DE1110591B

DE1110591B - Raubbarer Gesteinsanker

Info

Publication number: DE1110591B
Application number: DEZ7972A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-04-30
Filing date: 1960-04-30
Publication date: 1961-07-13

Description

Raubbarer Gesteinsanker Das Hauptpatent bezieht sich auf einen raubbaren Gesteinsanker zum Verbinden von Gesteinsschichten im Bergbau, wobei der Anker durch Spreizen des Ankerkopfes im Bohrloch gehalten wird. Der Ankerkopf ist so ausgebildet, daß er zwei Klemmkörper von schalenförmigem Querschnitt aufweist, die mit dem rohrförmigen Ankerschaft fest verbunden sind. In den Ankerkopf ist ein loser Spreizkeil eingelegt, der zum Rauben des Gesteinsankers mittels eines Druckstabes nach dem Ende des Bohrloches ausgestoßen wird.
Bei dieser Ausführung geht beim Rauben der Spreizkeil verloren. Um das zu vermeiden, wird in Weiterentwicklung des Gesteinsankers nach dem Hauptpatent vorgeschlagen, den Spreizkeil mit dem Druckstab fest zu verbinden. Um den Anker zu rauben, wird der Druckstab zusammen mit dem Spreizkeil aus dem rohrförmigen Ankerschaft herausgezogen, so daß der Spreizkeil nicht verlorengeht.
In der Zeichnung ist ein raubbarer Gesteinsanker nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Ende des Ankers vor dem Spreizen und Fig. 2 nach dem Spreizen.
Wie nach dem Hauptpatent besteht der Gesteinsanker aus dem Ankerkopf 1 und dem rohrförmigen Ankerschaft 2. Der Ankerkopf erhält zwei Klemmkörper 6 und 7, die einen schalenförmigen Querschnitt aufweisen. Auf der Außenfläche ist der Ankerkopf mit sägezahnartigen Querrillen versehen.
Zum Spreizen des in das Bohrloch 12 eingeführten Gesteinsankers wird ein Druckstab 13 benutzt, der gemäß der Erfindung fest mit dem Spreizkeil s verbunden ist. Dieser Spreizkeil kann an dem Ende des Stabes 13 durch Schmieden oder Abdrehen od. dgl. hergestellt sein; er kann aber auch als fertiger Keil an den Stab 13 angeschweißt werden.
Um den eingeführten Gesteinsanker 2 an seinem Kopf zu spreizen, wird der Druckstab 13 mit dem Spreizkeil eingeführt. Es wird dann der Druckstab 13 eingeschlagen, so daß durch den Spreizkeil s die Klemmkörper 6 und 7 nach außen gedrückt werden und den Anker verklemmen, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
Zum Rauben wird zunächst der Druckstab 13 mittels einer entsprechenden, nicht dargestellten Raubvorrichtung aus dem Anker herausgezogen, anschließend wird dann der Anker selbst ebenfalls mittels einer Raubeinrichtung in bekannter Weise aus dem Bohrloch entfernt. Gemäß der Erfindung werden mithin sämtliche Teile des Ankers beim Rauben zurückgewonnen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Raubbarer Gesteinsanker zum Verbinden von Gesteinsschichten im Bergbau, der durch Spreizen des Bohrkopfes im Bohrloch gehalten ist, nach Patent 1085 480, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkeil (5) mit dem Druckstab (13) fest verbunden ist.