DE1110097B - Einrichtung zum zwanglaeufigen Bewegen des Schlagbalkens von Unterschlagwebstuehlen - Google Patents

Einrichtung zum zwanglaeufigen Bewegen des Schlagbalkens von Unterschlagwebstuehlen

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Publication number
DE1110097B
DE1110097B DEM25655A DEM0025655A DE1110097B DE 1110097 B DE1110097 B DE 1110097B DE M25655 A DEM25655 A DE M25655A DE M0025655 A DEM0025655 A DE M0025655A DE 1110097 B DE1110097 B DE 1110097B
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DE
Germany
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beater
movement
eccentrics
arm
looms
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Pending
Application number
DEM25655A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Renger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Carl Zangs AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Carl Zangs AG
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Carl Zangs AG filed Critical Maschinenfabrik Carl Zangs AG
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Publication of DE1110097B publication Critical patent/DE1110097B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Einrichtung zum zwangläufigen Bewegen des Schlagbalkens von Unterschlagwebstühlen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum zwang-Iäufigen Bewegen des Schlagbalkens von Unterschlagwebstühlen mit zwei auf einer Schlagwelle versetzt zueinander angeordneten Schlagexzentern.
  • Bekanntlich erfolgt der Antrieb des Webschützens durch einen Schlagstock, der seinen Impuls über eine von einem Schlagexzenter betätigte Schlagnase erhält. Dieser Schlag ist sehr geräuschvoll. Neben diesem Geräusch macht sich aber auch noch ein verhältnismäßig hoher Verschleiß der anteiligen Maschinenelemente bemerkbar.
  • Weiterhin sind Antriebe für Webschützen bekanntgeworden, die dem Schlagstock eine zwangläufige Bewegung erteilen unter Verwendung von zwei versetzt zueinander angeordneten Schlagexzentern bzw. einer Kurvenscheibe mit einer in sich geschlossenen Kurvennut.
  • Bei allen diesen Webstühlen dient das gleiche Element, das den Webschützen in Bewegung setzt, auf der Gegenseite des Webstuhles dazu, den Webschützen aufzufangen. Da aber die Fangbewegung zeitlich eine andere ist als die Schützenschlagbewegung, ist es notwendig, die Schützenschlageinrichtung, d. h. die Einrichtung zum Bewegen des Schlagstockes, in der Bewegung zu verändern, wenn sie als Fangeinrichtung wirken soll. Die Schützenfangbewegung muß außerdem mit Rücksicht auf die unterschiedlichen Webketten und die hierdurch verursachten Einflüsse auf den Schützenflug verändert werden können. Bei den bekannten Einrichtungen, die dem Schlab stock eine zwangläufige Bewegung erteilen, ist die Möglichkeit der selbsttätigen Veränderung von Schlag auf Fang und umgekehrt nicht gegeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art der zwangläufigen Bewegung beim Auffangen des Webschützens noch eine zusätzliche zwangläufige Bewegung zu erteilen. Dies wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Schlagbalken an einem in Abhängigkeit von der Bewegung der Schlagexzenter gesteuerten, in einem festen Drehpunkt verschwenkbar gelagerten Hebelarm angeordnet ist. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist zum Steuern des Hebelarmes eine an den Schlagexzentern verstellbar angeordnete Nutenscheibe vorgesehen, in die das Ende des einen Armes eines am Webstuhlgestell verschwenkbar gelagerten Doppelhebels eingreift, während der zweite Arm als Segment mit einem Zahnkranz ausgebildet ist, das ein in dem Drehpunkt gelagertes Zahnrad antreibt, welches den Hebelarm trägt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Schlagbalken mit seiner Steuerung und Abb. 2 eine Einzelheit der Steuerung in vergrößertem Maßstab.
  • Auf der Schlagwelle SW eines Unterschlagwebstuhles sitzen zwei versetzt zueinander angeordnete Schlagexzenter 1, 2, die einem Rollenwinkelhebel 3 über Rollen 13 und 13' zwangläufig eine Bewegung erteilen und diese Bewegung über ein Verbindungsstück 4. auf einen Schlagbalken 5 übertragen. Von dem Ende 6 des Schlagbalkens 5 wird die Schlagbewegung in einer in der Abbildung nicht dargestellten, an sich bekannten Weise an den Picker weitergeleitet. Der Schlagbalken 5 ist mit seinem als Drehpunkt 7 ausgebildeten anderen Ende an einem Bolzen 8 gelagert, der auf einem in einem festen Drehpunkt 15 gelagerten Zahnrad 9 in einem solchen Abstand 8' vom Drehpunkt 15 entfernt angeordnet ist, daß der Abstand 8' einen um den Drehpunkt 15 verschwenkbar gelagerten Hebelarm darstellt. Die Drehbewegung des Bolzens 8 wird durch eine an den Schlagexzentern 1, 2 verstellbar angeordnete Nutenscheibe 12 hervorgerufen, in die das Ende des einen Armes 11' eines am Webstuhlgestell verschwenkbar gelagerten Doppelhebels 11 eingreift, während der zweite Arm 11" als Segment mit einem Zahnkranz 10 ausgebildet ist, das das Zahnrad 9 antreibt. Die Nutenscheibe 12 ist so einstellbar vorgesehen, daß genau beim Eintreffen des Webschützens von der gegenüberliegenden Webstuhlseite dem Schlagbalken und damit dem Picker ein zusätzlicher Ausschlag erteilt wird, durch den der ankommende Webschützen abgefangen wird, d. h. die Restgeschwindigkeit des Webschützens wird verzögert und der Webschützen stillgesetzt.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Bewegt sich die Schlagwelle SW in Pfeilrichtung (Abb. 1), so wird durch- die über die- Rolle 13 gleitende Nase des Schlagexzenters 1 der Rollenwinkelhebel 3 und somit auch der Schlagbalken 5 um den Drehpunkt 7 nach unten bewegt und dadurch der Schlag des Webschützens bewirkt. Während der weiteren Drehbewegung der Schlagwelle SW um etwa 780° wird durch die Schlagexzenter 1, 2 der Rollenwinkelhebel3 wieder in seine Ausgangslage zurück-P Cr führt; dies ist die Pickerrückbewegung. Gleichzeitig wird in dieser Zeit aber auch der Drehpunkt 7 durch die Nutenscheibe 12, den Zahnkranz 10 und das Zahnrad 9 nach oben bewegt. Der Schlagbalken 5 erhält eine gegenläufige Bewegung um den festen Drehpunkt 15, so daß der Schlagbalken 5 nicht ganz bis in seine ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgeht, sondern die in Abb. 1 strichpunktiert gezeichnete Lage einnimmt. In dieser Stellung verharrt der Schlagbalken 5 und somit auch das Gestänge mit dem Picker solange, bis durch die Nutenscheibe 12 der Drehpunkt 7 wieder nach unten bewegt wird und somit das Ende 6 des Schlagbalkens 5 wieder in seine oberste Lage und der Picker in. seine hinterste Stellung gebracht werden. Diese Bewegung entspricht der Schützenfangbewegung und muß sich in entsprechender Form (Verzögerung) genau im Zeitpunkt des ankommenden Webschützens vollziehen. Während dieser Zeit steht der Rollenwinkelhebel 3 still.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum zwangläufigen Bewegen des Schlagbalkens von Unterschlagwebstühlen mit zwei auf einer Schlagwelle versetzt zueinander angeordneten Schlagexzentern, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbalken (5) an einem in Abhängigkeit von der Bewegung der Schlagexzenter (1, 2) gesteuerten, in einem festen Drehpunkt (15) verschwenkbar gelagerten Hebelarm (8') angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern des Hebelarmes (8') eine an den Schlagexzentern (1, 2) verstellbar angeordnete Nutenscheibe (12) vorgesehen ist, in die das Ende des einen Armes (11') eines am Webstuhlgestell verschwenkbar gelagerten Doppelhebels (11 ) eingreift, während der zweite Arm (11") als Segment mit einem Zahnkranz (10) ausgebildet ist, das ein in dem Drehpunkt (15) gelagertes Zahnrad (9) antreibt, welches den Hebelarm (8') trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 353190, 423 306.
DEM25655A 1954-12-31 1954-12-31 Einrichtung zum zwanglaeufigen Bewegen des Schlagbalkens von Unterschlagwebstuehlen Pending DE1110097B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE353190C (de) * 1920-04-09 1922-05-12 Axel Engelbrekt Norrman Antrieb fuer Webstuhlschuetzen
DE423306C (de) * 1925-12-29 Saurer Ag Adolph Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle mit einem einzigen Antriebsgliede fuer beide Schlaeger

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE423306C (de) * 1925-12-29 Saurer Ag Adolph Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle mit einem einzigen Antriebsgliede fuer beide Schlaeger
DE353190C (de) * 1920-04-09 1922-05-12 Axel Engelbrekt Norrman Antrieb fuer Webstuhlschuetzen

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