DE1110751B - Elektrische Lampe mit einer Quetschstelle, die beim Betrieb der Lampe eine 300íÒC uebersteigende Temperatur hat - Google Patents

Elektrische Lampe mit einer Quetschstelle, die beim Betrieb der Lampe eine 300íÒC uebersteigende Temperatur hat

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DE1110751B
DE1110751B DEN15836A DEN0015836A DE1110751B DE 1110751 B DE1110751 B DE 1110751B DE N15836 A DEN15836 A DE N15836A DE N0015836 A DEN0015836 A DE N0015836A DE 1110751 B DE1110751 B DE 1110751B
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DE
Germany
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lamp
pinch
wire
partly
pinch point
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Pending
Application number
DEN15836A
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English (en)
Inventor
Riksterus Auguste Johan Meijer
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/02Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing by fusing glass directly to metal
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/38Seals for leading-in conductors

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Description

Es sind elektrische Lampen bekannt, bei denen der in der Lampenquetschung befindliche Teil der Stromzuleitungen aus einer aus hochschmelzendem Metall hergestellten Folie besteht. Hierbei ist an der Folie ein Metalldraht befestigt, der teilweise in der Lampenquetschung und teilweise außerhalb des Lampenraumes liegt. Weiter hat diese Quetschstelle beim Betrieb der Lampe "eine 300° C übersteigende Temperatur. Ein Beispiel einer solchen Lampe istein sogenannter Infrarotstrahler, bei dem ein z. B. aus Wolfram oder aus Molybdän bestehender Leuchtkörper in einem verhältnismäßig engen Kolben unter-, gebracht ist und infolge dieses klein bemessenen Kolbenraumes die Lampenquetschung beim Betrieb der Lampe eine verhältnismäßig hohe Temperatur erreicht. Um dieser Temperatur mit Erfolg standzuhalten, besteht bei einer solchen Lampe mindestens die Quetschstelle, meist aber auch das ganze Lampengefäß, aus Quarzglas mit einem niedrigen Ausdehnungskoeffizienten von etwa 5·10~7. Auch mit Rücksicht auf die auftretenden hohen Temperaturen wird bei einer solchen Lampe in der Quetschung eine Folie verwendet, die aus einem hochschmelzenden Metall, z. B. Molybdän, besteht.
Die Folienform ist hier deshalb gewählt, um soweit wie möglich die Schwierigkeiten zu beseitigen, welche der verhältnismäßig große Unterschied der Ausdehnungskoeffizienten von Quarzglas und Molybdän bereitet. Das Molybdän hat nämlich einen Ausdehnungskoeffizienten von etwa 50·10~7. In der Praxis zeigt es sich, daß wenn die Folie eine Stärke von z. B. 10 bis 15 Mikron hat, das Molybdän bei Temperaturschwankungen der Quetschstelle sich der geringfügigen Ausdehnung und Einschrumpfung der Quetschung anzupassen vermag. Die erwähnte Folie soll elektrisch leitend mit den äußeren Stromzuleitungen der Lampe verbunden sein; zu diesem Zweck wird bei den bekannten Lampen gewöhnlich ein ebenfalls aus Molybdän bestehender Draht verwendet, der teilweise in der Quetschstelle und teilweise außerhalb des Lampenraumes liegt. Es hat sich nun gezeigt, daß die Quetschung mitunter vor dem Ende der Lebensdauer des Lampenleuchtkörpers springt. Dies ist vielleicht der Tatsache zuzuschreiben, daß der erwähnte Molybdändraht bei Temperaturschwankungen der Quetschung sich letzterer nicht anzupassen vermag. Infolgedessen entsteht etwas Raum zwischen diesem Draht und der Innenwand der Höhlung der Quetschung, in der dieser Drahtteil liegt, so daß an der Oberfläche des Metalldrahtes eine dünne Oxydhaut entstehen könnte, wodurch mit der Zeit die Quetschung springt.
Elektrische Lampe mit einer Quetschstelle,
die beim Betrieb der Lampe eine 300° C
übersteigende Temperatur hat
Anmelder;
N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
-. Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 15. November 1957
Riksterus Auguste Johannes Maria Meijer,
Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesem Übelstand abzuhelfen. Sie hat das Merkmal, daß der teilweise in der Quetschung und teilweise außerhalb des Lampenraumes liegende Metalldraht, der also die Quetschung mit den äußeren Stromzuleitungskontakten verbindet, aus Platin besteht und eine Stärke von mindestens 0,3 mm hat.
In der Zeichnung ist eine rohrförmige Ausbildung der Lampe nach der Erfindung dargestellt.
Diese als Infrarotstrahler wirksame Lampe besitzt einen rohrförmigen Kolben 1, der einen Leuchtkörper 2 verhältnismäßig hoher Leistung, z. B. von 1000 Watt oder höher, eng umschließt. Im vorliegenden Fall hat der Kolben einen Durchmesser von etwa 10 mm. Diese Lampe ist an ihren Enden mit flachen Quetschungen 3 versehen, die, wie es auch im vorliegenden Fall beim Kolben zutrifft, aus Quarzglas mit einem Ausdehnungskoeffizienten von 5 · 10~7 bestehen. In der Quetschung 3 ist eine aus Molybdän bestehende Folie 4 mit einer Stärke von 12 Mikron untergebracht. In der Zeichnung ist diese Folie in Draufsicht dargestellt. An der Folie 4 ist an ihrer Kante 5 ein aus Molybdän bestehender Poldraht 6 befestigt. Das Ende 6 a dieses Poldrahtes trägt den Leuchtkörper 2. Am linken Ende 4 a der Folie 4 ist der aus Platin bestehende Draht 7 mit einem Ausdehnungskoeffizienten von etwa 90 · 10~7 und einem
109 647/234
Schmelzpunkt von etwa 1800° C befestigt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, erstreckt sich dieser Draht teilweise in der Quetschstelle 3 und teilweise in der die Lampe umgebenden Atmosphäre. Wenn bei dieser Lampe durch Temperaturschwankungen der Quetschung beim Ein- und Ausschalten der Lampe und infolge der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten des Quarzglases und des Materials des Drahtes 7 mit der Zeit zwischen dem Draht 7 und der Innenwand der Höhlung 8, innerhalb welcher der Draht 7 in der Quetschung 3 liegt, ein wenig Raum entstehen sollte, beeinträchtigt dies die Lebensdauer der Quetschung 3 viel weniger, als wenn der Draht 7 auf übliche Weise aus Molybdän oder aus einem ähnlichen Werkstoff bestehen würde. Wird nämlich Platin als Material für den Draht 7 benutzt, so ist Oxydationsgefahr an der Oberfläche des Drahtes ausgeschlossen.
Es ist festgestellt worden, daß für den gestellten Zweck der Draht 7 auf bestimmte Weise bemessen sein soll. Wird diesem Umstand nicht Rechnung getragen, so besteht die Gefahr, daß bei der erforderlichen hohen Erhitzung des Teiles des Quarzglasrohres, aus dem die Quetschung 3 herzustellen ist, das Platin erweicht und infolgedessen nicht als zuverlässige Stromzuleitung zur Folie 4 verwendbar wäre. Diese Gefahr ist nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Durchmesser des Drahtes 7 mindestens 0,3 mm beträgt, wodurch die Wärmekapazität dieses Drahtes ausreicht, um der bei der Herstellung der Quetschung auftretenden Erhitzung des Quarzglases und also auch des Drahtes standzuhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Elektrische Lampe, bei der der in der Lampenquetschung befindliche Teil der Stromzuleitungen aus einer aus hochschmelzendem Metall hergestellten Folie besteht, an der ein Metalldraht befestigt ist, der teilweise in der Quetschung und teilweise außerhalb des Lampenraumes liegt, und die Quetschung beim Betrieb der Lampe eine 300° C übersteigende Temperatur aufweist, da durch gekennzeichnet, daß der teilweise in der Quetschung und teilweise außerhalb des Lampenraumes liegende Metalldraht aus Platin besteht und eine Stärke von mindestens 0,3 mm hat.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1011067;
    schweizerische Patentschriften Nr. 237 084,
    613;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 830 217.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109 647/234 7.
DEN15836A 1957-11-15 1958-11-11 Elektrische Lampe mit einer Quetschstelle, die beim Betrieb der Lampe eine 300íÒC uebersteigende Temperatur hat Pending DE1110751B (de)

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NL222509 1957-11-15

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ID=19751035

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BE (1) BE572941A (de)
CH (1) CH366899A (de)
DE (1) DE1110751B (de)
ES (1) ES245259A1 (de)
FR (1) FR1208649A (de)
GB (1) GB843252A (de)
NL (2) NL222509A (de)
OA (1) OA00727A (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH80613A (de) * 1917-03-21 1919-03-17 Aeg Stromeinführungsdraht für Glasgefäße
CH237084A (de) * 1941-07-30 1945-03-31 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Vakuumdichte Stromeinführung durch Quarzglas oder quarzähnliche Gläser und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE1011067B (de) * 1955-07-19 1957-06-27 Philips Nv Elektrische Gluehlampe oder Entladungsroehre
US2830217A (en) * 1955-06-15 1958-04-08 Gen Electric Filament connection for electric lamps

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Also Published As

Publication number Publication date
BE572941A (de)
ES245259A1 (es) 1959-10-16
OA00727A (fr) 1967-07-15
NL222509A (de)
GB843252A (en) 1960-08-04
CH366899A (de) 1963-01-31
FR1208649A (fr) 1960-02-24
NL96161C (de)

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