-
Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter mit mindestens einer randoffenen
Ausnehmung in jedem zum Fußboden parallelen Aufhängerand Die Erfindung bezieht sich
auf eine Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter mit parallel zum Fußboden verlaufenden
Aufhängerändern, insbesondere für Pendelhefter mit je einer randoffenen, in einem
Beschlag jedes Aufhängerandes vorgesehenen Ausnehmung und mit wenigstens einer über
die Ausnehmung ragenden Tragnase zum Aufhängen des zugeordneten Schriftgutbehälters
auf einer im Abstand von dessen Schwerlinie kreuzenden Tragschiene sowie mit einer
Vorrichtung zum Abstützen des infolge des Schwerlinienabstandes von der Tragschiene
sich ergebenden Drehmomentes.
-
Derartige an eine einzige Tragschiene aufhängbare Schriftgutbehälter
können auch von Hängetaschen oder Hängemappen gebildet werden. Die Aufhängevorrichtungen
selbst sind in der verschiedenartigsten Weise gestaltet. Den meisten Ausführungsformen
ist jedoch das eine Merkmal gemeinsam, daß jeder an einer einzigen Tragschiene hängende
Schriftgutbehälter bestrebt ist, eine Schräglage zum Fußboden einzunehmen, weil
die Schwerlinie jedes Schriftgutbehälters nicht durch den Schwerpunkt der Auflagefläche
verläuft, welche von der aufliegenden Tragnase auf der Tragschiene gebildet wird.
Durch den Abstand der Schwerlinie von dem Schwerpunkt der Auflagefläche entsteht
ein Drehmoment, das um die Tragschiene als ideelle Drehachse wirksam ist und welches
das Bestreben hat, den zugeordneten Schriftgutbehälter schräg zum Fußboden zu stellen.
Die Größe dieses Drehmomentes ist hierbei von dem Gewicht des im Schriftgutbehälter
abgelegten bzw. aufgereihten Schriftgutes abhängig.
-
Es ist deshalb für solche Aufhängevorrichtungen eine besondere Vorrichtung
vorgesehen worden, mittels welcher ein zum Fußboden paralleler Verlauf der Aufhängeränder
erzwungen und das auf letztere einwirkende Drehmoment abgestützt wird, derart, daß
dadurch in der normalen Hängelage jedes Schriftgutbehälters die Aufhängeränder parallel
zum Fußboden sind. Eine solche Vorrichtung ist entsprechend der jeweiligen Ausführungsform
der zugeordnetenAufhängevorrichtung ebenfalls ganz verschieden ausgebildet. Im wesentlichen
ist jedoch allen Ausführungsformen gemeinsam, daß der die Tragnasen untergreifenden
Tragschiene als Vorrichtung eine Stützleiste zugeordnet wird, die von der Tragschiene
einen vorbestimmten Abstand aufweist. An dieser Stützleiste wird entweder jeder
Schriftgutbehälter mittels einer zweiten, über die randoffene Ausnehmung greifenden
Stütznase so aufgehängt, daß jeder Aufhängerand zum Fußboden parallel ist. Oder
die Stützleiste ist so angeordnet, daß der hochschwenkende Rückenteil jedes Aufhängerandes
in dessen zum Fußboden paralleler Lage an der Stützleiste anliegt. Die Stützleiste
kann hierbei als Bauteil für sich oder als Bestandteil der Tragschiene ausgebildet
werden.
-
Es sind allerdings auch schon Aufhängevorrichtungen für Schriftgutbehälter
bekanntgeworden, die zwar auch nur eine einzige über eine randoffene Ausnehmung
ragende Tragnase aufweisen und trotzdem keine besondere Vorrichtung erfordern, um
in der normalen Hängelage der Schriftgutbehälter eine zum Fußboden parallele Lage
der Aufhängeränder zu erzwingen. Bei einer dieser bekannten Aufhängevorrichtungen
weist jedoch die Tragschiene einen spiegelbildlich angeordneten J-förmigen Querschnitt
mit einem frei auslaufenden geraden Schenkel auf, welcher seinerseits einen Querschnitt
hat, der etwa der Größe der unterhalb der Tragnase jedes Aufhängerandes vorhandenen
Hinterschneidung entspricht.
-
Bei einer solchen Ausführungsform ist jedoch die Tragnase hohen Belastungen
ausgesetzt. Außerdem ist beim Aufhängen oder Abhängen eines Schriftgutbehälters
eine besondere Sorgfalt notwendig, um die Tragnase nicht zu verbiegen.
-
Bei einer anderen Aufhängevorrichtung dieser Art ist eine im Querschnitt
L-förmige Tragschiene vorgesehen, die einen zu jedem Aufhängerand parallelen Tragschenkel
aufweist. Dieser Tragschenkel wird zwar nicht mit seinem gesamten Querschnitt von
der Hinterschneidung der Tragnase aufgenommen. In der
normalen Hängelage
der Schriftgutbehälter ist er jedoch spielfrei in der randoffenen Ausnehmung geführt,
wobei das freie Stirnende der einzigen Tragnase an dem anderen hochkant stehenden
Schenkel der Tragschiene anliegt. Danach wird das Auf- und Abhängen der Schriftgutbehälter
außerordentlich erschwert, so daß die Tragnase dabei leicht verbogen werden Lamm.
Diese beiden vorstehend erläuterten Arten von Aufhängevorrrichtungen sollen deshalb
der Erfindung nicht zugrunde gelegt werden.
-
Bei den Aufhängevorrichtungen, bei denen das Drehmoment eines Schriftgutbehälters
durch eine besondere Vorrichtung bzw. Stützleiste abgestützt wird, um eine zum Fußboden
parallele Lage der Aufhängeränder zu gewährleisten, hat sich jedoch herausgestellt,
daß bei einer Verlagerung des in einem Schriftgutbehälter abgelegten Schriftgutes
an ein Behälterende bzw. in Richtung der Stützleiste ein Gegenmoment entsteht, das
größer als das Drehmoment werden kann. Dadurch wird der an der Tragnase anschließende
Rückenteil des Aufhängerandes hochgeschwenkt, wobei sich der Schriftgutbehälter
in der Hängeebene um die Tragnase bzw. um die Stütznase verdreht. Bei zwei über
eine randoffene Ausnehmung ragenden Nasen wird sich dabei die eine Nase von der
Tragschiene abheben, je nachdem, nach welchem Ende des Schriftgutbehälters die Verlagerung
des Schriftgutes erfolgt. Durch die durch das Gegenmoment verursachte schräge Lage
der Aufhängeränder wird die Übersichtlichkeit über die Hängeregistratur erheblich
beeinträchtigt, zumal wenn die Aufhängeränder zumindest an den der Bedienungsseite
der Hängeregistratur zugekehrten Enden als Reiter- oder sonstige Kennzeichenbahnen
ausgebildet sind. Eine solche Verlagerung des Schriftgutes ist insbesondere bei
Pendeltaschen gegeben, die zur Aufnahme von ungelochtem Schriftgut dienen, das in
allen Formatgrößen meistens nur an der gleichen Stelle in die Pendeltaschen eingelegt
wird.
-
Die Aufgabe der Erfindung ist deshalb darin zu sehen, die Aufhängevorrichtung
für Schriftgutbehälter mit den weiteren Merkmalen des im ersten Absatz erläuterten
Gattungsbegriffes so weiterzubilden, daß die waagerechte bzw. die zum Fußboden parallele
Lage jedes Aufhängerandes eines in der normalen Hängelage befindlichen Schriftgutbehälters
praktisch unabhängig von der jeweiligen Lage des eingebrachten Schriftgutes und
damit unabhängig vom Verlauf der Schwerlinie dieses Schriftgutbehälters zwangläufig
gewährleistet wird.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst,
daß jederAufhängerand mittels eines in der randoffenen Ausnehmung vorgesehenen Gegenanschlages
zusätzlich an einem einzigen besonderen Anschlag der Tragschiene abgestützt wird,
welcher im Schwenkweg des unter Einwirkung eines Gegenmomentes infolge Verlagerung
von Schriftgut an ein Behälterende verschwenkenden Gegenanschlages angeordnet und
so ausgebildet ist, daß er auf die übliche Bedienungsweise der jeweiligen Aufhängevorrichtung
unwirksam ist.
-
Durch diese Maßnahmen wird die Aufgabe in günstiger Weise gelöst,
weil die zum Fußboden parallele Halterung der Aufhängeränder unabhängig vom jeweiligen
Verlauf der Schwerlinie der einzelnen Schriftgutbehälter praktisch ohne besonderen
Konstruktionsaufwand erzielbar ist, so daß eine Hängeregistratur mit der erfindungsgemäß
ausgebildeten Aufhängevorrichtung für die Schriftgutbehälter gegenüber solchen lediglich
das Drehmoment abstützenden Ausführungsformen nicht verteuert wird.
-
In der Zeichnung sind sieben Ausführungsbeispiele von Aufhängevorrichtungen
schematisch dargestellt, die gemäß der Erfindung ausgebildet werden. Die Abb. 1
bis 7 zeigen hierbei je einen Querschnitt durch eine Tragschiene mit dem zusätzlichen
Anschlag und je eine Ansicht eines nur teilweise dargestellten Aufhängerandes mit
einer randoffenen, jeweils einen Gegenanschlag aufweisenden Ausnehmung zum Eingriff
der zugeordneten Tragschiene.
-
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen ist grundsätzlich jede Aufhängevorrichtung
für einen Schriftgutbehälter so ausgebildet, daß dessen normale Hängelage mit parallel
zum Fußboden verlaufenden Aufhängerand 1 nicht ohne weiteres, z. B. beim Hantieren
in der Hängeregistratur, verändert werden kann. Eine solche Ausbildung der Aufhängevorrichtung
ist bei einigen Hängeregistraturen aus pendelnd aufgehängten Schriftgutbehältern
bereits bekanntgeworden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß zwischen der Tragschiene
und einer etwa vorhandenen Waagerechthaltestange bzw. Stützschiene und dem Beschlag
2 jedes Aufhängerandes 1 Schrägflächen vorgesehen werden, die den zugeordneten Schriftgutbehälter
beim unbeabsichtigten Anheben oder Verschieben in Längsrichtung des Aufhängerandes
wieder in die normale Hängelage zurückgleiten lassen.
-
Abb. 1 zeigt eine Aufhängevorrichtung, bei welcher in bekannter Weise
jeder Aufhängerand 1 eines Schrifgutbehälters mit einem Beschlag 2 versehen ist.
In diesem Beschlag wird eine randoffene, zugleich den Aufhängerand durchsetzende
Ausnehmung 3 angeordnet, deren randseitige Öffnung kleiner als die größte Breite
der hierfür vorgesehenen Tragschiene 10 ist. Diese Ausnehmung wird von zwei
Nasen 4 und 5 überragt, von denen die Nase 4 eine Tragnase und die Nase 5 eine Stütznase
bildet, weil die Schwerlinie des Schriftgutbehälters näher an der Tragnase 4 verläuft.
Von der Wurzel jeder Nase erstreckt sich die jeweils anschließende Begrenzungskante
6 bzw. 7 der randoffenen Ausnehmung 3, diese noch mehr vergrößernd, schräg nach
außen. Diese Begrenzungskanten haben in üblicher Weise gleiche Länge und sind bei
dieser bisher bekannten Ausführungsform durch eine zum Aufhängerand parallele Begrenzungskante
miteinander verbunden, welche den Boden der randoffenen Ausnehmung bildet. Durch
eine solche Ausbildung der randoffenen Ausnehmung kann der zugeordnete Schriftgutbehälter
notfalls auch mit einem beliebigen Ende voraus auf die Tragschiene 10 aufgehängt
werden.
-
Die Tragschiene 10 hat einen umgekehrt T-förmigen Querschnitt.
Auf den beiden Flanschen 9 der Tragschiene liegen die Tragnase 4 und die
Stütznase 5
auf. Die freien Längsränder der beiden Flansche sind schräg nach
aufwärts gebogen, so daß Schrägflächen 12 gebildet werden, auf welche die
Tragnase und Stütznase mit je einer hakenartigen Verbreiterung übergreift. Diese
Verbreiterungen haben stets das Bestreben, den Aufhängerand 1 und damit den zugeordneten
Schriftgutbehälter zwischen den Schrägflächen 12 der Tragschiene 10 in Mittellage
und damit in der normalen Hängelage zu halten. Der Steg 11 der Tragschiene ist in
bekannter Weise auf der Unterseite der beiden Flansche verlängert. Jeder Schriftgutbehälter
kann durch Hochschwenken des die Tragnase 4 oder
die Stütznase 5
aufweisenden Teiles des Aufhängerandes bei gleichzeitigem Vorschieben zum Steg 11
von der Tragschiene 10 abgenommen werden.
-
Die Ausbildung der randoffenen Ausnehmung kann auch so durchgeführt
werden, daß die an der Wurzel der Stütznase 5 anschließende Begrenzungskante ein
kurzes Stück senkrecht zum Aufhängerand 1 verläuft und alsdann durch eine Schrägkante
8 mit der gegenüberliegenden Begrenzungskante 6 verbunden wird. Bei einer solchen
Ausbildung der randoffenen Ausnehmungen können die Schriftgutbehälter allerdings
immer nur mit der Tragnase 4 voran auf die Tragschiene 10 aufgehängt werden. Insoweit
ist die Aufhängevorrichtung bekannt.
-
Erfindungsgemäß ist die auf der Unterseite der Flansche 9 als Leiste,
Rippe od. dgl. gestaltete Verlängerung des Steges 11 so bemessen, daß sie einen
Anschlag 13 bildet, der in der normalen Hängelage des Schriftgutbehälters praktisch
spielfrei auf der Schrägkante 8 der randoffenen Ausnehmung 3 bzw. auf der abgeflachten
Spitze eines von zwei Schrägkanten 8 gebildeten dreieckförmigen Fortsatzes aufliegt,
dessen Basis von dem ideellen, zum Aufhängerand parallelen Boden der randoffenen
Ausnehmung 3 gebildet wird. Die Auflagefläche des Anschlages 13 an der Schrägkante
8 bzw. an der abgeflachten Spitze des dreieckförmigen Fortsatzes bildet einen Gegenanschlag
14 zum Abstützen eines vom Schriftgutbehälter ausgeübten Gegenmomentes. Denn wird
das Schriftgut in dem Schriftgutbehälter an das eine oder andere Ende verlagert,
so hat die dem jeweils entgegengesetzten Ende des Schriftgutbehälters zugeordnete
Tragnase 4 oder Stütznase 5 das Bestreben, unter dem Einfluß des durch das verlagerte
Schriftgut entstehenden Gegenmoments sich von dem zugeordneten Tragschienenflansch
9 abzuheben. Dieses ist jedoch nunmehr in der normalen Hängelage des Schriftgutbehälters
durch den auf dem Gegenanschlag 14 abgestützten Anschlag 13 verhindert. Andererseits
läßt ein in Längsrichtung des Aufhängerandes 1 zwischen den Flanschen 9 der Tragschiene
10 und den Begrenzungskanten 6 bzw. 7 vorgesehenes geringes Spiel ohne weiteres
ein zwangsweises Verschieben und Schwenken des Aufhängerandes zu, so daß trotz dem
Anschlag 13 und dem Gegenanschlag 14 der Schriftgutbehälter in üblicher Weise ohne
jede Behinderung aufgehängt oder von der Tragschiene 10 abgenommen werden kann.
-
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb.2 und 3 wird die Aufhängevorrichtung
in bekannter Weise jeweils von einer im Querschnitt etwa U-förmigen Tragschiene
16 bzw. 17 sowie von einem an jedem Aufhängerand 1 vorgesehenen Beschlag
2 mit einer einzigen über die randoffene Ausnehmung 3 ragenden Tragnase 18 bzw.
19 gebildet. Jede Tragnase 18 bzw. 19 hat zwei hakenartige Vorsprünge 20 im gegenseitigen
Abstand der Tragschienenflansche. Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen
besteht lediglich darin, daß beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 die Flansche der
Tragschiene 17 ungleiche Breite aufweisen und daß demgemäß die zugeordnete
Tragnase 19 mit den hakenartigen Vorsprüngen 20 stufenförmig abgesetzt ist. Zum
Aufhängen und Abnehmen eines Schriftgutbehälters muß derselbe nach Maßgabe der Länge
der hakenartigen Vorsprünge 20 angehoben werden. Erfolgt bei einem Schriftgutbehälter
mit einer solchen Aufhängevorrichtung nach den Abb. 2 und 3 eine Verlagerung des
Schriftgutes in den Bereich des auf der Zeichnung rechten Endes, d. h. an das Ende,
dessen zugeordneter Teil des Aufhängerandes 1 die Tragnase 18 bzw. 19 aufweist,
so entsteht ein Gegenmoment, unter dessen Einwirkung das entgegengesetzte Ende des
Aufhängerandes hochschwenken kann. Bei einer entgegengesetzten Verlagerung des Schriftgutes
an das in der Zeichnung linke Ende des Schriftgutbehälters wird das Drehmoment lediglich
vergrößert und durch die hakenartigen Vorsprünge 20 an den Flanschen der
Tragschiene 16 bzw.17 abgestützt, sofern es keinen zu großen Wert annimmt. In diesem
Falle wird sonst auch das in der Zeichnung rechte Ende des Aufhängerandes hochschwenken.
-
Erfindungsgemäß ist nun auf der Innenseite jedes der der randseitigen
Öffnung der Ausnehmung 3 zugekehrten bzw. dem freien Ende jeder Tragnase 18 bzw.
19 benachbarten Flansches der beiden Tragschienen 16 und 17 ebenfalls ein als längslaufende
Leiste ausgebildeter Anschlag 21 vorgesehen, deren Breite etwa dem Abstand
des inneren hakenartigen Vorsprunges 20 von der Innenseite des erwähnten
Flansches entspricht. Jedem Anschlag 21 ist ein Gegenanschlag zugeordnet, der jedoch
bei diesen beiden Ausführungsbeispielen von dem inneren hakenartigen Vorsprung 20
der Tragnasen 18 bzw. 19 gebildet wird. Dadurch wird nicht nur das durch die Verlagerung
des Schriftgutes entstehende Gegenmoment, sondern auch ein dadurch entstehendes,
stark vergrößertes Drehmoment abgestützt, wobei diese Abstützung auf die übliche
Bedienungsweise der Aufhängevorrichtung vollständig unwirksam ist, d. h. sie in
keiner Weise beeinflußt.
-
Bei einer weiteren Aufhängevorrichtung nach Abb. 4 ist eine im Querschnitt
L-förmige Tragschiene 26 vorgesehen, die vollständig von der randoffenen Ausnehmung
3 des Aufhängerandes 1 bzw. des Beschlages 2 aufgenommen wird. Diese Tragschiene
untergreift mit der freien Schmalfläche des hochkant stehenden, am Ende dachförmig
ausgebildeten Schenkels die in gleicher Weise ausgebildete Unterseite einer teilweise
über die randoffene Ausnehmung 3 ragenden Tragnase 27, wogegen auf dem zum Aufhängerand
parallelen Schenkel der Tragschiene 26 eine am Beschlag 2 und innerhalb der randoffenen
Ausnehmung vorgesehene sowie entsprechend tiefer sitzende Stütznase 28 ruht. Bei
Verlagerung von Schriftgut an das eine oder andere Ende der Tragschiene 26 hat sowohl
das sich hierdurch vergrößerndeDrehmoment als auch das dadurch entstehende Gegenmoment
das Bestreben, entweder die Tragnase 27 oder die Stütznase 28 von dem zugeordneten
Trab Schienenschenkel abzuheben.
-
Erfindungsgemäß ist daher auf der Unterseite des zum Aufhängerand
1 parallelen Schenkels in Verlängerung des hochkant stehenden Tragschenkels ein
wiederum als längslaufende Leiste, Rippe od. dgl. ausgebildeter Anschlag 29 vorgesehen,
welcher auf dem zum Aufhängerand parallelen Boden, der randoffenen Ausnehmung 3,
aufsteht. Der Boden bildet einen mit dem Anschlag 29 zusammenwirkenden Gegenanschlag
30. Um das hemmungsfreie In- und Außereingriffbringen der beiden Anschläge und die
übliche Bedienungsweise für diese Aufhängevorrichtung zu gewährleisten, ist zwischen
dem hochkant stehenden Tragschienenschenkel und der benachbarten Begrenzungskante
31 der randoffenen Ausnehmung 3 ein genügend großes Spiel vorgesehen, das in der
Höhe durch zwei zueinander parallele, jedoch
schräg zum Boden verlaufenden
Kanten begrenzt wird, von denen die obere Begrenzungskante die Verlängerung der
einen dachförmig verlaufenden Kante zwischen der Tragschiene 26 und der Tragnase
27 bildet. Durch diese Ausbildung kann der Aufhängerand 1 in Richtung der Tragnase
verschoben und der Schriftgutbehälter in bekannter Weise von der Tragschiene 26
abgenommen werden.
-
Bei der Aufhängevorrichtung nach Abb. S ist eine flache, hochkant
stehende Tragschiene 32 vorgesehen, die einen zum Aufhängerand parallelen Tragschenkel
und einen gleichgerichteten, auf den Rücken des Beschlages 2 greifenden Stützschenkel
aufweist. Der Tragschenkel hat einen im Querschnitt dachförmigen, die Tragnase 33
untergreifenden Vorsprung, deren Unterseite in gleicher Weise ausgebildet ist, um
dadurch die normale, stets ausgerichtete Hängelage des Schriftgutbehälters zu gewährleisten.
Bei dieser Aufhängevorrichtung kann das Drehmoment beliebige Werte annehmen, ohne
daß ein Schrägstellen des Aufhängerandes eintreten kann. Dagegen kann durch ein
Gegenmoment infolge Verlagerung von Schriftgut an das in der Zeichnung linke Ende
des Schriftgutbehälters ohne weiteres der Aufhängerand 1 schräggestellt werden,
wobei sich dieser dann um den dachförmigen Vorsprung des Tragschenkels in der Hängeebene
verdreht.
-
Erfindungsgemäß ist daher die Tragschiene 32 über den Tragschenkel
hinaus nach unten verlängert, wobei diese Verlängerung wiederum einen Anschlag 34
bildet, dem in der im wesentlichen rechteckförmigen Ausnehmung 3 im Bereich der
schräg der Tragnase 33 gegenüberliegenden Ecke ein Gegenanschlag 35 zugeordnet ist.
Dieser Gegenanschlag hat eine zur Tragschiene parallele und an dem Anschlag 34 anhegende
Kante, so daß auf diese Weise das Gegenmoment abgestützt wird. Um das hemmungsfreie
In-und Außereingriffbringen der beiden Anschläge und damit die übliche Bedienungsweise
zu gewährleisten, ist zwischen dem Tragschenkel und der benachbarten, quer zum Rücken
des Aufhängerandes 1 verlaufenden Begrenzungskante 36 der randoffenen Ausnehmung
3 so viel Spiel vorgesehen, daß der Schriftgutbehälter durch Verschieben und Verdrehen
von der TraS schiene abgenommen werden kann.
-
Die Abb. 6 zeigt eine Aufhängevorrichtung mit einer im Querschnitt
etwa dreieckförmigen Tragschiene 37, die von der randoffenen Ausnehmung 3 des Aufhängerandes
1 bzw. des Beschlages 2 vollständig aufgenommen wird. Der dreieckförmige Querschnitt
hat gleiche Schenkellänge und liegt mit der Basis im Bereich der randseitigen öffnung
der Ausnehmung. An der einen der randseitigen öffnung zugekehrten Eckkante der Tragschiene
ist eine längslaufende Randleiste 38 vorgesehen, die unter eine einzige, teilweise
über die randoffene Ausnehmung 3 greifende Tragnase 39 greift. Diese Tragnase ist
am freien Ende wulstförmig verbreitert und hintergreift mit der Verbreiterung die
Leiste 38. In der normalen Hängelage des Schriftgutbehälters liegt der Beschlag
2 mit der der Randleiste 38 gegenüberliegenden Begrenzungskante an einem
längslaufenden Wulst 40 der Tragschiene 37 an, der eine zu den Rücken der Aufhängeränder
1 parallele und zugekehrte Fläche als Anschlag 41 aufweist und das Drehmoment abstützt.
Dem Anschlag 41 ist ein an der benachbarten Begrenzungskante der randoffenen Ausnehmung
3 vorgesehener, etwa gleich ausgebildeter Gegenanschlag 42 zugeordnet, der über
den Wulst 40 greift und auf dem Anschlag 41 das Gegenmoment abstützt, das durch
Verlagerung von Schriftgut an das auf der Zeichnung linke Ende des Schriftgutbehälters
entsteht. Zwischen der Tragschiene 37 und der benachbarten Begrenzungskante
41 a der randoffenen Ausnehmung 3 ist an der Randleistenseite wiederum ein
ausreichendes Spiel vorgesehen, um das In- und Außereingriffbringen der beiden Anschläge
zu ermöglichen und um die übliche Bedienungsweise dieser Aufhängevorrichtung zu
gewährleisten.
-
Bei der Aufhängevorrichtung nach Abb. 7 ist ebenfalls eine von der
randoffenen Ausnehmung 3 des Aufhängerandes 1 vollständig aufgenommene Tragschiene
42 vorgesehen, die von zwei vorzugsweise einen stumpfen Winkel einschließenden Schenkeln
gebildet wird. Der Öffnungswinkel dieser Tragschiene ist der randseitigen Öffnung
der Ausnehmung zugekehrt. Der Beschlag 2 bzw. der Aufhängerand 1 hat eine einzige,
teilweise über die randoffene Ausnehmung ragende Tragnase 43, die auf der freien
Längskante des einen als Tragschenkel dienenden Schenkels aufliegt, wobei diese
Längskante und die Tragnase in gleicher Weise wie die Längskante und die Tragnase
39 bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 ausgebildet ist. Der freie Längsrand
des anderen Schenkels der Tragschiene 42 hat eine zum Rücken des Aufhängerandes
parallele Randfläche, an welcher das Drehmoment des Schriftgutbehälters mittels
eines in der randoffenen Ausnehmung 3 vorgesehenen Nockens 44 abgestützt
ist.
-
Erfindungsgemäß ist der freie Längsrand des zum Abstützen des Drehmomentes
dienenden Schenkels der Tragschiene 42 verbreitert und als eine zum öffnungswinkel
der Schenkel schräg einwärts geneigte Fläche ausgebildet, die als Anschlag 45 dient.
Zum Abstützen des Gegenmomentes auf diesem Anschlag ist die benachbarte Begrenzungskante
der randoffenen Ausnehmung 3 am freien Ende in gleicher Weise als eine Schrägfläche
bzw. Schrägkante ausgebildet, die als Gegenanschlag 46 dient und in der normalen
Hängelage des Schriftgutbehälters auf dem Anschlag 45 aufliegt. Dadurch kann der
die Tragnase aufweisende Teil des Aufhängerandes nicht mehr hochschwenken, wenn
das Schriftgut an das entgegengesetzte Ende des Schriftgutbehälters verlagert wird.
Im übrigen ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem Tragschenkel und
der benachbarten Begrenzungskante 47 der randoffenen Ausnehmung 3 ein ausreichendes
Spiel vorgesehen, welches das In-und Außereingriflbringen der Anschläge sowie die
übliche Bedienungsweise der Aufhängevorrichtung gestattet.