DE1110751B - Elektrische Lampe mit einer Quetschstelle, die beim Betrieb der Lampe eine 300íÒC uebersteigende Temperatur hat - Google Patents
Elektrische Lampe mit einer Quetschstelle, die beim Betrieb der Lampe eine 300íÒC uebersteigende Temperatur hatInfo
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- C03C27/02—Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing by fusing glass directly to metal
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Description
Es sind elektrische Lampen bekannt, bei denen der in der Lampenquetschung befindliche Teil der
Stromzuleitungen aus einer aus hochschmelzendem Metall hergestellten Folie besteht. Hierbei ist an der
Folie ein Metalldraht befestigt, der teilweise in der Lampenquetschung und teilweise außerhalb des
Lampenraumes liegt. Weiter hat diese Quetschstelle beim Betrieb der Lampe "eine 300° C übersteigende
Temperatur. Ein Beispiel einer solchen Lampe istein sogenannter Infrarotstrahler, bei dem ein z. B.
aus Wolfram oder aus Molybdän bestehender Leuchtkörper in einem verhältnismäßig engen Kolben unter-,
gebracht ist und infolge dieses klein bemessenen Kolbenraumes die Lampenquetschung beim Betrieb
der Lampe eine verhältnismäßig hohe Temperatur erreicht. Um dieser Temperatur mit Erfolg standzuhalten,
besteht bei einer solchen Lampe mindestens die Quetschstelle, meist aber auch das ganze Lampengefäß,
aus Quarzglas mit einem niedrigen Ausdehnungskoeffizienten von etwa 5·10~7. Auch mit
Rücksicht auf die auftretenden hohen Temperaturen wird bei einer solchen Lampe in der Quetschung eine
Folie verwendet, die aus einem hochschmelzenden Metall, z. B. Molybdän, besteht.
Die Folienform ist hier deshalb gewählt, um soweit wie möglich die Schwierigkeiten zu beseitigen,
welche der verhältnismäßig große Unterschied der Ausdehnungskoeffizienten von Quarzglas und Molybdän
bereitet. Das Molybdän hat nämlich einen Ausdehnungskoeffizienten von etwa 50·10~7. In der
Praxis zeigt es sich, daß wenn die Folie eine Stärke von z. B. 10 bis 15 Mikron hat, das Molybdän bei
Temperaturschwankungen der Quetschstelle sich der geringfügigen Ausdehnung und Einschrumpfung der
Quetschung anzupassen vermag. Die erwähnte Folie soll elektrisch leitend mit den äußeren Stromzuleitungen
der Lampe verbunden sein; zu diesem Zweck wird bei den bekannten Lampen gewöhnlich ein
ebenfalls aus Molybdän bestehender Draht verwendet, der teilweise in der Quetschstelle und teilweise
außerhalb des Lampenraumes liegt. Es hat sich nun gezeigt, daß die Quetschung mitunter vor dem Ende
der Lebensdauer des Lampenleuchtkörpers springt. Dies ist vielleicht der Tatsache zuzuschreiben, daß
der erwähnte Molybdändraht bei Temperaturschwankungen der Quetschung sich letzterer nicht anzupassen
vermag. Infolgedessen entsteht etwas Raum zwischen diesem Draht und der Innenwand der Höhlung
der Quetschung, in der dieser Drahtteil liegt, so daß an der Oberfläche des Metalldrahtes eine dünne
Oxydhaut entstehen könnte, wodurch mit der Zeit die Quetschung springt.
Elektrische Lampe mit einer Quetschstelle,
die beim Betrieb der Lampe eine 300° C
übersteigende Temperatur hat
Anmelder;
N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
-. Eindhoven (Niederlande)
-. Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 15. November 1957
Niederlande vom 15. November 1957
Riksterus Auguste Johannes Maria Meijer,
Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesem Übelstand abzuhelfen. Sie hat das Merkmal, daß der teilweise
in der Quetschung und teilweise außerhalb des Lampenraumes liegende Metalldraht, der also die
Quetschung mit den äußeren Stromzuleitungskontakten verbindet, aus Platin besteht und eine Stärke
von mindestens 0,3 mm hat.
In der Zeichnung ist eine rohrförmige Ausbildung der Lampe nach der Erfindung dargestellt.
Diese als Infrarotstrahler wirksame Lampe besitzt einen rohrförmigen Kolben 1, der einen Leuchtkörper
2 verhältnismäßig hoher Leistung, z. B. von 1000 Watt oder höher, eng umschließt. Im vorliegenden
Fall hat der Kolben einen Durchmesser von etwa 10 mm. Diese Lampe ist an ihren Enden mit flachen
Quetschungen 3 versehen, die, wie es auch im vorliegenden Fall beim Kolben zutrifft, aus Quarzglas
mit einem Ausdehnungskoeffizienten von 5 · 10~7 bestehen.
In der Quetschung 3 ist eine aus Molybdän bestehende Folie 4 mit einer Stärke von 12 Mikron
untergebracht. In der Zeichnung ist diese Folie in Draufsicht dargestellt. An der Folie 4 ist an ihrer
Kante 5 ein aus Molybdän bestehender Poldraht 6 befestigt. Das Ende 6 a dieses Poldrahtes trägt den
Leuchtkörper 2. Am linken Ende 4 a der Folie 4 ist der aus Platin bestehende Draht 7 mit einem Ausdehnungskoeffizienten
von etwa 90 · 10~7 und einem
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Schmelzpunkt von etwa 1800° C befestigt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, erstreckt sich dieser
Draht teilweise in der Quetschstelle 3 und teilweise in der die Lampe umgebenden Atmosphäre. Wenn
bei dieser Lampe durch Temperaturschwankungen der Quetschung beim Ein- und Ausschalten der
Lampe und infolge der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten des Quarzglases und des Materials des
Drahtes 7 mit der Zeit zwischen dem Draht 7 und der Innenwand der Höhlung 8, innerhalb welcher der
Draht 7 in der Quetschung 3 liegt, ein wenig Raum entstehen sollte, beeinträchtigt dies die Lebensdauer
der Quetschung 3 viel weniger, als wenn der Draht 7 auf übliche Weise aus Molybdän oder aus einem
ähnlichen Werkstoff bestehen würde. Wird nämlich Platin als Material für den Draht 7 benutzt, so ist
Oxydationsgefahr an der Oberfläche des Drahtes ausgeschlossen.
Es ist festgestellt worden, daß für den gestellten Zweck der Draht 7 auf bestimmte Weise bemessen
sein soll. Wird diesem Umstand nicht Rechnung getragen, so besteht die Gefahr, daß bei der erforderlichen
hohen Erhitzung des Teiles des Quarzglasrohres, aus dem die Quetschung 3 herzustellen ist,
das Platin erweicht und infolgedessen nicht als zuverlässige Stromzuleitung zur Folie 4 verwendbar wäre.
Diese Gefahr ist nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Durchmesser des Drahtes 7 mindestens
0,3 mm beträgt, wodurch die Wärmekapazität dieses Drahtes ausreicht, um der bei der Herstellung der
Quetschung auftretenden Erhitzung des Quarzglases und also auch des Drahtes standzuhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Elektrische Lampe, bei der der in der Lampenquetschung befindliche Teil der Stromzuleitungen aus einer aus hochschmelzendem Metall hergestellten Folie besteht, an der ein Metalldraht befestigt ist, der teilweise in der Quetschung und teilweise außerhalb des Lampenraumes liegt, und die Quetschung beim Betrieb der Lampe eine 300° C übersteigende Temperatur aufweist, da durch gekennzeichnet, daß der teilweise in der Quetschung und teilweise außerhalb des Lampenraumes liegende Metalldraht aus Platin besteht und eine Stärke von mindestens 0,3 mm hat.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1011067;
schweizerische Patentschriften Nr. 237 084,
613;
USA.-Patentschrift Nr. 2 830 217.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 647/234 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL222509 | 1957-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1110751B true DE1110751B (de) | 1961-07-13 |
Family
ID=19751035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN15836A Pending DE1110751B (de) | 1957-11-15 | 1958-11-11 | Elektrische Lampe mit einer Quetschstelle, die beim Betrieb der Lampe eine 300íÒC uebersteigende Temperatur hat |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
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CH (1) | CH366899A (de) |
DE (1) | DE1110751B (de) |
ES (1) | ES245259A1 (de) |
FR (1) | FR1208649A (de) |
GB (1) | GB843252A (de) |
NL (2) | NL222509A (de) |
OA (1) | OA00727A (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CH237084A (de) * | 1941-07-30 | 1945-03-31 | Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh | Vakuumdichte Stromeinführung durch Quarzglas oder quarzähnliche Gläser und Verfahren zu ihrer Herstellung. |
DE1011067B (de) * | 1955-07-19 | 1957-06-27 | Philips Nv | Elektrische Gluehlampe oder Entladungsroehre |
US2830217A (en) * | 1955-06-15 | 1958-04-08 | Gen Electric | Filament connection for electric lamps |
-
0
- NL NL96161D patent/NL96161C/xx active
- NL NL222509D patent/NL222509A/xx unknown
- BE BE572941D patent/BE572941A/xx unknown
-
1958
- 1958-11-11 DE DEN15836A patent/DE1110751B/de active Pending
- 1958-11-12 ES ES0245259A patent/ES245259A1/es not_active Expired
- 1958-11-12 CH CH6608758A patent/CH366899A/de unknown
- 1958-11-12 GB GB36386/58A patent/GB843252A/en not_active Expired
- 1958-11-13 FR FR1208649D patent/FR1208649A/fr not_active Expired
-
1964
- 1964-12-12 OA OA50807A patent/OA00727A/xx unknown
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Also Published As
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ES245259A1 (es) | 1959-10-16 |
OA00727A (fr) | 1967-07-15 |
NL222509A (de) | |
GB843252A (en) | 1960-08-04 |
CH366899A (de) | 1963-01-31 |
FR1208649A (fr) | 1960-02-24 |
NL96161C (de) |
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