DE1177607B - Aufhaengevorrichtung fuer Schriftgutbehaelter - Google Patents

Aufhaengevorrichtung fuer Schriftgutbehaelter

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DE1177607B
DE1177607B DEZ9978A DEZ0009978A DE1177607B DE 1177607 B DE1177607 B DE 1177607B DE Z9978 A DEZ9978 A DE Z9978A DE Z0009978 A DEZ0009978 A DE Z0009978A DE 1177607 B DE1177607 B DE 1177607B
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DE
Germany
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edge
hanging
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Georg Alfred Zippel
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Herbert Zippel GmbH and Co KG
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F15/00Suspended filing appliances
    • B42F15/0011Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets
    • B42F15/0017Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets
    • B42F15/0023Suspended filing appliances for sheets, stacks of temporarily bound sheets for filing individual loose sheets with single suspension means
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Description

  • Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter von Hängeregistraturen, bestehend aus einer an jedem Aufhängerand vorgesehenen, von wenigstens einer Tragnase überragten randoffenen Ausnehmung zum Eingriff einer die Tragnase untergreifenden Tragschiene mit einer gegenüber der randseitigen Öffnung größeren Breite und mit einem solchen Spiel in jeder randoffenen Ausnehmung, daß der jeweils zugeordnete Schriftgutbehälter aus der normalen Hängelage in mindestens eine weitere zur Markierung dienenden Hängelage verbringbar ist.
  • Bei einer dieser bekannten Aufhängevorrichtungen wird die randoffene Ausnehmung in jedem Aufhängerand von zwei gegeneinander gerichteten Tragnasen überragt. Die Tragschiene hat hierbei einen umgekehrt T-förmigen Querschnitt und untergreift mit ihren Flanschen die beiden zueinander symmetrisch ausgebildeten Tragnasen, die in bezug auf die normale Hängelage zum Steg der T-förmigen Tragschiene ebenfalls symmetrisch angeordnet sind. Unter der normalen Hängelage soll hierbei stets die Hängelage verstanden werden, bei welcher die Schriftgutbehälter in Ruhelage sind, in welche sie mit vorzugsweise parallel zum Fußboden verlaufenden Aufhängerändern bzw. Behälterboden auf der Tragschiene hängen, zu deren Längsachse übrigens dann die Aufhängeränder etwa senkrecht stehen.
  • Die zur Markierung dienende Hängelage ist dabei dadurch erzielbar, daß der betreffende Schriftgutbehälter von der Bedienungsseite der Hängeregistratur aus zunächst gegen den Steg der Tragschiene verschoben und zugleich um die der Bedienungsseite zuliegende Tragnase nach oben verschwenkt wird. Nach Loslassen des Schriftgutbehälters stützt sich dann die von der Bedienungsseite abliegende Tragnase auf der Unterseite der Tragflanschen ab, nachdem zugleich noch der Schriftgutbehälter etwas nach vorn gezogen worden ist. In dieser Hängelage schließen die Aufhängeränder einen spitzen Winkel mit den Tragflanschen bzw. mit dem Fußboden ein, so daß nunmehr der Schriftgutbehälter allein noch auf der der Bedienungsseite zuliegenden Tragnase in der Markierungslage hängt. Auch diese Hängelage ist eine stabile, weil die freien Längsränder der Tragflansche schräg nach aufwärts gebogen sind und an der Unterseite der Tragnasen, und zwar unmittelbar im Bereich ihres Stirnendes ein den aufwärts gebogenen Längsrand hintergreifenden Fortsatz, eine Warze od. dgl. angeordnet ist. Letztere hintergreift jedoch nicht nur in der normalen Hängelage sondern auch in der Markierungslage des zugeordneten Schriftgutbehälters den entsprechenden hochgebogenen Längsrand, so daß der Schriftgutbehälter in beiden Hängelagen auch bei unachtsamem Hantieren in der Hängeregistratur nicht von der Tragschiene heruntergestoßen werden kann.
  • Die Markierungslage dient dazu, beispielsweise den Hängeort eines benachbarten und aus der Hängeregistratur entnommenen Schriftgutbehälters zu kennzeichnen. Sie kann auch dazu verwendet werden, die Schriftgutbehälter zu bezeichnen, deren Inhalt zur Bearbeitung heransteht. Schließlich kann diese Markierungslage auch zur Überwachung von Terminen herangezogen werden. Häufig sollten sogar diese verschiedenen charakteristischen Kennzeichnungen der Schriftgutbehälter in der Hängeregistratur gleichzeitig möglich sein, und zwar derart, daß jeweils die Markierungslage bereits erkennen läßt, ob sie zur Kennzeichnung eines Hängeortes, der Dringlichkeit der Bearbeitung, zur Terminüberwachung od. dgl. dient, um die Handhabung zu vereinfachen bzw. die Übersicht zu verbessern und die Bedienung zu erleichtern und zu beschleunigen.
  • Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter mit den weiteren Merkmalen des eingangs erläuterten Gattungsbegriffes so weiterzubilden, daß der jeweils zugeordnete Schriftgutbehälter in mehrere, mindestens jedoch in zwei voneinander verschiedene Markierungslagen aufgehängt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird für Schriftgutbehälter mit einer randoffenen Ausnehmung in jedem Aufhängerand, deren randseitige Öffnung kleiner als die Breite der Tragschiene ist, dadurch gelöst, daß für wenigstens eine weitere Markierungslage jede randoffene Ausnehmung an dem von der Bedienungsseite abgekehrten Ende ohne Vergrößerung der randseitigen, von mindestens einer Tragnase begrenzten Öffnung in Längsrichtung des zugeordneten Aufhängerandes um eine vorbestimmte Länge vergrößert ist, derart, daß um diese Länge der entsprechende Schriftgutbehälter bei etwa parallel zum Fußboden verlaufenden Aufhängerand zur Bedienungsseite der Hängeregistratur herausziehbar ist. Im einzelnen ist hierzu beispielsweise bei einer im Querschnitt T-förmigen Tragschiene zur Auflage von zwei über die randoffene Ausnehmung jedes Aufhängerandes ragenden Tragnasen die Ausbildung derAufhängevorrichtung so durchgeführt, daß die Tragnasen etwa eine der Breite ihrer Tragflanschen entsprechende Länge aufweisen und daß mindestens die der Bedienungsseite der Hängeregistratur zuliegende Tragnase entgegen der Wirkung einer Feder teleskopartig zusammenschiebbar ausgebildet ist. Die teleskopartig zusammenschiebbare Tragnase wird vorzugsweise von einem zugleich die randoffene Ausnehmung des Hängerandes beiderseitig einfassenden Beschlag gebildet, zwischen dessen Falzschenkel ein Riegel begrenzt längsverschiebbar gelagert ist, welcher unter der Einwirkung einer Feder um ein vorbestimmtes Maß aus der Stirnseite des feststehenden Tragnasenteiles herausragt und zusammen mit dieser Stirnseite als Rast zum Eingriff des zugeordneten hochgebogenen Längsrandes der Tragschiene ausgebildet ist. Es ist hierbei zur Erzielung der schrägen Markierungslage von besonderer Bedeutung, daß die Stirnseiten der Tragnasen und des Riegels zum Rücken des zugeordneten Hängerandes auseinanderlaufen bzw. divergierend abgeschrägt sind.
  • Bei Tragschienen mit umgekehrt T-förmigem Querschnitt und mit schräg aufwärts gebogenen Längsrändern der Tragflansche kann eine weitere Markierungslage dadurch erzielt werden, daß der kleinste Abstand zwischen dem Riegel und der gegenüberliegenden feststehenden Tragnase etwa dem Abstand zwischen der Biegekante auf der Unterseite des von der Bedienungsseite abliegenden Tragflansches und der Eckkante zwischen dem der Bedienungsseite zuliegenden Tragflansch und dem Steg der Tragschiene entspricht.
  • Durch diese Ausbildung der Aufhängevorrichtung kann jeder zugeordnete Schriftgutbehälter nicht nur in die bereits definierte schräge Markierungslage, sondern zusätzlich noch in eine weitere Markierungslage gebracht werden, die zu den in normaler Hängelage befindlichen Schriftgutbehältern parallel verläuft, bei der jedoch der betreffende Schriftgutbehälter an der der Bedienungsseite zugekehrten Querseite um ein vorbestimmtes über die Querseiten der benachbarten und in der normalen Hängelage befindlichen Schriftgutbehälter vorsteht. Außerdem ist noch eine dritte Markierungslage möglich, die eine Schräglage ist und zwischen den beiden zuerst genannten Markierungslagen liegt. Die erfindungsgemäß gestaltete Aufhängevorrichtung gewährleistet somit beispielsweise eine Markierungslage zur Standortanzeige eines benachbarten und aus der Hängeregistratur entnommenen Schriftgutbehälters und eine solche zur Kenntlichmachung der heranstehenden Bearbeitung. Die dritte Markierungslage kann beispielsweise zur Kennzeichnung wichtiger Termine verwendet werden, die eine bevorzugte Bearbeitung des Behälterinhaltes notwendig machen. Sämtliche Markierungslagen unterscheiden sich übersichtlich von der normalen Hängelage der übrigen in einer Reihe hängenden Schriftgutbehälter, so daß der jeweilige Sachbearbeiter mit einem Blick in die Hängeregistratur z. B. den Arbeitsablauf eines Tages ohne weiteres übersehen kann.
  • Es ist allerdings nicht nur die mit den Aufhängerändern zum Fußboden schräg verlaufende, sondern auch die zu den normal hängenden Schriftgutbehältern parallele Markierungslage, und zwar in den verschiedensten Ausführungsarten bereits bekanntgeworden. Hierbei ist jedoch bisher in einer Aufhängevorrichtung immer nur die Möglichkeit für die Erstellung einer einzigen Markierungslage vorgesehen worden. Es soll daher von vornherein zum Ausdruck gebracht und klargestellt werden, daß nicht für die einzelne Markierungslage an sich, sondern nur für die Weiterbildung einer Aufhängevorrichtung für mindestens zwei verschiedene Markierungslagen Schutz beansprucht wird. Demgemäß soll daher auch nur die Kombination sämtlicher im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale geschützt sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche, schematische Ansicht eines Teiles einer Schriftgutbehälterreihe einer Hängeregistratur mit drei in unterschiedliche Markierungslagen hängenden Schriftgutbehältern, F i g. 2 eine Ansicht einer Aufhängevorrichtung mit einem Teil eines Aufhängerandes eines in der normalen Hängelage hängenden Schriftgutbehälters mit einer zu dieser parallelen und zur Bedienungsseite vorgezogenen Markierungslage, F i g. 3 einen Längsschnitt durch die der Bedienungsseite der Hängeregistratur zuliegenden Tragnase des Aufhängerandes nach F i g. 2.
  • F i g. 4 einen Querschnitt durch die Tragnase nach der Linie IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht einer Aufhängevorrichtung eines Schriftgutbehälters, jedoch in einer zweiten, leicht schräg hängenden Markierungsanlage, F i g. 6 eine der F i g. 2 und 5 entsprechende Ansicht einer Aufhängevorrichtung, jedoch in einer weiteren stark schräg verlaufenden Markierungslage.
  • Dem gewählten Ausführungsbeispiel liegt eine Hängeregistratur zugrunde, bei welcher jeder Schriftgutbehälter 1 zum Aufhängen nur eine einzige Tragschiene 2 erfordert, die einen umbekehrt T-förmigen Querschnitt aufweist. Die an jedem Aufhängerand 3 eines Schriftgutbehälters 1 vorgesehene Aufhängevorrichtung wird bei dem gewählten Ausführungsbeispiel von einer randoffenen Ausnehmung 4 gebildet, die teilweise von zwei aufeinander zugerichteten Tragnasen 5 und 6 überragt wird. Mindestens unterhalb der der Bedienungsseite der Hängeregistratur zuliegenden Tragnase 6 ist von deren Wurzel aus die randoffene Ausnehmung 4 allmählich schräg nach unten und in Richtung zur Bedienungsseite hin allmählich vergrößert. Durch diese Vergrößerung ist es möglich, jeden mit den beiden Tragnasen 5 und 6 auf den Tragflanschen 7 und 8 beiderseits des Steges 9 aufliegenden Aufhängerand durch Verschieben gegen den Steg unter gleichseitigem Verdrehen um die Tragschiene 2 als Achse von der letzteren abzuhängen. Durch das Verschieben und Verdrehen wird nämlich die von der Bedienungsseite abliegende Tragnase 5 von dem zugeordneten Tragflansch 7 frei, so daß der Schriftgutbehälter bzw. der in Rede stehende, nunmehr schräg zum Fußboden verlaufende Aufhängerand 3 durch Vorziehen zur Bedienungsseite von der Tragschiene abgenommen werden kann. Wird dagegen der schräg zum Fußboden verlaufende Aufhängerand etwa nur um die halbe Breite des der Bedienungsseite zuliegenden Tragflansches 8 bzw. bis zum Anschlag an dem zugeordneten hochgebogenen Längsrand 10 vorgezogen und alsdann aus der Schräglage wieder losgelassen, so schwenkt der Schriftgutbehälter bzw. der schräg zum Fußboden verlaufende Aufhängerand um die aufliegende Ecke 22 der Tragnase 6 nach unten, bis die obere Ecke der gegenüberliegenden Tragnase 5 an der Unterseite der Tragflansche anliegt. Die Ursache für dieses Verhalten bildet die Schwerlinie, die bei jedem in der normalen Hängelage befindlichen Schriftgutbehälter etwa kurz vor der Stirnseite der der Bedienungsseite der Hängeregistratur zuliegendenTragnase 6 verläuft. Eine solche Schräglage der Schriftgutbehälter, bei welcher jeder Aufhängerand 3 senkrecht zur Tragschiene 2 und schräg zum Fußboden verläuft, bildet eine verhältnismäßig steile Markierungslage III zur Anzeige z. B. des Hängeortes eines benachbarten und zur Bearbeitung aus der Hängeregistratur entnommenen Schriftgutbehälters oder zur Anzeige der heranstehenden Bearbeitung seines Inhalts u. dgl. (vgl. F i g. 6). Um einen Anschlag für das Vorziehen des jeweiligen Schriftgutbehälters in die schräge Markierungslage zu schaffen, werden deshalb die freien Längsränder 10 der Tragflansche 7 und 8 schräg aufwärts gebogen, so daß die Tragnase 6 beim Vorziehen gegen den zugeordneten und als Anschlag wirkenden hochgebogenen Längsrand 10 stößt. Diese Längsränder vermindern zugleich die Auflagefläche der Tragnasen 5 und 6, so daß sich die quer zur Tragschiene hängenden Schriftgutbehälter auf der Tragschiene bzw. auf den Tragflanschen 7 und 8 in deren Längsrichtung verschieben lassen. Insoweit ist die Aufhängevorrichtung bekannt.
  • Bei dieser bekannten Aufhängevorrichtung haben die beiden, über die randoffene Ausnehmung 4 ragenden Tragnasen 5 und 6 eine solche Länge, daß jeder Aufhängerand 3 mit der Tragnase 6 voraus quer zur Tragschiene so weit gegen deren Steg 9 verschoben werden kann, daß die gegenüberliegende Tragnase 5 beim darauffolgenden Verdrehen des Aufhängerandes an dem Tragflansch 7 vorbei frei nach unten durchschwenken kann. Erfindungsgemäß wird nun eine zweite mit den Aufhängerändern zur normalen Hängelage parallel verlaufende, jedoch zur Bedienungsseite hin verschobene als Markierungslage dienende Hängelage dadurch ermöglicht, daß die randoffene Ausnehmung 4 unterhalb der von der Bedienungsseite abliegenden Tragnase 5 in Längsrichtung des zugeordneten Aufhängerandes um eine vorbestimmte Länge vergrößert ist, wobei diese Länge dem Maß entspricht, um welches jeder z. B. zum Fußboden parallel verlaufende Aufhängerand zur Bedienungsseite der Hängeregistratur aus der jeweiligen Schriftgutbehälterreihe herausgezogen werden soll. Eine solche als Markierungslage II dienende Hängelage hat zur Voraussetzung, daß bei dem gewählten Ausführungsbeispiel in der normalen Hängelage des Schriftgutbehälters die von der Bedienungsseite abliegende Tragnase 5 vom Steg 9 der Tragschiene 2 mindestens einen dem Verschieberweg des zugeordneten Aufhängerandes 3 entsprechende Abstand aufweist, wogegen die der Bedienungsseite zuliegende Tragnase 6 mindestens um ein den Verschiebeweg etwas überschreitendes Maß die Breite des zugeordneten Tragflansches 8 übergreifen muß und im günstigsten Falle mit dem Stirnende am Steg 9 der Tragschiene anstehen kann. Eine derartige Ausführungsform gewährleistet im vorliegenden Fall den größtmöglichen Verschieberweg bzw. das größtmögliche Maß, um welches der betreffende Schriftgutbehälter aus der Schriftgutbehälterreihe zur Bedienungsseite zu herausragen kann (vgl. die in F i g. 2 in strichpunktierten Linien dargestellte Markierungslage I).
  • Um hierbei trotzdem noch die zum Auf- und Abhängen des Schriftgutbehälters notwendige Verschiebebewegung in Richtung zum Steg 9 der Tragschiene 2 ausführen zu können, wird die der Bedienungsseite zuliegende Tragnase 6 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 11 teleskopartig zusammenschiebbar ausgebildet (vgl. F i g. 3 und 4). Außerdem werden die einander gegenüberliegenden Stirnenden der Tragnase 5 und 6 nach oben auseinanderlaufend, d. h. zum Rücken des Hängerandes 3 divergierend abgeschrägt. Die Zusammenschiebbarkeit ist in besonders einfacher Weise dann möglich, wenn jeder Aufhängerand 3 im Bereich seiner randoffenen Ausnehmung 4 durch einen falzstreifenartigen Beschlag 12 aus Blech oder Kunststoff verstärkt wird, wie dieses auch praktisch bei allen derartigen als Pendelhefter bekannten Schriftgutbehältern durchgeführt ist. Dieser Beschlag 12 nimmt zwischen seinen beiden Falzschenkeln 13 und 14 den Aufhängerand 3 auf und ist in gleicher Weise wie dieser mit der randoffenen Ausnehmung 4 versehen. Zwischen den die Tragnase 6 bildenden Falzschenkeln 13 und 14 und auf einer etwa gleich großen daran anschließenden Fläche ist zwischen diesen Falzschenkeln des Beschlages der Werkstoff des Aufhängerandes entfernt und dafür ein Riegel 15 begrenzt längsverschiebbar gelagert sowie hinter dem Riegel die Druckfeder 11 eingesetzt. Die Verschiebbewegung wird beispielsweise durch einen den Riegel 15 und die beiden Falzschenkel 13 und 14 durchsetzenden Vorsprung, Bolzen 16 od. dgl. begrenzt, auf dem der Riegel befestigt ist. Die beiden Enden des Bolzens sind in je einem Langloch 17 der Falzschenkel 13 und 14 verschiebbar geführt, welche beide eine dem beim Auf- und Abhängen eines Schriftgutbehälters notwendigen Verschiebeweg entsprechende Länge aufweist. Zum Auf- bzw. Abhängen wird der Riegel 15 des betreffenden Schriftgutbehälters 1 unter gleichzeitigem Verdrehen gegen den Steg 9 der Tragschiene 2 geführt und nach dem Anstoßen seiner nach außen bzw. oben divergierenden Stirnseite in den feststehenden Tragnasentei118 hineingedrückt, wodurch das Stirnende der gegenüberliegenden Tragnase 5 die Unterstützung durch den zugeordneten Tragflansch 7 und seinen hochgebogenen Längsrand 10 verliert und nach unten geschwenkt werden kann. Selbstverständlich ist die Druckfeder 11 genügend stark ausgebildet, damit der Riegel 15 nur unter einem gewissen Kraftaufwand verschoben werden kann. Im übrigen hat der Riegel 15 gegenüber dem feststehenden Tcagnasenteil 18 eine kleinere Breite.
  • Selbstverständlich kann die teleskopartig zusammenschiebbare Tragnase 6 des Aufhängerandes auch anders gestaltet werden. Besteht beispielsweise der Aufhängerand 3 lediglich aus einer glatt durchlaufenden Kunststoffleiste, die mit einem Längsrand z. B; durch Schweißen, Kleben, Nieten od. dgl. an eineu Karteikarte, Mappe, Hefter oder an einem sonstigen Registraturgegenstand befestigt ist, so kann der Riegel 15 auch von einem längsgefalteten Streifen aus Blech oder Kunststoff gebildet werden. Die beiden Falzschenkel eines solchen Riegels übergreifen dann den festsehenden Tragnasenteil und können dann mittels zweier hintereinander angeordneter, je einen Zapfen des feststehenden Tragnasenteils aufnehmenden Längslöcher geführt werden.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform der in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Aufhängevorrichtung wird dadurch gewährleistet, wenn die kleinste Länge der randseitigen Öffnung 19 zwischen den Stirnenden der von der Bedienungsseite abliegenden Tragnase 5 und dem gegenüberliegenden Riegel 15 etwa dem Abstand zwischen der Biegekante 20 auf der Unterseite des von der Bedienungsseite abliegenden Tragflansches 7 und der Eckkante 21 zwischen dem der Bedienungsseite zuliegenden Tragflansch 8 und dem Steg 9 der Tragschiene 2 entspricht. Eine solche Ausführungsform ermöglicht nämlich eine weniger stark geneigte Schräglage des Schriftgutbehälters 1 bzw. des Aufhängerandes 3 und damit eine weitere, in F i g. 5 dargestellte Markierungslage Il. 1n dieser Hängelage stützt sich die schräg verlaufende Stirnseite der von der Bedienungsseite abliegenden Tragnase auf der auf der gleichen Seite liegenden schräg verlaufenden Außenfläche des etwa unter 45 Grad hochgebogenen Längsrandes 10 des zugeordneten Tragflansches 7 ab, wogegen der Riegel mit der Stirnseite gegen den Steg 9 der Tragschiene 2 stößt und die untere freie Ecke 22 der der Bedienungsseite zuliegenden Tragnase 6 auf der Oberseite des Tragflansches 8 aufliegt. Diese Markierungslage 1I gemäß F i g. 5 läßt auch die Bedeutung der zum Rücken des Aufhängerandes 3 divergierend abgeschrägte Stirnseiten der Tragnasen 5 und 6 sowie des Riegels 15 erkennen. Obwohl die Markierungslage II in einer Schriftgutbehälterreihe ohne besondere Oberlegungen und ohne Aufwand von Sorgfalt hergestellt und auch als eine gesicherte angesehen werden darf, so kann sie noch leichter hergestellt werden und ihre Stabilität noch weiter erhöht werden, wenn beispielsweise erfindungsgemäß auf der Oberseite des Tragflansches 8 eine die freie Ecke 22 des feststehenden Tragnasenteiles 18 aufnehmende, jedoch nicht dar-Qestellte Rinne vorgesehen wird. Bei einer solchen Ausführungsform unterscheidet sieh dieMarkierungsla-e 11 hinsichtlich Herstellbarkeit und Stabilität in nichts von der in F i g. 6 dargestellten, jedoch erheblich steiler verlaufenden Markierungslage 111, in welcher die Unterseite des feststehenden Tragnasenteiles 18 an der Innenfläche des hochgebogenen Längsrandes 10 des Tragflansches 8 anliegt.
  • Um die gleiche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herabstoßen der Schriftgutbehälter auch in der Markierungslage 1 zu gewährleisten, ist sowohl für die normale Hängelage als auch für diese Markierungslage 1 auf der Unterseite der beiden Tragnasen 5 und 6 je eine Wölbung der freien längslaufenden Schmalseiten der hochgebogenen Längsränder 10 aufnehmende Rast, Mulde 23 od. dgl. vorgesehen. Bei der teleskopartig zusammenschiebbaren Tragnase 6 wird die Rast für die Markierungslage von der freien Stirnseite des feststehenden Tragnasenteils 18 und der zurückspringenden Breite des Riegels 15 gebildet (vgl. insbesondere die mittels strichpunktierten Linien dargestellte Markierungslage in F i g. 2).
  • F i g. 1 läßt drei Schriftgutbehälter einer Schriftgutbehälterreihe in den drei erläuterten Markierungslagen 1, 11, 111 erkennen, die wahlweise und jeweils mit ein und derselben Aufhängevorrichtung hergestellt werden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter von Hängeregistraturen, bestehend aus einer an jedem Aufhängerand vorgesehenen, von wenigstens einer Tragnase überragten randoffenen Ausnehmung zum Eingriff einer die Tragnase untergreifenden Tragschiene mit einer gegenüber der randseitigen Öffnung größeren Breite und mit einem solchen Spiel in jeder randoffenen Ausnehmung, daß der jeweils zugeordnete Schriftgutbehälter aus der normalen Hängelage in mindestens eine weitere zur Markierung dienenden Hängelage verbringbar ist, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß für wenigstens eine weitere Markierungslage (1) jede randoffene Ausnehmung (4) an dem von der Bedienungsseite abgekehrten Ende ohne Vergrößerung der randseitigen, von mindestens einer Tragnase (6) begrenzten öffnung (19) in Längsrichtung des zugeordneten Aufhängerandes (3) um eine vorbestimmte Länge vergrößert ist, derart, daß um diese Länge der entsprechende Schriftgutbehälter bei etwa parallel zum Fußboden verlaufenden Aufhängerand zur Bedienungsseite der Hängeregistratur herausziehbar ist.
  2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, mit einer im Querschnitt etwa umgekehrt T-förmigen Tragschiene zur Auflage von zwei über die randoffene Ausnehmung ragenden Tragnasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragnasen (5 und 6) etwa eine der Breite ihrer Tragflanschen (7 und 8) entsprechende Länge aufweisen und daß mindestens die der Bedienungsseite der Hängeregistratur zuliegende Tragnase (6) entgegen der Wirkung einer Feder (11) teleskopartig zusammenschiebbar ausgebildet ist.
  3. 3. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 für eine im Querschnitt umgekehrt T-förmigen Tragschiene mit schräg aufwärts gebogenen Längsrändern der Tragflansche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für die normale Hängelage als auch für die dazu parallele, jedoch zur Bedienungsseite der Hängeregistratur vorgezogene Markierungslage (1) auf der Unterseite jeder Tragnase (5 und 6) je eine Rast, z. B. eine Mulde (23), zum Eingriff der freien Schmalseite des schräg aufwärts gebogenen Längsrandes (10) des jeweils zugeordneten Tragflansches (7 bzw. 8) vorgesehen ist.
  4. 4. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartig zusammenschiebbare Tragnase (6) von einem zugleich die randoffene Ausnehmung (4) des Hängerandes (3) beidseitig einfassenden Beschlag (12) gebildet ist, zwischen dessen Falzschenkel (13 und 14) ein Riegel (15) begrenzt längsverschiebbar gelagert ist, welcher unter der Einwirkung der Feder (11) um ein vorbestimmtes Maß aus der Stirnseite des feststehenden Tragnasenteiles (18) herausragt und zusammen mit dieser Stirnseite als Rast zum Eingriff des zugeordneten hochgebogenen Längsrandes (10) der Tragschiene (2) ausgebildet ist.
  5. 5. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Tragnasen (5 und 6) und des Riegels (15) zum Rücken des Hängerandes (3) auseinanderlaufend (divergierend) abgeschrägt sind.
  6. 6. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Abstand zwischen dem Riegel (15) und der feststehenden gegenüberliegenden Tragnase (5) etwa dem Abstand zwischen der Biegekante (20) auf der Unterseite des von der Bedienungsseite abliegenden Tragflansches (7) und der Eckkante (21) zwischen dem der Bedienungsseite zuliegenden Tragflansch (8) und dem Steg (9) der Tragschiene (2) entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 969 484, 969 099; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1769 439, 1766539.
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