DE1110719B - Schubtrennschalter - Google Patents

Schubtrennschalter

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Publication number
DE1110719B
DE1110719B DED31088A DED0031088A DE1110719B DE 1110719 B DE1110719 B DE 1110719B DE D31088 A DED31088 A DE D31088A DE D0031088 A DED0031088 A DE D0031088A DE 1110719 B DE1110719 B DE 1110719B
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DE
Germany
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switching
switching pin
switch
disconnector
pin
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Pending
Application number
DED31088A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Emmerich
Fritz Hollmann
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DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
Original Assignee
DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/26Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
    • H01H31/32Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with rectilinearly-movable contact

Description

  • Schubtrennschalter Die Erfindung betrifft Schubtrennschalter und Schublasttrennschalter.
  • Es sind Schubtrennschalter bekannt, deren jedem Schalterpol zugeordnete Isolierschaltschwinge den Schaltstift zwischen von Stützisolatoren getragenen Festkontakten beim Ein- und Ausschalten hin- und herbewegt. Die Schwinge ist hierbei mit ihrer Fußarinatur mit der im geerdeten Grundrahmen zwischen oder außerhalb der Stützisolatoren gelagerten Schaltwelle verbunden und verschiebt beim Ausschalten mit ihrer Kopfarmatur den Schaltstift mit seinem einen Ende über den Grundrahmen hinaus. Sowohl bei der bekannten Ausführungsforrn, bei der die Schaltwelle zwischen den Stützisolatoren gelegen ist, als auch bei der Ausführungsform, bei der die Welle außerhalb der Stätzisolatoren angeordnet ist, ist die Isolierschaltschwinge in der gleichen vertikalen Ebene vorgesehen, in der der Schaltstift angeordnet ist.
  • Diese bekannten Ausführungsformen erfordern eine relativ große Länge des Schalters, die häufig nicht zur Verfügung steht. Auch besteht vielfach die Forderung, Schalteinrichtungen auf möglichst kleinem Raum unterzubringen.
  • Es sind weiterhin elektrische Schalter bekannt, bei denen die Strombahnen im Innern von Durchführungsisolatoren vorgesehen sind. Dort liegt zwar ein durch eine Welle schwenkbares, gelenkiges Zwischenglied zwischen dieser und einem hin- und herbeweglichen Schalterteil seitlich von dem verschiebbaren Schalterteil, das schwenkbare Zwischenglied isoliert hierbei jedoch nicht einen Schaltstift vom auf Erdpotential befindlichen Grundrahmen und erlaubt auch nicht die Verschiebung des Schubgliedes über einen der Anschlußkontakte hinaus.
  • Bei einem weiterhin bekannten Schubtrennschalter in aufgelöster Bauweise (Schaltwagentyp) erfolgt der Antrieb der Tragbrücke durch ein seitliches Gestänge. Die Kontakte werden jedoch nicht von einem gemeinsamen Rahmen getragen. Ferner ist ein Schubtrennschalter bekannt, bei dem die übertragung der Bewegung durch einen dritten, außerhalb der beiden Kontaktträger liegenden Drehstützer stattfindet, der mittels einer komplizierten Hebelanordnung beiderseits des Kopfendes des Schubgliedes angreift und die Rahmenlänge auf etwa das Doppelte des erforderlichen Mindestmaßes vergrößert.
  • Die Erfindung bezweckt, einen Schubtrennschalter mit einer den Schaltstift beim Ein- und Ausschalten zwischen Festkontakten, die von Stützisolatoren getragen sind, hin- und herbewegenden isolierenden Schaltschwinge zu schaffen, bei dem die Länge des Grundrahmens lediglich der notwendigen freien Lufttrennstrecke zuzüglich der beiden für die Kontaktausbildung benötigten Strecken entspricht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die nahe dem einen Stützisolator gelagerte Isolatorschaltschwinge in einer seitlich neben der Bewegungsbahn des Schaltstiftes gelegenen Ebene verschwenkt wird und mit dem Schaltstift über ein relativ langes, abgewinkeltes Zwischenglied verbunden ist. Dieses greift im eingeschalteten Zustand hinter dem der Führung des Schaltstiftes dienenden Festkontakt am Schaltstiftende an, so daß die Länge des Grundrahmens lediglich der notwendigen freien Lufttrennstrecke, zuzüglich der beiden für die Kontaktausbildung benötigten Strecken entspricht.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen von bisher bekannten Schubtrennschaltern und des erfindungsgemäßen Schalters dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen bisher bekannten Schalter mit zwischen den Isolierstützen gelegener Schaltschwinge, Fig. 2 eine bisher bekannte Ausführungsform mit außerhalb der Isolierstützen, jedoch in gleicher Ebene mit der Schaltstange gelegenen Schwinge, während die Fig. 3 und 4 die erfindungsgemäße Ausführungsform des Schubtrennschalters in Seitenansicht und teilweiser Draufsicht wiedergeben.
  • Bei der Ausführungsforin in Fig. 1 ist die Schaltschwinge 1, deren zweite Extremstellung in strichpunktierter Lage angedeutet ist, mittels der Schaltwelle 2 an dem Grundkörper 3 drehbar gelagert. Die Enden dieses Grundkörpers tragen die Isolierstützen 4, die die Kontaktteile 5 aufweisen. Durch Bewegung der Schwinge 1 in Richtung des Doppelpfeiles wird die Schaltstange 6 aus ihrer in ausgezogener Linie dargestellten Lage in die mit strichpunktierter Linie gezeigte Stellung und umgekehrt bewegt. Die Länge A des Grundkörpers 3 ist bei dieser Ausführungsform bestimmt durch die für die Kontaktausbildung notwendigen Abstände B, ferner durch den zur Unterbringung der Schaltschwinge notwendi-,gen Abstand etwa C13 und letztüch durch die für das Isolationsvermögen erforderliche freie Trennstrecke C.
  • Vergleicht man Fig. 2 mit Fig. 1, so erkennt man, daß die bekannte Schaltschwinge 1 auch außerhalb der beiden Isolierstützen 4 angeordnet sein kann. Hierbei ergibt sich jedoch wieder die Gesamtlänge A aus der Summe der Einzelabstände 2 B + C + etwa C13.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 läßt sich der die Rahmenlänge vergrößernde Abschnitt von der Größe etwa C13 einsparen, wodurch dessen Gesamtlänge und damit die gesamte Vorrichtung auf die unbedingt erforderliche Länge reduziert wird. Der Grundkörper 13 trägt wiederum Isolierstätzen 14, an denen die Kontaktstücke 15 vorgesehen sind. Die Bewegung der Schaltstange 16 erfolgt hierbei nicht unmittelbar durch die Schaltschwinge 11. Diese ist vielmehr, wie insbesondere aus Fig. 4 zu erkennen ist, seitlich neben der Schaltstange 16 angeordnet und wird wiederum in bekannter Weise durch die Schaltwelle 12 angetrieben. Nunmehr kann die Schaltschwinge etwa auf Höhe der einen Isolierstütze. im dargestellten Beispiel der rechten Isolierstütze, vorgesehen werden. Die übertragung der Bewegung von der Schaltschwinge auf die Schaltstange erfolgt durch ein Zwischenstück 117, das vorzugsweise wie im dargestellten Beispiel Z-förmig ausgebildet ist. In Fig. 3 und 4 ist die Lage der Schwinge 11 sowie des Zwischenstückes 17 in den beiden Extremstellungen erkennbar.
  • Die Länge der Vorrichtung ist bei der erfindungs-_gemäßen Ausführung also auf die unbedingt erforderlichen Größen 2B gemäß dem Kontaktmaß zuzüglich der einfachen Länge der Trennstrecke beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schubtrennschalter mit einer den Schaltstift zwischen von Stützisolatoren getragenen Festkontakten beim Ein- und Ausschalten hin- und herbewegenden und jedem Schalterpol zugeordneten Isolierschaltschwinge, die mit ihrer Fußarmatur mit der im geerdeten Grundrahrtlen zwischen den Stützisolatoren gelagerten Schaltwelle verbunden ist und beim Ausschalten mit ihrer Kopfarmatur über ein gelenkiges Zwischenglied den Schaltstift mit seinem einen Ende über den Rahmen hinaus verschiebt, dadurch gekennzeichnet daß die nahe dem einen Stützisolator (14) gelagerte Isolatorschaltschwinge (11) in einer seitlich neben der Bewegungsbahn des Schaltstiftes (16) gelegenen Ebene verschwenkt wird und mit dem Schaltstift über ein relativ langes, abgewinkeltes Zwischenglied (17) verbunden ist, das im eingeschalteten Zustand hinter dem der Führung des Schaltstiftes dienenden Festkontakt (15) am Schaltstiftende angreift, so daß die Länge des Grundrahmens (A) lediglich der notwendigen freien Lufttrennstrecke (C) zuzüglich der beiden für die Kontaktausbildung benötigten Strecken (B) entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 533 670, 557 123. 636 024; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1751273; französische Patentschrift Nr. 1131567, Zusatz Nr. 68 361; USA.-Patentschriften Nr. 2 096 033, 2 229 006, 2229504.
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