 35   aufeine Verlänge-   rung 51 des Hebels 32, nimmt diesen Hebel 32in seine horizontale Stellung mit und bewirkt dadurch eine Ver- 
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 bracht wird. Auf diese Weise bewirkt jedes Umschlagen des Bügels 23 aus seiner "gespannten" Stellung ein Stillsetzen des Motors E, ganz unabhängig davon, ob die Plattform gerade nach oben oder nach unten bewegt wurde, als ein Tragseil riss. 



   Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte klar zu erkennen sein, dass die Sicherheitsvorrichtungen, mit denen die Hebevorrichtung gemäss der Erfindung ausgestattet ist, Unfälle sicher verhüten. Ihr Ansprechen wird jeweils dadurch ausgelöst, dass die Wirkung des Gewichtes der Plattform auf ein zum Halten dieser Plattform in einer horizontalen Stellung notwendiges Organ - das man ganz allgemein   als"unterstüt-   zendes" Organ bezeichnen kann-aufhört oder stark nachlässt. Praktische Versuche, die an einer Hebebühne für Automobile durchgeführt wurden, die mit Sicherheitseinrichtungen gemäss der Erfindung ausgerüstet war, haben ergeben, dass man die Sicherheitseinrichtungen auf sehr empfindliches Arbeiten einstellen kann.

   Es   lässt   sich ohne weiteres erreichen, dass das Stillsetzen der Hebebühne bereits erfolgt, wenn nur ein Teil des Plattformgewichtes nicht mehr auf sein Stützorgan wirkt. Die Sicherheitsvorrichtung gemäss der Erfindung bedeutet also einen sehr grossen technischen Fortschritt, durch den in wirkungsvoller Weise die Sicherheit des Bedienungspersonals gewährleistet wird. 



   Eine Ausführungsform der Hebevorrichtung gemäss der Erfindung ist in der vorstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung lediglich als Beispiel erläutert worden ; es dürfte ohne weiteres klar sein, dass sämtliche Organe und Elemente der Sicherheitseinrichtungen selbstverständlich durch ihre Äquivalente ersetzt werden können. 



   Auf jeden Fall haben die beschriebenen Sicherheitseinrichtungen den Vorteil, sehr einfach zu sein und sich mit Hilfe sehr kräftig ausgeführter Einzelteile herstellen zu lassen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ein und dasselbe Betätigungsorgan, das durch die Stange 11 gebildet wird, die Schaltvorrichtung 0 mit den Sicherheitseinrichtungen verbindet, wodurch eine weitere wesentliche Vereinfachung der Konstruktion und damit ein niedriger Preis zu erzielen sind. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Hebevorrichtung mit einer Plattform, deren drei Ecken an drei Tragsäulen mittels dreier Kabel- I züge von gleichbleibender Länge aufgehängt sind, deren vierte Ecke an einer Haupttragsäule mit einer Wandermutter mechanisch verbunden ist, die längs einer in der Haupttragsäule gelagerten und angetrie- benen Gewindespindel läuft, wobei diese Haupttragsäule vorzugsweise noch den Antriebsmotor der Gewin- despindel und den Schaltkasten des Motors mit einem Wendeschalter trägt und die Hebevorrichtung mit Sicherheitsvorrichtungen versehen ist,
    die ein Kippen der Plattform im Falle eines Bruches eines der Auf- hängeorgane verhindern und/oder bei Nachlassen selbst nur eines Teiles des durch das Gewicht der Platt- form auf ein Aufhängeorgan der Plattform ausgeübten Zuges ansprechen und die Unterbrechung der Spei- sung des Antriebsmotors bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtungen in der Haupt- tragsäule (M) untergebracht sind und auf ein und dasselbe Betätigungsorgan, z.
    B. eine Schaltstange (11) des Schalters (0) des Antriebsmotors (E) wirken, und dass die eine der Sicherheitsvorrichtungen eine feder- belastete und durch das Nachlassen eines der drei Kabelzüge (, c,, c ) lösbare Kniehebelsperre (2 & 86) aufweist, wogegen die zweite Sicherheitsvorrichtung durch eine die Plattform (T,, T., R., R.) mit der Wandermutter (e) verbindende, nur in einem Antriebssinne wirkende Kupplung (1, 3) und durch eine Klemmvorrichtung (6-10) gebildet ist, die bei gegenseitiger Verschiebung der beiden Teile (1, 3) der <Desc/Clms Page number 6> Kupplung bei einem Bruch der Mutter die Kupplung mit dem Betätigungsorgan (11) des Schalters verbindet,
    wobei beide Sicherheitsvorrichtungen im Falle eines Bruches der Wandermutter oder eines der Kabelzüge während-des Hebens sowie während des Senkens der Plattform oder im Falle eines Aufstossens der Plattform auf in Hindernis während einer Senkbewegung das Stillsetzen des Antriebsmotors bewirken.
    2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sicherheitsvorrichtung einen Mitnehmer (7) aufweist, der mit einem Zapfen (3) der Kupplung starr verbunden ist und mittels eines elastischen Organes (9) ständig in Berührungskontakt mit Seitenplatten (1) der Kupplung gehalten ist, wobei eine mechanische, bei einer gegenseitigen Verschiebung der beiden Teile (1, 3) der Kupplung wirksam werdende Verbindung den Mitnehmer (7) mit dem Betätigungsorgan (11) des Schalters (0) kuppelt.
    3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Kabelzüge bzw. Seile (ci, c2, c), die über dicht an den drei rohrförmigen Tragsäulen (P) angeordnete Seilrollen (41) laufen, einerseits an den oberen Enden dieser Tragsäulen mittels abnehmbarer und frei auf den Stirnflächen dieser Rohre ruhender seilhalterungen (53) befestigt sind, und anderseits in einer in der Haupttragsäule (M) angeordneten Ankerplatte (16) eingehakt sind und hiebei unter der Einwirkung einer Feder (36) stehen, die im Falle einer Spannungsverminderung in jedem der Seile die Kniehebelsperre (23-36) auslöst und durch Vermittlung eines Kniegelenkes (23, 26) auf das Betätigungsorgan (11) des Schalters (0) wirkt.
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