DE1109881B - Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden SchaumstoffenInfo
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Description
INTERNAT.KL. C 08 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
U5054IVb/39b
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG ;
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 29. JUNI 1961
Es ist bereits bekannt, Polyurethanschäume durch Bildung eines Polyesters aus einem Diol und einer Dicarbonsäure,
z. B. Äthylenglykol und Adipinsäure, Verlängerung der Kette durch Umsetzung der endständigen
aktiven Wasserstoffatome des Polyesters mit einem Diisocyanat und gleichzeitiges oder stufenweises
Aufschäumen und Härten des mit Isocyanat modifizierten Polyesters unter Entwicklung von Kohlendioxyd
und Vernetzung des modifizierten Polyesters herzustellen. .
Derartige Schaumstoffe sind bekannten synthetischen Schaumstoffen überlegen; sie haben bessere Zugfestigkeit,
quellen schwerer in Ölen, organischen Lösungsmitteln und Ozon und halten eine höhere Belastung bei
gegebener Schaumdichte aus. Sie können hart oder elastisch sein und geschlossene oder offene Zellen aufweisen.
Die harten Polyurethanschaumstoffe, sind jedoch außerordentlich brüchig, und die Biegsamkeit der
elastischen Schaumstoffe ist, verglichen mit Latexschäumen, bei tiefen Temperaturen ungenügend.
Es wurde nun gefunden, daß Urethangruppen aufweisende Schaumstoffe mit unterschiedlichen, aber
vorherbestimmbaren Eigenschaften leicht aus mit Isocyanat modifizierten Polyestern aus Lactonen hergestellt werden können. Diese Schaumstoffe können
hart oder mehr oder weniger elastisch sein und offene, oder geschlossene Zellen aufweisen. Die elastischen
Schaumstoffe behalten ihre Biegsamkeit auch bei tiefen Temperaturen, selbst bei Temperaturen von—35 bis
—50°C und darunter bei. .
Die erfindungsgemäß hergestellten Schaumstoffe lassen sich ohne Anwendung äußerer Hitze herstellen;
sie haben eine geringe Dichte, gute Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln und sind schwer brennbar.
Im Gegensatz zu bekannten Schaumstoffen aus Polyurethanen sind Schaumstoffe gemäß der Erfindung mit
Latexschäumen bezüglich der Elastizität bei niederen Temperaturen vergleichbar. Weiter sind die bisher beim
Entfernen des Kondensationswassers aus den Polyestern auftretenden Schwierigkeiten und die Schwierigkeiten,
Wasser vor der Reaktion auszuschließen, stark vermindert, da sich bei der Herstellung der verwendeten
Polyester kein Kondensationswasser bildet.
Die Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffe werden gemäß der Erfindung durch Umsetzung von
polymeren Oxycarbonsäureestern, überschüssigem Polyisocyanat und Wasser und/oder mehrbasischen
Carbonsäuren derart hergestellt, daß als polymerer Oxycarbonsäureester ein Polykondensationsprodukt
von Lactonen mit wenigstens 6 C-Atomen im Ring und wenigstens zwei reaktionsfähigen, endständigen Wasserstoffatomen
verwendet wird.
Verfahren zur Herstellung
von Urethangruppen
aufweisenden Schaumstoffen
aufweisenden Schaumstoffen
Anmelder:
Union Carbide Corporation,
New York, N: Y. (V. St. A.)
New York, N: Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. A. ν. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dipl.-Chem. Dr. phil. H. Siebenejcher
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köm 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Januar 1957
V. St. v. Amerika vom 15. Januar 1957
Donald Mackey Young, Genf (Schweiz),
und Fritz Hostettler,
South Charleston, W-. Va. (V. St. AO,
sind als Erfinder genannt Worden
Durch die Verwendung von Polykondensationsprodukten von Lactonen mit wenigstens 6 C-Atomen
im Ring und wenigstens zwei reaktionsfähigen, endständigen Wasserstoffatomen ist es möglich, unter
praktisch wasserfreien Bedingungen zu arbeiten, da bei der Öffnung des Lactonringes kein Wasser gebildet
wird.
Bei der späteren Vernetzung kann dann genau die zum Aufschäumen erforderliche Menge Wasser zugesetzt werden, ohne daß nicht genau bekannte Wassermengen
im Polyester zu berücksichtigen sind. Bei Verwendung der Lactone mit wenigstens 6 C-Atomen im
Ring werden flüssige Polyester erhalten, die sich leicht
aufschäumen lassen, während bei Verwendung entsprechender «-Hydroxycarbonsäuren feste Endprodukte
mit hohem Schmelzpunkt1 entstehen. Polyester aus Lactonen mit weniger als 6 C-Atomen im Ring,
ζ. B. aus Milchsäurelactonen, neigen dazu, sich wieder in die Monomeren zurückzuverwandeln.
Die erfindungsgemäß hergestellten stark vernetzten Schaumstoffe entstehen aus im wesentlichen linearen
Polykondensaten, die aus Gruppen von Kohlenstoff-,
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Wasserstoff- und Sauerstoffatomen bestehen, die endständig eine Hydroxylgruppe an einem, eine Carbonylgruppe
am anderen Ende und eine Zwischenkette von wenigstens 5 C-Atomen, von denen bis zu 3 substituiert
sein können, aufweisen. Die Gruppen sind jeweils an ihren Enden miteinander verbunden, d. h., die endständige
Carboxylgruppe einer Reihe ist mit der endständigen Hydroxylgruppe der nächsten Reihe verbunden,
so daß eine Reihe von verbundenen Gruppen vorwiegend aus unsubstituierten oder substituierten,
durch Estergruppen miteinander verbundenen Alkylengruppierungen besteht. Zwei oder mehrere solcher
Reihen sind durch einen mehrwertigen organischen Polyol-, Polyamin-, Aminoalkohol-, Polycarbonsäure-,
Oxycarbonsäure- oder Aminocarbonsäurerest verbunden, und die anderen Enden dieser Reihen sind an Isocyanatreste
gebunden, die ihrerseits durch Harnstoffgruppen mit anderen Isocyanat- oder mit Isocyanat
modifizierten Polyesterresten verbunden sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausfiihrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Polyurethanschaumstoffe
dadurch hergestellt, daß die Polykondensate aus den Laktonen mit reaktionsfähigen endständigen
Gruppen verlängert, das Netz der Polymeren aufgebaut und die Schaumstoffe durch Umsetzung mit
Wasser und überschüssigem Polyisocyanat entwickelt werden. Vernetzung und Schaumbildung können entweder
praktisch gleichzeitig oder in mehr oder weniger getrennten Stufen erfolgen. Bei einem besonders wirtschaftlichen,
direkten und kontinuierlichen Verfahren werden vorzugsweise die Polykondensate aus Laktonen
MO = C(CRa)71CRH + R'(O H)2-
(Lakton)
(Initiator)
in der die R Wasserstoffatome, Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkoxy- oder einkernige aromatische Kohlenwasser-Stoffreste
sind, η wenigstens gleich 4 ist, wenigstens η + 2 R Wasserstoffatome sind, R' ein mehrwertiger,
aliphatischer, cycloaliphatische^ aromatischer oder heterocyclischer Rest, m wenigstens gleich 2 und die
Summe der χ gleich m ist.
Aus Gleichung (I) ist ersichtlich, daß das Lakton wenigstens 6 C-Atome im Ring enthält. e-Caprolaktone
und substituierte ε-Caprolaktone, wie niedere Mono-, Di- und Tri-alkyl- und Alkoxy-e-caprolaktone werden
bevorzugt. Die substituierten Laktone lassen sich durch Umwandlung entsprechender substituierter Cyclohexanone
leicht herstellen. Die Cyclohexanone können ihrerseits aus substituierten Phenolen oder durch andere
geeignete Synthesen hergestellt werden. Laktone mit mehr als 6 C-Atomen im Ring, beispielsweise ψ
Önanthlakton und ^-Caprylolakton, können ebenfalls zur Herstellung der Polykondensate verwendet werden.
Die in Gleichung (I) mit R' (OH2) bezeichneten difunktionellen
Initiatoren sind Diole, die mit oder ohne Katalysator den Laktonring öffnen und Laktone in
Form von offenen Ketten addieren können. Zu den geeigneten Diolen zählen unter anderem Alkylenglykole,
Alkylenätherglykole der allgemeinen Formern
HO[(CH2)mO]„H und HO[CH(CH3)CH2O]nH β
65
in denen m gleich 2 bis 5 und η gleich 1 bis etwa 40 ist.
Außerdem sind geeignet lineare Mischpolymere von Äthylen- und Propylenoxyden oder andere 1,2-in
einer ersten Stufe hergestellt und anschließend die Vernetzung und Schaumbildung praktisch gleichzeitig
dadurch bewirkt, daß Polykondensat, Polyisocyanat und Wasser in Gegenwart von Katalysatoren vermischt
werden oder daß zunächst die Polykondensate mit Wasser und dem Katalysator vorvermischt werden und
anschließend das Polyisocyanat zugegeben wird. Ebenso kann zuerst ein Vorpolymerisat durch Verlängerung
der Polykondensate gebildet werden, das anschließend vernetzt und aufgeschäumt wird. Die einzelnen
Stufen können langsam und praktisch voneinander getrennt oder beschleunigt und praktisch gleichzeitig
durchgeführt werden, indem beispielsweise Polykondensat, Isocyanat und Katalysator vermischt und kurz
danach das Wasser zugegeben wird.
Die chemischen Vorgänge sind im wesentlichen die gleichen, ob nun das Verfahren in einer oder mehreren
Stufen durchgeführt wird. Zum besseren Verständnis der verschiedenen Reaktionen wird ein stufenweises
Verfahren beschrieben, bei dem zuerst das Polykondensat hergestellt, dann das Polykondensat zu einem Vorpolymerisat
verlängert und schließlich die Vernetzung und Schaumbildung bewirkt wird.
Die Polykondensate werden durch Umsetzung eines polyfunktionellen Initiators mit einem oder mehreren
Laktonen mit wenigstens 6 C-Atomen im Ring hergestellt, wofür an dieser Stelle kein Schutz beansprucht
wird. Ganz allgemein kann die Herstellung eines linearen Polykondensats an der Umsetzung eines Laktons
mit einem Diol an folgender Gleichung veranschaulicht
werden:
0(C(CR2VCRHO^Hl
(Polykondensat)
Epoxyde, zahlreiche Mono- und disubstituierte Alkylenglykole, Cyclohexandiole, Alkylen-bis-cyclohexanole,
Xyloldiole, Hydroxyalkylphenylalkyl-Alkohole und Phenylendialkanole sowie heterocyclische Diole, wie
1,4-Piperazin-diäthylen.
Zur Auslösung und Durchführung der Laktonpolymerisation werden Lakton und Initiator vorzugsweise
auf Temperaturen zwischen 50 und 2000C erhitzt, um eine geeignete und wünschenswerte Reaktionsgeschwindigkeit
bei einem Minimum an Zersetzung zu erzielen. Auf Kosten der Reaktionsgeschwindigkeit
und je nach Art des gegebenenfalls verwendeten Katalysators kann die Temperatur jedoch auch erheblich
niedriger sein, z. B. sogar nur bei 20° C liegen. Es kann auch bei wesentlich höheren Temperaturen bis zu
etwa 300° C gearbeitet werden, wobei jedoch bei Temperaturen über 250° C wegen Zersetzung oder unerwünschter
Nebenreaktionen mit Verlusten zu rechnen ist. Im allgemeinen wird deshalb ein Temperaturbereich
zwischen 20 und 300° C als geeignet angesehen, ein Bereich zwischen etwa 50 und200° C jedoch vorgezogen.
Die Polymerisation wird vorzugsweise durch Verwendung geringer Mengen (zwischen 0,001 bis etwa
0,5%) von Katalysatoren in der Reaktionsmischung
beschleunigt. Eine Vielzahl von Katalysatoren sind für diesen Zweck geeignet, insbesondere basische und
neutrale sowie saure Esteraustauschkatalysatoren.
Die Polymerisationsdauer schwankt zwischen wenigen Minuten und einer Woche, je nach Wahl der verwendeten
Laktone oder Laktonmischungen, des
Initiators und der Reaktionstemperatur sowie des gegebenenfalls verwendeten Katalysators. Zur Erzielung
eines Produktes mit besonders guter Farbe wird vorzugsweise in Abwesenheit von Sauerstoff, z. B.
in einem Teilvakuum oder in Gegenwart eines inerten Gases, wie Stickstoff, gearbeitet, das durch die Reaktionsmischung
geleitet wird. Nach Beendigung der Polymerisation können gegebenenfalls nicht umgesetzte
Monomere durch Behandeln im Vakuum bei erhöhten Temperaturen, z. B. bei 120 bis 160° C/l bis
5 mm Hg entfernt werden.
Aus der Gleichung (I) ist ersichtlich, daß die Herstellung der Polykondensate den einzigartigen Vorteil
hat, das mittlere Molekulargewicht der Polykondensate genau regeln und die Bildung praktisch homogener
Polykondensate fördern zu können, in denen das Molekulargewicht der einzelnen Moleküle einem
mittleren Molekulargewicht im wesentlichen sehr nahe kommt. Wie aus der Gleichung weiterhin ersichtlich
ist, erfolgt diese Regelung durch entsprechende Einstellung des Molverhältnisses von Lakton zu
Initiator. Zur Herstellung eines Polykondensats, dessen mittleres Molekulargewicht z. B. etwa das Zwanzigfache
des Molekulargewichts des Ausgangslaktons oder der Laktonmischung betragen soll, werden zur Polymerisation
Laktone und Initiatoren in einem Mengenverhältnis von etwa 20: 1 verwendet, da zu erwarten
ist, daß im Durchschnitt jedes Mol Initiator etwa die gleiche Zahl Laktonmoleküle addieren wird und so
durchschnittlich etwa 20 Laktonmoleküle auf 1 Mol Initiator kommen.
Das Molekulargewicht von linearen Polykondensaten kann leicht aus der durchschnittlichen Anzahl
Carboxyl- und Hydroxylgruppen in einer gegebenen Polykondensatmenge bestimmt werden. Die Säurezahl
ist ein Maß für dieZahl der endständigenCarboxylgruppen
in einem Polykondensat. Bei den hergestellten Polykondensaten liegt die Säure- oder Carboxylzahl
üblicherweise sehr nahe bei Null. Die Hydroxylzahl, die ein Maß für die Zahl der endständigen Hydroxylgruppen
ist und in mg KOH pro g Polykondensat ausgedrückt wird, wird durch Zugeben von Pyridin und
Essigsäureanhydrid zu dem Polykondensat und durch Titrieren der mit dem KOH gebildeten Essigsäure
nach dem in Ind. Eng. Chem., Anal. Ed., 16, S. 541 bis 549, und 17, S. 394, beschriebenen Verfahren bestimmt.
Die als »Umsetzungszahl« bezeichnete Summe der Säure- oder Carboxylzahl und der Hydroxylzahl gibt
einen Anhalt für die durchschnittliche Zahl der im Polykondensat enthaltenen endständigen Gruppen und
gibt somit auch einen Anhaltspunkt für die Zahl der Moleküle in der Masse und den erreichten Polymerisationsgrad.
Polykondensate mit langkettigen Molekülen haben eine verhältnismäßig niedrige, solche mit
kurzkettigen Molekülen eine verhältnismäßig hohe Umsetzungszahl. Das Molekulargewicht der Polykondensate
aus Laktonen wird nachfolgender Formel berechnet:
Molekulargewicht =
Funktionalität · 1000 · 56,1
Hydroxylzahl + 2 · Carboxylzahl
Hydroxylzahl + 2 · Carboxylzahl
Der Ausdruck Polykondensat umfaßt nicht nur Homopolykondensate, die durch Polymerisation eines
gegebenen Laktons mit einem Initiator hergestellt werden, sondern auch Polymischkondensate und
Mischungen von Homo- und Mischpolykondensaten, bei denen zwei oder mehr verschiedene Laktone polymerisiert
wurden.
Die Verlängerung der linearen Polykondensate aus Laktonen mit endständigen Hydroxylgruppen erfolgt
durch Umsetzung mit einem merklichen, beispielsweise 100- bis 700%igen molaren Überschuß an
aliphatischen!, cycloaliphatischem oder aromatischem Polyisocyanat. Wenn sowohl das überschüssige Isocyanat
als auch das Polykondensat zwei reaktionsfähige endständige Gruppen haben, gehört die Reaktion
zu dem sogenannten 2:2-Polymerisationstyp, der
durch die Gleichung (II) erläutert wird.
HO(PE)OH + OCNGNCO > OCNGNHCO(PE)OCNHGNCO
(Π)
in der PE das Polykondensat ausschließlich der endständigen
Hydroxylgruppen und G die Diisocyanate ausschließlich der reaktionsfähigen Isocyanatgruppen
bedeutet.
Die so hergestellten Vorpolymerisate lassen sich lange Zeit ohne Schaden lagern, wenn sie in Abwesenheit
von basischen Katalysatoren hergestellt wurden und mit einem Stabilisations- oder Verzögerungsmittel
behandelt werden.
Zur Herstellung vonSchaumstoffen wird die Mischung aus dem Vorpolymerisat und einem Überschuß an
nicht umgesetztem Diisocyanat, vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators, mit Wasser vermischt.
Hierbei treten gleichzeitig verschiedene Reaktionen auf. Nach der in Gleichung (III) dargestellten Reaktion
reagieren die Diisocyanatgruppen mit dem Wasser und bilden Harnstoffgruppen und Kohlendioxyd.
hierdurch das Vorpolymerisat linear, vorausgesetzt, daß eine Polymerisation des 2: 2-Typs nach Gleichung
(II) vorausgegangen ist. In Gleichung (IV) ist eine andere Reaktion dargestellt, bei der die bei Reaktion
(III) gebildetenHarnstoffgruppen mit nicht umgesetzten Isocyanatgruppen zu Biuretgruppen vernetzt werden:
GNHCONHG...
OCNG... NCO
..GNHCONHG
...GNCO + H2O
GNHCONHG
+ CO2 (III) GNHCONG
CO
CO
-=► NH
G
NH
NH
CO
(IV)
GNCONHG...
Bei dieser Reaktion entwickelt sich Kohlendioxyd, 65
durch das Hohlräume in der Masse und damit ein
Schaumstoff erzeugt wird. Außerdem verbinden sich Außerdem reagieren die freien Isocyanate unterein-
durch das Hohlräume in der Masse und damit ein
Schaumstoff erzeugt wird. Außerdem verbinden sich Außerdem reagieren die freien Isocyanate unterein-
die endständigen Isocyanatgruppen und verlängern ander und mit den Isocyanaten nach Gleichung (II)
unter Bildung von Ketten von Isocyanatresten, die untereinander oder mit den mit Isocyanat modifizierten
Polykondensatresten durch Harnstoffgruppen verbunden sind. Die Bildung von guten Schaumstoffen
hängt von der gleichzeitigen Entwicklung von Kohlendioxyd und einer Vernetzung der Moleküle ab, um so
das Kohlendioxyd festzuhalten und ein Zusammenfallen des Schaums zu verhindern.
Je nach der gewünschten Schaumdichte und dem Grad der Vernetzung wird Wasser in der dritten Stufe
in solchen Mengen zugegeben, daß das Verhältnis der Wasseräquivalente zu den restlichen Isocyanatäquivalenten,
d. h. dem Isocyanat, das im Überschuß gegenüber den reaktionsfähigen Gruppen der Polykondensate
vorhanden ist, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,8: 1 bis 1,2: 1 liegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in verschiedener Weise abgewandelt werden, beispielsweise
durch Verwendung von difunktionellen Initiatoren mit einer oder mehreren primären oder sekundären
Aminogruppen bei der Herstellung der linearen Polykondensate aus Laktonen.
Neben den bereits erwähnten Diolen können als difunktionelle Initiatoren auch Aminoalkohole und
Diamine mit primären oder sekundären Aminogruppen verwendet werden.
Zur Herstellung von verzweigten oder Mischungen von verzweigten und linearen Polykondensaten können
auch höherfunktionelle Initiatoren verwendet werden. Stark verzweigte Polykondensate haben den Vorteil,
die Vernetzung der Polymeren ohne Vermittlung von Harnstoff oder Harnstöffresten zu ermöglichen. Hierdurch
wird eine größere Menge des verwendeten Isocyanate zur Bildung von Kohlendioxyd verfügbar und
die Gesamtmenge des zur Herstellung der Polymeren erforderlichen Isocyanate verringert.
Als höherfunktionelle Initiatoren zur Herstellung von verzweigten Polykondensaten können Polyole,
Polyamine und Aminoalkohole mit insgesamt drei oder mehr reaktionsfähigen Wasserstoffatomen an den
Hydroxyl- und den primären oder sekundären Aminogruppen verwendet werden.
Bei Umsetzung von Polykondensaten mit drei oder mehr endständigen Hydroxylgruppen mit einem Diisocyanat wird ein hochverzweigtes Vorpolymerisat erhalten. Die Umsetzung eines Polykondensats mit drei endständigen Hydroxylgruppen und einem Diisocyanat ist in folgender Gleichung (V) erläutert:
Bei Umsetzung von Polykondensaten mit drei oder mehr endständigen Hydroxylgruppen mit einem Diisocyanat wird ein hochverzweigtes Vorpolymerisat erhalten. Die Umsetzung eines Polykondensats mit drei endständigen Hydroxylgruppen und einem Diisocyanat ist in folgender Gleichung (V) erläutert:
NHGNCO ι |
|
ι CO |
|
OH | OO |
HO(PE)( + OCNGNCO — | ~> OCNGNHCO(PE) |
OH | O |
co | |
NHGNCO |
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, vor der Umsetzung des Polyesters mit dem Isocyanat geringe
Mengen von polyfunktionellen Verbindungen, wie Glycerin, 1,2,4-Butantriol, 1,2,6-Hexantriol, Trimethyloläthan,
Trimethylolpropan, Diäthanolamin, Triäthanolamin und N,N,N',N'-Tetrakis-(2-hydroxyäthyl
>äthylendiamin zu den linearen oder verzweigten Polykondensaten oder deren Mischungen zu geben.
Hierdurch wird die Zahl der Vernetzungsstellen erhöht, was zu einer schnellen Erhöhung der Viskosität unter
gleichzeitiger Entwicklung von CO2 führt. Dieses Verfahren hat den zusätzlichen Vorteil, die Zerreißfestigkeit
der Schaumstoffe zu erhöhen, obgleich etwas größere Isocyanatmengen erforderlich werden.
Gemäß der Erfindung können verzweigte, mit Isocyanat modifizierte Polykondensate auch durch Umsetzung
von Polykondensate mit zwei endständigen Hydroxylgruppen mit einem Isocyanat mit mehr als
zwei reaktionsfähigen Isocyanatgruppen hergestellt werden, wie in Gleichung (VI) dargestellt ist.
COO(PE)OOCNHg:
NCO | OH | NH I |
NCO - | {- (PE) — | I -^ OCNH |
NCO | OH | NH |
.NCO
NCO
(VI)
.NCO
COO(PE)OOCNHg
NCO.
Besonders geeignet ist das Polyisocyanat gemäß folgender Formel:
OCN-/
NCO
(VIa)
NCO
sowie dessen Isomere, die durch Phosgenieren des Reaktionsproduktes von Anilin und Formaldehyd
erhalten werden.
Aus der Beschreibung des Grundverfahrens zur Herstellung von Schaumstoffen und den verschiedenen
Abwandlungen ist ersichtlich, daß das Verfahren nach der Herstellung der Polykondensate leicht kontinuierlich
unter praktisch gleichzeitiger Polykondensatver-
... GNCO + R7CCOOH)2, längerung,
Vernetzung und Schaumbildung, oder absatzweise in getrennten Stufen oder in Verbindung
dieser beiden Verfahren durchgeführt werden kann. Das kontinuierliche Verfahren ist das wirtschaftlichste,
da hierbei nur eine Vorrichtung zur Herstellung des Schaums erforderlich ist. Eine stufenweise Herstellung,
bei der zunächst das Vorpolymerisat hergestellt und anschließend verschäumt und vernetzt wird, eignet
sich dann, wenn die endgültige Verarbeitung bei
ίο geringstem Aufwand erfolgen soll und das Vorpolymerisat
in Abwesenheit eines Katalysators bei Temperaturen zwischen 80 und 120°C hergestellt wird. Es
ist aber auch möglich, das Vorpolymerisat durch Reaktion des Polykondensats mit dem Isocyanat in
x5 Gegenwart eines Katalysators herzustellen und kurz
danach das Wasser zuzugeben.
Gemäß einer anderen Ausführungsform verwendet man an Stelle von Wasser eine mehrbasische Carbonsäure,
um gleichzeitig die Herstellung von Kohlendioxyd und die Vernetzung zu bewirken. Diese
Reaktion wird durch die nachstehende Gleichung (VII) erläutert:
...GNHCOR'
CO2
(VII)
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich Schaumstoffe
aus den Polykondensaten mit endständigen Carbonsäureresten herstellen. Bei diesem Verfahren ist Wasser
als Mittel zur Vernetzung und zur Erzeugung des für die Schaumbildung erforderlichen Kohlendioxyds
nicht unbedingt erforderlich, sondern die Polymerisation der Laktone oder der Laktonmischungen wird
durch eine verhältnismäßig geringe Menge Carboxylgruppen ausgelöst. Die Reaktion dürfte vermutlich
nach folgender Gleichung erfolgen
m O = C(CR2)„CRH + RXCOOH)2, >
R'[C(OCHR(CRs)14
Lo
(VIII)
säuren; Alkylendibenzoinsäuren; Diphenyldicarbonsäuren und höherf unktionelle Säuren, wie Tricarballyl-,
Aconit- und Pyromellitsäure. Bei Umsetzung der PoIykondensate mit endständigen Carboxylgruppen mit
Polyisocyanaten erfolgt die Entwicklung von Kohlendioxyd unter gleichzeitiger Kettenverlängerung entsprechend
der Gleichung:
OCN[GNHCO(PE)CONH^GNCo + 2CO2
(IX)
und die Vernetzung zwischen den endständigen Isocyanatgruppen und den neu gebildeten Amidgruppen entsprechend
der Gleichung:
...GNCO(Pe)CONHG ...
CO
Zu den mehrbasischen Carbonsäuren, die in den Gleichungen (VII) und (VIII) durch die Symbole
R'(C O O H)2, bezeichnet sind, gehören Dicarbonsäuren,
wie Oxal-, Bernstein-, Malein-, Glutar-, Adipin-, Pimelin-, Kork-, Azelain- und Sebacinsäure;
zahlreiche Oxysäuren, wie 6,6'-Oxy-dihexanonsäure; aromatische Säuren, wie Phthalsäuren, Naphthion-
HOOC(PE)COOH + OCNGNCO -
GNHCO(PE)CONHg ...
OCNG...NC
GNHCO(PE)CONHg...
NH
G
G
NH
CO
... GNHCO(PE)CONg
(X)
Wenn die Polykondensate mit endständigen Carbonsäuregruppen oder Diisocyanaten oder beide mehr als
bifunktionell sind, erfolgt eine zusätzliche Vernetzung. Es wurde nun gefunden, daß bei den in den Gleichungen
(VII) und (IX) dargestellten Reaktionen zwar Kohlendioxyd entwickelt wird, die Menge des
109 619/460
11 12
entwickelten Kohlendioxyds jedoch nicht ausreicht, herzustellen, muß bei Verwendung von verzweigten
um den Latex- und Polyvinylchloridschaumstoffen ver- Polykondensaten das Molekulargewicht etwas höher
gleichbare Schaumstoffe niederer Dichte zu bilden. sein als bei Verwendung von praktisch linearen PoIy-
Aus diesem Grund muß zusätzlich zur Garbonsäure kondensäten. Die Schaumdichte des Endprodukts
Wasser verwendet werden, um die Erzeugung von 5 hängt großenteils davon ab, ob Isocyanatgruppen zur
Kohlendioxyd zu erhöhen und einen Schaum mit Bildung von Kohlendioxyd verfügbar sind. Wenn es
geringer Dichte zu erhalten, der mit anderen Produkten; vor allem auf eine niedrige Schaumdichte ankommt,
konkurrieren kann. Wie bereits beschrieben, ist das muß deshalb mit erheblichen Überschüssen zwischen
Wasser nicht nur eine Quelle für zusätzliches Kohlen- 100 bis 700%; vorzugsweise zwischen 350 und 500%,
dioxyd, sondern es erhöht auch die Vernetzungs- und io gearbeitet werden, um eine Dichte von etwa
Kettenverlängerungssreaktionen zwischen den freien 0,03204 g/cm3 zu erhalten.
Isocyanaten und den isocyanatmodifizierten Poly- Das Molekulargewicht der verwendeten Polykondensaten,
kondensate und das relative Molverhältnis der Lak-
Nach einer weiteren Ausführungsform können tone zu den Initiatoren wird vorzugsweise im Hinblick
Oxy- und Aminocarbonsäuren als Initiatoren für die 15 auf die Art des angestrebten Schaumstoffes ausgewählt.
Polymerisation von Lakton zu Laktonpolyestern mit Wenn ein steifer Schaumstoff erwünscht ist, hält man
einer oder mehreren endständigen Carbonsäure- vorzugsweise das Verhältnis von Lakton zu Initiator so,
gruppen und einer oder mehreren Hydroxyl- oder daß bei verzweigten Polyestern das Molekulargewicht
Aminogruppen verwendet werden, die sämtlich mit in einem Bereich von 500 bis 1000, bei im wesentlichen
den Isocyanatgruppen eines organischen Polyiso- 20 linearen Polykondensaten etwas darunter, beispielscyanats
reagieren können. Geschäumte Polymere weise zwischen 300 und 700, liegt. Wenn es auf höchstkönnen
aus derartigen Polykondensaten gegebenen- mögliche Elastizität der Schaumstoffe ankommt, muß
falls auch ohne die Verwendung von Wasser als Mittel zur Erzielung optimaler Ergebnisse bei verzweigten
zur Vernetzung und zur Erzeugung von Kohlendioxyd Polykondensaten das Molekulargewicht etwa 3000 bis
hergestellt werden, obgleich die Verwendung von 25 7000, bei im wesentlichen linearen Polykondensaten,
Wasser vorzuziehen und für Schaumstoffe geringer bei denen einige Reste von substituierten Laktonen
Dichte unbedingt erforderlich ist. vorliegen, das Molekulargewicht etwa 1700 und 3000
Wie ersichtlich, gestattet das erfindungsgemäße betragen. Zur Herstellung von halbstarren Schaum-Verfahren
eine erhebliche Bewegungsfreiheit bei der stoffen sollte das Molekulargewicht der verzweigten
Durchführung nicht nur hinsichtlich der Polykonden- 30 Polykondensate zwischen 1000 und 3000 und bei
satverlängerung, der Schaumbildung und der gleich- linearen Polykondensaten zwischen etwa 1000 und 1500
zeitig oder nacheinander erfolgenden Vernetzung, liegen. Wie bereits erwähnt, kann die Schaumdichte
sondern auch hinsichtlich der Auswahl der Laktone, zu einem gewissen Grad durch die vorherige Fest-Initiatoren
und Isocyanate und deren gegenseitigen legung des zur Bildung von Kohlendioxyd verfügbaren
Mengenverhältnisses. Die Wahl der verschiedenen Vari- 35 molaren Überschusses an Polyisocyanat geregelt
ablen hängt, abgesehen von der Verfügbarkeit der werden.
einzelnen Materialien, von der Art des angestrebten Die Verwendung von Laktonen als Ausgangsgeschäumten
Polymeren ab. Unsubstituierte Laktone material hat den besonderen Vorteil, daß die Herergeben
meist Polyester, die bei Molekulargewichten stellung der Polykondensate unter praktisch wasserüber
800 bis 1000 wachsartige Feststoffe sind. Wenn 40 freien Bedingungen erfolgen kann, während sich bei
unsubstituierte Laktone allein verwendet werden, wird den üblichen Herstellungsverfahren, z. B. durch
deshalb vorzugsweise das Molekulargewicht der daraus Kondensation von Dicarbonsäuren mit einem Glycol,
hergestellten Polykondensate durch eine entsprechende Diamin oder Aminoalkohol, Wasser bildet, das nur
Regelung des Molverhältnisses der unsubstituierten schwer entfernbar ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß die
Laktone zu den Initiatoren auf weniger als etwa 1000 45 Polykondensate stabil sind und sich ohne große
beschränkt. Die Verwendung von unsubstituierten Schwierigkeit wasserfrei erhalten lassen. Außerdem
Laktonen verleiht den Polyurethanschaumstoffen Steif- lassen sich hochverzweigte Polykondensate ohne
heit und hohe Zugfestigkeit. Dagegen bilden substi- Gelierung herstellen, die bei verhältnismäßig niedrigen
tuierte Laktone Polykondensate, die selbst bei hohem Molekulargewichten sonst eintritt, wenn verzweigte
Molekulargewicht der Größenordnung von 7000 und 50 polymere Systeme aus mehrbasischen Carbonsäuren
selbst 10000 flüssig sind. Substituierte Laktone können und mehrwertigen Alkoholen synthetisch hergestellt
deshalb mit relativ niedrigen molaren Mengen an werden.
Initiatoren zu relativ hochmolekularen Polykonden- Geeignete Katalysatoren zur Beschleunigung des
säten umgesetzt werden, ohne daß diese Polykonden- Schäumens, Vernetzung und Härtung sind unter
sate während der restlichen Verarbeitung schwer zu 55 anderem organische und anorganische Basen, wie
handhaben sind. Schaumstoffe aus Polykondensaten, Natriumhydroxyd, Natriummethylat, Natriumacetat,
die ihrerseits aus substituierten Laktonen hergestellt Natriumphenolat, tertiäre Amine und Phosphine,
sind, haben außerdem selbst bei sehr niedrigen Besonders geeignet sind tertiäre Amine, wie Triäthyl-
Temperaturen eine vorzügliche Elastizität. amin, Triisopropylamin, Tributylamin, Triamylamin,
Polykondensate, die durch Umsetzung von Laktonen 60 Triäthanolamin, der Diäthyläthanolamindiester der
mit Initiatoren mit mehr als zwei reaktionsfähigen Adipinsäure, N-Methylmorpholin, N-Äthylmorpholin,
Wasserstoffatomen oder mit mehreren Initiatoren, N.N'-Dimethylpiperazm.NjN-Dimethylhexahydroani-
von denen wenigstens einer mehr als zwei reaktions- Hn, Tribenzylamin und N,N-Dimethylbenzylamin.
fähige Wasserstoffatome hat, hergestellt werden, Katalysatorkonzentrationen zwischen etwa 0,1 und 3 %,
bilden verzweigte Polykondensate, die das Kohlendi- 65 bezogen auf das Gewicht der Gesamtbestandteile,
oxyd bei seiner Bildung in wirksamer Weise festhalten erwiesen sich als ausreichend.
und deshalb gute geschäumte Polymere ergeben. Um Diese Katalysatoren sind auch zur Herstellung des
geschäumte Polymere mit gegebenen Eigenschaften Vorpolymerisats geeignet, insbesondere wenn dieses
unmittelbar vor dem Verschäumen hergestellt wird, oder bei kontinuierlichen Verschäumungsverfahren.
Mit Hilfe dieser Katalysatoren wird das Vorpolymerisat vorteilhafterweise bei Temperaturen unter 600C hergestellt.
Vorpolymerisate, die vor dem Verschäumen längere Zeit gelagert werden sollen, werden vorzugsweise in
Abwesenheit von Katalysatoren und bei etwas höheren Temperaturen, zwischen etwa 80 und 120° C, hergestellt.
In diesem Fall wird zweckmäßig während oder nach der Herstellung des Vorpolymerisats ein Verzögerungsmittel
zugesetzt. Hierdurch wird nicht nur die Geschwindigkeit der Reaktion zwischen endständigen
Hydroxyl- und Isocyanatgruppen verlangsamt, sondern auch eine Reaktion zwischen den
während der Synthese des Vorpolymerisats gebildeten Urethangruppen und den Isocyanatgruppen verhindert.
Geeignete Verzögerungsmittel für die Umsetzung von Polykondensaten und Isocyanaten sind Säuren, wie
Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Borsäure, verschiedene organische Säuren, organisch saure
Halogenide, wie Acetylchlorid und Acetylbromid, Sulfonylhalogenide, wie^p-Toluol-sulfonylchlorid, anorganische
saure Halogenide, wie Phosphortribromid, Phosphortrichlorid, Phosphoroxychlorid, Sulfonylchlorid
und Thionylchlorid, sowie Schwefeldioxyd und saure Sulfone.
Um die Masse während des Verschäumens zu stabilisieren und ein Brechen der COa-Blasen in den frühen
Stufen des Aufschäumens zu vermeiden, wird vorteilhafterweise eine geringe Menge, z. B. etwa 0,001
bis 10 %, bezogen auf das Gewicht der gesamten Bestandteile, eines Stabilisations- oder Verdickungsmittels
verwendet, beispielsweise äthoxylierte Cellulose, hydroxyäthylierte Cellulose, Benzyl-, Acetyl- und
Acetylbutyrylcellulose, oxäthylierte Polyvinylalkohole, Polyvinylchloride, Mischpolymere von Vinylchlorid
und Vinylacetat, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, polymeres Methylmethacrylat, polymeres Butylmethacrylat,
hochmolekulares Polyäthylenoxyd, Bentonit sowie metallische Seifen von Fettsäuren, wie AIuminiumstearat.
Im Rahmen der Erfindung können auch Füllstoffe, wie Tone oder Diatomeenerden, in Mengen bis zu
20%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile, verwendet werden. Vor dem Aufschäumen
können auch Farbstoffe zugegeben werden, was oft erwünscht ist, da Polyurethanschäume üblicherweise
beim Altern zum Gelbwerden neigen.
Zur Regelung der Blasengröße des Schaumstoffes können geringe Mengen etwa zwischen 0,01 bis 1 %>
bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile, an Silicon- und Paraffinölen verwendet werden. Die
Zellen werden in dem Maße größer, in dem die Mengen an Zusatzmittel erhöht werden. Zusätzlich zu der
Wirkung der Polykondensatstruktur und der Wahl des Diisocyanats wird die physikalische Zellenstruktur
auch durch dem Fachmann bekannte Oberflächenbehandlungsmittel beeinflußt werden.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen erläutert. In dem Beispiel 1 werden Polyester, Diisocyanat,
Katalysator und Emulgiermittel bei Raumtemperatur gründlich vermischt. Die eintretende
Reaktion ist von einer Erhöhung der Viskosität und der Temperatur bis etwa 50° C begleitet. Innerhalb
10 bis 15 Minuten, nachdem die Temperatur des durch die Reaktion gebildeten Vorpolymerisats abzufallen
beginnt, wird Wasser zugegeben und die Mischung heftig gerührt. Die Mischung fängt fast
sofort zu schäumen an und wird dann in eine offene Form gegeben. Der Schaum läßt sich aus der Form
innerhalb einer Stunde entfernen, zur völligen Härtung des Schaumes sind aber etwa 24 Stunden erforderlich.
Bei der Bewertung der physikalischen Eigenschaften des hergestellten Schaumstoffes wird die Dichte durch
Messen von 2,5 cm dicken zylindrischen Proben mit einem Durchmesser von 5 cm und anschließender
Berechnung in g/cm3 bestimmt. Die Zugfestigkeit wird so gemessen, daß eine 2,5 cm dicke zylindrische Probe
mit einem Querschnitt von 6,45 cm2 an beiden Enden an einer Metallplatte befestigt und in einer Vorrichtung
zum Prüfen der Zugfestigkeit des »Scott«-Typs gestreckt wird. Die Belastung bei Bruch ist in g/cm2 angegeben.
Zur Bewertung der Kompression werden 2,55 cm dicke zylindrische Proben mit einem Durchmesser von
5 cm auf einem Amboß (Durchmesser 15 cm) eines für die Bestimmung der Zusammendrückbarkeit geeigneten
Gerätes gegeben. Der Druck wird ausgeübt durch eine Platte mit einem Durchmesser von 7,5 cm
mit einer Geschwindigkeit von 5 cm pro Minute gegen den Amboß. Die Belastung auf dem Amboß wird
gegen die Formänderung (Eindruck) der Probe aufgetragen. Die Belastung wird bei Eindrücken von 10
bis 50 % in g/cma aufgeführt. Tieftemperaturversuche
werden auf einem Sonderinstrument mit zylindrischen Proben von 6,45 cm2 Querschnitt und einer Dicke
von 2,5 cm vorgenommen, die zwischen Platten 25% zusammengedrückt werden. Die Belastung wird bei
verschiedenen Temperaturen gemessen. Die Platten und die Proben werden in einem wärmeisolierten
Raum gelagert, in dem die Temperatur konstant auf ± 1 ° C gehalten werden kann. Die Last wird
wieder in g/cm2 aufgetragen.
Beispiel Γ
Polykondensat
Polykondensat
Gemischte Methyl-s-caprolaktone 490 g
Pentaerythrit 10,2 g
Dibutylzinnoxyd 0,25 g
Reaktionstemperatur (° C) 170
Reaktionszeit (Stunden) 7
Ausbeute (%) 98,6
Carboxylzahl 0,8
Hydroxylzahl 33,1
Berechnetes Molekulargewicht 6460
Schaumstoff
Polykondensat 75 g
2,4-Toluylen-diisocyanat mit einem Gehalt
von 0,154% äthoxylierte Cellulose*) 26 g
Emulgiermittel 2 g
N-Methylmorpholin 2 g
Wasser 2,2 g
Vorpolymerisat Reaktionszeit
(Minuten) 13
*) Mittler Äthoxygehalt von 47,5 bis 49%. Eine 5°/oige
Lösung des Produktes in 80 Teilen und 20 Teilen absolutem Äthanol hat eine Viskosität von 100 cP bei 25° C.
Physikalische Eigenschaften des Schaumstoifes
Dichte (g/cm3) 0,4
Zugfestigkeit (g/cm3) 1406
Belastung in g/cm2 bei einem Eindruck
von 10% 28,8
Belastung in g/cm2 bei einem Eindruck
von50°/0 69,6
Physikalische Eigenschaften des Schaumstoffes
Dichte (g/cm3) 0,058
Zugfestigkeit (g/cms) 1264
Belastung in g/cm2 bei einem Eindruck
von 10% 37,9
Belastung in g/cm2 bei einem Eindruck
von 50% 73,6
Belastung im Verhältnis zur Temperatur bei einem Ein- io Belastung im Verhältnis zur Temperatur bei einem Ein-
: von 25% | Belastung, g/cm2 | druck von 25% | Belastung, g/cm2 |
Temperatur, ° C | 70,3 | Temperatur, ° C | 77,2 |
20 | 70,3 | 20 | 91,3 |
0 | 70,3 | 15 0 | 105,2 |
-10 | 84,2 | -10 | 140,6 |
-20 | 126,3 | -20 | 252,5 |
-30 | 337 | -30 | 838 |
-40 | 2o -40 | ||
35
In dem folgenden Beispiel werden Polykondensate Wasser und Isocyanat in Gegenwart eines Emulgiermittels
und eines Katalysators direkt umgesetzt. Das Polykondensat wird zuerst gründlich mit Emulgiermittel,
Katalysator und Wasser vermischt und anschließend das Diisocyanat unter heftigem Rühren zugegeben.
Sobald das Aufschäumen einsetzt, wird die Mischung in eine offene Form gegeben, in der sie sich
ausdehnen kann. Die so hergestellten Schaumstoffe lassen sich nach einer Stunde aus der Form entfernen;
zum vollständigen Aushärten sind 24 Stunden bei Raumtemperatur erforderlich.
Beispiel 2 Polykondensat
gemischte Methyl-e-caprolaktone 3500 g
Äthylenglykol 103 g
Dibutylzinnoxyd 1,75 g
Reaktionstemperatur (° C) 170
Reaktionszeit (Stunden) 24
Ausbeute (%) 99,3
Carboxylzahl 0,65
Hydroxylzahl 50,3
Schaumstoff
Polykondensat 75 g
Mischung aus 80% 2,4- und 20% 2,6-Toluylen-diisocyanat, enthaltend
1 % (äthoxylierte Cellulose nach Beispiel 1) 23 g
Emulgiermittel 2 g
Ν,Ν-Dimethylbenzylamin 2 g
Wasser 1,5 g
45
55
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen durch Umsetzung
von polymeren Oxycarbonsäureestern, überschüssigem Polyisocyanat und Wasser und/
oder mehrbasischen Carbonsäuren, dadurch ge kennzeichnet, daß als polymerer Oxycarbonsäureester
ein Polykondensationsprodukt von Laktonen mit wenigstens 6 C-Atomen im Ring und wenigstens
zwei reaktionsfähigen, endständigen Wasserstoffatomen verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Laktonpolykondensationsprodukt
das Umsetzungsprodukt eines Laktons mit wenigstens 6 C-Atomen im Ring mit einer polyfunktionellen
Verbindung mit wenigstens zwei O H- oder NH2-Gruppen oder wenigstens einer OH- und
einer NH2-Gruppe verwendet wird.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung des
Laktonpolyesters mit Wasser und Polyisocyanat gleichzeitig vorgenommen wird.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laktonpolyester
zunächst mit überschüssigem Polyisocyanat zu einem Vorpolymerisat umgesetzt wird, das anschließend
mit Wasser umgesetzt wird.
5. Ausführungsform nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus
dem Laktonpolykondensationsprodukt mit einer geringen Menge der polyfunktionellen Verbindung
mit überschüssigem Polyisocyanat umgesetzt wird.
6. Ausführungsform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als polyfunktionelle Verbindung
ein Polyol verwendet wird.
Der Schaumstoff wird nach dem direkten Verfahren hergestellt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 901471, 929 507;
Kunststoff-Rundschau, 3 (1956), S. 241.
Deutsche Patentschriften Nr. 901471, 929 507;
Kunststoff-Rundschau, 3 (1956), S. 241.
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